DE3343234A1 - Einrichtung zur hubwerksregelung - Google Patents
Einrichtung zur hubwerksregelungInfo
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Description
R. 19081
25. 11.1983 My/Pi
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Einrichtung zur Hubwerksregelung Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Hubwerksregelung bei Schleppern, Mähdreschern und dergleichen
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Einrichtung aus der DE-OS 27 31 16U
bekannt, bei welcher das druckbetätigte Wegeventil des hydraulischen Arbeitskreises mit seinen Steueranschlüssen
in die Brückendiagonale eines als Vollbrücke ausgebildeten hydraulischen Steuerkreises geschaltet
ist. Das über den brückenartigen Steuerkreis, in dem die Istwert- und Sollwertgeber liegen, abfließende
Steueröl führt zu einer ständigen Verlustleistung. Um diese Verlustleistung möglichst klein zu halten, können
die als Drosseln ausgebildeten Brückenwiderstände im Steuerkreis möglichst klein gehalten werden. Andererseits
wird durch kleine Widerstände im Steuerkreis die Verstellgeschwindigkeit des Steuerschiebers im Wegeventil
beeinträchtigt, so daß von Nachteil sein kann, daß bei einer hohen Regeldynamik der Einrichtung die
Verlustleistung unerwünscht hohe Werte annimmt.
Ferner ist aus der DE-OS 29 1K) U03 eine Einrichtung
zur Hubwerksregelung bei einem Schlepper "bekannt, bei der zur Erhöhung der Regelgenauigkeit mit minimalem
Steuerdruck im hydraulischen Steuerkreis für rein hydraulische Signalverarbeitung die beiden Verstelldrosseln
für Sollwert- und Istwertgeber hintereinander in denselben Brückenzweig geschaltet sind. Auch hierbei
kann die Verlustleistung für die ständig fließenden Steuerölströme in unerwünschtem Maße groß werden.
Ferner ist aus der US-PS 3 31^O 897 eine hydraulische
Einrichtung zur Fernsteuerung eines Wegeventils bekannt, bei der zwischen den Pilotventilen und dem Steuerschieber
des Wegeventils im Arbeitskreis Verstärkerventile geschaltet sind. Bei dieser Einrichtung werden die
Steuerglieder der Verstärkerventile über hydrostatische
Gestänge angesteuert, so daß sich das Problem der Verlustleistung insofern nicht in dem Maße stellt. Andererseits
sind die Steueranschlüsse des Wegeventils über im Steuers.chieber liegende Drosselstellen ständig zum
Rücklauf entlastet, so daß insbesondere bei ausgelenktem Steuerschieber die Verlustleistung erhöhende Steuerölströme
auftreten. Zudem sind die Steuerglieder der Verstärkerventile von Federn belastet und tragen zur
Abdichtung reibungserhöhende Ringe, so daß sich diese
relativ aufwendige Bauweise kaum für eine Regeleinrichtung zur Hubwerksregelung bei Schleppern und dergleichen
eignet. Vor allem führen die Federbelastung der Steuerglieder in den Verstärkerventilen, die O-Ringe und die
aus fertigungstechnischen Gründen notwendige positive
Überdeckung am Steuerglied zu Hysterese, die zu Instabilität der Einrichtung führen kann. Dies gilt vor allem
dann, wenn das Steuerdruckgefälle zum Betätigen des Hauptsteuerschiebers
sehr klein ist.
19081
Vorteile der Erfindung
Die erfindunsgemäße Einrichtung zur Hubwerksregelung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie bei relativ hoher
Regeldynamik der Einrichtung die hydraulische Verlustleistung noch weiter verringert. Selbst bei kleiner
Steuerleistung kann der Steuerschieber im Wegeventil
noch mit hohen Verstellgeschwindigkeiten betätigt werden. Trotz Verwendung zusätzlicher Druckventile kann
das Gesamtgewicht der Einrichtung relativ niedrig gehalten werden, was bei mobilen Anwendungsfällen vorteilhaft
ist. Zudem baut die Einrichtung relativ einfach und kostengünstig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft sind Ausbildungen gemäß den Ansprüchen
2 und 3, wodurch die befriedigende und schwingungsarme Funktion der Einrichtung gesteigert wird.
Eine Einrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 stellt eine vorteilhafte Kombination dar. Zweckmäßig
ist es auch, den Steuerkreis gemäß Anspruch 6 als VoIlbrückenschaltung
auszubilden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen,
der Zeichnung sowie der Beschreibung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Einrichtung zur Hubwerksregelung bei einem Schlepper in vereinfachter
Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Figur zeigt in vereinfachter Darstellung eine Einrichtung
10 zur Hubwerksregelung bei einem Ackerschlepper. Die Einrichtung 10 weist einen hydraulischen Arbeitskreis
11 auf, in dem ein Regel-Wegeventil 12 in an sich bekannter Weise einen Kraftheber 13 steuert,
welcher ein am Schlepper angelenktes Hubwerk 1^ betätigt.
Der Arbeitskreis 11 wird von einer Arbeitspumpe 15 mit Druckmittel versorgt. Das Regel-Wegeventil 12
ist in an sich bekannter Weise als U/3-Wegeventil ausgebildet
und hat einen federzentrierten Steuerschieber 16, der durch Druckbeaufschlagung in den beiden Steueranschlüssen
17» 18 des Wegeventils 12 aus der gezeichneten Mittelstellung wahlweise nach beiden.Richtungen
in Arbeitsstellungen auslenkbar ist.
Zum Betätigen des Wegeventils 12 ist ein hydraulischer Steuerkreis 19 vorgesehen, der unter anderem eine hydraulische
Voll-Brückenschaltung 21 aufweist, die von einer Steuerölpumpe 22 mit Druckmittel versorgt wird.
In der Brückenschaltung 21 sind deren Widerstände so angeordnet, daß in einem ersten Brückenzweig 23 hintereinander
eine Verstelldrossel 2k als Sollwertgeber sowie
eine Pestdrossel 25 liegen, während in einem zweiten
Brückenzweig 26 eine Verstelldrossel als Istwertgeber
27 sowie eine Festdrossel 28 geschaltet sind. Der Istwertgeber 27 ist über eine mechanische Verbindung
30 mit dem Hubwerk 1k so gekoppelt, daß dessen
lageabhängige Signale rückgeführt werden.
Der hydraulische Steuerkreis 19 weist neben der Voll-Brückenschaltung
21 zwei Drucksteuerventile 29, 3J auf, von denen jedes an die Steuerölpumpe 22, an einen Steuer-
BAD ORIGINAL
anschluß 17 bzw. 18, an einen Rücklauf 32 sowie an die
Brückenschaltung 21 angeschlossen ist. Die beiden Drucksteuerventile 29» 31 haben die gleiche Bauart und sind
in den hydraulischen Kreisen symmetrisch geschaltet, so daß im folgenden nur auf das erste Drucksteuerventil
eingegangen wird, das dem ersten Brückenzweig 23 zugeordnet ist. Für entsprechende Bauelemente des zweiten
Drucksteuerventils 31 werden gleiche Bezugszeichen wie
beim ersten Drucksteuerventil 29 verwendet, jedoch mit
dem Index '.
Das erste Drucksteuerventil 29 hat als Steuerglied einen
Längsschieber 33, der in einer Schieberbohrung 3^ dicht und gleitend geführt ist. In der Schieberbohrung
3^ sind durch ringförmige Erweiterungen Kammern so ausgebildet,
daß neben einer außenliegenden Steuerkammer 35 eine Rücklaufkammer 36, eine Zulaufkammer 37 sowie
eine Druckkammer 38 liegen. Die Steuerkammer 35 hat über eine Steuerleitung 39 mit einem Abgriffspunkt k1 der
Brückendiagonale Verbindung. Die Rücklaufkammer 36 ist
über einen Kanal k2 mit dem Rücklauf 32 verbunden. Die Zulaufkammer 37 ist über eine Zulaufleitung U3 parallel
zur Brückenschaltung 21 an den Ausgang der Steuerölpumpe 22 angeschlossen. Die Druckkammer 38 steht über
einen Durchgang hk mit dem ersten Steueranschluß 17 des
Wegeventils 12 in Verbindung, wobei in diesen Durchgang kk eine Drossel U 5 zur Gegenkoppelung geschaltet ist.
Der Längsschieber 33 ist durch eine Ringnut kO in zwei
Kolbenabschnitte unterteilt, die jeweils eine der Ringnut zugeordnete erste (U6) bzw. zweite Steuerkante kl
bilden. Ein der Ringnut kO zugeordneter Ringraum steht über im Längsschieber 33 ausgebildete Quer- und Längsbohrungen
U8 mit der Druckkammer 38 in Verbindung. Auf diese Weise steuert die erste Steuerkante U6 die Verbindung
von der Druckkammer 38 zum Rücklauf 32, während
19 O 8 f
die zweite Steuerkante hj zwischen Druckkammer 38 und
die Zulaufleitung U3 geschaltet ist. Die "beiden Steuerkanten
U6, kj sind mit Null- bzw. geringer positiver
ÜBerdeckung ausgebildet. Der Längsschieber 33 weist ferner an seinem stirnseitigen Ende gleich große Druckflächen
auf, an denen er von den Drücken in der Steuerkammer 35 bzw. in der Druckkammer 38 beaufschlagt wird.
Beim zweiten Drucksteuerventil 31 ist in entsprechender Weise die Druckkammer 38' über den Durchgang kh'
mit Drossel U5 * an den zweiten Steueranschluß 18 des
Wegeventils 12 angeschlossen. Die Steuerkammer 35' hat über die Steuerleitung 39' mit dem Abgriffspunkt h-9
der Brückendiagonale zwischen Istwertgeber 27 und Festdrossel 28 Verbindung. Ein Druckbegrenzungsventil 51
sichert den Steuerkreis 19 ab.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 10 wird wie folgt erläutert: Es sei davon ausgegangen, daß sich die Einrichtung
10 im Gleichgewicht befinde, wobei das am Istwertgeber 27 anstehende Signal dem am Sollwertgeber 2.\
vorgegebenen Signal entspricht. Dann sind auch die Drücke in den Abgriffspunkten U1, h$ der Brückendiagonale
gleich groß und somit auch die Längsschieber 33, 33' an ihren jeweiligen stirnseitigen Druckflächen
von gleich großen Drücken beaufschlagt. Die Längsschieber 33, 33' nehmen dabei die gezeichneten Ausgangsstellungen
ein, wobei sie infolge der Null-Überdeckung bzw. geringen positiven Überdeckung ihrer
Steuerkanten k6, kj die Steueranschlüsse 17, 18 des
Wegeventils 12 hydraulisch blockieren. Von der Steuerölpumpe 22 fließt somit lediglich ein verzweigter
SteuerölstroEi über die beiden Zweige 23, 26 der Brükkenschaltung
21 jeweils zum Tank 52. Das Regel-Wege-
* MA «
* * * it ι
* Λ * ψ ί
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ventil 12 entlastet die Arbeitspumpe 15 zum Tank 52
und sperrt den Kraftheber 13 hydraulisch ab.
Wird nun z.B. zum Heben des Hubwerks 1U der Sollwertgeber
2U so verstellt, daß sich der Druck im Abgriffspunkt k1 und damit in der Steuerkammer 35 des ersten
Drucksteuerventils 29 erhöht, so wird dessen Längsschieber 33 - bezogen auf die Figur - nach rechts ausgelenkt.
Die zweite Steuerkante ^7 cLes Längsschiebers
33 öffnet dabei die Verbindung von der Zulaufkammer 37 über die Bohrungen U8 in die Druckkammer 38, so
daß der von der Steuerölpumpe 22 aufgebaute, höhere Druck auch über den Durchgang kk mit der Drossel k-5
in den ersten Steueranschluß 17 gelangen kann und den Steuerschieber 16 entgegen der vereinigten Kräfte
aus Druck im zweiten Steueranschluß 18 und Feder nach rechts schiebt. Das gleichzeitig vom Steuerschieber
16 aus dem zweiten Steueranschluß 18 verdrängte Druckmittel
verschiebt zugleich den Längsschieber 33' nach rechts, wobei seine erste Steuerkante U6' die Verbindung
vom Druckraum 38' zur Rücklaufkammer 36' aufsteuert.
Das vom Steuerschieber 16 verdrängte Druckmittel kann somit über das zweite Drucksteuerventil
31 nahezu ungedrosselt und somit frei von Hindernissen zum Rücklauf 32 abströmen. Da andererseits die Steuerölpumpe
22 über das erste Drucksteuerventil 29 ungehindert Druckmittel in den ersten Steueranschluß 17
fördern kann, wird der Steuerschieber 16 im Wegeventil
12 somit schnell und ohne Behinderung verschoben. Die Größe der Drosselstellen 2k bis 28 in der VoIl-Brückenschaltung
21 haben somit lediglich noch Einfluß auf die Geschwindigkeit der Längsschieber 33,
33', nicht mehr auf die Geschwindigkeit des Steuerschiebers 16 im Wegeventil 12. Es können also die
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Widerstände in der Brückenschaltung 21 relativ klein ausgelegt werden, wodurch die Verlustleistung sinkt.
Die Verschiebung des Steuerschiebers 16 nach rechts hört auf, wenn bei ausgelenktem Steuerschieber 16
der im ersten Steueranschluß 17 wirksame Druck sich im Gleichgewicht befindet mit der Summe der Kräfte
aus Druck und Federkraft im zweiten Steueranschluß 18. Die Drücke in der Steuerkammer 35 und im Druckraum
38 des ersten Drucksteuerventils 29 sind dann gleich groß, so daß der Längsschieber 33 wieder in
seine gezeichnete Mittelstellung zurückgeführt wird. Der erste Steueranschluß 17 des Wegeventils 12 ist
somit hydraulisch blockiert und der Steuerschieber 16 wird in seiner ausgelenkten Stellung gehalten,
wobei von der Steuerölpumpe 22 kein Steuerölstrom über das erste Drucksteuerventil 29 zum Tank abfließen
kann. Von der Arbeitspumpe 15 kann somit in Hebenstellung des Wegeventils 12 Druckmittel zum
Kraftheber 13 strömen und das Hubwerk lh anheben, wobei über die Rückführung 30 der Istwertgeber 27
soweit aufsteuert, daß nun auch der Druck im Abgriffspunkt lj-9 steigt. Beim Hebenvorgang des Hubwerks 1 h
wirkt nun der sich erhöhende Druck im Abgriffspunkt k9 in der Steuerkammer 35' des zweiten Drucksteuerventils
und verschiebt dessen Längsschieber 33' nach links. Dessen zweite Steuerkante kj' öffnet nun die
zugeordnete Verbindung und von der Steuerölpumpe kann Druckmittel über diese Steuerkante hj' in die
Druckkammer 38' und weiter in den zweiten Steueranschluß 18 des Wegeventils 12 gelangen. Der zuvor nach
rechts ausgelenkte Steuerschieber 16 wird somit wieder
nach links bewegt in Richtung seiner Mittelstellung, wobei nun in entsprechend umgekehrter Weise aus
dem ersten Steueranschluß 17 Druckmittel über das er-
BAD ORIGINAL
ste Drucksteuerventil 29 ungehindert zum Tank 52 entweichen kann. Das Zurückstellen des Steuerschiebers
16 in seine Mittelstellung ist dann beendet, wenn die Regelabweichung in der Einrichtung 1O zu Null geworden
ist. Die Drücke in den Abgriffspunkten U1, U9 der
Brückendiagonale sind dann wieder gleich groß, wenn auch absolut höher. Beide Längsschieber 33, 33' nehmen
dann wieder ihre gezeichnete Ausgangsstellungen ein, wobei sie den Steuerschieber 16 hydraulisch
blockieren.
In entsprechend umgekehrter Weise kann der Steuerschieber 16 auch nach links ausgelenkt werden, um einen
Senkenvorgang einzuleiten. Der Durchflußwiderstand am Sollwertgeber 2k wird dazu entsprechend erhöht, wodurch
der Druck am Abgriffspunkt U1 sinkt. Dementsprechend
wird der Längsschieber 33 im ersten Drucksteuerventil 29 den ersten Steueranschluß IT zum Rücklauf
32 entlasten, während der Längsschieber 33' des zweiten Drucksteuerventils 31 Druckmittel von der
Steuerölpumpe 22 in den zweiten Steueranschluß 18 steuert. Im übrigen läuft der Senkenvorgang in entsprechend
umgekehrter Weise wie der Hebenvorgang ab.
Die Drosseln U5, U5' in den Durchgängen UU, UU' dienen
zur Gegenkopplung für die Längsschieber 33, 33' und sorgen für einen einwandfreien, schwingungsarmen, stabil
en Betrieb der Regelung. Ferner ist von Bedeutung, daß die Längsschieber 33, 33' stirnseitig lediglich von
hydraulischen Steuerdrücken beaufschlagt werden und nicht einseitig von Federkräften vorgespannt sind. Mit
Hilfe der als 3Wegeventile ausgebildeten Drucksteuerventile
29, 31 kann somit auch bei relativ kleiner hydraulischen Verlustleistung des Steuerölkreises 12
eine hohe Stellgeschwindigkeit am Steuerschieber 16 und damit eine hohe Regeldynamik im Regelkreis erzielt
werden. Dadurch wird ferner auch eine platzsparende Bauweise der Einrichtung 10 begünstigt, zumal
als Druckregelventile einfache und kompakte Ventile verwendbar sind.
Infolge der hydraulischen Gegenkopplung durch die Drossel k5 (bzw. ί+ 5T ) im Ablauf der Vorsteuerung wird das
Ablaufvolumen der Vorsteuerung im Druckraum 38 vom Ansteuervolumen
des Hauptsteuerschiebers 16 im ersten Steueranschluß 17 entkoppelt. Die Zeitkonstante für den-Druckaufbau
im Ablaufvolumen 38 wird damit vernachlässigbar klein, so daß der Druck im Ablaufvolumen 38 dem
Ansteuerdruck in der Steuerkammer 35 entspricht. Die Hysterese wird nur noch von der Reibung am Längsschieber
33 der Vorsteuerung bestimmt. Die Vorsteuerschieber 33 zentrieren sich selbst, da kleinste Öffnungen der
Steuerkanten k6t kj zu entsprechenden Druckänderungen
im Druckraum 38 führen. Die Differenz aus Ansteuerdruck
und dem Druck resultierend aus Federkraft und . Stirnfläche des Hauptsteuerscheibers ίβ bestimmt den
Volumenstrom über die Gegenkopplungs-Drossel k3 und
somit die Geschwindigkeit des Hauptsteuerschiebers Die Geschwindigkeit läßt sich somit in einem großen
Bereich dem geforderten dynamischen Verhalten anpassen. Der Hauptsteuerschieber 16 kann selbst bei kleinen
Druckdifferenzen von z.B. wenigen Zehntel bar ansprechen.
Selbstverständlich sind an der gezeigten Einrichtung Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung
abzuweichen. So ist die gezeigte Einrichtung nicht auf eine Anwendung mit Vollbrückenschaltung im Steuerkreis
begrenzt, sondern sie kann auch im Zusammenhang
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mit einer Halbbrückenschaltung im Steuerkreis verwendet -werden. Auch ist die Einrichtung nicht auf die beschriebene
Lageregelung beschränkt, sondern kann genauso gut bei anderen Regelungsarten wie Zugkraft-,
Druck-, Tast- oder Mischregelungen usw. angewandt werden. Auch ist die Anordnung der Widerstände in der
Brückenschaltung nicht entscheidend und unabhängig davon, ob der Sollwertgeber und die Istwertgeber in einer
Art angeordnet werden, wie sie die eingangs erwähnten Druckschriften für Hubwerks-Regeleinrichtungen lehren
oder in einer anderen Weise angeordnet sind. Ebenso ist der Erfindungsgegenstand vorteilhaft anwendbar,
wenn der Steuerkreis nach Art einer Doppelbrückenschaltung aufgebaut ist, wie dies z.B. aus der DE-AS 27 51
bekannt ist. Es sind somit eine Vielzahl von Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
- Leerseite -
Claims (7)
1. Einrichtung zur Hubwerksregelung "bei Schleppern,
Mähdreschern und dergleichen, mit einem hydraulischen Arbeitskreis, der ein in zwei Richtungen druckbetätigbares
Wegeventil aufweist und mit einem zur Betätigung des' Wegeventils dienenden, hydraulischen Steuerkreis
zur rein hydraulischen Signalverarbeitung, mit in den Steuerkreis geschalteten Istwert- und Sollwertgebern,
wobei der Steuerkreis in der Form einer die Istwert- und Sollwertgeber sowie Festwiderstände
aufnehmenden Brückenschaltung ausgebildet ist, deren Druck im Abgriffspunkt einer Brückendiagonale den
Druck im Steueranschluß des W.egevent ils beeinflußt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steueranschluß (17) des Wegeventils (12) und einer Druckmittelquelle
(22) ein 3Wege-Drucksteuerventil (29) geschaltet ist, dessen Steuerglied (33) den Steueranschluß
(17) wahlweise blockiert, mit der Druckmittelquelle (22) oder einem Ablauf (32) verbindet und daß
das Steuerglied (33) lediglich von den Drücken im Abgriff spunkt (k1) der Brückendiagonale (39) und in einer
mit dem Steueranschluß (17) des Wegeventils (.12) verbundenen Druckkammer (38) betätigbar ist.
ΐ90s ff
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied als ein nur von hydraulischen
Drücken beaufschlagter, schwimmend angeordneter Längsschieber
(33) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Durchgang (kk) zwischen Druckkammer
(38) am Steuerglied (33) und Steueranschluß (17) am Wegeventil (12) eine zur Gegenkoppelung dienende
Drossel (U-5) geschaltet ist.
k. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (33) an einander entgegengesetzt liegenden
Enden gleichgroße Druckflächen aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, ■
daß am Längsschieber (33) durch eine Ringnut (UO) zwei Steuerkanten (k6, kj) ausgebildet sind, die eine
relativ geringe positive oder eine Null-Überdeckung aufweisen und die Ringnut (ko) mit dem stirnseitigen
Druckraum (38) verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerkreis (19) als Vollbrückenschaltung (21) ausgebildet
ist und beiden Steueranschlüssen (17, 18) des Wegeventils (12) jeweils ein Drucksteuerventil (29,
31) mit jeweils einer Drossel (h-5, U51) zur Gegenkopplung
zugeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (16) und die beiden Längsschieber
(33, 33') koaxial zueinander angeordnet sind. J
Priority Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |