DE3339084A1 - Bauteilsatz fuer die abnehmbare verbindung von zahnprothesen mit der oder den benachbarten zahnkronen - Google Patents

Bauteilsatz fuer die abnehmbare verbindung von zahnprothesen mit der oder den benachbarten zahnkronen

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Description

  • "Bauteilsatz für die abnehmbare Verbindung von Zahnprothesen
  • mit der oder den benachbarten Zahnkronen11 Die Erfindung betrifft einen Bauteil satz für die abnehmbare Verbindung von Zahnprothesen mit der oder den benachbarten Zahnkronen über Geschiebe nach dem Teleskopprinzip.
  • Zur Befestigung abnehmbarer Zahnprothesen sind Geschiebe, welche nach dem Teleskopprinzip arbeiten, unterschiedlicher Bauarten bekannt. Die hauptsächlichsten sind Rillen-Schulter-Stift-Geschiebe, Stabgeschiebe mit T-förmigem Balken oder zylindrischer Walze sowie Ankergeschiebe, wobei die Gruppen der letzten drei Geschiebe auch unter der Bezeichnung Patent-Geschiebe zusammengefaßt werden.
  • Bei Rillen-Schulter-Stift-Geschieben arbeitet man entweder mit teleskopierenden Voll- oder Teilkronen, wobei die Außenkrone mit der herausnehmbaren Zahnprothese verbunden wird, während die Innenkrone auf dem als Endpfeiler für die Zahnprothese dienenden Zahn bleibend aufgebracht wird. Dabei kann die Innenkrone des Endpfeilers Teil einer Uberkronung auch der diesem Endpfeiler benachbarten Zähne sein, um die von der Prothese auf die verbleibenden Zähne zu übertragenden Kräfte günstiger zu verteilen.
  • Bei den genannten Patent-Geschieben sind jeweils eine Geschiebematrize und eine Geschiebepatrize vorgesehen, welche teleskopierend zusammenwirken, wobei in der Regel die Geschiebematrize mit der Krone des als Pfeiler dienenden Zahnes des Prothesenträgers fest verbunden wird, während die Geschiebepatrize mit dem tragenden Teil der Zahnprothese, also dem Modellguß, so verbunden werden muß, daß die erforderliche Kraftübertragung von der herausnehmbaren Zahnprothese bzw. dem Prothesenteil auf den Eckpfeiler bzw. die Uberkronung der benachbarten Zähne des Prothesenträgers gewährleistet wird.
  • Bei allen Geschieben, deren Teile sämtlich aus Metallen bestehen, wird die erforderliche Haltekraft der zusammenwirkenden teleskopierenden Teile durch entsprechende Friktion gewährleistet, wobei in der Regel die Halte- bzw. Klemmkraft durch die federnde Ausbildung des mit der abnehmbaren Zahnprothese verbundenen Geschiebeteiles erfolgt. Hierdurch wird die beim Nachlassen der Halte- bzw. Klemmkraft erforderliche Reaktivierung vereinfacht.
  • Eine besondere Problematik aller Geschiebe besteht darin, daß die zusammenwirkenden Geschiebeteile nicht nur mit sehr großer Paßgenauigkeit an den Eckpfeilern einerseits und dem herausnehmbaren Prothesenteil andererseits befestigt werden müssen, sondern bei der in der Regel notwendigen Anordnung mehrerer Geschiebe für die abnehmbare Befestigung der Zahnprothesen ist die außerordentlich genaue Parallelität aller zusammenwirkender Flächen der teleskopierenden Teile eine zwingende Voraussetzung, da anderenfalls das Einsetzen und Herausnehmen der Zahnprothese unmöglich wird oder zumindest zusätzliche Belastungen auf das Restgebiß ausgeübt werden, welche mit sehr nachteiligen Folgen verbunden sind.
  • Die Ver- und Bearbeitung der als Bauteilsätze für die verschiedenen Geschiebearten bekannten Verbindungselemente ist mit einem außerordentlich großen Aufwand für die zahntechnischen Labaratorien verbunden, wobei sich besondere Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß eines der Geschiebeteile mit dem Modellguß verbunden werden muß. Bekannt ist bisher lediglich eine Lötverbindung, welche jedoch einen großen Zeit- und Kostenaufwand erfordert, abgesehen davon, daß durch die nachträgliche Erwärmung des Modellgusses im Bereich der Lötstelle und die unterschiedliche Wärmeausdehnung der miteinander zu verbindenden Teile die notwendige Präzision und Paßgenauigkeit nicht eingehalten werden kann und auch eine thermische Nachbehandlung der Lötstelle erforderlich ist.
  • Die vorgenannten Schwierigkeiten treten auch auf, wenn durch Materialermüdung oder aufgrund anderer Umstände Beschädigungen an dem reaktivierbaren Teil des Geschiebes auftreten, welches nach obigen Ausführungen in der Regel an der abnehmbaren Zahnprothese angeordnet ist. Der Austausch eines solchen defekten Geschiebeteiles erfordert nahezu den gleichen Aufwand wie die vollständig neue Anfertigung der entsprechenden Zahnprothese, da alle aus Kunststoff bestehenden Teile entfernt werden müssen, um die Lötverbindung zwischen dem Modellguß und dem damit zu verbindenden Geschiebeteil herstellen zu können.
  • Schließlich kommt noch als Erschwernis hinzu, daß die unterschiedlichen Geschiebe auch eine sehr verschiedenartige Arbeitsweise und Arbeitsanleitung erfordern.
  • Es ist zwar ein Bauteilsatz bekannt (Zeitschrift "Das Dentallabor" Heft 5/83 Seite 652) welcher eine angußfähige Geschiebematrize für ein Doppel-T-Geschiebe und eine mit einem Haltering ausgerüstete Geschiebepatrize aufweist, welche zur Aufnahme einer Befestigungsschraube dient und bei dem eine Gewindekappe vorgesehen ist, in welche der mit der Patrize verbundene Ring und die Befestigungsschraube eingreifen, jedoch muß auch bei dieser Lösung der Gewindering mit dem Modellguß durch Löten verbunden werden. Man vermeidet zwar bei dieser Ausführung eine Lötverbindung zwischen der Geschiebepatrize und dem Modellguß, muß jedoch dafür die Lötverbindung zwischen der Gewindekappe und dem Modellguß in Kauf nehmen, welche zu den obengenannten Schwierigkeiten hinsichtlich der Arbeitsaufwendungen und der Einhaltung der erforderlichen Paßgenauigkeiten führt. Bei der bekannten Ausführung kann zwar die Patrize ausgetauscht werden, jedoch erfordert diese Lösung als kräfteübertragenden Teil einen geschlitzten Ring, welcher mit der anzulötenden Gewindekappe verbunden ist oder einen Teil der Gewindekappe bildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauteilsatz der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß jede Lötverbindung zwischen den Geschiebeteilen und dem Modellguß entfällt und für alle einleitend genannten Geschiebe eine lösbare Verbindung des an der abnehmbaren Zahnprothese gehaltenen Geschiebeteiles mit nur wenigen gleichen oder gleichartigen Teilen möglich ist.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich eine erste Ausführung des Bauteilsatzes durch a) ein Matrizenteil aus angußfähigem Platin/Iridium, welches einen zylindrischen Paßring bildet, oder aus einem zylindrischen Paßring aus Platin/Iridium in einer Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff besteht, b) ein Patrizenteil, ebenfalls aus angußfähigem Platin/ Iridium mit einem in den Paßring des Matrizenteiles einschiebbaren hohlzylindrischen Abschnitt mit Innengewinde, an den sich eine radial nach außen vorspringende Schulter und ein axial aufragender Angußabschnitt anschließen, c) eine in das Innengewinde des Patrizenteiles einschraubbare Halteschraube oder einen mit einem abgesetzten Gewindeabschnitt ausgerüsteten Ankergeschiebezapfen, d) ein Dublierhilfsteil mit einem Einbettabschnitt sowie einem weiteren Abschnitt, welcher die Kontur des in den Paßring des Matrizenteiles einschiebbaren Abschnittes des Patrizenteiles aufweist, e) ein dem Einbettabschnitt des Dublierhilfsteiles entsprechendes Kappenteil zum Aufstecken auf den Angußabschnitt des Patrizenteiles und f) eine in das Innengewinde des Patrizenteiles einschraubbare Fixierschraube.
  • Die genannten Matrizen- und Patrizenteile sind bei der vorgenannten Ausführung nicht die Geschiebematrizen und Geschiebepatrizen, wenngleich sie dies bei einer anderen später genannten Ausführungsvariante durchaus auch sein können.
  • Die genannten Matrizen- und Patrizenteile sind bei dem oben beschriebenen Bauteilsatz angußfähige Elemente, von denen das eine an den Modellguß und das andere an die Krone des jeweils der abnehmbaren Zahnprothese benachbarten Zahnes oder Pfeilers angegossen wird. In der Regel erfolgt dabei das Angießen des Matrizenteiles an die Krone des Pfeilerzahnes und das Angießen des Patrizenteiles an den Modellguß. Beispielsweise wird bei Anwendung des Bauteilsatzes für Konus- oder Teleskopkronen das Matrizenteil zweckmäßig an die Außenkrone bzw. Außenteilkrone, z.B. bei Rillen-Schulter-Stift-Geschieben, angegossen und das Patrizenteil an den Modellguß, wobei mit Hilfe der Befestigungsschraube das mit der Außenkrone durch Angießen verbundene Patrizenteil lösbar in dem Matrizenteil gehalten wird und somit die lösbare Befestigung der Zahnprothese auf den Pfeilern durch das Zusammenwirken der Innen- und Außenkronen sichergestellt wird.
  • Gemäß obigen Darlegungen kann das Matrizenteil insgesamt aus einem angußfähigem Platin/Iridium bestehen und einen zylindrischen Paßring bilden, oder aber es kann so ausgebildet sein, daß ein zylindrischer Paßring aus Platin/Iridium in einer Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff gehalten ist. Beim Angießen der letztgenannten Ausbildungsform des Matrizenteiles wird der Kunststoff durch das angußfähige Metall ersetzt, so daß der zylindrische Paßring mit dem angegossenen Teil eine Einheit bildet. Der Ausbildung des Matrizenteiles in der Form eines zylindrischen Paßringes mit einer Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff wird in der Regel der Vorzug gegeben, weil die Kosten für ein solches Matrizenteil gegenüber der massiven Ausbildung aus angußfähigem Platin/Iridium wesentlich geringer sind und ggf. erforderliche Bearbeitungen des Matrizenteiles beim Einmodellieren einfacher durchzuführen sind, da diese Bearbeitungen bei einer Kunststoffummantelung eines zylindrischen Paßringes nur an dem Kunststoff vorgenommen werden müssen.
  • Wenn das Matrizen- und Patrizenteil zusammen mit dem genannten Ankergeschiebezapfen verwendet werden, empfiehlt es sich, das Matrizenteil an der auf dem Pfeiler ortsfest gehaltenen Krone anzugießen und das Patrizenteil wiederum an den Modellguß anzugießen Dabei ist es jedoch zweckmäßig, zur Aufnahme des Ankergeschiebezapfens ein zusätzliches Ankermatrizenteil aus Platin/Iridium vorzusehen, welches in seiner Innen- und Außenkontur dem Matrizenteil für die Aufnahme des Patrizenteiles entspricht, jedoch einen doppelkonischen Verlauf der Innenwandfläche aufweist und die beiden genannten Matrizenteile mit korrespondierenden Vorsprüngen und Vertiefungen zur Bildung einer Steckverbindung auszurüsten.
  • Das zusätzliche Matrizenteil sollte hinsichtlich der Materialien,aus denen es besteht, dem Matrizenteil angepaßt sein, welches zur Aufnahme des Patrizenteiles dient. Dabei ist es Zweckmäßig, wenn bei einem Matrizenteil mit einem Paßring aus Platin/Iridium in einer Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff das zusätzliche Ankermatrizenteil ebenfalls einen Ringteil aus Platin/Iridium in einer Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff aufweist, und wenn die Ummantelungen der beiden Matrizenteile Paßstifte und korrespondierende Bohrungen oder Schlitze aufweisen, um die genannte Steckverbindung dieser Teile herzustellen, ehe sie angegossen werden.
  • Das zusätzliche Matrizenteil dient zur Aufnahme des Ankerzapfens, welcher seinerseits durch eine Schraubverbindung mit dem Patrizenteil verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung und Anwendung des Bauteilsatzes ist das Ankergeschiebe praktisch in die zusammenwirkenden Matrizen- und Patrizenteile des Bauteilsatzes integriert.
  • Die zylindrischen Paßringe der genannten Matrizenteile sind in der Regel als kreisringförmige zylindrische Paßringe ausgeführt, wenngleich auch eine andere ringförmige Querschnittsform möglich ist. Wegen der notwendigen sehr hohen Paßgenauigkeit sowie auch aus Kostengründen ist dem kreisringförmigen Querschnitt der Paßringe und der darin einschiebbaren Patrizenteile der Vorzug zu geben.
  • Durch die Ausrüstung des Patrizenteiles mit einer radial nach außen vorspringenden Schulter im Anschluß an den hohlzylindrischen Gewindeabschnitt wird eine sichere und reproduzierbare Abstützung des Patrizenteiles auf den Matrizenteil bei Verwendung einer Feststellschraube in dem zusammengeschraubten Zustand der beiden Teile gewährleistet. Bei Verwendung eines in das Patrizenteil eingeschraubten Ankergeschiebezapfens wird durch die radial nach außen vorspringende Schulter des Patrizenteiles eine sichere und ebenfalls reproduzierbare Anlage des Patrizenteiles an dem Matrizenteil in der Verbindungsstellung der Zahnprothese mit den benachbarten Pfeilern sichergestellt.
  • Mit Hilfe des obengenannten Dublierhilfsteiles sowie des Kappenteiles, welches dem Einbettabschnitt des Dublierhilfsteiles entspricht, wird eine sichere und außerordentlich präzise Fixierung des Patrizenteiles in der für den Modellguß herzustellenden Form gewährleistet. Die in das Patrizenteil einschraubbare Fixierschraube dient bis zur Fertigstellung des Modellgusses zum Schutz des Gewindes des Patrizenteiles, wobei zusätzlich noch Antiflußmittel zum Schutz des Gewindes verwendet werdenkann.
  • Eine Ausführungsvariante des Bauteilsatzes ist durch die im Anspruch 4 genannten Merkmale gekennzeichnet und unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen Bauteilsatz dadurch, daß das Matrizenteil gleichzeitig auch die Geschiebematrize bildet, welche mit einem Anker- oder Stabgeschiebezapfen zusammenwirkt, der seinerseits über einen Gewindeabschnitt in einer angußfähigen Gewindekappe gehalten ist, die in ihren Abmessungen dem Matrizenteil angepaßt ist.
  • Bei Verwendung eines Ankergeschiebezapfens ist es zweckmäßig, ein Matrizenteil mit einem doppelkonischen Verlauf der Innenwandfläche vorzusehen, so daß der Ankergeschiebezapfen in dem Matrizenteil schnappartig gehalten wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Matrizenteil oder die den Paßring des Matrizenteiles umgebende Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff auf der der Anlagefläche für das Patrizenteil oder für die Gewindekappe abgekehrten Seite über den Paßring hinaus verlängert ausgebildet ist. Diese Verlängerung dient bei Verwendung eines zusätzlichen Ankermatrizenteiles als Zentrierung beim Zusammenfügen der beiden Matrizenteile.
  • Bei Matrizen, die aus einem Paßring und einer Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff bestehen, wird der Kunststoff beim Angießen durch den metallischen Werkstoff ersetzt, und es entsteht eine über das Matrizenteil hinausragende Ringschulter, die bei einem Matrizenteil aus Vollmetall bereits vorhanden ist. Wenn kein zusätzliches Ankermatrizenteil für den Bausatz vorgesehen ist, so dient die genannte Ringschulter zur Aufnahme des Kopfes der Befestigungsschraube, so daß zwischen dem Schraubenkopf und dem Matrizenteil kein von außen zugänglicher radialer Spalt verbleibt, in welchen bei der Benutzung der Prothese Speisereste eindringen können.
  • Für die paßgerechte Einmodellierung des Matrizenteiles in oder an die zugehörige Zahnkrone, an welche das Matrizenteil angegossen wird, ist es zweckmäßig, wenn das Matrizenteil bzw.
  • die den Paßring umgebende Ummantelung aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff seitlich neben dem Paßring einen in axialer Richtung des Paßringes aufragenden angeformten Haltesteg aufweist. Bei Matrizenteilen aus Vollmetall besteht auch der Haltesteg aus dem Metall, während er bei der anderen Ausführung aus dem rückstandslos verbrennbarem Kunststoff besteht und beim Angießen durch das angegossene Metall ersetzt wird.
  • Eine weitere Ausführungsvariante des Bauteilsatzes ergibt sich in Verbindung mit den eingangs genannten Patentgeschieben, wobei auch hier die bereits beschriebenen Vorteile erreicht werden, daß jede Lötverbindung zwischen den Geschiebeteilen und dem Modellguß entfällt und eine lösbare Verbindung der an der abnehmbaren Zahnprothese gehaltenen Geschiebeteile ermöglicht wird.
  • Die vorgenannte Ausführungsvariante ergibt sich aus dem Anspruch 8. Diese Baueinheit führt gegenüber dem einleitend genannten Stand der Technik zu dem weiteren erheblichen Vorteil, daß statt der geschlitzten Ringe zur Kraftübertragung geschlossene Ringteile vorgesehen sind, durch welche auch die Paßgenauigkeit erhöht wird.
  • Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele von Bauteilsätzen nach der Erfindung in schematischer Darstellung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer und explosionsartig auseinandergezogener Darstellung die wesentlichen Bauteile, welche in Verbindung mit Konus- bzw. Teleskopkronen und Rillen-Schulter-Stift-Geschieben Anwendung finden, Fig. 2 eine explosionsartig auseinandergezogene Darstellung der in Fig. 1 wiedergegebenen Teile im senkrechten Schnitt, Fig. 3 in einer Darstellung gemäß Fig. 2 die wesentlichen Bauteile für ein Ankergeschiebe, Fig. 4 in der gleichen Darstellung wie Fig. 3 die wesentlichen Bauteile für ein Stabgeschiebe, Fig. 5 die wesentlichen Bauteile für eine andere Ausführung des Ankergeschiebes, als es in Fig. 3 wiedergegeben ist, Fig. 6 die wesentlichen Bauteile, wie sie in Verbindung mit einem Patentgeschiebe Anwendung finden, Fig. 7 die Seitenansicht eines Dublierhilfsteiles, Fig. 8 in auseinandergezogener Darstellung ein dem Einbettabschnitt des Dublierhilfsteiles gemäß Fig. 7 entsprechendes Kappenteil mit einem Patrizenteil, Fig. 9 die Seitenansicht einer Fixierschraube.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Matrizenteil 2 ersichtlich, welches in den Beispielen aus einem ringzylindrischen Paßring 2a in einer Ummantelung 1 aus einem rückstandslos verbrennbaren Kunststoff besteht. Die Ummantelung umschließt den Paßring 2a, bildet einen Sockelteil la und einen aufragenden Steg lb.
  • Der Paßring 2a, welcher aus Platin/Iridium besteht und somit an andere Metalle angußfähig ist, dient zur Aufnahme des insgesamt mit 3 bezeichneten Patrizenteiles. Dieses besteht aus einem hohlzylindrischen Abschnitt 3a mit einem Innengewinde 4, einer nach außen vorspringenden Schulter 3b, die in dem Beispiel als Ringschulter ausgebildet ist und an die sich ein axial aufragender Angußabschnitt 3c anschließt, welcher in der Darstellung eine massive ringzylindrische Gestalt aufweist.
  • Zur Befestigung des Patrizenteiles 3 in dem Paßring 2a des Matrizenteiles 2 dient eine aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Halteschraube 5, welche einen Gewindeabschnitt 5a zum Eingriff in das Gewinde 4 des Gewindeabschnittes 3a des Patrizenteiles aufweist und mit einem flachen Schraubenkopf 5b ausgerüstet ist.
  • Die in Fig. 3 wiedergegebenen Bauteile für ein Ankergeschiebe stimmen hinsichtlich des Patrizenteiles 3 und des Matrizenteiles 2 mit der zugehörigen Ummantelung 1 mit den in Fig. 2 dargestellten und beschriebenen Teilen überein. Es sind für diese Teile in der Fig. 3 auch die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Ankergeschiebezapfen 7, welcher instückig mit einem abgesetzten Gewinde abschnitt 6 verbunden ist, der zum Eingriff in den Gewindeabschnitt 3a des Patrizenteiles 3 dient. Der Ankergeschiebezapfen 7 ist dabei als federndes Element mit einem oder mehreren Längs spalt en 7a ausgerüstet und ist in diesem Beispiel zum schnappartigen Eingriff in ein zusätzliches Ankermatrizenteil 9 vorgesehen. Dieses zusätzliche Ankermatrizenteil 9 ist ähnlich wie das Matrizenteil 2 ausgebildet und weist einen Ringteil 9a aus Platin/Iridium in einer Ummantelung 10 aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff auf. Die Innenwandfläche 9b des Ringteiles 9a weist einen doppelkonischen Verlauf auf und dient zur schnappartigen Verbindung bzw. Aufnahme des Ankergeschiebezapfens 7.
  • Die Ummantelung 1 des Matrizenteiles 2 ist bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3 nach unten hin verlängert ausgebildet, so daß dort ein ringförmiger Uberstand lc entsteht, durch den beim Angießen des Paßringes 2a ein entsprechender metallischer überstehenderRand gebildet wird, in welchem bei dem Beispiel der Fig. 1 und 2 der Schraubenkopf 5b Aufnahme findet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 dient der überstehende Rand lc zur Aufnahme des zusätzlichen Ankermatrizenteiles 9, welches mit seinem Ringteil 9a in den überstehenden Rand lc eingreift, ehe der Paßring 2 und der Ringteil 9a gemeinsam an die Krone des der Zahnprothese benachbarten Zahnes angegossen werden. Im Bereich des Haltesteges Ib der Ummantelung 1 ist eine Bohrung 8 vorgesehen, in welche der mit der Ummantelung 10 des zusätzlichen Matrizenteiles 9 verbundene Stift 8a beim Zusammenfügen der Matrizenteile 2 und 9 eingreift.
  • Bei der wiedergegebenen Ausbildung der Bauteile für ein Stabgeschiebe gemäß Fig. 4 ist übereinstimmend mit den bisherigen Figuren ein Matrizenteil 2 mit einem Paßring 2a und der zugehörigen Ummantelung 1 vorgesehen, dessen Paßring in diesem Falle zur Aufnahme einesStabgeschiebezapfens 13 dient. Dieser ist zur Erzielung einer Federwirkung mit Schlitzen 13a ausgerüstet, ähnlich wie dies im Zusammenhang mit dem Ankerzapfen 7 der Fig. 3 beschrieben wurde. An den Stabgeschiebezapfen 13 schließt sich einstückig ein Gewindeansatz 12 an, welcher in das Gewinde 4 des hohlzylindrischen Abschnittes lla der insgesamt mit 11 bezeichneten Gewindekappe einschraubbar ist. Die Gewindekappe 11 stützt sich im zusammengebauten Zustand der in Fig. 4 wiedergegebenen Teile mit seiner in Fig. 4 unteren nach außen vorspringenden Schulter llc, die in Form eines Ringbundes ausgebildet ist, auf dem Paßring 2a bzw. bei angegossenem Paßring auch auf dem den Paßring umschließendenMetall ab. Im zusammengebauten Zustand wird der Stabgeschiebezapfen 13a durch seine federnde Wirkung und Einpassung reibschlüssig in dem Paßring 2a gehalten.
  • Die Gewindekappe 11 ist ebenso wie das Patrizenteil 3 mit einem von dem Gewindeabschnitt 11a axial aufragenden Angußabschnitt 11b ausgerüstet.
  • Die in der Fig. 5 dargestellten Teile stimmen teils mit den in Fig. 3 wiedergegebenen und teils mit den in Fig. 4 wiedergegebenen Bauteilen überein.
  • Gemäß Fig. 5 ist eine Gewindekappe 11 entsprechend Fig. 4 vorgesehen, in die ein mit der Fig. 3 übereinstimmender Ankergeschiebezapfen 7 mit seinem Gewindeansatz 6 einschraubbar ist.
  • Zur Aufnahme des Ankergeschiebezapfens 7 dient gemäß Fig. 5 ein Matrizenteil 9, welches einen Ringteil 9a und eine Ummantelung 10 aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff aufweist, und welcher der Ausbildung des zusätzlichen Matrizenteiles 9 der Fig. 3 entspricht.
  • Bei den Ausbildungsformen der Fig. 3 bis 5 sind die jeweils wiedergegebenen Matrizenteile 2 bzw. 9 gleichzeitig Geschiebematrizen, in denen die Anker- bzw. Stabgeschiebezapfen 7 bzw.
  • 13 Aufnahme finden.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 wiedergegebenen Matrizenteile 2 und 9 können bei der gleichen Formgebung statt aus einem Paßring 2a bzw. Ringteil 9a in Verbindung mit einer Ummantelung 1 bzw.
  • 10 auch vollständig aus Platin/Iridium bestehen5 so daß diese ausschließlich aus Metall bestehenden Matrizenteile den Paßring 2a bzw. den Ringteil 9a bilden. Hierdurch entfällt beim Angießen das Verbrennen der Kunststoffummantelungen, jedoch wird für diese massive Ausbildung der Matrizenteile eine wesentlich größere Menge des verhältnismäßig teuren angußfähigen Platin/Iridium benötigt, als dies in den bisher beschriebenen Beispielen der Fall ist.
  • In Fig. 6 ist eine weitere Variante des neuen Bauteilsatzes wiedergegeben, und zwar in Verbindung mit einem Patentgeschiebe.
  • Gemäß Fig. 6 gehört zu dem Bauteilsatz ein Patrizenteil 3, welches identisch ist mit dem Patrizenteil 3, wie es in den Fig. 1 bis 3 dargestellt und vorstehend beschrieben wurde.
  • Weiterhin gehört zu diesem Bauteilsatz ein Matrizenteil 17, welches einen zylindrischen Paßring 2a wie die beschriebenen Matrizenteile 2 aufweist oder bildet und mit einer Geschiebepatrize 18 eine Baueinheit darstellt. In dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß es sich bei der Geschiebepatrize um eine Patrize für ein T-Geschiebe handelt. Das als Baueinheit ausgebildete Matrizenteil 17 besteht aus einem mundbeständigen metallischen Werkstoff, beispielsweise einer Gold- oder Platinlegierung. Der Paßring 2a des Matrizenteiles 17 dient in der bereits im Zusammenhang mit den anderen Figuren beschriebenen Weise zur Aufnahme des Gewindeabschnittes 3a des Patrizenteiles 3, wobei in der ebenfalls beschriebenen Weise durch die Halteschraube 5 das Matrizenteil 17 und das Patrizenteil 3 in ihrer Eingriffsstellung gehalten werden.
  • Die Geschiebepatrize 18 dient ihrerseits zum Eingriff in eine Geschiebematrize, welche in bekannter und üblicher Weise an der festen Krone des Pfeilerzahnes angegossen wird.
  • Das Patrizenteil 3 des Bauteilsatzes nach Fig. 6 wird in gleicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit den anderen Figuren bereits ausgeführt wurde, an den Modellguß angegossen.
  • Zum Angießen der Patrizen 3 bzw. der Gewindekappen 11 dienen für alle Ausführungsformen der beschriebenen Bauteilkombinationen die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Dublierteile.
  • Die Fig. 7 gibt dabei ein insgesamt mit 14 bezeichnetes Dublierhilfsteil wieder, welches entweder einstückig oder zweiteilig ausgebildet sein kann und einen kappenförmigen Einbettabschnitt 14a aufweist in Verbindung mit einem angeformten oder aber in eine entsprechende Ausnehmung des Einbettabschnittes 14a einsteckbaren weiteren Abschnitt 14b, welcher in seinen äußeren Abmessungen der Außenkontur des Gewindeabschnittes 3a der Patrize 3 entspricht.
  • Fig. 8 zeigt ein dem Einbettabschnitt 14a des Dublierhilfsteiles 14 entsprechendes Kappenteil 15, welches sowohl zum Aufstecken auf den Angußabschnitt 3b der in Fig. 8 wiedergegebenen Patrize 3 als auch zum Aufstecken auf die Kappe 11 der Fig. 4 und 5 dient, wie dies strichpunktiert in dem Kappenteil 15 angedeutet ist.
  • Schließlich zeigt Fig. 9 noch die in das Patrizenteil 3 oder in das Kappenteil 11 einschraubbare Fixierschraube 16, welche einerseits zum Schutz des Gewindes 4 und andererseits zum Fixieren des Patrizenteiles 3 bzw. des Kappenteiles 11 beim Einformen und Angießen der vorgenannten Teile dient. Die Fixierschraube wird in der Regel mit dem Patrizenteil 3 bzw. dem Kappenteil 11 zusammengeschraubt als Baueinheit geliefert, wobei durch die Verwendung von Flußmitteln ein zusätzlicher Schutz des Gewindes 4 der genannten Teile gewährleistet wird.
  • Das Zusammenwirken der beschriebenen Teile und die besonders einfache sowie für alle Verwendungsmöglichkeiten gleiche Art der Verarbeitung ist aus den nachstehenden Ausführungen ersichtlich.
  • Zur Herstellung der gewünschten Verbindung der Zahnprothese mit den benachbarten Zahnkronen mittels der beschriebenen Bauteile wird bei Verwendung eines Ring-Schulter-Stift-Geschiebes das Matrizenteil 2 mit seinem Paßring 2a und seiner Ummantelung 1 einschließlich der Teile 1a und Ib an das Sekundärteil des Ring-Schulter-Stift-Geschiebes,der Konus- oder Teleskopkrone, mittels Parallelometer mesial, distal oder beidseitig unmittelbar über der Gingiva angesetzt. Bei dem beschriebenen Anker-und Stabgeschiebe erfolgt das Ansetzen der Matrize 2 bzw. 9 oder aber auch die Verbindung der Matrizen 2 und 9 ebenfalls extracoronal an die Wachsmodellation der Pfeilerkrone auf die gleiche Weise.
  • Im üblichen Verfahren wird nun eingebettet gegossen und nachbearbeitet.
  • Der Paßring 2a sollte bei der Nachbearbeitung mit Schutzlack abgedeckt werden5 um die Paßgenauigkeit nicht zu beeinträchtigen.
  • Bei dem beschriebenen Patentgeschiebe erfolgt das Ansetzen der Geschiebematrize ebenfalls an die Wachsmodellation der Pfeilerkrone, und es wird in der üblichen Weise die Matrize des Patentgeschiebes an die Pfeilerkrone angegossen.
  • Die Vorbereitungsarbeiten zum Dublieren werden ebenso durchgeführt, als würde man einen üblichen Anker verarbeiten. Es wird also der Zwischenraum zwischen dem Matrizenteil und der Gingiva zylindrisch mit Wachs ausgefüllt und Platz für Kunststoffsättel geschaffen. Mit dem Dublierhilfsteil 14a, welches mit seinem Abschnitt 14b in das Matrizenteil 2 geschoben ist, wird in üblicher Weise dubliert.
  • Nach Entfernen des Modelles aus der Dubliermasse wird nun die mit der Fixierschraube 8 verbundene Patrize 3 oder aber die mit der genannten Fixierschraube 8 verbundene Gewlndekappe 11 zusammen mit dem Kappenteil 15 in die Dubliermasse gesteckt, wo zuvor das Dublierhilfsteil 14a fixiert war.
  • Durch die Form der beiden übereinstimmenden Kappenteile 14a und 15 sowie des Abschnittes 14b des Dublierhilfsteiles 14 und des hohlzylindrischen Abschnittes 3a wird das angußfähige Patrizenteil 3 sicher fixiert. Bei Verwendung der Gewindekappe 11 anstelle des Patrizenteiles 3 erfolgt die sichere Fixierung der Gewindekppe 11 durch den in Fig. 9 erkennbaren Abschnitt 16a der Fixierschraube 16, welcher in seinem Außenumfang dem Innendurchmesser des Paßringes 2a angepaßt ist.
  • Nach Anfertigen des Duplikatmodelles wird das Kappenteil 15 abgezogen und das Modell gehärtet.
  • Die angußfahige Patrize 3 bzw. die angußfähige Gewindekappe 11 wird in den Modellguß einmodelliert. Nach dem Gießen wird der Modellguß in der üblichen Weise bearbeitet. Anschließend wird die Fixierschraube 16 aus der angegossenen Patrize 3 bzw. der angegossenen Gewindekappe 11 herausgedreht und durch die Halteschraube 5 bzw. die mit ihrem Gewindeabschnitt 6 bzw. 12 in das Gewinde 4 des Patrizenteiles 3 bzw. des Kappenteiles 11 eingeschraubten Anker- bzw. Stabgeschiebezapfen 7 bzw. 13 ersetzt.
  • Vorstehende Ausführungen zeigen, daß für alle möglichen Ausführungen und Anwendungsfälle der Bauteile die Dublierteile nur einmal erforderlich sind und immer wieder verwendet werden können.
  • Die Erfindung ist mit nur wenigen vorgefertigten Bauteilen für unterschiedliche Geschiebeausführungen anwendbar, wobei stets nach der gleichen Arbeitsanleitung gearbeitet werden kann. Dabei erfolgt eine Verschraubung stets in der Weise, daß die aktivierbaren austauschbaren Verbindungselemente an den abnehmbaren Zahnprothesen gehalten sind und ohne größere Schwierigkeiten und zeitaufwendige Bearbeitungen ersetzt werden können. Durch den Bauteilsatz in den beschriebenen Ausführungen werden viele der bekannten Fehlerquellen und Risiken, die bereits in der Vorarbeit beginnen, ausgeschaltet und eine paßgerechte Ausführung der lösbaren Verbindung zwischen der Zahnprothese und den benachbarten Zahnkronen erreicht.
  • Die einzelnen Teile des Bauteilsatzes können abgestimmt aufeinander in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, jedoch dürften erfahrungsgemäß drei unterschiedliche Größen ausreichen, um allen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Claims (8)

  1. Ansprüche Bauteilsatz für die abnehmbare Verbindung von Zahnprothesen j mit der oder den benachbarten Zahnkronen über Geschiebe nach dem Teleskopprinzip, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h a) ein Matrizenteil (2) aus angußfähigem Platin/Iridium, welches einen zylindrischen Paßring (2a) bildet oder aus einem zylindrischen Paßring aus Platin/Iridium in einer Ummantelung (1) aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff besteht, b) ein Patrizenteil (3), ebenfalls aus angußfähigem Platin/ Iridium mit einem in den Paßring des Matrizenteiles einschiebbaren hohlzylindrischen Abschnitt (3a) mit Innengewinde (4), an den sich eine radial nach außen vorspringende Schulter (3b) und ein axial aufragender Angußabschnitt (3c) anschließen, c) eine in das Innengewinde des Patrizenteils einschraubbare Halteschraube (5) oder einen mit einem abgesetzten Gewindeabschnitt (6) ausgerüsteten Ankergeschiebezapfen (7), d) ein Dublierhilfsteil (14) mit einem Einbettabschnitt (14a) sowie einem weiteren Abschnitt (14b), welcher die Kontur des in den Paßring des Matrizenteiles einschiebbaren Abschnittes des Patrizenteiles aufweist, e) ein dem Einbettabschnitt des Dublierhilfsteiles entsprechendes Kappenteil (15) zum Aufstecken auf den Angußabschnitt des Patrizenteiles und f) eine in das Innengewinde des Patrizenteiles einschraubbare Fixierschraube (16).
  2. 2. Bauteilsatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Aufnahme des Ankergeschiebezapfens (7) eines Ankergeschiebes ein zusätzliches Ankermatrizenteil (9) aus Platin/Iridlum vorgesehen ist, welches in seiner Innen- und Außenkontur dem Matrizenteil (2) für die Aufnahme des Patrizenteiles (3) entspricht, jedoch einen doppelkonischen Verlauf der Innenwandfläche (9b) aufweist, und daß die Matrizenteile mit korrespondierenden Vorsprüngen und Vertiefungen zur Bildung einer Steckverbindung ausgerüstet sind.
  3. 3. Bauteilsatz nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem Matrizenteil (2) mit einem Paßring (2a) aus Platin/Iridium r. elner Ummantelung (1) aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff das zusätzliche Ankermatrizenteil (9) einen Ringteil (9a) aus Platin/Iridium in einer Ummantelung (10) aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff aufweist, und daß die Ummantelungen (1 und 10) der beiden Matrizenteile Paßstifte (8a) und korrespondierende Bohrungen (8) oder Schlitze aufweisen.
  4. 4. Bauteilsatz für die abnehmbare Verbindung von Zahnprothesen mit der oder den benachbarten Zahnkronen über Geschiebe nach dem Teleskopprinzip, g e k e n n z e i c h n e t durch a) ein Matrizenteil (2) aus angußfähigem Platin/Iridium, welches einen zylindrischen Paßring (2a) bildet oder einen zylindrischen Paßring aus Platin/Iridium aufweist der in einer Ummantelung (1) aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff gehalten ist, b) einen dem Innendurchmesser des Paßringes (2) des Matrizenteiles (1) angepaßten Anker- oder Stabgeschiebezapfen (7 bzw. 13) mit einem Gewindeansatz (6 bzw. 12), c) eine dem Paßring (2a) angepaßte zur Abstützung auf dem Paßring dienende Gewindekappe (11) mit einem hohlzylindrischen Abschnitt (lla) zur Aufnahme des Gewindeansatzes des Anker- oder Stabgeschiebezapfens und einem sich daran anschließenden, axial aufragenden Angußabschnitt (leib) aus Platin/Iridium, d) ein Dublierhilfsteil (14) mit einem Einbettabschnitt (14a) sowie einem weiteren Abschnitt (14b), welcher dem Innendurchmesser des Matrizenteiles angepaßt ist, e) ein dem Einbettabschnitt des Dublierhilfsteiles entsprechendes Kappenteil (15) zum Aufstecken auf die Gewindekappe (11) und f) eine in das Innengewinde (4) der Gewindekappe einschraubbare Fixierschraube.
  5. 5. Bauteilsatz nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Verwendung eines Ankergeschiebezapfens (7) ein Matrizenteil (9) mit doppelkonischem Verlauf der Innenwandfläche (9b) vorgesehen ist.
  6. 6. Bauteilsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Matrizenteil (2) oder die den Paßring (2a) des Matrizenteiles umgebende Ummantelung (1) aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff auf der der Anlagefläche für das Patrizenteil (3) oder für die Gewindekappe (11) abgekehrten Seite über den Paßring hinaus verlängert ausgebildet ist.
  7. 7. Bauteilsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Matrizenteil (2) oder die den Paßring (2a) umgebende Ummantelung (1) aus rückstandslos verbrennbarem Kunststoff seitlich neben dem Paßring einen in axialer Richtung des Paßringes aufragenden angeformten Haltesteg (lb) aufweist.
  8. 8. Bauteilsatz für die abnehmbare Verbindung von Zahnprothesen mit der oder den benachbarten Zahnkronen über ein Patentgeschiebe nach dem Teleskpprinzip, bei der eine angußfähige Geschiebematrize mit der oder den benachbarten Zahnkronen bzw. mit einem Inlet des benachbarten Zahnes verbunden ist, und einer durch eine lösbare Schraubverbindung austauschbaren Geschiebepatrize, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h: a) ein mit der Geschiebepatrize (18) als Baueinheit ausgebildetes Matrizenteil (17), welches einen zylindrischen Paßring (2a) bildet und aus einem mundbeständigen metallischen Werkstoff besteht, b) ein Patrizenteil (3), das aus angußfähigem Platin/Iridium mit einem in den Paßring des Matrizenteiles einschiebbaren hohlzylindrischen Abschnitt (3a) mit einem Innengewinde (4), an den sich eine radial nach außen vorspringende Schulter (3b) und ein axial aufragender Angußabschnitt (3c) anschließen, c) eine in das Innengewinde des Patrizenteils einschraubbare Halteschraube (5), d) ein Dublierhilfsteil (14) mit einem Einbettabschnitt (14a) sowie einem weiteren Abschnitt (14b), welcher die Kontur des in den Paßring des Matrizenteiles einschiebbaren Abschnittes des Patrizenteiles aufweist, e) ein dem Einbettabschnitt des Dublierhilfsteiles entsprechendes Kappenteil (15) zum Aufstecken auf den Angußabschnitt des Patrizenteiles und f) eine in das Innengewinde des Patrizenteiles einschraubbare Fixierschraube (16).
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