DE3341834C2 - - Google Patents
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/12—Lubricating devices specially designed for chain saws
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16N13/00—Lubricating-pumps
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- F16N13/10—Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motorkettensäge mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Motorkettensäge dieser Art
(DE-AS 15 28 028) ist am äußeren Abtriebsende der Kurbelwelle
eine Fliehkraftkupplung angeordnet, deren radial bewegliche
Kupplungsstücke bei entsprechender Drehzahl nach
außen gegen die Innenfläche der Umfangswandung einer im
wesentlichen topfförmig ausgebildeten Kupplungstrommel gedrückt
werden. Die Kupplungstrommel, deren Öffnungsseite
sich am Abtriebsende der Kurbelwelle befindet, weist für
den Antrieb einer Sägekette an einer Grundwandung ein
Kettenrad auf, das auf der Kurbelwelle drehbar gelagert
ist. Neben dem Kettenrad befindet sich ein auf der Kurbelwelle
ebenfalls drehbar gelagertes Antriebsrad, das
dicht neben der Kurbelwelle über mindestens einen achsparallelen
Stift mit dem Kettenrad starr verbunden ist und
eine Schmierölpumpe antreibt. Nachteilig bei dieser bekannten
Ausführung ist die starre Getriebeverbindung zwischen
der Kupplungstrommel und dem Antriebsrad der Schmierölpumpe.
Diese Verbindung ist nicht nur baulich aufwendig
und daher verhältnismäßig teuer herzustellen; sie ist auch
kompliziert zu montieren, wenn beispielsweise infolge Verschleißes
das Kettenrad erneuert werden muß oder der auf
Scherung beanspruchte Stift gebrochen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße
Motorkettensäge so weiterzubilden, daß die Antriebsverbindung
der Schmierölpumpe vereinfacht, verschleißärmer
und störunanfälliger wird; ferner soll diese Antriebsverbindung
in ihrem Aufbau baulich einfach und leichter zu demontieren sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen
Motorsäge mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch daß zwischen dem Antriebsrad der Schmierölpumpe und
der Kupplungstrommel ein das Drehmoment der Kupplungstrommel
auf das Antriebsrad übertragendes elastisches Kupplungsglied
angeordnet ist, das mit einem Ende mit der
äußeren Kupplungstrommel und mit dem anderen Ende mit dem
Antriebsrad der Ölpumpe kraftübertragend verbunden ist, ergibt
sich nicht nur eine konstruktiv einfache Antriebsverbindung
zwischen diesen Teilen, die zudem elastisch nachgiebig
ist, wenn beispielsweise die Kettenbremse bei auftretendem
Kick-back-Effekt momentan wirksam wird, sondern
auch eine äußerst robuste Antriebsverbindung, die weniger
störanfällig ist, da keine starren kraftübertragenden Teile,
wie beispielsweise Scherstifte oder dgl., vorhanden
sind. Wenn ferner die Anordnung der Antriebsverbindung so
getroffen wird, daß auf dem äußeren Endabschnitt der Kurbelwelle
das Kettenrad und nach innen anschließend die
Kupplungstrommel mit nach außen zum Kettenrad weisender
Grundwandung und nach innen offener Umfangswandung vorgesehen
wird und dabei das drehmomentübertragende Kupplungsglied
an der innenliegenden offenen Seite der Kupplungstrommel
angeordnet wird, erhält man eine besonders
leicht zu montierende bauliche Ausführung, da beispielsweise
im Fall eines Austausches von Teilen des Antriebes,
insbesondere des hohen Verschleiß unterliegenden Kettenrades,
nicht mehr eine komplizierte bauliche Antriebseinheit
demontiert werden muß, sondern durch bloßes Abziehen
von Kupplungstrommel samt Kettenrad der Antrieb zur Ölpumpe
leicht zugänglich ist. Die Kraftübertragung kann formschlüssig
und/oder kraftschlüssig sein.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung
sind den Merkmalen der Unteransprüche zu entnehmen.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutert und dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Motorkettensäge,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kupplungsbereich der
Motorkettensäuge der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Kupplungstrommel
gemäß Fig. 1 mit einer das Antriebsrad
umgreifenden erfindungsgemäßen Kupplungsfeder,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht ähnlich der Fig. 3,
jedoch mit einer anderen erfindungsgemäßen
Kupplungsfeder zwischen der Kupplungstrommel
und dem Antriebsrad,
Fig. 5 einen radialen Schnitt durch eine andere
Ausführung eines Antriebsrades mit einer
U-förmig gestalteten Kupplungsfeder und
Fig. 6 einen um 90 Grad gedrehten Teilschnitt der
Kupplungstrommel und des Antriebsrades mit
der U-förmigen Kupplungsfeder der Fig. 5.
Die in der Zeichnung dargestellte Motorkettensäge 1
weist ein Gehäuse 2 mit zwei Griffen 3, 4 und einen
Motor 5 auf, dessen Kurbelwelle 6 am Abtriebsende 7
eine lösbare Sicherungsscheibe 8 besitzt.
Neben der Sicherungsscheibe 8 befindet sich auf dem
Abtriebsende 7 der Kurbelwelle 6 ein Kettenrad 9, das
an einer Grundwandung 10 einer topfförmigen Kupplungstrommel
11 angeordnet und mit letzterer auf der Kurbelwelle
6 drehbar gelagert ist. Über das Kettenrad 9
ist eine hier nicht dargestellte Sägekette der Motorkettensäge
1 gelegt, die über das Kettenrad 9 angetrieben
wird. Das Kettenrad 9 kann zum Beispiel bei
einem Auswechseln der Schneidgarnitur vorteilhaft
problemlos gleich mit ausgetauscht werden, indem
lediglich die Sicherungsscheibe 8 vom Abtriebsende
7 gelöst und das Kettenrad 9 von der Kupplungstrommel
11 und der Kurbelwelle 6 abgezogen wird.
Die einer Fliehkraftkupplung 12 zugehörige topfförmige
Kupplungstrommel 11 weist eine Umfangswandung 13 auf,
welche den auf der Kurbelwelle 6 festgelegten Innenteil
14 der Fliehkraftkupplung 12 übergreift und nach
außen hin abschirmt. Bei einer entsprechend hohen
Drehzahl der Kurbelwelle 6 werden die am Innenteil
14 verlagerbar angeordneten Kupplungsteile aufgrund
der Fliehkraft radial nach außen bewegt und dabei
gegen die Innenfläche 15 der Umfangswandung 13 gepreßt.
Dadurch werden die Kupplungstrommel 11 und das
mit dieser in Verbindung stehende Kettenrad 9 in
Drehbewegung versetzt, so daß die Sägekette in Umlauf
gebracht wird. Wenn die Drehzahl der Kurbelwelle
6 reduziert wird, so daß der Motor 5 im Leerlauf
sich befindet, ist die Fliehkraftkupplung 12
ausgekuppelt, so daß die Kupplungstrommel 11 und das Kettenrad
9 still stehen und somit auch die Sägekette nicht bewegt
wird.
Auf der Kurbelwelle 6 ist außerdem als Antrieb, ein Antriebsrad
16, drehbar gelagert, das sich auf der dem Kettenrad 9
gegenüberliegenden anderen Seite der Fliehkraftkupplung 12
befindet, so daß letztere zwischen dem außen liegenden Kettenrad
9 und dem dem Motor 5 näher liegenden Antriebsrad 16 angeordnet
ist. Über das Antriebsrad 16 wird eine Schmierölpumpe
17 angetrieben, durch die der Sägekette für einen
reibungs- und verschleißarmen Betrieb entsprechendes Schmieröl
zugeführt wird. Dazu ist das Antriebsrad 16 der Schmierölpumpe
17 über eine einfach lösbare Steckverbindung gekuppelt,
die erfindungsgemäß vorteilhaft an der äußeren Umfangswandung
13 angreift. Als lösbare Verbindung zwischen
der Umfangswandung 13 und dem Antrieb der Schmierölpumpe,
nämlich dem Antriebsrad 16, ist erfindungsgemäß ein elastisches
Kupplungsglied 18, 19, 20 vorgesehen. Als Verbindungsglieder
sind bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen
verschiedene Kupplungsfedern 18 bzw. 19 bzw. 20
vorgesehen, deren Ausbildung und Anordnung nachfolgend
näher beschrieben wird. Das elastische Kupplungsglied
18, 19, 20 ist konzentrisch zur Kupplungstrommel 11 bzw. 46
auf der Kurbelwelle 6 gelagert und ist mit seinem einen Ende
kraftschlüssig mit
dem Antriebsrad 16 bzw. 34 Ölpumpe 17 verbunden, während das
andere Ende mit der äußeren Umfangswandung 13 (Fig. 2-4 bzw. 47
Fig. 5, 6) verbunden ist.
Insbesondere der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Kupplungsfeder
18 des hier dargestellten Ausführungsbeispiels
eine Öse 21 aufweist, die z. B. einen Ansatz des vorzugsweise
als Schnecke oder Stirnrad ausgebildeten Antriebsrades 16 eng
umgreift oder vorteilhaft in einer Nut der Nabe des Antriebsrades 16
gelagert ist, so daß ein Kraftschluß gegeben ist. Die Öse 21 kann
dabei vorteilhaft in einer hier nicht sichtbaren Umfangsnut des Antriebsrades
16 gelagert sein. Die Öse 21 ist als annähernd geschlossener
Kreisring ausgeführt und weist einen Federsteg 22 auf, der von der Öse
21 radial nach außen abgebogen ist und sich etwa im Bereich der
Öffnungsseite der Kupplungstrommel 11 in Richtung zu deren
Umfangswandung 13 erstreckt. Der freie Endbereich des
Federsteges 22 ist S-förmig gestaltet, so daß ein etwa
halbrundförmiger Stützteil 23 an der Innenfläche 15 der
Umfangswandung 13 anliegt und ein vom freien Ende gebildeter
Rastteil 24 formschlüssig in eine Rastaufnahme 25 der Umfangswandung
13 eingreift. Die Kupplungsfeder 18 ist vorzugsweise
mit der Öse 21, dem Federsteg 22, dem Stützteil
23 und dem Rastteil 24 als einstückiges Drahtbiegeteil ausgeführt
und kann vorzugsweise aus einem Federstahl-Runddraht
hergestellt sein. Durch den Stützteil 23 wird bei großer Fliehkraft
eine unerwünschte Längung der Kupplungsfeder 18 verhindert.
Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß am Randbereich der Umfangswandung
13 der Kupplungstrommel 11 ringsrum Mitnahmezähne
26 ausgebildet sind, die in gleichmäßigen Abständen zueinander
angeordnet sind, so daß sie das Aussehen einer mit
Zacken versehenen Krone hat. Die Rastaufnahmen 25 sind
durch die zwischen den Mitnahmezähnen 26 bestehenden Zahnlücken
gebildet und im wesentlichen als am Rand der
Umfangswandung 13 offene Schlitze ausgeführt. Die Mitnahmezähne
26 sind so gestaltet, daß ihre freien Endbereiche
zugespitzt sind, so daß zwei nach verschiedenen Seiten
verlaufende Einführschrägen 27 gebildet sind, über die der
Rastteil 24 der aus Runddraht bestehenden Kupplungsfeder
18 bei der Montage zwangsgeführt in eine der Rastaufnahmen
25 hineingleitet. Es muß also hier bei der Montage
nicht auf eine ganz bestimmte Einbaustellung der
Kupplungstrommel 11 zur Kupplungsfeder 18 geachtet
werden, sondern die Kupplungstrommel 11 bzw. die Kupplungsglieder
können bezüglich ihres Umfangs in jeder beliebigen
Lage auf die Kurbelwelle 6 aufgesteckt werden, wobei der
Rastteil 24 der Kupplungsfeder 18 aufgrund der feinstufig
angeordneten Rastaufnahmen 25 stets in eine dieser
Rastaufnahmen 25 zwangsläufig eingreift.
Die Kupplungsfeder 18 ist vorteilhaft so angeordnet,
daß in der Mitnahmerichtung, also in der Drehrichtung A
der Kurbelwelle 6 und somit auch der Kupplungstrommel
11, die Kupplungsfeder 18 schwer mitgeht, also am Antriebsrad
16 infolge der Mitnahme in Schließrichtung
der Öse 21 einen höheren Reibschluß hat als in der
entgegengesetzten Richtung (Öffnungsrichtung der Öse
21). Dadurch wird beim Rotieren der Kupplungstrommel
11 das Antriebsrad 16 und somit auch die Schmierölpumpe
17 einwandfrei angetrieben. Über die erfindungsgemäße
Kupplungsfeder 18 wird zudem ein vorteilhafter
Dämpfungseffekt beim plötzlichen Abbremsen der Motorkettensäge
1, beispielsweise mit einer Kettenbremse,
verstärkt erzielt, da hierbei durch den plötzlichen
Stillstand der Kupplungstrommel 11 der Antrieb nicht
überlastet wird und ein Rutschen des Antriebes für
die Schmierölpumpe 17 ermöglicht ist, indem die Öse
21 durch das Antriebsrad 16 entgegen ihrer Schließrichtung
beansprucht wird und sich dadurch etwas
öffnet, so daß der Reibschluß gemindert und ein Durchrutschen
beziehungsweise Schlupf möglich ist. Es
ist somit eine Überlastkupplung gegeben, die sich
sowohl beim Beschleunigen als auch beim plötzlichen
Abbremsen des Antriebs sehr positiv auf die Lebensdauer
der Schmierölpumpe 17 auswirkt. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß durch den Stützteil 23
ein aufgrund der Fliehkraft verursachtes radiales
Herauswandern der Kupplungsfeder 18 mit Sicherheit
vermieden ist, da der Stützteil 23 fest an der Innenfläche
15 der Umfangswandung 13 zur Anlage gelangt.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist, wie vorbeschrieben, im wesentlichen
die gleiche Überlast-Rutschkupplungsfunktion zwischen
der Kupplungstrommel 11 und dem Antriebsrad 16 gegeben.
Die Kupplungsfeder 19, die einen äußeren Ringteil
28 und einen von diesem radial nach innen abgebogenen
Federsteg 29 besitzt, dessen Ende als Rastteil 30
ausgebildet ist, ist ebenso wie beim vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel als einstückiges Drahtbiegeteil
ausgeführt und besteht aus einem Federstahl-Runddraht.
Der Rastteil 30 greift in eine Aussparung 31 des hier
vorzugsweise als Schnecke ausgeführten Antriebsrades
16 ein, wodurch eine Formschlußverbindung gegeben ist.
Der Ringteil 28 ist als annähernd geschlossener Kreis
ausgeführt und im Durchmesser so bemessen, daß er unter
Vorspannung an der Innenfläche 15 der Umfangswandung
13 der Kupplungstrommel 11 fest anliegt, so daß hier
ein Reibschluß gegeben ist. Dabei kann es günstig sein,
den Ringteil 28 in einer Rille an der Innenfläche 15
der Umfangswandung 13 zu führen beziehungsweise zu
arretieren. Wenn sich die Kupplungstrommel 11 in
Pfeilrichtung dreht, wird der Ringteil 28 entgegen
seiner Schließrichtung beansprucht, wodurch er sich
verstärkt an die Innenfläche 15 der Umfangswandung 13
anlegt und eine Erhöhung des Reibschlusses eintritt.
Das Antriebsrad 16 wird dabei über den Formschlußeingriff
des Rastteils 30 zur Betätigung der Schmierölpumpe
17 mitgedreht. Wenn die Sägekette plötzlich
abgebremst wird und die Kupplungstrommel 11 zum Stillstand
gelangt, wird der Reibschluß zwischen dem Ringteil
28 und der Innenfläche 15 gemindert, so daß ein
Durchrutschen für eine Überlastsicherung möglich ist.
Es kann im Rahmen der Erfindung auch vorteilhaft sein,
bei den beiden Kupplungsfedern 18, 19 sowohl am Antriebsrad
16 als auch an der Umfangswandung 13 der
Kupplungstrommel 11 ausschließlich eine Kraftschluß
verbindung vorzusehen, so daß unter Aufrechterhaltung
einer funktionstüchtigen Antriebsverbindung ein noch
größeres Durchrutschen erzielt werden kann. Darüber
hinaus kann es auch günstig sein, die Kupplungs
federn 18, 19 so auszubilden und anzuordnen, daß sie
jeweils mit beiden Enden formschlüssig sowohl in das
Antriebsrad 16 als auch in die Umfangswandung 13 der
Kupplungstrommel 11 einrasten. Ein Durchrutschen ist
hierbei vermieden, doch wird in jedem Falle ein bei
Überlast günstiger Dämpfungseffekt erzielt, so daß
auch hier eine einwandfreie Sicherung gewährleistet
ist. Dabei kann durch eine entsprechende Formgebung
der Kupplungsfedern 18, 19 ein entsprechend langer
Dämpfungsweg erreicht werden.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Kupplungsfeder 20 als U-förmiger
Federstahlbügel ausgeführt, der an einer mit Durch
brüchen 32 versehenen kreisringförmigen Grundplatte
33 des Antriebsrades 34 befestigt ist. Das Antriebs
rad 34 besitzt für den Antrieb der Schmierölpumpe 17
einen Zahnkranz 35, der mit der Grundplatte 33 als
ein einziges Bauteil ausgebildet ist, das bevorzugt
aus Kunststoff hergestellt sein kann. Das Antriebs
rad 34 ist ebenso wie das vorbeschriebene Antriebs
rad 16 auf der Kurbelwelle 6 drehbar gelagert. Der
Durchmesser der Grundplatte 33 ist hier annähernd
doppelt so groß wie der Durchmesser des Zahnkranzes
35 ausgeführt. An der dem Zahnkranz 35 gegenüberliegenden
Rückseite der Grundplatte 33 befindet sich eine Aus
nehmung 36, in der der untere gebogene Teil der
U-förmigen Kupplungsfeder 20 eingelassen gelagert ist.
Dabei ist der gebogene Teil der U-förmigen Kupplungsfeder
20 unten in der Ausnehmung 36 durch deren Begrenzungs
fläche abgestützt. Die Ausnehmung 36 ist mit einer vorzugs
weise aus einem Metallblech hergestellten und auf der Nabe
des Stirnrades 34 gelagerten Deckplatte 37 verschlossen,
wodurch die Kupplungsfeder 20 in der Ausnehmung 36 festge
legt ist. Die Deckplatte 37 ist am Antriebsrad 34 mittels
einer Schraube 38 befestigt, deren Kopf 39 in einer topf
förmigen, im gebogenen Teil der U-förmigen Kupplungsfeder 20
befindlichen Auswölbung 40 der Deckplatte 37 versenkt ist.
Es ist auch möglich, die Feder 20 in der Deckplatte 37 zu lagern. Hier
zu kann das Antriebsrad 34 bis auf seinen Kopfkreisdurchmesser ver
kleinert werden, während die Deckplatte 37 im Außendurchmesser ver
größert wird. Ferner ist denkbar, die axiale Halterung der Deckplatte
37 bei Ausführung mit einer Rundfeder 18 und deren Lagerung in einer
Nut der Nahe des Stirnrades 34 der Rundfeder 18 zu übertragen.
Die Ausnehmung 36 erstreckt sich bis zum Außenumfang der
Grundplatte 33 und weist dazu zwei etwa radial verlaufende
Anschlagflächen 41 auf, die in Richtung zum Außenumfang
der Grundplatte 33 etwa V-förmig etwas schräg auseinander
streben. Die beiden annähernd parallel zueinander verlau
fenden freien Schenkel 42 der U-förmigen Kupplungsfeder
20 sind in ihrer Länge so bemessen, daß ihre Enden sich im
Bereich des Außenumfanges der Grundplatte 33 befinden.
Etwa im Längsmittenbereich der Kupplungsfeder 20 befindet
sich zwischen den beiden Schenkeln 42 ein Distanzsteg 43,
der an der Grundplatte 33 ausgebildet ist. Zwischen den
als Rastteile 44 ausgebildeten freien Enden der Schenkel
42 befindet sich die als Vorsprung ausgebildete Rastauf
nahme 45 der Kupplungstrommel 46. Das heißt, die Rastauf
nahme 45 ist als an der Umfangswandung 47 ausgebildeter
Vorsprung ausgeführt. Zwischen den beiden an der Rastauf
nahme 45 anliegenden Schenkeln 42 der Kupplungsfeder 20 und
den beiden Anschlagflächen 41 der Ausnehmung 36 befindet
sich je ein Freiraum 48, der bewirkt, daß
für eine Überlastsicherung ein ausreichender Feder
weg für die Schenkel 42 zur Dämpfung der angreifenden
Kräfte zur Verfügung steht.
Der Außenumfang der Grundplatte 33 des Antriebsrades
34 entspricht im wesentlichen dem Außenumfang der
Kupplungstrommel 46 und stellt insofern eine Montage
sicherung dar. Die Kupplungstrommel 46 läßt sich
nämlich nur mit dem Antriebsrad 34 in Verbindung
bringen, wenn die Mitnahmelasche beziehungsweise
die Rastaufnahme 45 der Umfangswandung 47 zwischen
den beiden federnden Schenkeln 42 liegt, da sonst der
Umfangsrand der Grundplatte 33 die Montage verhindert
und ein Einpassen infolge des Randes nicht möglich
ist. Die federnden Schenkel 42, die über den je
weiligen Freiraum 48 eine Dämpfung für den Antrieb
der Schmierölpumpe 17 bewirken, kommen erst dann zur
Anlage an den Anschlagflächen 41, wenn der Hauptstoß
von der U-förmigen Kupplungsfeder 20 federnd aufge
nommen worden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß die Freiräume 48 zwischen den Schenkeln 42 der
Kupplungsfeder 20 und den Anschlagflächen 41 des An
triebsrades 34 einen Schutz vor einem unmittelbaren
Wärmeübergang von der verhältnismäßig heiß werdenden
Kupplungstrommel 46 auf das Antriebsrad 34 bilden.
Ein unmittelbarer Wärmeübergang kann hier somit nicht
auftreten, so daß selbst bei den sehr hohen Temperaturen
der Kupplungstrommel 46 das Antriebsrad 34 besonders
vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt werden kann.
Es kann im Rahmen der Erfindung auch günstig sein,
bei jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen nicht
nur eine, sondern mehrere Kupplungsfedern 18, 19, 20
vorzusehen. Ebenso ist es möglich, die Kupplungsfedern
18, 19 bei einem Antriebsrad 34 mit einem Zahnkranz
35 für den Antrieb der Schmierölpumpe 17 vorzusehen.
Auch besteht die Möglichkeit, daß die U-förmige
Kupplungsfeder 20 bei einem als Schnecke ausgeführten
Antriebsrad 16 angewandt wird. Die erfindungsgemäße
Antriebsdämpfung für die Schmierölpumpe 17 ist hier
ausschließlich für eine Motorkettensäge 1 vorgesehen.
Es ist aber auch denkbar, eine solche Antriebsdämpfung
für eine Schmierölpumpe bei anderen Motorgeräten anzuwenden,
wenn dort zum Beispiel eine zusätzliche
Schmierung während des Betriebs durchzuführen ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Motorkettensäge
1 besteht in der baulichen Einfachheit und
in der einfachen Montage, indem die Kupplungstrommel
11, 46 ohne aufwendige Demontage anderer Teile axial
von der Kurbelwelle 6 abgezogen werden kann. Zudem
kann auch das außen liegende Kettenrad 9 problemlos
ohne Demontage der Fliehkraftkupplung im Bedarfsfalle
ausgetauscht werden. Druch die lösbare Steckverbindung
des Antriebsrades 16, 34 über die Umfangswandung
13, 47 ist eine einfache und sichere Steckmontage
der Bauteile auf der Kurbelwelle 6 gegeben,
wobei zum Beispiel für etwaige Wartungsarbeiten
selbstverständlich auch eine schnelle Demontage der
Teile möglich ist.
Claims (17)
1. Motorkettensäge mit einer Kurbelwelle, auf der die
Kupplungstrommel einer Fliehkraftkupplung, ein Ketten
rad für den Antrieb einer Sägekette und ein Antriebsrad
für eine Schmierölpumpe drehbar gelagert sind,
wobei das Kettenrad und das Antriebsrad
der Schmierölpumpe über die
Kupplungstrommel lösbar antriebsverbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsrad
(16; 34) der Schmierölpumpe (17) und der Kupplungs
trommel (11; 46) ein das Drehmoment der Kupplungs
trommel (11; 46) auf das Antriebsrad (16; 24) über
tragendes elastisches Kupplungsglied (18; 19; 20)
angeordnet ist, das mit einem Ende mit der äußeren
Umfangswandung (30; 47) der Kupplungstrommel (11) und
mit dem anderen Ende mit dem Antriebsrad (16; 34) der
Ölpumpe kraftübertragend verbunden ist.
2. Motorkettensäge nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Anordnung, derart, daß eine
der beiden Verbindungsstellen zwischen Kupplungstrommel
(11; 46) und Antriebsrad (16; 34) der Ölpumpe (17)
kraftschlüssig, während die andere formschlüssig ausge
bildet ist.
3. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18; 19;
20) als Feder ausgebildet ist.
4. Motorkettensäge insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Endab
schnitt der Kurbelwelle (6) das Kettenrad (9) und nach
innen anschließend die Kupplungstrommel (11) mit nach
außen zum Kettenrad (9) weisender Grundwandung (10) und
nach innen offener Umfangswandung (13) vorgesehen ist
und das drehmomentübertragende Kupplungsglied (18; 19;
20) an der innenliegenden offenen Seite der Kupplungs
trommel (11; 46) vorgesehen ist.
5. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das kraftübertragend (form-
oder kraftschlüssig) wirkende Ende des Kupplungsgliedes
(18; 19) konzentrisch zur Kupplungstrommel (11; 46) auf
der Kurbelwelle (6) angeordnet ist.
6. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Kupplung
als Kupplungsfeder (18) diese eine Öse (21) aufweist,
welche das vorzugsweise als Schnecke ausgebildete An
triebsrad (16) der Schmierölpumpe (17) kraftschlüssig
umgreift und einen Rastteil (24) aufweist, der mit
einer Rastaufnahme (25) in der Umfangswandung (13) der
Kupplung (11) verbunden ist (Fig. 3).
7. Motorkettensäge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (24) der Kupp
lungsfeder (18) am Ende eines von der Öse (21) radial
nach außen abstrebenden Federsteges (22) ausgebildet
ist.
8. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastteil (24) der Kupp
lungsfeder (18) mit einem an einer Innenfläche (15) der
Umfangswandung (13) anliegenden Stützteil (23) haken
förmig ausgebildet ist (Fig. 3).
9. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (18) mit
der Öse (21), dem radial abstrebenden Federsteg (22)
und dem Rastteil (24) als einstückiges Drahtbiegeteil
ausgeführt ist.
10. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Anordnung der Öse (21) der
Kupplungsfeder (18) auf dem Antriebsrad (16) derart,
daß bei Mitnahme in Richtung (A) des Motorantriebes die
Öse (21) sich in eine den Reibschluß vergrößernde
Schließstellung verengt und umgekehrt bei Abbremsen der
Motorkettensäge die Öse (21) in eine die Abbremsung
dämpfende Öffnungsrichtung bewegbar ist.
11. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahme (25) für
den Rastteil (24) der Kupplungsfeder (18) als min
destens ein am Rand der Umfangswandung (13) offener
Schlitz ausgebildet ist (Fig. 2).
12. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (19)
einen an der Innenfläche (15) der Umfangswandung (13)
der Kupplungstrommel (11) kraftschlüssig anliegenden
Ringteil (28) aufweist, der einen radial nach innen
abstrebenden Federsteg (29) besitzt, dessen Ende als
Rastteil (30) in eine Aussparung (31) des Antriebsrades
(34) eingreift (Fig. 4).
13. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (20) als
U-förmiger Federbügel ausgebildet und an einer Grund
platte (33) des einen Zahnkranz (35) für den Antrieb
der Schmierölpumpe (17) aufweisenden Antriebsrades (34)
angeordnet ist (Fig. 5).
14. Motorkettensäge nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden zweier
paralleler Schenkel (42) der U-förmigen Kupplungsfeder
(20) als Rastteile (44) ausgebildet sind, die eine an
der Umfangswandung (47) der Kupplungstrommel (46) als
Vorsprung ausgebildete Rastausnahme (45) beidseitig
formschlüssig umgreifen.
15. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Kupp
lungsfeder (20) in der Grundplatte (33) des Antriebs
rades (34) in einer Ausnehmung (36) gelagert ist, die
mit einer Deckplatte (37) verschlossen ist.
16. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anschlagflächen
(41) der Grundplatte (33) des Antriebsrades (34) und
den Schenkeln (42) der U-förmigen Kupplungsfeder (20)
je ein Freiraum (48) für einen begrenzten Federweg
ausgebildet ist.
17. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Schenkeln
(42) der U-förmigen Kupplungsfeder (20) ein Distanzsteg
(43) der Grundplatte (33) des Antriebsrades (34) ange
ordnet ist.
Priority Applications (4)
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