DE3336688A1

DE3336688A1 - Foerdervorrichtung fuer mit zigaretten gefuellte schragen

Info

Publication number: DE3336688A1
Application number: DE19833336688
Authority: DE
Inventors: Lothar 2050 Hamburg Krause
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1982-10-27
Filing date: 1983-10-08
Publication date: 1984-05-03

Description

Fordervorrichtung fur mit Zigaretten gefullte Schragen
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie gefüllte Schragen oder andere Behälter mit einer Förderbahn zugeordneten, mit Aufnahmen für die Schragen versehenen Förderern für den Transport der Schragen von einer Füllstation zu einer Abnahmestation.
Fördervorrichtungen der obigen Gattung dienen dazu, Schragen oder ähnliche Behälter, welche an einer Schragenfüllstation während ihres Absenkens entlang der Füllstation von einer oberen Leerschragenstation zu einer unteren Vollschragenstation mit Zigaretten oder Filterstäben gefüllt worden sind, anschließend durch einen Aufwärtstransport zu einer auf einer höheren Ebene gelegenen Station zu befördern, von der sie laufend durch eine Bedienungsperson beispielsweise zwecks Oberführung auf ein in gleicher Ebene umlaufendes Gondelsystem zur Verteilung an weiterverarbeitende Einrichtungen oder zur Vorratshaltung abgenommen bzw. abgeschoben werden, so daß die Bedienungsperson selbst von der Hubarbeit befreit ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Hinblick auf die freie Zugänglichkeit der Abnahmestation ein an die jeweils günstigste Abnahmeposition der Schragen anpaßbares Schragen-Aufwärtstransportsystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderer mittels eines mit einer Hubeinrichtung kombinierten rotativen Antriebsmittels auf einer Kreisbahn um eine vertikale Achse umlaufend angeordnet sind.
Eine vorteilhafte, die Schragen während jeder Bewegungsphase des Aufwärtstransportes in gleicher Ausrichtung haltende Ausgestaltung besteht darin, daß die Aufnahmen der Förderer gelenkig über Parallelführungen mit einem drehbar an einer Säule angeordneten Träger verbunden sind, wobei die Parallelführungen eine auf einer die Säule verdrehfest umschließenden Steuerkurve geführte Steuerrolle aufweisen.
Der Träger ist zweckmäßigerweise als die Säule umschließender Zahnkranz ausgebildet.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Förderer jeweils an beliebiger Stelle der Kreisbahn angehalten werden können, und damit die Schragen in der jeweils günstigsten und am besten zugänglichen Position im Hinblick auf die angeschlossenen Weiterverarbeitungseinrichtungen von den Aufnahmen abgenommen werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert: Hierbei zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schragenhebevorrichtung und Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1.
In den Figuren 1 und 2 ist lediglich die untere Vollschragenstation 1 eines Schragenfüllers vom Typ HCF der Hauni-Werke Hamburg-Bergedorf dargestellt, auf welcher mit stabförmigen Artikeln gefüllte Vollschragen 2 auf in Förderrichtung (Pfeil 3) leicht geneigten Förderbändern 4 und 6 zur Übergabe an eine Hubvorrichtung 7 bereitstehen. Die Förderbänder 4 und 6 sind mit Abstand vom Maschinensockel 8 an 11 einem auf Böcken 9 gelagerten Gestellengeordnet und somit von unten frei zugänglich.
Die Hubvorrichtung 7 weist drei Fördermittel 12, 13 und 14 auf, welche mit an parallel verlaufenden Führungsstangen 16 und 17 gelenkig angeordneten Aufnahmen 18 für die Vollschragen 2 versehen sind. An ihrem anderen Ende sind die Führungsstangen 16 und 17 gelenkig an einem um eine vertikale Achse 19 drehbaren, eine Säule 21 umschließenden Zahnkranz 22 angeordnet. Die entsprechenden Gelenkverbindungen der Führungsstangen 16 und 17 sind mit 23 und 24 im Bereich der Aufnahmen 18 und mit 26 und 27 im Bereich des Zahnkranzes 22 bezeichnet. Die Säule 21 trägt an ihrem oberen Ende eine Konsole 28, an der ein Motor 29 angeflanscht ist, welcher mit einem Ritzel 31 in den Zahnkranz 22 eingreift. Unterhalb des Zahnkranzes 22 ist verdrehfest eine die Säule 21 umschließende Steuerkurve 32 vorgesehen, auf der jeweils eine an jeder oberen Führungsstange 16 der Fördermittel 12 bis 94 gelagerte Steuerrolle 33 abrollt.
Bei laufendem Antriebsmotor 29 versetzt das Ritzel 31 den Zahnkranz 22 in Drehung um die Säule 21, wobei die Förderer 12 bis 14 eine Kreisbahn um die Säule 21 herum beschreiben und hierzu überlagert eine Hubbewegung ausführen, was dadurch geschieht, daß die Steuerrollen33 der Führungsstangen 16 während ihrer Bewegung auf der Kreisbahn auf der entsprechend geformten Steuerkurve 32 abrollen. Die Steuerkurve 32 ist so geformt, daß im Bereich der Vollschragenstation 1 die leeren Aufnahmen 18 gemäß der in Figur 1 strichpunktiert gezeigten Stellung 18' bei der in Figur 2 gezeigten Drehrichtung (Pfeil 34) das von unten frei zugängliche Förderband 4 unterfahren und zwischen den belden Förderbändern 4 und 6 derart angehoben werden, daß sie einen bereitstehenden Vollschragen 2 erfassen, von den Förderbändern 4 und 6 abheben und mit diesem Vollschragen 2 während der weiteren Schwenkbewegung eine kontinuierliche Hubbewegung ausführen. Die Vollschragen werden während ihrer Bewegung auf der Kreisbahn dabei auf die Höhe einer mit 36 bezeichneten Abnahmestation gebracht, an der sie von außen bequem zugänglich von den Aufnahmen 18 abgenommen werden können.
Die Fördervorrichtung gestattet es darüber hinaus ebenfalls, die Fördermittel 12 bis 14 an beliebiger Stelle der Kreisbahn anzuhalten und soweit anzuheben, daß die Vollschragen 2- beispielsweise an einer mit 36' bezeichneten Abnahmestation von den Aufnahmen 18 entfernt werden können.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 'ördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabfomigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie gefüllte Schragen oder andere Behälter, mit einer Förderbahn zugeordneten, mit Aufnahmen für die Schragen versehenen Förderern für den Transport der Schragen von einer Füllstation zu einer Abnahmestation, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (12, 13, 14) mittels eines mit einer Hubeinrichtung (32) kombinierten rotativen Antriebsmittels (22) auf einer Kreisbahn um eine vertikale Achse (19) umlaufend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (18) der Förderer (12, 13, 14) gelenkig über Parallelführungen (16,17) mit einem drehbar an einer Säule (21) angeordneten Träger (22) verbunden sind, wobei die Parallelführungen eine auf einer die Säule verdrehfest umschließenden Steuerkurve (32) geführte Steuerrolle (33) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als die Säule (21) umschließender Zahnkranz (22) ausgebildet ist.