DE3335543A1 - Duesenanordnung zur anwendung fuer die reinigung von schmutzgas - Google Patents
Duesenanordnung zur anwendung fuer die reinigung von schmutzgasInfo
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine für die Reinigung von Schmutzgas geeignete Düsenanordnung zur Erzeugung eines Gemischstromes aus einem Strom von Gas, insbesondere Luft, und einem Strom von Partikel enthaltende Flüssigkeit, insbesondere Wasser, wobei der eine Strom in den anderen vor einer für den Gemischstrom vorgesehenen Verengung mit anschließender Erweiterung mündet.
- Eine solche Düsenanordnung ist bekannt aus der DE-OS 21 56 984. Dort heißt es einleitend: "Die meisten heute auf dem Markt erhältlichen Gasnaßreingier sind von der Venturi-Bauart, bei der das verunreinigte, zu reinigende Gas auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird, in dem es durch eine Venturi-Düse geschickt wird. Reinigungswasser wird dem mit hohe Geschwindigkeit bewegten Gas zugefügt, um das Gas zu reinigen.
- Abweichend davon wird eine weitere Sprühdüse, wie sie aus der DE-OS 21 56 984 bekannt ist, nicht von dem zu reinigenden Gas durchströmt, sondern sie dient der Erzeugung eines Gemischstromes aus einem anderen Gas und einer Flüssigkeit. Dieses Gemisch wird im Gegenstrom zu dem zu reinigenden Gas gesprüht. Dabei besteht die Düse aus zwei koaxialen Rohren, von welchen das äußere Flüssigkeit auf einer Verengung zuführt und durch das innere Gas bis vor die Verengung geleitet wird. Eine solche Düse ist dazu bestimmt -und geeignet, große Flüssigkeitsmengen zu versprühen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Düsenanordnung und deren Anwendung anzugeben mit dem Ziel, die Schmutzgasreinigung mit geringerem Flüssigkeitsdurchsatz - und einem entsprechend geringegeren Durchsatz an einem zuzusetzenden Reinigungsmedium - zu erreichen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die den Flüssigkeitsstrom zuführende Flüssigkeitszuführung in den Gasstrom mündet und daß vor der Mündung an der Flüssigkeitszuführung ein Verwirbler im Gasstrom vorgesehen ist.
- Dadurch läßt sich eine gute Gemischbildung bei relativ geringer Flüssigkeitszufuhr auch noch erreichen, wenn die Flüssigkeit mit Partikeln befrachtet ist. Wenn nach der erfindungsgemäßen Anwendung durch die Flüssigkeitszuführung bevorzugt 300 bis 800 g fein gemahlene, reine - oder bevorzugt sogar reinste - Aktivkohle je Liter Wasser zugleitet werden, ist trotz der relativ geringen Flüssigkeitszufuhr eine gute Reinigungswirkung sichergestellt. Diese Reinigungswirkung wird in der Hauptsache durch die Absorbtionswirkung der fein gemahlenen Aktivkohle bewirkt. Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß die Aktivkohle unter den vorgenannten Bedingungen ein Mehrfaches der Reinigungswirkung im Vergleich zu üblichen Anwendungen in Tabletten oder entsprechend komprimierter Form zu leisten vermag.
- Sollen aus dem Schmutzgas Stoffe, wie beispielsweise Schwefeldioxid absorbiert werden, die durch reine Aktivkohle nicht absorbierbar sind, so kann die reine Aktivkohle durch beispielsweise Schwelfeldioxid absorbierende Stoffe ersetzt werden. Ein solcher Stoff ist sogenannte imprägnierte Aktivkohle, bei der zugesetzte Katalysatoren das Schwefeldioxid in absorbtionsfähige Stoffe umwandeln helfen. Bevorzugt wird bei der Anwendung auch noch Kalk zugesetzt.
- Der durch die Düse erzeugte Gemischstrom aus vorzugsweise Luft, Wasser und Aktivkohle oder einem sonstigen absorbierenden Stoff wird entwender in eine das Schmutzgas enthaltende Kammer eingeströmt, oder die Einströmung kann unmittelbar in die das Schmutzgas bildende verunreinigte Luft erfolgen. Mit eines solchen Verfahren kann die gemahlene und mit dem Wasser versprühte Aktivkohle als Nebel in die verunreinigte Luft gebracht werden und kann dort Gerüche und Schadstoffe binden. Das Verfahren eingnet sich insbesondere auch zur Bekämpfung der Fogen des saueren Regens in Wäldern, wobei in diesem Fall das Gemisch aus imprägnierter Aktivkohle, Wasser und Luft in der freien Landschaft vernebelt wird.
- Bei der erfindungsgemäßen Anwendung wird eine Suspension feinstgepulverter Aktivkohle in Wasser mit einer geeigneten Pumpvorrichtung in die beanspruchte Düsenanordnung gepumpt und mit Hilfe von Preßluft in einem Luftvolumenstrom eines Rohr- oder Kanalsystems, oder über geruchs-bzw. schadstoffbeladenen Flächen, zerstäubt. Dort findet dann eine Adsorbtion der Geruchs- bzw. Schadstoffe an die Aktivkohle statt. Im Falle der Anwendung in einem Rohr-bzw. Kanalsystem wird in einem nachgeschaltetem Wäscher das Gemisch aufgefangen. Die dort angesammelte Aktivkohle wird später wieder regeneriert.
- Die Düse und die Wirkung des Verwirblers kann noch dadurch verbessert werden, daß die Flüssigkeitszuführung und der Gemischstrom koaxial verlaufen und zu deren gemeinsamer Achse die Gaszuführung für den Gasstrom senkrecht auf den Verwirbler gerichtet verläuft. Zweckmäßigerweise ist der Verwirbler wendelförmig um die Flüssigkeitszuführung herum, beispielsweis in Form einer Drahtwendel, angeordnet.
- Außerdem kann die Gemischbildung dadurch einstellbar gemacht werden, daß die Flüssigkeitszuführung in Längsrichtung verschiebbar ist.
- Bei der Anwendung im Freien eignet sich die erfindungsgemäße Düsenanordnung bevorzugt zur Beseitigung von Schwefeldioxid (SO2) zur Herabsetzung des Waldsterbens. Schwefeldioxid als Gas stellt ein Pflanzengift dar, woraus sich unter Einwirkung von Sonnenlicht und Luftfeuchtigkeit schweflige Säure (H2SO3) oder Schwefelsäure (H2SO4) bilden.
- Diese Säure greift die organischen Stoffe und Wurzeln im Boden an, wäscht die Nährstoffe aus und setzt giftige Aluminium-Ionen frei. Letztere sind vor allem für Regenwürmer schädlich und bilden ein Zellgift. Als Verursacher kommen hier bekanntlich in erster Linie Industrie- und Kraftwerks- sowie Kraftfahrzeugabgase in Betracht. Bei der Verbrennung entstehen hier außerdem Stickoxide (NOx), wobei mit steigender Verbrennungstemperatur umso mehr NOX anfällt. Auch diese Gase sind säurebildend.
- Man schätzt, daß ca. drei Millionen Tonnen Stickoxide jährlich in die Luft geblasen werden. Die Produktion von CO beträgt derzeit etwa 12 Millionen Tonnen pro Jahr.
- Daraus ergibt sich, daß eine Beseitigung dieser Schadstoffe dringend geboten ist.
- Gemäß einer Weiterbildung der Anwendung der erfindungsgemäßen Düsenanordnung wird eine Suspension feinst gepulverter, imprägnierter Aktivkohle, nach Bedarf gemischt mit Kalk, in Verbindung mit Wasser, mit der beschriebenen Düsenanordung auf bzw. in den Waldboden gebracht.
- Dort bildet die Aktivkohle einen Filter, der die Schadstoffe (SO2, NOx, Pestizide) aufnimmt und gleichzeitig ein Eindringen der Stoffe in tiefere Bodenschichten verhindert. Gerade bei Neuanpflanzungen ist durch diese Behandlung schon nach relativ kurzer Zeit ein Erfolg feststellbar.
- Durch Einbringung eines Kalk/Kohlegemisches in die Oberschicht des Bodens, unter Verwendung einer speziell imprägnierten Kohle und der Vernebelungstechnik können SO2 bzw. NOx in sehr effektiver Weise beseitigt werden. Die Korngröße der bevorzugt zu verwendenden reinsten Aktivkohle ist aus der in der Anlage befindlichen Siebfraktion ersichtlich.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden bei der nachstehenden Darstellung zusammen mit einer bevorzugten Ausführung der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer Düse im Längsschnitt, Figur 2 ein schematisches Diagramm des Ablaufs des Anwendungsverfahrens für die erfindungsgemäße Düsenanordnung, Figur 3 ein schematisches Diagramm einer Reinigungsanordnung sowie Figur 4 eine Darstellung der bevorzugt zu verwendenden Kohlefraktion.
- Figur 1 zeigt ein Ausgührungsbeispiel einer Düse im Längsschnitt. Wesentliche Teile sind eine Gaszuführung 1 und eine Flüssigkeitszuführung 2, die vor ihrer Mündung 3 von einer Drahtwendel als Verwirbler 4 umgeben ist. Der Gasstrom 5 trifft auf den Verwirbler 4, vereinigt sich an der Mündung 3 mit dem Flüssigkeitsstrom 6, der die Aktivkohle-Partikel enthält, zu dem Gemischstrom 7, der durch eine Verengung 8 mit anschließender Erweiterung 9 ins Freie oder in eine Kammer für das zu reinigende Schmutzgas strömt.
- Um die Flüssigkeitszuführung 2 mit geringem Aufwand bedarfsweise in Längsrichtung verschieben zu können, ist folgende Konstruktion vorgesehen: An einem äußeren Rohr 10 für den Gemischstrom 7 ist ein Stützen 11 mit Linksgewinde 12 vorgesehen. Die Flüssigkeitszuführung 2 ist in axialer Richtung leicht verschieblich durch den Stutzen 11 hindurchgeführt und in einem weiteren Stutzen 13, welcher der Flüssigkeitszufuhr dient, befestigt. Letztere weist ein Rechtsgewinde 14 auf. Die beiden Gewinde 12 und 14 sind durch eine Gewindehülse 15 miteinander verbunden.
- Wird diese um ihrer Achse gedreht, so ändert sich der Abstand zwischen den Teilen 11 und 13, so daß dadurch die Mündung 3 in die Verengung 8 hineingeschoben oder aus dieser herausgezogen werden kann.
- Die in Figur 2 wiedergegebene Anordnung zeigt in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Düsenanordnung einschließlich vor- und nachgeschalteter Geräte für die Abgasreinigung in einer geschlossenen Kammer. In einem Vorratstank 20 befindet sich die gepulverte Aktivkohle zusammen mit Wasser, wobei mittels eines Rührers 21 die Aktivkohle in der Flüssigkeit in der Schwebe gehalten wird, so daß sie mittels einer Pumpe 22 zur Düse 23 gefördert werden kann. Die Düse 23 ist mit ihrer Ausstromöffnung innerhalb einer Kammer 24 angeordnet, in das das mit Schadstoffen beladene Gas in Pfeilrichtung 25 zuströmt. Die Kammer kann - entsprechend den gestellten Anforderungen - auch als schlauchartiger Kanal ausgebildet sein.
- Das Kohle- Wasser-Gemische wird - wie zuvor beschrieben - durch zusatz von Luft mittels eines Kompressors 26 in der dargestellten Art und Weise vernebelt. Das gereinigte, mit dem Gemisch aus Aktivkohle, Luft und Wasser beladene Gas gelangt anschließend zu einem Naßwäscher 25, der im einzelnen in Figur 3 dargestellt ist.
- Figur 3 zeigt den Naßwäscher 30 in seiten Ansicht im Schnitt, wobei das Gas mit dem darin vernebelten Luft- Wasser-Aktivkohle-Gemisch durch eine Rohrleitung 31 zugeführt wird, welche in eine geschlossene Kammer 32 mündet, in der sich Wasser 33 mit einem Spiegel unterhalb der Zuführungsleitung 31 angesammelt hat. Das durch die Leitung 31 zugeführte Gemisch wird unter Druck auf quer zur Transportrichtung ausgerichtete und um eine horizontale, ebenfalls quer zur Transportrichtung gerichtete Achse pendelnd angeordnete Prallbleche 34 bis 36 geleitet, von denen die Aktivkohle und das Wasser am Weitertransport in horizontaler Richtung gehindert werden und somit im wesentlichen senkrecht nach unten in das Wasservolumen 33 gelangen. Neben der Kammer 32 befindet sich innerhalb des Naßwäschers 30 eine zweite Kammer 33, welche von der ersten Kammer durch eine Stauwand 34 getrennt ist.
- Wasser, welches sich noch nicht in der ersten Kammer niedergeschlagen hat und in die zweiten Kammer gelangt, sammelt sich in einer Senke 37, die mit einem Ablauf 38 verbunden ist.
- Das gereinigte Gas, das nunmehr von Schadstoffen und der zur Reinigung benutzten Aktivkohle und dem die Aktivkohle tragenden Wasser befreit ist, verläßt den Naßwäscher 30 durch ein Zuluftrohr 39.
- Der Naßwäscher 30 ist durch einen Einstieg 40 zugänglich, wobei durch ein Schauglas 41 der Waschprozeß beobeachtet werden kann. Ein Schwimmer 42 steht mit einem Entleerungsventil 43 in Wirkverbindung, wobei das Entleerungsventil 43 geöffnet wird, wenn in der zweiten Kammer das Niveau des Schwimmers erreicht ist. Zur Reinigung und ersten Füllung des Naßwäschers kann Frischwasser durch eine Zuleitung 44 zugeführt werden, welche mittels eines Ventils 45 absperrbar ist.
- In Figur 4 ist eine Körnungskennlinie von bevorzugt für die erfindungsgemäße Verwendung benutzter reinster Aktivkohle nach einer Mikrosiebung dargestellt. Die Linie erstreckt sich in einer leicht ?-förmigen Krümmung von einem äquivalenten Korndurchmesser von 6 pm zu einem Rückstand R von 85% zu einem Rückstandswert von 10% bei einem äquivalenten Korndurchmesser d von 65 pm. Dem Rückstand oberhalb des Siebes entsprechen die von 100 abgezogenen Durchgangswerte D in %, welche die relativen Anteile der betreffenden Korndurchmesser an dem verwendeten Aktivkohlegemisch kennzeichnen.
- Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden und kann - entsprechend den Bedürfnissen im vorgesehenen Anwendungsfall - abgewandelt werden.
Claims (19)
- Düsenanordnung zur Anwendung für die Reinigung von Schmutzgas Patentansprüche 1. Für die Reinigung von Schmutzgas geeignete Düsenanordnung zur Erzeugung eines Gemischstromes aus einem Strom von Gas, insbesondere Luft, und einem Strom von Partikel enthaltender Flüssigkeit, insbesondere Wasser, wobei ein Strom in den anderen vor oder in einer für den Gemisch- strom vorgesehenen Verengung mit anschließender Erweiterung mündet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Flüssigkeitsstrom (6) zuleitende Flüssigkeitszuführung (2) in den Gasstrom (5) oder Gemischstrom (7) mündet und daß vor der Mündung (3) an der Flüssigkeitszuführung (2) ein Verwirbler (4) im Gasstrom (5) vorgesehen ist.
- 2. Düsenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Flüssigkeitszuführung (2) und der Gemischstrom (3) zueinander koaxial und die Gaszuführung (1) für den Gasstrom (5) senkrecht dazu auf den Verwirbler (4) gerichtet verläuft,
- 3. Düsenanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verwirbler (4) wendelförmig um ie die Flüssigkeitszuführung (2) herum angeordnet ist.
- 4. Düsenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß die Flüssigkeitszuführung (2) in Längsrichtung verschiebbar ausgebildet ist.
- 5. Düsenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine die Düse umgegebenden Kammer (24).
- 6. Düsenanordnung nach Anspruch 5, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine der die Düse umgebende Kammer (24) nachgeschaltete Waschvorrichtung (30), in der das Gemisch von gereinigtem Schmutzgas, Wasser und der verunreinigten Kohle über eine Wasserfläche geleitet wird, über der mindestens ein quer zur Einströmungsrichtung angeordnetes Prallblech (34 bis 36) vorgesehen ist.
- 7. Düsenanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Prallblech (34 bis 36) um seine Aufhängungskante pendelnd angeordnet ist.
- 8. Düsenanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kammer (30) zweistufig ausgebildet ist.
- 9. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kammer ein Speichertank (20) mit Rührer (21) vorgeschaltet ist.
- 10. Anwendung der Düsenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - n e t , daß durch die Flüssigkeitszuführung (2) reine Aktivkohle mit Wasser vermischt zugeleitet wird.
- 11. Anwendung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Mischungsverhältnis 300 bis 800 g gemahlene, reine bzw. reinste Aktivkohle je Liter Wasser beträgt.
- 12. Anwendung der Düsenanordnung nach Anspruch 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Aktivkohle eine Siebungsfraktion mit einer Körnungskennlinie entsprechend einem Durchgang zwischen im wesentlichen 15% bei einem Körnungsdurchmesser von 5 ym und im im wesentlichen 90% bei einem Körnungsdurchmesser von 65 pm (Figur 4) Verwendung findet.
- 13. Anwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die reine Aktivkohle durch einen Schwefeldioxid absorbierenden Stoff ersetzt bzw. mit einem derartigen Stoff imprägniert ist.
- 14. Anwendung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Zusatz von Kalk verwendet wird.
- 15. Anwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ge- mischstrom (7) in eine das Schmutzgas enthaltende Kammer eingeströmt wird.
- 16. Anwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gemischstrom (7) in freie, das Schmutzgas bildende Luft eingeströmt wird.
- 17. Anwendung der Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine Suspension feinstgepulverter Aktivkohle in Wasser wird mit einer geeigneten Pumpvorrichtung zu der Düse gefördert und mittels Preßluft in einem Luftvolumenstrom eines Rohr- oder Kanalsystems bzw. über geruchs- bzw.schadstoffbeladenen Flächen zerstäubt wird.Düsenanordnung zur Anwendung für die Reinigung von Schmutzgas patentansprüche 1. Für die Reinigung von Schmutzgas geeignete Düsenanordnung zur Erzeugung eines Gemischstromes aus einem Strom von Gas, insbesondere Luft, und einem Strom von Partikel enthaltender Flüssigkeit, insbesondere Wasser, wobei ein Strom in den anderen vor oder in einer für den Gemischstrom vorgesehenen Verengung mit anschließender Erweiterung mündet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Flüssigkeitsstrom (6) zuleitende Flüssigkeitszuführung (2) in den Gasstrom (5) oder Gemischstrom (7) mündet und daß vor der Mündung (3) an der Flüssigkeitszuführung (2) ein Verwirbler (4) im Gasstrom (5) vorgesehen ist.2. Düsenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Flüssigkeitszuführung (2) und der Gemischstrom (3) zueinander koaxial und die Gaszuführung (1) für den Gasstrom (5) senkrecht dazu auf den Verweirbler (4) gerichtet verläuft.3. Düsenanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Verwirbler (4) wendelförmig um die Flüssigkeitszuführung (2) herum angeordnet ist.4. Düsenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flüssigkeitszuführung (2) in Längsrichtung verschiebbar ausgebildet ist.5. Düsenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine die Düse umgegebenden Kammer (24).6. Düsenanordnung nach Anspruch 5, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine der die Düse umgebende Kammer (24) nachgeschaltete Waschvorrichtung (30), in der das Gemisch von gereinigtem Schmutzgas, Wasser und der verunreinigten Kohle über eine Wasserfläche geleitet wird, über der mindestens ein quer zur Einströmungsrichtung angeordnetes Prallblech (34 bis 36) vorgesehen ist.7. Düsenanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Prallblech (34 bis 36) um seine Aufhängungskante pendelnd angeordnet ist.8. Düsenanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kammer (30) zweistufig ausgebildet ist.9. Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kammer ein Speichertank (20) mit Rührer (21) vorgeschaltet ist.12. Anwendung der Düsenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - n e t , daß durch die Flüssigkeitszuführung (2) reine Aktivkohle mit Wasser vermischt zugeleitet wird.13. Anwendung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Mischungsverhältnis 300 bis 800 g gemahlene, reine bzw. reinste Aktivkohle je Liter Wasser beträgt.14. Anwendung der Düsenanordnung nach Anspruch 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Aktivkohle eine Siebungsfraktion mit einer Körnungskennlinie entsprechend einem Durchgang zwischen im wesentlichen 15% bei einem Körnungsdurchmesser von 5 pm und im im wesentlichen 90% bei einem Körnungsdurchmesser von 65 pm (Figur 4) Verwendung findet.15. Anwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die reine Aktivkohle durch einen Schwefeldioxid absorbierenden Stoff ersetzt bzw. mit einem derartigen Stoff imprägniert ist.16. Anwendung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Zusatz von Kalk verwendet wird.17. Anwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ge- mischstrom (7) in eine das Schmutzgas enthaltende Kammer eingeströmt wird.
- 18. Anwendung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gemischstrom (7) in freie, das Schmutzgas bildende Luft eingeströmt wird.
- 19. Anwendung der Düsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine Suspension feinstgepulverter Aktivkohle in Wasser wird mit einer geeigneten Pumpvorrichtung zu der Düse gefördert und mittels Preßluft in einem Luftvolumenstrom eines Rohr- oder Kanalsystems bzw. über geruchs- bzw.schadstoffbeladenen Flächen zerstäubt wird.
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