DE3336055C2 - - Google Patents

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DE3336055C2
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Katsuichi Kunitachi Tokio/Tokyo Jp Shimizu
Shinobu Arimoto
Katsuyoshi Tokio/Tokyo Jp Maeshima
Nao Yokohama Kanagawa Jp Nagashima
Asao Kurume Tokio/Tokyo Jp Watanabe
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem in der DE 31 25 735 A1 beschriebenen derartigen Bildverarbeitungsgerät sind in einem Programmspeicher mehrere unterschiedliche Bildverarbeitungsprozeduren fest gespeichert. Der Benutzer hat die Möglichkeit, über eine Wähleinrichtung eine jeweils gewünschte Bildverarbeitungs­ prozedur aus dem Programmspeicher abzurufen und das Bild­ verarbeitungsgerät entsprechend der abgerufenen Bildverar­ beitungsprozedur zu betreiben.
Aus der DE 31 43 963 A1 ist ein Bildaufzeichnungsverfahren bekannt, bei dem ein Vorlagenbild ausschnittsweise wieder­ gegeben und gegebenenfalls lageversetzt auf einem Aufzeich­ nungsträger aufgezeichnet werden kann. Die Ausschnittsbe­ stimmung erfolgt hierbei durch Eingabe von Koordinaten der Eckpunkte des Bildausschnitts.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 60 175 ein Bildempfangs- und Sendesystem bekannt, bei dem angestrebt wird, die wesentlichen Betriebseinheiten des Systems zu standardisieren, um auch mit Gegenstationen unterschiedlicher Bauart kommunizieren zu können. Hierzu sind in einem Programm­ speicher unterschiedliche Programme vorhanden, aus denen ein jeweils geeignetes Steuerprogramm ausgewählt wird. Die Reproduktion lediglich eines Bildausschnitts aus einem größeren Vorlagenbildbereich oder das Vorsehen unterschied­ licher Verarbeitungsprozeduren zur Gewinnung unterschied­ licher Wiedergabebilder ist bei dem bekannten System nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbei­ tungsgerät zu schaffen, das eine einfache benutzerspezifi­ sche Festlegung von Bildverarbeitungsprozeduren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät wird dem Benutzer die Möglichkeit geboten, mehrere gewünschte, benutzerspezifisch festlegbare Bildverarbeitungsprozeduren selektiv in das Gerät einzugeben. Diese Verarbeitungsrouti­ nen werden dann in der Speichereinrichtung gespeichert und stehen folglich dauerhaft für einen späteren Abruf bereit. Um die Variabilität der vom Benutzer eingegebenen, gespei­ cherten Bildverarbeitungsprozeduren zu erweitern, werden diese Verarbeitungsprozeduren mit spezifischen Daten einge­ geben, die bei einem nachfolgenden aktuellen Aufruf einer gewünschten Verarbeitungsprozedur durch numerische Daten, die auf den jeweils gewünschten Bildverarbeitungslauf zugeschnitten sind, ersetzt werden. Diese ermöglicht einfache numerische Veränderungen der eingegebenen Bildverarbeitungs­ prozeduren, so daß es nicht erforderlich ist, Bildver­ arbeitungsprozeduren, die ihrem Typus nach gleich sind, jeweils vollständig selektiv mit numerischen Daten einzu­ schreiben. Vielmehr müssen lediglich die charakterisierenden Werte der Verarbeitungsprozedur eingespeichert werden; während die numerische Festlegung erst bei einem aktuellen Aufruf durchzuführen ist. Details der Bildverarbeitungs­ prozedurerstellung und -modifikation sind insbesondere an Hand der Fig. 19 ff. beschrieben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind jeweils eine perspektivische Ansicht bzw. ein Blockdiagramm, welche ein Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitungsanlage zeigen.
Fig. 3-1 ist eine Blockdarstellung, die ein Ausführungsbei­ spiel einer Aufbereitungsstation zeigt.
Fig. 3-2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Tasten­ anordnung in einem Befehlsauswahlteil eines Bedie­ nungsplatzes zeigt.
Fig. 3-3 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Steuereinheit der Aufbereitungsstation zeigt.
Fig. 4 ist ein ausführliches Blockschaltbild, das ein Aus­ führungsbeispiel der Anlage einschließlich einer Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 zeigt.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Bildverarbeitungseinheit (Zentraleinheit-Block) zeigt.
Fig. 6-1 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines Pufferspeicher-Schaltungsblocks zeigt.
Fig. 6-2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Speichersteuereinheit für die Steuerung des Puffer­ speicher-Schaltungsblocks zeigt.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Di­ rektzugriff-Speichersteuereinheit zeigt.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Viel­ fachsammelleitungs-Speicherverzeichnisses zeigt.
Fig. 9-1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Adressen­ verzeichnisses des Pufferspeichers zeigt.
Fig. 9-2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Adressen­ verzeichnisses bei der Sicht des Pufferspeichers von der Vielfachsammelleitung her zeigt.
Fig. 10-1(A) ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines physikalischen Adressenaufbaus eines Plattenspei­ chers zeigt.
Fig. 10-1(B) ist eine Darstellung, die den Ablauf eines kontinuierlichen Datenzugriffs durch Änderung der Adressen des Plattenspeichers veranschaulicht.
Fig. 10-2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Indextabelle zeigt.
Fig. 10-3 und 10-4 sind Darstellungen, die jeweils Beispiele einer Sektorbitverzeichnis-Tabelle bzw. einer Datei­ index-Tabelle zeigen.
Fig. 10-5 ist eine schematische Ansicht, die eine Flächen­ bestimmung an einem aufzubereitenden Bild veran­ schaulicht.
Fig. 11(A), 11(B) und 11(C) sind ein in drei Teile aufge­ teiltes Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Schaltung zeigt, welche eine Vermittlungseinheit und eine Lichtleiter-Schnittstelle enthält.
Fig. 12-1 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Digitaldatenübermittlungs-Schnittstelle zeigt.
Fig. 12-2 ist eine Darstellung, die Richtungen der Signal­ übertragung zwischen der Bildverarbeitungseinheit und der Digitaldatenübermittlungs-Schnittstelle veranschaulicht.
Fig. 12-3 ist eine Darstellung, die die Richtung der Signal­ übertragung bei einer Datenverbindung zwischen der Bildverarbeitungsanlage und einem anderen System veranschaulicht.
Fig. 12-4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Signal­ übertragungs-Prozedur bei der Digitaldatenüber­ mittlung zeigt.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Licht­ leiter-Schnittstelle zeigt.
Fig. 14 und 15 sind Draufsichten, die Beispiele für Tasten­ anordnungen in einer Leser-Bedienungseinheit bzw. einer Druckerstatus-Anzeigeeinheit zeigen.
Fig. 16(A), 16(B) und 16(C) sind schematische Ansichten, die ein Beispiel einer einfachen Bildverarbeitung zeigen.
Fig. 17 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Befehls­ eingabe-Formats zeigt.
Fig. 18 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Fehler­ anzeige-Formats zeigt.
Fig. 19, 20 und 21 sind Ablaufdiagramme für Beispiele von Bildverarbeitungsprozeduren.
Fig. 22-1 bis 22-6 sind schematische Ansichten, die Beispiele für Flächenaufteilungs-Sichtanzeigen an einem Sichtgerät zeigen.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau der Bildverarbeitungsanlage, welche grundlegend aus einer Bildinformationsgeber-Einheit 1, einer Lesereinheit 500 und einer Druckereinheit 600 zusammengestellt ist. Die Bildin­ formationsgeber-Einheit 1 führt das Aufbereiten, Speichern, Senden und Empfangen von Bildinformationen aus und steuert die Funktionen der Lesereinheit 500 und der Druckereinheit 600. Die Einheit 1 ist aus einer Bildverarbeitungs-Steuer­ einheit 100 zum Steuern der Bildverarbeitungsprozedur und zum Speichern des verarbeiteten Bilds und einer Aufberei­ tungsstation 400 zusammengestellt, die von der Bedienungs­ person für die Bildaufbereitung verwendet wird.
Die Lesereinheit 500 liest ein Vorlagebild mit einem Zei­ lensensor bzw. Zeilenbildwandler wie einer Ladungskopplungs­ vorrichtung (CCD), setzt das Bild fotoelektrisch um und über­ trägt die gewonnenen Bildinformationen als elektrische Signale über eine Signalleitung zu der Bildinformationsgeber- Steuereinheit 1. Wenn die Bedienungsperson die Lesereinheit 500 für das Lesen eines Vorlagenbilds direkt steuern will, wird eine Leser-Bedienungseinheit 550 benutzt.
Die Druckereinheit 600, die beispielsweise durch einen La­ serstrahldrucker gebildet ist, druckt entsprechend den über eine Signalleitung aus der Bildinformationsgeber-Einheit 1 übertragenen Bildinformationen ein Bild auf Aufzeichnungs­ material wie Papier. Eine Druckerstatus-Anzeigeeinheit 650 zeigt Kopierbedingungen wie die Anzahl der Ausdrucke an.
Die (nachstehend als System bezeichnete) Bildverarbeitungs­ anlage aus der Bildinformationsgeber-Einheit 1, der Leser­ einheit 500 und der Druckereinheit 600 wird über Lichtlei­ terkabel 700 mit gleichartigen Systemen im Nahbereich verbunden, um damit ein Lichtleiternetz für die wechselseitige Übermittlung von Bildinformationen zu bilden.
Eine Digitaldatenübermittlungs-Leitung 800 wird zur Über­ mittlungsverbindung für Bildinformationen oder dergleichen mit anderen nicht gezeigten Systemen im Fernbereich verwen­ det.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das schematisch das System zeigt, welches grundlegend die Bildinformationsgeber- Einheit 1 enthält. Eine Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 enthält eine Bildverarbeitungseinheit 10 aus einem Zentral­ einheit-Schaltungsblock für die Steuerung der nachstehend angeführten anderen Einheiten, einen Pufferspeicher 20 für das zeitweilige Speichern von Bildinformationen in der Ein­ heit einer Vorlage eines bestimmten Formats, eine Sammel­ leitung 30, eine Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 für die Steuerung des direkten Speicherzugriffs zwischen dem Pufferspeicher 20 und einem Plattenspeicher 90, eine zwi­ schen das System und die Datenübermittlungs-Leitung einge­ fügte Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, eine zwischen das System und das Lichtleiternetz eingefügte Lichtleiter- Schnittstelle 70 und eine Vermittlungseinheit 40 für das Schalten von Bildinformationskanälen für die Übertragung von Bildinformationen zwischen der Lichtleiter-Schnittstelle 70, der Lesereinheit 500 oder der Druckereinheit 600 und dem Pufferspeicher 20.
Eine Aufbereitungsstation 400 enthält eine Aufbereitungs- Steuereinheit 450, die mit der Bildverarbeitungseinheit 10 verbunden ist und mit der die nachstehend angeführten Ein­ heiten steuerbar sind, einen Aufbereitungs-Bedienungsplatz 200, der vorzugsweise in der Form einer Konsole aufgebaut ist, an der die Bedienungsperson Aufbereitungsbefehle und andere Befehle mittels eines Griffels 280 durch Licht, Druck oder elektrostatische Kapazität eingibt, und eine Kathoden­ strahlröhre bzw. ein Sichtgerät 300 für die Sichtanzeige von von der Bedienungsperson eingegebenen Befehlen, Meldun­ gen aus der Bildverarbeitungseinheit 10 und so weiter.
Im folgenden wird die Aufbereitungsstation näher erläutert. Die Fig. 3-1 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der Aufbe­ reitungsstation 400 mit der Aufbereitungs-Steuereinheit 450, dem Bedienungsplatz 200, dem Griffel 280 und dem Sichtgerät 300. Der Bedienungsplatz 200 enthält ein Digitalisierfeld 240, an dem die Bedienungsperson mit dem Griffel 280 Flä­ chen an einem Vorlagebild wählen und eingeben kann, und einen Befehlsauswahlteil 220 gemäß der Darstellung in Fig. 3-2 mit Tasten 221 bis 228 für die Bildaufbereitung, mit dem die Bedienungsperson die Bildaufbereitung und die Vor­ bereitung von Aufbereitungsprogrammen ausführen kann. Mit dem Digitalisierfeld 240 kann der Ort eines daran gewählten Punktes unter Bezug auf einen Ursprungsort O in der oberen rechten Ecke mit einer Genauigkeit von 1 mm eingelesen werden. Gemäß der Darstellung in Fig. 3-2 enthält der Befehls­ auswahlteil 220 beispielsweise eine Befehlstastengruppe 221 mit einer Anforderungstaste REQUEST für den Abruf des An­ laufens der Aufbereitungsstation 400 und einer Endtaste END zur Anforderung des Funktionsabschlusses, Bildaufbereitungs- Befehlstasten 222, die später erläutert werden, Buchstaben­ tasten 223 für die Eingabe von Zeichen, Zifferntasten 224 für die Eingabe von Ziffern, eine Wagenrücklauftaste 225, Parametereingabetasten 226 für die Eingabe von Parametern hinter Befehlen, Befehlstasten 227 für den Abruf der Koor­ dinateneingabe und die Bestimmung der Art der Eingabe vor der Eingabe an dem Digitalisierfeld 240, Befehlstasten 228 für die Vorbereitung, Korrektur und Ausführung von Aufbe­ reitungsprogrammen (Benutzerdateien) und Befehlstasten 229 für die Bildschirm-Aufbereitung an dem Sichtgerät 300.
Die Sichtfläche an dem Sichtgerät 300 wird entsprechend den Befehlen aus der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 aufgeteilt, wobei jede Teilfläche Koordinaten, Befehle usw. anzeigt, die mittels des Bedienungsplatzes 200 eingegeben werden.
Das Verfahren der Bildaufbereitung mit dem Bedienungsplatz 200 und dem Sichtgerät 300 wird später erläutert.
Die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 enthält eine Sichtgerät/ Bedienungsplatz-Steuereinheit 470 und eine RS232C-Schnitt­ stelle 420 und kann beispielsweise aus einer Steuereinheit "Apple II" von Apple Inc. gebildet sein.
Die Fig. 3-3 ist ein Blockschaltbild der Aufbereitungs- Steuereinheit 450 mit einem Taktgenerator 451, einer Zen­ traleinheit 452 für die Aufbereitungs-Steuereinheit 450, einem Datenpuffer 453, einem Adressenpuffer 454, einem Fest­ speicher (ROM) 455 zum Speichern einer Dialog-Programmspra­ che wie beispielsweise BASIC, einem Schreib/Lese-Speicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) 456 zum Speichern von Bildauf­ bereitungsprogrammen usw., einer Sammelleitung 457, einer Peripheriegerät-Steuerschaltung 458, einer Grund-Eingabe/ Ausgabe-Steuerschaltung 459 und einem Videosignalgenerator 460.
Die von der Bedienungsperson unter Verwendung des Griffels 280 und des Bedienungsplatzes 200 eingegebenen Aufberei­ tungsbefehle und Koordinaten an dem Vorlagenbild werden der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 über die RS232C-Schnitt­ stelle 420 zugeführt und dann in der Sichtgerät/Bedienungs­ platz-Steuereinheit 470 identifiziert und in ASCII-Codes zum Zuführen zur Bildverarbeitungseinheit 10 über die Schnittstelle umgesetzt.
Es wird nun die Bildverarbeitungs-Steuereinheit näher er­ läutert.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das ausführlich ein Beispiel für die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bildverarbeitungs- Steuereinheit 100 zeigt, bei welchem die Bildverarbeitungs­ einheit (der Zentraleinheit-Schaltungsblock) 10, der Puffer­ speicher-Schaltungsblock 20, eine Eingabe/Ausgabe-Schnitt­ stelle 56, eine Leserbedienungs-Schnittstelle 58 und die Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 jeweils über Sammel­ leitungen 111, 112, 115, 114 bzw. 113 mit der Vielfach- Sammelleitung 30 verbunden sind.
Von diesen an die Sammelleitung 30 angeschlossenen fünf Schaltungsblöcken haben der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 und die Speichersteuereinheit 80 Leitfunktion für das Belegen der Sammelleitung 30 und das Steuern der anderen Schaltungsblöcke. Andererseits haben der Pufferspeicher- Schaltungsblock 20, die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56 und die Leserbedienungs-Schnittstelle 58 eine Folgefunktion insofern, als sie durch die Leitfunktionsblöcke angesteuert werden und einseitig von der Sammelleitung 30 her abgerufen werden. Die mit der Vielfach-Sammelleitung 30 verbundenen Leitfunktionsblöcke haben eine bestimmte Ordnung bzw. Prio­ rität für die Benutzung der Sammelleitung 30. Bei dem be­ schriebenen Ausführungsbeispiel hat der Zentraleinheit- Schaltungsblock 10 eine höhere Priorität als die Speicher­ steuereinheit 80.
Im folgenden werden die Funktionen des Zentraleinheit- Schaltungsblocks 10 sowie von Signalleitungen erläutert, die von dem Block 10 weg oder zu diesem hin führen.
Nach Fig. 4 wird eine Sammelleitung 132 dafür verwendet, aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ein Signal für die Wahl einer Speicherbank in dem später erläuterten Puf­ ferspeicher-Schaltungsblock 20 auszugeben. Eine Signallei­ tung 133 wird für die Eingabe eines Signals in den Zentral­ einheit-Schaltungsblock 10 verwendet, welches die Dauer des Signaleinschreibens in den Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 oder des Signalauslesens aus diesem anzeigt. Eine Signal­ leitung 128 wird zum Zuführen eines Steuersignals für das Schalten der Adresse einer Bildinformation aus dem Zentral­ einheits-Schaltungsblock 10 zu der Vermittlungseinheit 40 verwendet. Signalleitungen 136 und 139 verbinden jeweils den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 mit der Lichtleiter- Schnittstelle 70 bzw. der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 für die Übermittlung von Steuerinformationen zwischen dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 und anderen Systemen. Eine Signalleitung 145 dient zum Zuführen eines Steuersignals für eine Streuverteilungs- bzw. Dither-Bearbeitung bei der Bildverarbeitung aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 zu einer Dither-Steuereinheit 54. Eine Signalleitung 146 verbindet den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 mit der Auf­ bereitungs-Steuereinheit 450 für das Zuführen von in dem Bedienungsplatz 200 bestimmten Bildverarbeitungsinformationen zu dem Schaltungsblock 10 und für das Anzeigen der in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Benutzerdatei an dem Sichtgerät 300. Ferner steuert der Zentraleinheit-Schaltungs­ block 10 die Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 über die Sammelleitung 111, die Vielfach-Sammelleitung 30 und die Sammelleitung 113, um damit die Direktübertragung von Bild­ informationen zwischen dem Pufferspeicher 20 und dem Platten­ speicher 90 herbeizuführen.
Die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56 ist zwischen dem Zen­ traleinheit-Schaltungsblock 10 und der Lesereinheit 500 so­ wie der Druckereinheit 600 eingefügt und jeweils über Signal­ leitungen 150, 151 und 152 mit einer Lichtabtastungs- Treiberstufe 510 für den Antrieb eines Motors 560 für das Verstellen eines optischen Systems in der Lesereinheit 500, einem Lagefühler 520 für das Erfassen der Lage des optischen Systems und einem Drucker-Ablaufsteuerblock 610 für das Steuern der Kopierablauffolge der Druckereinheit 600 ver­ bunden.
Die Leserbedienungs-Schnittstelle 58 wird unter anderem da­ zu verwendet, dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über die Vielfach-Sammelleitung 30 Informationen hinsichtlich des Betriebszustands zuzuführen, die aus der Bedienungsein­ heit 550 der Lesereinheit 500 eingegeben werden, wie es später erläutert wird.
Eine Bildwandler-Eingangsstufe 50 führt an analogen Bild­ signalen, die über Signalleitungen 121, 122 und 123 parallel aus Zeilenbildwandlern 570, 580 und 590 wie beispielsweise Ladungskopplungsvorrichtungen zugeführt werden, welche zum Lesen der Bildinformationen einer Zeile unter Aufteilung in der Lesereinheit 500 vorgesehen sind, eine Analog/Digi­ tal-Umsetzung aus und führt die dadurch erhaltenen digitalen Signale parallel über Signalleitungen 124, 125 und 126 einem Schieberegister 52 zu. Das Schieberegister 52 setzt die parallelen Bildsignale in serielle Bildsignale für eine Zeile um und führt diese Bildsignale über eine Signalleitung 127 der Vermittlungseinheit 40 zu. Die als Tönungs-Steuer­ einheit dienende Dither-Steuereinheit 54 führt der Bild­ wandler-Eingangsstufe 50 über eine Signalleitung 144 Infor­ mationen über die Bildtönungsverarbeitung wie beispielsweise Informationen über die Dither-Verarbeitung oder Informa­ tionen über die Wahl eines Bereichs für das örtliche Ver­ ändern der Kopiedichte zu.
Die Vermittlungseinheit 40 kann aus Schaltgliedern für das selektive Zuführen von Bildsignalen und Steuersignalen zu verschiedenerlei Einheiten gebildet sein und schaltet die Adressen der Bildsignale und der Steuersignale durch Steue­ rung der Schaltglieder entsprechend Steuersignalen, die aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über die Signalleitung 128 zugeführt werden. Eine Signalleitung 129 dient zur Über­ mittlung von Bildsignalen und Steuersignalen zwischen der Vermittlungseinheit 40 und dem Pufferspeicher 20. Signal­ leitungen 130 und 131 werden jeweils zum Übertragen von Steuersignalen bzw. Bildsignalen aus der Vermittlungseinheit 40 zu der Druckereinheit 600 verwendet und sind in dieser an den Drucker-Ablaufsteuerblock 610 und eine Laser-Ansteue­ rungseinheit 620 angeschlossen. Ferner sind eine Druckeran­ triebs- und Fühlereinheit 615, eine Lasereinheit 625 zum Er­ zeugen von entsprechend den Bildsignalen modulierten Laser­ strahlen, eine Drehspiegel-Motoreinheit 630 für den Umlauf eines Polygonal-Drehspiegels für das Ablenken der Laser­ strahlen, eine Ablenk-Treiberstufe 635 für den Umlauf des Drehspiegels in gleichmäßiger Geschwindigkeit und ein Strah­ lendetektor 640 für die Bestimmung der Zeitsteuerung der Modulation der Laserstrahlen vorgesehen.
Eine Signalleitung 134 dient zum Zuführen von Steuersigna­ len und Bildsignalen aus der Vermittlungseinheit 40 zu der Lichtleiter-Schnittstelle 70. Eine Signalleitung 135 dient zum Zuführen von Steuersignalen und Bildsignalen aus der Lichtleiter-Schnittstelle 70 zu der Vermittlungseinheit 40.
Lichtleiter 701 und 702 werden jeweils für den Empfang von Steuersignalen bzw. Bildsignalen und entsprechenden Takt­ signalen verwendet, die von anderen Systemen der Lichtleiter- Schnittstelle 70 zugeführt werden, während Lichtleiter 703 und 704 jeweils für das Senden von Steuersignalen bzw. Bild­ signalen und entsprechenden Taktsignalen aus der Lichtleiter- Schnittstelle 70 zu anderen Systemen verwendet werden.
Signalleitungen 137 und 138 werden zur Übermittlung von Bildsignalen zwischen dem Pufferspeicher 20 und der Daten­ übermittlungs-Schnittstelle 60 verwendet.
Der Bildinformationsfluß bei der gemäß der Darstellung in Fig. 4 aufgebauten Bildverarbeitungsanlage kann folgender­ maßen zusammengefaßt werden:
(1) Lesen von Bildinformationen mit der Lesereinheit 500 und Drucken der Informationen mit der Druckereinheit 600
Die mittels der Zeilenbildwandler 570, 580 und 590 in der Lesereinheit 500 gelesenen analogen Bildsignale werden parallel zur Analog/Digital-Umsetzung der Bildwandler-Eingangs­ stufe 50 zugeführt, wonach die erzielten digitalen Signale parallel dem Schieberegister 52 zugeführt werden, in welchem die parallelen Bildsignale in serielle Bildsignale für eine Zeile umgesetzt werden, welche der Vermittlungs­ einheit 40 zugeführt werden. Der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 schaltet die Schaltglieder der Vermittlungseinheit 40 auf die Druckereinheit 600, wodurch die seriellen Bild­ signale aufeinanderfolgend unter Synchronisierung mit Strahl­ erfassungssignalen aus dem Strahlendetektor 640 der Laser- Ansteuerungseinheit der Druckereinheit 600 zugeführt werden, um in dieser den Kopiervorgang herbeizuführen.
(2) Übertragung über die Datenübermittlungsleitung 800
Die vorübergehend in dem Pufferspeicher 20 gespeicherten Bildsignale werden über die Signalleitung 137 zu der Daten­ übermittlungs-Schnittstelle 60 übertragen und nach einer Datenkomprimierung in dieser der Datenübermittlungsleitung 800 zugeführt.
(3) Empfang über die Datenübermittlungsleitung 800
Die empfangenen Bildsignale werden in der Datenübermittlungs- Schnittstelle 60 einer Datenexpansion unterzogen, dann über die Signalleitung 138 vorübergehend in dem Pufferspeicher 20 gespeichert und aus diesem zum Kopieren über die Vermitt­ lungseinheit 40 zu der Druckereinheit 600 übertragen.
(4) Bildsignalübertragung über das Lichtleiternetz 700
Die in der Lesereinheit 500 gelesenen Bildsignale werden auf die gleiche Weise wie im Falle (1) der Vermittlungsein­ heit 40 zugeführt und über die Signalleitung 134 entsprechend Befehlen aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 zu der Lichtleiter-Schnittstelle 70 übertragen. In der Schnitt­ stelle werden diese Signale elektrooptisch umgesetzt und den an das Lichtleiternetz 700 angeschlossenen anderen Systemen zugeführt.
(5) Empfangen von Bildsignalen aus dem Lichtleiternetz 700
Die von anderen Systemen in dem Lichtleiternetz 700 her zu­ geführten optischen Bildsignale werden nach der optoelektrischen Umsetzung in der Lichtleiter-Schnittstelle 70 über die Signalleitung 135 der Vermittlungseinheit 40 zugeführt. Der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 untersucht die Adres­ sendaten dieser Bildsignale; falls die Bildsignale für ein anderes System adressiert sind, werden die empfangenen Bildsignale wieder in der Lichtleiter-Schnittstelle 70 der elektrooptischen Umsetzung unterzogen und in das Lichtlei­ ternetz 700 übertragen. Falls die Bildsignale an das vor­ liegende eigene System adressiert sind, werden sie über die Vermittlungseinheit 40 zu der Druckereinheit 600 gesendet, um in dieser den Kopiervorgang herbeizuführen.
(6) Bildaufbereitung
Die einem in der Lesereinheit 500 gelesenen Vorlagenbild entsprechenden Bildsignale werden über die Vermittlungsein­ heit 40 zeitweilig in dem Pufferspeicher 20 gespeichert und durch die Direktzugriff-Übertragung zwischen dem Pufferspeicher 20 und dem Plattenspeicher 90 entsprechend in dem Be­ dienungsplatz 200 vorbereiteten Aufbereitungsinformationen einer Bildaufbereitung unterzogen, wie es später in Einzel­ heiten erläutert wird. Nach dieser Aufbereitung werden die aufbereiteten, in dem Pufferspeicher 20 gespeicherten Bild­ signale zu einem Bestimmungsort übertragen, der von dem Zen­ traleinheit-Schaltungsblock 10 angegeben wird.
Es wird nun der Aufbau der hauptsächlichen Schaltungsblöcke in der in Fig. 4 gezeigten Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 näher erläutert.
Zunächst wird der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 er­ läutert, der beispielsweise durch einen Einplatinen-Compu­ ter SBC86/12 von Intel Corp. mit dem in Fig. 5 gezeigten Aufbau gebildet sein kann; dieser Schaltungsblock enthält eine Zentraleinheit 10-1, einen Festspeicher 10-2, einen Arbeitsspeicher 10-3, der nicht nur zum Speichern des System­ programms des eigenen Systems, sondern auch zum Lesen von in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Benutzerdateien verwendet wird, wie es später erläutert wird, eine Zweiweg- bzw. Zweikanal-Steuereinheit 10-4, eine Unterbrechungs- Steuereinheit 10-5, einen Zeitgeber 10-6, einen Baudzahl- Generator 10-7, eine über die RS232C-Schnittstelle 420 mit der Aufbereitungsstation 400 verbundene Übermittlungs- Schnittstelle 10-8, eine Peripheriegeräte-Schnittstelle 10-10, die über einen Ansteuerungs-Nachbereiter 10-11 mit dem Pufferspeicher 20 und der Vermittlungseinheit 40 ver­ bunden ist, und eine Vielfach-Sammelleitungs-Schnittstelle 10-12, die zwischen die Sammelleitung 112 und eine interne Sammelleitung 10-13 in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 geschaltet ist.
Es wird nun der Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 mit dem Aufbau gemäß der Darstellung in Fig. 6-1 erläutert. Dieser Block enthält eine Speichersteuereinheit 21, einen Puffer­ speicher 22 und einen Nachbereiter 23, welche miteinander über eine interne Sammelleitung 24 verbunden sind. Die Speichersteuereinheit 21 ist über die Sammelleitung 112 mit der Vielfach-Sammelleitung 30 verbunden, um damit unter der Steuerung durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 den Zugriff zu dem Pufferspeicher 22 herbeizuführen. Die Spei­ chersteuereinheit 21 ist ferner über die Signalleitung 129 mit der Vermittlungseinheit 40 sowie über die Signalleitungen 132 und 133 mit dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 verbunden.
Der Pufferspeicher 22 ist aus einer Gruppe von dynamischen Schreib/Lesespeichern mit wahlfreiem Zugriff, nämlich dyna­ mischen Arbeitsspeichern zusammengesetzt. Bei dem beschrie­ benen Ausführungsbeispiel erfolgt das Lesen des Bilds für eine Vorlage im Format A4 (297×210 mm) mit einem Auflösungs­ vermögen von 16 Bit/mm, so daß der Pufferspeicher eine Ka­ pazität von mindestens (297×16)×(210×16) = 15 966 720 Bit haben sollte. Wenn als ein Wort die Bildinformation je mm nämlich die Information mit 16 Bit gewählt wird, ist die Kapazität des Pufferspeichers 22 gleich 997 920 Worte bzw. ungefähr 1 Megawort.
Der Nachbereiter 23 stabilisiert den Signalpegel unmittel­ bar nach dem Beginn oder am Ende eines Signals.
Die interne Sammelleitung 24 überträgt Adressensignale, Da­ tensignale, Auslesesignale, Einschreibesignale, Speicherauf­ frischungssignale, Speicherstatussignale und Bestätigungs­ signale.
Die Fig. 6-2 ist ein Schaltbild der in dem Pufferspeicher- Schaltungsblock 20 enthaltenen Speichersteuereinheit 21 für das Steuern des Zugriffs zu dem Pufferspeicher 22. In dieser Steuereinheit setzen Dateneinschreibe-Schieberegister 21-1 und 21-2 für 16 Bit die dem Pufferspeicher-Schaltungs­ block 20 über eine Signalleitung 129-1 zugeführten seriellen Bildsignale für eine Abtastzeile in parallele 16-Bit-Signale um und geben diese über eine Einschreibedaten-Signalleitung 21-101 und eine Datenleitungs-Treiberstufe 21-3 an eine Da­ tensammelleitung 24-1 ab. Ein Einschreibe-Zeitgeber 21-4 wählt entsprechend über eine Signalleitung 129-2 zugeführten Einschreibe-Synchronisiersignalen und über eine Signalleitung 129-3 zugeführten Einschreibe-Taktsignalen abwechselnd die Einschreibe-Schieberegister 21-1 und 21-2 an, wobei jeweils über Signalleitungen 21-102 und 21-103 Einschreibe-Befehlssignale bzw. Ausgabe-Freigabesignale zu­ geführt werden. Wenn beispielsweise zuerst das Schieberegister 21-1 angewählt wird, werden die ersten 16 Bit dem Schie­ beregister 21-1 zugeführt. Danach wird das Schieberegister 21-2 angewählt; wenn die nächsten 16 Bits der Bildsignale dem Schieberegister 21-2 zugeführt werden, führt der Ein­ schreibe-Zeitgeber 21-4 dem Schieberegister 21-1 das Aus­ gabe-Freigabesignal zu, wodurch die schon in diesem ge­ speicherten ersten 16 Bits der Bildsignale an eine Signal­ leitung 21-101 abgegeben werden.
Durch Wiederholen des vorstehend beschriebenen Vorgangs werden für die einer Bildvorlage entsprechenden Bildinforma­ tionen die von der Vermittlungseinheit 40 zugeführten Bild­ signale ohne Unterbrechung in den Pufferspeicher 20 einge­ speichert. Synchron mit der parallelen Ausgabe der 16-Bit- Bildsignale aus dem Dateneinschreibe-Schieberegister 21-1 oder 21-2 an die Signalleitung 21-101 führt der Einschreibe- Zeitgeber 21-4 über eine Signalleitung 21-104 und ein ODER-Glied 21-5 einem Adressenzähler 21-6 einen Taktimpuls zu, wodurch der Adressenzähler 21-6 aufgestuft wird und über eine Adressenleitungs-Treiberstufe 21-7 an eine Adres­ sensammelleitung 24-2 eine Adresse des Pufferspeichers 22 abgibt, an welcher die Bildsignale mit 16 Bit (ein Wort) zu speichern sind. Der Einschreibe-Zeitgeber 21-4 gibt Takt­ impulse in der Weise ab, daß während der Abgabe der Bild­ signale aus dem Schieberegister 21-1 oder 21-2 an die Signal­ leitung 21-101 der Adressenzähler 21-6 um 16 Bit aufge­ stuft wird, wodurch der Adressenzähler 21-6 immer Adressen mit einem Intervall von 16 Bit anzeigt, wie beispielsweise 00000H, 00010H, 00020H, . . ., wobei "H" eine Sedezimalzahl anzeigt. Ferner gibt synchron mit der Abgabe der Bildsignale aus dem Schieberegister 21-1 oder 21-2 an die Signalleitung 21-101 der Einschreibe-Zeitgeber 21-4 über eine Signallei­ tung 21-105, ein ODER-Glied 21-8 und eine Steuerleitungs- Treiberstufe 21-9 ein Einschreibesignal an eine Steuersammel­ leitung 24-3 ab.
16-Bit-Datenauslese-Schieberegister 21-21 und 21-22 setzen parallele Bildsignale mit 16 Bit (ein Wort), die über die Datensammelleitung 24-1, eine Nachbereiter-Schnittstelle 21-23 und eine Signalleitung 21-121 aus dem Pufferspeicher 22 ausgelesen werden, in serielle Bildsignale mit 16 Bit um und geben diese Signale an eine Signalleitung 129-21 ab. Ein Auslese-Zeitgeber 21-24 wählt entsprechend Auslesesyn­ chronisiersignalen, die über eine Signalleitung 129-22 zu­ geführt werden, und Auslesetaktsignalen, die über eine Signal­ leitung 129-23 zugeführt werden, abwechselnd das Daten­ auslese-Schieberegister 21-21 oder 21-22 an und führt diesen jeweils über Signalleitungen 21-122 bzw. 21-123 Auslese-Be­ fehlssignale bzw. Ausgabe-Freigabesignale zu, wodurch die Bildsignale über die Signalleitung 129-21 ohne Unterbrechung zur Vermittlungseinheit 40 übertragen werden. Unmittelbar vor der Abgabe der Bildsignale aus dem Datenauslese-Schiebe­ register 21-21 oder 21-22 an die Signalleitung 129-21 führt der Auslese-Zeitgeber 21-24 über eine Signalleitung 21-124 und das ODER-Glied 21-5 dem Adressenzähler 21-6 Taktimpulse zu, wodurch der Adressenzähler 21-6 aufgestuft wird und über die Adressenleitungs-Treiberstufe 21-7 der Adressensammel­ leitung 24-2 eine Adresse für den Pufferspeicher 22 abgibt, an der die auszulesenden Bildsignale gespeichert sind. Der Auslese-Zeitgeber 21-24 gibt die Taktimpulse in der Weise ab, daß während der Abgabe der Bildsignale aus dem Schiebere­ gister 21-21 oder 21-22 an die Signalleitung 21-121 der Adressen­ zähler 21-6 um 16 Bit aufgestuft wird. Ferner gibt synchron mit der Abgabe der Bildsignale aus dem Datenaus­ lese-Schieberegister 21-21 oder 21-22 an die Signalleitung 21-121 der Auslese-Zeitgeber 21-24 über eine Signalleitung 21-125, das ODER-Glied 21-8 und die Steuerleitungs-Treiber­ stufe 21-9 an die Steuersammelleitung 24-3 ein Auslesesignal ab.
Ein Adressenumsetzer 21-26 setzt bei der Einspeicherung der Bildsignale in den Pufferspeicher 22 aus dem Plattenspei­ cher 90 über eine Zweiweg-Datenleitungs-Treiberstufe 21-41 unter der Steuerung durch die Direktzugriff-Speichersteuer­ einheit 80 die über die Adressensammelleitung 112, einen Adressenleitungs-Puffer 21-42 und eine Signalleitung 21-126 übertragenen Adressen der Bildsignale in über den Puffer­ speicher 22 verteilte Adressen um und gibt diese Adressen über eine Signalleitung 21-131 und die Adressenleitungs- Treiberstufe 21-7 an die Adressensammelleitung 24-2 ab, wie es später erläutert wird. Zugleich wird über eine Signal­ leitung 21-126 dem Adressenumsetzer 21-26 ein Speicherein­ schreibe/Auslese-Signal zugeführt, durch das dieser darauf­ hin an eine Signalleitung 21-133 ein Einschreibe/Auslese-Frei­ gabesignal abgibt. Ferner führt der Zentraleinheit-Schal­ tungsblock 10 dem Adressenumsetzer 21-26 über Signalleitungen 132-1 und 132-2 ein binäres Speicherbank-Wählsignal zu. Im Ansprechen hierauf führt der Adressenumsetzer über eine Signalleitung 21-132 und eine Steuerleitungs-Treiberstufe 21-27 der Steuersammelleitung 24-3 ein binäres Signal zu, das einer Speicherbank 0, 1 oder 2 entspricht.
Im Falle der Eingabe der Bildsignale aus den Bildwandlern 570, 580 und 590 wird die Anfangsadresse einer jeden mit­ tels der Bildwandler auszulesenden Zeile durch den Zentral­ einheit-Schaltungsblock 10 über die Vielfach-Sammelleitung 30, die Sammelleitung 112 und die Zweiweg-Datenleitungs- Treiberstufe 21-41 in dem Adressenzähler 21-6 voreingestellt. Diese Adresse wird auch über den Adressenleitungs-Puffer 21-42 und die Signalleitung 21-126 einem Decodierer 21-45 zum Decodieren zugeführt, wobei ein sich dabei ergebendes Bausteinwählsignal über eine Signalleitung 21-145 dem Adressen­ zähler 21-6 zugeführt wird. Andererseits wird ein über eine Steuerleitung der Sammelleitung 112 zugeführtes Ein­ gabe/Ausgabe-Einschreibebefehlssignal über eine Signallei­ tung 21-146 einer Befehlssteuerschaltung 21-46 zugeführt, welche das Befehlssignal entsprechend dem Bausteinwählsig­ nal wählt; falls eine Bausteinwahl angefordert wird, werden die Voreinstellungsdaten auf der Signalleitung 21-101 ent­ sprechend dem Befehlssignal parallel dem Adressenzähler 21-6 zugeführt. Auf die auf diese Weise erfolgte Einspeicherung der Anfangsadresse hin zählt der Adressenzähler 21-6 die über die Signalleitung 21-104 oder 21-124 zugeführten Takt­ impulse zu dieser Anfangsadresse hinzu und gibt das Wähl­ signal für den Pufferspeicher 22 an eine Signalleitung 21-132′ und die Adresse im Pufferspeicher 22 an eine Signal­ leitung 21-131′ auf die gleiche Weise ab, wie es vorstehend in Verbindung mit dem Adressenumsetzer 21-26 erläutert wurde.
Eine Signalleitung 21-150 wird zum Übertragen eines Spei­ chereinschreibesignals und eines Speicherauslesesignals verwendet, welche abgegeben werden, wenn ein Zugriff zu dem Pufferspeicher 22 durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 oder die Direktzugriff-Speichersteuereinheit erfolgt. Diese Signale werden in einer Befehlssteuerschaltung 21-50 durch das über eine Signalleitung 21-133 zugeführte Ein­ schreibe/Auslese-Freigabesignal gesteuert; falls ein Zugriff zu dem Pufferspeicher 22 angefordert wird, wird das Speicher­ einschreibesignal oder das Speicherauslesesignal über eine Signalleitung 21-151, das ODER-Glied 21-8 und die Steuerlei­ tungs-Treiberstufe 21-9 der internen Sammelleitung 24 zuge­ führt.
Eine Signalleitung 21-154 dient zum Speisen einer Auffri­ schungssteuerschaltung 21-55 mit einem Speicherbelegungs­ signal MB, welches angibt, daß im Pufferspeicher 22 gerade ein Auslese- oder Einschreibevorgang abläuft, und einem Speicherzyklus-Freigabesignal MCE, welches angibt, daß in dem Pufferspeicher gerade ein Auslese/Einschreibe-Vorgang oder ein Auffrischungsvorgang abläuft: diese Signale werden aus der Speicherbank 0, 1 oder 2 des Pufferspeichers 22 der Steuersammelleitung 24-3 zugeführt. Beim Fehlen dieses Signals MB oder MCE führt die Auffrischungssteuerschaltung 21-55 dem Pufferspeicher 22 über eine Signalleitung 21-156 einen Auffrischungsimpuls zu, wodurch der Inhalt der dyna­ mischen Arbeitsspeicher aufgefrischt wird. Falls ein Signal MB oder MCE während dieses Auffrischungsimpulses erfaßt wird, wird dieser bis zum Abschluß des Zugriffs zu dem Pufferspei­ cher 22 unterbrochen.
Im folgenden wird die Direktzugriff-Speichersteuereinheit beschrieben. Die Fig. 7 zeigt den Aufbau der Direktzugriff- Speichersteuereinheit 80 und des Plattenspeichers 90 in Blockdarstellung. Ein Eingabe/Ausgabe-Prozessor 80-1 mit Direktzugriff-Funktion steuert die nachfolgend angeführten Einheiten und ist bei dem beschriebenen Ausführungsbei­ spiel durch einen Prozessor Intel 8089 von Intel Corp. ge­ bildet. Dieser Prozessor 80-1 ist mit der Vielfach-Sammel­ leitung 30 bzw. 113 über eine Signalleitung 80-101 verbun­ den, die ein Kanalabrufsignal CA zur Anforderung der Direkt­ zugriff-Übertragung aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 und ein Systemunterbrechungssignal SINTR aus der Spei­ chersteuereinheit 80 überträgt, welches den Abschluß der Direktzugriff-Übertragung anzeigt. Bei dem Zugriff zu einem Festspeicher 80-8 in der Speichersteuereinheit 80 gibt der Prozessor 80-1 ein Signal für das Wählen des Festspeichers 80-8 und ein Signal, das die Adresse eines Befehlscode des in dem Festspeicher 80-8 gespeicherten Programms angibt, über eine Signalleitung 80-105 an eine interne Sammellei­ tung 80-5 ab. Eine Signalleitung 80-103, die von dem Pro­ zessor 80-1 zu einem Leitungsverteiler 80-2 und einer Lei­ tungssteuereinheit 80-3 führt, überträgt zu diesen ein Sta­ tussignal des Prozessors 80-1. Eine Signalleitung 80-104, die den Prozessor 80-1 mit einem Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 verbindet, überträgt von dem Prozessor 80-1 abgegebene Adresseninformationssignale und Dateninformationssignale im Multiplexbetrieb. Der Prozessor 80-1 führt die Zeitauf­ teilung der Adresseninformationssignale und der Dateninfor­ mationssignale aus und führt dem Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 zuerst die Adresseninformationssignale und dann die Dateninformationssignale zu.
Der Leitungsverteiler 80-2 wird entsprechend einem von dem Prozessor 80-1 her zugeführten Statussignal über die Signal­ leitung 80-105 mit der Vielfach-Sammelleitung 30 bzw. 113 verbunden, um das Nutzungsrecht an dieser anzufordern, wobei der Leitungsverteiler zugleich über eine Signalleitung 80-107 an die Leitungssteuereinheit 80-3 und den Adressen-Da­ ten-Pufferblock 80-4 ein Adresseninformations-Sendefreigabe- Signal AEN abgibt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbei­ spiel ist der Leitungsverteiler durch den Verteiler Intel 8289 von Intel Corp. gebildet.
Entsprechend diesem Signal AEN aus dem Leitungsverteiler 80-2 gibt die Leitungssteuereinheit 80-3 über eine Signal­ leitung 80-110 an die Vielfach-Sammelleitung 30 ein Spei­ cherlesesignal MRDC, falls ein Auslesen unter Direkt­ zugriff-Übertragung aus dem Pufferspeicher 20 zu dem Platten­ speicher 90 erfolgt, oder ein Speichereinschreibesignal MWTC ab, falls ein Einschreiben unter Direktzugriff-Über­ tragung von dem Plattenspeicher 90 zu dem Pufferspeicher 20 erfolgt. Entsprechend dem aus dem Prozessor 80-1 zuge­ führten Statussignal führt die Leitungssteuereinheit 80-3 auch über eine Signalleitung 80-111 dem Adressen/Daten- Pufferblock 80-4 ein Adressenzwischenspeicher-Freigabesignal ALE, durch das der Pufferblock die von dem Prozessor 80-1 abgegebene Adresseninformation zwischenspeichert, ein Datenfreigabesignal DEN, durch das die Adresseninformationen und Dateninformationen an die Sammelleitung 30 abgegeben werden, ein Peripheriedaten-Freigabesignal PDEN, durch das diese Informationen an die interne Sammelleitung 80-5 ab­ gegeben werden, und ein Datensende/Lesesignal DT/R zu, durch das der Pufferblock 80-4 die Sendung von Dateninformationen zur Sammelleitung 30 oder der internen Sammelleitung (Sende- Betriebsart) oder die Datenauslesung aus diesen Sammellei­ tungen wählt (Lese-Betriebsart). Eine von der Leitungs­ steuereinheit 80-3 zu einem Synchronisiersignalgenerator 80-7 führende Signalleitung 80-112 überträgt ein von der Leitungssteuereinheit 80-3 abgegebenes Eingabe/Ausgabe-Lese­ befehlssignal IORC, wenn der Prozessor 80-1 in der Auslese- Betriebsart einen Zugriff zur internen Sammelleitung 80-5 vornimmt, ein Unterbrechungsbestätigungssignal INTA, das von der Leitungssteuereinheit 80-3 abgegeben wird, wenn der Prozessor 80-1 ein in dem Festspeicher 80-8 gespeichertes Mikroprogramm ausliest, und das vorstehend genannte Signal ALE. Die Leitungssteuereinheit 80-3 kann beispielsweise durch die Steuereinheit Intel 8288 von Intel Corp. gebildet sein.
Der Adressen-Daten-Pufferblock 80-4 ist mit zwei Adressen/ Daten-Puffern ausgestattet, welche jeweils über Signallei­ tungen 80-115 und 80-116 mit der Vielfach-Sammelleitung 30 bzw. 113 bzw. der internen Sammelleitung 80-5 verbunden sind, über die Adresseninformationen und Dateninformationen übertragen werden.
Die interne Sammelleitung 80-5 der Direktzugriff-Speicher­ steuereinheit 80 enthält eine 16-Bit-Adressensammelleitung mit einem Adressenraum von 64 kByte udn eine 8-Bit-Daten­ sammelleitung.
Ein Taktgenerator 80-6 führt entsprechend Bezugsschwingungs- Ausgangssignalen beispielsweise aus einem externen Quarz­ oszillator Taktsignale einer bestimmten Frequenz über eine Signalleitung 80-120 dem Prozessor 80-1, dem Leitungsver­ teiler 80-2, der Leitungssteuereinheit 80-3 und dem Synchro­ nisiersignalgenerator 80-7 zu; ferner führt der Taktgene­ rator über eine Signalleitung 80-121 dem Prozessor 80-1, dem Leitungsverteiler 80-2 und der Leitungssteuereinheit 80-3 zu Beginn der Stromversorgung ein Rücksetzsignal so­ wie ein von Hand eingegebenes Rücksetzsignal zu. Der Takt­ generator 80-6 empfängt aus der Sammelleitung 30 über eine Signalleitung 80-122 ein Übertragungsbestätigungssignal XACK entsprechend den Signalen MWTC und MRDC, um damit zu erkennen, ob die Vielfach-Sammelleitung 30 in den Warte­ zustand eintritt oder diesen beendet, und führt entsprechend dem Erkennungsergebnis dem Prozessor 80-1 über eine Signal­ leitung 80-123 ein Sammelleitungs-Bereitschaftssignal zu.
Der Synchronisiersignalgenerator 807 erzeugt entsprechend den Signalen IORC und INTA sowie dem von dem Adressendeco­ dierer 80-10 her über eine Signalleitung 80-125 zugeführten Bausteinwählsignal ein das Antworten des Festspeichers 80-8 bestätigendes Signal und führt das dermaßen erzeugte Signal über eine Signalleitung 80-126 dem Taktgenerator 80-6 zu, wodurch der Prozessor 80-1 zum Fortschreiten zu einem nachfolgenden Betriebsvorgang freigegeben wird.
Der Festspeicher 80-8 speichert ein Mikroprogramm für den Prozessor 80-1. Wenn der Prozessor 80-1 das im Festspeicher 80-8 gespeicherte Mikroprogramm ausliest, wird eine von der internen Sammelleitung 80-5 zu dem Festspeicher 80-8 führende Signalleitung 80-130 als Adressensignallei­ tung für die Übertragung eines die Adresse des dermaßen ausgelesenen Befehls anzeigenden Signals verwendet, während eine zu dem Festspeicher 80-8 führende Signalleitung 80-131 als Datensignalleitung hierfür verwendet wird.
Der Adressendecodierer 80-10 führt ein Signal zum Wählen des Festspeichers 80-8 über die Signalleitung 80-125 dem Festspeicher 80-8 und dem Synchronisiersignalgenerator 80-7 entsprechend dem Bausteinwählsignal des Prozessors 80-1 zu, das über die interne Sammelleitung 80-5 und eine Signal­ leitung 80-135 zugeführt wird. Eine von der Leitungssteuer­ einheit 80-3 zu dem Adressendecodierer 80-10 führende Signal­ leitung 80-113 überträgt ein Statusinformationssignal S 2, das angibt, ob die in dem Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 zwischengespeicherte Adresseninformation für die in­ terne Sammelleitung 80-5 oder die Vielfach-Sammelleitung 30 bestimmt ist; dieses Signal wird mittels des Adressen­ decodierers 80-10 erkannt.
Im folgenden wird der Betriebsvorgang der Übertragung von Adresseninformationen und Dateninformationen zwischen der Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Steuereinheit 80 und der Vielfach-Sammelleitung 30 oder der internen Sammelleitung 80-5 beschrieben. Zunächst führt im Zusammenhang mit der Funktion der Vielfach-Sammelleitung 30 der Pufferblock 80-4 eine Zwischenspeicherung der aus dem Prozessor 80-1 zugeführten Adresseninformationen in den Adressenpuffer entsprechend dem aus der Leitungssteuereinheit 80-3 dem Pufferblock 80-4 zugeführten Signale ALE aus. Wenn nach dieser Zwischenspeicherung der Leitungsverteiler 80-2 das Recht zur Benutzung der Vielfach-Sammelleitung 30 erwirbt, führt der Leitungsverteiler 80-2 dem Pufferblock 80-4 das Signal AEN zu, wodurch der Pufferblock die gespeicherte Adresseninformation an die Sammelleitung 30 abgibt. Falls bei der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 die Einschreibe-Betriebsart besteht und bei diesem Zustand die Sammelleitung 30 schon gesichert ist, führt der Prozessor 80-1 die Dateninformationen dem Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 zu, welcher entsprechend dem von der Leitungssteuereinheit 80-3 zugeführten Signal DEN die Dateninformationen zu der Sammelleitung 30 überträgt. Falls andererseits die Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 in die Auslese-Betriebsart geschaltet ist, überträgt der Pufferblock 80-4 die Dateninformationen von der Sammelleitung 30 zu dem Prozessor 80-1. Das Einschreiben der Dateninformationen mittels des Prozessors 80-1 wird auf die Bestätigung durch das von dem Plattenspeicher 90 dem Prozessor 80-1 zugeführte Signal XACK hin ausgeführt.
Die Funktion des Adressen/Daten-Pufferblocks 80-4 in der Verbindung mit der internen Sammelleitung 80-5 ist gleichartig wie bei dem vorstehend beschriebenen Fall, jedoch ist für das Zuführen der Adresseninformationen zu der internen Sammelleitung 80-5 das Signal AEN aus dem Leitungsverteiler 80-2 nicht erforderlich. Ferner wird das Zuführen der Dateninformationen zu der internen Sammelleitung 80-5 mittels des aus der Leitungssteuereinheit 80-3 zugeführten Signals PDEN gesteuert.
Der Plattenspeicher 90 ist beispielsweise durch den Speicher Modell WDS-10 von Sord Computer Co. gebildet und mit einer nicht gezeigten Plattenspeicher-Steuerschaltung ausgestattet, welche über eine Datenleitung 80-140 mit der internen Sammelleitung 80-5 der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 sowie ferner jeweils über Signalleitungen 80-142 und 80-143 mit dem Synchronisiersignalgenerator 80-7 bzw. dem Prozessor 80-1 verbunden ist.
Die Datenleitung 80-140 überträgt Befehlsinformationen, Ergebnisinformationen, Dateninformationen und Statusinformationen, von welchen die ersten drei als ein Satz unter einer einzigen Adresse zusammengefaßt sind und mittels der Plattenspeicher-Steuerschaltung aufeinanderfolgend bearbeitet werden. Andererseits wird jeder Statusinformation eine unabhängige bzw. gesonderte Adresse erteilt. Die Befehlsinformation gibt dem Plattenspeicher 90 die Adresse und die Anzahl von Bytes an, während die Ergebnisinformation das Ergebnis der Fehlerprüfung bei der Informationsübertragung zwischen der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 und dem Plattenspeicher 90 angibt.
Die Signalleitung 80-142 überträgt ein Befehlsbelegungssignal CBUSY, aus dem der Synchronisiersignalgenerator 80-7 aus der Statusinformation die vorstehend genannten drei Informationen unterscheidet. Der genannte Satz aus der Befehlsinformation, der Ergebnisinformation und der Dateninformation sowie die Statusinformation haben sowohl beim Auslesen als auch beim Einschreiben unterschiedliche Bereitschaftszeiten. Infolgedessen erzeugt der Synchronisiersignalgenerator 80-7 mittels des über die Signalleitung 80-112 übertragenen Signals IORC und des über die Signalleitung 80-142 übertragenen Signals CBUSY vier unterschiedliche Wartezeiten und gibt diese über die Signalleitung 80-126 an den Taktgenerator 80-6 weiter, wodurch die vorstehend genannten verschiedenartigen Informationen durch den Prozessor 80-1 unter Unterscheidung durch die Zeitsteuerung der von dem Taktgenerator 80-6 zugeführten Taktsignale eingelesen werden.
Die Signalleitung 80-143 überträgt ein Datenanforderungssignal DREQ, das die Bereitschaft des Plattenspeichers 90 angibt, und ein Austauschabschlußsignal EXT, das den Abschluß der Speicherdirektzugriff-Übertragung angibt.
Der Bildsignalfluß bei der Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Übertragung erfolgt in der folgenden Aufeinanderfolge:
  • (1) Der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 führt über die Signalleitung 80-101 dem Prozessor 80-1 das Signal CA zu, wodurch die DMA-Übertragung angefordert wird.
  • (2) Der Prozessor 80-1 ruft über die Signalleitung 80-104, den Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 und die Signalleitung 80-115 den Arbeitsspeicher (Fig. 5) in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ab, um Informationen hinsichtlich der Auslese/Einschreibe-Betriebsart und der Adresse der DMA-Übertragung zu erhalten. Im folgenden sei angenommen, daß die Auslese-Betriebsart ermittelt wird:
  • (3) Der Prozessor 80-1 ruft über die Signalleitung 80-104, den Pufferblock 80-4, die Signalleitung 80-115, die Sammelleitung 113 und die Vielfach-Sammelleitung 30 den Pufferspeicher 20 ab.
  • (4) Aus dem Pufferspeicher 20 ausgelesene Daten mit 16 Bit werden über die Signalleitungen nach (3) in Gegenrichtung dem Prozessor 80-1 zugeführt.
  • (5) Der Prozessor 80-1 überträgt über die Signalleitung 80-104, den Adressen/Daten-Pufferblock 80-4, die Signalleitung 80-116, die interne Sammelleitung 80-5 und die Datenleitung 80-140 die oberen 8 Bits und danach die unteren 8 Bits der 16-Bit-Daten zu dem Plattenspeicher 90.
  • (6) Die vorstehend beschriebenen Schritte (3) bis (5) werden wiederholt, bis an der Signalleitung 80-143 das Signal EXT erscheint.
  • (7) Der Prozessor 80-1 unterbricht über die Signalleitung 80-101, die Sammelleitung 113 und die Vielfach-Sammelleitung 30 die Funktion des Zentraleinheit-Schaltungsblocks 10, um damit den Abschluß der DMA-Übertragung anzuzeigen.
Es wird nun der Speicherraum der Vielfach-Sammelleitung erläutert. Die Fig. 8 zeigt ein die Vielfach-Sammelleitung 30 betreffendes Speicherverzeichnis des Zentraleinheit-Schaltungsblocks 10, des Pufferspeicher-Schaltungsblocks 20 und der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80. Die Sammelleitung 30 hat einen Adressenraum von 1 MByte von 00000H bis FFFFFH als aufgelisteten Speicherraum, der gemäß der Darstellung in Fig. 8 in einem Bereich von FC000H bis FFFFFH als Programmspeicherraum für die Zentraleinheit 10-1 des Schaltungsblocks 10, einen Bereich von 10000H bis EFFFFH als später erläuterter Bank-Speicherraum des Pufferspeichers, einen Bereich von 06000H bis 07FFFH als Programm-Speicherraum zwischen dem Zentral-Schaltungsblock 10 und der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 und einen Bereich von 00000H bis 05FFFH als Arbeitsspeicherraum für den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 aufgeteilt ist. Im folgenden wird der jeweilige Adressen-Speicherraum erläutert.
Der Programmspeicherraum wird als Speicherraum für den Arbeitsspeicher 10-3 in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 benutzt und zum Speichern des Steuerprogramms der beschriebenen Anlage verwendet.
Der Bank-Speicherraum für den Pufferspeicher hat eine Kapazität von 896 kByte von 10000H bis EFFFFH, die kleiner als die Speicherkapazität von 1 995 840 Byte ist, welche gemäß den vorstehenden Erläuterungen für den Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 erforderlich ist. Aus diesem Grund ist der Pufferspeicher in drei Bänke 0, 1 und 2 aufgeteilt, welche mittels eines aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über die Signalleitung 132 (Fig. 4 und 6-2) zugeführten Bankschaltsignals angewählt werden, wobei die derart gewählten Bänke auf das Speicherverzeichnis so aufgeteilt sind, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Der Vorgang dieser Aufteilung und Zuteilung wird im folgenden anhand der Fig. 9-1 und 9-2 erläutert.
Der Übermittlungsprogramm-Speicherraum nutzt eine Kapazität von 8 kByte in dem 32-kByte-Arbeitsspeicher 10-3 im Zentraleinheit-Schaltungsblock 10. Der Arbeitsspeicher-Speicherraum nutzt die restliche Kapazität von 24 kByte im Arbeitsspeicher 10-3.
Die Fig. 9-1 zeigt das Adressenverzeichnis des Pufferspeichers 22, der in dem Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 vorgesehen ist und eine Speicherkapazität zum Speichern der Informationen einer Vorlage im Format A4 (297×210 mm) mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm hat. Die Lesereinheit 500 führt die Hauptabtastung in der Richtung der Längsseite der Vorlage im Format A4 aus, wodurch die Bildwandler 570, 580 und 590 die Vorlage mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm lesen und an die Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 je Abtastung Bildelementesignale mit 4752 Bits abgeben. Die Unterabtastung der Lesereinheit 500 wird in der Richtung der kürzeren Seite der Vorlage ausgeführt, wobei die Bildwandler 570, 580 und 590 ein Auflösungsvermögen von 16 Zeilen/mm haben, so daß die Vorlage in dieser Richtung in 3360 Zeilen abgetastet wird. Infolgedessen wird die Vorlage im Format A4 in 15 966 720 Bildelemente aufgeteilt, wobei die Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 serielle Signale mit jeweils 4752 Bits 3360mal empfängt.
Die auf diese Weise zugeführten Bildsignale werden in dem Pufferspeicher 22 nach dem folgenden Verfahren gespeichert: die Vorlage im Format A4 wird in 62 370 quadratische Blockeinheiten von jeweils 1 mm×1 mm aufgeteilt. Jeder Einheitsblock enthält die Bildsignale von 16 Bits für 16 Zeilen und damit 256 Bits. Die Bildelemente von 16 Bits in der Längsrichtung bilden ein Wort mit einer Adresse. Infolgedessen ist ein Einheitsblock aus einer Bildelementegruppe von 16 Adressen zusammengesetzt. Die zuerst abgetasteten seriellen Bildsignale mit 4752 Bits in der ersten Zeile der Vorlage werden der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 in einer Einheit einer Gruppe von 16 Bildelementen entsprechend einer Länge von 1 mm in der Längsrichtung der Vorlage zugeführt. Eine erste Gruppe von Bildelementsignalen mit 16 Bits wird in eine Adresse 00000H des Pufferspeichers 22 eingespeichert, während eine zweite Gruppe mit 16 Bits in eine Adresse 00010H eingespeichert wird. Auf gleichartige Weise werden die nachfolgenden Gruppen in Adressen 00020H, 000300H, . . ., 01280H gespeichert.
Diese Adressierung für eine jede Zeile in dem Pufferspeicher 22 wird dadurch erzielt, daß gemäß der vorangehenden Erläuterung über den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 in dem Adressenzähler 21-6 ein Anfangswert eingestellt wird. Das Zuführen der Bildsignale aus dem Pufferspeicher 22 zu der Druckereinheit 600 erfolgt gleichfalls in Einheiten von 16 Bits von einer bestimmten Anfangsadresse an auf die gleiche Weise wie bei dem Speichern der Bildsignale.
Die Bildsignale mit 4752 Bits für die zweite Zeile werden auf die gleiche Weise in Adressen von 00001H bis 01281H gespeichert. Auf diese Weise werden die Bildsignale für 1536 Zeilen von der ersten bis 1536ten Zeile entsprechend einer Breite von 96 mm in den Adressen von 00000H bis 6F5FFH gespeichert, wobei dieser Bank-Speicherraum als Bank 0 in dem Pufferspeicher 22 bezeichnet wird.
Darauffolgend werden die Signale für die folgenden 1536 Zeilen von der 1537ten bis zu der 3072ten Zeile auf gleichartige Weise in den Adressen von 70000H bis DF5FFH gespeichert, welche die Bank 1 in dem Pufferspeicher 22 bilden. Danach werden die Signale der nachfolgenden 288 Zeilen von der 3073ten bis zu der 3360ten Zeile in den Adressen von E0000H bis F4E1FH gespeichert, welche die Bank 2 in dem Pufferspeicher 22 bilden.
Der vorstehend beschriebene Vorgang des Speicherns der Bildsignale eines Worts mit einer Adresse erlaubt es, mit quadratischen Einheitsblöcken von 1 mm×1 mm die ganze Fläche der Vorlage im Format A4 aufeinanderfolgenden Adressen im Pufferspeicher 22 einzuspeichern. Falls daher die Bedienungsperson über den Bedienungsplatz 200 eine Bildverarbeitungsfläche im Plattenspeicher 90 in der Einheit "mm" bestimmt, wird eine schnelle Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Übertragung der Bildsignale ohne Durchlaufen des Zentraleinheit-Schaltungsblocks 10 auf einfache Weise dadurch möglich, daß die erste und die letzte Adresse dieses Bereichs bzw. dieser Fläche bestimmt wird.
Im einzelnen ermöglicht die Bestimmung eines Satzes aus der ersten und der letzten Adresse die DMA-Übertragung von Bildsignalen für eine Breite von 1 mm. Infolgedessen kann die DMA-Übertragung mit weniger Adresseneinstellungen erzielt werden und daher schneller ausgeführt werden.
Ferner ist dieses Verfahren der Bildsignalspeicherung insbesondere für die Bildaufbereitung mit herausgezogenen Bildsignalen zweckdienlich, da die herauszuziehenden Bildsignale in einer Breite von 1 mm aufeinanderfolgende Adressen von rechts nach links haben. Bespielsweise kann das Herausziehen von Bildsignalen, die in der Längsrichtung eine Länge von 20 mm erfassen, mit 20 Adresseneinstellungen durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 erzielt werden.
Darüber hinaus kann bei der Bildaufbereitung die Bedienungsperson bequem die Orte auf der Vorlage in der Einheit mm bestimmen, da die Adressen den Orten auf der Vorlage in der Einheit mm entsprechen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Adresse 16 Bit in der Längsrichtung zugeteilt, da die hierbei verwendeten Bildwandler 570, 580 und 590 ein Auflösungsvermögen von 16 Bit/mm haben; die Anzahl der Bits je Adresse kann natürlich entsprechend der Auflösungsfähigkeit der Bildwandler anderartig gewählt werden und es kann natürlich die gleiche Wirkung auch dann erzielt werden, wenn jede Adresse in einer anderen Einheit wie beispielsweise in Zoll festgelegt wird.
Die Fig. 9-2 zeigt ein Adressenverzeichnis des Pufferspeichers 22 in der Sicht von der Vielfach-Sammelleitung 30 her. Der Adressenraum von 00000H bis 6F5FFH, der nach Fig. 9-1 die Bank 0 in dem Pufferspeicher 22 bildet, der Adressenraum 70000H bis DF5FFH, der die Bank 1 bildet, und der Adressenraum von E0000H bis F4E1FH, der die Bank 2 bildet, entsprechen gemäß der Darstellung in Fig. 8 jeweils den Adressenräumen 10000H bis EEBFEH, 10000H bis EFBFEH und 10000H bis 39C3EH an der Vielfach-Sammelleitung. Die Vielfach-Sammelleitung 30 enthält eine 16-Bit-Datensammelleitung und eine 20-Bit-Adressensammelleitung und ermöglicht den Zugriff zu einem Bereich von 1 Mbyte bzw. 10⁶ 8-Bit-Daten. Im Falle des Zugriffs zu 16-Bit-Daten, die 2 Adressen einnehmen, werden die 16-Bit-Daten aufeinanderfolgenden geradzahligen Adressen zugeteilt, wobei die Eingabe oder Ausgabe der 16-Bit-Signale nur dann freigegeben wird, wenn eine geradzahlige Adresse abgerufen wird.
Die in Fig. 9-1 gezeigten tatsächlichen Adressen im Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 werden mittels des darin vorgesehenen Adressenumsetzers 21-26 auf die vorstehend beschriebene Weise in die in Fig. 9-2 gezeigten Adressen umgesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, den Adressenbereich des Pufferspeichers 22 in einem beliebigen Adressenraum zu wählen.
Die Fig. 10(A) zeigt die Adressenstruktur des Plattenspeichers 90, bei welchem Platten-Laufwerke 91 als 0 und 1 numeriert sind. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird nur ein Laufwerk 0 verwendet. Das Laufwerk 91 ist mit drei Köpfen 92 ausgestattet, von denen jeder 354 Spuren 93 erfaßt, welche jeweils aus 18 Sektoren 94 zusammengesetzt sind, von denen jeder eine Speicherkapazität von 512 Byte hat. Infolgedessen hat der Plattenspeicher 90 eine Speicherkapazität von ungefähr 10 MByte.
In diesem Plattenspeicher 90 erfolgt der kontinuierliche Zugriff zu den Daten dadurch, daß die Adressen im Plattenspeicher 90 in einer bestimmten Folge gemäß der Darstellung in Fig. 10-1(B) verändert werden, in welcher eine Reihenfolge-Nummer SN, eine Kopf-Nummer HN und eine Spur-Nummer TN den Zusammenhang gemäß der folgenden Gleichung (1) haben:
SN = 3×TN + HN (1)
wobei HN 0 bis 2 ist und TN 0 bis 353 ist. Auf diese Weise werden die Spur-Nummer TN und die Kopf-Nummer HN für eine gegebene Reihenfolge-Nummer SN bestimmt, während der Kopf 92 und die Spur 93, die bei einem nachfolgenden Zugriff einzusetzen sind, entsprechend einer Reihenfolge-Nummer SN +1 bestimmt werden, die um einen Schritt gegenüber der vorhergehenden Reihenfolge-Nummer SN vergrößert ist. Der Zugriff zu den Sektoren 94 in einer jeweiligen Spur 93 erfolgt in steigender Aufeinanderfolge einer Sektoren-Nummer SCTN.
Die Fig. 10-2 ist eine Indextabelle, die in einem bestimmten Bereich im Plattenspeicher 90 untergebracht ist und zum Steuern des Einsatzstatus desselben benutzt wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind als Bereich für die Indextabelle die Sektoren SCTN 0 bis 13 in der Spur TN 0 für den Kopf HN 0 bestimmt, wobei die Sektoren SCTN 0 bis 8 als Sektoren-Bitverzeichnis-Tabelle 94 A gewählt sind, die den Status der Benutzung eines jeweiligen Sektors in dem Plattenspeicher 90 angibt, während die Sektoren SCTN 9 bis 13 als Datei-Indextabelle für die Dateiverwaltung gewählt sind. Die Signale für die Sektoren SCTN werden gemäß einem Eröffnungsprogramm für das Einschreiben der Indextabelle in den Arbeitsspeicher 10-3 des Zentraleinheit-Schaltungsblocks 10 zu einem festen Bereich 6000H bis 7BFFH des Arbeitsspeichers 10-3 übertragen und nach einer vorbestimmten Verarbeitung gemäß einem Abschlußprogramm für das Einspeichern einer bestimmten Fläche des Arbeitsspeichers 10-3 in den Plattenspeicher 90 wieder in den Plattenspeicher 90 eingeschrieben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 10-3 ist die Sektoren-Bit-Verzeichnis-Tabelle 94 A in 1062 Blöcke zu jeweils 4 Byte aufgeteilt, die aufeinanderfolgend den Reihenfolgenummern SN 0 bis 1061 zugeteilt sind und von denen jeder Daten speichert, die mittels eines 1-Bit-Signals für einen jeden Sektor den Status der Benutzung jeweils einer Spur bzw. von 18 Sektoren anzeigen. Im einzelnen speichert ein Sektorenbit "1" oder "0" jeweils dann, wenn der entsprechende Sektor schon benutzt ist bzw. nicht benutzt ist.
Wenn eine neue Datei in den Plattenspeicher 90 einzuspeichern ist, werden ein durchgehender Leerbereich, der eine für diese Einspeicherung erforderliche Anzahl von Sektoren enthält, und danach die diesem Bereich entsprechenden Reihenfolgenummern SN und Sektorennummern SCTN ermittelt und in die diesen Sektoren entsprechenden Sektorenbits Signale "1" eingespeichert. Falls andererseits eine Datei gelöscht wird, werden in die entsprechenden Sektorenbits Signale "0" eingespeichert. In den der Indextabelle bzw. dem Block 0 entsprechenden Bits werden jedoch im voraus Signale "0" gespeichert, um dadurch eine irrtümliche Eingabe einer Datei in die Indextabelle zu verhindern.
Die Dateiindextabelle steuert drei verschiedene Dateien, nämlich eine Bilddatendatei, eine Benutzerdatei und ein Steuerprogramm für das eigene System, die in den Plattenspeicher 90 einzuspeichern sind. Die Fig. 10-4 zeigt den Status der Steuerung dieser Dateien mittels der Dateiindextabelle, wobei als Dateitype 0 bzw. 2 eine Bilddatendatei bzw. eine Benutzerdatei bezeichnet ist.
Ein Dateiindexblock FIT 1 besteht aus 4 Blöcken zu jeweils 2 Byte, welche als STATUS A, MAX BLOCK, ONE BLOCK SIZE und CURRENT B NUMBER bezeichnet sind, und wird bei der Anfangsvorbereitung des Plattenspeichers 90 für das Einspeichern von Daten geformt, die den Status der Benutzung der ganzen Dateiindextabelle anzeigen. Der Block STATUS A wird benutzt, wenn das System erweitert ist, wird aber bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht verwendet. Der Block MAX BLOCK speichert Daten, die die Gesamtanzahl der Dateien angeben, welche in dem Plattenspeicher 90 eingespeichert werden können, wobei diese Anzahl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als "50" (bzw. 32H) gewählt ist. Der Block ONE BLOCK SIZE gibt die Länge je Datei des Index für verschiedenartige Daten bezüglich dieser Datei an, wobei die Länge bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu "38" (bzw. 26H) gewählt ist. Der Block CURRENT B NUMBER speichert die Anzahl der schon in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Dateien. Bei der Einspeicherung einer neuen Datei wird diese Anzahl mit der in dem Block MAX BLOCK gespeicherten Anzahl verglichen; falls die erstere Anzahl kleiner als die letztere ist, wird das Einspeichern der neuen Datei unter Aufstufung der ersteren Anzahl zugelassen, während eine solche neue Einspeicherung verboten wird, wenn die erstere Anzahl gleich der letzteren Anzahl oder größer ist. Andererseits wird bei dem Löschen einer schon gespeicherten Datei zugleich mit dem Löschen die in dem Block CURRENT B NUMBER gespeicherte Anzahl um "1" vermindert.
Jeweils für die Dateitypen 0 und 2 vorgesehene Dateiindexblöcke FIT 2 und FIT 3 speichern Daten von jeweils 38 Byte. Diese Blöcke enthalten einen 2-Byte-Bereich RSV zur Verwendung bei der Systemerweiterung, der jedoch bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht benutzt wird, einen 2-Byte-Bereich FILE NO für die Identifizierung der von der Bedienungsperson in einem Bereich von 1 bis 99 beliebig gewählten Dateinummer und einen 2-Byte-Bereich FILE TYPE zum Speichern von Daten, die die genannte Dateitype "0" oder "2" angeben. Ein 2-Byte-Bereich BANK und ein 4-Byte-Bereich ADDRESS in dem Block FIT 3 speichern Daten, die zur Verwendung bei der Zuordnung der Benutzerdatei in dem Arbeitsspeicher 10-3 die Bank und die Adresse des Arbeitsspeichers 10-3 in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 angeben. Ein 6-Byte-Bereich BYTE COUNT speichert Daten, die die Datenlänge der gespeicherten Dateien angeben.
Ferner sind vorgesehen: 2-Byte-Bereich SECTOR COUNT zum Speichern von Daten, die die Anzahl der von der gespeicherten Datei einzunehmenden Sektoren angeben, 2-Byte-Bereiche SEQUENCE NO., DRIVE NO., HEAD NO., TRACK NO. und SECTOR NO. die jeweils die Reihenfolgenummer, die Laufwerknummer, die Kopfnummer, die Spurnummer und die Sektorennummer am Vorderrand des Speicherbereichs der gespeicherten Datei speichern. In dem Block FIT 2 speichern 2-Byte-Bereiche X₀, Y₀, X₁ und Y₁ Koordinatendaten, die im Falle der Dateitype 0 die Lage der Aufbereitungsfläche für Bildinformationen auf dem Kopieblatt angeben. Gemäß der Darstellung in Fig. 10-5 wird eine Vorlage auf eine Vorlagenträgerfläche des Digitalisierungsfelds 240 aufgelegt und es werden mittels des Griffels 280 ein bezüglich des Ursprungsorts O nächstgelegener Punkt A bzw. weitestgelegener Punkt B in der strichliert dargestellten Aufbereitungsfläche angegeben, wodurch die Koordinaten X₀ und Y₀ des Punktes A sowie die Längsrichtungs-Länge X₁ und die Querrichtungs-Länge Y₁ der Aufbereitungsfläche bestimmt werden und als Sedezimalzahlen in den vorstehend genannten Bereichen X₀, Y₀, X₁ und Y₁ eingespeichert werden. In dem Block FIT 3 für die Dateitype 2 werden die den Bereichen X₀, Y₀, X₁ und X₁ in dem Block FIT 1 entsprechenden Bereiche nicht benutzt.
Im Falle der Übertragung einer Bilddatendatei aus dem Plattenspeicher 90 zu dem Pufferspeicher 20 wird zuerst die entsprechende Dateinummer bestimmt, wodurch mittels des Eröffnungsprogramms die Indextabelle zu dem Arbeitsspeicher 10-3 übertragen wird, um den der gewählten Dateinummer entsprechenden Indexblock zu erhalten. Danach wird aus den in den Bereichen X₀, Y₀, X₁ und Y₁ dieses Indexblocks gespeicherten Daten die Adresse im Pufferspeicher 22 berechnet, wodurch die in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Bildsignale unter DMA-Übertragung dem entsprechenden Bereich des Pufferspeichers 22 zugeführt werden.
Eine Änderung der Lage der Aufbereitungsfläche auf dem Kopieblatt kann dadurch erzielt werden, daß mittels eines später erläuterten Änderungsbefehls über den Bedienungsplatz 200 die Daten X₀ und Y₀ abgeändert werden, während in diesem Fall die Daten Y₁ und X₁ unverändert bleiben.
Der Plattenspeicher 90 speichert auch das Steuerprogramm für das eigene System als Dateitype 1, deren entsprechender Dateiindexblock auf die gleiche Weise wie der Block FIT 3 gestaltet ist.
Es wird nun die Vermittlungseinheit beschrieben. Die Fig. 11(A), 11(B) und 11(C) sind ein in drei Teile aufgeteiltes Blockschaltbild einer Schaltung, welche die Vermittlungseinheit 40, die Lichtleiter-Schnittstelle 70 usw. enthält, wobei mit L 1 bis L 12 Signalleitungen oder Gruppen von Signalleitungen bezeichnet sind und die darauffolgenden Klammerausdrücke (A), (B) oder (C) angeben, daß die entsprechende Signalleitung oder Signalleitungsgruppe an eine Signalleitung oder Signalleitungsgruppe angeschlossen ist, die in der Fig. 11 mit den entsprechenden Buchstaben auftritt.
Bei diesem Schaltungsaufbau ist ein Signalwähler M 40-2 durch eine Vermittlungseinheit für das Wählen von verschiedenerlei Signalen, die aus der Lichtleiter-Schnittstelle 70 und der Lesereinheit 50 zugeführt werden, und das Zuführen von Bildsignalen zu der Speichersteuereinheit 21 für den Pufferspeicher 22 für die Einspeicherung in diesen gebildet. Ein Signalwähler P 40-6 ist durch eine Vermittlungseinheit für das Wählen verschiedenerlei Signale, die aus dem Pufferspeicher 20 bzw. 22, der Lichtleiter-Schnittstelle 70 und der Lesereinheit 500 zugeführt werden, und für das Zuführen von Bildsignalen zu der Druckereinheit 600 für das Kopieren dieser Bildsignale gebildet. Ein Signalwähler F 40-7 ist durch eine Vermittlungseinheit für das Wählen von verschiedenerlei Signalen, die aus dem Pufferspeicher 20 und der Lesereinheit 500 zugeführt werden, und für das Zuführen dieser Signale zu der Lichtleiter-Schnittstelle 70 für die Weitergabe an das Lichtleiternetz 700 gebildet.
Für den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10, den Pufferspeicher 22, die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56, die Lesereinheit 500, die Druckereinheit 600 und die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 sind jeweils Verbindungsstecker 41, 42, 43, 45, 46 bzw. 48 vorgesehen, wobei ein Schrägstrichzeichen "/", das an das Symbol für ein Signal angehängt ist, ein Negativlogik-Signal anzeigt.
Es werden folgende Signale verwendet: ein Signal SCAN START zum Befehlen des Start eines Abtastvorgangs in der Lesereinheit 500, ein Signal FULL zum Bezeichnen eines Formats (wie beispielsweise A3 oder A4) des Kopiebilds, ein von der Lesereinheit 500 abzugebendes Signal SCAN STANDBY, das den Bereitschaftszustand für die Abtastung in der Lesereinheit anzeigt, ein Vertikalsynchronisiersignal VSYNC, das den Anfang von Bildsignalen anzeigt, ein Signal VIDEO ENABLE, das die effektive Ausgabedauer der Bildsignale für eine Zeile anzeigt, ein Signal SCAN ENABLE, das die effektive Ausgabedauer der Bildsignale für eine Vorlage anzeigt, ein Signal SCAN READY, das den Abschluß der Vorbereitungen zum Abtasten in der Lesereinheit 500 angibt, ein Bildsignal VIDEO und ein Taktsignal CLOCK.
Ferner werden verwendet: ein Signal PRINT REQUEST für das Anfordern eines Kopiervorgangs der Druckereinheit 600, ein Signal PRINT START für das Befehlen des Beginnens des Druckvorgangs, ein Signal STATUS REQUEST für die Anforderung der Ausgabe des Status der Druckereinheit 600, Signale PRINT READY, PRINT ENABLE und PRINT END, die jeweils den Abschluß der Vorbereitung, den Ablauf des Druckvorgangs und den Abschluß des Druckvorgangs der Druckereinheit 600 anzeigen, ein Bestätigungssignal REQUEST ACK, das durch die Druckereinheit 600 entsprechend dem Signal PRINT REQUEST zuzuführen ist, und 8-Bit-Signale STATUS 0 bis 7, die den Status der Druckereinheit 600 angeben, wobei ein Zusatz R, P oder M jeweils anzeigt, daß das entsprechende Signal von der Lesereinheit 500, der Druckereinheit 600 bzw. dem Pufferspeicher 20 abgegeben wird oder dieser Einheit zugeführt wird.
Von dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 wird über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56 ein Signal SELECT PF, SELECT PR oder SELECT PM dem Signalwähler P 40-6 zugeführt, welcher dementsprechend jeweils die Lichtleiter-Schnittstelle 70, die Lesereinheit 500 bzw. den Pufferspeicher 22 wählt. Gleichermaßen bewirkt ein Signal SELECT FR oder SELECT FM, daß der Signalwähler F 40-7 jeweils die Lesereinheit 500 bzw. den Pufferspeicher 22 wählt. Ferner bewirkt ein Signal SELECT MR oder SELECT MF, daß der Signalwähler M 40-2 jeweils die Lesereinheit 500 bzw. den Pufferspeicher 22 wählt.
Eine gleichzeitige Abgabe der Bildsignale aus der Lesereinheit 500 an die Druckereinheit 600 des eigenen Systems und an eine Druckereinheit eines anderen Systems über das Lichtleiternetz 700 kann durch das gleichzeitige Einschalten der Signale SELECT PR und SELECT FR durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 erzielt werden. Ferner kann eine gleichzeitige Ausgabe der Bildsignale aus dem Pufferspeicher 22 an die Druckereinheit 600 sowie an eine Druckereinheit eines anderen Systems über das Lichtleiternetz 700 dadurch erzielt werden, das gleichzeitig die Signale SELECT PM und SELECT FM eingeschaltet werden. Auf gleichartige Weise kann der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 eine Vielzahl von Bildsignalwegen dadurch aufbauen, daß auf beliebige Weise der Ursprungsort und der Bestimmungsort für die Bildsignale bestimmt wird.
Der Verbindungsstecker 48 für die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 und die mit der Lichtleiter-Schnittstelle 70 in Verbindung stehenden Signalleitungen werden später erläutert.
Es wird nun die Datenübermittlungs-Schnittstelle (DDX) beschrieben. Die Fig. 12-1 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für die Schnittstelle zeigt, bei dem die Schnittstelle 60 über eine Daten/Takt-Schnittstelle 60-1 an eine Daten/Takt-Signalleitung 137 und über eine Steuersignal-Schnittstelle 60-2 an eine Steuersignalleitung 139 angeschlossen ist. Es sind ferner Wähler 60-3 und 60-7 sowie Zeilenpuffer 60-4, 60-5 und 60-6 vorgesehen. Der Wähler 60-3 arbeitet beispielsweise im Falle der Übertragung der Bildsignale aus dem eigenen System als ein Einschreibewähler, mit dem durch aufeinanderfolgendes Anwählen der Zeilenpuffer 60-4, 60-5 und 60-6 die Speicherung der Bildsignale erzielt wird. Zugleich arbeitet der Wähler 60-7 als Auslesewähler für das Auslesen von Bildsignalen aus einem anderen Zeilenpuffer während der Einspeicherung der Bildsignale in einen Zeilenpuffer und für das Zuführen dieser Bildsignale zu einem RL-Zähler 60-8 und einem RL-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 60-9.
Ein RL-MH/MR-Umsetzer 60-10 setzt die Ablauflängen RL der aus dem RL-Zähler 60-8 zugeführten Bildsignale für eine Zeile in eindimensional abgewandelte Huffman-Codes MH sowie durch Zählen der Relativlage von einem aus dem RL-Vorwärts/ Rückwärts-Zähler 60-9 zugeführten Bezugs-Bildelement weg die Ablauflängen der Bildsignale für eine Zeile in zweidimensional abgewandelte Lese-Codes MR um und führt die erzielten Bilddaten nach dem Komprimieren einer V35-Schnittstelle 60-11 zu, die eine zwischen der Datenübermittlungsleitung und der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 gebildete Verbindungsschaltung darstellt.
Eine Steuerschaltung 60-20 steuert die Datenübertragung durch geeignete Abgabe verschiedenartiger Steuersignale, die durch die Bildverarbeitungseinheit 10 über die Signalleitung 139 und die Steuersignal-Schnittstelle 60-2 zugeführt werden, an die V35-Schnittstelle 60-11; ferner steuert die Steuerschaltung die verschiedenen Einheiten der Daten­ übermittlungs-Schnittstelle 60.
Ein Wählimpulsgenerator 60-21 sendet einen Bestimmungsort-Code für die Bildsignale, der aus der Steuerschaltung 60-20 oder aus einem Wähleinstellungs-Prüfschalter 60-22 zugeführt wird, an eine V28-Schnittstelle 60-23, um dadurch den Bestimmungsort zu wählen.
Anzeigelampen 60-24, 60-25, 60-26 und 60-27 zeigen jeweils den Abschluß der Vorbereitung der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, die Fertigstellung der Verbindung mit einem anderen System, die Sendung zu dem anderen System bzw. den Empfang aus dem anderen System an.
Eine Fehlerzählungs-Prüfleitung 60-30 überträgt aus der Steuerschaltung 60-20 zum Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ein Signal zum Trennen der Verbindungsleitung, falls die Fehleranzahl, die während einer Nachrichtenverbindung zwischen dem eigenen System und einem anderen System von der Steuerschaltung 60-20 gezählt wird, einen bestimmten Wert erreicht.
Ferner sind eine Stromversorgungsschaltung 60-35 für die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, ein Stromversorgungsschalter 60-36 und eine Anzeigelampe 60-37 zur Anzeige der Stromversorgung vorgesehen.
An die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 ist eine von der japanischen Telegrafen- und Telefongesellschaft bzw. der entsprechenden Fernmeldedienststelle installierte Leitungseinheit DCE 801 zum Umsetzen der Signale aus der Schnittstelle in für die Übertragung im Leitungsnetz geeignete Signale und zum Übertragen der Signale aus dem Leitungsnetz zur Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 angeschlossen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Leitungsanschlußeinheit 801 durch eine Haus-Anschlußeinheit Modell D-232 gebildet. Eine mit der Leitungsanschlußeinheit DCE verbundene Netzanschluß-Steuereinheit NCU 802 hat die Funktionen des Steuerns der Verbindung zum Leitungsnetz und des Abtrennens vom Leitungsnetz und ist durch eine Steuereinheit Modell NCU-21 gebildet, die das automatische Senden und das automatische Empfangen ermöglicht. Die Leitungsanschlußeinheit 801 ist über ein Verbindungskabel 803 an die V35-Schnittstelle 60-11 und die V28-Schnittstelle 60-23 angeschlossen, während die Netzanschluß-Steuereinheit 802 über ein Verbindungskabel 804 an die V28-Schnittstelle 60-23 angeschlossen ist.
Der Verfahrensablauf der Bildsignalübertragung zu einem anderen System unter MH- und MR-Codierung entspricht der Empfehlung T 4 des CCITT unter Berücksichtigung folgender Punkte:
  • (1) Bei dem eigenen System ist die maximale Ablauflänge, die erzielt wird, wenn eine ganze Zeile nur aus weißen oder nur aus schwarzen Bildelementen zusammengesetzt ist, gleich 4752 und damit oberhalb des maximalen Ausdrucksbereichs von 2623 (=2560+63) des erweiterten MH-Codes, da die Abtastzeile in der Längsrichtung der Vorlage im Format A4 mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bit/mm verläuft.
  • (2) Bei dem eigenen System erfolgt das Senden unter zweidimensionaler Codierung mit einem unbegrenzten Parameter K, nämlich unter MH-Codierung der ersten Zeile einer Vorlage im Format A4 und MR-Codierung der restlichen 3359 Zeilen.
Bezüglich des Punktes (1) wird die Abtastzeile in der Längsrichtung gewählt, um (i) die erforderliche Übertragungszeit durch Verringern der zu übertragenden Zeilenanzahl zu verkürzen und um (ii) die Bewegungsstrecke des Bildwandlers in der Unterabtastrichtung zu verkürzen und dadurch die Lesereinheit 500 kompakt zu gestalten.
Bezüglich des Punktes (2) wird der Parameter K als "unbegrenzt" bzw. "unendlich" gewählt, um eine Wiederholung der MH-Codierung bei jeweils K-Zyklen zu vermeiden, die erforderlich ist, wenn ein kleiner endlicher Parameter K verwendet wird. Die Verwendung eines solchen unendlichen Parameters K ist zulässig, da die zu übertragenden Bildsignale schon in der Bildsensor-Eingangsstufe 50 digitalisiert und in dem Pufferspeicher 22 gespeichert sind, so daß die Verwendung eines kleinen endlichen Parameters K für die Verringerung des Lesefehlers keine Bedeutung hat.
Die Übertragung der Bildsignale aus dem eigenen System zu einem anderen System über die Datenübermittlungsleitung 800 erfolgt folgendermaßen:
Zuerst werden die aus dem Pufferspeicher 22 und über die Signalleitung 137 zugeführten Bildsignale für eine Zeile (4752 Bit) über die Daten/Takt-Schnittstelle 60-1 und den Einschreibe-Wähler 60-3 in einen der Zeilenpuffer 60-4, 60-5 und 60-6 unter Synchronisierung durch Taktsignale mit 10 MHz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Bit je 0,1 µs übertragen. Die für das Übertragen der Bildsignale für eine Zeile erforderliche Zeit beträgt daher 475,2 µs. Die zuerst übertragenen Bildsignale für die erste Zeile werden mittels des Wählers 60-3 in den Zeilenpuffer 60-4 eingespeichert; nach dem Abschluß dieser Einspeicherung schaltet der Wähler 60-7 ein Schaltglied für diesen Zeilenpuffer 60-4 durch, während er Schaltglieder für die Zeilenpuffer 60-5 und 60-6 sperrt. Auf diese Weise werden die gespeicherten Bildsignale dem RL-Zähler 60-8 für das Zählen der Ablauflängen RL von Weiß- und Schwarz-Bildsignalen zugeführt, wonach entsprechend dem Zählergebnis die Bildsignale für die erste Zeile mittels des RL-MH/MR-Umsetzers 60-10 in die MH-Codes umgesetzt werden. Während der Ausgabe der Bildsignale aus dem Zeilenpuffer 60-4 sperrt der Wähler 60-3 Schaltglieder zu den Zeilenpuffer 60-4 und 60-6, während er ein Schaltglied zu dem Zeilenpuffer 60-5 öffnet, um diesem die Bildsignale für die zweite Zeile zuzuführen. Falls die Bildsignale für die erste Zeile alle in MH-Codes umgesetzt sind, werden mittels des Wählers 60-7 die Bildsignale für die zweite Zeile dem RL-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 60-9 für das Zählen der relativen Lageänderung gegenüber der ersten Zeile zugeführt und in dem RL-MH/MR-Umsetzer 60-10 in die MR-Codes umgesetzt. Die dem Zeilenpuffer 60-6 zugeführten Bildsignale für die dritte Zeile werden auf die gleiche Weise wie diejenigen für die zweite Zeile verarbeitet; danach werden die Bildsignale bis zu der 3360ten Zeile auf der Vorlage des Formats A4 während ihrer Abgabe aus den Zeilenpuffern 60-4, 60-5 und 60-6 über den RL-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 60-9 und den RL-MH/ 97699 00070 552 001000280000000200012000285919758800040 0002003336055 00004 97580MR-Umsetzer 60-10 in die MR-Codes umgesetzt.
Die dem RL-MH/MR-Umsetzer 60-10 in der Form von Ablauflängen- Codesignalen zugeführten Bildsignalen werden durch die MH- oder MR-Codierung komprimiert.
Da gemäß der vorstehenden Beschreibung die maximale Ablauflänge 4752 bei dem eigenen System den maximalen Ausdrucksbereich 2623 der erweiterten MH-Codes übersteigt, werden bei dem beschriebenen System die erweiterten MH-Codesignale folgendermaßen weiter verbreitert:
  • (1) Ablauflänge RL <2560:
    In diesem Bereich werden normale MH-Codes benutzt. Auf diese Weise wird eine Ablauflänge im Bereich von RL <64 durch einen Abschlußcode dargestellt, während eine Ablauflänge im Bereich von 64≦RL <2560 durch einen Anfangscode und einen Abschlußcode dargestellt werden.
  • (2) Ablauflänge RL ≧2560:
    In diesem Bereich wird unter Verwendung eines Anfangscodes "00000001111" für eine Ablauflänge 2560 als Sondercode die Codierung nach folgenden Fällen (a) und (b) erzielt:
    • (a) Für 2560≦RL ≦2623=2560+63:
      Eine Ablauflänge in diesem Bereich wird wie im vorstehend beschriebenen Fall (1) durch einen Anfangscode (für die Ablauflänge 2560) und eine Abschlußcode dargestellt.
    • (b) Für 2623<RL ≦4752:
      Eine Ablauflänge wird durch den Anfangscode für die Ablauflänge 2560, einen darauffolgenden zusätzlichen Anfangscode und einen Abschlußcode dargestellt. Bei dem Fall (2) folgt daher dem Anfangscode für die Ablauflänge 2560 entweder ein Abschlußcode für den gleichen Farbwert (Fall (a)) oder ein Anfangscode für den gleichen Farbwert und ein Abschlußcode (Fall (b)). Im folgenden werden einige Beispiele für das Codieren bei diesem Fall (2) angegeben, wobei die unterstrichenen Zahlen die zusätzlichen Anfangscodes darstellen: 2560=2560+0
      2561=2560+1
      2623=2560+63
      2624=2560+64+0
      4289=2560+1728+1
      4752=2560+2176+16
Im folgenden werden die Funktionen verschiedener Signale an Signalleitungen erläutert, welche die Bildverarbeitungseinheit 10 und die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 gemäß der Darstellung in den Fig. 11(A), 11(B), 11(C) und 12-1 verbinden.
In der Fig. 12-2 sind die Signale, ihre Namen und ihre Richtungen zwischen der Bildverarbeitungseinheit 10 und der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 zusammengefaßt. Signale FG und SG sind jeweils Erdungssignale zu Sicher- oder Wartungszwecken bzw. zu Signalzwecken. Ein Rufanforderungssignal CRQP, das aus der Bildverarbeitungseinheit 10 an die Datenübermittlungs-Schnittstelle für das Anfordern einer Verbindung mit einem anderen System verwendet wird, wird gleichzeitig mit dem Einschalten eines Verbindungssignals CND abgeschaltet und außer Acht gelassen, wenn ein Verbindungsabschaltsignal NRYD eingeschaltet ist. Ein Rufsignal CIP aus der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 an die Bildverarbeitungseinheit 10 zeigt das Errichten der Nachrichtenverbindung von einem anderen System her an und wird im Zusammenhang mit den Signalen CND und NRYD auf die gleiche Weise wie das Signal CRQP behandelt.
Ein Rufnummernsignal DLN wird zugleich mit dem Signal CRQP eingeschaltet, um damit eine siebenstellige Fernsprechnummer eines anderen Systems zu senden.
Ein Anschlußanforderungssignal CNQ aus der Bildverarbeitungseinheit 10 an die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, das zur Anforderung des Anschließens einer Datenübermittlungsleitung verwendet wird, wird gleichzeitig mit dem Einschalten des Signals CRQP oder CIP eingeschaltet und außer Acht­ gelassen, wenn das Signal NRYD eingeschaltet ist. Dieses CNQ wird eingeschaltet, solange eine Leitung gesichert werden soll, welche dann abgetrennt wird, wenn das Signal CNQ abgeschaltet wird.
Ein Empfangssperrungssignal NRYP wird eingeschaltet, wenn die Bildverarbeitungseinheit 10 nicht innerhalb von 6 Sekunden für eine Sendung oder einen Empfang bereit wird. Das Signal NRYD zeigt an, daß die Leitung nicht angeschlossen werden kann, wenn die Datenübermittlungsleitung 800 belegt ist oder wenn in der Netzanschluß-Steuereinheit 802 ein Schalter zur Angabe des fehlenden Bereitschaftszustands betätigt ist. Dieses Signal NRYD ist in Abhängigkeit davon, ob der Leitungsanschluß gesperrt ist oder freigegeben ist, ständig eingeschaltet bzw. ausgeschaltet. Ferner erkennt die Bildverarbeitungseinheit 10 einen Anschlußsperrzustand, wenn das Signal CND innerhalb einer bestimmten Zeitdauer nach dem Einschalten des Signals CRQP nicht eingeschaltet wird.
Das Signal CND wird eingeschaltet, wenn im Ansprechen auf das Einschalten des Signals CRQP oder CIP und des Signals CNQ die Verbindungsbedingungen zwischen dem eigenen System und einem anderen System erfüllt sind; auf diese Weise wird angezeigt, daß die Leitungsverbindung aufgebaut ist, so daß die Nachrichtenverbindung des eigenen Systems freigegeben wird. Das Signal CND wird abgeschaltet, wenn das Signal CNQ abgeschaltet wird oder wenn das andere System die Leitungs­ verbindung unterbricht. Ein Sendebereitschaftssignal RDS und ein Empfangsbereitschaftssignal RDR geben jeweils an, daß die Bildverarbeitungseinheit 10 innerhalb von 6 Sekunden einen Zustand zum Senden bzw. Empfangen von Bildinformationen für eine Vorlage im Format A4 erreichen kann, wobei das Signal RDS oder RDR gleichzeitig mit dem Einschalten des Signals CNQ eingeschaltet wird.
Ein Sendebetriebssignal MDS oder ein Empfangsbetriebssignal MDR zeigen an, daß das eigene System auf einen Sendebetrieb bzw. einen Empfangsbetrieb geschaltet ist, welcher entsprechend den Signalen RDS und RDR des anrufenden Systems und des angerufenen Systems bestimmt ist. Eine Sendung oder ein Empfang kann unmittelbar nach dem Abschluß eines Empfangs oder einer Sendung ausgeführt werden.
Eine Sendebereitschaftssignal RDT wird innerhalb von 6 Sekunden nach dem Einschalte des Signals MDS oder MDR eingeschaltet und zeigt an, daß die Sendung der Bildsignale im Sende­ betrieb oder Empfangsbetrieb freigegeben ist.
Ein Übertragungsdaten-Anforderungssignal RQS wird in regel­ mäßigen Abständen ein- und ausgeschaltet, wodurch die Daten­ übermittlungs-Schnittstelle 60 von der Bildverarbeitungs­ einheit 10 die Übertragung von Bildsignalen für eine Zeile anfordert. Im Ansprechen auf das Einschalten dieses Signals RQS schaltet die Bildverarbeitungseinheit 10 ein Datenüber­ tragungs-Ausführungssignal SVA ein, um damit die Bildsignale für eine Zeile aus dem Pufferspeicher 20 bzw. 22 zu der Daten­ übermittlungs-Schnittstelle 60 zu übertragen. Das Signal RQS wird gleichzeitig mit dem Abschluß der Übertragung dieser Signale SDT abgeschaltet. Die Abstände des Signals RQS werden so gewählt, daß sie länger als die kürzeste für die Übertragung erforderliche Zeit sind. Das Signal SVA wird im Ansprechen auf das Signal RQS eingeschaltet, um das Abrufen des Signals SDT unter Synchronisierung mit Übertragungstakt­ signalen SCK zuzulassen, und bei dem Abschluß der Übertragung der Signale SDT abgeschaltet. Ein Signal RVA wird unter regelmäßigen Abständen eingeschaltet, um damit den Empfang von Bildsignalen RDT für eine Zeile anzufordern, die von einem anderen System her empfangen und in der Datenübermittlungs- Schnittstelle 60 vermittelt sind, und um den Abruf unter Synchronisierung mit Empfangstaktsignalen RCK zu ermöglichen. Die Abstände der Signale RVA werden auf gleich­ artige Weise wie bei den Signalen RQS gewählt.
Die Signale SDT und RDT sind jeweils gesendete bzw. empfangene binäre (Schwarz/Weiß-)Bildsignale, während die Signale SCK und RCK Abtast-Taktsignale für diese Signale SDT und RDT sind.
Bei der Nachrichtenverbindung zwischen dem eigenen System und dem anderen System über die Datenübermittlungsleitung 800 wird die Übertragungsrichtung gemäß der Darstellung in der Fig. 12-3 entsprechend den Zuständen der Signale RDS und RDR im rufenden System bzw. in der rufenden Station sowie in dem angerufenen System bzw. der angerufenen Station festgelegt, um Fehler hinsichtlich der Übertragungsrichtung zu verhindern. In der Fig. 12-3 gibt ein Zeichen "○" den Einschaltzustand des Signals an, während ein Pfeil die Über­ tragungsrichtung darstellt; ein Zeichen "×" bezeichnet den Ausschaltzustand und den Übertragungssperrzustand. Die Über­ tragung erfolgt in der Richtung von der angerufenen Station zu der rufenden Station, falls nur das Signal RDR der rufenden Station eingeschaltet ist und zumindest das Signal RDS der angerufenen Station eingeschaltet ist oder falls die Signale RDS und RDR der rufenden Station eingeschaltet sind sowie nur das Signal RDS der angerufenen Station eingeschaltet ist. Ferner erfolgt die Übertragung in der Richtung von der rufenden Station zu der angerufenen Station, falls nur das Signal RDS der rufenden Station eingeschaltet ist und zumindest das Signal RDR der angerufenen Station eingeschaltet ist oder falls die Signale RDS und RDR der rufenden Station eingeschaltet sind und zumindest das Signal RDR der angerufenen Station eingeschaltet ist. Bei anderen Kombinationen der Signale RDS und RDR der rufenden und der angerufenen Station ist die Übertragung gesperrt.
Die Fig. 12-4 zeigt ein Beispiel für den Ablauf bei dem Aufbau der Übertragungsverbindung zwischen der rufenden Station und der angerufenen Station, wobei ein Übertragungs­ funktions-Erkennungssignal IDS für die gegenseitige Über­ mittlung der Übertragungsfunktionen verwendet wird, nämlich der Zustände der Signale RDS und RDR der rufenden und der angerufenen Station. Dieses Signal hat beispielsweise ein 8-Bit-Format "0000 RDS RDR 10" und wird von dem werthöchsten Bit zu dem wertniedrigsten Bit hin gesendet; aufgrund der Signale RDS und RDR des eigenen Systems und des anderen Systems ermitteln die beiden Stationen die Übertragungs­ richtung gemäß der Darstellung in Fig. 12-3.
Ein Sendebereitschaftssignal RDY, das beispielsweise ein Format "00010010" hat und auf die gleiche Weise wie das Signal IDS gesendet wird, zeigt den Abschluß der Vorbereitung zum Senden oder Empfangen der Bildsignale für eine Vorlage in der durch den Austausch der Signale IDS bestimmten Senderichtung an.
Ferner zeigt die Fig. 12-4 MH-Code-Bildsignale MH 1 für die erste Zeile, MR-Code-Bildsignale MR 2 bis MRn+1 (1≦ n ≦ 3360) für die zweite bis (n+1)-te Zeile, MH-Code-Bildsignale für die n-te Zeile und MR-Code-Bildsignale MRn +1 bis MR 3360 für die (n+1)-te bis 3360te Zeile, wobei die Bildsignale MH 1 bis MR 3360 die Information über eine Vorlage im Format A4 darstellen.
Ein Sendewiederholungs-Anforderungssignal RTQ aus der ange­ rufenen Station zu der rufenden Station wird dazu verwendet, eine Übertragungswiederholung anzufordern, falls die empfangenen Bildsignale für eine Zeile einen Fehler enthalten, nämlich die in der angerufenen Station demodulierten Bild­ signale nicht gleich 0 oder 4752 Bits sind und nicht von dem Pufferspeicher 22 akzeptiert werden.
Ein Übertragungssignal RTC, das aus einem Leitungsendcode EOL gemäß der Empfehlung T 4 des CCITT mit einem nach­ folgenden Bit "1" gebildet ist, wird von der rufenden Station gesendet, um den Abschluß der Sendung der Bildsignale für eine Vorlage anzuzeigen.
Ein Leitungsabschaltsignal DCN wie beispielsweise ein Format "01000010" wird auf die gleiche Weise wie das Signal IDS übertragen, um gegenseitig das Abschalten der Leitung zu melden.
Unmittelbar nach dem Errichten einer Leitungsverbindung leiten die rufende Station und die angerufene Station eine mindestens dreimalig wiederholte wechselseitige Übertragung des Signals IDS ein, bis jede Station für den Über­ tragungsbetrieb bereit wird. Falls zu einem Zeitpunkt A die Übertragungsrichtung nicht bestimmt werden kann (siehe Fig. 12-3), wird dieser Zustand als Übertragungssperre iden­ tifiziert, woraufhin beide Stationen wechselseitig das Signal DCN für das Abschalten der Leitung senden. Wenn eine jeweilige Station bereit geworden ist, gibt sie mindestens dreimal das Signal RDY ab, bis beide Stationen bereit geworden sind. Wenn beide Stationen bereit geworden sind und das Signal RDY abgeben (Zeitpunkt B), nimmt die angerufene Station durch Beendigen der Sendung der Steuersignale den Empfangszustand ein, während die rufende Station den Sende­ zustand einnimmt.
Falls im Ablauf der Übertragung der Bildsignale für eine Vorlage im Format A4 beispielsweise zu einem Zeitpunkt E ein Übertragungsfehler bei den Bildsignalen für die n-te Zeile auftritt, sendet die angerufene Station der rufenden Station das Signal RTQ, woraufhin die rufende Station die Bildsignale für die n-te Zeile in den MH-Codes und diejenigen für die (n+1)-te bis 3360te Zeile in den MR-Codes sendet.
Auf den Abschluß dieser Übertragung der Bildsignale hin sendet die rufende Station an die angerufene Station das Signal RTC, wonach die beiden Stationen das Signal IDS austauschen. Falls bei diesem Zustand die Übertragungsbedingungen gemäß der Darstellung in Fig. 12-3 erfüllt sind, wird von einem Zeitpunkt C an die Übertragung anderer Bildsignale begonnen. Falls andererseits die Bedingungen nicht erfüllt sind, senden die beiden Stationen einander wechselseitig das Signal zum Abschalten der Leitung.
Die Fig. 13 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der Lichtleiter- Schnittstelle 70. Optische Videosignale, die Befehle oder Bildinformationen enthalten, sowie mit diesen Video­ signalen synchronisierte optische Taktsignale CLK, welche aus dem Lichtleiternetz 700 jeweils über Lichtleiter oder Lichtleiterkabel 701 bzw. 702 übertragen werden, werden mittels optoelektrischer Wandler 70-1 bzw. 70-2 in elektrische Signale umgesetzt, welche über Signalleitungen 70-101 bzw. 70-102 jeweils einer Befehl/Bildsignal-Diskriminator­ schaltung 70-3 und UND-Gliedern 70-4, 70-20 und 70-30 bzw. UND-Gliedern 70-5, 70-21 und 70-31 zugeführt werden. Die Diskriminatorschaltung 70-3 unterscheidet, ob das übertragene Signal ein Befehl, der beispielsweise das Vorlagenformat anzeigt, oder eine Bildinformation ist. Im einzelnen unterscheidet die Diskriminatorschaltung 70-3 einen Befehl durch einen an dem Vorderende der Videosignale angefügten, einen Befehl darstellenden Befehlscode oder Bildinformationen durch darin enthaltene Taktsignale einer bestimmten Frequenz von beispielsweise 12,5 MHz.
Auf die Erfassung eines Befehls in den übertragenen Video­ signalen hin führt während des Empfangs dieses Befehls die Diskriminatorschaltung 70-3 über eine Signalleitung 70-103 den UND-Gliedern 70-4 und 70-5 sowie dem Zentraleinheit- Schaltungsblock 10 ein Befehlsbestätigungssignal CACK zu.
Da den UND-Gliedern 70-4 und 70-5 schon über die Signal­ leitungen 70-101 und 70-102 die Videosignale und die Takt­ signale CLK zugeführt werden, übertragen die UND-Glieder 70-4 und 70-5 die Befehlssignale und die Taktsignale zu einem Sendebefehl-Register 70-10. Auf das Abschalten des Signals CACK auf den Abschluß des Befehlsempfangs hin beginnt der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ein Unterbrechungs­ programm, um dem Empfangsbefehl-Register 70-10 über eine Signalleitung 136-1 und einen Adressendecodierer 70-11 ein Adressenbestimmungssignal ADR zuzuführen, durch das eine Adresse im Register bestimmt wird, und um über eine Signal­ leitung 136-2 einem Datenpuffer 70-12 ein Eingabe/Ausgabe- Lesebefehlssignal I/O-RC zuzuführen, durch das der Daten­ puffer auf Ausgabebetrieb geschaltet wird. Durch diese Vor­ gänge wird von dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 der in dem Empfangsbefehl-Register 70-10 gespeicherte Befehl über den Datenpuffer 70-12 und eine Signalleitung 136-5 ausgelesen.
Andererseits führt auf die Erkennung der Bildinformationen in den aus dem Lichtleiternetz 700 übertragenen Video­ signalen hin die Diskriminatorschaltung 70-3 während des Empfangs dieser Bildinformationen den UND-Gliedern 70-20 und 70-21 sowie dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über eine Signalleitung 70-104 ein Bildbestätigungssignal IACK zu. Da den UND-Gliedern 70-20 und 70-21 über die Signalleitungen 70-101 und 70-102 schon die Videosignale und die Takt­ signale CLK zugeführt werden, führen im Ansprechen auf das Signal IACK die UND-Glieder 70-20 und 70-21 die Bildsignale und die Taktsignale einer Regenerierschaltung 70-25 zu. Im Ansprechen auf ein Vorlagenformat-Bestimmungssignal FULL FO aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 regeneriert die Regenerierschaltung 70-25 aus den übertragenen Bildsignalen ein Signal PRINT START FO zur Anforderung des Starts der Druckereinheit 600, ein Vertikalsynchronisiersignal VSYNC FO, ein Signal VIDEO ENABLE FO, das die effektive Ausgabezeit der Bildsignale für eine Zeile anzeigt, ein Signal SCAN ENABLE, das die effektive Ausgabezeit der Bildsignale einer Vorlage zeigt, Bildsignale VIDEO FO, die zu dem eigenen System übertragen werden, und Taktsignale CLK FO; diese Signale werden der Vermittlungseinheit 40 zugeführt. Falls die empfangenen Bildsignale zu einem weiteren System im Lichtleiternetz 700 übertragen werden sollen oder nicht an das eigene System adressiert sind, erkennt der Zentraleinheit- Schaltungsblock 10 diesen Umstand durch Decodieren des Befehlssignals und führt ein Sendeanforderungssignal TRSMTR über eine Sendeleitung 70-110 UND-Gliedern 70-30 und 70-31 zu, welche auf diese Weise jeweils die Videosignale bzw. die Taktsignale CLK über ODER-Glieder 70-35 und 70-36, elektro­ optische Wandler 70-40 und 70-41 und die Lichtleiterkabel 703 und 704 zu einem weiteren System übertragen.
Im Falle der Übertragung aus dem eigenen System zu einem anderen System über das Lichtleiternetz 700 schaltet der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 zuerst das Signal TRSMTR ab, um damit die Signalausgabe aus den UND-Gliedern 70-30 und 70-31 zu beenden. Darauffolgend wird einem Sendebefehl- Register 70-50, einem Befehlsunterscheidungssignal-Generator 70-51 und einem Sendetaktgenerator 70-52 über die Signal­ leitung 136-1 und den Adressendecodierer 70-11 das Signal ADR für die Bestimmung der Adresse zugeführt, während über die Signalleitung 136-3 ein Eingabe/Ausgabe-Einschreibe- Befehlssignal I/O-WC dem Datenpuffer 70-12 zugeführt wird, um diesen in die Eingabebetriebsart zu schalten. Durch diese Vorgänge speichert das Sendebefehl-Register 70-50 zuerst das von dem Befehlunterscheidungssignal-Generator 70-51 erzeugte Befehlsunterscheidungssignal und danach die aus dem Datenpuffer 70-12 zugeführten Befehlsdaten. Auf den Abschluß der Speicherung der Befehlsdaten hin erzeugt der Sendetaktgenerator 70-52 Taktimpulse in einer für die serielle Übertragung der Befehlsdaten aus dem Sendebefehl-Register 70-50 zu dem elektrooptischen Wandler erforderlichen Anzahl, wodurch über die elektrooptischen Wandler 70-40 und 70-41 den Lichtleitern 703 und 704 jeweils als Videosignale und Taktsignale die Befehlsdaten und die Taktimpulse zugeführt werden.
Danach werden für die Übertragung der Bildinformationen aus dem Signalwähler F in der Vermittlungseinheit 40 abge­ gebene Signale PRINT START FI, VSYCN FI, VIDEO FI und CLK FI mittels eines Umsetzers 70-55 in serielle Videosignale und Taktsignale umgesetzt, welche jeweils über Signalleitungen 70-111 und 70-112, die ODER-Glieder 70-35 und 70-36 und die elektrooptischen Wandler 70-40 und 70-41 den Licht­ leitern 703 und 704 zugeführt werden.
Es wird nun die in Fig. 14 gezeigte Leser-Bedienungseinheit 550 beschrieben; die Bedienungseinheit enthält eine Benutzerdateinummer-Anzeige 551 für die Anzeige der Speicher­ nummern von in dem Plattenspeicher gespeicherten Benutzer­ dateien für die Aufbereitung, eine Ausdruckanzahl-Anzeige 552 für die Anzeige der Anzahl von Ausdrucken, die mittels der Druckereinheit 600 (im Falle des lokalen Kopierens) oder mittels eines an das Lichtleiternetz 700 angeschlossenen anderen Systems herzustellen sind, zu welchem die Bildsignale übertragen werden sollen, eine Papierformat-Wähltaste 553, mit der das Format A3 oder A4 wählbar ist, woraufhin Anzeigelampen das gewählte Format anzeigen, Zifferntasten 554 zum Einstellen der Anzahl der Kopien oder Ausdrucken, eine Löschtaste für das Löschen der eingestellten Anzahl und der Dateinummer, eine Stoptaste 556 zum Unterbrechen des Druckvorgangs und Anzeigelampen 557 und 558, welche jeweils anzeigen, daß die Bildinformation gesendet bzw. empfangen wird.
Ferner sind Wähltasten 561 zur Wahl externer Systeme, die über die Übermittlungsleitung anzuschließen sind, und Wähl­ tasten 562 für die Wahl von Systemen innerhalb des Licht­ leiternetzes 700 einschließlich einer Wähltaste 563 für die Wahl der Druckereinheit 600 des eigenen Systems vorgesehen. Unter jeder Taste sind zwei Anzeigelampen angebracht, von denen die linke eingeschaltet wird, wenn ein Bestimmungsort zum Senden oder Empfangen durch die Betätigung der ent­ sprechenden Taste gewählt wird, während die rechte im Falle eines Fehlers bei der Übermittlung eingeschaltet wird.
Eine Kopiertaste 565 wird im Falle des örtlichen Kopierens oder im Falle des Sendens betätigt, wobei beide dieser Betriebsarten nachstehend als Kopierbetrieb bezeichnet werden. Eine Aufbereitungstaste 566 "EDIT" wird im Falle der Bild­ aufbereitung mit der Lesereinheit 500 betätigt, was nach­ stehend als R-Aufbereitungsbetrieb bezeichnet wird. An den vorstehend genannten Tasten sind Anzeigelampen angebracht, die eingeschaltet werden, um das Betätigen der Taste anzu­ zeigen. Eine Eingabetaste 567 ENTER wird bei der Einstellung der Kopienanzahl bei dem örtlichen Kopieren oder bei der Übermittlung innerhalb des Netzes betätigt. Eine Ausführungs­ taste 568 EXECUTE wird zum Einleiten der Ausführung des Kopierens oder der R-Aufbereitung betätigt.
Im folgenden wird die in Fig. 15 gezeigte Druckerstatus- Anzeigeeinheit 650 beschrieben, in der eine Stromversorgungs- Anzeigelampe 651, die eingeschaltet wird, wenn die Drucker­ einheit 600 mit Strom versorgt wird, und eine Bereitschafts­ lampe 652 vorgesehen sind, welche eingeschaltet wird, wenn die Druckereinheit 600 für den Empfang von Bildsignalen aus der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 bereit ist.
Eine Direktverbindungs-Wähltaste 653 wird betätigt, wenn eine direkte Verbindung zwischen der Druckereinheit 600 und der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 hergestellt werden soll, wobei eine an der Taste angebrachte Anzeigelampe ein­ geschaltet wird. Eine Prüfkopiertaste 654 wird zur Über­ prüfung der Funktion der Druckereinheit 600 betätigt, wodurch die Druckereinheit 600 unabhängig von der Bildverarbeitungs- Steuereinheit 100 ein Testmuster ausdruckt.
Eine Einheit 655 wird zur Anzeige und zur Wahl des Vorlagen­ formats verwendet, jedoch ist die Vorlagenformat-Wählfunktion bei der vorstehend beschriebenen Direktverbindung ausge­ schaltet. Fehleranzeigen 656-1, 656-2 und 656-3, die jeweils zur Anzeige einer Blatthemmung, des Fehlens von Toner bzw. des Fehlens von Kopierblättern dienen, zeigen Fehler in der Druckereinheit 600 an, die von der Bedienungsperson behoben werden können. Eine Fehleranzeige 657 zeigt bei­ spielsweise acht verschiedenartige Fehler der Druckereinheit 600 an, welche von der Bedienungsperson nicht behoben werden können.
Es wird nun das Verfahren der Bildaufbereitung beschrieben. Die Bildaufbereitung erfolgt durch geeignete DMA-Übertragungen zwischem dem Pufferspeicher 22 und dem Plattenspeicher 90. Im einzelnen werden in der Lesereinheit 500 von einer Vorlage im Format A4 gelesene Bildsignale in einer bestimmten Adresse des Pufferspeichers 22 gespeichert, während ein Teil dieser Bildsignale über die Direktzugriff-Speichersteuer­ einheit 80 in dem Plattenspeicher 90 eingespeichert wird. Danach werden die Signale im Pufferspeicher 22 gelöscht, während die zuvor in dem Plattenspeicher 90 eingespeicherten Bildsignale zu einem erwünschten Adressenraum des Puffer­ speichers 22 zurückgeführt und mittels der Druckereinheit 600 ausgedruckt werden. Auf diese Weise wird ein Ausdruck erzielt, in welchem der unnötige Teil der Vorlage abgeschnitten ist, wobei das Bild in eine erwünschte Lage bewegt ist.
Derartige Bildaufbereitungen wie die Lageänderung oder das Beschneiden des Bilds werden nach einem Bildverarbeitungs­ programm ausgeführt, das aus später erläuterten Befehlen zusammengestellt wird und von dem in Fig. 3-2 gezeigten Befehlsauswahlteil her eingegeben wird. Dieses Bildverarbeitungs­ programm kann in dem Plattenspeicher 90 gespeichert sein, wobei ein derartiges gespeichertes Bildverarbeitungs­ programm als Benutzerdatei bezeichnet werden soll. Ferner sollen die in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Bild­ informationen als Bilddatei bezeichnet werden. Bei der Einspeicherung dieser Dateien in den Plattenspeicher 90 wird der Datei eine zweistellige Dateinummer zugeteilt, wobei auch angegeben wird, ob die Datei löschbar sein soll oder nicht.
Die Fig. 16(A), 16(B) und 16(C) zeigen ein einfaches Bei­ spiel der Bildaufbereitung. Zuerst wird eine in Fig. 16(A) gezeigte erste Vorlage L 1 mittels der Lesereinheit 500 gelesen und in den Pufferspeicher 22 eingespeichert. An der Vorlagenauflagefläche des Digitalisierfelds 240 werden mittels des Griffels 280 die Punkte A und B bestimmt, um aus den gespeicherten Bildinformationen die Bildinformationen innerhalb eines Rahmens M 1 herauszuziehen; diese heraus­ gezogenen Bildinformationen M 1 werden mit einer Dateinummer wie beispielsweise "01" in dem Plattenspeicher 90 einge­ speichert. Eine zweite Vorlage L 2 wird auf gleichartige Weise verarbeitet, wobei eine durch das Bestimmen von Punkten C und D herausgezogene Bildinformation M 2 gemäß der Darstellung in Fig. 16(B) in dem Plattenspeicher 90 mit der Dateinummer "02" eingespeichert wird. Danach werden die Signale in dem Pufferspeicher 22 vollständig gelöscht und es werden gemäß der Darstellung in Fig. 16(C) Punkte E und F bestimmt, um die als Bilddateien "01" und "02" gespeicherten Bildinformationen für die Flächen M 1 und M 2 in Adressen­ räume im Pufferspeicher 22 zu speichern, die Flächen N 1 und N 2 entsprechen. Auf diese Weise speichert der Pufferspeicher 22 als Bildinformation für eine Vorlage im Format A4 die Bildinformationen N 1 und N 2 in der in Fig. 16(C) gezeigten Lage.
Die Daten aus dem Pufferspeicher 22 werden zu der Drucker­ einheit 600 übertragen, um ein erwünschtes aufbereitetes Bild L 3 zu erhalten.
Im folgenden werden bei der Bildaufbereitung verwendete Aufbereitungsbefehle beschrieben. Die Aufbereitungsbefehle werden durch Wählen an dem Befehlsauswahlteil 220 des Bedienungsplatzes 200 mittels des Griffels 280 auf die in Fig. 17 dargestellte Weise eingegeben; entsprechend den dermaßen eingegebenen Befehlen führt der Zentraleinheit- Schaltungsblock 10 die Bildaufbereitung aus. In der Fig. 17 ist C ein Befehl aus den in Fig. 3-2 gezeigten Tasten und kann durch Betätigung einer entsprechenden Befehlstaste 222 oder der Buchstabentasten 223 eingegeben werden, um eine entsprechende Bildaufbereitung herbeizuführen. Mit P ist ein Parameter beispielsweise zur Bestimmung von Koordinaten bezeichnet. Der Eingabe eines Parameters P geht ein Befehl und eine Anfangsklammer voraus, und es folgt eine Endklammer. Nötigenfalls können im Zusammenhang mit entsprechenden Parametern einige Parameter eingegeben werden, die vonein­ ander durch "," getrennt sind. In der Fig. 17 ist mit (CR) ein Wagenrücklauf bezeichnet, der durch die Betätigung der in Fig. 3-2 gezeigten Taste 225 nach der Eingabe eines Auf­ bereitungsbefehls erzielbar ist. Im folgenden sind durch die Bildverarbeitungseinheit 10 auszuführende Aufbereitungs­ befehle und entsprechende Bedeutungen aufgelistet. Das Zeichen (CR) unmittelbar hinter einem jeweiligen Befehl gibt an, daß bei der Eingabe des Befehls die Wagenrücklauftaste 225 betätigt werden soll.
(1) DZ (Dither-Code A, Dither-Code B, X₀, Y₀, X₁, Y₁ (CR)
Dieser Befehl gibt der Dither-Steuereinheit 54 bei der Binär-Digitalisierung des in der Lesereinheit 500 gelesenen Vorlagenbilds an, welches Dither-Muster bei der Verarbeitung des ganzen Vorlagenbilds und bei der Verarbeitung der durch X₀, Y₀, X₁ und Y₁ bezeichneten Fläche verwendet werden soll. Der Dither-Code A oder B wird beispielsweise aus sechs Dither-Mustern 00, 01, 02, 03, 04 und 05 gewählt, welche Dither-Matrizen mit einem gleichen Schwellenwert enthalten. Die Codes 00 bis 04 werden zum Einstellen der Bilddichte durch Wählen von Dithermustern für fünf ver­ schiedene Schwellenwerte verwendet. Mit dem Code 05 wird die sog. Dither-Verarbeitung gewählt, die das Darstellen einer Zwischentönung wie beispielsweise bei dem Lesen einer Fotografie ermöglicht. Hierbei können mehrere Flächen bestimmt werden.
(2) RE (CR)
Mit diesem Befehl wird die Lesereinheit 500 gestartet und es werden die Bildinformationen für eine Vorlage im Format A4 mittels der Bildwandler 570, 580 und 590 gelesen. Diesem Befehl werden keine Parameter hinzugefügt.
(3) CR (Dateinummer, Dateitype, X₀, Y₀, X₁, Y₁) (CR)
Mit diesem Befehl wird ein Raum für das Speichern der Bilddatei in dem Plattenspeicher 90 sichergestellt und es werden die Dateidaten in der Dateiindextabelle gespeichert (siehe Fig. 10-4). Als Parameter werden eine beliebig von der Bedienungsperson gewählte zweistellige Dateinummer, eine Dateitype "00", Adressenstellen X₀ (mm) und Y₀ (mm) im Pufferspeicher 22 und Bildabmessungen X₁ (mm) und Y₁ (mm) eingegeben.
(4) ST (Dateinummer, Dateitype) (CR)
Mit diesem Befehl werden die Bildinformationen aus dem Pufferspeicher 22 in den Plattenspeicher 90 eingespeichert und der Befehl wird durch den Befehl CR entsprechend den in der Indextabelle im Plattenspeicher 90 gespeicherten Dateidaten ausgeführt.
(5) LO (Dateinummer, Dateitype) (CR)
Mit diesem Befehl wird die in der Indextabelle FIT 2 gespeicherte Bildlage der Bilddatei mit der eingegebenen Datei­ nummer verändert. Im Ansprechen auf diesen Befehl sucht der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 nach einem Einführungs­ programm die entsprechenden Dateidaten aus der Indextabelle im Plattenspeicher 90 heraus und zeigt die Koordinaten­ daten dieser Datei auf dem Sichtgerät 300 an. Die Dateitype ist "00", da dies ein Bilddatei-Bearbeitungsbefehl ist.
(6) ADR (X₀, Y₀) (CR)
Mit diesem Befehl wird die geänderte Lage X₀, Y₀ der durch den vorangehenden Befehl LO bestimmten Bilddatei angegeben; er muß unmittelbar nach dem Befehl LO eingegeben werden.
(7) CL (CR)
Mit diesem Befehl werden die in dem Pufferspeicher 22 gespeicherten Bildinformationen gelöscht.
(8) LD (Dateinummer, Dateitype "00") (CR)
Mit diesem Befehl wird eine Bilddatei aus dem Platten­ speicher entsprechend den in der Dateiindextabelle im Platten­ speicher 90 angegebenen Lagedaten X₀, Y₀ für diese Datei in dem Pufferspeicher 22 eingespeichert.
(9) DE (Dateinummer, Dateitype) (CR)
Mit diesem Befehl wird eine Datei mit der durch den Befehl eingegebenen Nummer und Type im Plattenspeicher 90 gelöscht.
(10) PR (Ausdruckanzahl) (CR)
Mit diesem Befehl werden die in dem Pufferspeicher 22 gespeicherten Bildinformationen zu der Druckereinheit 600 übertragen und in der eingegebenen Anzahl ausgedruckt.
(11) XR (Dateinummer, Dateitype "02") (CR)
Dieser Befehl wird dann verwendet, wenn mit der Auf­ bereitungs-Steuereinheit 450 eine Benutzerdatei aus dem Plattenspeicher 90 ausgelesen wird. Entsprechend diesem Befehl sucht die Bildverarbeitungseinheit 10 die entsprechende Benutzerdatei aus dem Plattenspeicher 90 heraus und überträgt sie zu der Aufbereitungs-Steuereinheit 450.
(12) ED (Dateinummer, Dateitype "02") (CR)
Dieser Befehl wird verwendet, wenn die Bedienungs­ person ein Bildaufbereitungsprogramm, das über den Bedienungs­ platz 200 hergestellt ist und aus einer Gruppe von in dem Arbeitsspeicher 456 der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 gespeicherten Befehlen zusammengesetzt ist, als Benutzer­ datei in den Plattenspeicher 90 einspeichert. Entsprechend diesem Befehl durchsucht die Bildverarbeitungseinheit 10 die Indextabelle des Plattenspeichers 90 und gibt nach der Fest­ stellung, daß in dem Plattenspeicher 90 keine Benutzerdatei der gleichen Dateinummer gespeichert ist, ein Befehlssignal an die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 für das Übertragen dieser Gruppe von Befehlen ab.
(13) DIR (CR)
Mit diesem Befehl werden die Dateinummer, die Datei­ type und die Koordinatendaten der in der Indextabelle des Plattenspeichers 90 registrierten Benutzerdatei oder Bild­ datei zu der Sichtgerät/Bedienungsplatz-Steuereinheit 470 übertragen und an dem Sichtgerät 300 angezeigt.
(14) KL (CR)
Durch diesen Befehl gibt die Bildverarbeitungseinheit 10 die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 aus der Steuerung frei.
Bei den vorstehend angeführten Befehlen können die Datei­ nummer, die Fläche (X₀, Y₀, X₁, Y₁), die Lage (X₀, Y₀) und die Ausdruckanzahl entweder direkt durch Ziffern oder als Variable eingegeben werden. Bei der später beschriebenen Bereitstellung der Benutzerdatei können beispielsweise die Dateinummer, die Fläche, die Lage und die Ausdrucknummer als N, F, P bzw. S eingegeben werden.
Im folgenden werden Fehlermeldungen beschrieben. Falls die Bildverarbeitungseinheit 100 im Ablauf der Ausführung der vorstehend genannten Befehle einen Fehler erkennt, sendet sie an die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 einen Fehler­ code und einen Fehlerkommentar, um an dem Sichtgerät 300 eine Anzeige hervorzurufen, die gemäß der Darstellung in Fig. 18 einen Fehlercode EN als sedezimale Zahl sowie einen Fehler­ kommentar EC enthält.
Im folgenden sind Fehlercodes, Fehlerkommentare und deren Bedeutungen aufgelistet:
(1) Fehlercode 01: FILE NOT FOUND
Dieser Code gibt an, daß eine von der Bedienungsperson angegebene Datei in dem Plattenspeicher 90 nicht zu finden ist.
(2) Fehlercode 02: COORDINATE ERROR
Dieser Code gibt einen Fehler hinsichtlich der von der Bedienungsperson eingegebenen Koordinatendaten X₀, Y₀, X₁ und Y₁ an. Dieser Fehlercode steht mit den Befehlen CR oder ADR in Zusammenhang und kann beispielsweise dann auftreten, wenn die eingegebenen Koordinatendaten eine negative Zahl oder Zeichen enthalten, die von den Ziffern 0 bis 9 und den Variablen F und P verschieden sind, oder wenn das Bild­ format das bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ver­ arbeitbaren Format A4 überschreitet, was durch die folgenden Beziehungen (2) gegeben ist:
X₀ + X₁ < 297 mm oder Y₀ + Y₁ < 210 mm (2).
(3) Fehlercode 06: INDEX BLOCK OVER
Dieser Code gibt an, daß die Gesamtanzahl der in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Dateien einen vorbestimmten Wert wie beispielsweise bei dem beschriebenen Ausführungs­ beispiel 50 überschreitet. Bei der Speicherung einer neuen Datei mittels des Befehls CR oder ED gibt dieser Fehlercode an, daß eine neue Einspeicherung nicht akzeptiert werden kann, da die Anzahl der schon in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Dateien gleich 50 ist.
(4) Fehlercode 07: NO VACANT SECTOR
Dieser Code gibt das Fehlen für die Einspeicherung einer neuen Datei erforderlicher freier Sektoren unter Bezugnahme auf die Sektorenbitverzeichnis-Tabelle an, welche gemäß der Darstellung in Fig. 10-3 den Status der Nutzung des Platten­ speichers 90 anzeigt. Dieser Fehlercode gibt an, daß der Plattenspeicher 90 voll belegt ist und für eine neue Datei­ speicherung mittels des Befehls CR oder ED nicht verfügbar ist.
(5) Fehlercode 08: FILE ALREADY REGISTERED
Dieser Code gibt bei der Einspeicherung einer neuen Datei mit einer Dateinummer an, daß schon eine andere Datei mit der gleichen Dateinummer in dem Plattenspeicher 90 gespeichert ist.
(6) Fehlercode 0A: FILE TYPE ERROR
Dieser Code gibt die Verwendung einer falschen Dateitype für eine einzuspeichernde Datei an. Beispielsweise wird dieser Code erzeugt, wenn eine Dateitype "02" zur Bezeichnung einer Benutzerdatei in Verbindung mit der Ein­ gabe eines Befehls CR für eine Bilddatei verwendet wird.
(7) Fehlercode 0B: VACANT FILE INDEX
Dieser Code gibt das Fehlen irgendeiner Datei in dem Plattenspeicher 90 nach der Untersuchung der Indextabelle durch den Befehl DIR an.
(8) Fehlercode 0C: PRINTER ERROR
Dieser Code gibt einen mechanischen Fehler wie eine Blatthemmung in der Druckereinheit 600 an, wenn diese durch den Befehl PR gestartet wird.
(9) Fehlercode 0D: ILLEGAL COPY VOLUME
Dieser Code gibt an, daß die durch den Befehl PR befohlende Ausdruckanzahl die in der Druckereinheit 600 fort­ gesetzt ausdruckbare Anzahl von beispielsweise 99 Ausdrucken übersteigt.
(10) Fehlercode 0E: READER ERROR
Dieser Code gibt an, daß die Lesereinheit 500 nicht durch die Bildverarbeitungseinheit 10 gesteuert wird, wie beispielsweise wegen des Fehlens der Stromversorgung in der Lesereinheit 500 oder des Fehlens des Anschlusses der Signal­ leitung 501.
(11) Fehlercode 0F: PRINTER NOT READY
Dieser Code gibt an, daß eine nicht dargestellte Fixiervorrichtung in der Druckereinheit 600 nicht einen vorbestimmten Wert erreicht bzw. erreicht hat.
(12) Fehlercode 10: PRINTER NOT ON LINE
Dieser Code gibt an, daß die Druckereinheit 600 auf die gleiche Weise wie bei der Angabe durch den Fehlercode 0E nicht von der Bildverarbeitungseinheit 10 gesteuert wird.
Zur Erläuterung der Bildaufbereitungsprozedur über die Auf­ bereitungsstation 400 wird nun auf die Fig. 19, 20, 21 und 22-1 bis 22-6 Bezug genommen.
Bei dem Einschalten der Aufbereitungsstation 400 wird bei einem Schritt S 1 die Anfangsvorbereitung der Anzeigeauf­ teilung an dem Sichtgerät 300 und der Systemkonstanten aus­ geführt. Das Sichtgerät 300 hat einen Bildschirm mit einer Kapazität von 24 Horizontalzeilen, die jeweils 40 Zeichen enthalten. Die Fig. 22-1 zeigt ein Beispiel der Anzeige­ aufteilung an dem Sichtgerät 301 mit einer Arbeitsfläche 310 von der ersten bis zur 19ten Zeile für die Anzeige von Zeichen usw., die von der Bildverarbeitungseinheit 10 zur Aufbereitungsstation 400 übertragen werden, einer Leer­ fläche 320 in der 20ten Zeile, in der zur Bildung einer deutlichen Grenze zwischen der Arbeitsfläche 310 und den im folgenden erläuterten darunterliegenden Flächen keine Anzeige vorgesehen ist, einer Betriebsartanzeigefläche 330 in der 21ten Zeile für das Anzeigen einer von der Bedienungs­ person angewandten, später erläuterten Arbeitsbetriebsart der Aufbereitungsstation 400, einer Nachrichtenfläche 340 in der 22ten Zeile für das Anzeigen eines von der Bedienungsperson eingegebenen Befehls oder Parameters oder das Anzeigen eines Fehlercodes, einer Benutzereingabefläche 350 in der 23ten Zeile in der zur Überwachung durch die Bedienungsperson die von der Bedienungsperson eingegebenen Zeichen wie eine Dateinummer angezeigt wird, und eine Status­ anzeigefläche 360 in der 24ten Zeile für die Anzeige des Status der Bildverarbeitungseinheit 10.
Die Anzeige wird derart vorbereitet, daß ein eingegebener Befehl in der Arbeitsfläche 310 angezeigt wird, wenn dieser von der Bildverarbeitungseinheit 10 zurückgesendet wird, daß ein einem Wagenrücklaufcode folgender neuer, von der Bildverarbeitungseinheit 10 zurückgesendeter Befehl von dem linken Rand einer neuen Zeile an angezeigt wird und daß dann, wenn die erste bis 19te Zeile mit Befehlen gefüllt ist, die Anzeige in der Arbeitsfläche 310 hochgerollt wird, um einen neu eingegebenen Befehl immer in der Arbeitsfläche 310 aufzunehmen.
Falls die Aufbereitungsstation 400 nicht direkt mit der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 verbunden ist, erfolgt die Anzeige an dem in Fig. 22-1 gezeigten Bildschirm 301 vollständig beispielsweise in "Blau", wobei an der Nachrichten­ fläche 340 eine Meldung "NOT READY ENTER REQUEST KEY" für das Erwarten der Anforderung einer Direktverbindung durch die Bedienungsperson angezeigt wird und bei einem Schritt S 2 die Betätigung der Taste REQUEST für diesen Zweck abgewartet wird.
Die Aufbereitungsstation 400 arbeitet allgemein in einer von zwei Betriebsarten, nämlich in der Rückübertragungs­ betriebsart und der Aufbereitungsbetriebsart. Bei der Rück­ übertragungsbetriebsart werden die von der Bedienungsperson über den Bedienungsplatz 200 eingegebenen Zeichen zur Bild­ verarbeitungseinheit 10 übertragen und die aus dieser zur Aufbereitungsstation 400 übertragenen Zeichen an dem Sicht­ gerät 300 angezeigt. Die Aufbereitungsbetriebsart wird zu der Herstellung und Abwandlung der Benutzerdateien und zum Speisen der Bildverarbeitungseinheit 10 mit Befehlen ver­ wendet; bei dieser Betriebsart werden die von der Bedienungs­ person eingegebenen Zeichen zuerst vorübergehend in dem Arbeitsspeicher 456 der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 gespeichert und nach beliebigen Korrekturen an dem Sicht­ gerät 300 zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen. Bei der Aufbereitungsbetriebsart ist besonders eine Dauer des Empfangens einer Benutzerdatei, die aus dem Plattenspeicher 90 über die Bildverarbeitungseinheit 10 zur Aufbereitungs- Steuereinheit 450 übertragen wird, als eine Befehlsbetriebsart definiert.
Die Fig. 21 veranschautlich die einer Tasteneingabe bei einer jeweiligen Betriebsart entsprechende Funktion der Aufbereitungs- Steuereinheit 450. Zuerst wird bei einem Schritt SA die Arbeitsbetriebsart ermittelt; falls die Rücküber­ tragungsbetriebsart erkannt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt SB für die Anzeige der von der Bildverarbeitungs­ einheit 10 zurückgesendeten Zeichen in der Arbeitsfläche 310 weiter. Danach schreitet das Programm zu einem Schritt SG weiter, bei dem es zu der in Fig. 19 gezeigten Normalroutine zurückkehrt. Falls andererseits die Aufbe­ reitungsbetriebsart erkannt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt SC für das Anzeigen der Zeichen in der Benutzereingabefläche 350 weiter, da bei dieser Betriebsart die Arbeitsfläche 310 durch den Bildschirm-Editor (Hilfs­ programm zur Änderung, Korrektur und Ausgabe von Benutzer­ programmen) belegt ist. Danach schreitet das Programm zu dem Schritt SG weiter. Falls die Befehlsbetriebsart erkannt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt SD weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Empfang der Benutzerdatei abgeschlossen ist; wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt SF für das Einschalten einer Kennung weiter, die den Abschluß des Empfangs der Benutzer­ datei anzeigt, wonach das Programm zu dem Schritt SG fort­ schreitet. Falls keine Erkennung erfolgt, schreitet das Programm zu einem Schritt SE weiter, bei dem die übermittelten Zeichen in Aufeinanderfolge in den Arbeitsspeicher 456 eingespeichert werden, wonach das Programm zu dem Schritt SG fortschreitet.
Im Ansprechen auf die Betätigung der Taste REQUEST schreitet das Programm zu einem Schritt S 3 für das Einstellen der Aufbereitungsstation 400 auf die Rückübertragungs- bzw. Echobetriebsart und einem Schritt S 4 fort, bei dem der Bild­ verarbeitungseinheit 10 ein Signal zugeführt wird, mit dem der Start des Bildaufbereitungsprogramms angefordert wird. Bei einem nachfolgenden Schritt S 5 wird der Beginn des Bild­ aufbereitungsprogramms überprüft; das Programm kehrt entweder zu dem Schritt S 4 zurück, falls die Überprüfung negativ ist, oder schreitet zu einem Schritt S 6 weiter, falls die Überprüfung positiv ist. Bei dem Schritt S 6 wird die Anzeige an dem Sichtgerät 300 über den ganzen Bildschirm auf beispielsweise "Schwarz" geschaltet, in grünen Zeichen in der Nachrichtenfläche 340 eine Meldung "ON-LINE" ange­ zeigt, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß die Anforderung des Beginnens des Aufbereitungsprogramms zur Wirkung gekommen ist, und in der Betriebsartanzeige­ fläche 330 eine Meldung "ECHO MODE" angezeigt, wodurch angezeigt wird, daß die Aufbereitungsstation 400 in der Rückübertragungs- bzw. Echobetriebsart arbeitet. Bei einem nachfolgenden Schritt S 7 wird die Eingabe eines Befehls abgewartet.
Bei einem nächsten Schritt S 8 wird die Eingabe mit einer Befehlstaste des Bedienungsplatzes 200 bewertet, wonach das Programm entsprechend dem Bewertungsergebnis zu einem Schritt S 10, S 15, S 20, S 25 oder S 30 fortschreitet.
Bei der Echobetriebsart, bei der keine Bildschirmaufbereitung mittels des Sichtgeräts 300 vorgesehen ist, wird bei dem Schritt S 10 irgendeine eine derartige Aufbereitung betreffende Eingabe mittels der Tasten 229 ausgeschieden, wonach das Programm zu dem Schritt S 7 für das Abwarten der nächsten Eingabe zurückkehrt. Ferner wird eine Betätigung der Tasten für das Beenden der Aufbereitungsbetriebsart, nämlich der Aufbereitungsrückstelltaste und der Aufbereitungs­ endtaste auf die gleiche Weise behandelt.
Im Falle der Eingabe von Befehlszeichen über die Tasten 222 schreitet das Programm über den Schritt S 15 zu einem Schritt S 16 weiter, bei dem der eingegebene Befehl zur Bildver­ arbeitungseinheit 10 übertragen wird, wonach das eigene System durch diesen Befehl gesteuert wird. Beispielsweise werden gemäß der Darstellung in Fig. 22-2 durch die Eingabe der Zeichen "RE" an dem Bildschirm die Zeichen "RE" gezeigt, wonach durch eine nachfolgende Betätigung der Wagenrücklauf­ taste 225 der Lesereinheit 500 ein Leserantriebssignal zugeführt wird, um das Lesen eines Vorlagenbilds herbeizuführen.
Durch die Betätigung der Koordinateneingabe-Anforderungstasten 227, nämlich der Lagebestimmungstaste "POSITION DESIGNATION" und der Flächenbestimmungstaste "AREA DESIGNATION" schreitet das Programm zu dem Schritt S 20 weiter, bei dem die Bestimmung eines beliebigen Punktes an der Vorlagen­ auflagefläche des Digitalisierfeldes 240 mittels des Griffels 280 erfolgt. Falls entsprechend der Betätigung der Taste "AREA DESIGNATION" die Bildaufbereitung mit einer gewählten Aufbereitungsfläche erfolgt, wird in der Nachrichten­ fläche 340 der Satz "ENTER TOP RIGHT POSITION" angezeigt und die linke Hälfte der Arbeitsfläche 310 auf "Weiß" umge­ schaltet, um damit von der Bedienungsperson die Bestimmung des Punktes A (Fig. 10-5) zu fordern und eine Aufbereitungs­ fläche 315 anzuzeigen.
Entsprechend der Wahl des Punktes A durch die Bedienungs­ person werden gemäß der Darstellung in Fig. 22-3 vertikale und horizontale Koordinatenlinien 312 beispielsweise in "Grün" angezeigt, die durch einen dem Punkt A entsprechenden Punkt A′ verlaufen, während an der Benutzereingabefläche 350 die X- und Y-Koordinaten des Punktes A angezeigt werden, nämlich die Werte X₀ und Y₀ in mm. Darauffolgend wird an der Nachrichtenfläche 340 "ENTER BOTTOM LEFT POSITION" ange­ zeigt, um die Bestimmung des Punktes B anzufordern. Entsprechend der Eingabe des Punktes B werden bei einem Schritt S 21 aus den Koordinaten der Punkte B und A die vertikale und die horizontale Länge X₁ und Y₁ des aufzubereitenden Bilds berechnet, wonach bei einem nächsten Schritt S 22 in der Fläche 311 beispielsweise in "Rot" eine durch die Punkte B und A bestimmte Aufbereitungsfläche 313 gemäß der Dar­ stellung in Fig. 22-4 angezeigt wird. Zugleich wird in der Nachrichtenfläche 340 der Satz "OK! AREA IS RECOGNIZED" angezeigt, um damit den Abschluß der Bestimmung der Aufbe­ reitungsfläche zu melden, während in der Benutzereingabe­ fläche 350 die Werte X₀, Y₀, X₁ und Y₁ in mm angezeigt werden. Danach schreitet das Programm zu dem Schritt S 16 weiter, bei dem diese Zahlen zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen werden.
Falls die Bildaufbereitung mit einer bestimmten Lage erfolgt, wird die Taste "POSITION DESIGNATE" gewählt. In diesem Fall wird nur ein einziger Punkt bestimmt, nämlich der Punkt A bei der Flächenbestimmung. Entsprechend der Eingabe dieses Punktes werden die Koordinatenlinien 312 beispielsweise in "Rot" angezeigt, während in der Benutzereingabefläche die Werte von X₀ und Y₀ in mm angezeigt werden. Wenn auf diese Weise von der Aufbereitungsstation 400 die gewählte Lage erkannt ist, wird in der Nachrichtenfläche 330 die Meldung "OK! POSITION IS RECOGNIZED" angezeigt, um die wirksame Eingabe der Koordinaten zu melden, während die Zahlen für X₀ und Y₀ zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen werden.
Auf den Abschluß der Bestimmung der Fläche oder Lage hin kehrt das Programm zu dem Schritt S 7 zurück, bei welchem die Aufbereitungsstation 400 wieder die Signaleingabe aus dem Bedienungsplatz 200 abwartet; im Ansprechen auf die Eingabe eines neuen Befehls werden gemäß der Darstellung in Fig. 22-2 in der Arbeitsfläche 310 der vor der Ausführung der Flächen- oder Lagebestimmung angezeigte Befehl und die gewählten Koordinaten angezeigt. Falls von der Bedienungs­ person nach der Betätigung der Taste "AREA DESIGNATE" oder "POSITION DESIGNATE" und vor der Eingabe der Koordinaten eine andere Befehlstaste betätigt wird, wird der Wartezustand für die Eingabe der Koordinaten aufgehoben und in der Arbeits­ fläche 310 erneut der vor der Betätigung der Taste "AREA DESIGNATE" oder "POSITION DESIGNATE" angezeigte Befehl angezeigt.
Zum Lösen der Aufbereitungsstation 400 aus der Steuerung durch die Bildverarbeitungseinheit 10 und damit zum Aufheben der Direktverbindung wird mittels der Buchstabentasten 223 der Befehl KL eingegeben. In diesem Fall schreitet das Programm über den Schritt S 25 zu einem Schritt S 26 weiter, bei dem die Buchstaben "KL" der Bildverarbeitungseinheit 10 zugeführt werden, wodurch die Beendigung des Bildauf­ bereitungsprogramms gefordert wird, wonach das Programm zu einem Schritt S 27 fortschreitet. Im Falle einer negativen Ermittlung bei dem Schritt S 27, welche angibt, daß die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 nicht das Aufbereitungsprogramm aus der Bildverarbeitungseinheit 10 abgeschlossen hat, wird die Eingabe des Beendigungsbefehls außer Acht gelassen, wobei das Programm zu dem Schritt S 7 zurückkehrt. Falls andererseits die Ermittlung positiv ist, wird die Direkt­ verbindung beendet, wonach das Programm zu dem Schritt S 1 zurückkehrt.
Im Falle der Betätigung der Tasten 228 bezüglich der Benutzerdateien, nämlich der Taste FIXED FORM WORK für die Bearbeitung in fester Form, die Taste APPLICATION FILE CALL für den Abruf einer Benutzerdatei und der Taste APPLICATION FILE PREPARATION für die Bereitstellung einer Benutzerdatei wird bei dem Schritt S 30 die Aufbereitungsstation 400 auf die Aufbereitungsbetriebsart gemäß der Darstellung in Fig. 20 geschaltet.
Die Taste APPLICATION FILE PREPARATION wird im Falle der Herstellung einer neuen Benutzerdatei gewählt, während im Falle des Abrufens einer in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Benutzerdatei für eine Änderung die Taste APPLICATION FILE CALL gewählt wird und im Falle des Abrufens einer Benutzerdatei und des aufeinanderfolgenden Übertragens der Befehle derselben zur Bildverarbeitungseinheit 10 für die Bildaufbereitung die Taste FIXED FORM WORK gewählt wird.
Bei der Betätigung irgendeiner dieser Tasten wird bei einem Schritt S 31 die Eingabe der Festform-Verarbeitung, des Benutzerdatei-Abrufs oder der Benutzerdatei-Bearbeitung ermittelt. Bei der Aufbereitungsbetriebsart ist zum Behandeln der Benutzerdateien die Anzeige der Dateinummer unerläßlich. Daher wird in jedem dieser Fälle ein Schritt S 32 ausgeführt, bei dem die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 den Bildschirm des Sichtgeräts 300 auf beispielsweise "Blau" umschaltet und in der Nachrichtenfläche 340 der Satz "ENTER FILE NO AND CARRIAGE RETURN" angezeigt wird, um damit die Eingabe der Dateinummer von der Bedienungsperson zu fordern. Danach wird in der Betriebsartanzeigefläche 330 "EDIT MODE" angezeigt, um anzugeben, daß die Aufbereitungsstation 400 auf die Aufbereitungsbetriebsart geschaltet ist, wonach die Anzeige an dem Sichtgerät 300 auf "Schwarz" zurückgeschaltet wird. Darauffolgend werden in jeweiligen Fällen die folgenden Prozeduren ausgeführt:
Im Falle der Benutzerdatei-Bearbeitung wird im Ansprechen auf die Eingabe einer Dateinummer bei dem Schritt S 32 in einem Schritt S 40 durch die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Anzeige von "ENTER MENU!" in der Nachrichtenfläche 340 hervorgerufen, um damit von der Bedienungsperson die Bear­ beitung einer Benutzerdatei zu fordern. Bei diesem Zustand blinkt ein Zeiger 302 an der linken oberen Ecke des Arbeits­ bereichs 310 in Erwartung der Eingabe von Befehlen auf, während die Bedienungsperson ein Aufbereitungsprogramm durch die Eingabe erwünschter Befehle vorbereitet. Im Ansprechen auf die Betätigung der Wagenrücklauftaste CR wird ein voran­ gehender Befehl zu dem Arbeitsspeicher 456 der Aufbereitungs- Steuereinheit 450 übertragen und zugleich in dem Arbeits­ bereich 310 angezeigt. Sobald die auf diese Weise einge­ gebenen Befehle in dem Arbeitsspeicher 456 gespeichert sind, kann die Bedienungsperson die Bildschirmaufbereitungstasten 229 bedienen, um die Funktionen bei der Bildschirmauf­ bereitung zu erzielen, wie das Löschen einer Zeile oder eines Zeichens, das Einfügen einer neuen Zeile oder eines neuen Zeichens an der Stelle, an der der Zeiger 302 blinkt, oder das Verschieben des Zeigers 302. Falls das angezeigte Auf­ bereitungsprogramm durch die Herstellung einer neuen Zeile die Kapazität des Arbeitsbereichs übersteigt, wird die Anzeige in der Arbeitsfläche 310 nach oben zu auf die gleiche Weise wie bei der Echobetriebsart Zeile für Zeile verschoben. Die Anzeige wird auch durch eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Zeigers 302 nach unten oder nach oben verschoben.
Bei der Herstellung einer Benutzerdatei erfolgt die Eingabe für die Flächenbestimmung auf die gleiche Weise wie bei der Echobetriebsart, jedoch die Eingabe für die Lagebestimmung auf folgende Weise: Da in diesem Fall die Lagebestimmung mit den Koordinaten X₀ und Y₀ für den Befehl ADR in Beziehung steht, der auf den Befehl LO folgend einzugeben ist, wird die vorhergehende Eingabe des Befehls LO bestätigt und aus den schon eingegebenen Befehlen der Befehl CR herausgesucht, um die Koordinatendaten X₀, Y₀, X₁ und Y₁ für die gleiche Dateinummer herauszuziehen. Falls solche Koordinatendaten nicht herausgezogen werden können, wird auf die gleiche Weise wie bei der Echobetriebsart der in Fig. 22-2 darge­ stellte Vorgang ausgeführt. Falls andererseits die Koordinaten­ daten herausgezogen werden, wird gemäß der Darstellung in Fig. 22-5 die rechte Hälfte der Arbeitsfläche 310 auf beispielsweise "Weiß" umgeschaltet, in welcher eine durch die Koordinaten X₀, Y₀, X₁ und Y₁ bestimmte Fläche 314 A beispielsweise in "Grün" angezeigt wird, während die linke Hälfte der Arbeitsfläche 310 auf "Weiß" umgeschaltet wird und in dieser eine durch die mittels der Befehle LO und ADR bestimmten neuen Koordinaten X₀′ und Y₀′ definierte Fläche 314 B in "Rot" angezeigt. An den rechten oberen Ecken der Flächen 314 A und 314 B werden die Dateinummern FN der Bilddatei angezeigt.
Falls die durch die Koordinaten X₀′, Y₀′, X₁ und Y₁ definierte neue Aufbereitungsfläche die Fläche einer möglichen Aufbereitung überschreitet, werden die Eingaben der Werte X₀′ und Y₀′ ungültig gemacht, und es werden neue wirksame Eingaben abgewartet. Die entsprechend der Eingabe der Koordinatendaten angezeigte Bildfläche wird durch die Eingabe eines neuen Befehls abgeschaltet, woraufhin wieder die Befehle hinsichtlich der Bearbeitung angezeigt werden.
Auf die Betätigung der Suchtaste TRACE hin werden aus den Befehlen eines bearbeiteten Programms der Befehl LO und der Befehl CR mit der gleichen Dateinummer herausgesucht, wobei die linke Hälfte des Bildschirms des Sichtgeräts 300 auf beispielsweise "Weiß" umgeschaltet wird und durch die Koordinaten X₀, Y₀, X₁ und Y₁ definierte Flächen 316 A und 317 A in "Rot" unter Angabe der Dateinummer der Bilddatei in der rechten oberen Ecke angezeigt werden. Die rechte Hälfte des Bildschirms wird beispielsweise auf "Blau" umgeschaltet, und es werden durch die geänderten Koordinaten X₀′, Y₀′, X₁ und Y₁ definierte Flächen 316 B und 317 B in "Grün" angezeigt. Ferner wird in der Mitte der Anzeigefläche ein nach rechts gerichteter Pfeil 318 angezeigt, um die Bildbewegung anzugeben.
Auf den Abschluß der Anzeige für die Bilddatei-Verschiebung hin wird in der Nachrichtenfläche 340 "END OF TRACE MODE" angezeigt, um das Ende des Ablaufverfolgungsvorgangs zu melden. Im Ansprechen auf die von der Bedienungsperson an dem Bedienungsplatz 200 vorgenommene Wahl eines beliebigen Punktes werden wieder die Befehle für eine bearbeitete Benutzerdatei angezeigt.
Auf diese Weise kann durch die Benutzerdatei bei dem Ablaufverfolgungsvorgang die Bewegung der Bildinformation nach Sicht festgestellt werden.
Bei der Bearbeitung einer Benutzerdatei kann zusätzlich zu der numerischen Bestimmung der Bilddateinummer, der Aufbereitungsbildfläche (X₀, Y₀, X₁, Y₁), der geänderten Lage (X₀′, Y₀′) des Bilds und der Ausdruckanzahl durch die Bedienungsperson die Bildaufbereitung dadurch flexibler gestaltet werden, daß gemäß den vorangehenden Erläuterungen diese Daten als Variable angewandt werden. Beispielsweise können bei einer Aufbereitungsdatei für eine Bildbeschneidung mit Variablen die folgenden Befehle verwendet werden:
(1) RE (CR)
Zum Lesen einer Vorlage mit der Lesereinheit 500 und Einspeichern der Informationen in dem Pufferspeicher 22.
(2) CR (N, O, F) (CR)
Zum Sicherstellen eines Raums in dem Plattenspeicher 90 zum Einspeichern einer Bilddatei mit einer Dateinummer N und einer Fläche F (X₀, Y₀, X₁, Y₁).
(3) ST (N, O) (CR)
Zum Einspeichern der bei (2) definierten Bilddatei in dem Plattenspeicher 90 unter der Dateinummer N.
(4) LO (N, O) (CR)
Zum Ändern der Lage einer Bilddatei mit der Dateinummer N.
(5) ADR (P) (CR)
Zum Ändern der Lage auf P (X ₀′, Y₀′).
(6) CL (CR)
Zum Löschen des Inhalts des Pufferspeichers 22.
(7) LD (N, O) (CR)
Zum Speichern einer Bilddatei mit der Dateinummer N in dem Pufferspeicher 22.
(8) DE (N, O) (CR)
Zum Löschen einer Bilddatei mit der Dateinummer N.
(9) PR (S) (CR)
Zum Herstellen von S-Ausdrucken der in dem Pufferspeicher 22 gespeicherten Bildinformationen.
Auf diese Weise kann die Benutzerdatei mit der Dateinummer N, der Aufbereitungsbildfläche F, der Bildlage P und der Ausdruckanzahl S hergestellt werden.
Nach dem Abschluß der Herstellung einer Benutzerdatei betätigt die Bedienungsperson bei einem Schritt S 34 die Aufbereitungsendtaste, wodurch das Programm zu einem Schritt S 35 fortschreitet, bei dem durch die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 in der Nachrichtenfläche 340 die Anzeige der Meldung "STORE THIS COMMAND FILE" herbeigeführt wird, durch die angefragt wird, ob das in dem Arbeitsspeicher 456 gespeicherte Aufbereitungsprogramm als eine Datei in dem Plattenspeicher 90 eingespeichert werden soll. Falls die Bedienungsperson diese Frage durch die Betätigung der Taste "N" negativ beantwortet, wird bei einem Schritt S 36 diese Ablehnung erkannt, wodurch die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Aufbereitungsbetriebsart beendet und die Anzeige auf dem Bildschirm 301 löscht. Auf diese Weise kehrt bei einem Schritt S 37 das Programm zu der Echobetriebsart zurück.
Falls andererseits die Bedienungsperson durch die Betätigung der Taste "Y" die Einspeicherung der Datei anfordert, wird bei dem Schritt S 36 diese bestätigende Antwort erkannt, wonach das Programm zu einem Schritt S 38 fortschreitet, bei dem die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 einen Befehl ED entsprechend der zuvor bei dem Schritt S 32 gewählten Dateinummer an die Bildverarbeitungseinheit 10 abgibt, um damit die Erlaubnis zur Übertragung der Aufbereitungsdatei anzufordern. Falls bei einem Schritt S 39 festgestellt wird, daß in dem Plattenspeicher 90 keine Datei mit der gleichen Dateinummer gespeichert worden ist, wird bei einem Schritt S 40 bewirkt, daß die Bildverarbeitungseinheit 10 der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Einspeicherung der Datei zuläßt, woraufhin die Dateiübertragung ausgeführt wird.
Nach dem Abschluß der Einspeicherung der Datei kehrt das Programm bei dem Schritt S 37 zu der Echobetriebsart zurück. Falls andererseits die Bildverarbeitungseinheit 10 der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 ein Signal zuführt, das angibt, daß schon eine Datei mit der gleichen Dateinummer eingespeichert worden ist, schreitet das Programm von dem Schritt S 39 zu einem Schritt S 41 weiter, bei dem in der Nachrichtenfläche 340 eine Anzeige "FILE ALREADY REGISTERED. DELETE OLD?" hervorgerufen wird, um damit anzufragen, ob im Plattenspeicher 90 die Datei mit der gleichen Dateinummer gelöscht werden soll.
Falls die Bedienungsperson eine bestätigende Antwort gibt, wird ein Schritt S 42 ausgeführt, bei dem aus der Aufbereitungs- Steuereinheit 450 zur Bildverarbeitungseinheit 10 der Befehl DE gesendet wird, wonach das Programm zu dem Schritt S 38 zurückkehrt. Falls andererseits die Bedienungsperson eine ablehnende Antwort gibt, wird ein Schritt S 43 ausgeführt, bei dem durch die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 in der Nachrichtenfläche 340 die Anzeige "ENTER FILE NO. AND CARRIAGE RETURN" hervorgerufen wird, um damit die Eingabe einer neuen Dateinummer anzufordern. Im Ansprechen auf die Eingabe einer neuen Dateinummer schreitet das Programm zu dem Schritt S 38 weiter.
Falls im Ansprechen auf den Befehl ED die Bildverarbeitungseinheit 10 eine Antwort abgibt, die nicht der Fehlercode "08" ist, erkennt die Aufbereitungs-Steuereinheit eine Sperrung der Übertragung der Benutzerdatei, woraufhin die Anzeige gelöscht wird, auf die Echobetriebsart geschaltet wird und eine Anzeige eines entsprechenden Fehlercodes in der Nachrichtenfläche 340 hervorgerufen wird.
Die Prozedur im Falle des Abrufs einer Benutzerdatei ist folgende: Im Ansprechen auf die Eingabe einer Dateinummer bei dem Schritt S 32 wird die Aufbereitungsstation 400 in die Befehlsbetriebsart geschaltet, wobei die Aufbereitungs- Steuereinheit 450 der Bildverarbeitungseinheit 10 den Befehl XR entsprechend der eingegebenen Dateinummer zuführt. Danach wird ein Schritt S 46 ausgeführt, bei dem die Bildverarbeitungseinheit 10 die entsprechende Benutzerdatei aus dem Plattenspeicher 90 abruft und sie zu dem Arbeitsspeicher 456 überträgt. Auf den Abschluß des Empfangs der Benutzerdatei hin wird bei einem Schritt S 47 die Aufbereitungs- Steuereinheit 450 auf die Aufbereitungsbetriebsart zurückgeschaltet, wonach das Programm zu einem Schritt S 33 für eine Abwandlung der Benutzerdatei beispielsweise durch Löschen oder Einfügen von Zeilen oder Zeichen in einem gleichartigen Vorgang wie bei der Herstellung der Benutzerdatei fortschreitet. Falls die Bildverarbeitungseinheit 10 einen Fehlercode abgibt, wird von der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Anzeige an dem Sichtgerät 300 gelöscht, auf die Echobetriebsart zurückgeschaltet und ein Fehlercode, eine entsprechende Fehlermeldung und der Status der Einheit in der Nachrichtenfläche 340 und in der Statusanzeigefläche 360 angezeigt.
Der Ablauf bei der Festform-Verarbeitung ist folgender: Im Ansprechen auf die Betätigung der Taste "FIXED FORM WORK" und die Eingabe der Dateinummer einer erwünschten Benutzerdatei speichert die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 auf die gleiche Weise wie bei dem Abruf der Benutzerdatei die gewählte Datei in den Arbeitsspeicher 456 ein (Schritte S 32, S 45 bis S 47). Danach sucht bei einem Schritt S 48 die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die in dem Arbeitsspeicher 456 gespeicherten Befehle von oben her nach den Variablen N, F, P und S ab. Falls bei einem Schritt S 49 solche Variablen nicht gefunden werden, schreitet das Programm zu einem Schritt S 53 weiter, bei dem die Befehle der Benutzerdatei einzeln nacheinander zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen werden. Falls andererseits irgendeine Variable gefunden wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S 50 weiter. Auf die Entdeckung der Variablen N bei dem Schritt S 50 hin bewirkt die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 in der Nachrichtenfläche 340 die Anzeige einer Meldung, die die Eingabe einer Dateinummer fordert, und ersetzt die Variable N durch eine von der Bedienungsperson eingegebenen Zahl. Danach erfolgt auf die Entdeckung der Variablen F hin in der Nachrichtenfläche 340 eine Anzeige zur Anforderung einer Flächenbestimmung, wonach die Variable F durch die von der Bedienungsperson eingegebenen Werte X₀, Y₀, X₁ und Y₁ ersetzt wird. Dann erfolgt auf die Erfassung der Variablen P hin in dem Nachrichtenbereich 340 eine Anzeige zur Anforderung der Bestimmung der Bildlage, wonach die Variable P durch die von der Bedienungsperson eingegebenen Werte X₀′ und Y₀′ ersetzt wird. Falls diese Werte mit der Kombination aus den Befehlen LO und CR in Beziehung stehen, wird der in Fig. 22-5 dargestellte Vorgang ausgelöst, während andererseits der in Fig. 22-2 gezeigte Vorgang ausgelöst wird, falls diese Werte ausschließlich den Befehl LO betreffen. Schließlich wird auf die Erfassung der Variablen S hin in der Nachrichtenfläche 340 eine Anzeige hervorgerufen, die eine erwünschte Ausdruckanzahl anfordert, wonach die Variable S durch die von der Bedienungsperson eingegebene Anzahl ersetzt wird.
Wenn von der Bedienungsperson alle Variablen in den Befehlen durch Zahlen ersetzt worden sind, schreitet das Programm zu einem Schritt S 51 weiter, bei dem die Aufbereitungs- Steuereinheit 450 eine Ablaufverfolgung bzw. Protokollierung gemäß der Darstellung in Fig. 22-6 ausführt, um in der Arbeitsfläche 310 die Aufbereitungsform anzuzeigen; bei einem nachfolgenden Schritt S 52 wird in der Nachrichtenfläche 340 "OK?" angezeigt, womit die Bedienungsperson gefragt wird, ob die Bildaufbereitungsform geeignet ist. Falls die Bedienungsperson die Frage durch Betätigen der Taste "N" verneint, wird von der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Anzeige am Sichtgerät 300 gelöscht, wonach das Programm zu dem Schritt S 37 fortschreitet. Falls andererseits die Bedienungsperson durch Betätigen der Taste "Y" eine zustimmende Antwort gibt, schreitet das Programm zu einem Schritt S 53 weiter, bei dem die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Anzeige aufrechterhält und die Befehle für die Ausführung in Aufeinanderfolge zu der Bildverarbeitungseinheit 10 überträgt.
Die Bildverarbeitungseinheit 10 führt die übertragenen Befehlszeichen zu der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 zurück, welche die Anzeige dieser Befehlszeichen in der Statusanzeigefläche 360 herbeiführt, um der Bedienungsperson den Status des eigenen Systems zu melden. Wenn die Bildverarbeitungseinheit 10 die Ausführung einer Folge von Befehlen abschließt, schreitet das Programm zu dem Schritt S 37 weiter, wodurch es die Festformverarbeitung beendet und zu der Echobetriebsart zurückkehrt. Falls im Ablauf der Befehlsausführung durch die Bildverarbeitungseinheit 10 ein Fehler auftritt, wird durch die Verarbeitungs-Steuereinheit 450 die Übertragung der Befehle unterbrochen, die Anzeige an dem Sichtgerät 300 gelöscht, in der Nachrichtenfläche 340 ein Fehlercode angezeigt und auf die Echobetriebsart umgeschaltet.
Falls bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen in der Aufbereitungsbetriebsart, nämlich bei den Vorgängen der Befehlsdatei-Herstellung, des Befehlsdatei-Abrufs und der Festformverarbeitung die Bedienungsperson während des Eingabevorgangs bei dem Schritt S 33 oder S 50 die Aufbereitungsrückstelltaste betätigt, wird die Anzeige an dem Sichtgerät 300 sofort abgeschaltet, wonach das Programm bei dem Schritt S 37 zu der Echobetriebsart zurückkehrt. Ferner wird durch die Eingabe eines Endsignals der Bildverarbeitungseinheit 10 der Befehl KL zugeführt, wodurch die Direktverbindung zwischen der Bildverarbeitungseinheit 10 und der Aufbereitungsstation 400 beendet wird und das Programm zu dem Schritt S 2 zurückkehrt.
Es wird nun das Aufbereiten und Übertragen über die Leser- Bedienungseinheit beschrieben. Bei dem beschriebenen System kann die in Fig. 14 gezeigte Leser-Bedienungseinheit 550 nicht nur für das Lesen eines Vorlagenbilds, sondern auch zum Kopieren, zur Nachrichtenverbindung mit dem Leiternetz oder mit dem Außennetz und zur Bildaufbereitung mit Benutzerdateien verwendet werden. Gemäß der vorangehenden Erläuterung arbeitet die Lesereinheit 500 entweder im Kopierbetrieb oder im R-Aufbereitungsbetrieb. Im folgenden wird die Prozedur des Kopierens, der Nachrichtenverbindung und der Bildaufbereitung bei der von der Bedienungsperson gewählten Betriebsart erläutert:
(A) Kopierbetrieb
  • (1) Es wird die Kopiertaste 565 betätigt.
  • (2) Die Zählungsanzeige 552 zeigt blinkend "01" an.
  • (3) Es wird irgendeine der Wähltasten für das interne Netz, irgendeine der Wähltasten für das Außennetz oder die Taste LOCAL betätigt.
  • (4) Mittels der Kopienanzahl-Einstelltasten wird eine Kopienanzahl an dem bei dem Schritt (3) gewählten Bestimmungsort eingestellt und die eingestellte Anzahl wird an der Zählungsanzeige 552 angezeigt. Bei der Verbindung nach außen kann jedoch nur eine Kopie erzielt werden, so daß in diesem Fall die Anzeige 552 "01" anzeigt.
  • (5) Es wird die Eingabetaste ENTER betätigt, wodurch der Bestimmungsort und die eingestellte Kopienanzahl in die Bildverarbeitungseinheit 100 eingegeben werden.
  • (6) Falls gleichzeitig eine Übertragung zu einem anderen Bestimmungsort als dem bei dem Schritt (3) gewählten vorzunehmen ist, werden die Schritte (3), (4) und (5) wiederholt.
  • (7) Es wird die Papierwähltaste 553 PAPER SELECT betätigt, um als Vorlagenformat das Format A3 oder das Format A4 zu wählen.
    Falls jedoch ein Bestimmungsort außerhalb des Leiternetzes gewählt ist, ist das Vorlagenformat auf das Format A4 beschränkt.
  • (8) Es wird die Ausführungstaste 568 EXECUTE betätigt, um damit das Kopieren und Übertragen einzuleiten. Falls bei der Übertragung innerhalb des Leiternetzes für verschiedene Bestimmungsorte verschiedene Kopienanzahlen gewählt sind, wiederholt die Lesereinheit 500 die Vorlagenabtastung in einer Anzahl, die gleich der maximalen Kopienanzahl ist.
(B) R-Aufbereitung
  • (1) Es wird die Aufbereitungstaste 566 EDIT betätigt.
  • (2) Die Benutzerdateinummer-Anzeige 551 blinkt.
  • (3) Mittels der Zifferntasten 554 wird die Benutzerdateinummer eingegeben, wodurch die Anzeige 551 die eingegebene Dateinummer anzeigt.
  • (4) Es wird die Ausführungstaste 568 EXECUTE betätigt.
  • (5) Die Bildverarbeitungseinheit 10 überträgt die Benutzerdatei mit der durch die Leser-Bedienungseinheit 550 angegebenen Dateinummer aus dem Plattenspeicher 90 in den Arbeitsspeicher 10-3 und führt die dieser Benutzerdatei entsprechenden Befehle aus, wodurch die Bildaufbereitung erreicht wird.
Falls die mittels der Leser-Bedienungseinheit 550 gewählte Benutzerdatei nicht in dem Plattenspeicher 90 gespeichert ist, blinkt die Anzeige 551 weiter. In diesem Fall wird die Löschtaste 555 CLEAR betätigt und es kann die Speicherung in dem Plattenspeicher 90 an dem Bedienungsplatz 200 mittels der Taste FILE LIST DIR geprüft werden.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung bietet die erfindungsgemäße Bildverarbeitungsanlage die folgenden Vorteile:
(1) Die Bildaufbereitungsanlage, die aus einer Lesereinheit für das Lesen eines Vorlagenbilds, einer Bildverarbeitungseinheit zum Steuern der Bildverarbeitung und zum Speichern des verarbeiteten Bilds, einer Aufbereitungsstation für die Aufbereitung von Bildinformationen, einer Lichtleiter- Schnittstelle für die wechselseitige Übertragung von Bildinformationen zwischen der Anlage und einem anderen System an einem Lichtleiternetz, einer Datenübermittlungs-Schnittstelle für die wechselseitige Übertragung von Bildinformationen zwischen der Anlage und einem anderen System an einem Digitaldatenübermittlungs-Netz und einer Druckereinheit für das Ausdrucken von Bildinformationen gebildet ist, ermöglicht das Lesen von Bildinformationen, die Bildinformationsverarbeitung wie die Bildaufbereitung, Nahbereichübertragungen von Bildinformationen über das Lichtleiternetz, Fernbereichübertragungen von Bildinformationen über Digitaldatenübermittlungsleitungen und das Ausdrucken von Bildinformationen auf einfache, schnelle und preisgünstige Weise.
(2) Die Bildverarbeitungs-Steuereinheit ist mit dem Pufferspeicher für das zeitweilige Speichern der Bildinformationen sowie ferner mit der Vermittlungseinheit für das Schalten des Bildinformationsflusses innerhalb der eigenen Anlage und von aus einem anderen System über Lichtleiterkabel übertragenen Bildinformationen ausgestattet, wodurch die Übertragung von Bildinformationen zum Pufferspeicher, der Lichtleiter- Schnittstelle und/oder der Druckereinheit möglich ist. Es ist daher möglich, das Lesen von Bildinformationen, die Nahbereich-Übertragung und das Ausdrucken im Parallelbetrieb auszuführen, wodurch die für die Bildverarbeitung erforderliche Zeit verkürzt wird.
(3) Da die aus einem anderen System an dem Digitaldatenübermittlungs- Netz über dieses Netz und die Datenübermittlungs- Schnittstelle übertragenen Bildinformationen in dem Pufferspeicher gespeichert werden, ergeben sich bei der Verarbeitung dieser in dem Pufferspeicher gespeicherten Bildinformationen die gleichen Vorteile wie die vorangehend unter (2) angeführten.
(4) Bei der Übertragung von Bildinformationen zwischen der eigenen Anlage und einem anderen System über das Digitaldatenübermittlungs- Netz werden gegenseitig ein Signal RDS, das die Bereitschaft zum Senden der Bildinformationen für eine Vorlage eines bestimmten Formats innerhalb einer bestimmten Zeit angibt, und ein Signal RDR ausgetauscht, das die Bereitschaft zum Empfangen dieser Bildinformationen angibt, und es wird aus den Kombinationen dieser Signale RDS und RDR in jeder Anlage die Richtung der Übertragung der Bildinformationen ermittelt. Es ist daher möglich, Fehler hinsichtlich der Übertragungsrichtung zu verhindern und die Zeit für die Übertragung der Bildinformationen über die Datenübermittlungsleitung zu verkürzen.
(5) Die Datenübermittlungs-Schnittstelle setzt die Bildinformationen für eine Zeile in der Längsrichtung des Vorlagenbilds in Ablauflängen-Codes um und erreicht eine Datenkomprimierung durch zweidimensionales Codieren dieser Bildinformation in der Form der Ablauflängen-Codes. Diese Datenkomprimierung wird im Falle einer Ablauflänge von Bildinformationen einer Zeile über 2623 dadurch erreicht, daß ein einer Ablauflänge 2560 entsprechender Anfangscode, ein darauffolgender, der erforderlichen Ablauflänge entsprechender Anfangscode und ein Abschlußcode verwendet werden. Auf diese Weise kann die Übertragungszeit bei der Übertragung über die Datenübermittlungsleitung verkürzt werden, da die zu übertragende Gesamtanzahl von Zeilen des Vorlagenbilds verringert werden kann und da eine wirkungsvolle Datenkomprimierung erreicht werden kann.
(6) Bei der Übertragung von Bildinformationen zwischen der eigenen Anlage und einem anderen System über das Digitaldatenübermittlungs- Netz führt die Bildverarbeitungs-Steuereinheit der Datenübermittlungs-Schnittstelle ein Signal CRQP zur Anforderung der Verbindung zu dem anderen System, ein Signal CNQ zur Anforderung des Errichtens der Leitungsverbindung, ein Signal NRYP, welches anzeigt, daß die Bildverarbeitungs- Steuereinheit nicht innerhalb einer bestimmten Zeit für das Senden oder Empfangen der Bildinformationen bereit werden kann, die Signale RDS und RDR, welche anzeigen, daß die Steuereinheit innerhalb einer bestimmten Zeit jeweils für das Senden bzw. Empfangen der Bildinformationen bereit werden kann, ein Signal RQS, welches die effektive Zeit für das Zuführen der Bildinformationen für eine Zeile zu der Datenübermittlungs-Schnittstelle angibt, und die Bildinformationen SDT zu. Ferner führt die Datenübermittlungs- Schnittstelle der Bildverarbeitungs-Steuereinheit ein Signal CIP zur Anzeige des Signalempfangs aus dem anderen System, ein Signal NRYD zur Anzeige einer unterbrochenen Leitungsverbindung, ein Signal CND zur Anzeige der Fertigstellung der Leitungsverbindung für die Übertragung, ein Signal MDS, welches anzeigt, daß die Datenübermittlungs- Schnittstelle einen Betriebszustand für das Senden der Bildinformationen zu dem anderen System erreicht hat, ein Signal MDR, welches anzeigt, daß die Schnittstelle einen Betriebszustand zum Empfangen der Bildinformationen aus dem anderen System erreicht hat, ein Signal RQS zur Anforderung der Übertragung von Bildinformationen für eine Zeile, ein Signal RVA zur Anforderung des Empfangs von von dem anderen System her empfangenen und von der Schnittstelle demodulierten Bildinformationen für eine Zeile und die von dem anderen System her empfangenen und demodulierten Bildinformationen zu. Diese Signale gewährleisten die Übertragung der Bildinformationen zwischen der eigenen Anlage und dem anderen System.
(7) Wenn bei der Übertragung der Bildinformationen über die Datenübermittlungsleitung von der eigenen Anlage und dem anderen System die rufende Station und die angerufene Station festgelegt sind, melden die beiden Stationen einander gegenseitig die Übertragungsbedingungen. Wenn die Übertragungsbedingungen beider Systeme festgelegt sind, geben die beiden Stationen Signale zur Anzeige des Abschlusses der Vorbereitung für die Übertragung ab, wonach die rufende Station die zeilenweise Übertragung der Bildinformationen beginnt, während die angerufene Station die Übertragung für eine jede übertragene Zeile auf Fehler überprüft. Auf die Erfassung eines Fehlers bei der Übertragung hin fordert die angerufene Station von der rufenden Station die Wiederholung der Übertragung der Bildinformationen der fehlerhaften Zeile an. Auf diese Anforderung hin setzt die rufende Station die fehlerhafte Zeile in eindimensionale Codes und die darauffolgenden Zeilen in zweidimensionale Codes für die Datenkomprimierung um und beginnt erneut die Sendung der Bildinformationen. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Übertragung der Bildinformationen erreicht werden, wobei eventuelle Fehler bei der Übertragung schnell behoben werden können.
(8) Die Lichtleiter-Schnittstelle setzt die von einem anderen System über das Lichtleiternetz seriell gesendeten optischen Signale in elektrische Signale um und regeneriert aus diesen Signalen die Befehle bezüglich der Bildaufzeichnung und die Bildinformationen, um diese der Bildverarbeitungs- Steuereinheit zuzuführen. Darüber hinaus setzt die Lichtleiter- Schnittstelle die die Bildaufzeichnung in einem anderen System betreffenden Befehle und die von der Bildverarbeitungs- Steuereinheit zugeführten Bildinformationen in optische Signale für das Einspeisen in das Lichtleiternetz um. Infolgedessen kann die Bildverarbeitung unter hoher Geschwindigkeit erzielt werden, da die Bildinformationsaufzeichnung ohne irgendeinen Bedienungsvorgang an der die Bildaufzeichnung ausführenden Station bewerkstelligt werden kann.
(9) Die Bildverarbeitungseinheit (Zentraleinheit-Schaltungsblock) führt der Druckereinheit eine Status-Anfrage zu, aufgrund der die Druckereinheit der Bildverarbeitungseinheit ihren Status meldet. Gemäß diesem Status gibt die Bildverarbeitungseinheit die Befehle für das Vorbereiten der Aufzeichnung ab, während die Druckereinheit im Ansprechen hierauf die Aufzeichnung der Bildinformationen ausführt. Infolgedessen kann die Bildaufzeichnung von der die Bildverarbeitungsinformationen erzeugenden Einheit her gesteuert werden, während der Zustand der Druckereinheit überwacht wird. Daher kann die Bildaufzeichnung auf leistungsfähige Weise ausgeführt werden.
(10) Die Bildverarbeitungs-Steuereinheit ist mit dem Plattenspeicher zum Speichern von Bilddateien, Benutzerdateien und Steuerprogrammen für die Bildverarbeitungs-Steuereinheit ausgestattet. Damit kann auf einfache Weise das Speichern und Aufbereiten mannigfaltiger Bildinformationen erreicht werden.
(11) Die Bildverarbeitungs-Steuereinheit führt der Lesereinheit den Befehl zum Beginnen des Abtastvorgangs zu, aufgrund dessen die Lesereinheit die Abtastung eines Vorlagenbilds ausführt und die Bildinformationen der Bildverarbeitungs- Steuereinheit zuführt. Es ist daher möglich, das Lesen des Vorlagenbilds von der die Bildverarbeitungsinformation erzeugenden Station her zu steuern, wodurch ein leistungsfähiges Lesen von Bildern erreicht wird.
(12) Die Lesereinheit ist mit der Leser-Bedienungseinheit ausgestattet, von der her die in dem Plattenspeicher gespeicherten Benutzerdateien abgerufen werden können, so daß daher eine Festform-Bildaufbereitung auf einfache Weise an der Lesereinheit herbeigeführt werden kann.
(13) Mit der Leser-Bedienungseinheit können die Bildinformationen zu mehreren gewählten Systemen an dem Lichtleiternetz und den Datenübermittlungsleitungen gesendet werden, wobei die zusätzliche Möglichkeit für die Bestimmung der Anzahl der Ausdrucke für einen jeden Bestimmungsort an dem Lichtleiternetz besteht. Daher kann die Übertragung der Bildinformationen leicht und schnell erreicht werden.
(14) Die Aufbereitungsstation ist mit dem Befehlsauswahlteil für die Eingabe von Befehlen für die Bildaufbereitung durch die Bedienungsperson und dem Digitalisierfeld für die Eingabe von Koordinaten des aufzubereitenden Bilds ausgestattet, wodurch die Eingabe von zur Bildaufbereitung erforderlichen Informationen erleichtert ist.
(15) Die Aufbereitungsstation ist mit einer Anzeigevorrichtung wie einem Sichtgerät für die Sichtanzeige der Informationen für die Bildaufbereitung und von Meldungen ausgestattet, die von der Bildverarbeitungs-Steuereinheit erzeugt werden. Infolgedessen kann die Bedienungsperson durchgehend unter Dialog mit der Aufbereitungsstation arbeiten, auf einfache Weise die Bildaufbereitung und andere Arbeiten wie die Bereitstellung der Benutzerdateien für die Bildaufbereitung ausführen und schnell eventuelle Fehler bei eingegebenen Informationen beheben, so daß sich eine wirkungsvolle Bildaufbereitung ergibt.
(16) Die Befehlsauswahl der Aufbereitungsstation enthält den Befehl zum Starten der Lesereinheit, welche durch die Eingabe dieses Befehls zum Lesen des Vorlagenbilds in Betrieb gesetzt wird. Es ist daher möglich, den Lesevorgang durch die Lesereinheit dann, wenn es während eines Bildaufbereitungsvorgangs erforderlich ist, durch die Bedienung allein des Befehlsauswahlteils herbeizuführen, so daß damit der Bildaufbereitungsvorgang vereinfacht ist.
(17) Die Befehlsauswahl enthält Befehle für die Wahl von Dither-Mustern, wodurch eine solche Wahl durch die Bedienung allein des Befehlsauswahlteils erreichbar ist, so daß die gleichen Wirkungen wie die unter (16) genannten erzielt werden.
(18) Die Befehlsauswahl enthält Befehle für das Bestimmen der Fläche zur Bilddichteverarbeitung und der Fläche zur Dither-Verarbeitung bei dem Lesen von Vorlagenbildern, wodurch die Bildverarbeitung beträchtlich verbessert und erleichtert wird.
(19) Die Befehlsauswahl enthält den Befehl zum Starten der Druckereinheit, wodurch mittels der Eingabe dieses Befehls der Druckeraufzeichnungsvorgang der Druckereinheit eingeleitet werden kann. Daher sind die unter (16) erläuterten Wirkungen erreichbar, falls im Ablauf einer Bildaufbereitung ein Aufzeichnungsvorgang in der Druckereinheit erforderlich ist.
(20) Die Befehlsauswahl enthält den Befehl für die Eingabe der Dateinummer als Titel der Bilddatei, den Befehl zum Speichern der Bilddatei mit diesem Titel in dem Plattenspeicher und den Befehl zum zeitweiligen Speichern der auf diese Weise gespeicherten Bilddatei in dem Pufferspeicher, wodurch eine einfache, zuverlässige und schnelle Bildaufbereitung erzielt wird.
(21) Die Fläche auf dem Digitalisierfeld ist mit den Adressen des Pufferspeichers in Übereinstimmung, wodurch eine einfache und fehlerfreie Bildaufbereitung erzielbar ist.
(22) Bei der Bildaufbereitung, der Herstellung von Aufbereitungsprogrammen usw. zeigt das Sichtgerät an, was von der Bedienungsperson als nächstes zu unternehmen ist. Daher ist selbst einer in der Bildaufbereitung unerfahrenen Bedienungsperson der Bedienungsablauf verständlich, so daß die Bedienungsperson die Bildaufbereitung leicht und schnell ausführen kann.
(23) Falls die an der Aufbereitungsstation gewählte Bildaufbereitungsfläche die zur Aufbereitung verfügbare Fläche in der Anlage übersteigt, wird an dem Sichtgerät eine Warnanzeige hervorgerufen, was eine gesicherte Bildaufbereitung ermöglicht.
(24) Bei der Bildaufbereitung usw. erhält jede gewählte Aufbereitungsfläche eine Kenn-Nummer, wobei an dem Sichtgerät diese Fläche als ein Rahmen mit dieser Kenn-Nummer angezeigt wird. Daher kann die Bedienungsperson die Aufbereitungsfläche nach Sicht überprüfen und infolgedessen die Bildaufbereitung und andere Arbeiten leicht und zuverlässig ausführen.
(25) Die Ausführung des Aufbereitungsprogramms kann zur visuellen Überprüfung an dem Sichtgerät verfolgt bzw. protokolliert werden. Infolgedessen kann nicht nur die Bedienungsperson, die das Programm aufgestellt hat, sondern auch eine andere Bedienungsperson die Bildaufbereitung leicht und zuverlässig ausführen.
(26) Bei der Aufstellung des Aufbereitungsprogramms können die Ausdruckanzahl, die Aufbereitungsfläche usw. als Variable eingegliedert werden. Infolgedessen ist das System flexibel und die Bildaufbereitung leicht ausführbar.
Es wird eine Bildverarbeitungsanlage angegeben, die eine Eingabeeinheit für die Eingabe von Bildinformationen, eine Einstelleinheit für das Einstellen von Verarbeitungsbedingungen bei der Verarbeitung der aus der Eingabeeinheit eingegebenen Bildinformationen und einen Prozessor für die Verarbeitung der aus der Eingabeeinheit eingegebenen Bildinformationen entsprechend den Verarbeitungsbedingungen aufweist, wobei an der Einstelleinheit numerische Daten, die in den Verarbeitungsbedingungen enthalten sind, in der Form von Variablen einstellbar sind.

Claims (12)

1. Bildverarbeitungsgerät mit
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Bildinformationen,
einer manuell betätigbaren Einrichtung zum Eingeben einer Vielzahl von Befehlsdaten für eine in einer Speichereinrichtung abgespeicherte Bildverarbeitungsprozedur und
einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildinformation in Abhängigkeit von der Bildverarbeitungsprozedur,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der manuell betätigbaren Einrichtung verschiedene Bildverarbeitungsprozeduren erstellt werden können, die dauerhaft abgespeichert werden,
daß in diesen erstellten Bildverarbeitungsprozeduren spezifische Befehlsdaten für die Angabe der Koordinaten und die Anzahl der Kopien zunächst als Variable enthalten sind,
daß eine Wähleinrichtung zum Auswählen einer der Bildverarbeitungsprozeduren für die Verarbeitung der eingegebenen Bildinformation vorhanden ist, und
daß die spezifischen Befehlsdaten der ausgewählten Bildverarbeitungsprozedur durch über die manuell betätigbare Einrichtung eingegebene numerische Daten in ihrer Größe festgelegt werden, wobei die eingegebenen numerischen Daten auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten einen Bildbereich eines durch die Bildinformation dargestellten Bilds repräsentieren.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (300) zum Anzeigen des Bildbereichs zusammen mit einem diesen identifizierenden Code.
4. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (300) zur grafischen Anzeige des Bildbereichs ausgelegt ist.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung zur Durchführung unterschiedlicher Verarbeitungen der Bildinformation innerhalb und außerhalb des gewählten Bildbereichs ausgelegt ist.
6. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung zur Verschiebung oder zum Herausgreifen des Bilds im Bildbereich ausgelegt ist.
7. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare Einrichtung zur Festlegung eines Bereichs oder einer Position des durch die Bildinformation repräsentierten Bilds betätigbar ist, und daß eine Einrichtung zum Anzeigen des Falls, daß ein über die manuell betätigbare Einrichtung festgelegter Wert ungeeignet für die Bildverarbeitung mittels der Verarbeitungseinrichtung ist, vorgesehen ist.
8. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare Einrichtung zur Festlegung einer mit einer Bildverschiebung in Zusammenhang stehenden Position ausgelegt ist.
9. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung zur Erzeugung der Bildinformation unter photoelektrischem Lesen einer Vorlage ausgelegt ist.
10. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung die in der Speichereinrichtung gespeicherte Bildverarbeitungsprozedur anzeigt.
11. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifischen Befehlsdaten auch Variable für die Dateinummer beinhalten.
12. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kopiergerät ausgelegt und die Eingabeeinrichtung als Lesestation ausgebildet ist.
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