DE3335982A1

DE3335982A1 - Elastische wellenkupplung

Info

Publication number: DE3335982A1
Application number: DE19833335982
Authority: DE
Inventors: Karl Ing.(Grad.) Ashauer; Ralf 3180 Wolfsburg Briske
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1983-10-04
Filing date: 1983-10-04
Publication date: 1985-04-18

Description

O O Q C Q p

VOLKSWAGENWERK

AKTIENGESELLSCHAFT

3180 Wolfsburg

Unsere Zeichen* K 3489
1702pt-we-sch

Elastische Wellenkupplung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Wellenkupplung, insbesondere für Hubkolben-Brennkraftmaschinen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind bereits Wellenkupplungen bekannt, bei denen die herkömmlicherweise· zur Dämpfung der bei Hubkolbenmotoren vorhandenen ungleichmäßigen Drehschwingungen vorgesehene Schwingungsdämpfungs— einrichtung" nicht in. der Kupplungsscheibe der getriebenen Kupplungahalfte, sondern in der treibenden Kupplungshälfte zwischen der mit der- Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbundenen Antriebsscheibe undi.der Schwungmassenanordnung eingeschaltet ist (z..B. DE-OS 29 31 423)·

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine — derartige bekannte Wellenkupplung weiterzubilden und dabei insbesondere einen vereinfachten Zusammenbau sicherzustellen.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß werden also die für die Zusammenhaltung der- Mitnehmerscheiben der Schwingungsdämpfungseinrichtung vorgesehenen Verbindungsmittel zugleich als Verbindungsmittel für die Kupplungsdruckplattenträger verwendet, wobei es zweckmäßig ist, diese Terbindungsmittel am radial äußeren Rand der Antriebsscheibe anzuordnen., um so den Schwingungsdämpfer auf einem größeren Durchmesser anordnen zu können und zugleich die Begrenzung der

Vorsitzender Vorstand: Dr. rer. rjol. Carl H. Hann, Vorsitzender ■ Horst Manzner. ileilv. Vor5i:;i"a«?

;?rei:sc2:vir:_l£un,cen bei irrö:3i>reii Drehviiikoln :u können die Verbindungsmittel jeweils aus mit einem Innengewinde versehenen Nieten bestehen, in die die zur Festlegung der Kupplungsdruckplattenträgerteile vorgesehenen Schrauben einschraubbar

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung· ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei einen Längsschnitt durch eine elastische Wellenkupplung- gemaß der Erfindung. Darin ist die Wellenkupplung insgesamt mit 1 bezeichnet, deren getriebene Kupplungshälfte aus einer mit einer- Habe 2 über Niete 4 verbundenen Kupplungsscheibe 3 besteht, die an beiden Stirnflächen mit ringförmigen Kupplungsreibbelägen 5 ¹JHd 6 versehen ist. Die Nabe 2 ist beispielsweise mit Hilfe einer Steckverzahnung mit einer hier nichir gezeigten Getriebeeingangswelle drehfest verbunden.

Mit 7 ist ein feststehendes Druckplattenteil und mit 8 ein axial verstellbar gehaltenes Druckplattenteil bezeichnet, die beide Teile der treibenden Kupplungshälfte sind. Dabei ist das feststehende Druckplattenteil 7 über eine Nietverbindung 10 an einem die Kupplung 1 korbförmig übergreifenden ersten Druckplattenträger 9 befestigt, der beispielsweise aus einem BIe climate rial geformt sein kann. Die axial verstellbar gehaltene Druckplatte 8 ist über Blattfeder e-leme nt e 12 mit einem ringförmigen zweiten Druckplattenträger verbunden, der gleichzeitig zur Abstützung des radial äußeren Bandes einer mit 13 bezeichneten Tellerfeder dient. Diese ringförmig ausgebildete Tellerfeder 13 greift mit einem mittleren Bereich an einem Betätigungsnocken 3a der verstellbaren Kupplungsdruckplatte 8 an und beaufschlagt diese entgegen der Wirkung der als Ausrückfedern wirkenden Blattfederelemente 12 axial in Einrückrichtung. Zum Ausrücken der Kupplung greift an dem inneren Rand der Tellerfeder 13 ein in der Zeichnung mit 14 angegebenes deckeIföraiges Teil einer Ausrückvorrichtung an, die beispielsweise über eine hier nicht dargestellte, durch die hohl ausgeführte Getriebeeingangswelle verlaufende Betätigungsstange in der Zeichnung nach rechts drückbar ist.

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Mit 15 ist eine am radial inneren Rand über eine Steckverzahnung mit einer hier nicht gezeigten Kurbelwelle drehfest verbindbare Antriebsscheibe angegeben, die über eine insgesamt mit 16 bezeichnete Schwingungsdämpfungseinrichtung mit den durch die Kupplungsdruckplatten 7 bzw. 8 gebildeten Schwungmassen verbindbar ist. Diese Schwingungsdämpfungseinrichtung 16 besteht aus zwei beiderseits der Antriebsscheibe 15 angeordneten Mitnehmerseheiben 17a und 17^>» <3is mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmung I9 der Antriebsscheibe 15 in wesentlichen fluchtende, ebenfalls in Umfangsrichtung verlaufende Ausnehmungen 20 aufweisen. In diesen Ausnehmungen 19» 20, die gleichmäßig über den. Umfang verteilt angeordnet sind, sind Dämpfungsdruckfedern 18 gehalten. Außerdem sind zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Mitnehmerscheiben 17a bzw. 17b VXLa. der Antriebsscheibe I5 Reibscheiben 21 und 22 vorgesehen, die durch eine ringscheibenförmige Tellerfeder 23 axial-zur Herstellung einer reibSchlussigen "Verbindung beaufschlagt werden. Die beiden Mitnehmers ehe ib en 17a und. 17b sind untereinander durch Niete 24 und 28 verbunden, wobei diese jeweils durch an der Antriebsscheibe 15 vorgesehene Ausnehmungen 27 und 29 greifen. Während die Mete 28 in einem mittleren Bereich der Mitnehmerscheiben 17a, 17b angeordnet sind, befinden sich die Mete 24 am radial äußeren Rand und haben zusätzlich die Aufgabe, eine Begrenzung des Drehschwingungsweges zwischen den beiden durch die Schwingungsdämpfungseinrichtung 16 verbundenen Bauteilen zu bewirken. Erfindungsgemäß dienen die äußeren Mete 24 gleichzeitig zur- Herstellung einer Verbindung der aus mehreren Teilen zusammengesetzten. Schwungmassenanordnung, indem jeder Met bei der hier gezeigten Ausführungsform ein Innengewinde 25 aufweist, in das eine die-beiden Druckplattenträgerteile 9 und 11 festlegende Schraube 26 eingeschraubt ist.

Mit JO ist im übrigen ein mit einem hier nicht gezeigten von einem Anlassermotor angetriebenen Anlasserritzel im Eingriff bringbarer Anlasserzahnkranz bezeichnet, der am radial äußeren Rand der Antriebsscheibe 1 5 befestigt ist.

Der in der"Zeichnung gezeigte erfindungsgemäße Aufbau der Wellenkupplung 1 hat nun den Vorteil, daß auf sehr engem, begrenztem Bauraum eine im Durchmesser relativ große Kupplungsscheibe 3 dadurch

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untergebracht werden kann, daß anstelle einer die feststehende Kupplungsdruckplatte umfassenden einatückigen Guß-Kupplungsglocke, an der auch die verstellbar· iupplungsdruckplatte federnd gehalten wäre,hier von den eigentlichen, weiterhin aus beispielsweise Grauguß bestehenden Druckplatten getrennte Trägerteile vorgesehen sind, die beispielsweise aua Blechaaterial gefertigt werden können, und unter Verwendung der ohnehin für die Verbindung der Mitnehmerscheibe der Schwingungsdämpfungsftinrichtung vorgesehenen Verbindungsmittel verbunden werden. Insgesamt können also auf einem gegebenen Bauraum Kupplungen mit größeren Leistungsanforderungen untergebracht werden.

Für die Verbindung der feststehenden Kupplungsdruckplatte 7 dem ersten Druckplattenträgerteil 9 sind verschiedene konstruktive Lösungen denkbar, die hier nicht alle aufgeführt werden sollen. UTeben der Vernietung wäre auch eine Verschraubung oder eine Sicherung durch an dem Trägerteil gehaltene Sicherungsringe denkbar·.

Die Anordnung- der Schwingungsdämpfungseinrichtung in dem radial äußeren Bereich der- intriebsscheibe 15 bringt den Vorteil, relativ große maximale Drehschwingungswinkel zulassen zu können, wobei die Begrenzung dieses Drehschwingungswinkels durch die Nieten 2_: erfolgt, die in den am äußeren Rand der .Antriebescheibe 15 vorgesehenen, in TJmfangsrichtung definiert begrenzten Ausnehmungen 27 verstellbar sind. Die Funktion dieser Schwingungsdämpfungeinrichtung 16 unterscheidet sich von den bekannten Schwingungsdämpfungseinrichtungen nicht und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.

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Claims

VOLKSWAGEN W ERK AKTIENGESELLSCHAFT 3180 Wolfsburg Unsere Zeichen: K 3489 2pt-we -sch 03. Okt. 1983 AU SPRÜCHE

1. Blastische Wellenkupplung-, insbesondere für Hubkolben-Brennv kraftmaschinen, mit einer zwischen einer mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine drehfest verbundenen Antriebsscheibe und einer Schwungmasse der treibenden Kupplungshälfte angeordneten Schwingungsdämpfungseinrichtung, die aus zwischen mit der Schwungmasse verbundenen Mitnehmerscheiben und der Antriebsscheibe angeordneten,^:-unter axialer Pederbelastung stehenden Reibscheiben, sowie parallel dazu angeordneten Dämpfungsdruckfedern besteht, wobei die Schwungmasse zumindest eine axial feststehende und eine axial verstellbare Kupplungsdruckplatte umfaßt·, dadurch gekennzeichnet, daß ein die axial feststehende Kupplungsdruckplatte (.7) haltendes erstes Trägerteil (9) und ein die axial verstellbare Kupplungsdruckplatte (8) haltendes zweites Trägerteil (11) unter Verwendung von die Mitnehmerscheiben (17a, 17t?) miteinander verbindenden, in Zusammenwirkung .mit an der Antriebsscheibe (I5) vorgesehenen Umfangsausnehmungen (27) eine Drehschwingungsbegren'zung bewirkenden Terbindungsmitteln (24) verbunden sind.

2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel jeweils aus mit einem Innengewinde (25) ver-

• sehenen Bieten (24) bestehen, in die die Trägerteile (9, 11) festlegende Schrauben (26) einschraubbar sind.

Vorsitzender Vorstand: Or. rer. pol. Carl H. Hahn. Vorsitzender non\ Mun:n»r. sieiiv. vc-s ι:««.,· -,..,₅ a^r.jwjra · >.·Γΐ·Ηβ<η· 3t <

3. Wellenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (24» 26) am radial äußeren Rand der Antriebsscheibe (I5) angeordnet sind.

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