DE3336055C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem in der DE 31 25 735 A1 beschriebenen derartigen
Bildverarbeitungsgerät sind in einem Programmspeicher
mehrere unterschiedliche Bildverarbeitungsprozeduren fest
gespeichert. Der Benutzer hat die Möglichkeit, über eine
Wähleinrichtung eine jeweils gewünschte Bildverarbeitungs
prozedur aus dem Programmspeicher abzurufen und das Bild
verarbeitungsgerät entsprechend der abgerufenen Bildverar
beitungsprozedur zu betreiben.
Aus der DE 31 43 963 A1 ist ein Bildaufzeichnungsverfahren
bekannt, bei dem ein Vorlagenbild ausschnittsweise wieder
gegeben und gegebenenfalls lageversetzt auf einem Aufzeich
nungsträger aufgezeichnet werden kann. Die Ausschnittsbe
stimmung erfolgt hierbei durch Eingabe von Koordinaten der
Eckpunkte des Bildausschnitts.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 60 175 ein Bildempfangs- und
Sendesystem bekannt, bei dem angestrebt wird, die
wesentlichen Betriebseinheiten des Systems zu standardisieren,
um auch mit Gegenstationen unterschiedlicher Bauart
kommunizieren zu können. Hierzu sind in einem Programm
speicher unterschiedliche Programme vorhanden, aus denen ein
jeweils geeignetes Steuerprogramm ausgewählt wird. Die
Reproduktion lediglich eines Bildausschnitts aus einem
größeren Vorlagenbildbereich oder das Vorsehen unterschied
licher Verarbeitungsprozeduren zur Gewinnung unterschied
licher Wiedergabebilder ist bei dem bekannten System
nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbei
tungsgerät zu schaffen, das eine einfache benutzerspezifi
sche Festlegung von Bildverarbeitungsprozeduren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät wird dem
Benutzer die Möglichkeit geboten, mehrere gewünschte,
benutzerspezifisch festlegbare Bildverarbeitungsprozeduren
selektiv in das Gerät einzugeben. Diese Verarbeitungsrouti
nen werden dann in der Speichereinrichtung gespeichert und
stehen folglich dauerhaft für einen späteren Abruf bereit.
Um die Variabilität der vom Benutzer eingegebenen, gespei
cherten Bildverarbeitungsprozeduren zu erweitern, werden
diese Verarbeitungsprozeduren mit spezifischen Daten einge
geben, die bei einem nachfolgenden aktuellen Aufruf einer
gewünschten Verarbeitungsprozedur durch numerische Daten,
die auf den jeweils gewünschten Bildverarbeitungslauf
zugeschnitten sind, ersetzt werden. Diese ermöglicht einfache
numerische Veränderungen der eingegebenen Bildverarbeitungs
prozeduren, so daß es nicht erforderlich ist, Bildver
arbeitungsprozeduren, die ihrem Typus nach gleich sind,
jeweils vollständig selektiv mit numerischen Daten einzu
schreiben. Vielmehr müssen lediglich die charakterisierenden
Werte der Verarbeitungsprozedur eingespeichert werden;
während die numerische Festlegung erst bei einem aktuellen
Aufruf durchzuführen ist. Details der Bildverarbeitungs
prozedurerstellung und -modifikation sind insbesondere
an Hand der Fig. 19 ff. beschrieben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind jeweils eine perspektivische Ansicht bzw.
ein Blockdiagramm, welche ein Ausführungsbeispiel
der Bildverarbeitungsanlage zeigen.
Fig. 3-1 ist eine Blockdarstellung, die ein Ausführungsbei
spiel einer Aufbereitungsstation zeigt.
Fig. 3-2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Tasten
anordnung in einem Befehlsauswahlteil eines Bedie
nungsplatzes zeigt.
Fig. 3-3 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
Steuereinheit der Aufbereitungsstation zeigt.
Fig. 4 ist ein ausführliches Blockschaltbild, das ein Aus
führungsbeispiel der Anlage einschließlich einer
Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 zeigt.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
Bildverarbeitungseinheit (Zentraleinheit-Block)
zeigt.
Fig. 6-1 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines
Pufferspeicher-Schaltungsblocks zeigt.
Fig. 6-2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
Speichersteuereinheit für die Steuerung des Puffer
speicher-Schaltungsblocks zeigt.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Di
rektzugriff-Speichersteuereinheit zeigt.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Viel
fachsammelleitungs-Speicherverzeichnisses zeigt.
Fig. 9-1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Adressen
verzeichnisses des Pufferspeichers zeigt.
Fig. 9-2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Adressen
verzeichnisses bei der Sicht des Pufferspeichers
von der Vielfachsammelleitung her zeigt.
Fig. 10-1(A) ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines
physikalischen Adressenaufbaus eines Plattenspei
chers zeigt.
Fig. 10-1(B) ist eine Darstellung, die den Ablauf eines
kontinuierlichen Datenzugriffs durch Änderung der
Adressen des Plattenspeichers veranschaulicht.
Fig. 10-2 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer
Indextabelle zeigt.
Fig. 10-3 und 10-4 sind Darstellungen, die jeweils Beispiele
einer Sektorbitverzeichnis-Tabelle bzw. einer Datei
index-Tabelle zeigen.
Fig. 10-5 ist eine schematische Ansicht, die eine Flächen
bestimmung an einem aufzubereitenden Bild veran
schaulicht.
Fig. 11(A), 11(B) und 11(C) sind ein in drei Teile aufge
teiltes Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
Schaltung zeigt, welche eine Vermittlungseinheit
und eine Lichtleiter-Schnittstelle enthält.
Fig. 12-1 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
Digitaldatenübermittlungs-Schnittstelle zeigt.
Fig. 12-2 ist eine Darstellung, die Richtungen der Signal
übertragung zwischen der Bildverarbeitungseinheit
und der Digitaldatenübermittlungs-Schnittstelle
veranschaulicht.
Fig. 12-3 ist eine Darstellung, die die Richtung der Signal
übertragung bei einer Datenverbindung zwischen der
Bildverarbeitungsanlage und einem anderen System
veranschaulicht.
Fig. 12-4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Signal
übertragungs-Prozedur bei der Digitaldatenüber
mittlung zeigt.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Licht
leiter-Schnittstelle zeigt.
Fig. 14 und 15 sind Draufsichten, die Beispiele für Tasten
anordnungen in einer Leser-Bedienungseinheit bzw.
einer Druckerstatus-Anzeigeeinheit zeigen.
Fig. 16(A), 16(B) und 16(C) sind schematische Ansichten,
die ein Beispiel einer einfachen Bildverarbeitung
zeigen.
Fig. 17 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Befehls
eingabe-Formats zeigt.
Fig. 18 ist eine Darstellung, die ein Beispiel eines Fehler
anzeige-Formats zeigt.
Fig. 19, 20 und 21 sind Ablaufdiagramme für Beispiele von
Bildverarbeitungsprozeduren.
Fig. 22-1 bis 22-6 sind schematische Ansichten, die Beispiele
für Flächenaufteilungs-Sichtanzeigen an einem
Sichtgerät zeigen.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Aufbau
der Bildverarbeitungsanlage, welche grundlegend aus einer
Bildinformationsgeber-Einheit 1, einer Lesereinheit 500 und
einer Druckereinheit 600 zusammengestellt ist. Die Bildin
formationsgeber-Einheit 1 führt das Aufbereiten, Speichern,
Senden und Empfangen von Bildinformationen aus und steuert
die Funktionen der Lesereinheit 500 und der Druckereinheit
600. Die Einheit 1 ist aus einer Bildverarbeitungs-Steuer
einheit 100 zum Steuern der Bildverarbeitungsprozedur und
zum Speichern des verarbeiteten Bilds und einer Aufberei
tungsstation 400 zusammengestellt, die von der Bedienungs
person für die Bildaufbereitung verwendet wird.
Die Lesereinheit 500 liest ein Vorlagebild mit einem Zei
lensensor bzw. Zeilenbildwandler wie einer Ladungskopplungs
vorrichtung (CCD), setzt das Bild fotoelektrisch um und über
trägt die gewonnenen Bildinformationen als elektrische Signale
über eine Signalleitung zu der Bildinformationsgeber-
Steuereinheit 1. Wenn die Bedienungsperson die Lesereinheit
500 für das Lesen eines Vorlagenbilds direkt steuern will,
wird eine Leser-Bedienungseinheit 550 benutzt.
Die Druckereinheit 600, die beispielsweise durch einen La
serstrahldrucker gebildet ist, druckt entsprechend den über
eine Signalleitung aus der Bildinformationsgeber-Einheit 1
übertragenen Bildinformationen ein Bild auf Aufzeichnungs
material wie Papier. Eine Druckerstatus-Anzeigeeinheit 650
zeigt Kopierbedingungen wie die Anzahl der Ausdrucke an.
Die (nachstehend als System bezeichnete) Bildverarbeitungs
anlage aus der Bildinformationsgeber-Einheit 1, der Leser
einheit 500 und der Druckereinheit 600 wird über Lichtlei
terkabel 700 mit gleichartigen Systemen im Nahbereich verbunden,
um damit ein Lichtleiternetz für die wechselseitige
Übermittlung von Bildinformationen zu bilden.
Eine Digitaldatenübermittlungs-Leitung 800 wird zur Über
mittlungsverbindung für Bildinformationen oder dergleichen
mit anderen nicht gezeigten Systemen im Fernbereich verwen
det.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das schematisch das
System zeigt, welches grundlegend die Bildinformationsgeber-
Einheit 1 enthält. Eine Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100
enthält eine Bildverarbeitungseinheit 10 aus einem Zentral
einheit-Schaltungsblock für die Steuerung der nachstehend
angeführten anderen Einheiten, einen Pufferspeicher 20 für
das zeitweilige Speichern von Bildinformationen in der Ein
heit einer Vorlage eines bestimmten Formats, eine Sammel
leitung 30, eine Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 für
die Steuerung des direkten Speicherzugriffs zwischen dem
Pufferspeicher 20 und einem Plattenspeicher 90, eine zwi
schen das System und die Datenübermittlungs-Leitung einge
fügte Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, eine zwischen
das System und das Lichtleiternetz eingefügte Lichtleiter-
Schnittstelle 70 und eine Vermittlungseinheit 40 für das
Schalten von Bildinformationskanälen für die Übertragung
von Bildinformationen zwischen der Lichtleiter-Schnittstelle
70, der Lesereinheit 500 oder der Druckereinheit 600 und
dem Pufferspeicher 20.
Eine Aufbereitungsstation 400 enthält eine Aufbereitungs-
Steuereinheit 450, die mit der Bildverarbeitungseinheit 10
verbunden ist und mit der die nachstehend angeführten Ein
heiten steuerbar sind, einen Aufbereitungs-Bedienungsplatz
200, der vorzugsweise in der Form einer Konsole aufgebaut
ist, an der die Bedienungsperson Aufbereitungsbefehle und
andere Befehle mittels eines Griffels 280 durch Licht, Druck
oder elektrostatische Kapazität eingibt, und eine Kathoden
strahlröhre bzw. ein Sichtgerät 300 für die Sichtanzeige
von von der Bedienungsperson eingegebenen Befehlen, Meldun
gen aus der Bildverarbeitungseinheit 10 und so weiter.
Im folgenden wird die Aufbereitungsstation näher erläutert.
Die Fig. 3-1 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der Aufbe
reitungsstation 400 mit der Aufbereitungs-Steuereinheit 450,
dem Bedienungsplatz 200, dem Griffel 280 und dem Sichtgerät
300. Der Bedienungsplatz 200 enthält ein Digitalisierfeld
240, an dem die Bedienungsperson mit dem Griffel 280 Flä
chen an einem Vorlagebild wählen und eingeben kann, und
einen Befehlsauswahlteil 220 gemäß der Darstellung in Fig. 3-2
mit Tasten 221 bis 228 für die Bildaufbereitung, mit
dem die Bedienungsperson die Bildaufbereitung und die Vor
bereitung von Aufbereitungsprogrammen ausführen kann. Mit
dem Digitalisierfeld 240 kann der Ort eines daran gewählten
Punktes unter Bezug auf einen Ursprungsort O in der oberen
rechten Ecke mit einer Genauigkeit von 1 mm eingelesen werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3-2 enthält der Befehls
auswahlteil 220 beispielsweise eine Befehlstastengruppe 221
mit einer Anforderungstaste REQUEST für den Abruf des An
laufens der Aufbereitungsstation 400 und einer Endtaste END
zur Anforderung des Funktionsabschlusses, Bildaufbereitungs-
Befehlstasten 222, die später erläutert werden, Buchstaben
tasten 223 für die Eingabe von Zeichen, Zifferntasten 224
für die Eingabe von Ziffern, eine Wagenrücklauftaste 225,
Parametereingabetasten 226 für die Eingabe von Parametern
hinter Befehlen, Befehlstasten 227 für den Abruf der Koor
dinateneingabe und die Bestimmung der Art der Eingabe vor
der Eingabe an dem Digitalisierfeld 240, Befehlstasten 228
für die Vorbereitung, Korrektur und Ausführung von Aufbe
reitungsprogrammen (Benutzerdateien) und Befehlstasten 229
für die Bildschirm-Aufbereitung an dem Sichtgerät 300.
Die Sichtfläche an dem Sichtgerät 300 wird entsprechend den
Befehlen aus der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 aufgeteilt,
wobei jede Teilfläche Koordinaten, Befehle usw. anzeigt,
die mittels des Bedienungsplatzes 200 eingegeben werden.
Das Verfahren der Bildaufbereitung mit dem Bedienungsplatz
200 und dem Sichtgerät 300 wird später erläutert.
Die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 enthält eine Sichtgerät/
Bedienungsplatz-Steuereinheit 470 und eine RS232C-Schnitt
stelle 420 und kann beispielsweise aus einer Steuereinheit
"Apple II" von Apple Inc. gebildet sein.
Die Fig. 3-3 ist ein Blockschaltbild der Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 mit einem Taktgenerator 451, einer Zen
traleinheit 452 für die Aufbereitungs-Steuereinheit 450,
einem Datenpuffer 453, einem Adressenpuffer 454, einem Fest
speicher (ROM) 455 zum Speichern einer Dialog-Programmspra
che wie beispielsweise BASIC, einem Schreib/Lese-Speicher
bzw. Arbeitsspeicher (RAM) 456 zum Speichern von Bildauf
bereitungsprogrammen usw., einer Sammelleitung 457, einer
Peripheriegerät-Steuerschaltung 458, einer Grund-Eingabe/
Ausgabe-Steuerschaltung 459 und einem Videosignalgenerator
460.
Die von der Bedienungsperson unter Verwendung des Griffels
280 und des Bedienungsplatzes 200 eingegebenen Aufberei
tungsbefehle und Koordinaten an dem Vorlagenbild werden der
Aufbereitungs-Steuereinheit 450 über die RS232C-Schnitt
stelle 420 zugeführt und dann in der Sichtgerät/Bedienungs
platz-Steuereinheit 470 identifiziert und in ASCII-Codes
zum Zuführen zur Bildverarbeitungseinheit 10 über die
Schnittstelle umgesetzt.
Es wird nun die Bildverarbeitungs-Steuereinheit näher er
läutert.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das ausführlich ein Beispiel
für die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Bildverarbeitungs-
Steuereinheit 100 zeigt, bei welchem die Bildverarbeitungs
einheit (der Zentraleinheit-Schaltungsblock) 10, der Puffer
speicher-Schaltungsblock 20, eine Eingabe/Ausgabe-Schnitt
stelle 56, eine Leserbedienungs-Schnittstelle 58 und die
Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 jeweils über Sammel
leitungen 111, 112, 115, 114 bzw. 113 mit der Vielfach-
Sammelleitung 30 verbunden sind.
Von diesen an die Sammelleitung 30 angeschlossenen fünf
Schaltungsblöcken haben der Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 und die Speichersteuereinheit 80 Leitfunktion für das
Belegen der Sammelleitung 30 und das Steuern der anderen
Schaltungsblöcke. Andererseits haben der Pufferspeicher-
Schaltungsblock 20, die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56
und die Leserbedienungs-Schnittstelle 58 eine Folgefunktion
insofern, als sie durch die Leitfunktionsblöcke angesteuert
werden und einseitig von der Sammelleitung 30 her abgerufen
werden. Die mit der Vielfach-Sammelleitung 30 verbundenen
Leitfunktionsblöcke haben eine bestimmte Ordnung bzw. Prio
rität für die Benutzung der Sammelleitung 30. Bei dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel hat der Zentraleinheit-
Schaltungsblock 10 eine höhere Priorität als die Speicher
steuereinheit 80.
Im folgenden werden die Funktionen des Zentraleinheit-
Schaltungsblocks 10 sowie von Signalleitungen erläutert,
die von dem Block 10 weg oder zu diesem hin führen.
Nach Fig. 4 wird eine Sammelleitung 132 dafür verwendet,
aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ein Signal für
die Wahl einer Speicherbank in dem später erläuterten Puf
ferspeicher-Schaltungsblock 20 auszugeben. Eine Signallei
tung 133 wird für die Eingabe eines Signals in den Zentral
einheit-Schaltungsblock 10 verwendet, welches die Dauer des
Signaleinschreibens in den Pufferspeicher-Schaltungsblock
20 oder des Signalauslesens aus diesem anzeigt. Eine Signal
leitung 128 wird zum Zuführen eines Steuersignals für das
Schalten der Adresse einer Bildinformation aus dem Zentral
einheits-Schaltungsblock 10 zu der Vermittlungseinheit 40
verwendet. Signalleitungen 136 und 139 verbinden jeweils
den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 mit der Lichtleiter-
Schnittstelle 70 bzw. der Datenübermittlungs-Schnittstelle
60 für die Übermittlung von Steuerinformationen zwischen dem
Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 und anderen Systemen. Eine
Signalleitung 145 dient zum Zuführen eines Steuersignals
für eine Streuverteilungs- bzw. Dither-Bearbeitung bei der
Bildverarbeitung aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10
zu einer Dither-Steuereinheit 54. Eine Signalleitung 146
verbindet den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 mit der Auf
bereitungs-Steuereinheit 450 für das Zuführen von in dem
Bedienungsplatz 200 bestimmten Bildverarbeitungsinformationen
zu dem Schaltungsblock 10 und für das Anzeigen der in
dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Benutzerdatei an dem
Sichtgerät 300. Ferner steuert der Zentraleinheit-Schaltungs
block 10 die Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 über die
Sammelleitung 111, die Vielfach-Sammelleitung 30 und die
Sammelleitung 113, um damit die Direktübertragung von Bild
informationen zwischen dem Pufferspeicher 20 und dem Platten
speicher 90 herbeizuführen.
Die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56 ist zwischen dem Zen
traleinheit-Schaltungsblock 10 und der Lesereinheit 500 so
wie der Druckereinheit 600 eingefügt und jeweils über Signal
leitungen 150, 151 und 152 mit einer Lichtabtastungs-
Treiberstufe 510 für den Antrieb eines Motors 560 für das
Verstellen eines optischen Systems in der Lesereinheit 500,
einem Lagefühler 520 für das Erfassen der Lage des optischen
Systems und einem Drucker-Ablaufsteuerblock 610 für das
Steuern der Kopierablauffolge der Druckereinheit 600 ver
bunden.
Die Leserbedienungs-Schnittstelle 58 wird unter anderem da
zu verwendet, dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über
die Vielfach-Sammelleitung 30 Informationen hinsichtlich
des Betriebszustands zuzuführen, die aus der Bedienungsein
heit 550 der Lesereinheit 500 eingegeben werden, wie es
später erläutert wird.
Eine Bildwandler-Eingangsstufe 50 führt an analogen Bild
signalen, die über Signalleitungen 121, 122 und 123 parallel
aus Zeilenbildwandlern 570, 580 und 590 wie beispielsweise
Ladungskopplungsvorrichtungen zugeführt werden, welche zum
Lesen der Bildinformationen einer Zeile unter Aufteilung
in der Lesereinheit 500 vorgesehen sind, eine Analog/Digi
tal-Umsetzung aus und führt die dadurch erhaltenen digitalen
Signale parallel über Signalleitungen 124, 125 und 126
einem Schieberegister 52 zu. Das Schieberegister 52 setzt
die parallelen Bildsignale in serielle Bildsignale für eine
Zeile um und führt diese Bildsignale über eine Signalleitung
127 der Vermittlungseinheit 40 zu. Die als Tönungs-Steuer
einheit dienende Dither-Steuereinheit 54 führt der Bild
wandler-Eingangsstufe 50 über eine Signalleitung 144 Infor
mationen über die Bildtönungsverarbeitung wie beispielsweise
Informationen über die Dither-Verarbeitung oder Informa
tionen über die Wahl eines Bereichs für das örtliche Ver
ändern der Kopiedichte zu.
Die Vermittlungseinheit 40 kann aus Schaltgliedern für das
selektive Zuführen von Bildsignalen und Steuersignalen zu
verschiedenerlei Einheiten gebildet sein und schaltet die
Adressen der Bildsignale und der Steuersignale durch Steue
rung der Schaltglieder entsprechend Steuersignalen, die aus
dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über die Signalleitung
128 zugeführt werden. Eine Signalleitung 129 dient zur Über
mittlung von Bildsignalen und Steuersignalen zwischen der
Vermittlungseinheit 40 und dem Pufferspeicher 20. Signal
leitungen 130 und 131 werden jeweils zum Übertragen von
Steuersignalen bzw. Bildsignalen aus der Vermittlungseinheit
40 zu der Druckereinheit 600 verwendet und sind in dieser
an den Drucker-Ablaufsteuerblock 610 und eine Laser-Ansteue
rungseinheit 620 angeschlossen. Ferner sind eine Druckeran
triebs- und Fühlereinheit 615, eine Lasereinheit 625 zum Er
zeugen von entsprechend den Bildsignalen modulierten Laser
strahlen, eine Drehspiegel-Motoreinheit 630 für den Umlauf
eines Polygonal-Drehspiegels für das Ablenken der Laser
strahlen, eine Ablenk-Treiberstufe 635 für den Umlauf des
Drehspiegels in gleichmäßiger Geschwindigkeit und ein Strah
lendetektor 640 für die Bestimmung der Zeitsteuerung der
Modulation der Laserstrahlen vorgesehen.
Eine Signalleitung 134 dient zum Zuführen von Steuersigna
len und Bildsignalen aus der Vermittlungseinheit 40 zu der
Lichtleiter-Schnittstelle 70. Eine Signalleitung 135 dient
zum Zuführen von Steuersignalen und Bildsignalen aus der
Lichtleiter-Schnittstelle 70 zu der Vermittlungseinheit 40.
Lichtleiter 701 und 702 werden jeweils für den Empfang von
Steuersignalen bzw. Bildsignalen und entsprechenden Takt
signalen verwendet, die von anderen Systemen der Lichtleiter-
Schnittstelle 70 zugeführt werden, während Lichtleiter 703
und 704 jeweils für das Senden von Steuersignalen bzw. Bild
signalen und entsprechenden Taktsignalen aus der Lichtleiter-
Schnittstelle 70 zu anderen Systemen verwendet werden.
Signalleitungen 137 und 138 werden zur Übermittlung von
Bildsignalen zwischen dem Pufferspeicher 20 und der Daten
übermittlungs-Schnittstelle 60 verwendet.
Der Bildinformationsfluß bei der gemäß der Darstellung in
Fig. 4 aufgebauten Bildverarbeitungsanlage kann folgender
maßen zusammengefaßt werden:
Die mittels der Zeilenbildwandler 570, 580 und 590 in der
Lesereinheit 500 gelesenen analogen Bildsignale werden parallel
zur Analog/Digital-Umsetzung der Bildwandler-Eingangs
stufe 50 zugeführt, wonach die erzielten digitalen Signale
parallel dem Schieberegister 52 zugeführt werden, in welchem
die parallelen Bildsignale in serielle Bildsignale
für eine Zeile umgesetzt werden, welche der Vermittlungs
einheit 40 zugeführt werden. Der Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 schaltet die Schaltglieder der Vermittlungseinheit
40 auf die Druckereinheit 600, wodurch die seriellen Bild
signale aufeinanderfolgend unter Synchronisierung mit Strahl
erfassungssignalen aus dem Strahlendetektor 640 der Laser-
Ansteuerungseinheit der Druckereinheit 600 zugeführt werden,
um in dieser den Kopiervorgang herbeizuführen.
Die vorübergehend in dem Pufferspeicher 20 gespeicherten
Bildsignale werden über die Signalleitung 137 zu der Daten
übermittlungs-Schnittstelle 60 übertragen und nach einer
Datenkomprimierung in dieser der Datenübermittlungsleitung
800 zugeführt.
Die empfangenen Bildsignale werden in der Datenübermittlungs-
Schnittstelle 60 einer Datenexpansion unterzogen, dann über
die Signalleitung 138 vorübergehend in dem Pufferspeicher
20 gespeichert und aus diesem zum Kopieren über die Vermitt
lungseinheit 40 zu der Druckereinheit 600 übertragen.
Die in der Lesereinheit 500 gelesenen Bildsignale werden
auf die gleiche Weise wie im Falle (1) der Vermittlungsein
heit 40 zugeführt und über die Signalleitung 134 entsprechend
Befehlen aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 zu der
Lichtleiter-Schnittstelle 70 übertragen. In der Schnitt
stelle werden diese Signale elektrooptisch umgesetzt und
den an das Lichtleiternetz 700 angeschlossenen anderen
Systemen zugeführt.
Die von anderen Systemen in dem Lichtleiternetz 700 her zu
geführten optischen Bildsignale werden nach der optoelektrischen
Umsetzung in der Lichtleiter-Schnittstelle 70 über
die Signalleitung 135 der Vermittlungseinheit 40 zugeführt.
Der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 untersucht die Adres
sendaten dieser Bildsignale; falls die Bildsignale für
ein anderes System adressiert sind, werden die empfangenen
Bildsignale wieder in der Lichtleiter-Schnittstelle 70 der
elektrooptischen Umsetzung unterzogen und in das Lichtlei
ternetz 700 übertragen. Falls die Bildsignale an das vor
liegende eigene System adressiert sind, werden sie über die
Vermittlungseinheit 40 zu der Druckereinheit 600 gesendet,
um in dieser den Kopiervorgang herbeizuführen.
Die einem in der Lesereinheit 500 gelesenen Vorlagenbild
entsprechenden Bildsignale werden über die Vermittlungsein
heit 40 zeitweilig in dem Pufferspeicher 20 gespeichert und
durch die Direktzugriff-Übertragung zwischen dem Pufferspeicher
20 und dem Plattenspeicher 90 entsprechend in dem Be
dienungsplatz 200 vorbereiteten Aufbereitungsinformationen
einer Bildaufbereitung unterzogen, wie es später in Einzel
heiten erläutert wird. Nach dieser Aufbereitung werden die
aufbereiteten, in dem Pufferspeicher 20 gespeicherten Bild
signale zu einem Bestimmungsort übertragen, der von dem Zen
traleinheit-Schaltungsblock 10 angegeben wird.
Es wird nun der Aufbau der hauptsächlichen Schaltungsblöcke
in der in Fig. 4 gezeigten Bildverarbeitungs-Steuereinheit
100 näher erläutert.
Zunächst wird der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 er
läutert, der beispielsweise durch einen Einplatinen-Compu
ter SBC86/12 von Intel Corp. mit dem in Fig. 5 gezeigten
Aufbau gebildet sein kann; dieser Schaltungsblock enthält
eine Zentraleinheit 10-1, einen Festspeicher 10-2, einen
Arbeitsspeicher 10-3, der nicht nur zum Speichern des System
programms des eigenen Systems, sondern auch zum Lesen
von in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Benutzerdateien
verwendet wird, wie es später erläutert wird, eine Zweiweg-
bzw. Zweikanal-Steuereinheit 10-4, eine Unterbrechungs-
Steuereinheit 10-5, einen Zeitgeber 10-6, einen Baudzahl-
Generator 10-7, eine über die RS232C-Schnittstelle 420 mit
der Aufbereitungsstation 400 verbundene Übermittlungs-
Schnittstelle 10-8, eine Peripheriegeräte-Schnittstelle
10-10, die über einen Ansteuerungs-Nachbereiter 10-11 mit
dem Pufferspeicher 20 und der Vermittlungseinheit 40 ver
bunden ist, und eine Vielfach-Sammelleitungs-Schnittstelle
10-12, die zwischen die Sammelleitung 112 und eine interne
Sammelleitung 10-13 in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 geschaltet ist.
Es wird nun der Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 mit dem
Aufbau gemäß der Darstellung in Fig. 6-1 erläutert. Dieser
Block enthält eine Speichersteuereinheit 21, einen Puffer
speicher 22 und einen Nachbereiter 23, welche miteinander
über eine interne Sammelleitung 24 verbunden sind. Die
Speichersteuereinheit 21 ist über die Sammelleitung 112 mit
der Vielfach-Sammelleitung 30 verbunden, um damit unter der
Steuerung durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 den
Zugriff zu dem Pufferspeicher 22 herbeizuführen. Die Spei
chersteuereinheit 21 ist ferner über die Signalleitung 129
mit der Vermittlungseinheit 40 sowie über die Signalleitungen
132 und 133 mit dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10
verbunden.
Der Pufferspeicher 22 ist aus einer Gruppe von dynamischen
Schreib/Lesespeichern mit wahlfreiem Zugriff, nämlich dyna
mischen Arbeitsspeichern zusammengesetzt. Bei dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel erfolgt das Lesen des Bilds für
eine Vorlage im Format A4 (297×210 mm) mit einem Auflösungs
vermögen von 16 Bit/mm, so daß der Pufferspeicher eine Ka
pazität von mindestens (297×16)×(210×16) = 15 966 720 Bit
haben sollte. Wenn als ein Wort die Bildinformation
je mm nämlich die Information mit 16 Bit gewählt wird, ist
die Kapazität des Pufferspeichers 22 gleich 997 920 Worte
bzw. ungefähr 1 Megawort.
Der Nachbereiter 23 stabilisiert den Signalpegel unmittel
bar nach dem Beginn oder am Ende eines Signals.
Die interne Sammelleitung 24 überträgt Adressensignale, Da
tensignale, Auslesesignale, Einschreibesignale, Speicherauf
frischungssignale, Speicherstatussignale und Bestätigungs
signale.
Die Fig. 6-2 ist ein Schaltbild der in dem Pufferspeicher-
Schaltungsblock 20 enthaltenen Speichersteuereinheit 21
für das Steuern des Zugriffs zu dem Pufferspeicher 22. In
dieser Steuereinheit setzen Dateneinschreibe-Schieberegister
21-1 und 21-2 für 16 Bit die dem Pufferspeicher-Schaltungs
block 20 über eine Signalleitung 129-1 zugeführten seriellen
Bildsignale für eine Abtastzeile in parallele 16-Bit-Signale
um und geben diese über eine Einschreibedaten-Signalleitung
21-101 und eine Datenleitungs-Treiberstufe 21-3 an eine Da
tensammelleitung 24-1 ab. Ein Einschreibe-Zeitgeber 21-4
wählt entsprechend über eine Signalleitung 129-2
zugeführten Einschreibe-Synchronisiersignalen und über eine
Signalleitung 129-3 zugeführten Einschreibe-Taktsignalen
abwechselnd die Einschreibe-Schieberegister 21-1 und 21-2
an, wobei jeweils über Signalleitungen 21-102 und 21-103
Einschreibe-Befehlssignale bzw. Ausgabe-Freigabesignale zu
geführt werden. Wenn beispielsweise zuerst das Schieberegister
21-1 angewählt wird, werden die ersten 16 Bit dem Schie
beregister 21-1 zugeführt. Danach wird das Schieberegister
21-2 angewählt; wenn die nächsten 16 Bits der Bildsignale
dem Schieberegister 21-2 zugeführt werden, führt der Ein
schreibe-Zeitgeber 21-4 dem Schieberegister 21-1 das Aus
gabe-Freigabesignal zu, wodurch die schon in diesem ge
speicherten ersten 16 Bits der Bildsignale an eine Signal
leitung 21-101 abgegeben werden.
Durch Wiederholen des vorstehend beschriebenen Vorgangs
werden für die einer Bildvorlage entsprechenden Bildinforma
tionen die von der Vermittlungseinheit 40 zugeführten Bild
signale ohne Unterbrechung in den Pufferspeicher 20 einge
speichert. Synchron mit der parallelen Ausgabe der 16-Bit-
Bildsignale aus dem Dateneinschreibe-Schieberegister 21-1
oder 21-2 an die Signalleitung 21-101 führt der Einschreibe-
Zeitgeber 21-4 über eine Signalleitung 21-104 und ein
ODER-Glied 21-5 einem Adressenzähler 21-6 einen Taktimpuls
zu, wodurch der Adressenzähler 21-6 aufgestuft wird und
über eine Adressenleitungs-Treiberstufe 21-7 an eine Adres
sensammelleitung 24-2 eine Adresse des Pufferspeichers 22
abgibt, an welcher die Bildsignale mit 16 Bit (ein Wort) zu
speichern sind. Der Einschreibe-Zeitgeber 21-4 gibt Takt
impulse in der Weise ab, daß während der Abgabe der Bild
signale aus dem Schieberegister 21-1 oder 21-2 an die Signal
leitung 21-101 der Adressenzähler 21-6 um 16 Bit aufge
stuft wird, wodurch der Adressenzähler 21-6 immer Adressen
mit einem Intervall von 16 Bit anzeigt, wie beispielsweise
00000H, 00010H, 00020H, . . ., wobei "H" eine Sedezimalzahl
anzeigt. Ferner gibt synchron mit der Abgabe der Bildsignale
aus dem Schieberegister 21-1 oder 21-2 an die Signalleitung
21-101 der Einschreibe-Zeitgeber 21-4 über eine Signallei
tung 21-105, ein ODER-Glied 21-8 und eine Steuerleitungs-
Treiberstufe 21-9 ein Einschreibesignal an eine Steuersammel
leitung 24-3 ab.
16-Bit-Datenauslese-Schieberegister 21-21 und 21-22 setzen
parallele Bildsignale mit 16 Bit (ein Wort), die über die
Datensammelleitung 24-1, eine Nachbereiter-Schnittstelle
21-23 und eine Signalleitung 21-121 aus dem Pufferspeicher
22 ausgelesen werden, in serielle Bildsignale mit 16 Bit um
und geben diese Signale an eine Signalleitung 129-21 ab.
Ein Auslese-Zeitgeber 21-24 wählt entsprechend Auslesesyn
chronisiersignalen, die über eine Signalleitung 129-22 zu
geführt werden, und Auslesetaktsignalen, die über eine Signal
leitung 129-23 zugeführt werden, abwechselnd das Daten
auslese-Schieberegister 21-21 oder 21-22 an und führt diesen
jeweils über Signalleitungen 21-122 bzw. 21-123 Auslese-Be
fehlssignale bzw. Ausgabe-Freigabesignale zu, wodurch die
Bildsignale über die Signalleitung 129-21 ohne Unterbrechung
zur Vermittlungseinheit 40 übertragen werden. Unmittelbar
vor der Abgabe der Bildsignale aus dem Datenauslese-Schiebe
register 21-21 oder 21-22 an die Signalleitung 129-21 führt
der Auslese-Zeitgeber 21-24 über eine Signalleitung 21-124
und das ODER-Glied 21-5 dem Adressenzähler 21-6 Taktimpulse
zu, wodurch der Adressenzähler 21-6 aufgestuft wird und über
die Adressenleitungs-Treiberstufe 21-7 der Adressensammel
leitung 24-2 eine Adresse für den Pufferspeicher 22 abgibt,
an der die auszulesenden Bildsignale gespeichert sind. Der
Auslese-Zeitgeber 21-24 gibt die Taktimpulse in der Weise ab,
daß während der Abgabe der Bildsignale aus dem Schiebere
gister 21-21 oder 21-22 an die Signalleitung 21-121 der Adressen
zähler 21-6 um 16 Bit aufgestuft wird. Ferner gibt
synchron mit der Abgabe der Bildsignale aus dem Datenaus
lese-Schieberegister 21-21 oder 21-22 an die Signalleitung
21-121 der Auslese-Zeitgeber 21-24 über eine Signalleitung
21-125, das ODER-Glied 21-8 und die Steuerleitungs-Treiber
stufe 21-9 an die Steuersammelleitung 24-3 ein Auslesesignal
ab.
Ein Adressenumsetzer 21-26 setzt bei der Einspeicherung der
Bildsignale in den Pufferspeicher 22 aus dem Plattenspei
cher 90 über eine Zweiweg-Datenleitungs-Treiberstufe 21-41
unter der Steuerung durch die Direktzugriff-Speichersteuer
einheit 80 die über die Adressensammelleitung 112, einen
Adressenleitungs-Puffer 21-42 und eine Signalleitung 21-126
übertragenen Adressen der Bildsignale in über den Puffer
speicher 22 verteilte Adressen um und gibt diese Adressen
über eine Signalleitung 21-131 und die Adressenleitungs-
Treiberstufe 21-7 an die Adressensammelleitung 24-2 ab, wie
es später erläutert wird. Zugleich wird über eine Signal
leitung 21-126 dem Adressenumsetzer 21-26 ein Speicherein
schreibe/Auslese-Signal zugeführt, durch das dieser darauf
hin an eine Signalleitung 21-133 ein Einschreibe/Auslese-Frei
gabesignal abgibt. Ferner führt der Zentraleinheit-Schal
tungsblock 10 dem Adressenumsetzer 21-26 über Signalleitungen
132-1 und 132-2 ein binäres Speicherbank-Wählsignal zu.
Im Ansprechen hierauf führt der Adressenumsetzer über eine
Signalleitung 21-132 und eine Steuerleitungs-Treiberstufe
21-27 der Steuersammelleitung 24-3 ein binäres Signal zu,
das einer Speicherbank 0, 1 oder 2 entspricht.
Im Falle der Eingabe der Bildsignale aus den Bildwandlern
570, 580 und 590 wird die Anfangsadresse einer jeden mit
tels der Bildwandler auszulesenden Zeile durch den Zentral
einheit-Schaltungsblock 10 über die Vielfach-Sammelleitung
30, die Sammelleitung 112 und die Zweiweg-Datenleitungs-
Treiberstufe 21-41 in dem Adressenzähler 21-6 voreingestellt.
Diese Adresse wird auch über den Adressenleitungs-Puffer
21-42 und die Signalleitung 21-126 einem Decodierer 21-45
zum Decodieren zugeführt, wobei ein sich dabei ergebendes
Bausteinwählsignal über eine Signalleitung 21-145 dem Adressen
zähler 21-6 zugeführt wird. Andererseits wird ein über
eine Steuerleitung der Sammelleitung 112 zugeführtes Ein
gabe/Ausgabe-Einschreibebefehlssignal über eine Signallei
tung 21-146 einer Befehlssteuerschaltung 21-46 zugeführt,
welche das Befehlssignal entsprechend dem Bausteinwählsig
nal wählt; falls eine Bausteinwahl angefordert wird, werden
die Voreinstellungsdaten auf der Signalleitung 21-101 ent
sprechend dem Befehlssignal parallel dem Adressenzähler 21-6
zugeführt. Auf die auf diese Weise erfolgte Einspeicherung
der Anfangsadresse hin zählt der Adressenzähler 21-6 die
über die Signalleitung 21-104 oder 21-124 zugeführten Takt
impulse zu dieser Anfangsadresse hinzu und gibt das Wähl
signal für den Pufferspeicher 22 an eine Signalleitung 21-132′
und die Adresse im Pufferspeicher 22 an eine Signal
leitung 21-131′ auf die gleiche Weise ab, wie es vorstehend
in Verbindung mit dem Adressenumsetzer 21-26 erläutert wurde.
Eine Signalleitung 21-150 wird zum Übertragen eines Spei
chereinschreibesignals und eines Speicherauslesesignals
verwendet, welche abgegeben werden, wenn ein Zugriff zu dem
Pufferspeicher 22 durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 oder die Direktzugriff-Speichersteuereinheit erfolgt.
Diese Signale werden in einer Befehlssteuerschaltung 21-50
durch das über eine Signalleitung 21-133 zugeführte Ein
schreibe/Auslese-Freigabesignal gesteuert; falls ein Zugriff
zu dem Pufferspeicher 22 angefordert wird, wird das Speicher
einschreibesignal oder das Speicherauslesesignal über eine
Signalleitung 21-151, das ODER-Glied 21-8 und die Steuerlei
tungs-Treiberstufe 21-9 der internen Sammelleitung 24 zuge
führt.
Eine Signalleitung 21-154 dient zum Speisen einer Auffri
schungssteuerschaltung 21-55 mit einem Speicherbelegungs
signal MB, welches angibt, daß im Pufferspeicher 22 gerade
ein Auslese- oder Einschreibevorgang abläuft, und einem
Speicherzyklus-Freigabesignal MCE, welches angibt, daß in
dem Pufferspeicher gerade ein Auslese/Einschreibe-Vorgang
oder ein Auffrischungsvorgang abläuft: diese Signale werden
aus der Speicherbank 0, 1 oder 2 des Pufferspeichers 22
der Steuersammelleitung 24-3 zugeführt. Beim Fehlen dieses
Signals MB oder MCE führt die Auffrischungssteuerschaltung
21-55 dem Pufferspeicher 22 über eine Signalleitung 21-156
einen Auffrischungsimpuls zu, wodurch der Inhalt der dyna
mischen Arbeitsspeicher aufgefrischt wird. Falls ein Signal
MB oder MCE während dieses Auffrischungsimpulses erfaßt wird,
wird dieser bis zum Abschluß des Zugriffs zu dem Pufferspei
cher 22 unterbrochen.
Im folgenden wird die Direktzugriff-Speichersteuereinheit
beschrieben. Die Fig. 7 zeigt den Aufbau der Direktzugriff-
Speichersteuereinheit 80 und des Plattenspeichers 90 in
Blockdarstellung. Ein Eingabe/Ausgabe-Prozessor 80-1 mit
Direktzugriff-Funktion steuert die nachfolgend angeführten
Einheiten und ist bei dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel durch einen Prozessor Intel 8089 von Intel Corp. ge
bildet. Dieser Prozessor 80-1 ist mit der Vielfach-Sammel
leitung 30 bzw. 113 über eine Signalleitung 80-101 verbun
den, die ein Kanalabrufsignal CA zur Anforderung der Direkt
zugriff-Übertragung aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 und ein Systemunterbrechungssignal SINTR aus der Spei
chersteuereinheit 80 überträgt, welches den Abschluß der
Direktzugriff-Übertragung anzeigt. Bei dem Zugriff zu einem
Festspeicher 80-8 in der Speichersteuereinheit 80 gibt der
Prozessor 80-1 ein Signal für das Wählen des Festspeichers
80-8 und ein Signal, das die Adresse eines Befehlscode des
in dem Festspeicher 80-8 gespeicherten Programms angibt,
über eine Signalleitung 80-105 an eine interne Sammellei
tung 80-5 ab. Eine Signalleitung 80-103, die von dem Pro
zessor 80-1 zu einem Leitungsverteiler 80-2 und einer Lei
tungssteuereinheit 80-3 führt, überträgt zu diesen ein Sta
tussignal des Prozessors 80-1. Eine Signalleitung 80-104,
die den Prozessor 80-1 mit einem Adressen/Daten-Pufferblock
80-4 verbindet, überträgt von dem Prozessor 80-1 abgegebene
Adresseninformationssignale und Dateninformationssignale
im Multiplexbetrieb. Der Prozessor 80-1 führt die Zeitauf
teilung der Adresseninformationssignale und der Dateninfor
mationssignale aus und führt dem Adressen/Daten-Pufferblock
80-4 zuerst die Adresseninformationssignale und dann die
Dateninformationssignale zu.
Der Leitungsverteiler 80-2 wird entsprechend einem von dem
Prozessor 80-1 her zugeführten Statussignal über die Signal
leitung 80-105 mit der Vielfach-Sammelleitung 30 bzw. 113
verbunden, um das Nutzungsrecht an dieser anzufordern, wobei
der Leitungsverteiler zugleich über eine Signalleitung 80-107
an die Leitungssteuereinheit 80-3 und den Adressen-Da
ten-Pufferblock 80-4 ein Adresseninformations-Sendefreigabe-
Signal AEN abgibt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel ist der Leitungsverteiler durch den Verteiler Intel
8289 von Intel Corp. gebildet.
Entsprechend diesem Signal AEN aus dem Leitungsverteiler
80-2 gibt die Leitungssteuereinheit 80-3 über eine Signal
leitung 80-110 an die Vielfach-Sammelleitung 30 ein Spei
cherlesesignal MRDC, falls ein Auslesen unter Direkt
zugriff-Übertragung aus dem Pufferspeicher 20 zu dem Platten
speicher 90 erfolgt, oder ein Speichereinschreibesignal
MWTC ab, falls ein Einschreiben unter Direktzugriff-Über
tragung von dem Plattenspeicher 90 zu dem Pufferspeicher
20 erfolgt. Entsprechend dem aus dem Prozessor 80-1 zuge
führten Statussignal führt die Leitungssteuereinheit 80-3
auch über eine Signalleitung 80-111 dem Adressen/Daten-
Pufferblock 80-4 ein Adressenzwischenspeicher-Freigabesignal
ALE, durch das der Pufferblock die von dem Prozessor
80-1 abgegebene Adresseninformation zwischenspeichert, ein
Datenfreigabesignal DEN, durch das die Adresseninformationen
und Dateninformationen an die Sammelleitung 30 abgegeben
werden, ein Peripheriedaten-Freigabesignal PDEN, durch das
diese Informationen an die interne Sammelleitung 80-5 ab
gegeben werden, und ein Datensende/Lesesignal DT/R zu, durch
das der Pufferblock 80-4 die Sendung von Dateninformationen
zur Sammelleitung 30 oder der internen Sammelleitung (Sende-
Betriebsart) oder die Datenauslesung aus diesen Sammellei
tungen wählt (Lese-Betriebsart). Eine von der Leitungs
steuereinheit 80-3 zu einem Synchronisiersignalgenerator
80-7 führende Signalleitung 80-112 überträgt ein von der
Leitungssteuereinheit 80-3 abgegebenes Eingabe/Ausgabe-Lese
befehlssignal IORC, wenn der Prozessor 80-1 in der Auslese-
Betriebsart einen Zugriff zur internen Sammelleitung 80-5
vornimmt, ein Unterbrechungsbestätigungssignal INTA, das
von der Leitungssteuereinheit 80-3 abgegeben wird, wenn der
Prozessor 80-1 ein in dem Festspeicher 80-8 gespeichertes
Mikroprogramm ausliest, und das vorstehend genannte Signal
ALE. Die Leitungssteuereinheit 80-3 kann beispielsweise
durch die Steuereinheit Intel 8288 von Intel Corp. gebildet
sein.
Der Adressen-Daten-Pufferblock 80-4 ist mit zwei Adressen/
Daten-Puffern ausgestattet, welche jeweils über Signallei
tungen 80-115 und 80-116 mit der Vielfach-Sammelleitung 30
bzw. 113 bzw. der internen Sammelleitung 80-5 verbunden
sind, über die Adresseninformationen und Dateninformationen
übertragen werden.
Die interne Sammelleitung 80-5 der Direktzugriff-Speicher
steuereinheit 80 enthält eine 16-Bit-Adressensammelleitung
mit einem Adressenraum von 64 kByte udn eine 8-Bit-Daten
sammelleitung.
Ein Taktgenerator 80-6 führt entsprechend Bezugsschwingungs-
Ausgangssignalen beispielsweise aus einem externen Quarz
oszillator Taktsignale einer bestimmten Frequenz über eine
Signalleitung 80-120 dem Prozessor 80-1, dem Leitungsver
teiler 80-2, der Leitungssteuereinheit 80-3 und dem Synchro
nisiersignalgenerator 80-7 zu; ferner führt der Taktgene
rator über eine Signalleitung 80-121 dem Prozessor 80-1,
dem Leitungsverteiler 80-2 und der Leitungssteuereinheit
80-3 zu Beginn der Stromversorgung ein Rücksetzsignal so
wie ein von Hand eingegebenes Rücksetzsignal zu. Der Takt
generator 80-6 empfängt aus der Sammelleitung 30 über eine
Signalleitung 80-122 ein Übertragungsbestätigungssignal
XACK entsprechend den Signalen MWTC und MRDC, um damit zu
erkennen, ob die Vielfach-Sammelleitung 30 in den Warte
zustand eintritt oder diesen beendet, und führt entsprechend
dem Erkennungsergebnis dem Prozessor 80-1 über eine Signal
leitung 80-123 ein Sammelleitungs-Bereitschaftssignal zu.
Der Synchronisiersignalgenerator 807 erzeugt entsprechend
den Signalen IORC und INTA sowie dem von dem Adressendeco
dierer 80-10 her über eine Signalleitung 80-125 zugeführten
Bausteinwählsignal ein das Antworten des Festspeichers 80-8
bestätigendes Signal und führt das dermaßen erzeugte Signal
über eine Signalleitung 80-126 dem Taktgenerator 80-6
zu, wodurch der Prozessor 80-1 zum Fortschreiten zu einem
nachfolgenden Betriebsvorgang freigegeben wird.
Der Festspeicher 80-8 speichert ein Mikroprogramm für den
Prozessor 80-1. Wenn der Prozessor 80-1 das im Festspeicher
80-8 gespeicherte Mikroprogramm ausliest, wird eine
von der internen Sammelleitung 80-5 zu dem Festspeicher
80-8 führende Signalleitung 80-130 als Adressensignallei
tung für die Übertragung eines die Adresse des dermaßen
ausgelesenen Befehls anzeigenden Signals verwendet, während
eine zu dem Festspeicher 80-8 führende Signalleitung 80-131
als Datensignalleitung hierfür verwendet wird.
Der Adressendecodierer 80-10 führt ein Signal zum Wählen
des Festspeichers 80-8 über die Signalleitung 80-125 dem
Festspeicher 80-8 und dem Synchronisiersignalgenerator 80-7
entsprechend dem Bausteinwählsignal des Prozessors 80-1
zu, das über die interne Sammelleitung 80-5 und eine Signal
leitung 80-135 zugeführt wird. Eine von der Leitungssteuer
einheit 80-3 zu dem Adressendecodierer 80-10 führende Signal
leitung 80-113 überträgt ein Statusinformationssignal
S 2, das angibt, ob die in dem Adressen/Daten-Pufferblock
80-4 zwischengespeicherte Adresseninformation für die in
terne Sammelleitung 80-5 oder die Vielfach-Sammelleitung
30 bestimmt ist; dieses Signal wird mittels des Adressen
decodierers 80-10 erkannt.
Im folgenden wird der Betriebsvorgang der Übertragung von
Adresseninformationen und Dateninformationen zwischen der
Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Steuereinheit 80 und der
Vielfach-Sammelleitung 30 oder der internen Sammelleitung
80-5 beschrieben. Zunächst führt im Zusammenhang mit der
Funktion der Vielfach-Sammelleitung 30 der Pufferblock 80-4
eine Zwischenspeicherung der aus dem Prozessor 80-1 zugeführten
Adresseninformationen in den Adressenpuffer entsprechend
dem aus der Leitungssteuereinheit 80-3 dem Pufferblock
80-4 zugeführten Signale ALE aus. Wenn nach dieser
Zwischenspeicherung der Leitungsverteiler 80-2 das Recht
zur Benutzung der Vielfach-Sammelleitung 30 erwirbt, führt
der Leitungsverteiler 80-2 dem Pufferblock 80-4 das Signal
AEN zu, wodurch der Pufferblock die gespeicherte Adresseninformation
an die Sammelleitung 30 abgibt. Falls bei der
Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80 die Einschreibe-Betriebsart
besteht und bei diesem Zustand die Sammelleitung
30 schon gesichert ist, führt der Prozessor 80-1 die Dateninformationen
dem Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 zu,
welcher entsprechend dem von der Leitungssteuereinheit 80-3
zugeführten Signal DEN die Dateninformationen zu der Sammelleitung
30 überträgt. Falls andererseits die Direktzugriff-Speichersteuereinheit
80 in die Auslese-Betriebsart geschaltet
ist, überträgt der Pufferblock 80-4 die Dateninformationen
von der Sammelleitung 30 zu dem Prozessor 80-1. Das
Einschreiben der Dateninformationen mittels des Prozessors
80-1 wird auf die Bestätigung durch das von dem Plattenspeicher
90 dem Prozessor 80-1 zugeführte Signal XACK hin ausgeführt.
Die Funktion des Adressen/Daten-Pufferblocks 80-4 in der
Verbindung mit der internen Sammelleitung 80-5 ist gleichartig
wie bei dem vorstehend beschriebenen Fall, jedoch ist
für das Zuführen der Adresseninformationen zu der internen
Sammelleitung 80-5 das Signal AEN aus dem Leitungsverteiler
80-2 nicht erforderlich. Ferner wird das Zuführen der Dateninformationen
zu der internen Sammelleitung 80-5 mittels
des aus der Leitungssteuereinheit 80-3 zugeführten Signals
PDEN gesteuert.
Der Plattenspeicher 90 ist beispielsweise durch den Speicher
Modell WDS-10 von Sord Computer Co. gebildet und mit
einer nicht gezeigten Plattenspeicher-Steuerschaltung ausgestattet,
welche über eine Datenleitung 80-140 mit der
internen Sammelleitung 80-5 der Direktzugriff-Speichersteuereinheit
80 sowie ferner jeweils über Signalleitungen
80-142 und 80-143 mit dem Synchronisiersignalgenerator 80-7
bzw. dem Prozessor 80-1 verbunden ist.
Die Datenleitung 80-140 überträgt Befehlsinformationen, Ergebnisinformationen,
Dateninformationen und Statusinformationen,
von welchen die ersten drei als ein Satz unter einer
einzigen Adresse zusammengefaßt sind und mittels der
Plattenspeicher-Steuerschaltung aufeinanderfolgend bearbeitet
werden. Andererseits wird jeder Statusinformation eine
unabhängige bzw. gesonderte Adresse erteilt. Die Befehlsinformation
gibt dem Plattenspeicher 90 die Adresse und
die Anzahl von Bytes an, während die Ergebnisinformation
das Ergebnis der Fehlerprüfung bei der Informationsübertragung
zwischen der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80
und dem Plattenspeicher 90 angibt.
Die Signalleitung 80-142 überträgt ein Befehlsbelegungssignal
CBUSY, aus dem der Synchronisiersignalgenerator 80-7
aus der Statusinformation die vorstehend genannten drei Informationen
unterscheidet. Der genannte Satz aus der Befehlsinformation,
der Ergebnisinformation und der Dateninformation
sowie die Statusinformation haben sowohl beim Auslesen
als auch beim Einschreiben unterschiedliche Bereitschaftszeiten.
Infolgedessen erzeugt der Synchronisiersignalgenerator
80-7 mittels des über die Signalleitung 80-112
übertragenen Signals IORC und des über die Signalleitung
80-142 übertragenen Signals CBUSY vier unterschiedliche
Wartezeiten und gibt diese über die Signalleitung 80-126 an
den Taktgenerator 80-6 weiter, wodurch die vorstehend genannten
verschiedenartigen Informationen durch den Prozessor
80-1 unter Unterscheidung durch die Zeitsteuerung der
von dem Taktgenerator 80-6 zugeführten Taktsignale eingelesen
werden.
Die Signalleitung 80-143 überträgt ein Datenanforderungssignal
DREQ, das die Bereitschaft des Plattenspeichers 90
angibt, und ein Austauschabschlußsignal EXT, das den Abschluß
der Speicherdirektzugriff-Übertragung angibt.
Der Bildsignalfluß bei der Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Übertragung
erfolgt in der folgenden Aufeinanderfolge:
- (1) Der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 führt über die Signalleitung 80-101 dem Prozessor 80-1 das Signal CA zu, wodurch die DMA-Übertragung angefordert wird.
- (2) Der Prozessor 80-1 ruft über die Signalleitung 80-104, den Adressen/Daten-Pufferblock 80-4 und die Signalleitung 80-115 den Arbeitsspeicher (Fig. 5) in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ab, um Informationen hinsichtlich der Auslese/Einschreibe-Betriebsart und der Adresse der DMA-Übertragung zu erhalten. Im folgenden sei angenommen, daß die Auslese-Betriebsart ermittelt wird:
- (3) Der Prozessor 80-1 ruft über die Signalleitung 80-104, den Pufferblock 80-4, die Signalleitung 80-115, die Sammelleitung 113 und die Vielfach-Sammelleitung 30 den Pufferspeicher 20 ab.
- (4) Aus dem Pufferspeicher 20 ausgelesene Daten mit 16 Bit werden über die Signalleitungen nach (3) in Gegenrichtung dem Prozessor 80-1 zugeführt.
- (5) Der Prozessor 80-1 überträgt über die Signalleitung 80-104, den Adressen/Daten-Pufferblock 80-4, die Signalleitung 80-116, die interne Sammelleitung 80-5 und die Datenleitung 80-140 die oberen 8 Bits und danach die unteren 8 Bits der 16-Bit-Daten zu dem Plattenspeicher 90.
- (6) Die vorstehend beschriebenen Schritte (3) bis (5) werden wiederholt, bis an der Signalleitung 80-143 das Signal EXT erscheint.
- (7) Der Prozessor 80-1 unterbricht über die Signalleitung 80-101, die Sammelleitung 113 und die Vielfach-Sammelleitung 30 die Funktion des Zentraleinheit-Schaltungsblocks 10, um damit den Abschluß der DMA-Übertragung anzuzeigen.
Es wird nun der Speicherraum der Vielfach-Sammelleitung erläutert.
Die Fig. 8 zeigt ein die Vielfach-Sammelleitung 30
betreffendes Speicherverzeichnis des Zentraleinheit-Schaltungsblocks
10, des Pufferspeicher-Schaltungsblocks 20 und
der Direktzugriff-Speichersteuereinheit 80. Die Sammelleitung
30 hat einen Adressenraum von 1 MByte von 00000H bis
FFFFFH als aufgelisteten Speicherraum, der gemäß der Darstellung
in Fig. 8 in einem Bereich von FC000H bis FFFFFH
als Programmspeicherraum für die Zentraleinheit 10-1 des
Schaltungsblocks 10, einen Bereich von 10000H bis EFFFFH
als später erläuterter Bank-Speicherraum des Pufferspeichers,
einen Bereich von 06000H bis 07FFFH als Programm-Speicherraum
zwischen dem Zentral-Schaltungsblock 10 und der Direktzugriff-Speichersteuereinheit
80 und einen Bereich von
00000H bis 05FFFH als Arbeitsspeicherraum für den Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 aufgeteilt ist. Im folgenden
wird der jeweilige Adressen-Speicherraum erläutert.
Der Programmspeicherraum wird als Speicherraum für den Arbeitsspeicher
10-3 in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10
benutzt und zum Speichern des Steuerprogramms der beschriebenen
Anlage verwendet.
Der Bank-Speicherraum für den Pufferspeicher hat eine Kapazität
von 896 kByte von 10000H bis EFFFFH, die kleiner als
die Speicherkapazität von 1 995 840 Byte ist, welche gemäß
den vorstehenden Erläuterungen für den Pufferspeicher-Schaltungsblock
20 erforderlich ist. Aus diesem Grund ist der
Pufferspeicher in drei Bänke 0, 1 und 2 aufgeteilt, welche
mittels eines aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10
über die Signalleitung 132 (Fig. 4 und 6-2) zugeführten
Bankschaltsignals angewählt werden, wobei die derart gewählten
Bänke auf das Speicherverzeichnis so aufgeteilt
sind, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Der Vorgang dieser Aufteilung
und Zuteilung wird im folgenden anhand der Fig. 9-1
und 9-2 erläutert.
Der Übermittlungsprogramm-Speicherraum nutzt eine Kapazität
von 8 kByte in dem 32-kByte-Arbeitsspeicher 10-3 im Zentraleinheit-Schaltungsblock
10. Der Arbeitsspeicher-Speicherraum
nutzt die restliche Kapazität von 24 kByte im Arbeitsspeicher
10-3.
Die Fig. 9-1 zeigt das Adressenverzeichnis des Pufferspeichers
22, der in dem Pufferspeicher-Schaltungsblock 20 vorgesehen
ist und eine Speicherkapazität zum Speichern der
Informationen einer Vorlage im Format A4 (297×210 mm) mit
einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm hat. Die
Lesereinheit 500 führt die Hauptabtastung in der Richtung
der Längsseite der Vorlage im Format A4 aus, wodurch die
Bildwandler 570, 580 und 590 die Vorlage mit einem Auflösungsvermögen
von 16 Bildelementen/mm lesen und an die Bildverarbeitungs-Steuereinheit
100 je Abtastung Bildelementesignale
mit 4752 Bits abgeben. Die Unterabtastung der Lesereinheit
500 wird in der Richtung der kürzeren Seite der Vorlage
ausgeführt, wobei die Bildwandler 570, 580 und 590
ein Auflösungsvermögen von 16 Zeilen/mm haben, so daß die
Vorlage in dieser Richtung in 3360 Zeilen abgetastet wird.
Infolgedessen wird die Vorlage im Format A4 in 15 966 720
Bildelemente aufgeteilt, wobei die Bildverarbeitungs-Steuereinheit
100 serielle Signale mit jeweils 4752 Bits 3360mal
empfängt.
Die auf diese Weise zugeführten Bildsignale werden in dem
Pufferspeicher 22 nach dem folgenden Verfahren gespeichert:
die Vorlage im Format A4 wird in 62 370 quadratische Blockeinheiten
von jeweils 1 mm×1 mm aufgeteilt. Jeder Einheitsblock
enthält die Bildsignale von 16 Bits für 16 Zeilen
und damit 256 Bits. Die Bildelemente von 16 Bits in der
Längsrichtung bilden ein Wort mit einer Adresse. Infolgedessen
ist ein Einheitsblock aus einer Bildelementegruppe
von 16 Adressen zusammengesetzt. Die zuerst abgetasteten
seriellen Bildsignale mit 4752 Bits in der ersten Zeile der
Vorlage werden der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 in
einer Einheit einer Gruppe von 16 Bildelementen entsprechend
einer Länge von 1 mm in der Längsrichtung der Vorlage zugeführt.
Eine erste Gruppe von Bildelementsignalen mit 16 Bits
wird in eine Adresse 00000H des Pufferspeichers 22 eingespeichert,
während eine zweite Gruppe mit 16 Bits in eine
Adresse 00010H eingespeichert wird. Auf gleichartige Weise
werden die nachfolgenden Gruppen in Adressen 00020H, 000300H,
. . ., 01280H gespeichert.
Diese Adressierung für eine jede Zeile in dem Pufferspeicher
22 wird dadurch erzielt, daß gemäß der vorangehenden Erläuterung
über den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 in dem
Adressenzähler 21-6 ein Anfangswert eingestellt wird. Das
Zuführen der Bildsignale aus dem Pufferspeicher 22 zu der
Druckereinheit 600 erfolgt gleichfalls in Einheiten von 16 Bits
von einer bestimmten Anfangsadresse an auf die gleiche
Weise wie bei dem Speichern der Bildsignale.
Die Bildsignale mit 4752 Bits für die zweite Zeile werden
auf die gleiche Weise in Adressen von 00001H bis 01281H
gespeichert. Auf diese Weise werden die Bildsignale für
1536 Zeilen von der ersten bis 1536ten Zeile entsprechend
einer Breite von 96 mm in den Adressen von 00000H
bis 6F5FFH gespeichert, wobei dieser Bank-Speicherraum als
Bank 0 in dem Pufferspeicher 22 bezeichnet wird.
Darauffolgend werden die Signale für die folgenden 1536
Zeilen von der 1537ten bis zu der 3072ten Zeile auf gleichartige
Weise in den Adressen von 70000H bis DF5FFH gespeichert,
welche die Bank 1 in dem Pufferspeicher 22 bilden.
Danach werden die Signale der nachfolgenden 288 Zeilen von
der 3073ten bis zu der 3360ten Zeile in den Adressen von
E0000H bis F4E1FH gespeichert, welche die Bank 2 in dem Pufferspeicher
22 bilden.
Der vorstehend beschriebene Vorgang des Speicherns der Bildsignale
eines Worts mit einer Adresse erlaubt es, mit quadratischen
Einheitsblöcken von 1 mm×1 mm die ganze Fläche der
Vorlage im Format A4 aufeinanderfolgenden Adressen im
Pufferspeicher 22 einzuspeichern. Falls daher die Bedienungsperson
über den Bedienungsplatz 200 eine Bildverarbeitungsfläche
im Plattenspeicher 90 in der Einheit "mm" bestimmt,
wird eine schnelle Speicherdirektzugriff- bzw. DMA-Übertragung
der Bildsignale ohne Durchlaufen des Zentraleinheit-Schaltungsblocks
10 auf einfache Weise dadurch möglich, daß
die erste und die letzte Adresse dieses Bereichs bzw. dieser
Fläche bestimmt wird.
Im einzelnen ermöglicht die Bestimmung eines Satzes aus der
ersten und der letzten Adresse die DMA-Übertragung von Bildsignalen
für eine Breite von 1 mm. Infolgedessen kann die
DMA-Übertragung mit weniger Adresseneinstellungen erzielt
werden und daher schneller ausgeführt werden.
Ferner ist dieses Verfahren der Bildsignalspeicherung insbesondere
für die Bildaufbereitung mit herausgezogenen Bildsignalen
zweckdienlich, da die herauszuziehenden Bildsignale
in einer Breite von 1 mm aufeinanderfolgende Adressen von
rechts nach links haben. Bespielsweise kann das Herausziehen
von Bildsignalen, die in der Längsrichtung eine Länge
von 20 mm erfassen, mit 20 Adresseneinstellungen durch
den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 erzielt werden.
Darüber hinaus kann bei der Bildaufbereitung die Bedienungsperson
bequem die Orte auf der Vorlage in der Einheit mm
bestimmen, da die Adressen den Orten auf der Vorlage in der
Einheit mm entsprechen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist eine Adresse 16 Bit in der Längsrichtung zugeteilt,
da die hierbei verwendeten Bildwandler 570, 580
und 590 ein Auflösungsvermögen von 16 Bit/mm haben; die
Anzahl der Bits je Adresse kann natürlich entsprechend der
Auflösungsfähigkeit der Bildwandler anderartig gewählt
werden und es kann natürlich die gleiche Wirkung auch dann
erzielt werden, wenn jede Adresse in einer anderen Einheit
wie beispielsweise in Zoll festgelegt wird.
Die Fig. 9-2 zeigt ein Adressenverzeichnis des Pufferspeichers
22 in der Sicht von der Vielfach-Sammelleitung 30 her.
Der Adressenraum von 00000H bis 6F5FFH, der nach Fig. 9-1
die Bank 0 in dem Pufferspeicher 22 bildet, der Adressenraum
70000H bis DF5FFH, der die Bank 1 bildet, und der Adressenraum
von E0000H bis F4E1FH, der die Bank 2 bildet,
entsprechen gemäß der Darstellung in Fig. 8 jeweils den Adressenräumen
10000H bis EEBFEH, 10000H bis EFBFEH und
10000H bis 39C3EH an der Vielfach-Sammelleitung. Die Vielfach-Sammelleitung
30 enthält eine 16-Bit-Datensammelleitung
und eine 20-Bit-Adressensammelleitung und ermöglicht
den Zugriff zu einem Bereich von 1 Mbyte bzw. 10⁶ 8-Bit-Daten.
Im Falle des Zugriffs zu 16-Bit-Daten, die 2 Adressen
einnehmen, werden die 16-Bit-Daten aufeinanderfolgenden
geradzahligen Adressen zugeteilt, wobei die Eingabe oder
Ausgabe der 16-Bit-Signale nur dann freigegeben wird, wenn
eine geradzahlige Adresse abgerufen wird.
Die in Fig. 9-1 gezeigten tatsächlichen Adressen im Pufferspeicher-Schaltungsblock
20 werden mittels des darin vorgesehenen
Adressenumsetzers 21-26 auf die vorstehend beschriebene
Weise in die in Fig. 9-2 gezeigten Adressen umgesetzt.
Auf diese Weise ist es möglich, den Adressenbereich
des Pufferspeichers 22 in einem beliebigen Adressenraum
zu wählen.
Die Fig. 10(A) zeigt die Adressenstruktur des Plattenspeichers
90, bei welchem Platten-Laufwerke 91 als 0 und 1
numeriert sind. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird nur ein Laufwerk 0 verwendet. Das Laufwerk 91 ist mit
drei Köpfen 92 ausgestattet, von denen jeder 354 Spuren 93
erfaßt, welche jeweils aus 18 Sektoren 94 zusammengesetzt
sind, von denen jeder eine Speicherkapazität von 512 Byte
hat. Infolgedessen hat der Plattenspeicher 90 eine Speicherkapazität
von ungefähr 10 MByte.
In diesem Plattenspeicher 90 erfolgt der kontinuierliche
Zugriff zu den Daten dadurch, daß die Adressen im Plattenspeicher
90 in einer bestimmten Folge gemäß der Darstellung
in Fig. 10-1(B) verändert werden, in welcher eine Reihenfolge-Nummer
SN, eine Kopf-Nummer HN und eine Spur-Nummer TN
den Zusammenhang gemäß der folgenden Gleichung (1) haben:
SN = 3×TN + HN (1)
wobei HN 0 bis 2 ist und TN 0 bis 353 ist. Auf diese Weise
werden die Spur-Nummer TN und die Kopf-Nummer HN für eine
gegebene Reihenfolge-Nummer SN bestimmt, während der Kopf
92 und die Spur 93, die bei einem nachfolgenden Zugriff
einzusetzen sind, entsprechend einer Reihenfolge-Nummer SN
+1 bestimmt werden, die um einen Schritt gegenüber der
vorhergehenden Reihenfolge-Nummer SN vergrößert ist. Der
Zugriff zu den Sektoren 94 in einer jeweiligen Spur 93 erfolgt
in steigender Aufeinanderfolge einer Sektoren-Nummer
SCTN.
Die Fig. 10-2 ist eine Indextabelle, die in einem bestimmten
Bereich im Plattenspeicher 90 untergebracht ist und zum
Steuern des Einsatzstatus desselben benutzt wird. Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel sind als Bereich für die
Indextabelle die Sektoren SCTN 0 bis 13 in der Spur TN 0
für den Kopf HN 0 bestimmt, wobei die Sektoren SCTN 0 bis 8
als Sektoren-Bitverzeichnis-Tabelle 94 A gewählt sind, die
den Status der Benutzung eines jeweiligen Sektors in dem
Plattenspeicher 90 angibt, während die Sektoren SCTN 9 bis
13 als Datei-Indextabelle für die Dateiverwaltung gewählt
sind. Die Signale für die Sektoren SCTN werden gemäß einem
Eröffnungsprogramm für das Einschreiben der Indextabelle
in den Arbeitsspeicher 10-3 des Zentraleinheit-Schaltungsblocks
10 zu einem festen Bereich 6000H bis 7BFFH des Arbeitsspeichers
10-3 übertragen und nach einer vorbestimmten
Verarbeitung gemäß einem Abschlußprogramm für das Einspeichern
einer bestimmten Fläche des Arbeitsspeichers 10-3
in den Plattenspeicher 90 wieder in den Plattenspeicher 90
eingeschrieben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 10-3 ist die Sektoren-Bit-Verzeichnis-Tabelle
94 A in 1062 Blöcke zu jeweils 4 Byte aufgeteilt,
die aufeinanderfolgend den Reihenfolgenummern SN
0 bis 1061 zugeteilt sind und von denen jeder Daten speichert,
die mittels eines 1-Bit-Signals für einen jeden Sektor
den Status der Benutzung jeweils einer Spur bzw. von 18
Sektoren anzeigen. Im einzelnen speichert ein Sektorenbit
"1" oder "0" jeweils dann, wenn der entsprechende Sektor
schon benutzt ist bzw. nicht benutzt ist.
Wenn eine neue Datei in den Plattenspeicher 90 einzuspeichern
ist, werden ein durchgehender Leerbereich, der eine für diese
Einspeicherung erforderliche Anzahl von Sektoren enthält,
und danach die diesem Bereich entsprechenden Reihenfolgenummern
SN und Sektorennummern SCTN ermittelt und in die
diesen Sektoren entsprechenden Sektorenbits Signale "1"
eingespeichert. Falls andererseits eine Datei gelöscht wird,
werden in die entsprechenden Sektorenbits Signale "0" eingespeichert.
In den der Indextabelle bzw. dem Block 0 entsprechenden
Bits werden jedoch im voraus Signale "0" gespeichert,
um dadurch eine irrtümliche Eingabe einer Datei
in die Indextabelle zu verhindern.
Die Dateiindextabelle steuert drei verschiedene Dateien,
nämlich eine Bilddatendatei, eine Benutzerdatei und ein
Steuerprogramm für das eigene System, die in den Plattenspeicher
90 einzuspeichern sind. Die Fig. 10-4 zeigt den
Status der Steuerung dieser Dateien mittels der Dateiindextabelle,
wobei als Dateitype 0 bzw. 2 eine Bilddatendatei
bzw. eine Benutzerdatei bezeichnet ist.
Ein Dateiindexblock FIT 1 besteht aus 4 Blöcken zu jeweils
2 Byte, welche als STATUS A, MAX BLOCK, ONE BLOCK SIZE und
CURRENT B NUMBER bezeichnet sind, und wird bei der Anfangsvorbereitung
des Plattenspeichers 90 für das Einspeichern
von Daten geformt, die den Status der Benutzung der ganzen
Dateiindextabelle anzeigen. Der Block STATUS A wird benutzt,
wenn das System erweitert ist, wird aber bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel nicht verwendet. Der Block MAX
BLOCK speichert Daten, die die Gesamtanzahl der Dateien
angeben, welche in dem Plattenspeicher 90 eingespeichert
werden können, wobei diese Anzahl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
als "50" (bzw. 32H) gewählt ist. Der Block
ONE BLOCK SIZE gibt die Länge je Datei des Index für verschiedenartige
Daten bezüglich dieser Datei an, wobei die
Länge bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu "38"
(bzw. 26H) gewählt ist. Der Block CURRENT B NUMBER speichert
die Anzahl der schon in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten
Dateien. Bei der Einspeicherung einer neuen
Datei wird diese Anzahl mit der in dem Block MAX BLOCK gespeicherten
Anzahl verglichen; falls die erstere Anzahl
kleiner als die letztere ist, wird das Einspeichern der
neuen Datei unter Aufstufung der ersteren Anzahl zugelassen,
während eine solche neue Einspeicherung verboten wird, wenn
die erstere Anzahl gleich der letzteren Anzahl oder größer
ist. Andererseits wird bei dem Löschen einer schon gespeicherten
Datei zugleich mit dem Löschen die in dem Block
CURRENT B NUMBER gespeicherte Anzahl um "1" vermindert.
Jeweils für die Dateitypen 0 und 2 vorgesehene Dateiindexblöcke
FIT 2 und FIT 3 speichern Daten von jeweils 38 Byte.
Diese Blöcke enthalten einen 2-Byte-Bereich RSV zur Verwendung
bei der Systemerweiterung, der jedoch bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel nicht benutzt wird, einen 2-Byte-Bereich
FILE NO für die Identifizierung der von der Bedienungsperson
in einem Bereich von 1 bis 99 beliebig gewählten
Dateinummer und einen 2-Byte-Bereich FILE TYPE zum
Speichern von Daten, die die genannte Dateitype "0" oder "2"
angeben. Ein 2-Byte-Bereich BANK und ein 4-Byte-Bereich
ADDRESS in dem Block FIT 3 speichern Daten, die zur Verwendung
bei der Zuordnung der Benutzerdatei in dem Arbeitsspeicher
10-3 die Bank und die Adresse des Arbeitsspeichers
10-3 in dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 angeben. Ein
6-Byte-Bereich BYTE COUNT speichert Daten, die die Datenlänge
der gespeicherten Dateien angeben.
Ferner sind vorgesehen: 2-Byte-Bereich SECTOR COUNT zum
Speichern von Daten, die die Anzahl der von der gespeicherten
Datei einzunehmenden Sektoren angeben, 2-Byte-Bereiche
SEQUENCE NO., DRIVE NO., HEAD NO., TRACK NO. und SECTOR NO.
die jeweils die Reihenfolgenummer, die Laufwerknummer, die
Kopfnummer, die Spurnummer und die Sektorennummer am Vorderrand
des Speicherbereichs der gespeicherten Datei speichern.
In dem Block FIT 2 speichern 2-Byte-Bereiche X₀, Y₀, X₁ und
Y₁ Koordinatendaten, die im Falle der Dateitype 0 die Lage
der Aufbereitungsfläche für Bildinformationen auf dem Kopieblatt
angeben. Gemäß der Darstellung in Fig. 10-5 wird eine
Vorlage auf eine Vorlagenträgerfläche des Digitalisierungsfelds
240 aufgelegt und es werden mittels des Griffels 280
ein bezüglich des Ursprungsorts O nächstgelegener Punkt A
bzw. weitestgelegener Punkt B in der strichliert dargestellten
Aufbereitungsfläche angegeben, wodurch die Koordinaten
X₀ und Y₀ des Punktes A sowie die Längsrichtungs-Länge X₁
und die Querrichtungs-Länge Y₁ der Aufbereitungsfläche bestimmt
werden und als Sedezimalzahlen in den vorstehend
genannten Bereichen X₀, Y₀, X₁ und Y₁ eingespeichert werden.
In dem Block FIT 3 für die Dateitype 2 werden die den Bereichen
X₀, Y₀, X₁ und X₁ in dem Block FIT 1 entsprechenden
Bereiche nicht benutzt.
Im Falle der Übertragung einer Bilddatendatei aus dem Plattenspeicher
90 zu dem Pufferspeicher 20 wird zuerst die entsprechende
Dateinummer bestimmt, wodurch mittels des Eröffnungsprogramms
die Indextabelle zu dem Arbeitsspeicher
10-3 übertragen wird, um den der gewählten Dateinummer entsprechenden
Indexblock zu erhalten. Danach wird aus den in
den Bereichen X₀, Y₀, X₁ und Y₁ dieses Indexblocks gespeicherten
Daten die Adresse im Pufferspeicher 22 berechnet,
wodurch die in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten
Bildsignale unter DMA-Übertragung dem entsprechenden Bereich
des Pufferspeichers 22 zugeführt werden.
Eine Änderung der Lage der Aufbereitungsfläche auf dem Kopieblatt
kann dadurch erzielt werden, daß mittels eines später
erläuterten Änderungsbefehls über den Bedienungsplatz 200
die Daten X₀ und Y₀ abgeändert werden, während in diesem
Fall die Daten Y₁ und X₁ unverändert bleiben.
Der Plattenspeicher 90 speichert auch das Steuerprogramm für
das eigene System als Dateitype 1, deren entsprechender Dateiindexblock
auf die gleiche Weise wie der Block FIT 3 gestaltet
ist.
Es wird nun die Vermittlungseinheit beschrieben. Die Fig. 11(A),
11(B) und 11(C) sind ein in drei Teile aufgeteiltes
Blockschaltbild einer Schaltung, welche die Vermittlungseinheit
40, die Lichtleiter-Schnittstelle 70 usw. enthält, wobei
mit L 1 bis L 12 Signalleitungen oder Gruppen von Signalleitungen
bezeichnet sind und die darauffolgenden Klammerausdrücke
(A), (B) oder (C) angeben, daß die entsprechende
Signalleitung oder Signalleitungsgruppe an eine Signalleitung
oder Signalleitungsgruppe angeschlossen ist, die in
der Fig. 11 mit den entsprechenden Buchstaben auftritt.
Bei diesem Schaltungsaufbau ist ein Signalwähler M 40-2
durch eine Vermittlungseinheit für das Wählen von verschiedenerlei
Signalen, die aus der Lichtleiter-Schnittstelle 70
und der Lesereinheit 50 zugeführt werden, und das Zuführen
von Bildsignalen zu der Speichersteuereinheit 21 für den
Pufferspeicher 22 für die Einspeicherung in diesen gebildet.
Ein Signalwähler P 40-6 ist durch eine Vermittlungseinheit
für das Wählen verschiedenerlei Signale, die aus dem Pufferspeicher
20 bzw. 22, der Lichtleiter-Schnittstelle 70 und
der Lesereinheit 500 zugeführt werden, und für das Zuführen
von Bildsignalen zu der Druckereinheit 600 für das Kopieren
dieser Bildsignale gebildet. Ein Signalwähler F 40-7 ist
durch eine Vermittlungseinheit für das Wählen von verschiedenerlei
Signalen, die aus dem Pufferspeicher 20 und der
Lesereinheit 500 zugeführt werden, und für das Zuführen dieser
Signale zu der Lichtleiter-Schnittstelle 70 für die
Weitergabe an das Lichtleiternetz 700 gebildet.
Für den Zentraleinheit-Schaltungsblock 10, den Pufferspeicher
22, die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56, die Lesereinheit
500, die Druckereinheit 600 und die Datenübermittlungs-Schnittstelle
60 sind jeweils Verbindungsstecker 41,
42, 43, 45, 46 bzw. 48 vorgesehen, wobei ein Schrägstrichzeichen
"/", das an das Symbol für ein Signal angehängt ist,
ein Negativlogik-Signal anzeigt.
Es werden folgende Signale verwendet: ein Signal SCAN START
zum Befehlen des Start eines Abtastvorgangs in der Lesereinheit
500, ein Signal FULL zum Bezeichnen eines Formats
(wie beispielsweise A3 oder A4) des Kopiebilds, ein von der
Lesereinheit 500 abzugebendes Signal SCAN STANDBY, das den
Bereitschaftszustand für die Abtastung in der Lesereinheit
anzeigt, ein Vertikalsynchronisiersignal VSYNC, das den Anfang
von Bildsignalen anzeigt, ein Signal VIDEO ENABLE, das
die effektive Ausgabedauer der Bildsignale für eine Zeile
anzeigt, ein Signal SCAN ENABLE, das die effektive Ausgabedauer
der Bildsignale für eine Vorlage anzeigt, ein Signal
SCAN READY, das den Abschluß der Vorbereitungen zum Abtasten
in der Lesereinheit 500 angibt, ein Bildsignal VIDEO und
ein Taktsignal CLOCK.
Ferner werden verwendet: ein Signal PRINT REQUEST für das
Anfordern eines Kopiervorgangs der Druckereinheit 600, ein
Signal PRINT START für das Befehlen des Beginnens des Druckvorgangs,
ein Signal STATUS REQUEST für die Anforderung der
Ausgabe des Status der Druckereinheit 600, Signale PRINT
READY, PRINT ENABLE und PRINT END, die jeweils den Abschluß
der Vorbereitung, den Ablauf des Druckvorgangs und den Abschluß
des Druckvorgangs der Druckereinheit 600 anzeigen,
ein Bestätigungssignal REQUEST ACK, das durch die Druckereinheit
600 entsprechend dem Signal PRINT REQUEST zuzuführen
ist, und 8-Bit-Signale STATUS 0 bis 7, die den Status der
Druckereinheit 600 angeben, wobei ein Zusatz R, P oder M
jeweils anzeigt, daß das entsprechende Signal von der Lesereinheit
500, der Druckereinheit 600 bzw. dem Pufferspeicher
20 abgegeben wird oder dieser Einheit zugeführt wird.
Von dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 wird über die
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 56 ein Signal SELECT PF, SELECT
PR oder SELECT PM dem Signalwähler P 40-6 zugeführt,
welcher dementsprechend jeweils die Lichtleiter-Schnittstelle
70, die Lesereinheit 500 bzw. den Pufferspeicher 22
wählt. Gleichermaßen bewirkt ein Signal SELECT FR oder SELECT
FM, daß der Signalwähler F 40-7 jeweils die Lesereinheit
500 bzw. den Pufferspeicher 22 wählt. Ferner bewirkt
ein Signal SELECT MR oder SELECT MF, daß der Signalwähler
M 40-2 jeweils die Lesereinheit 500 bzw. den Pufferspeicher
22 wählt.
Eine gleichzeitige Abgabe der Bildsignale aus der Lesereinheit
500 an die Druckereinheit 600 des eigenen Systems und
an eine Druckereinheit eines anderen Systems über das Lichtleiternetz
700 kann durch das gleichzeitige Einschalten der
Signale SELECT PR und SELECT FR durch den Zentraleinheit-Schaltungsblock
10 erzielt werden. Ferner kann eine gleichzeitige
Ausgabe der Bildsignale aus dem Pufferspeicher 22
an die Druckereinheit 600 sowie an eine Druckereinheit eines
anderen Systems über das Lichtleiternetz 700 dadurch erzielt
werden, das gleichzeitig die Signale SELECT PM und SELECT
FM eingeschaltet werden. Auf gleichartige Weise kann der
Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 eine Vielzahl von Bildsignalwegen
dadurch aufbauen, daß auf beliebige Weise der
Ursprungsort und der Bestimmungsort für die Bildsignale bestimmt
wird.
Der Verbindungsstecker 48 für die Datenübermittlungs-Schnittstelle
60 und die mit der Lichtleiter-Schnittstelle 70 in
Verbindung stehenden Signalleitungen werden später erläutert.
Es wird nun die Datenübermittlungs-Schnittstelle (DDX) beschrieben.
Die Fig. 12-1 ist ein Blockschaltbild, das ein
Beispiel für die Schnittstelle zeigt, bei dem die Schnittstelle
60 über eine Daten/Takt-Schnittstelle 60-1 an eine
Daten/Takt-Signalleitung 137 und über eine Steuersignal-Schnittstelle
60-2 an eine Steuersignalleitung 139 angeschlossen
ist. Es sind ferner Wähler 60-3 und 60-7 sowie
Zeilenpuffer 60-4, 60-5 und 60-6 vorgesehen. Der Wähler
60-3 arbeitet beispielsweise im Falle der Übertragung der
Bildsignale aus dem eigenen System als ein Einschreibewähler,
mit dem durch aufeinanderfolgendes Anwählen der
Zeilenpuffer 60-4, 60-5 und 60-6 die Speicherung der Bildsignale
erzielt wird. Zugleich arbeitet der Wähler 60-7
als Auslesewähler für das Auslesen von Bildsignalen aus
einem anderen Zeilenpuffer während der Einspeicherung der
Bildsignale in einen Zeilenpuffer und für das Zuführen dieser
Bildsignale zu einem RL-Zähler 60-8 und einem RL-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 60-9.
Ein RL-MH/MR-Umsetzer 60-10 setzt die Ablauflängen RL der
aus dem RL-Zähler 60-8 zugeführten Bildsignale für eine
Zeile in eindimensional abgewandelte Huffman-Codes MH sowie
durch Zählen der Relativlage von einem aus dem RL-Vorwärts/
Rückwärts-Zähler 60-9 zugeführten Bezugs-Bildelement weg
die Ablauflängen der Bildsignale für eine Zeile in zweidimensional
abgewandelte Lese-Codes MR um und führt die erzielten
Bilddaten nach dem Komprimieren einer V35-Schnittstelle
60-11 zu, die eine zwischen der Datenübermittlungsleitung
und der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 gebildete
Verbindungsschaltung darstellt.
Eine Steuerschaltung 60-20 steuert die Datenübertragung
durch geeignete Abgabe verschiedenartiger Steuersignale,
die durch die Bildverarbeitungseinheit 10 über die Signalleitung
139 und die Steuersignal-Schnittstelle 60-2 zugeführt
werden, an die V35-Schnittstelle 60-11; ferner steuert
die Steuerschaltung die verschiedenen Einheiten der Daten
übermittlungs-Schnittstelle 60.
Ein Wählimpulsgenerator 60-21 sendet einen Bestimmungsort-Code
für die Bildsignale, der aus der Steuerschaltung 60-20
oder aus einem Wähleinstellungs-Prüfschalter 60-22 zugeführt
wird, an eine V28-Schnittstelle 60-23, um dadurch den
Bestimmungsort zu wählen.
Anzeigelampen 60-24, 60-25, 60-26 und 60-27 zeigen jeweils
den Abschluß der Vorbereitung der Datenübermittlungs-Schnittstelle
60, die Fertigstellung der Verbindung mit einem
anderen System, die Sendung zu dem anderen System bzw.
den Empfang aus dem anderen System an.
Eine Fehlerzählungs-Prüfleitung 60-30 überträgt aus der
Steuerschaltung 60-20 zum Zentraleinheit-Schaltungsblock 10
ein Signal zum Trennen der Verbindungsleitung, falls die
Fehleranzahl, die während einer Nachrichtenverbindung zwischen
dem eigenen System und einem anderen System von der
Steuerschaltung 60-20 gezählt wird, einen bestimmten Wert
erreicht.
Ferner sind eine Stromversorgungsschaltung 60-35 für die
Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, ein Stromversorgungsschalter
60-36 und eine Anzeigelampe 60-37 zur Anzeige der
Stromversorgung vorgesehen.
An die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 ist eine von der
japanischen Telegrafen- und Telefongesellschaft bzw. der
entsprechenden Fernmeldedienststelle installierte Leitungseinheit
DCE 801 zum Umsetzen der Signale aus der Schnittstelle
in für die Übertragung im Leitungsnetz geeignete
Signale und zum Übertragen der Signale aus dem Leitungsnetz
zur Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 angeschlossen. Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Leitungsanschlußeinheit
801 durch eine Haus-Anschlußeinheit Modell
D-232 gebildet. Eine mit der Leitungsanschlußeinheit DCE
verbundene Netzanschluß-Steuereinheit NCU 802 hat die Funktionen
des Steuerns der Verbindung zum Leitungsnetz und des
Abtrennens vom Leitungsnetz und ist durch eine Steuereinheit
Modell NCU-21 gebildet, die das automatische Senden und
das automatische Empfangen ermöglicht. Die Leitungsanschlußeinheit
801 ist über ein Verbindungskabel 803 an die V35-Schnittstelle
60-11 und die V28-Schnittstelle 60-23 angeschlossen,
während die Netzanschluß-Steuereinheit 802 über
ein Verbindungskabel 804 an die V28-Schnittstelle 60-23 angeschlossen
ist.
Der Verfahrensablauf der Bildsignalübertragung zu einem anderen
System unter MH- und MR-Codierung entspricht der Empfehlung
T 4 des CCITT unter Berücksichtigung folgender Punkte:
- (1) Bei dem eigenen System ist die maximale Ablauflänge, die erzielt wird, wenn eine ganze Zeile nur aus weißen oder nur aus schwarzen Bildelementen zusammengesetzt ist, gleich 4752 und damit oberhalb des maximalen Ausdrucksbereichs von 2623 (=2560+63) des erweiterten MH-Codes, da die Abtastzeile in der Längsrichtung der Vorlage im Format A4 mit einem Auflösungsvermögen von 16 Bit/mm verläuft.
- (2) Bei dem eigenen System erfolgt das Senden unter zweidimensionaler Codierung mit einem unbegrenzten Parameter K, nämlich unter MH-Codierung der ersten Zeile einer Vorlage im Format A4 und MR-Codierung der restlichen 3359 Zeilen.
Bezüglich des Punktes (1) wird die Abtastzeile in der Längsrichtung
gewählt, um (i) die erforderliche Übertragungszeit
durch Verringern der zu übertragenden Zeilenanzahl zu verkürzen
und um (ii) die Bewegungsstrecke des Bildwandlers in
der Unterabtastrichtung zu verkürzen und dadurch die Lesereinheit
500 kompakt zu gestalten.
Bezüglich des Punktes (2) wird der Parameter K als "unbegrenzt"
bzw. "unendlich" gewählt, um eine Wiederholung der
MH-Codierung bei jeweils K-Zyklen zu vermeiden, die erforderlich
ist, wenn ein kleiner endlicher Parameter K verwendet
wird. Die Verwendung eines solchen unendlichen Parameters
K ist zulässig, da die zu übertragenden Bildsignale
schon in der Bildsensor-Eingangsstufe 50 digitalisiert und
in dem Pufferspeicher 22 gespeichert sind, so daß die Verwendung
eines kleinen endlichen Parameters K für die Verringerung
des Lesefehlers keine Bedeutung hat.
Die Übertragung der Bildsignale aus dem eigenen System zu
einem anderen System über die Datenübermittlungsleitung 800
erfolgt folgendermaßen:
Zuerst werden die aus dem Pufferspeicher 22 und über die
Signalleitung 137 zugeführten Bildsignale für eine Zeile
(4752 Bit) über die Daten/Takt-Schnittstelle 60-1 und den
Einschreibe-Wähler 60-3 in einen der Zeilenpuffer 60-4,
60-5 und 60-6 unter Synchronisierung durch Taktsignale mit
10 MHz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Bit je
0,1 µs übertragen. Die für das Übertragen der Bildsignale
für eine Zeile erforderliche Zeit beträgt daher 475,2 µs.
Die zuerst übertragenen Bildsignale für die erste Zeile
werden mittels des Wählers 60-3 in den Zeilenpuffer 60-4
eingespeichert; nach dem Abschluß dieser Einspeicherung
schaltet der Wähler 60-7 ein Schaltglied für diesen Zeilenpuffer
60-4 durch, während er Schaltglieder für die Zeilenpuffer
60-5 und 60-6 sperrt. Auf diese Weise werden die gespeicherten
Bildsignale dem RL-Zähler 60-8 für das Zählen
der Ablauflängen RL von Weiß- und Schwarz-Bildsignalen zugeführt,
wonach entsprechend dem Zählergebnis die Bildsignale
für die erste Zeile mittels des RL-MH/MR-Umsetzers
60-10 in die MH-Codes umgesetzt werden. Während der Ausgabe
der Bildsignale aus dem Zeilenpuffer 60-4 sperrt der Wähler
60-3 Schaltglieder zu den Zeilenpuffer 60-4 und 60-6, während
er ein Schaltglied zu dem Zeilenpuffer 60-5 öffnet, um
diesem die Bildsignale für die zweite Zeile zuzuführen. Falls
die Bildsignale für die erste Zeile alle in MH-Codes umgesetzt
sind, werden mittels des Wählers 60-7 die Bildsignale
für die zweite Zeile dem RL-Vorwärts/Rückwärts-Zähler 60-9
für das Zählen der relativen Lageänderung gegenüber der
ersten Zeile zugeführt und in dem RL-MH/MR-Umsetzer 60-10
in die MR-Codes umgesetzt. Die dem Zeilenpuffer 60-6 zugeführten
Bildsignale für die dritte Zeile werden auf die
gleiche Weise wie diejenigen für die zweite Zeile verarbeitet;
danach werden die Bildsignale bis zu der 3360ten Zeile
auf der Vorlage des Formats A4 während ihrer Abgabe aus den
Zeilenpuffern 60-4, 60-5 und 60-6 über den RL-Vorwärts/Rückwärts-Zähler
60-9 und den RL-MH/ 97699 00070 552 001000280000000200012000285919758800040 0002003336055 00004 97580MR-Umsetzer 60-10 in die
MR-Codes umgesetzt.
Die dem RL-MH/MR-Umsetzer 60-10 in der Form von Ablauflängen-
Codesignalen zugeführten Bildsignalen werden durch die MH-
oder MR-Codierung komprimiert.
Da gemäß der vorstehenden Beschreibung die maximale Ablauflänge
4752 bei dem eigenen System den maximalen Ausdrucksbereich
2623 der erweiterten MH-Codes übersteigt, werden bei
dem beschriebenen System die erweiterten MH-Codesignale folgendermaßen
weiter verbreitert:
- (1) Ablauflänge RL <2560:
In diesem Bereich werden normale MH-Codes benutzt. Auf diese Weise wird eine Ablauflänge im Bereich von RL <64 durch einen Abschlußcode dargestellt, während eine Ablauflänge im Bereich von 64≦RL <2560 durch einen Anfangscode und einen Abschlußcode dargestellt werden. - (2) Ablauflänge RL ≧2560:
In diesem Bereich wird unter Verwendung eines Anfangscodes "00000001111" für eine Ablauflänge 2560 als Sondercode die Codierung nach folgenden Fällen (a) und (b) erzielt:- (a) Für 2560≦RL ≦2623=2560+63:
Eine Ablauflänge in diesem Bereich wird wie im vorstehend beschriebenen Fall (1) durch einen Anfangscode (für die Ablauflänge 2560) und eine Abschlußcode dargestellt. - (b) Für 2623<RL ≦4752:
Eine Ablauflänge wird durch den Anfangscode für die Ablauflänge 2560, einen darauffolgenden zusätzlichen Anfangscode und einen Abschlußcode dargestellt. Bei dem Fall (2) folgt daher dem Anfangscode für die Ablauflänge 2560 entweder ein Abschlußcode für den gleichen Farbwert (Fall (a)) oder ein Anfangscode für den gleichen Farbwert und ein Abschlußcode (Fall (b)). Im folgenden werden einige Beispiele für das Codieren bei diesem Fall (2) angegeben, wobei die unterstrichenen Zahlen die zusätzlichen Anfangscodes darstellen: 2560=2560+0
2561=2560+1
2623=2560+63
2624=2560+64+0
4289=2560+1728+1
4752=2560+2176+16
- (a) Für 2560≦RL ≦2623=2560+63:
Im folgenden werden die Funktionen verschiedener Signale
an Signalleitungen erläutert, welche die Bildverarbeitungseinheit
10 und die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 gemäß
der Darstellung in den Fig. 11(A), 11(B), 11(C) und
12-1 verbinden.
In der Fig. 12-2 sind die Signale, ihre Namen und ihre
Richtungen zwischen der Bildverarbeitungseinheit 10 und
der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 zusammengefaßt.
Signale FG und SG sind jeweils Erdungssignale zu Sicher-
oder Wartungszwecken bzw. zu Signalzwecken. Ein Rufanforderungssignal
CRQP, das aus der Bildverarbeitungseinheit 10
an die Datenübermittlungs-Schnittstelle für das Anfordern
einer Verbindung mit einem anderen System verwendet wird,
wird gleichzeitig mit dem Einschalten eines Verbindungssignals
CND abgeschaltet und außer Acht gelassen, wenn ein
Verbindungsabschaltsignal NRYD eingeschaltet ist. Ein Rufsignal
CIP aus der Datenübermittlungs-Schnittstelle 60 an
die Bildverarbeitungseinheit 10 zeigt das Errichten der
Nachrichtenverbindung von einem anderen System her an und
wird im Zusammenhang mit den Signalen CND und NRYD auf die
gleiche Weise wie das Signal CRQP behandelt.
Ein Rufnummernsignal DLN wird zugleich mit dem Signal CRQP
eingeschaltet, um damit eine siebenstellige Fernsprechnummer
eines anderen Systems zu senden.
Ein Anschlußanforderungssignal CNQ aus der Bildverarbeitungseinheit
10 an die Datenübermittlungs-Schnittstelle 60, das
zur Anforderung des Anschließens einer Datenübermittlungsleitung
verwendet wird, wird gleichzeitig mit dem Einschalten
des Signals CRQP oder CIP eingeschaltet und außer Acht
gelassen, wenn das Signal NRYD eingeschaltet ist. Dieses
CNQ wird eingeschaltet, solange eine Leitung gesichert werden
soll, welche dann abgetrennt wird, wenn das Signal CNQ
abgeschaltet wird.
Ein Empfangssperrungssignal NRYP wird eingeschaltet, wenn
die Bildverarbeitungseinheit 10 nicht innerhalb von 6 Sekunden
für eine Sendung oder einen Empfang bereit wird. Das
Signal NRYD zeigt an, daß die Leitung nicht angeschlossen
werden kann, wenn die Datenübermittlungsleitung 800 belegt
ist oder wenn in der Netzanschluß-Steuereinheit 802 ein
Schalter zur Angabe des fehlenden Bereitschaftszustands
betätigt ist. Dieses Signal NRYD ist in Abhängigkeit davon,
ob der Leitungsanschluß gesperrt ist oder freigegeben ist,
ständig eingeschaltet bzw. ausgeschaltet. Ferner erkennt
die Bildverarbeitungseinheit 10 einen Anschlußsperrzustand,
wenn das Signal CND innerhalb einer bestimmten Zeitdauer
nach dem Einschalten des Signals CRQP nicht eingeschaltet
wird.
Das Signal CND wird eingeschaltet, wenn im Ansprechen auf
das Einschalten des Signals CRQP oder CIP und des Signals
CNQ die Verbindungsbedingungen zwischen dem eigenen System
und einem anderen System erfüllt sind; auf diese Weise wird
angezeigt, daß die Leitungsverbindung aufgebaut ist, so daß
die Nachrichtenverbindung des eigenen Systems freigegeben
wird. Das Signal CND wird abgeschaltet, wenn das Signal CNQ
abgeschaltet wird oder wenn das andere System die Leitungs
verbindung unterbricht. Ein Sendebereitschaftssignal RDS
und ein Empfangsbereitschaftssignal RDR geben jeweils an,
daß die Bildverarbeitungseinheit 10 innerhalb von 6 Sekunden
einen Zustand zum Senden bzw. Empfangen von Bildinformationen
für eine Vorlage im Format A4 erreichen kann, wobei
das Signal RDS oder RDR gleichzeitig mit dem Einschalten
des Signals CNQ eingeschaltet wird.
Ein Sendebetriebssignal MDS oder ein Empfangsbetriebssignal
MDR zeigen an, daß das eigene System auf einen Sendebetrieb
bzw. einen Empfangsbetrieb geschaltet ist, welcher entsprechend
den Signalen RDS und RDR des anrufenden Systems und
des angerufenen Systems bestimmt ist. Eine Sendung oder ein
Empfang kann unmittelbar nach dem Abschluß eines Empfangs
oder einer Sendung ausgeführt werden.
Eine Sendebereitschaftssignal RDT wird innerhalb von 6 Sekunden
nach dem Einschalte des Signals MDS oder MDR eingeschaltet
und zeigt an, daß die Sendung der Bildsignale im Sende
betrieb oder Empfangsbetrieb freigegeben ist.
Ein Übertragungsdaten-Anforderungssignal RQS wird in regel
mäßigen Abständen ein- und ausgeschaltet, wodurch die Daten
übermittlungs-Schnittstelle 60 von der Bildverarbeitungs
einheit 10 die Übertragung von Bildsignalen für eine Zeile
anfordert. Im Ansprechen auf das Einschalten dieses Signals
RQS schaltet die Bildverarbeitungseinheit 10 ein Datenüber
tragungs-Ausführungssignal SVA ein, um damit die Bildsignale
für eine Zeile aus dem Pufferspeicher 20 bzw. 22 zu der Daten
übermittlungs-Schnittstelle 60 zu übertragen. Das Signal
RQS wird gleichzeitig mit dem Abschluß der Übertragung dieser
Signale SDT abgeschaltet. Die Abstände des Signals RQS
werden so gewählt, daß sie länger als die kürzeste für die
Übertragung erforderliche Zeit sind. Das Signal SVA wird im
Ansprechen auf das Signal RQS eingeschaltet, um das Abrufen
des Signals SDT unter Synchronisierung mit Übertragungstakt
signalen SCK zuzulassen, und bei dem Abschluß der Übertragung
der Signale SDT abgeschaltet. Ein Signal RVA wird unter
regelmäßigen Abständen eingeschaltet, um damit den Empfang
von Bildsignalen RDT für eine Zeile anzufordern, die von einem
anderen System her empfangen und in der Datenübermittlungs-
Schnittstelle 60 vermittelt sind, und um den Abruf
unter Synchronisierung mit Empfangstaktsignalen RCK zu
ermöglichen. Die Abstände der Signale RVA werden auf gleich
artige Weise wie bei den Signalen RQS gewählt.
Die Signale SDT und RDT sind jeweils gesendete bzw. empfangene
binäre (Schwarz/Weiß-)Bildsignale, während die Signale
SCK und RCK Abtast-Taktsignale für diese Signale SDT und
RDT sind.
Bei der Nachrichtenverbindung zwischen dem eigenen System
und dem anderen System über die Datenübermittlungsleitung
800 wird die Übertragungsrichtung gemäß der Darstellung in
der Fig. 12-3 entsprechend den Zuständen der Signale RDS
und RDR im rufenden System bzw. in der rufenden Station sowie
in dem angerufenen System bzw. der angerufenen Station
festgelegt, um Fehler hinsichtlich der Übertragungsrichtung
zu verhindern. In der Fig. 12-3 gibt ein Zeichen "○" den
Einschaltzustand des Signals an, während ein Pfeil die Über
tragungsrichtung darstellt; ein Zeichen "×" bezeichnet den
Ausschaltzustand und den Übertragungssperrzustand. Die Über
tragung erfolgt in der Richtung von der angerufenen Station
zu der rufenden Station, falls nur das Signal RDR der rufenden
Station eingeschaltet ist und zumindest das Signal RDS
der angerufenen Station eingeschaltet ist oder falls die
Signale RDS und RDR der rufenden Station eingeschaltet sind
sowie nur das Signal RDS der angerufenen Station eingeschaltet
ist. Ferner erfolgt die Übertragung in der Richtung von
der rufenden Station zu der angerufenen Station, falls nur
das Signal RDS der rufenden Station eingeschaltet ist und
zumindest das Signal RDR der angerufenen Station eingeschaltet
ist oder falls die Signale RDS und RDR der rufenden Station
eingeschaltet sind und zumindest das Signal RDR der
angerufenen Station eingeschaltet ist. Bei anderen
Kombinationen der Signale RDS und RDR der rufenden und der
angerufenen Station ist die Übertragung gesperrt.
Die Fig. 12-4 zeigt ein Beispiel für den Ablauf bei dem
Aufbau der Übertragungsverbindung zwischen der rufenden
Station und der angerufenen Station, wobei ein Übertragungs
funktions-Erkennungssignal IDS für die gegenseitige Über
mittlung der Übertragungsfunktionen verwendet wird, nämlich
der Zustände der Signale RDS und RDR der rufenden und der
angerufenen Station. Dieses Signal hat beispielsweise ein
8-Bit-Format "0000 RDS RDR 10" und wird von dem werthöchsten
Bit zu dem wertniedrigsten Bit hin gesendet; aufgrund der
Signale RDS und RDR des eigenen Systems und des anderen
Systems ermitteln die beiden Stationen die Übertragungs
richtung gemäß der Darstellung in Fig. 12-3.
Ein Sendebereitschaftssignal RDY, das beispielsweise ein
Format "00010010" hat und auf die gleiche Weise wie das Signal
IDS gesendet wird, zeigt den Abschluß der Vorbereitung
zum Senden oder Empfangen der Bildsignale für eine Vorlage
in der durch den Austausch der Signale IDS bestimmten
Senderichtung an.
Ferner zeigt die Fig. 12-4 MH-Code-Bildsignale MH 1 für die
erste Zeile, MR-Code-Bildsignale MR 2 bis MRn+1 (1≦ n ≦ 3360)
für die zweite bis (n+1)-te Zeile, MH-Code-Bildsignale für
die n-te Zeile und MR-Code-Bildsignale MRn +1 bis MR 3360 für
die (n+1)-te bis 3360te Zeile, wobei die Bildsignale MH 1
bis MR 3360 die Information über eine Vorlage im Format A4
darstellen.
Ein Sendewiederholungs-Anforderungssignal RTQ aus der ange
rufenen Station zu der rufenden Station wird dazu verwendet,
eine Übertragungswiederholung anzufordern, falls die empfangenen
Bildsignale für eine Zeile einen Fehler enthalten,
nämlich die in der angerufenen Station demodulierten Bild
signale nicht gleich 0 oder 4752 Bits sind und nicht von
dem Pufferspeicher 22 akzeptiert werden.
Ein Übertragungssignal RTC, das aus einem Leitungsendcode
EOL gemäß der Empfehlung T 4 des CCITT mit einem nach
folgenden Bit "1" gebildet ist, wird von der rufenden Station
gesendet, um den Abschluß der Sendung der Bildsignale
für eine Vorlage anzuzeigen.
Ein Leitungsabschaltsignal DCN wie beispielsweise ein Format
"01000010" wird auf die gleiche Weise wie das Signal IDS
übertragen, um gegenseitig das Abschalten der Leitung zu
melden.
Unmittelbar nach dem Errichten einer Leitungsverbindung
leiten die rufende Station und die angerufene Station eine
mindestens dreimalig wiederholte wechselseitige Übertragung
des Signals IDS ein, bis jede Station für den Über
tragungsbetrieb bereit wird. Falls zu einem Zeitpunkt A
die Übertragungsrichtung nicht bestimmt werden kann (siehe
Fig. 12-3), wird dieser Zustand als Übertragungssperre iden
tifiziert, woraufhin beide Stationen wechselseitig das Signal
DCN für das Abschalten der Leitung senden. Wenn eine
jeweilige Station bereit geworden ist, gibt sie mindestens
dreimal das Signal RDY ab, bis beide Stationen bereit
geworden sind. Wenn beide Stationen bereit geworden sind und
das Signal RDY abgeben (Zeitpunkt B), nimmt die angerufene
Station durch Beendigen der Sendung der Steuersignale den
Empfangszustand ein, während die rufende Station den Sende
zustand einnimmt.
Falls im Ablauf der Übertragung der Bildsignale für eine
Vorlage im Format A4 beispielsweise zu einem Zeitpunkt E
ein Übertragungsfehler bei den Bildsignalen für die n-te
Zeile auftritt, sendet die angerufene Station der rufenden
Station das Signal RTQ, woraufhin die rufende Station die
Bildsignale für die n-te Zeile in den MH-Codes und diejenigen
für die (n+1)-te bis 3360te Zeile in den MR-Codes sendet.
Auf den Abschluß dieser Übertragung der Bildsignale hin sendet
die rufende Station an die angerufene Station das Signal
RTC, wonach die beiden Stationen das Signal IDS austauschen.
Falls bei diesem Zustand die Übertragungsbedingungen gemäß
der Darstellung in Fig. 12-3 erfüllt sind, wird von einem
Zeitpunkt C an die Übertragung anderer Bildsignale begonnen.
Falls andererseits die Bedingungen nicht erfüllt sind, senden
die beiden Stationen einander wechselseitig das Signal
zum Abschalten der Leitung.
Die Fig. 13 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der Lichtleiter-
Schnittstelle 70. Optische Videosignale, die Befehle
oder Bildinformationen enthalten, sowie mit diesen Video
signalen synchronisierte optische Taktsignale CLK, welche
aus dem Lichtleiternetz 700 jeweils über Lichtleiter oder
Lichtleiterkabel 701 bzw. 702 übertragen werden, werden
mittels optoelektrischer Wandler 70-1 bzw. 70-2 in elektrische
Signale umgesetzt, welche über Signalleitungen 70-101
bzw. 70-102 jeweils einer Befehl/Bildsignal-Diskriminator
schaltung 70-3 und UND-Gliedern 70-4, 70-20 und 70-30 bzw.
UND-Gliedern 70-5, 70-21 und 70-31 zugeführt werden. Die
Diskriminatorschaltung 70-3 unterscheidet, ob das übertragene
Signal ein Befehl, der beispielsweise das Vorlagenformat
anzeigt, oder eine Bildinformation ist. Im einzelnen
unterscheidet die Diskriminatorschaltung 70-3 einen Befehl
durch einen an dem Vorderende der Videosignale angefügten,
einen Befehl darstellenden Befehlscode oder Bildinformationen
durch darin enthaltene Taktsignale einer bestimmten Frequenz
von beispielsweise 12,5 MHz.
Auf die Erfassung eines Befehls in den übertragenen Video
signalen hin führt während des Empfangs dieses Befehls die
Diskriminatorschaltung 70-3 über eine Signalleitung 70-103
den UND-Gliedern 70-4 und 70-5 sowie dem Zentraleinheit-
Schaltungsblock 10 ein Befehlsbestätigungssignal CACK zu.
Da den UND-Gliedern 70-4 und 70-5 schon über die Signal
leitungen 70-101 und 70-102 die Videosignale und die Takt
signale CLK zugeführt werden, übertragen die UND-Glieder
70-4 und 70-5 die Befehlssignale und die Taktsignale zu
einem Sendebefehl-Register 70-10. Auf das Abschalten des
Signals CACK auf den Abschluß des Befehlsempfangs hin beginnt
der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 ein Unterbrechungs
programm, um dem Empfangsbefehl-Register 70-10 über eine
Signalleitung 136-1 und einen Adressendecodierer 70-11 ein
Adressenbestimmungssignal ADR zuzuführen, durch das eine
Adresse im Register bestimmt wird, und um über eine Signal
leitung 136-2 einem Datenpuffer 70-12 ein Eingabe/Ausgabe-
Lesebefehlssignal I/O-RC zuzuführen, durch das der Daten
puffer auf Ausgabebetrieb geschaltet wird. Durch diese Vor
gänge wird von dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 der
in dem Empfangsbefehl-Register 70-10 gespeicherte Befehl
über den Datenpuffer 70-12 und eine Signalleitung 136-5
ausgelesen.
Andererseits führt auf die Erkennung der Bildinformationen
in den aus dem Lichtleiternetz 700 übertragenen Video
signalen hin die Diskriminatorschaltung 70-3 während des
Empfangs dieser Bildinformationen den UND-Gliedern 70-20 und
70-21 sowie dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 über eine
Signalleitung 70-104 ein Bildbestätigungssignal IACK zu. Da
den UND-Gliedern 70-20 und 70-21 über die Signalleitungen
70-101 und 70-102 schon die Videosignale und die Takt
signale CLK zugeführt werden, führen im Ansprechen auf das
Signal IACK die UND-Glieder 70-20 und 70-21 die Bildsignale
und die Taktsignale einer Regenerierschaltung 70-25 zu. Im
Ansprechen auf ein Vorlagenformat-Bestimmungssignal FULL
FO aus dem Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 regeneriert die
Regenerierschaltung 70-25 aus den übertragenen Bildsignalen
ein Signal PRINT START FO zur Anforderung des Starts der
Druckereinheit 600, ein Vertikalsynchronisiersignal VSYNC FO,
ein Signal VIDEO ENABLE FO, das die effektive Ausgabezeit
der Bildsignale für eine Zeile anzeigt, ein Signal
SCAN ENABLE, das die effektive Ausgabezeit der Bildsignale
einer Vorlage zeigt, Bildsignale VIDEO FO, die zu dem
eigenen System übertragen werden, und Taktsignale CLK FO;
diese Signale werden der Vermittlungseinheit 40 zugeführt.
Falls die empfangenen Bildsignale zu einem weiteren System
im Lichtleiternetz 700 übertragen werden sollen oder nicht
an das eigene System adressiert sind, erkennt der Zentraleinheit-
Schaltungsblock 10 diesen Umstand durch Decodieren
des Befehlssignals und führt ein Sendeanforderungssignal TRSMTR
über eine Sendeleitung 70-110 UND-Gliedern 70-30 und 70-31
zu, welche auf diese Weise jeweils die Videosignale bzw. die
Taktsignale CLK über ODER-Glieder 70-35 und 70-36, elektro
optische Wandler 70-40 und 70-41 und die Lichtleiterkabel
703 und 704 zu einem weiteren System übertragen.
Im Falle der Übertragung aus dem eigenen System zu einem
anderen System über das Lichtleiternetz 700 schaltet der
Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 zuerst das Signal TRSMTR
ab, um damit die Signalausgabe aus den UND-Gliedern 70-30
und 70-31 zu beenden. Darauffolgend wird einem Sendebefehl-
Register 70-50, einem Befehlsunterscheidungssignal-Generator
70-51 und einem Sendetaktgenerator 70-52 über die Signal
leitung 136-1 und den Adressendecodierer 70-11 das Signal
ADR für die Bestimmung der Adresse zugeführt, während über
die Signalleitung 136-3 ein Eingabe/Ausgabe-Einschreibe-
Befehlssignal I/O-WC dem Datenpuffer 70-12 zugeführt wird,
um diesen in die Eingabebetriebsart zu schalten. Durch diese
Vorgänge speichert das Sendebefehl-Register 70-50 zuerst
das von dem Befehlunterscheidungssignal-Generator 70-51
erzeugte Befehlsunterscheidungssignal und danach die aus
dem Datenpuffer 70-12 zugeführten Befehlsdaten. Auf den
Abschluß der Speicherung der Befehlsdaten hin erzeugt der
Sendetaktgenerator 70-52 Taktimpulse in einer für die serielle
Übertragung der Befehlsdaten aus dem Sendebefehl-Register
70-50 zu dem elektrooptischen Wandler erforderlichen Anzahl,
wodurch über die elektrooptischen Wandler 70-40 und 70-41
den Lichtleitern 703 und 704 jeweils als Videosignale und
Taktsignale die Befehlsdaten und die Taktimpulse zugeführt
werden.
Danach werden für die Übertragung der Bildinformationen
aus dem Signalwähler F in der Vermittlungseinheit 40 abge
gebene Signale PRINT START FI, VSYCN FI, VIDEO FI und CLK
FI mittels eines Umsetzers 70-55 in serielle Videosignale
und Taktsignale umgesetzt, welche jeweils über Signalleitungen
70-111 und 70-112, die ODER-Glieder 70-35 und 70-36
und die elektrooptischen Wandler 70-40 und 70-41 den Licht
leitern 703 und 704 zugeführt werden.
Es wird nun die in Fig. 14 gezeigte Leser-Bedienungseinheit
550 beschrieben; die Bedienungseinheit enthält eine
Benutzerdateinummer-Anzeige 551 für die Anzeige der Speicher
nummern von in dem Plattenspeicher gespeicherten Benutzer
dateien für die Aufbereitung, eine Ausdruckanzahl-Anzeige
552 für die Anzeige der Anzahl von Ausdrucken, die mittels
der Druckereinheit 600 (im Falle des lokalen Kopierens) oder
mittels eines an das Lichtleiternetz 700 angeschlossenen
anderen Systems herzustellen sind, zu welchem die Bildsignale
übertragen werden sollen, eine Papierformat-Wähltaste
553, mit der das Format A3 oder A4 wählbar ist, woraufhin
Anzeigelampen das gewählte Format anzeigen, Zifferntasten
554 zum Einstellen der Anzahl der Kopien oder Ausdrucken,
eine Löschtaste für das Löschen der eingestellten Anzahl
und der Dateinummer, eine Stoptaste 556 zum Unterbrechen
des Druckvorgangs und Anzeigelampen 557 und 558, welche
jeweils anzeigen, daß die Bildinformation gesendet bzw.
empfangen wird.
Ferner sind Wähltasten 561 zur Wahl externer Systeme, die
über die Übermittlungsleitung anzuschließen sind, und Wähl
tasten 562 für die Wahl von Systemen innerhalb des Licht
leiternetzes 700 einschließlich einer Wähltaste 563 für die
Wahl der Druckereinheit 600 des eigenen Systems vorgesehen.
Unter jeder Taste sind zwei Anzeigelampen angebracht, von
denen die linke eingeschaltet wird, wenn ein Bestimmungsort
zum Senden oder Empfangen durch die Betätigung der ent
sprechenden Taste gewählt wird, während die rechte im Falle
eines Fehlers bei der Übermittlung eingeschaltet wird.
Eine Kopiertaste 565 wird im Falle des örtlichen Kopierens
oder im Falle des Sendens betätigt, wobei beide dieser
Betriebsarten nachstehend als Kopierbetrieb bezeichnet werden.
Eine Aufbereitungstaste 566 "EDIT" wird im Falle der Bild
aufbereitung mit der Lesereinheit 500 betätigt, was nach
stehend als R-Aufbereitungsbetrieb bezeichnet wird. An den
vorstehend genannten Tasten sind Anzeigelampen angebracht,
die eingeschaltet werden, um das Betätigen der Taste anzu
zeigen. Eine Eingabetaste 567 ENTER wird bei der Einstellung
der Kopienanzahl bei dem örtlichen Kopieren oder bei der
Übermittlung innerhalb des Netzes betätigt. Eine Ausführungs
taste 568 EXECUTE wird zum Einleiten der Ausführung
des Kopierens oder der R-Aufbereitung betätigt.
Im folgenden wird die in Fig. 15 gezeigte Druckerstatus-
Anzeigeeinheit 650 beschrieben, in der eine Stromversorgungs-
Anzeigelampe 651, die eingeschaltet wird, wenn die Drucker
einheit 600 mit Strom versorgt wird, und eine Bereitschafts
lampe 652 vorgesehen sind, welche eingeschaltet wird, wenn
die Druckereinheit 600 für den Empfang von Bildsignalen
aus der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 bereit ist.
Eine Direktverbindungs-Wähltaste 653 wird betätigt, wenn
eine direkte Verbindung zwischen der Druckereinheit 600 und
der Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 hergestellt werden
soll, wobei eine an der Taste angebrachte Anzeigelampe ein
geschaltet wird. Eine Prüfkopiertaste 654 wird zur Über
prüfung der Funktion der Druckereinheit 600 betätigt, wodurch
die Druckereinheit 600 unabhängig von der Bildverarbeitungs-
Steuereinheit 100 ein Testmuster ausdruckt.
Eine Einheit 655 wird zur Anzeige und zur Wahl des Vorlagen
formats verwendet, jedoch ist die Vorlagenformat-Wählfunktion
bei der vorstehend beschriebenen Direktverbindung ausge
schaltet. Fehleranzeigen 656-1, 656-2 und 656-3, die
jeweils zur Anzeige einer Blatthemmung, des Fehlens von Toner
bzw. des Fehlens von Kopierblättern dienen, zeigen Fehler
in der Druckereinheit 600 an, die von der Bedienungsperson
behoben werden können. Eine Fehleranzeige 657 zeigt bei
spielsweise acht verschiedenartige Fehler der Druckereinheit
600 an, welche von der Bedienungsperson nicht behoben
werden können.
Es wird nun das Verfahren der Bildaufbereitung beschrieben.
Die Bildaufbereitung erfolgt durch geeignete DMA-Übertragungen
zwischem dem Pufferspeicher 22 und dem Plattenspeicher
90. Im einzelnen werden in der Lesereinheit 500 von einer
Vorlage im Format A4 gelesene Bildsignale in einer bestimmten
Adresse des Pufferspeichers 22 gespeichert, während ein
Teil dieser Bildsignale über die Direktzugriff-Speichersteuer
einheit 80 in dem Plattenspeicher 90 eingespeichert wird.
Danach werden die Signale im Pufferspeicher 22 gelöscht,
während die zuvor in dem Plattenspeicher 90 eingespeicherten
Bildsignale zu einem erwünschten Adressenraum des Puffer
speichers 22 zurückgeführt und mittels der Druckereinheit
600 ausgedruckt werden. Auf diese Weise wird ein Ausdruck
erzielt, in welchem der unnötige Teil der Vorlage abgeschnitten
ist, wobei das Bild in eine erwünschte Lage bewegt ist.
Derartige Bildaufbereitungen wie die Lageänderung oder das
Beschneiden des Bilds werden nach einem Bildverarbeitungs
programm ausgeführt, das aus später erläuterten Befehlen
zusammengestellt wird und von dem in Fig. 3-2 gezeigten
Befehlsauswahlteil her eingegeben wird. Dieses Bildverarbeitungs
programm kann in dem Plattenspeicher 90 gespeichert
sein, wobei ein derartiges gespeichertes Bildverarbeitungs
programm als Benutzerdatei bezeichnet werden soll. Ferner
sollen die in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten Bild
informationen als Bilddatei bezeichnet werden. Bei der
Einspeicherung dieser Dateien in den Plattenspeicher 90 wird
der Datei eine zweistellige Dateinummer zugeteilt, wobei
auch angegeben wird, ob die Datei löschbar sein soll oder
nicht.
Die Fig. 16(A), 16(B) und 16(C) zeigen ein einfaches Bei
spiel der Bildaufbereitung. Zuerst wird eine in Fig. 16(A)
gezeigte erste Vorlage L 1 mittels der Lesereinheit 500
gelesen und in den Pufferspeicher 22 eingespeichert. An der
Vorlagenauflagefläche des Digitalisierfelds 240 werden mittels
des Griffels 280 die Punkte A und B bestimmt, um aus
den gespeicherten Bildinformationen die Bildinformationen
innerhalb eines Rahmens M 1 herauszuziehen; diese heraus
gezogenen Bildinformationen M 1 werden mit einer Dateinummer
wie beispielsweise "01" in dem Plattenspeicher 90 einge
speichert. Eine zweite Vorlage L 2 wird auf gleichartige
Weise verarbeitet, wobei eine durch das Bestimmen von Punkten
C und D herausgezogene Bildinformation M 2 gemäß der
Darstellung in Fig. 16(B) in dem Plattenspeicher 90 mit
der Dateinummer "02" eingespeichert wird. Danach werden die
Signale in dem Pufferspeicher 22 vollständig gelöscht und
es werden gemäß der Darstellung in Fig. 16(C) Punkte E und
F bestimmt, um die als Bilddateien "01" und "02" gespeicherten
Bildinformationen für die Flächen M 1 und M 2 in Adressen
räume im Pufferspeicher 22 zu speichern, die Flächen N 1 und
N 2 entsprechen. Auf diese Weise speichert der Pufferspeicher
22 als Bildinformation für eine Vorlage im Format A4
die Bildinformationen N 1 und N 2 in der in Fig. 16(C)
gezeigten Lage.
Die Daten aus dem Pufferspeicher 22 werden zu der Drucker
einheit 600 übertragen, um ein erwünschtes aufbereitetes
Bild L 3 zu erhalten.
Im folgenden werden bei der Bildaufbereitung verwendete
Aufbereitungsbefehle beschrieben. Die Aufbereitungsbefehle
werden durch Wählen an dem Befehlsauswahlteil 220 des
Bedienungsplatzes 200 mittels des Griffels 280 auf die in
Fig. 17 dargestellte Weise eingegeben; entsprechend den
dermaßen eingegebenen Befehlen führt der Zentraleinheit-
Schaltungsblock 10 die Bildaufbereitung aus. In der Fig. 17
ist C ein Befehl aus den in Fig. 3-2 gezeigten Tasten
und kann durch Betätigung einer entsprechenden Befehlstaste
222 oder der Buchstabentasten 223 eingegeben werden, um
eine entsprechende Bildaufbereitung herbeizuführen. Mit P ist
ein Parameter beispielsweise zur Bestimmung von Koordinaten
bezeichnet. Der Eingabe eines Parameters P geht ein Befehl
und eine Anfangsklammer voraus, und es folgt eine Endklammer.
Nötigenfalls können im Zusammenhang mit entsprechenden
Parametern einige Parameter eingegeben werden, die vonein
ander durch "," getrennt sind. In der Fig. 17 ist mit (CR)
ein Wagenrücklauf bezeichnet, der durch die Betätigung der
in Fig. 3-2 gezeigten Taste 225 nach der Eingabe eines Auf
bereitungsbefehls erzielbar ist. Im folgenden sind durch die
Bildverarbeitungseinheit 10 auszuführende Aufbereitungs
befehle und entsprechende Bedeutungen aufgelistet. Das Zeichen
(CR) unmittelbar hinter einem jeweiligen Befehl gibt an,
daß bei der Eingabe des Befehls die Wagenrücklauftaste 225
betätigt werden soll.
Dieser Befehl gibt der Dither-Steuereinheit 54 bei der
Binär-Digitalisierung des in der Lesereinheit 500 gelesenen
Vorlagenbilds an, welches Dither-Muster bei der Verarbeitung
des ganzen Vorlagenbilds und bei der Verarbeitung der
durch X₀, Y₀, X₁ und Y₁ bezeichneten Fläche verwendet
werden soll. Der Dither-Code A oder B wird beispielsweise aus
sechs Dither-Mustern 00, 01, 02, 03, 04 und 05 gewählt,
welche Dither-Matrizen mit einem gleichen Schwellenwert
enthalten. Die Codes 00 bis 04 werden zum Einstellen der
Bilddichte durch Wählen von Dithermustern für fünf ver
schiedene Schwellenwerte verwendet. Mit dem Code 05 wird
die sog. Dither-Verarbeitung gewählt, die das Darstellen
einer Zwischentönung wie beispielsweise bei dem Lesen
einer Fotografie ermöglicht. Hierbei können mehrere Flächen
bestimmt werden.
Mit diesem Befehl wird die Lesereinheit 500 gestartet
und es werden die Bildinformationen für eine Vorlage im
Format A4 mittels der Bildwandler 570, 580 und 590 gelesen.
Diesem Befehl werden keine Parameter hinzugefügt.
Mit diesem Befehl wird ein Raum für das Speichern der
Bilddatei in dem Plattenspeicher 90 sichergestellt und es
werden die Dateidaten in der Dateiindextabelle gespeichert
(siehe Fig. 10-4). Als Parameter werden eine beliebig von
der Bedienungsperson gewählte zweistellige Dateinummer, eine
Dateitype "00", Adressenstellen X₀ (mm) und Y₀ (mm) im
Pufferspeicher 22 und Bildabmessungen X₁ (mm) und Y₁ (mm)
eingegeben.
Mit diesem Befehl werden die Bildinformationen aus dem
Pufferspeicher 22 in den Plattenspeicher 90 eingespeichert
und der Befehl wird durch den Befehl CR entsprechend den
in der Indextabelle im Plattenspeicher 90 gespeicherten
Dateidaten ausgeführt.
Mit diesem Befehl wird die in der Indextabelle FIT 2
gespeicherte Bildlage der Bilddatei mit der eingegebenen Datei
nummer verändert. Im Ansprechen auf diesen Befehl sucht
der Zentraleinheit-Schaltungsblock 10 nach einem Einführungs
programm die entsprechenden Dateidaten aus der Indextabelle
im Plattenspeicher 90 heraus und zeigt die Koordinaten
daten dieser Datei auf dem Sichtgerät 300 an. Die Dateitype
ist "00", da dies ein Bilddatei-Bearbeitungsbefehl ist.
Mit diesem Befehl wird die geänderte Lage X₀, Y₀ der
durch den vorangehenden Befehl LO bestimmten Bilddatei
angegeben; er muß unmittelbar nach dem Befehl LO eingegeben
werden.
Mit diesem Befehl werden die in dem Pufferspeicher 22
gespeicherten Bildinformationen gelöscht.
Mit diesem Befehl wird eine Bilddatei aus dem Platten
speicher entsprechend den in der Dateiindextabelle im Platten
speicher 90 angegebenen Lagedaten X₀, Y₀ für diese Datei
in dem Pufferspeicher 22 eingespeichert.
Mit diesem Befehl wird eine Datei mit der durch den
Befehl eingegebenen Nummer und Type im Plattenspeicher 90
gelöscht.
Mit diesem Befehl werden die in dem Pufferspeicher 22
gespeicherten Bildinformationen zu der Druckereinheit 600
übertragen und in der eingegebenen Anzahl ausgedruckt.
Dieser Befehl wird dann verwendet, wenn mit der Auf
bereitungs-Steuereinheit 450 eine Benutzerdatei aus dem
Plattenspeicher 90 ausgelesen wird. Entsprechend diesem
Befehl sucht die Bildverarbeitungseinheit 10 die entsprechende
Benutzerdatei aus dem Plattenspeicher 90 heraus und
überträgt sie zu der Aufbereitungs-Steuereinheit 450.
Dieser Befehl wird verwendet, wenn die Bedienungs
person ein Bildaufbereitungsprogramm, das über den Bedienungs
platz 200 hergestellt ist und aus einer Gruppe von
in dem Arbeitsspeicher 456 der Aufbereitungs-Steuereinheit
450 gespeicherten Befehlen zusammengesetzt ist, als Benutzer
datei in den Plattenspeicher 90 einspeichert. Entsprechend
diesem Befehl durchsucht die Bildverarbeitungseinheit 10 die
Indextabelle des Plattenspeichers 90 und gibt nach der Fest
stellung, daß in dem Plattenspeicher 90 keine Benutzerdatei
der gleichen Dateinummer gespeichert ist, ein Befehlssignal
an die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 für das Übertragen
dieser Gruppe von Befehlen ab.
Mit diesem Befehl werden die Dateinummer, die Datei
type und die Koordinatendaten der in der Indextabelle des
Plattenspeichers 90 registrierten Benutzerdatei oder Bild
datei zu der Sichtgerät/Bedienungsplatz-Steuereinheit 470
übertragen und an dem Sichtgerät 300 angezeigt.
Durch diesen Befehl gibt die Bildverarbeitungseinheit
10 die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 aus der Steuerung
frei.
Bei den vorstehend angeführten Befehlen können die Datei
nummer, die Fläche (X₀, Y₀, X₁, Y₁), die Lage (X₀, Y₀) und
die Ausdruckanzahl entweder direkt durch Ziffern oder als
Variable eingegeben werden. Bei der später beschriebenen
Bereitstellung der Benutzerdatei können beispielsweise die
Dateinummer, die Fläche, die Lage und die Ausdrucknummer
als N, F, P bzw. S eingegeben werden.
Im folgenden werden Fehlermeldungen beschrieben. Falls die
Bildverarbeitungseinheit 100 im Ablauf der Ausführung der
vorstehend genannten Befehle einen Fehler erkennt, sendet
sie an die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 einen Fehler
code und einen Fehlerkommentar, um an dem Sichtgerät 300 eine
Anzeige hervorzurufen, die gemäß der Darstellung in Fig. 18
einen Fehlercode EN als sedezimale Zahl sowie einen Fehler
kommentar EC enthält.
Im folgenden sind Fehlercodes, Fehlerkommentare und deren
Bedeutungen aufgelistet:
Dieser Code gibt an, daß eine von der Bedienungsperson
angegebene Datei in dem Plattenspeicher 90 nicht zu finden
ist.
Dieser Code gibt einen Fehler hinsichtlich der von der
Bedienungsperson eingegebenen Koordinatendaten X₀, Y₀, X₁
und Y₁ an. Dieser Fehlercode steht mit den Befehlen CR oder
ADR in Zusammenhang und kann beispielsweise dann auftreten,
wenn die eingegebenen Koordinatendaten eine negative Zahl
oder Zeichen enthalten, die von den Ziffern 0 bis 9 und
den Variablen F und P verschieden sind, oder wenn das Bild
format das bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ver
arbeitbaren Format A4 überschreitet, was durch die folgenden
Beziehungen (2) gegeben ist:
X₀ + X₁ < 297 mm oder Y₀ + Y₁ < 210 mm (2).
Dieser Code gibt an, daß die Gesamtanzahl der in dem
Plattenspeicher 90 gespeicherten Dateien einen vorbestimmten
Wert wie beispielsweise bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel 50 überschreitet. Bei der Speicherung einer
neuen Datei mittels des Befehls CR oder ED gibt dieser
Fehlercode an, daß eine neue Einspeicherung nicht akzeptiert
werden kann, da die Anzahl der schon in dem Plattenspeicher
90 gespeicherten Dateien gleich 50 ist.
Dieser Code gibt das Fehlen für die Einspeicherung einer
neuen Datei erforderlicher freier Sektoren unter Bezugnahme
auf die Sektorenbitverzeichnis-Tabelle an, welche gemäß der
Darstellung in Fig. 10-3 den Status der Nutzung des Platten
speichers 90 anzeigt. Dieser Fehlercode gibt an, daß der
Plattenspeicher 90 voll belegt ist und für eine neue Datei
speicherung mittels des Befehls CR oder ED nicht verfügbar
ist.
Dieser Code gibt bei der Einspeicherung einer neuen
Datei mit einer Dateinummer an, daß schon eine andere Datei
mit der gleichen Dateinummer in dem Plattenspeicher 90
gespeichert ist.
Dieser Code gibt die Verwendung einer falschen Dateitype
für eine einzuspeichernde Datei an. Beispielsweise
wird dieser Code erzeugt, wenn eine Dateitype "02" zur
Bezeichnung einer Benutzerdatei in Verbindung mit der Ein
gabe eines Befehls CR für eine Bilddatei verwendet wird.
Dieser Code gibt das Fehlen irgendeiner Datei in dem
Plattenspeicher 90 nach der Untersuchung der Indextabelle
durch den Befehl DIR an.
Dieser Code gibt einen mechanischen Fehler wie eine
Blatthemmung in der Druckereinheit 600 an, wenn diese durch
den Befehl PR gestartet wird.
Dieser Code gibt an, daß die durch den Befehl PR
befohlende Ausdruckanzahl die in der Druckereinheit 600 fort
gesetzt ausdruckbare Anzahl von beispielsweise 99 Ausdrucken
übersteigt.
Dieser Code gibt an, daß die Lesereinheit 500 nicht
durch die Bildverarbeitungseinheit 10 gesteuert wird, wie
beispielsweise wegen des Fehlens der Stromversorgung in der
Lesereinheit 500 oder des Fehlens des Anschlusses der Signal
leitung 501.
Dieser Code gibt an, daß eine nicht dargestellte
Fixiervorrichtung in der Druckereinheit 600 nicht einen
vorbestimmten Wert erreicht bzw. erreicht hat.
Dieser Code gibt an, daß die Druckereinheit 600 auf
die gleiche Weise wie bei der Angabe durch den Fehlercode
0E nicht von der Bildverarbeitungseinheit 10 gesteuert wird.
Zur Erläuterung der Bildaufbereitungsprozedur über die Auf
bereitungsstation 400 wird nun auf die Fig. 19, 20, 21 und
22-1 bis 22-6 Bezug genommen.
Bei dem Einschalten der Aufbereitungsstation 400 wird bei
einem Schritt S 1 die Anfangsvorbereitung der Anzeigeauf
teilung an dem Sichtgerät 300 und der Systemkonstanten aus
geführt. Das Sichtgerät 300 hat einen Bildschirm mit einer
Kapazität von 24 Horizontalzeilen, die jeweils 40 Zeichen
enthalten. Die Fig. 22-1 zeigt ein Beispiel der Anzeige
aufteilung an dem Sichtgerät 301 mit einer Arbeitsfläche
310 von der ersten bis zur 19ten Zeile für die Anzeige von
Zeichen usw., die von der Bildverarbeitungseinheit 10 zur
Aufbereitungsstation 400 übertragen werden, einer Leer
fläche 320 in der 20ten Zeile, in der zur Bildung einer
deutlichen Grenze zwischen der Arbeitsfläche 310 und den
im folgenden erläuterten darunterliegenden Flächen keine
Anzeige vorgesehen ist, einer Betriebsartanzeigefläche 330
in der 21ten Zeile für das Anzeigen einer von der Bedienungs
person angewandten, später erläuterten Arbeitsbetriebsart
der Aufbereitungsstation 400, einer Nachrichtenfläche
340 in der 22ten Zeile für das Anzeigen eines von der
Bedienungsperson eingegebenen Befehls oder Parameters oder
das Anzeigen eines Fehlercodes, einer Benutzereingabefläche
350 in der 23ten Zeile in der zur Überwachung durch die
Bedienungsperson die von der Bedienungsperson eingegebenen
Zeichen wie eine Dateinummer angezeigt wird, und eine Status
anzeigefläche 360 in der 24ten Zeile für die Anzeige des
Status der Bildverarbeitungseinheit 10.
Die Anzeige wird derart vorbereitet, daß ein eingegebener
Befehl in der Arbeitsfläche 310 angezeigt wird, wenn dieser
von der Bildverarbeitungseinheit 10 zurückgesendet wird,
daß ein einem Wagenrücklaufcode folgender neuer, von der
Bildverarbeitungseinheit 10 zurückgesendeter Befehl von dem
linken Rand einer neuen Zeile an angezeigt wird und daß
dann, wenn die erste bis 19te Zeile mit Befehlen gefüllt
ist, die Anzeige in der Arbeitsfläche 310 hochgerollt wird,
um einen neu eingegebenen Befehl immer in der Arbeitsfläche
310 aufzunehmen.
Falls die Aufbereitungsstation 400 nicht direkt mit der
Bildverarbeitungs-Steuereinheit 100 verbunden ist, erfolgt
die Anzeige an dem in Fig. 22-1 gezeigten Bildschirm 301
vollständig beispielsweise in "Blau", wobei an der Nachrichten
fläche 340 eine Meldung "NOT READY ENTER REQUEST KEY"
für das Erwarten der Anforderung einer Direktverbindung
durch die Bedienungsperson angezeigt wird und bei einem
Schritt S 2 die Betätigung der Taste REQUEST für diesen
Zweck abgewartet wird.
Die Aufbereitungsstation 400 arbeitet allgemein in einer
von zwei Betriebsarten, nämlich in der Rückübertragungs
betriebsart und der Aufbereitungsbetriebsart. Bei der Rück
übertragungsbetriebsart werden die von der Bedienungsperson
über den Bedienungsplatz 200 eingegebenen Zeichen zur Bild
verarbeitungseinheit 10 übertragen und die aus dieser zur
Aufbereitungsstation 400 übertragenen Zeichen an dem Sicht
gerät 300 angezeigt. Die Aufbereitungsbetriebsart wird zu
der Herstellung und Abwandlung der Benutzerdateien und zum
Speisen der Bildverarbeitungseinheit 10 mit Befehlen ver
wendet; bei dieser Betriebsart werden die von der Bedienungs
person eingegebenen Zeichen zuerst vorübergehend in dem
Arbeitsspeicher 456 der Aufbereitungs-Steuereinheit 450
gespeichert und nach beliebigen Korrekturen an dem Sicht
gerät 300 zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen. Bei
der Aufbereitungsbetriebsart ist besonders eine Dauer des
Empfangens einer Benutzerdatei, die aus dem Plattenspeicher
90 über die Bildverarbeitungseinheit 10 zur Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 übertragen wird, als eine Befehlsbetriebsart
definiert.
Die Fig. 21 veranschautlich die einer Tasteneingabe bei einer
jeweiligen Betriebsart entsprechende Funktion der Aufbereitungs-
Steuereinheit 450. Zuerst wird bei einem Schritt
SA die Arbeitsbetriebsart ermittelt; falls die Rücküber
tragungsbetriebsart erkannt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt SB für die Anzeige der von der Bildverarbeitungs
einheit 10 zurückgesendeten Zeichen in der Arbeitsfläche
310 weiter. Danach schreitet das Programm zu einem
Schritt SG weiter, bei dem es zu der in Fig. 19 gezeigten
Normalroutine zurückkehrt. Falls andererseits die Aufbe
reitungsbetriebsart erkannt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt SC für das Anzeigen der Zeichen in der
Benutzereingabefläche 350 weiter, da bei dieser Betriebsart
die Arbeitsfläche 310 durch den Bildschirm-Editor (Hilfs
programm zur Änderung, Korrektur und Ausgabe von Benutzer
programmen) belegt ist. Danach schreitet das Programm zu
dem Schritt SG weiter. Falls die Befehlsbetriebsart erkannt
wird, schreitet das Programm zu einem Schritt SD weiter,
bei dem ermittelt wird, ob der Empfang der Benutzerdatei
abgeschlossen ist; wenn dies der Fall ist, schreitet das
Programm zu einem Schritt SF für das Einschalten einer
Kennung weiter, die den Abschluß des Empfangs der Benutzer
datei anzeigt, wonach das Programm zu dem Schritt SG fort
schreitet. Falls keine Erkennung erfolgt, schreitet das
Programm zu einem Schritt SE weiter, bei dem die übermittelten
Zeichen in Aufeinanderfolge in den Arbeitsspeicher 456
eingespeichert werden, wonach das Programm zu dem Schritt
SG fortschreitet.
Im Ansprechen auf die Betätigung der Taste REQUEST schreitet
das Programm zu einem Schritt S 3 für das Einstellen der
Aufbereitungsstation 400 auf die Rückübertragungs- bzw.
Echobetriebsart und einem Schritt S 4 fort, bei dem der Bild
verarbeitungseinheit 10 ein Signal zugeführt wird, mit dem
der Start des Bildaufbereitungsprogramms angefordert wird.
Bei einem nachfolgenden Schritt S 5 wird der Beginn des Bild
aufbereitungsprogramms überprüft; das Programm kehrt entweder
zu dem Schritt S 4 zurück, falls die Überprüfung negativ
ist, oder schreitet zu einem Schritt S 6 weiter, falls
die Überprüfung positiv ist. Bei dem Schritt S 6 wird die
Anzeige an dem Sichtgerät 300 über den ganzen Bildschirm
auf beispielsweise "Schwarz" geschaltet, in grünen Zeichen
in der Nachrichtenfläche 340 eine Meldung "ON-LINE" ange
zeigt, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß
die Anforderung des Beginnens des Aufbereitungsprogramms
zur Wirkung gekommen ist, und in der Betriebsartanzeige
fläche 330 eine Meldung "ECHO MODE" angezeigt, wodurch
angezeigt wird, daß die Aufbereitungsstation 400 in der
Rückübertragungs- bzw. Echobetriebsart arbeitet. Bei einem
nachfolgenden Schritt S 7 wird die Eingabe eines Befehls
abgewartet.
Bei einem nächsten Schritt S 8 wird die Eingabe mit einer
Befehlstaste des Bedienungsplatzes 200 bewertet, wonach
das Programm entsprechend dem Bewertungsergebnis zu einem
Schritt S 10, S 15, S 20, S 25 oder S 30 fortschreitet.
Bei der Echobetriebsart, bei der keine Bildschirmaufbereitung
mittels des Sichtgeräts 300 vorgesehen ist, wird bei
dem Schritt S 10 irgendeine eine derartige Aufbereitung
betreffende Eingabe mittels der Tasten 229 ausgeschieden,
wonach das Programm zu dem Schritt S 7 für das Abwarten der
nächsten Eingabe zurückkehrt. Ferner wird eine Betätigung
der Tasten für das Beenden der Aufbereitungsbetriebsart,
nämlich der Aufbereitungsrückstelltaste und der Aufbereitungs
endtaste auf die gleiche Weise behandelt.
Im Falle der Eingabe von Befehlszeichen über die Tasten 222
schreitet das Programm über den Schritt S 15 zu einem Schritt
S 16 weiter, bei dem der eingegebene Befehl zur Bildver
arbeitungseinheit 10 übertragen wird, wonach das eigene System
durch diesen Befehl gesteuert wird. Beispielsweise werden
gemäß der Darstellung in Fig. 22-2 durch die Eingabe der
Zeichen "RE" an dem Bildschirm die Zeichen "RE" gezeigt,
wonach durch eine nachfolgende Betätigung der Wagenrücklauf
taste 225 der Lesereinheit 500 ein Leserantriebssignal
zugeführt wird, um das Lesen eines Vorlagenbilds herbeizuführen.
Durch die Betätigung der Koordinateneingabe-Anforderungstasten
227, nämlich der Lagebestimmungstaste "POSITION DESIGNATION"
und der Flächenbestimmungstaste "AREA DESIGNATION"
schreitet das Programm zu dem Schritt S 20 weiter, bei dem
die Bestimmung eines beliebigen Punktes an der Vorlagen
auflagefläche des Digitalisierfeldes 240 mittels des Griffels
280 erfolgt. Falls entsprechend der Betätigung der
Taste "AREA DESIGNATION" die Bildaufbereitung mit einer
gewählten Aufbereitungsfläche erfolgt, wird in der Nachrichten
fläche 340 der Satz "ENTER TOP RIGHT POSITION" angezeigt
und die linke Hälfte der Arbeitsfläche 310 auf "Weiß" umge
schaltet, um damit von der Bedienungsperson die Bestimmung
des Punktes A (Fig. 10-5) zu fordern und eine Aufbereitungs
fläche 315 anzuzeigen.
Entsprechend der Wahl des Punktes A durch die Bedienungs
person werden gemäß der Darstellung in Fig. 22-3 vertikale
und horizontale Koordinatenlinien 312 beispielsweise in
"Grün" angezeigt, die durch einen dem Punkt A entsprechenden
Punkt A′ verlaufen, während an der Benutzereingabefläche
350 die X- und Y-Koordinaten des Punktes A angezeigt werden,
nämlich die Werte X₀ und Y₀ in mm. Darauffolgend wird an
der Nachrichtenfläche 340 "ENTER BOTTOM LEFT POSITION" ange
zeigt, um die Bestimmung des Punktes B anzufordern. Entsprechend
der Eingabe des Punktes B werden bei einem Schritt
S 21 aus den Koordinaten der Punkte B und A die vertikale
und die horizontale Länge X₁ und Y₁ des aufzubereitenden
Bilds berechnet, wonach bei einem nächsten Schritt S 22 in
der Fläche 311 beispielsweise in "Rot" eine durch die Punkte
B und A bestimmte Aufbereitungsfläche 313 gemäß der Dar
stellung in Fig. 22-4 angezeigt wird. Zugleich wird in der
Nachrichtenfläche 340 der Satz "OK! AREA IS RECOGNIZED"
angezeigt, um damit den Abschluß der Bestimmung der Aufbe
reitungsfläche zu melden, während in der Benutzereingabe
fläche 350 die Werte X₀, Y₀, X₁ und Y₁ in mm angezeigt
werden. Danach schreitet das Programm zu dem Schritt S 16 weiter,
bei dem diese Zahlen zur Bildverarbeitungseinheit 10
übertragen werden.
Falls die Bildaufbereitung mit einer bestimmten Lage erfolgt,
wird die Taste "POSITION DESIGNATE" gewählt. In diesem Fall
wird nur ein einziger Punkt bestimmt, nämlich der Punkt A
bei der Flächenbestimmung. Entsprechend der Eingabe dieses
Punktes werden die Koordinatenlinien 312 beispielsweise in
"Rot" angezeigt, während in der Benutzereingabefläche die
Werte von X₀ und Y₀ in mm angezeigt werden. Wenn auf diese
Weise von der Aufbereitungsstation 400 die gewählte Lage
erkannt ist, wird in der Nachrichtenfläche 330 die Meldung
"OK! POSITION IS RECOGNIZED" angezeigt, um die wirksame
Eingabe der Koordinaten zu melden, während die Zahlen für X₀
und Y₀ zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen werden.
Auf den Abschluß der Bestimmung der Fläche oder Lage hin
kehrt das Programm zu dem Schritt S 7 zurück, bei welchem
die Aufbereitungsstation 400 wieder die Signaleingabe aus
dem Bedienungsplatz 200 abwartet; im Ansprechen auf die
Eingabe eines neuen Befehls werden gemäß der Darstellung in
Fig. 22-2 in der Arbeitsfläche 310 der vor der Ausführung
der Flächen- oder Lagebestimmung angezeigte Befehl und die
gewählten Koordinaten angezeigt. Falls von der Bedienungs
person nach der Betätigung der Taste "AREA DESIGNATE" oder
"POSITION DESIGNATE" und vor der Eingabe der Koordinaten
eine andere Befehlstaste betätigt wird, wird der Wartezustand
für die Eingabe der Koordinaten aufgehoben und in der Arbeits
fläche 310 erneut der vor der Betätigung der Taste
"AREA DESIGNATE" oder "POSITION DESIGNATE" angezeigte
Befehl angezeigt.
Zum Lösen der Aufbereitungsstation 400 aus der Steuerung
durch die Bildverarbeitungseinheit 10 und damit zum Aufheben
der Direktverbindung wird mittels der Buchstabentasten
223 der Befehl KL eingegeben. In diesem Fall schreitet das
Programm über den Schritt S 25 zu einem Schritt S 26 weiter,
bei dem die Buchstaben "KL" der Bildverarbeitungseinheit
10 zugeführt werden, wodurch die Beendigung des Bildauf
bereitungsprogramms gefordert wird, wonach das Programm zu
einem Schritt S 27 fortschreitet. Im Falle einer negativen
Ermittlung bei dem Schritt S 27, welche angibt, daß die
Aufbereitungs-Steuereinheit 450 nicht das Aufbereitungsprogramm
aus der Bildverarbeitungseinheit 10 abgeschlossen hat, wird
die Eingabe des Beendigungsbefehls außer Acht gelassen, wobei
das Programm zu dem Schritt S 7 zurückkehrt. Falls
andererseits die Ermittlung positiv ist, wird die Direkt
verbindung beendet, wonach das Programm zu dem Schritt S 1
zurückkehrt.
Im Falle der Betätigung der Tasten 228 bezüglich der
Benutzerdateien, nämlich der Taste FIXED FORM WORK für die
Bearbeitung in fester Form, die Taste APPLICATION FILE CALL
für den Abruf einer Benutzerdatei und der Taste APPLICATION
FILE PREPARATION für die Bereitstellung einer Benutzerdatei
wird bei dem Schritt S 30 die Aufbereitungsstation 400 auf
die Aufbereitungsbetriebsart gemäß der Darstellung in Fig. 20
geschaltet.
Die Taste APPLICATION FILE PREPARATION wird im Falle der
Herstellung einer neuen Benutzerdatei gewählt, während im
Falle des Abrufens einer in dem Plattenspeicher 90 gespeicherten
Benutzerdatei für eine Änderung die Taste APPLICATION
FILE CALL gewählt wird und im Falle des Abrufens einer
Benutzerdatei und des aufeinanderfolgenden Übertragens der
Befehle derselben zur Bildverarbeitungseinheit 10 für die
Bildaufbereitung die Taste FIXED FORM WORK gewählt wird.
Bei der Betätigung irgendeiner dieser Tasten wird bei einem
Schritt S 31 die Eingabe der Festform-Verarbeitung, des
Benutzerdatei-Abrufs oder der Benutzerdatei-Bearbeitung ermittelt.
Bei der Aufbereitungsbetriebsart ist zum Behandeln
der Benutzerdateien die Anzeige der Dateinummer unerläßlich.
Daher wird in jedem dieser Fälle ein Schritt S 32 ausgeführt,
bei dem die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 den Bildschirm
des Sichtgeräts 300 auf beispielsweise "Blau" umschaltet und
in der Nachrichtenfläche 340 der Satz "ENTER FILE NO AND
CARRIAGE RETURN" angezeigt wird, um damit die Eingabe der
Dateinummer von der Bedienungsperson zu fordern. Danach wird
in der Betriebsartanzeigefläche 330 "EDIT MODE" angezeigt,
um anzugeben, daß die Aufbereitungsstation 400 auf die
Aufbereitungsbetriebsart geschaltet ist, wonach die Anzeige
an dem Sichtgerät 300 auf "Schwarz" zurückgeschaltet wird.
Darauffolgend werden in jeweiligen Fällen die folgenden
Prozeduren ausgeführt:
Im Falle der Benutzerdatei-Bearbeitung wird im Ansprechen
auf die Eingabe einer Dateinummer bei dem Schritt S 32 in
einem Schritt S 40 durch die Aufbereitungs-Steuereinheit 450
die Anzeige von "ENTER MENU!" in der Nachrichtenfläche 340
hervorgerufen, um damit von der Bedienungsperson die Bear
beitung einer Benutzerdatei zu fordern. Bei diesem Zustand
blinkt ein Zeiger 302 an der linken oberen Ecke des Arbeits
bereichs 310 in Erwartung der Eingabe von Befehlen auf, während
die Bedienungsperson ein Aufbereitungsprogramm durch
die Eingabe erwünschter Befehle vorbereitet. Im Ansprechen
auf die Betätigung der Wagenrücklauftaste CR wird ein voran
gehender Befehl zu dem Arbeitsspeicher 456 der Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 übertragen und zugleich in dem Arbeits
bereich 310 angezeigt. Sobald die auf diese Weise einge
gebenen Befehle in dem Arbeitsspeicher 456 gespeichert sind,
kann die Bedienungsperson die Bildschirmaufbereitungstasten
229 bedienen, um die Funktionen bei der Bildschirmauf
bereitung zu erzielen, wie das Löschen einer Zeile oder eines
Zeichens, das Einfügen einer neuen Zeile oder eines neuen
Zeichens an der Stelle, an der der Zeiger 302 blinkt, oder
das Verschieben des Zeigers 302. Falls das angezeigte Auf
bereitungsprogramm durch die Herstellung einer neuen Zeile
die Kapazität des Arbeitsbereichs übersteigt, wird die
Anzeige in der Arbeitsfläche 310 nach oben zu auf die gleiche
Weise wie bei der Echobetriebsart Zeile für Zeile
verschoben. Die Anzeige wird auch durch eine Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung des Zeigers 302 nach unten oder nach oben
verschoben.
Bei der Herstellung einer Benutzerdatei erfolgt die Eingabe
für die Flächenbestimmung auf die gleiche Weise wie bei der
Echobetriebsart, jedoch die Eingabe für die Lagebestimmung
auf folgende Weise: Da in diesem Fall die Lagebestimmung
mit den Koordinaten X₀ und Y₀ für den Befehl ADR in Beziehung
steht, der auf den Befehl LO folgend einzugeben ist, wird
die vorhergehende Eingabe des Befehls LO bestätigt und aus
den schon eingegebenen Befehlen der Befehl CR herausgesucht,
um die Koordinatendaten X₀, Y₀, X₁ und Y₁ für die gleiche
Dateinummer herauszuziehen. Falls solche Koordinatendaten
nicht herausgezogen werden können, wird auf die gleiche
Weise wie bei der Echobetriebsart der in Fig. 22-2 darge
stellte Vorgang ausgeführt. Falls andererseits die Koordinaten
daten herausgezogen werden, wird gemäß der Darstellung in
Fig. 22-5 die rechte Hälfte der Arbeitsfläche 310 auf
beispielsweise "Weiß" umgeschaltet, in welcher eine durch die
Koordinaten X₀, Y₀, X₁ und Y₁ bestimmte Fläche 314 A
beispielsweise in "Grün" angezeigt wird, während die linke
Hälfte der Arbeitsfläche 310 auf "Weiß" umgeschaltet wird
und in dieser eine durch die mittels der Befehle LO und ADR
bestimmten neuen Koordinaten X₀′ und Y₀′ definierte Fläche
314 B in "Rot" angezeigt. An den rechten oberen Ecken der
Flächen 314 A und 314 B werden die Dateinummern FN der Bilddatei
angezeigt.
Falls die durch die Koordinaten X₀′, Y₀′, X₁ und Y₁ definierte
neue Aufbereitungsfläche die Fläche einer möglichen Aufbereitung
überschreitet, werden die Eingaben der Werte X₀′
und Y₀′ ungültig gemacht, und es werden neue wirksame Eingaben
abgewartet. Die entsprechend der Eingabe der Koordinatendaten
angezeigte Bildfläche wird durch die Eingabe eines
neuen Befehls abgeschaltet, woraufhin wieder die Befehle
hinsichtlich der Bearbeitung angezeigt werden.
Auf die Betätigung der Suchtaste TRACE hin werden aus den
Befehlen eines bearbeiteten Programms der Befehl LO und der
Befehl CR mit der gleichen Dateinummer herausgesucht, wobei
die linke Hälfte des Bildschirms des Sichtgeräts 300 auf
beispielsweise "Weiß" umgeschaltet wird und durch die Koordinaten
X₀, Y₀, X₁ und Y₁ definierte Flächen 316 A und 317 A
in "Rot" unter Angabe der Dateinummer der Bilddatei in der
rechten oberen Ecke angezeigt werden. Die rechte Hälfte des
Bildschirms wird beispielsweise auf "Blau" umgeschaltet, und
es werden durch die geänderten Koordinaten X₀′, Y₀′, X₁ und
Y₁ definierte Flächen 316 B und 317 B in "Grün" angezeigt.
Ferner wird in der Mitte der Anzeigefläche ein nach rechts
gerichteter Pfeil 318 angezeigt, um die Bildbewegung anzugeben.
Auf den Abschluß der Anzeige für die Bilddatei-Verschiebung
hin wird in der Nachrichtenfläche 340 "END OF TRACE MODE"
angezeigt, um das Ende des Ablaufverfolgungsvorgangs zu
melden. Im Ansprechen auf die von der Bedienungsperson an
dem Bedienungsplatz 200 vorgenommene Wahl eines beliebigen
Punktes werden wieder die Befehle für eine bearbeitete Benutzerdatei
angezeigt.
Auf diese Weise kann durch die Benutzerdatei bei dem
Ablaufverfolgungsvorgang die Bewegung der Bildinformation nach
Sicht festgestellt werden.
Bei der Bearbeitung einer Benutzerdatei kann zusätzlich zu
der numerischen Bestimmung der Bilddateinummer, der Aufbereitungsbildfläche
(X₀, Y₀, X₁, Y₁), der geänderten Lage
(X₀′, Y₀′) des Bilds und der Ausdruckanzahl durch die
Bedienungsperson die Bildaufbereitung dadurch flexibler gestaltet
werden, daß gemäß den vorangehenden Erläuterungen
diese Daten als Variable angewandt werden. Beispielsweise
können bei einer Aufbereitungsdatei für eine Bildbeschneidung
mit Variablen die folgenden Befehle verwendet werden:
Zum Lesen einer Vorlage mit der Lesereinheit 500 und
Einspeichern der Informationen in dem Pufferspeicher 22.
Zum Sicherstellen eines Raums in dem Plattenspeicher 90
zum Einspeichern einer Bilddatei mit einer Dateinummer N
und einer Fläche F (X₀, Y₀, X₁, Y₁).
Zum Einspeichern der bei (2) definierten Bilddatei in
dem Plattenspeicher 90 unter der Dateinummer N.
Zum Ändern der Lage einer Bilddatei mit der Dateinummer
N.
Zum Ändern der Lage auf P (X ₀′, Y₀′).
Zum Löschen des Inhalts des Pufferspeichers 22.
Zum Speichern einer Bilddatei mit der Dateinummer N in
dem Pufferspeicher 22.
Zum Löschen einer Bilddatei mit der Dateinummer N.
Zum Herstellen von S-Ausdrucken der in dem Pufferspeicher
22 gespeicherten Bildinformationen.
Auf diese Weise kann die Benutzerdatei mit der Dateinummer
N, der Aufbereitungsbildfläche F, der Bildlage P und der
Ausdruckanzahl S hergestellt werden.
Nach dem Abschluß der Herstellung einer Benutzerdatei betätigt
die Bedienungsperson bei einem Schritt S 34 die
Aufbereitungsendtaste, wodurch das Programm zu einem Schritt
S 35 fortschreitet, bei dem durch die Aufbereitungs-Steuereinheit
450 in der Nachrichtenfläche 340 die Anzeige der
Meldung "STORE THIS COMMAND FILE" herbeigeführt wird, durch
die angefragt wird, ob das in dem Arbeitsspeicher 456
gespeicherte Aufbereitungsprogramm als eine Datei in dem
Plattenspeicher 90 eingespeichert werden soll. Falls die
Bedienungsperson diese Frage durch die Betätigung der Taste
"N" negativ beantwortet, wird bei einem Schritt S 36 diese
Ablehnung erkannt, wodurch die Aufbereitungs-Steuereinheit
450 die Aufbereitungsbetriebsart beendet und die Anzeige
auf dem Bildschirm 301 löscht. Auf diese Weise kehrt bei
einem Schritt S 37 das Programm zu der Echobetriebsart zurück.
Falls andererseits die Bedienungsperson durch die Betätigung
der Taste "Y" die Einspeicherung der Datei anfordert, wird
bei dem Schritt S 36 diese bestätigende Antwort erkannt,
wonach das Programm zu einem Schritt S 38 fortschreitet, bei
dem die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 einen Befehl ED entsprechend
der zuvor bei dem Schritt S 32 gewählten Dateinummer
an die Bildverarbeitungseinheit 10 abgibt, um damit die
Erlaubnis zur Übertragung der Aufbereitungsdatei anzufordern.
Falls bei einem Schritt S 39 festgestellt wird, daß
in dem Plattenspeicher 90 keine Datei mit der gleichen
Dateinummer gespeichert worden ist, wird bei einem Schritt
S 40 bewirkt, daß die Bildverarbeitungseinheit 10 der
Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die Einspeicherung der Datei
zuläßt, woraufhin die Dateiübertragung ausgeführt wird.
Nach dem Abschluß der Einspeicherung der Datei kehrt das
Programm bei dem Schritt S 37 zu der Echobetriebsart zurück.
Falls andererseits die Bildverarbeitungseinheit 10 der
Aufbereitungs-Steuereinheit 450 ein Signal zuführt, das angibt,
daß schon eine Datei mit der gleichen Dateinummer eingespeichert
worden ist, schreitet das Programm von dem Schritt
S 39 zu einem Schritt S 41 weiter, bei dem in der Nachrichtenfläche
340 eine Anzeige "FILE ALREADY REGISTERED. DELETE
OLD?" hervorgerufen wird, um damit anzufragen, ob im Plattenspeicher
90 die Datei mit der gleichen Dateinummer gelöscht
werden soll.
Falls die Bedienungsperson eine bestätigende Antwort gibt,
wird ein Schritt S 42 ausgeführt, bei dem aus der Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 zur Bildverarbeitungseinheit 10
der Befehl DE gesendet wird, wonach das Programm zu dem
Schritt S 38 zurückkehrt. Falls andererseits die Bedienungsperson
eine ablehnende Antwort gibt, wird ein Schritt S 43
ausgeführt, bei dem durch die Aufbereitungs-Steuereinheit
450 in der Nachrichtenfläche 340 die Anzeige "ENTER FILE
NO. AND CARRIAGE RETURN" hervorgerufen wird, um damit die
Eingabe einer neuen Dateinummer anzufordern. Im Ansprechen
auf die Eingabe einer neuen Dateinummer schreitet das Programm
zu dem Schritt S 38 weiter.
Falls im Ansprechen auf den Befehl ED die Bildverarbeitungseinheit
10 eine Antwort abgibt, die nicht der Fehlercode
"08" ist, erkennt die Aufbereitungs-Steuereinheit eine
Sperrung der Übertragung der Benutzerdatei, woraufhin die
Anzeige gelöscht wird, auf die Echobetriebsart geschaltet
wird und eine Anzeige eines entsprechenden Fehlercodes in
der Nachrichtenfläche 340 hervorgerufen wird.
Die Prozedur im Falle des Abrufs einer Benutzerdatei ist
folgende: Im Ansprechen auf die Eingabe einer Dateinummer
bei dem Schritt S 32 wird die Aufbereitungsstation 400 in
die Befehlsbetriebsart geschaltet, wobei die Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 der Bildverarbeitungseinheit 10 den Befehl
XR entsprechend der eingegebenen Dateinummer zuführt.
Danach wird ein Schritt S 46 ausgeführt, bei dem die
Bildverarbeitungseinheit 10 die entsprechende Benutzerdatei aus
dem Plattenspeicher 90 abruft und sie zu dem Arbeitsspeicher
456 überträgt. Auf den Abschluß des Empfangs der Benutzerdatei
hin wird bei einem Schritt S 47 die Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 auf die Aufbereitungsbetriebsart zurückgeschaltet,
wonach das Programm zu einem Schritt S 33 für
eine Abwandlung der Benutzerdatei beispielsweise durch
Löschen oder Einfügen von Zeilen oder Zeichen in einem
gleichartigen Vorgang wie bei der Herstellung der Benutzerdatei
fortschreitet. Falls die Bildverarbeitungseinheit 10
einen Fehlercode abgibt, wird von der Aufbereitungs-Steuereinheit
450 die Anzeige an dem Sichtgerät 300 gelöscht,
auf die Echobetriebsart zurückgeschaltet und ein Fehlercode,
eine entsprechende Fehlermeldung und der Status der
Einheit in der Nachrichtenfläche 340 und in der Statusanzeigefläche
360 angezeigt.
Der Ablauf bei der Festform-Verarbeitung ist folgender:
Im Ansprechen auf die Betätigung der Taste "FIXED FORM WORK"
und die Eingabe der Dateinummer einer erwünschten Benutzerdatei
speichert die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 auf die
gleiche Weise wie bei dem Abruf der Benutzerdatei die gewählte
Datei in den Arbeitsspeicher 456 ein (Schritte S 32, S 45 bis S 47). Danach sucht bei einem Schritt S 48 die
Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die in dem Arbeitsspeicher 456
gespeicherten Befehle von oben her nach den Variablen N, F,
P und S ab. Falls bei einem Schritt S 49 solche Variablen
nicht gefunden werden, schreitet das Programm zu einem
Schritt S 53 weiter, bei dem die Befehle der Benutzerdatei
einzeln nacheinander zur Bildverarbeitungseinheit 10 übertragen
werden. Falls andererseits irgendeine Variable gefunden
wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S 50
weiter. Auf die Entdeckung der Variablen N bei dem Schritt
S 50 hin bewirkt die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 in der
Nachrichtenfläche 340 die Anzeige einer Meldung, die die
Eingabe einer Dateinummer fordert, und ersetzt die Variable
N durch eine von der Bedienungsperson eingegebenen Zahl. Danach
erfolgt auf die Entdeckung der Variablen F hin in der
Nachrichtenfläche 340 eine Anzeige zur Anforderung einer
Flächenbestimmung, wonach die Variable F durch die von der
Bedienungsperson eingegebenen Werte X₀, Y₀, X₁ und Y₁
ersetzt wird. Dann erfolgt auf die Erfassung der Variablen
P hin in dem Nachrichtenbereich 340 eine Anzeige zur Anforderung
der Bestimmung der Bildlage, wonach die Variable P
durch die von der Bedienungsperson eingegebenen Werte X₀′
und Y₀′ ersetzt wird. Falls diese Werte mit der Kombination
aus den Befehlen LO und CR in Beziehung stehen, wird der
in Fig. 22-5 dargestellte Vorgang ausgelöst, während andererseits
der in Fig. 22-2 gezeigte Vorgang ausgelöst wird,
falls diese Werte ausschließlich den Befehl LO betreffen.
Schließlich wird auf die Erfassung der Variablen S hin in
der Nachrichtenfläche 340 eine Anzeige hervorgerufen, die
eine erwünschte Ausdruckanzahl anfordert, wonach die Variable
S durch die von der Bedienungsperson eingegebene Anzahl
ersetzt wird.
Wenn von der Bedienungsperson alle Variablen in den Befehlen
durch Zahlen ersetzt worden sind, schreitet das Programm
zu einem Schritt S 51 weiter, bei dem die Aufbereitungs-
Steuereinheit 450 eine Ablaufverfolgung bzw. Protokollierung
gemäß der Darstellung in Fig. 22-6 ausführt, um in der
Arbeitsfläche 310 die Aufbereitungsform anzuzeigen; bei einem
nachfolgenden Schritt S 52 wird in der Nachrichtenfläche
340 "OK?" angezeigt, womit die Bedienungsperson gefragt
wird, ob die Bildaufbereitungsform geeignet ist. Falls
die Bedienungsperson die Frage durch Betätigen der Taste
"N" verneint, wird von der Aufbereitungs-Steuereinheit 450
die Anzeige am Sichtgerät 300 gelöscht, wonach das Programm
zu dem Schritt S 37 fortschreitet. Falls andererseits die
Bedienungsperson durch Betätigen der Taste "Y" eine zustimmende
Antwort gibt, schreitet das Programm zu einem Schritt
S 53 weiter, bei dem die Aufbereitungs-Steuereinheit 450 die
Anzeige aufrechterhält und die Befehle für die Ausführung
in Aufeinanderfolge zu der Bildverarbeitungseinheit 10 überträgt.
Die Bildverarbeitungseinheit 10 führt die übertragenen
Befehlszeichen zu der Aufbereitungs-Steuereinheit 450 zurück,
welche die Anzeige dieser Befehlszeichen in der Statusanzeigefläche
360 herbeiführt, um der Bedienungsperson den
Status des eigenen Systems zu melden. Wenn die Bildverarbeitungseinheit
10 die Ausführung einer Folge von Befehlen
abschließt, schreitet das Programm zu dem Schritt S 37 weiter,
wodurch es die Festformverarbeitung beendet und zu der Echobetriebsart
zurückkehrt. Falls im Ablauf der Befehlsausführung
durch die Bildverarbeitungseinheit 10 ein Fehler auftritt,
wird durch die Verarbeitungs-Steuereinheit 450 die
Übertragung der Befehle unterbrochen, die Anzeige an dem
Sichtgerät 300 gelöscht, in der Nachrichtenfläche 340 ein
Fehlercode angezeigt und auf die Echobetriebsart umgeschaltet.
Falls bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen in der
Aufbereitungsbetriebsart, nämlich bei den Vorgängen der
Befehlsdatei-Herstellung, des Befehlsdatei-Abrufs und der
Festformverarbeitung die Bedienungsperson während des Eingabevorgangs
bei dem Schritt S 33 oder S 50 die Aufbereitungsrückstelltaste
betätigt, wird die Anzeige an dem Sichtgerät
300 sofort abgeschaltet, wonach das Programm bei dem Schritt
S 37 zu der Echobetriebsart zurückkehrt. Ferner wird durch
die Eingabe eines Endsignals der Bildverarbeitungseinheit
10 der Befehl KL zugeführt, wodurch die Direktverbindung
zwischen der Bildverarbeitungseinheit 10 und der Aufbereitungsstation
400 beendet wird und das Programm zu dem Schritt
S 2 zurückkehrt.
Es wird nun das Aufbereiten und Übertragen über die Leser-
Bedienungseinheit beschrieben. Bei dem beschriebenen System
kann die in Fig. 14 gezeigte Leser-Bedienungseinheit 550
nicht nur für das Lesen eines Vorlagenbilds, sondern auch
zum Kopieren, zur Nachrichtenverbindung mit dem Leiternetz
oder mit dem Außennetz und zur Bildaufbereitung mit Benutzerdateien
verwendet werden. Gemäß der vorangehenden Erläuterung
arbeitet die Lesereinheit 500 entweder im Kopierbetrieb
oder im R-Aufbereitungsbetrieb. Im folgenden wird
die Prozedur des Kopierens, der Nachrichtenverbindung und
der Bildaufbereitung bei der von der Bedienungsperson gewählten
Betriebsart erläutert:
- (1) Es wird die Kopiertaste 565 betätigt.
- (2) Die Zählungsanzeige 552 zeigt blinkend "01" an.
- (3) Es wird irgendeine der Wähltasten für das interne Netz, irgendeine der Wähltasten für das Außennetz oder die Taste LOCAL betätigt.
- (4) Mittels der Kopienanzahl-Einstelltasten wird eine Kopienanzahl an dem bei dem Schritt (3) gewählten Bestimmungsort eingestellt und die eingestellte Anzahl wird an der Zählungsanzeige 552 angezeigt. Bei der Verbindung nach außen kann jedoch nur eine Kopie erzielt werden, so daß in diesem Fall die Anzeige 552 "01" anzeigt.
- (5) Es wird die Eingabetaste ENTER betätigt, wodurch der Bestimmungsort und die eingestellte Kopienanzahl in die Bildverarbeitungseinheit 100 eingegeben werden.
- (6) Falls gleichzeitig eine Übertragung zu einem anderen Bestimmungsort als dem bei dem Schritt (3) gewählten vorzunehmen ist, werden die Schritte (3), (4) und (5) wiederholt.
- (7) Es wird die Papierwähltaste 553 PAPER SELECT betätigt,
um als Vorlagenformat das Format A3 oder das
Format A4 zu wählen.
Falls jedoch ein Bestimmungsort außerhalb des Leiternetzes gewählt ist, ist das Vorlagenformat auf das Format A4 beschränkt. - (8) Es wird die Ausführungstaste 568 EXECUTE betätigt, um damit das Kopieren und Übertragen einzuleiten. Falls bei der Übertragung innerhalb des Leiternetzes für verschiedene Bestimmungsorte verschiedene Kopienanzahlen gewählt sind, wiederholt die Lesereinheit 500 die Vorlagenabtastung in einer Anzahl, die gleich der maximalen Kopienanzahl ist.
- (1) Es wird die Aufbereitungstaste 566 EDIT betätigt.
- (2) Die Benutzerdateinummer-Anzeige 551 blinkt.
- (3) Mittels der Zifferntasten 554 wird die Benutzerdateinummer eingegeben, wodurch die Anzeige 551 die eingegebene Dateinummer anzeigt.
- (4) Es wird die Ausführungstaste 568 EXECUTE betätigt.
- (5) Die Bildverarbeitungseinheit 10 überträgt die Benutzerdatei mit der durch die Leser-Bedienungseinheit 550 angegebenen Dateinummer aus dem Plattenspeicher 90 in den Arbeitsspeicher 10-3 und führt die dieser Benutzerdatei entsprechenden Befehle aus, wodurch die Bildaufbereitung erreicht wird.
Falls die mittels der Leser-Bedienungseinheit 550 gewählte
Benutzerdatei nicht in dem Plattenspeicher 90 gespeichert
ist, blinkt die Anzeige 551 weiter. In diesem Fall wird die
Löschtaste 555 CLEAR betätigt und es kann die Speicherung
in dem Plattenspeicher 90 an dem Bedienungsplatz 200 mittels
der Taste FILE LIST DIR geprüft werden.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung bietet die erfindungsgemäße
Bildverarbeitungsanlage die folgenden Vorteile:
(1) Die Bildaufbereitungsanlage, die aus einer Lesereinheit
für das Lesen eines Vorlagenbilds, einer Bildverarbeitungseinheit
zum Steuern der Bildverarbeitung und zum Speichern
des verarbeiteten Bilds, einer Aufbereitungsstation für die
Aufbereitung von Bildinformationen, einer Lichtleiter-
Schnittstelle für die wechselseitige Übertragung von Bildinformationen
zwischen der Anlage und einem anderen System
an einem Lichtleiternetz, einer Datenübermittlungs-Schnittstelle
für die wechselseitige Übertragung von Bildinformationen
zwischen der Anlage und einem anderen System an einem
Digitaldatenübermittlungs-Netz und einer Druckereinheit
für das Ausdrucken von Bildinformationen gebildet ist,
ermöglicht das Lesen von Bildinformationen, die Bildinformationsverarbeitung
wie die Bildaufbereitung, Nahbereichübertragungen
von Bildinformationen über das Lichtleiternetz,
Fernbereichübertragungen von Bildinformationen über Digitaldatenübermittlungsleitungen
und das Ausdrucken von Bildinformationen
auf einfache, schnelle und preisgünstige Weise.
(2) Die Bildverarbeitungs-Steuereinheit ist mit dem Pufferspeicher
für das zeitweilige Speichern der Bildinformationen
sowie ferner mit der Vermittlungseinheit für das Schalten
des Bildinformationsflusses innerhalb der eigenen Anlage
und von aus einem anderen System über Lichtleiterkabel übertragenen
Bildinformationen ausgestattet, wodurch die Übertragung
von Bildinformationen zum Pufferspeicher, der Lichtleiter-
Schnittstelle und/oder der Druckereinheit möglich
ist. Es ist daher möglich, das Lesen von Bildinformationen,
die Nahbereich-Übertragung und das Ausdrucken im Parallelbetrieb
auszuführen, wodurch die für die Bildverarbeitung
erforderliche Zeit verkürzt wird.
(3) Da die aus einem anderen System an dem Digitaldatenübermittlungs-
Netz über dieses Netz und die Datenübermittlungs-
Schnittstelle übertragenen Bildinformationen in dem Pufferspeicher
gespeichert werden, ergeben sich bei der Verarbeitung
dieser in dem Pufferspeicher gespeicherten Bildinformationen
die gleichen Vorteile wie die vorangehend unter (2)
angeführten.
(4) Bei der Übertragung von Bildinformationen zwischen der
eigenen Anlage und einem anderen System über das Digitaldatenübermittlungs-
Netz werden gegenseitig ein Signal RDS,
das die Bereitschaft zum Senden der Bildinformationen für
eine Vorlage eines bestimmten Formats innerhalb einer bestimmten
Zeit angibt, und ein Signal RDR ausgetauscht, das
die Bereitschaft zum Empfangen dieser Bildinformationen
angibt, und es wird aus den Kombinationen dieser Signale
RDS und RDR in jeder Anlage die Richtung der Übertragung
der Bildinformationen ermittelt. Es ist daher möglich, Fehler
hinsichtlich der Übertragungsrichtung zu verhindern und
die Zeit für die Übertragung der Bildinformationen über die
Datenübermittlungsleitung zu verkürzen.
(5) Die Datenübermittlungs-Schnittstelle setzt die Bildinformationen
für eine Zeile in der Längsrichtung des Vorlagenbilds
in Ablauflängen-Codes um und erreicht eine Datenkomprimierung
durch zweidimensionales Codieren dieser Bildinformation
in der Form der Ablauflängen-Codes. Diese
Datenkomprimierung wird im Falle einer Ablauflänge von Bildinformationen
einer Zeile über 2623 dadurch erreicht, daß
ein einer Ablauflänge 2560 entsprechender Anfangscode, ein
darauffolgender, der erforderlichen Ablauflänge entsprechender
Anfangscode und ein Abschlußcode verwendet werden. Auf
diese Weise kann die Übertragungszeit bei der Übertragung
über die Datenübermittlungsleitung verkürzt werden, da die
zu übertragende Gesamtanzahl von Zeilen des Vorlagenbilds
verringert werden kann und da eine wirkungsvolle Datenkomprimierung
erreicht werden kann.
(6) Bei der Übertragung von Bildinformationen zwischen der
eigenen Anlage und einem anderen System über das Digitaldatenübermittlungs-
Netz führt die Bildverarbeitungs-Steuereinheit
der Datenübermittlungs-Schnittstelle ein Signal
CRQP zur Anforderung der Verbindung zu dem anderen System,
ein Signal CNQ zur Anforderung des Errichtens der Leitungsverbindung,
ein Signal NRYP, welches anzeigt, daß die Bildverarbeitungs-
Steuereinheit nicht innerhalb einer bestimmten
Zeit für das Senden oder Empfangen der Bildinformationen
bereit werden kann, die Signale RDS und RDR, welche anzeigen,
daß die Steuereinheit innerhalb einer bestimmten Zeit jeweils
für das Senden bzw. Empfangen der Bildinformationen
bereit werden kann, ein Signal RQS, welches die effektive
Zeit für das Zuführen der Bildinformationen für eine
Zeile zu der Datenübermittlungs-Schnittstelle angibt, und
die Bildinformationen SDT zu. Ferner führt die Datenübermittlungs-
Schnittstelle der Bildverarbeitungs-Steuereinheit
ein Signal CIP zur Anzeige des Signalempfangs aus dem anderen
System, ein Signal NRYD zur Anzeige einer unterbrochenen
Leitungsverbindung, ein Signal CND zur Anzeige der Fertigstellung
der Leitungsverbindung für die Übertragung, ein
Signal MDS, welches anzeigt, daß die Datenübermittlungs-
Schnittstelle einen Betriebszustand für das Senden der Bildinformationen
zu dem anderen System erreicht hat, ein Signal
MDR, welches anzeigt, daß die Schnittstelle einen
Betriebszustand zum Empfangen der Bildinformationen aus dem
anderen System erreicht hat, ein Signal RQS zur Anforderung
der Übertragung von Bildinformationen für eine Zeile, ein
Signal RVA zur Anforderung des Empfangs von von dem anderen
System her empfangenen und von der Schnittstelle demodulierten
Bildinformationen für eine Zeile und die von dem anderen
System her empfangenen und demodulierten Bildinformationen
zu. Diese Signale gewährleisten die Übertragung der Bildinformationen
zwischen der eigenen Anlage und dem anderen
System.
(7) Wenn bei der Übertragung der Bildinformationen über die
Datenübermittlungsleitung von der eigenen Anlage und dem
anderen System die rufende Station und die angerufene Station
festgelegt sind, melden die beiden Stationen einander
gegenseitig die Übertragungsbedingungen. Wenn die Übertragungsbedingungen
beider Systeme festgelegt sind, geben die
beiden Stationen Signale zur Anzeige des Abschlusses der
Vorbereitung für die Übertragung ab, wonach die rufende
Station die zeilenweise Übertragung der Bildinformationen
beginnt, während die angerufene Station die Übertragung für
eine jede übertragene Zeile auf Fehler überprüft. Auf die
Erfassung eines Fehlers bei der Übertragung hin fordert die
angerufene Station von der rufenden Station die Wiederholung
der Übertragung der Bildinformationen der fehlerhaften Zeile
an. Auf diese Anforderung hin setzt die rufende Station die
fehlerhafte Zeile in eindimensionale Codes und die darauffolgenden
Zeilen in zweidimensionale Codes für die Datenkomprimierung
um und beginnt erneut die Sendung der Bildinformationen.
Auf diese Weise kann eine zuverlässige Übertragung
der Bildinformationen erreicht werden, wobei eventuelle
Fehler bei der Übertragung schnell behoben werden können.
(8) Die Lichtleiter-Schnittstelle setzt die von einem anderen
System über das Lichtleiternetz seriell gesendeten optischen
Signale in elektrische Signale um und regeneriert aus
diesen Signalen die Befehle bezüglich der Bildaufzeichnung
und die Bildinformationen, um diese der Bildverarbeitungs-
Steuereinheit zuzuführen. Darüber hinaus setzt die Lichtleiter-
Schnittstelle die die Bildaufzeichnung in einem anderen
System betreffenden Befehle und die von der Bildverarbeitungs-
Steuereinheit zugeführten Bildinformationen in optische
Signale für das Einspeisen in das Lichtleiternetz um.
Infolgedessen kann die Bildverarbeitung unter hoher
Geschwindigkeit erzielt werden, da die Bildinformationsaufzeichnung
ohne irgendeinen Bedienungsvorgang an der die
Bildaufzeichnung ausführenden Station bewerkstelligt werden
kann.
(9) Die Bildverarbeitungseinheit (Zentraleinheit-Schaltungsblock)
führt der Druckereinheit eine Status-Anfrage zu, aufgrund
der die Druckereinheit der Bildverarbeitungseinheit
ihren Status meldet. Gemäß diesem Status gibt die Bildverarbeitungseinheit
die Befehle für das Vorbereiten der Aufzeichnung
ab, während die Druckereinheit im Ansprechen
hierauf die Aufzeichnung der Bildinformationen ausführt.
Infolgedessen kann die Bildaufzeichnung von der die Bildverarbeitungsinformationen
erzeugenden Einheit her gesteuert
werden, während der Zustand der Druckereinheit überwacht
wird. Daher kann die Bildaufzeichnung auf leistungsfähige
Weise ausgeführt werden.
(10) Die Bildverarbeitungs-Steuereinheit ist mit dem Plattenspeicher
zum Speichern von Bilddateien, Benutzerdateien und
Steuerprogrammen für die Bildverarbeitungs-Steuereinheit
ausgestattet. Damit kann auf einfache Weise das Speichern
und Aufbereiten mannigfaltiger Bildinformationen erreicht
werden.
(11) Die Bildverarbeitungs-Steuereinheit führt der Lesereinheit
den Befehl zum Beginnen des Abtastvorgangs zu, aufgrund
dessen die Lesereinheit die Abtastung eines Vorlagenbilds
ausführt und die Bildinformationen der Bildverarbeitungs-
Steuereinheit zuführt. Es ist daher möglich, das Lesen des
Vorlagenbilds von der die Bildverarbeitungsinformation
erzeugenden Station her zu steuern, wodurch ein leistungsfähiges
Lesen von Bildern erreicht wird.
(12) Die Lesereinheit ist mit der Leser-Bedienungseinheit
ausgestattet, von der her die in dem Plattenspeicher
gespeicherten Benutzerdateien abgerufen werden können, so daß
daher eine Festform-Bildaufbereitung auf einfache Weise an
der Lesereinheit herbeigeführt werden kann.
(13) Mit der Leser-Bedienungseinheit können die Bildinformationen
zu mehreren gewählten Systemen an dem Lichtleiternetz
und den Datenübermittlungsleitungen gesendet werden, wobei
die zusätzliche Möglichkeit für die Bestimmung der Anzahl
der Ausdrucke für einen jeden Bestimmungsort an dem Lichtleiternetz
besteht. Daher kann die Übertragung der Bildinformationen
leicht und schnell erreicht werden.
(14) Die Aufbereitungsstation ist mit dem Befehlsauswahlteil
für die Eingabe von Befehlen für die Bildaufbereitung
durch die Bedienungsperson und dem Digitalisierfeld für die
Eingabe von Koordinaten des aufzubereitenden Bilds ausgestattet,
wodurch die Eingabe von zur Bildaufbereitung erforderlichen
Informationen erleichtert ist.
(15) Die Aufbereitungsstation ist mit einer Anzeigevorrichtung
wie einem Sichtgerät für die Sichtanzeige der Informationen
für die Bildaufbereitung und von Meldungen ausgestattet,
die von der Bildverarbeitungs-Steuereinheit erzeugt
werden. Infolgedessen kann die Bedienungsperson durchgehend
unter Dialog mit der Aufbereitungsstation arbeiten, auf einfache
Weise die Bildaufbereitung und andere Arbeiten wie
die Bereitstellung der Benutzerdateien für die Bildaufbereitung
ausführen und schnell eventuelle Fehler bei eingegebenen
Informationen beheben, so daß sich eine wirkungsvolle
Bildaufbereitung ergibt.
(16) Die Befehlsauswahl der Aufbereitungsstation enthält
den Befehl zum Starten der Lesereinheit, welche durch die
Eingabe dieses Befehls zum Lesen des Vorlagenbilds in
Betrieb gesetzt wird. Es ist daher möglich, den Lesevorgang
durch die Lesereinheit dann, wenn es während eines Bildaufbereitungsvorgangs
erforderlich ist, durch die Bedienung
allein des Befehlsauswahlteils herbeizuführen, so daß damit
der Bildaufbereitungsvorgang vereinfacht ist.
(17) Die Befehlsauswahl enthält Befehle für die Wahl von
Dither-Mustern, wodurch eine solche Wahl durch die Bedienung
allein des Befehlsauswahlteils erreichbar ist, so daß
die gleichen Wirkungen wie die unter (16) genannten erzielt
werden.
(18) Die Befehlsauswahl enthält Befehle für das Bestimmen
der Fläche zur Bilddichteverarbeitung und der Fläche zur
Dither-Verarbeitung bei dem Lesen von Vorlagenbildern, wodurch
die Bildverarbeitung beträchtlich verbessert und
erleichtert wird.
(19) Die Befehlsauswahl enthält den Befehl zum Starten der
Druckereinheit, wodurch mittels der Eingabe dieses Befehls
der Druckeraufzeichnungsvorgang der Druckereinheit eingeleitet
werden kann. Daher sind die unter (16) erläuterten
Wirkungen erreichbar, falls im Ablauf einer Bildaufbereitung
ein Aufzeichnungsvorgang in der Druckereinheit erforderlich
ist.
(20) Die Befehlsauswahl enthält den Befehl für die Eingabe
der Dateinummer als Titel der Bilddatei, den Befehl zum
Speichern der Bilddatei mit diesem Titel in dem Plattenspeicher
und den Befehl zum zeitweiligen Speichern der auf
diese Weise gespeicherten Bilddatei in dem Pufferspeicher,
wodurch eine einfache, zuverlässige und schnelle Bildaufbereitung
erzielt wird.
(21) Die Fläche auf dem Digitalisierfeld ist mit den Adressen
des Pufferspeichers in Übereinstimmung, wodurch eine
einfache und fehlerfreie Bildaufbereitung erzielbar ist.
(22) Bei der Bildaufbereitung, der Herstellung von
Aufbereitungsprogrammen usw. zeigt das Sichtgerät an, was von
der Bedienungsperson als nächstes zu unternehmen ist. Daher
ist selbst einer in der Bildaufbereitung unerfahrenen
Bedienungsperson der Bedienungsablauf verständlich, so daß
die Bedienungsperson die Bildaufbereitung leicht und schnell
ausführen kann.
(23) Falls die an der Aufbereitungsstation gewählte Bildaufbereitungsfläche
die zur Aufbereitung verfügbare Fläche
in der Anlage übersteigt, wird an dem Sichtgerät eine Warnanzeige
hervorgerufen, was eine gesicherte Bildaufbereitung
ermöglicht.
(24) Bei der Bildaufbereitung usw. erhält jede gewählte
Aufbereitungsfläche eine Kenn-Nummer, wobei an dem Sichtgerät
diese Fläche als ein Rahmen mit dieser Kenn-Nummer angezeigt
wird. Daher kann die Bedienungsperson die Aufbereitungsfläche
nach Sicht überprüfen und infolgedessen die Bildaufbereitung
und andere Arbeiten leicht und zuverlässig ausführen.
(25) Die Ausführung des Aufbereitungsprogramms kann zur visuellen
Überprüfung an dem Sichtgerät verfolgt bzw. protokolliert
werden. Infolgedessen kann nicht nur die Bedienungsperson,
die das Programm aufgestellt hat, sondern auch eine andere
Bedienungsperson die Bildaufbereitung leicht und zuverlässig
ausführen.
(26) Bei der Aufstellung des Aufbereitungsprogramms können
die Ausdruckanzahl, die Aufbereitungsfläche usw. als
Variable eingegliedert werden. Infolgedessen ist das System
flexibel und die Bildaufbereitung leicht ausführbar.
Es wird eine Bildverarbeitungsanlage angegeben, die eine
Eingabeeinheit für die Eingabe von Bildinformationen, eine
Einstelleinheit für das Einstellen von Verarbeitungsbedingungen
bei der Verarbeitung der aus der Eingabeeinheit eingegebenen
Bildinformationen und einen Prozessor für die
Verarbeitung der aus der Eingabeeinheit eingegebenen Bildinformationen
entsprechend den Verarbeitungsbedingungen
aufweist, wobei an der Einstelleinheit numerische Daten, die
in den Verarbeitungsbedingungen enthalten sind, in der Form
von Variablen einstellbar sind.
Claims (12)
1. Bildverarbeitungsgerät mit
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Bildinformationen,
einer manuell betätigbaren Einrichtung zum Eingeben einer Vielzahl von Befehlsdaten für eine in einer Speichereinrichtung abgespeicherte Bildverarbeitungsprozedur und
einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildinformation in Abhängigkeit von der Bildverarbeitungsprozedur,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der manuell betätigbaren Einrichtung verschiedene Bildverarbeitungsprozeduren erstellt werden können, die dauerhaft abgespeichert werden,
daß in diesen erstellten Bildverarbeitungsprozeduren spezifische Befehlsdaten für die Angabe der Koordinaten und die Anzahl der Kopien zunächst als Variable enthalten sind,
daß eine Wähleinrichtung zum Auswählen einer der Bildverarbeitungsprozeduren für die Verarbeitung der eingegebenen Bildinformation vorhanden ist, und
daß die spezifischen Befehlsdaten der ausgewählten Bildverarbeitungsprozedur durch über die manuell betätigbare Einrichtung eingegebene numerische Daten in ihrer Größe festgelegt werden, wobei die eingegebenen numerischen Daten auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Bildinformationen,
einer manuell betätigbaren Einrichtung zum Eingeben einer Vielzahl von Befehlsdaten für eine in einer Speichereinrichtung abgespeicherte Bildverarbeitungsprozedur und
einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildinformation in Abhängigkeit von der Bildverarbeitungsprozedur,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der manuell betätigbaren Einrichtung verschiedene Bildverarbeitungsprozeduren erstellt werden können, die dauerhaft abgespeichert werden,
daß in diesen erstellten Bildverarbeitungsprozeduren spezifische Befehlsdaten für die Angabe der Koordinaten und die Anzahl der Kopien zunächst als Variable enthalten sind,
daß eine Wähleinrichtung zum Auswählen einer der Bildverarbeitungsprozeduren für die Verarbeitung der eingegebenen Bildinformation vorhanden ist, und
daß die spezifischen Befehlsdaten der ausgewählten Bildverarbeitungsprozedur durch über die manuell betätigbare Einrichtung eingegebene numerische Daten in ihrer Größe festgelegt werden, wobei die eingegebenen numerischen Daten auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koordinaten einen Bildbereich eines durch
die Bildinformation dargestellten Bilds repräsentieren.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Anzeigeeinrichtung (300) zum Anzeigen des Bildbereichs
zusammen mit einem diesen identifizierenden Code.
4. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (300) zur grafischen
Anzeige des Bildbereichs ausgelegt ist.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung zur
Durchführung unterschiedlicher Verarbeitungen der Bildinformation
innerhalb und außerhalb des gewählten Bildbereichs
ausgelegt ist.
6. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung zur Verschiebung
oder zum Herausgreifen des Bilds im Bildbereich ausgelegt
ist.
7. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare
Einrichtung zur Festlegung eines Bereichs oder einer
Position des durch die Bildinformation repräsentierten Bilds
betätigbar ist, und daß eine Einrichtung zum Anzeigen des
Falls, daß ein über die manuell betätigbare Einrichtung
festgelegter Wert ungeeignet für die Bildverarbeitung
mittels der Verarbeitungseinrichtung ist, vorgesehen ist.
8. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die manuell betätigbare Einrichtung zur Festlegung
einer mit einer Bildverschiebung in Zusammenhang
stehenden Position ausgelegt ist.
9. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung
zur Erzeugung der Bildinformation unter photoelektrischem
Lesen einer Vorlage ausgelegt ist.
10. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
die in der Speichereinrichtung gespeicherte Bildverarbeitungsprozedur
anzeigt.
11. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifischen
Befehlsdaten auch Variable für die Dateinummer beinhalten.
12. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kopiergerät
ausgelegt und die Eingabeeinrichtung als Lesestation ausgebildet
ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |