DE3341871A1 - Axialverdichter - Google Patents

Axialverdichter

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DE3341871A1 DE19833341871 DE3341871A DE3341871A1 DE 3341871 A1 DE3341871 A1 DE 3341871A1 DE 19833341871 DE19833341871 DE 19833341871 DE 3341871 A DE3341871 A DE 3341871A DE 3341871 A1 DE3341871 A1 DE 3341871A1
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Werner Dipl.-Ing.(FH) 6703 Limburgerhof Steinbach
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/042Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Axialverdichter
  • Die Erfindung betrifft einen Axialverdichter, insbesondere für eine Gasturbine, mit mindestens einer Leitschaufelreihe, deren Leitschaufeln mit Hilfe von Leitschaufelfüßen an Tragring-Segmenten befestigt sind, die in einer zugeordneten umlaufenden Ringnut des Verdichtergehäuses festgelegt sind.
  • Ein bekannter Axialverdichter dieser Art besitzt Leitschaufeln, die auf dünnen Tragring-Segmenten zu jeweils zwei Leitschaufelreihen angeordnet und offenbar durch Vernietung der Leitschaufelfüße befestigt sind. Das Einhalten der geforderten genauen Ausrichtung der Leitschaufeln ist durch diese Befestigungsart im Zusammenhang mit den dünnen Tragring-Segmenten erschwert und ein Austausch einzelner Leitschaufeln nur mit großem Aufwand durchführbar. Da zudem die Leitschaufelreihe in nur zwei Segmente unterteilt ist, die demnach einen Zentriwinkel von 1800 Grad aufweisen, ist das Einhalten der geforderten radialen Ausrichtung noch weiter erschwert und zusätzlich der Einbau dieser großen Segmente in die zugeordneten Ringnuten aufwendig, was insbesondere für Axialverdichter hoher Leistung zutrifft, deren Leitschaufelreihen einen entsprechend großen Durchmesser aufweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Axialverdichter der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Leitschaufeln auf einfache Weise und ohne Beeinträchtigung der geforderten exakten radialen Ausrichtung sicher auf den Tragring-Segmenten befestigt sind bei gleichzeitiger leichter Austauschbarkeit einzelner Leitschaufeln. Darüber hinaus soll das Einbringen der die Leitschaufeln tragenden Segmente in die vorgesehenen Ringnuten sowie deren sichere Befestigung leicht durchführbar sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Leitschaufelfüße in Nuten, die sich über die gesamte axiale Breite der jeweils nur die Leitschaufeln einer einzigen Leitschaufelreihe tragenden Segmente erstrecken, in radialer und peripherer Richtung formschlüssig und lösbar befestigt und durch Anlage an die Flanken der Ringnut in axialer Richtung arretiert sind, und daß die Segmente jeweils einen Zentriwinkel von 200 Grad bis 600 Grad, vorzugsweise 300 Grad bis 1150 Grad, aufweisen und durch mindestens je einen Haltestift, der im Grund der Ringnut angeordnet und radial nach innen ausgerichtet ist sowie durch Federbelastung in eine zugeordnete Radialöffnung des Segmentes eingreift, in peripherer Richtung fixiert sind.
  • Durch diese Art der Befestigung der Leitschaufeln in den Segmenten ist die streng radiale Ausrichtung der Leitschaufeln nicht gefährdet bei gleichzeitiger einfacher Austauschbarkeit einzelner Schaufeln. Da die in radialer und peripherer Richtung formschlüssige Festlegung der Leitschaufeln in den Segmenten eine radiale Wandstärke dieser Segmente bewirkt, welche für die Aufnahme der den Formschluß bewirkenden Profilierungen ausgelegt ist, ergibt sich bei der üblichen Form solcher Profilierungen eine radiale Wandstärke der Segmente, die gute Steifigkeit und geringe Verformung während des Betriebs zur Folge hat. Hierdurch lassen sich die im Betrieb auftretenden Schaufelschwingungen genauer vorausberechnen und durch geeignete konstruktive Maßnahmen so legen, daß keine Resonanzerscheinungen auftreten. Durch die Beschränkung des Zentriwinkels der Segmente auf 200 Grad bis 600 Grad, vorzugsweise 300 Grad bis 450 Grad, ist deren Bearbeitung und Montage oder Demontage ohne Schwierigkeiten durchzuführen. Hierbei erweist sich der radial nach innen ausgerichtete und durch Federbelastung in eine zugeordnete Öffnung des Segmentes eingreifender Haltestift besonders vorteilhaft für eine sichere und trotzdem leicht lösbare periphere Fixierung der Segmente. Insgesamt gesehen, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung vereinfachte Herstellung mit leichter Montage bzw. Demontage vereint, so daß der Gesamtaufwand gering ist.
  • Um die Festlegung der Leitschaufelfüße in den Nuten sowie die Ausbildung der Leitschaufeln zu vereinfachen, ist es empfehlenswert, daß jede Nut entsprechend der Schrägstellung der zugehörigen Leitschaufel, bezogen auf eine die Längsachse enthaltende Ebene, schräg im Segment verläuft.
  • Für die formschlüssige Festlegung der Leitschaufelfüße in den Segmenten stehen dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine besonders empfehlenswerte Festlegung, die Einfachheit mit Sicherheit verbindet, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin be- stehen, daß jeder Leitschaufelfuß hammerkopfartig ausgebildet und in der entsprechend geformten Nut gehalten ist.
  • Eine andere sich günstig auf die Festlegung der Leitschaufeln auswirkende Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß jede Leitschaufel durch mindestens eine am radialen Ende des Leitschaufelfußes in einer Bohrung geführte Schraubenfeder radial nach innen gedrückt ist. Die Schraubenfeder stützt sich hierbei am Grund der Nut ab.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Leitschaufelreihe an der Peripherie ihrer Tragring-Segmente eine ringförmige Umfangsnut aufweist, die durch den Bereich der Radialöffnungen der einzelnen Segmente verläuft und eine solche Tiefe besitzt, daß zwischen dem Grund der Umfangsnut und dem Radialstift ein Keil einschiebbar ist zum Herausdrücken der Haltestifte aus den Radialöffnungen. Hierdurch ist es möglich, für den Ausbau der Trag-Segmente deren periphere Fixierung auf einfache Weise aufzuheben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen hervor. Hierbei bilden sämtliche beschriebenen und/oder in den Zeichnungen dargestellten Merkmale für sich oder in einer Kombination, die im Sinne der Erfindung wirkt, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt eines Axialverdichters in teilweise geschnittener Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II in anderem Maßstab, Fig. 3 einen peripheren Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III, wobei die Schnittfigur in die Zeichenebene abgewickelt ist, Fig. 11 einen Schnitt durch den Gegenstand de Fig. 3 gemäß der Schnittlinie IV-IV in etwas größerer Darstellung, Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 2 gemäß der Schnittlinie V- in etwas größerer Darstellung, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie VI-VI in etwas größerer Darstellung und Fig. 7 die perspektivische Darstellung eines Leitschaufelfußes als Einzelheit.
  • Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Axialverdichters in Seitenansicht dargestellt, wobei der obere Bereich axial geschnitten ist. Man erkennt das Verdichtergehäuse 10, das einen oberen halbkreisförmigen Teil 12 sowie einen unteren ebenfalls halbkreisförmigen Teil 14 aufweist, der nur bereichsweise dargestellt ist. Beide Teile 12, 14 sind mit radial nach außen gerichteten Flanschen 16 versehen und durch angedeutete Schrauben 18 miteinander verbunden. Die Trennebene der Teile 12 und 111 verläuft horizontal und durch die Längsachse 28 des Axialverdichters. Die Gasdurchströmung des axialverdichters erfolgt von rechts nach links.
  • Im kreisringförmigen Verdichtergehäuse 10 sind innen umlaufende Ringnuten 20 mit axialem Abstand eingearbei- tet, in denen die Leitschaufeln 22 gehalten sind, wobei die Leitschaufeln jeder Ringnut eine peripher umlaufende Leitschaufelreihe 23 bilden. Zwischen den Leitschaufeln 22 sind die Laufschaufeln 24 angeordnet und auf einer Welle 26 befestigt, deren Längsachse 28 angedeutet ist.
  • Die Leitschaufeln 22 sind nicht direkt in den Ringnuten 20, welche im dickwandigen Verdichtergehäuse 10 eingearbeitet sind, angeordnet, sondern es sind Tragring-Seg mente 30 formschlüssig in den Ringnuten 20 fixiert und die Leitschaufeln 22 ihrerseits ebenfalls formschlüssig an den Tragring-Segmenten befestigt.
  • In Fig. 1 erkennt man noch die Umfangsnuten 32, die an den Umfangsflächen der Tragring-Segmente 30 eingearbeitet sind. Die Nuten haben hierbei rechteckförmigen Querschnitt. Einzelheiten über diese Umfangsnuten 32 sowie über die Befestigungsart der Leitschaufeln sind in den folgenden Figuren besser zu erkennen.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II durch Fig. 1, wobei nur ein Ausschnitt der Leitschaufelreihe 23 dargestellt ist. Man erkennt ein Tragring-Segment 30 an das sich weitere Tragring-Segmente zu einem Tragring anschließen. Zwischen den einzelnen Segmenten sind hierbei radial verlaufende Ausdehnungsspalte 34 vorgesehen. Die periphere Weite dieser Ausdehnungsspalte ist so gewählt, daß bei den vorgegebenen Betriebsbedingungen eine spannungsfreie periphere Ausdehnung der Tragring-Segmente möglich ist. Der Zentriwinkel < dieser Tragringsegmente liegt zwischen 200 Grad und 600 Grad. Jedoch ist zu beachten, daß sich eine Aufteilung des Tragringes in Segmente solcher Größe ergibt, daß diese sich nicht über die Trennfuge zwischen den beiden Flanschen 16 hinaus von einem Teil, z. B. 12, ins andere Teil, z. B. 14, erstrecken. Hierdurch wäre nämlich der Zusammenbau der Gehäuseteile erschwert.
  • Jedes Segment 30 weist zwischen zwei benachbarten Leitschaufeln an seiner peripher verlaufenden Umfangsfläche eine Radialöffnung 36 in Form einer radial verlaufenden Sacklochbohrung auf. In diese Radialöffnung 36 greift ein im Profil angepaßter radial verlaufender Haltestift 38 ein. Dieser Haltestift ist in einer entsprechenden Bohrung des Verdichtergehäuses 10 geführt und durch eine Schraubenfeder 110 radial nach innen beaufschlagt. Um hierbei die Gesamtlänge der Bohrung zu verkürzen, weist der Haltestift 38 ebenfalls ein Sackloch auf, in das die Schraubenfeder 40 eingreift. Durch den Haltestift 38 wird das Tragring-Segment 30 in peripherer Richtung fixiert. Die Haltestifte 38 jeder Leitschaufelreihe 23 sind auf einer Radialebene angeordnet. Weitere Einzelheiten über die Anordnung sind Fig. 5 zu entnehmen, welche einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie V-V zeigt.
  • Um die periphere Fixierung der Segmente 30 im Falle einer Demontage aufheben zu können, weisen die Segmente 30 jeder Leitschaufelreihe die peripher umlaufende Umfangsnut 32 auf. Diese Umfangsnut weist ein rechteckförmiges Profil auf und verläuft durch den Bereich der Radialöffnungen 36 der Segmente 30 und hat eine solche radiale Tiefe, daß zwischen dem Grund der Umfangsnut 32 und dem radialen Ende des Haltestiftes 38 ein Keil eingeschoben und hierdurch der Haltestift aus dem Segment geschoben werden kann, so daß dieses frei ist. Ein solcher in den Figuren nicht dargestellter Keil wird vom peripheren Ende eines Segmentes in die Umfangsnut 32 eingeschoben.
  • aus dem Querschnitt gemäR Fig. 5 ist die formschlüssige radiale und axiale Festlegung des Tragring-Segmentes 30 im Axialverdichtergehäuse 10 deutlich zu erkennen. Jedes Segment 30 weist ungefähr einen rechteckförmigen Querschnitt auf, dessen axiale Länge auf die Länge der Leitschaufelfüße und dessen radiale Wandstärke auf die Profilierungen der Leitschaufelfüße abgestimmt ist. Zur axialen Führung des Segmentes 30 liegen seine Seitenflächen 42 an den Flanken 44 der Ringnut 20 an. Für die radiale Fixierung und Führung weist die Ringnut 20 in der Nähe des Nutgrundes axial verlaufende und in den Innenraum der Nut zeigende ringförmige Vorsprünge 46 auf. Diese Vorsprünge 46 greifen in entsprechend geformte ringförmige Ausnehmungen der Segmente 30 ein, so daß die Segmente 30 in radialer Richtung formschlüssig durch Hintergriff dieser Vorsprünge 46 gehalten sind, wie dies sehr deutlich aus Fig. 5 zu erkennen ist.
  • Jedes Segment 30 ist somit durch die Vorsprünge 116 und die Haltestifte 38 formschlüssig und doch lösbar im Verdichtergehäuse 10 festgelegt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die radialen Endflächen 48 der Segmente 30 am Grund der Nut 20 anliegen.
  • Wie aus den Figuren 2 und 3 zu erkennen ist, sind an jedem Segment 30 mehrere Leitschaufeln 22 befestigt, deren Anzahl von der Größe des Zentriwinkels i , das heißt von der peripheren Erstreckung des Segmentes, sowie von der Bauart und Baugröße des Axialverdichters abhängt. Jede Leitschaufel 22 weist einen Leitschaufelfuß 50 auf, der gegenüber dem Profil der Leitschaufel verdickt ist (vergl. auch Fig. 7). Der Leitschaufelfuß 50 ist hammerkopfartig ausgebildet, er weist demnach an seinem radialen Ende beidseitige Vorsprünge 52 auf, die sich über die gesamte axiale Länge des Leitschaufelfußes erstrecken. Jeder Leitschaufelfuß 50 ist in einer zugeordneten und zum Innenraum offenen in Richtung der Längsachse des Axialverdichters verlaufenden Nut 54 gelagert. Hierbei liegen die ebenen Seitenwände 56 sowie die ebenfalls ebene Endfläche 58 des Schaufelfußes an entsprechenden Wänden der Nut 54 an, so daß im Zusammenhang mit den Vorsprüngen 52, welche einen Hintergriff der Nut bilden, jede Leitschaufel 22 formschlüssig und lösbar in peripherer und radialer Richtung fixiert ist.
  • Wie weiter aus Fig. 3 zu erkennen ist, verlaufen die Leitschaufeln in axialer Richtung schräg zu einer Ebene, die. durch die angedeutete Längsachse 28 des Axialverdichters gelegt ist. Dementsprechend schräg sind auch die Nuten 54 in die Segmente 30 eingearbeitet, wobei sich diese Nuten über die gesamte axiale Breite der Segmente erstrecken, so daß die Leitschaufelfüße 50 in die Nuten 54 eingeschoben werden können. Aus Fig. 3 ist auch zu ersehen, daß sich die in der Draufsicht rhombenförmigen Leitschaufelfüße 50 über die gesamte axiale Breite b des Segments 30 erstrecken, das heißt, die Leitschaufelfüße 50 enden bündig mit dem Segment. Hierdurch liegen die Leitschaufelfüße 50 mit ihren Enden 60 an den Flanken 62 der Ringnut 20 an, so daß die Leitschaufelfüße in axialer Richtung festgelegt und im Zusammenhang mit der vorgeschriebenen Festlegung nach allen Richtungen fixiert sind.
  • Hierzu wird noch auf Fig. 4 verwiesen, die einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 3 gemäß der Schnittlinie IV-IV zeigt. Man erkennt dort zusätzlich, daß im Bereich zwischen den beiden gleichweit vorstehenden Vorsprüngen 46 der Leitschaufelfuß in axialer Richtung an beiden Enden verkürzt sein -muß, so daß der Leitschaufelkopf dort eine Stufe 64 aufweist, wie insbesondere auch aus Fig. 7 zu erkennen ist. Die beidseitige axiale Verkürzung des Leitschaufelfußes ist erforderlich, um das mit Leitschaufeln bestückte Tragringsegment in die zugeordnete Ringnut einführen zu können, denn die im Bereich der Vorsprünge 46 liegende Verkürzung schafft Raum für die Vorsprünge 46.
  • Die zweite Leitschaufel von links der Fig. 2 weist bezüglich der Befestigung des Leitschaufelfußes eine Variante auf. Wie besser aus dem Querschnitt gemäß Fig.
  • 6 zu entnehmen ist, sind in der radialen ebenen Endfläche 58 des Leitschaufelfußes zwei radial verlaufende Sacklochbohrungen 66 vorgesehen, die bezüglich der Mittenebene 68 der Leitschaufeln symmetrisch angeordnet sind. In diesen Bohrungen 66 sind Schraubenfedern 70 angeordnet, die sich am Grund der Nut 54 abstützen und somit die Leitschaufeln 22 radial nach innen drücken.
  • Hierdurch ist die Fixierung der Leitschaufeln in radialer Richtung verbessert. Die Sackloch-Bohrungen 66 sind auch in Fig. 7 eingezeichnet.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, verlaufen die Seitenwände 56 der Schaufelfüße und dementsprechend die zugeordneten Nutflächen parallel, auch verläuft die Endfläche 58 jedes Leitschaufelfußes senkrecht und eben zur radialen Richtung. Hierdurch ist die Fertigung von Leitschaufelfuß und zugeordneter Nut wesentlich vereinfacht.
  • Für die Dimensionierung können folgende Richtwerte angenommen werden.
  • Die axiale Breite b der Segmente liegt je nach Maschinengröße zwischen 50mm und 150mm, wobei die radiale Dicke 4Omm bis 120mm beträgt. Die Dimensionen der anderen Bauelemente können insbesondere den Fig. 4 bis 6 entnommen werden, welche die einzelnen Bauelemente in ungefähr richtigem Größenverhältnis zeigen.
  • Bezugszeichenliste 10 Verdichtergehäuse 14 unterer Teil 18 Schraube 22 Leitschaufel 24 Laufschaufel 28 Längsachse 32 Umfangsnut 36 Radialöffnung 110 Schraubenfeder 44 Flanke 48 Endfläche 52 Vorsprung 56 Seitenwand 60 Ende 611 Stufe 68 Mittenebene 12 oberer Teil 16 Flansch 20 Ringnut 23 Leitschaufelreihe 26 Welle 30 Tragring-Segment 34 ausdehnungsspalte 38 Haltestift 42 Seitenfläche 116 Vorsprung 50 Leitschaufelfuß 54 Nut 58 Endfläche 62 Flanke 66 Sackloch-Bohrung 70 Schraubenfeder Stand der Technik: DE-AS 10 54 202.

Claims (5)

  1. A n s p r ü c h e Axialverdichter, insbesondere für eine Gasturbine, mit mindestens einer Leitschaufelrelhe (23), deren Leitschaufeln (22) mit Hilfe von Leitschaufelfüßen (50) an Tragring-Segmenten (30) befestigt sind, die in einer zugeordneten umlaufenden Ringnut (20) des Verdichtergehäuses (10) festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufelfüße (50) in Nuten (54), die sich über die gesamte axiale Breite der jeweils nur die Leitschaufeln (22) einer einzigen LeitschauSelreihe (23) tragenden Segmente (30) erstrecken, in radialer und peripherer Richtung formschlüssig und lösbar befestigt und durch Anlage an die Flanken (62) der Ringnut (20) in axialer Richtung arretiert sind, und daß die Segmente (30) jeweils einen Zentriwinkel oc von 200 Grad bis 600 Grad, vorzugsweise 300 Grad bis 450 Grad, aufweisen und durch mindestens je einen Haltestift (38), der im Grund der Ringnut (20) angeordnet und radial nach innen ausgerichtet ist sowie durch Federbelastung in eine zugeordnete Radialöffnung (36) des Segmentes (30) eingreift, in peripherer Richtung fixiert sind.
  2. 2. Axialverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (54) entsprechend der Schräg stellung der zugehörigen Leitschaufel (22), bezogen auf eine die Längsachse (28) enthaltende Ebene, schräg im Segment (30) verläuft.
  3. 3. Axialverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitschaufelfuß (50) hammer- kopfartig ausgebildet und in der entsprechend geformten Nut (54) gehalten ist.
  4. 11. Axialverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitschaufel (22) durch mindestens eine am radialen Ende des Schaufelfußes (50) in einer Bohrung (66) geführte Schraubenfeder (70) radial nach innen gedrückt ist.
  5. 5. Axialverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufelreihe (23) an der Peripherie ihrer Segmente (30) eine ringförmige Umfangsnut (32) aufweist, die durch den Bereich der Radialöffnungen (36) der einzelnen Segmente (30) verläuft und eine solche Tiefe besitzt, daß zwischen dem Grund der Umfangsnut (32) und dem Haltestift (38) ein Keil einschiebbar ist zum Herausdrücken der Haltestifte (38) aus den Radialöffnungen (36).
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