DE3343521A1 - Fliesslochdorn - Google Patents

Fliesslochdorn

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DE3343521A1
DE3343521A1 DE19833343521 DE3343521A DE3343521A1 DE 3343521 A1 DE3343521 A1 DE 3343521A1 DE 19833343521 DE19833343521 DE 19833343521 DE 3343521 A DE3343521 A DE 3343521A DE 3343521 A1 DE3343521 A1 DE 3343521A1
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mandrel
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piercing mandrel
cone
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Hans Ing.(grad.) 6729 Rülzheim Graber
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Drabus Fliessformer Vertriebs 68753 Waghaeus GmbH
Original Assignee
Schlatter 6729 Ruelzheim GmbH
SCHLATTER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/16Perforating by tool or tools of the drill type
    • B26F1/165Perforating by tool or tools of the drill type by flow drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/063Friction heat forging
    • B21J5/066Flow drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/08Drills combined with tool parts or tools for performing additional working

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Fließlochdorn
  • Die Neuerung bezieht sich auf einen Fließlochdorn zur Herstellung von kreisrunden Durchzügen in dünnwandigen Platten, Rohren und Hohlkörpern mittels Reibungswärme und Druck, bestehend aus einem Schaft, an den ein zylindrischer Dorn angesetzt ist, der in einen Kegel über -geht, welcher in eine Zentrierspitze ausläuft, und der Dorn eine zur Zentrierspitze weisende Schulter aufweist.
  • I Die Neuerung findet Anwendung bei Fließlochdornen jeglicher Art. Mit Hilfe von Fließlochdornen lassen sich sehr rationell auf spanlose Weise Löcher mit Durchmessern von etwa 2 bis 40 Millimetern in Werkstoffdicken von 1 bis 8 Millimetern herstellen. An dünnwandigen Materialien entstehen dabei stabile Büchsen mit ca. 2,5-facher Materialdicke. Diese Durchzüge genannte Büchsen werden als Lötstutzen oder als Lagerbuchse verwendet; werden sie mit einem Gewinde versehen, dienen sie als Schraubverbindung.
  • Mit Hilfe der am Dorn vorgesehenen Schulter kann der Durchzug an seiner Stirnseite profiliert bzw. verdickt werden.
  • Bei der Herstellung eines Durchzuges läßt sich nicht vermeiden, daß der Fließlochdorn nach seinem Durchstoßen des Materials scharfkantige, gezackte Grate hinterläßt. Diese Grate können Anlaß zur Bildung von Rissen in der hergestellten Büchse sein, deren Festigkeit dadurch erheblich beeinträchtigt wird, außerdem können die Grate unangenehme Verletzungen hervorrufen.
  • Es ist die Aufgabe der Neuerung, die Bildung von Graten bei der Herstellung von Durchzügen mittels Fließlochdornen zu vermeiden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einem bekannten Fließlochdorn, der aus einem Schaft besteht, an den ein Dorn angesetzt ist, welcher in einen eine Zentrierspitze tragenden Kegel übergeht, ausgegangen, und gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß an der Zentrierspitze wenigstens eine Schneide mit einer Spanablaufnut vorgesehen ist. Mit dieser neuerungsgemäßen Schneide in Verbindung mit einer Spanablaufnut wird bei der Herstellung des zu bildenden Durchzuges vom Fließlochdorn zunächst ein relativ kleines Loch in das Material gebohrt - bevor der Kegel ganz auf das Material aufsetzt und dieses zu Beginn seines Eindringens infolge der erzeugten Reibungswärme plastisch wird. Während des Fortgangs des Eindringens des Kegels und der dabei stattfindenden Bildung des Durchzuges verhindert die Existenz des bereits vorhandenen Loches ein "Ausfransen" der Ränder, sodaß keine unregelmäßigen, gezackten und scharfkantigen Grate entstehen.
  • Die vorgeschlagene Schneide mit ihrer Spanablaufnut kann auch Bestandteil eines Spiralbohrers sein, d.h. an den Kegel des neuerungsgemäßen Fließlochdornes kann ein Spiralbohrer mit zwei Schneiden und zwei Spanablaufnuten angeformt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist der Kegel des Fließlochdornes als Kegelstumpf ausgebildet und der Spiralbohrer ist in ein in der Deckfläche des Kegelstumpfes angeordnetes Sackloch eingesetzt. Diese Ausbildung des Gegenstandes der Neuerung erleichtert dessen Herstellung und gestattet ein einfaches Auswechseln des Spiralbohrers.
  • Zweckmäßig beträgt der Durchmesser des Spiralbohrers höchstens 1/3 des Durchmessers des Dornes. Diese Dimensionierung bringt optimale Ergebnisse bei der Herstellung der Durchzüge.
  • Die Neuerung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, welche einen Fließlochdorn in einer Seitenansicht in ungefähr natürlicher Größe zeigt.
  • Der in der Zeichnung wiedergegebene, aus einem speziell gesintertem Hartmetall gefertigte Fließlochdorn 1 besteht aus einem Schaft 2, einem Dorn 3, einem Kegelstumpf 4 mit einer Deckfläche 5 sowie einem Spiralbohrer 6,letzterer z.B.aus Stahl. Schaft 2 und Dorn 3 können hohl ausgebildet sein und Dorn 3 sowie Kegelstumpf 4 können Facetten tragen. Dieser Fließlochdorn 1 eignet sich zur Herstel -lung von kreisrunden Durchzügen.
  • Der zylindrische Schaft 2 dient zum Einspannen des Fließlochdorns 1 in das Futter einer geeigneten Bohrmaschine.
  • Der zylindrisch ausgebildete Dorn 3 weist eine Schulter 7 auf, mit deren Hilfe der hergestellte Durchzug stirnseitig profiliert bzw. mit einer flanschartigen Verdickung versehen werden kann.
  • Der Dorn 3 geht stetig in den Kegelstumpf 4 über, der an seiner freien Ecke eine Deckfläche 5 aufweist.
  • In der Deckfläche 5 des Kegelstumpfes 4 ist konzentrisch ein Sackloch 8 angeordnet, in welches der Spiralbohrer 6 koaxial eingesetzt ist. Der Durchmesser des Spiralboh -rers 6 beträgt höchstens 1/3 desjenigen des Dornes 3 des Fließlochdornes 1. Dieser Spiralbohrer 6 weist zwei Schneiden 9 sowie zwei Spanablaufnuten 10 auf.
  • Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern 1 Fließlochdorn 2 Schaft 3 Dorn 4 Kegelstumpf 5 Deckfläche 6 Spiralbohrer 7 Schulter 8 Sackloch 9 Schneide 10 Spanablaufnut

Claims (4)

  1. Ansprüche Fließlochdorn zur Herstellung von kreisrunden Durchzügen in dünnwandigen Platten, Rohren und Hohlkörpern mittels Reibungswärme und Druck, bestehend aus einem Schaft, an den ein zylindrischer Dorn angesetzt ist, der in einen Kegel übergeht, welcher in eine Zentrierspitze ausläuft, und der Dorn eine zur Zentrierspitze weisende Schulter aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß an der Zentrierspitze wenigstens eine Schneide (9) mit einer Spanablaufnut (10) vorgesehen ist.
  2. 2. Fließlochdorn nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Schneide (9) und Spanablaufnut (10) Bestandteil eines Spiralbohrers (6) sind.
  3. 3. Fließlochdorn nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kegel als Kegelstumpf (4) ausgebildet ist und der Spiralbohrer (6) in ein in der Deckfläche (5) des Kegelstumpfes (4) angeordnetes Sackloch (8) eingesetzt ist.
  4. 4. Fließlochdorn nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Durchmesser des Spiralbohrers (6) höchstens 1/3 desjenigen des Dornes (3) beträgt.
DE19833343521 1983-12-01 1983-12-01 Fliesslochdorn Granted DE3343521A1 (de)

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Ipc: B21D 31/02

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