DE3334419A1 - Verfahren zur verstaerkung von metallisierten flaechen auf halbleiterleistungsbauelementen oder keramiksubstraten - Google Patents
Verfahren zur verstaerkung von metallisierten flaechen auf halbleiterleistungsbauelementen oder keramiksubstratenInfo
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Description
-
- Verfahren zur Verstärkung von metallisierten Flächen auf Halbleiterleistungsbauelementen oder Keramiksubstraten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verstärkung von metallisierten Flächen auf Halbleiterleistungsbauelementen oder Keramiksubstraten. Das Verfahren kann z.B. zur Verstärkung von dickschichtmetallisierten aluminiumoxid-Keramiksubstraten angewendet werden, insbesondere wenn nur relativ dünne Verstärkungsschichten benötigt werden.
- In der Halbleitertechnik ist es häufig erforderlich, metallisierte Flächen zu verstärken. Die Notwendigkeit zur Verstärkung kann sich z.B. ergeben aus einer erforderlichen Querleitfähigkeit in der metallischen Fläche, aus Gründen der mechanischen Festigkeit oder wenn aus Gründen der Spannungsfestigkeit ein bestimmter Abstand zu anderen spannungsführenden Teilen einzuhalten ist.
- Zur Herstellung dickerer Metallflächen sind in der Halbleitertechnik meherere Verfahren bekannt. Aus den DE-OSen 26 33 869, 23 19 854 und 25 o8 244 sind z.B.
- Verfahren zum direkten Verbinden von Metall mit Keramik bekannt. Solche sogenannte "Direct-Bonding"-Verfahren sind gut geeignet zur Herstellung relativ dicker Metallflächen auf Substraten. Allerdings ist die Herstellung von nach solchen Verfahren hergestellten metallisierten Substraten relativ teuer.
- Weiterhin sind sandwichartige Aufbauten von Halbleiterleistungsbauelementen bekannt. Solche Sandwich werden hergestellt für den Einbau in Gehäuse oder für den Einsatz in Leistungshalbleitermoduln. Sandwiches, also Halbleiterscheiben mit beidseitigen Metallelektroden, sind z.B. in der DE-OS 29 38 096 dargestellt. Solche Sandwiches werden mit Hilfe von Lötformen hergestellt, in die nacheinander eine Molybdänronde, ein Plättchen aus Lotmaterial, ein Halbleiterplättchen, ein weiteres Plättchen aus Lotmaterial und eine weitere Molybdänronde eingelegt werden. Nachteilig ist bei diesen bekannten Sandwiches, daß ihre Herstellung die Anfertigung, Zz schenlagerung und Handhabung einer größeren Zahl von Plättchen bzw. Ronden erfordert.
- aus der Patentanmeldung P 33 02 336.0 ist ein einfacherer Aufbau eines Sandwich bekannt, wobei auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Halbleiterchip eine Lotelektrode vorgesehen ist, die jeweils ein Lotplättchen und eine Molybdänronde ersetzt. Lot kann jedoch bei häufigen Lastwechseln altern und brüchig werden, so daß sowohl Sandwiches mit angelöteter Molybdänronde als auch mit Lotelektroden nicht für alle Anwendungen optimal sind.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verstärkung von metallisierten Flächen auf Halbleiterleistungsbauelementen oder auf Substraten anzugeben, das bei Anwendung zur Verstärkung von Flächen in einem mittleren Bereich hinsichtlich Größe des Halb- leiterleistungsbauelementes bzw. des Substrates und der herstellenden Schichtdicke zu einer besseren Qualität als bei Verwendung von Weichlot und zu geringeren Kosten als Direct-Bonding führt.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Damit wird vorgeschlagen, metallisierte Flächen auf Substraten für Hybridschaltungen bzw. Moduln oder Elektroden von Leistungshalbleitern durch galvanisieren zu verstärken. Durch galvanische Abscheidung lassen sich auf vorteilhafte Weise gut haftende Metallschichten preiswert herstellen.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können damit auf einfache Weise mehrere Schichten verschiedener Metalle übereinander abgeschieden werden, z.B. durch eine Nickelschicht auf einer Kupferschicht, die erforderliche Festigkeit für einen Druckkontakt hergestellt werden.
- Zur Erläuterung der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele beschrieben.
- Das erste Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und betrifft die Verstärkung von dickschichtmetallisierten Flächen 7 eines-Aluminiumoxid-Keramiksubstrats 8. In der Zeichnung ist ein Badbehälter 1 zu erkennen, der einen Elektrolyten 2 enthält. In den Elektrolyten 2 ist eine Anode 9 mit einem Anodenanschluß 5 eingetaucht. Die Anode 9 besteht aus dem Material, das auf den Flächen 7 des ebenfalls eingetauchten Substrats 8 abgeschieden werden soll. Die metallisierten und zu verstärkenden Flächen 7 müssen mit dem Kathodenanschluß Lt verbunden werden. Im Ausführungsbeispiel geschieht dies mit Hilfe einer elektrisch leitenden Kathodenplatte 3, die ähnlich einer Drahtbürste zahlreiche Stifte 6 aufweist, wovon auf jede Fläche 7 des Substrats 8 min- destens ein Stift 6 drückt, so daß der erforderliche Kathodenkontakt hergestellt ist Substrat 8 und Kathodenplatte 3 werden durch nicht dargestellte Klammern zusammengehalten Die Kathodenpiatte 3 und das Substrat 8 sind in der Zeichnung übertrieben groß dargestellt. Selbstverständlich können in einem Badbehälter 1 viele Substrate 8 gleichzeitig galvanisiert werden Die Galvanisierung erfolgt zweckmäßig mit kleinem Strom während etwa 8 bis 9 Stunden, oB o mit billigem Nachtstrom. Zu hohe Stromstärken könnten zu sogenanntem Brennen der Kontaktspitzen der Kontaktplatte 3 und zu unsauberer Oberfläche auf den Flächen 7 führen Die Verstärkung von metallisierten Flächen 7 durch Galvanisieren läßt sich vorteilhaft für Schichtdicken bis etwa 200 pm durchführen. Eine obere Grenze für die Schichtdicke ergibt sich aus Zeitbedarf, Stromkosten und möglichen Problemen durch den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der Keramik und des Metalls. Im Rahmen dieser Grenzen lassen sich verstärkte Flächen 7 für Querströme bis etwa 15 Ampere herstellen Das zweite Ausführungsbeispiel betrifft die Verstärkung der Elektroden eines Thyristorchip Eine solche Verstärkung kann erforderlich sein, um aus Gründen der Spannungsfestigkeit bestimmte Abstände sicherzustellen oder bestimmten mechanischen Bedingungen für die Kontaktierung zu genügen Üblicherweise werden Dioden oder Thyristorchip auf der Anoden- und Kathodenseite durch aufgelötete Molybdänronden verstärkt, so daß sogenannte Sandwich für den Einbau in Gehäuse oder in Hybridschaltungen entstehen. Bei Chip mit einer Fläche bis etwa 5 x Smm kann die Verstärkung vorteilhaft durch Galvanisierung der Elektroden hergestellt werden.
- Die Verstärkung kann entweder nur auf einer Seite des Chip oder gleichzeitig auf beiden Chipseiten erfolgen.
- Die Chip werden zweckmäßig galvanisiert, in dem eine noch unzerteilte Siliziumscheibe, die mehrere Chip enthält, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, mit einer Bürsten- oder Gitterelektrode kontaktiert wird.
- Gegebenenfalls werden beide Seiten der Scheibe kontaktiert. Durch Herstellung eines Multilayers z.B. mit Nickel auf Kupfer kann auch eine druckfeste Fläche für eine spätere Druckkontaktierung erzielt werden.
Claims (3)
- Ansprüche Verfahren zur Verstärkung von metallisierten Flächen auf Halbleiterleistungsbauelementen oder Keramiksubstraten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der metallisierten Flächen (7) durch galvanische Abscheidung von Metallen hergestellt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den metallisierten Flächen (7) nacheinander mehrere Schichten unterschiedlicher Metalle galvanisch abgeschieden werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktierung während des Galvanisierens eine gitter oder bürstenförmige Kathodenplatte (3) verwendet wird, die mehrere Flächen (7) auf einem Substrat (8) oder mehrere Chipflächen auf einer Siliziumscheibe untereinander und mit einem Kathodenanschluß (4) verbindet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833334419 DE3334419A1 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Verfahren zur verstaerkung von metallisierten flaechen auf halbleiterleistungsbauelementen oder keramiksubstraten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833334419 DE3334419A1 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Verfahren zur verstaerkung von metallisierten flaechen auf halbleiterleistungsbauelementen oder keramiksubstraten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3334419A1 true DE3334419A1 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6209848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833334419 Withdrawn DE3334419A1 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Verfahren zur verstaerkung von metallisierten flaechen auf halbleiterleistungsbauelementen oder keramiksubstraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3334419A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199114A2 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-29 | Schering Aktiengesellschaft | Herstellung metallischer Strukturen auf anorganischen Nichtleitern |
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1983
- 1983-09-23 DE DE19833334419 patent/DE3334419A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199114A2 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-29 | Schering Aktiengesellschaft | Herstellung metallischer Strukturen auf anorganischen Nichtleitern |
EP0199114A3 (en) * | 1985-04-16 | 1988-10-19 | Schering Aktiengesellschaft Berlin Und Bergkamen | Manufacture of metallic structures on inorganic non-condmanufacture of metallic structures on inorganic non-conductors uctors |
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