DE3334897A1 - Wasserzapfarmatur - Google Patents

Description

Friedrich Grohe Armaturenfabrik GsifoH & Co.

GRP - 500

Wasserzapfarmatur

Die Erfindung betrifft eine Wasserzapfarmatur für Wasch- und Spültische o.dgl. mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Derartige Armaturen mit einer Betätigungseinrichtung für ein separat angeordnetes Ventil sind bekannt (DE-PS 827 180, DE-GM 19 51 994), wobei meistens ein Zugknopf zur Betätigung des separaten Ventils ausgebildet ist. In der Regel ist es bei diesen Zugknopfbetätigungseinrichtungen erforderlich, daß in der einen Ventilstellung der Zugknopf relativ weit aus der Armatur vorsteht, was häufig als nachteilig vermerkt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Zapfarmatur die mit Bowdenzügen versehene Betätigungseinrichtung für separat angeordnete Ventile zu verbessern.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An-Sprüchen 2 bis 5 angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
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Figur 1 einen Teil einer am Spültisch installierten Zapfarmatur im Teilschnitt;

Figur 2 die Zapfarmatur gemäß Figur 1 in

der Schnittebene II.

Die in der Zeichnung dargestellte Zapfarmatur ist als sogenannte Einlochmischbatterie ausgebildet und nur mit ihrem Befestigungsbereich am Spültisch 1 in der Zeichnung dargestellt und umfaßt im wesentlichen einen auf dem Spültisch 1 stehenden Sockel 2 sowie einen Befestigungsschaft 24, der bei der Installation durch ein Loch im Spültisch hindurchgesteckt und mit Hilfe einer an der Unterseite des Spültisches 1 aufgeschraubten Mutter 26 in der Stecklage am Spültisch fixiert wird. Die oberhalb des Sockels 2 ausgebildete bekannte Zapfeinrichtung, die von den Versorgungsleitungen 23 mit Kalt- und Warmwasser versorgt wird, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

Der Sockel 2 ist rohrförmig ausgebildet und umschließt mit seiner Rohrwandung 21 zwei Bowdenzüge 3 und die Versorgungsleitungen 23. Die Bowdenzüge 3 sind mit ihrem

Bowdenzugschlauch 32 koaxial an der Innemseite der Rohrwandung 21 im Sockel 2 geführt und werden im oberen Endbereich jeweils um 90° zueinander versetzt von Befestigungsklemmen 22 an der Rohrwandung fixiert. Der jeweilige Bowdenzugschlauch 32 ist dabei im Bereich der Befestigungsklemme 22 im Endstück etwa \sm 60° gekrümmt ausgebildet und durch eine entspreche»de Tangentialbohrung in die Rohrwandung 21 eingeführt» In dem so fixierten Bowdenzugschlauch 32 wird das Bowdenzugseil 31 in einem Bogen durch die Tangentialbohrung 27 in eine ringförmig umlaufende Nut 26 an der äußeren Mantelfläche der Rohrwandung 21 geführt. Im Bereich der Ringnut 26 ist ein Stellring 4 drehbar auf dem Außenmantel der Rohrwandung 21 angeordnet, welcher die Ringnut 26 zu eiaem Führungskanal verschließt. Der Stellring 4 hat eine radial vorspringende Griffzunge 41, mit der der Stellring 4 leicht von Hand zu verdrehen ist. Im Bereich der Griffzunge 41 ist ein Schlitz 42 zur Befestigung des Bowdenzugseils 31 ausgebildet.

Auf dem Sockel 2 sind für die beiden Bowdenzüge 3 zwei Stellringe 4 angeordnet, wobei die Bowdenzugschläuche mit den Befestigungsklemmen 22 und den zugehörigen Nuten 26 entsprechend der Breite der Stellringe 4 versetzt an der Rohrwandung 21 ausgebildet. Zur besseren Handhabung sind die Griffzungen 41 auf die doppelte Breite des Stellrings 4 ausgebildet, derart, daß sie an der einen Stirnseite des Stellrings entsprechend überstehen, so daß zwei gleiche Stellringe sich zu einem Paar ergänzen, wenn sie um 180° verdreht zueinander angeordnet werden.

Aufgrund der nur kleine Umlenkwinkel enthaltenden Gleitführung für die Bowdenzugseile 31 ist die Betätigungseinrichtung leichtgängig und ermöglicht durch die mit Griffzungen 41 versehenen Stellringe 4 durch einfaches Verdrehen eine feinfühlige und leicht handhabbare Betä-

tigung von separat z.B. unter dem Spültisch angeordneten Ablaufventilen für Spülbecken sowie für Wasserzulaufventile von Wasch- und Spülmaschinen etc.

Claims (5)

Friedrich Grohe Armaturenfabrils GmbH & Co. GRP - A N S P R Ü

1. Wasserzapfarmatur für Wasch- und Spültische o.dgl. mit einem auf der Befestigungsstelle stehenden Sockel, durch den Versorgungsleitungen und ein oder mehrere Bowdenzugbetätigungseinrichtungen für separat angeordnete Ablauf- und/oder Zulaufventile für andere Wasserverbraucher geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel (2) ein oder mehrere von Hand drehbare Stellringe (4) angeordnet sind, die jeweils mit einem Bowdenzugseil (31), welches im Bereich zwischen der tangentialen Befestigung am Stellring (4) und dem koaxial im Sockel (2) gehalterten Bowdenzugschlauch (32) von einer Seilführung aufgenommen ist, mit dem Stellglied eines separaten Ventils verbunden sind.

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2. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) rohrförmig ausgebildet ist und jeder Bowdenzugschlauch (32) an der Innenseite der Rohrwandung (21) mit einer Befestigungsklemme (23) derart gehaltert ist, daß der Bowdenzugschlauch (32) im Endbereich eine Krümmung aufweist und das Bowdenzugseil (31) etwa unter einem Winkel von 60° zum Sockel (2) aus dem Bowdenzugschlauch (31) austritt, tangential durch die Rohrwandung (21) geführt und von einer ringförmigen Nut (26) an der äußeren Mantelfläche der Rohrwandung (21) aufgenommen ist, wobei die Nut (26) von der inneren Mantelfläche des Stellrings (4) verschlossen ist.

3. Wasserzapfarmatur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (4) mit einer etwa radial vorspringenden Griffzunge (41) versehen ist.

4. Wasserzapfarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffzunge (41) die doppelte Breite des Stellrings (4) aufweist und an der einen Stirnseite des Stellrings (4) entsprechend übersteht, so daß zwei gleiche Stellringe (4) sich zu einem Paar ergänzen, wenn sie um 180° verdreht zueinander angeordnet werden.

5. Wasserzapfarmatur nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bowdenzugseil (31) im Bereich der Griffzunge (41) am Stellring (4) befestigt ist.