DE3334349A1 - Verfahren zur herstellung von mehrfach-keilriemenscheiben - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mehrfach-keilriemenscheiben

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DE3334349A1 DE19833334349 DE3334349A DE3334349A1 DE 3334349 A1 DE3334349 A1 DE 3334349A1 DE 19833334349 DE19833334349 DE 19833334349 DE 3334349 A DE3334349 A DE 3334349A DE 3334349 A1 DE3334349 A1 DE 3334349A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mehrfach-Keilriemenscheiben
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mehrfach-Keilriemenscheiben aus becherförmigen Rohlingen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Neuere Mehrfach-Keilriemen, welche zum Ersatz von Einfach-Keilriemen entwickelt wurden, bestehen aus einem bandförmigen Riemen, an dessen Innenseite einstückig eine Vielzahl von V-förmigen Keilriemen ausgebildet sind Diese Keilriemen arbeiten mit entsprechenden Mehrfach-Keilriemenscheiben zusammen, deren Rfflenabstand verhältnismäßig klein ist und z. B. in der Größenordnung von 3,5 mm liegen kann. Für derartige Mehrfach-Keilriemenscheiben ist es von extremer Wichtigkeit, daß sie mit hoher Genauigkeit hergestellt sind, d. h. der Abstand der Rillen nur geringe Toleranzen aufweisen darf. Eine Ungenauigkeit in der Größenordnung vom etwa 5/100 mm wird bereits als extrem nachteilig angesehen. Die Herstellung solcher hochgenauer Keilriemenscheiben ist bisher äußerst schwierig und unwirtschaftlich.
  • Es wurde bereits ein Verfahren zu Herstellung von Mehrfach-Keilriemenscheiben vorgeschlagen (Japanische Patentanmeldung Nr 113820/1979), bei welchem die Manteifläche eines becherförmigen Rohlings von außen durch Wellen mit Rillen und dazwischenliegenden Erhöhungen versehen wird. Mit diesem Verfahren lassen sich Mehrfach-Keilriemenscheiben herstellen, jedoch ist es nicht möglich, die geforderten engen Toleranzen und hohe Genauigkeiten mit geringem Ausschuß sicher zu gewährleisten.
  • Die Erfindung Die Erfindung sieht daher ihre Aufgabe in einer Weiterbildung des Verfahrens, um die Stabilität der hergestellten Mehrfach-Keilriemenscheibe soweit zu erhöhen, daß die gewurischten engen Toleranzen mit Sicherheit eingehalten werden können und während der Herstellung die Aussehußrate sehr klein gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung der Mehrfach-Keilriemenscheibe der becherförmige Rohling zunächst im Übergangsbereich zwischen Bodeniläche und Marltelflache derart verformt wird, daß eine vorstehende Kante entsteht, indem die Innenfläche der beiden benachbarten Randilächen gegeneinUder verwalzt und eine angrenzende erste Rille in der Mantelfläche geschaffen wird. Anschließend wird die Manteifläche gewellt, um sie mit der nötigen Anzahl von Rillen und dazwischenliegenden Erhöhungen zu versehen. Zur weiteren Verfestigung wird der soweit bearbeitete becherförmige Rohling im sich drehenden Zustand einem axialen Druck ausgesetzt und unter Eingriff von weiteren Formwalzen soweit gestaucht, daß die Rillen in dem etwa vorgesehenen Abstand voneinander zu liegen kommen. Zu diesem Zweck greifen eine obere und untere Walzform an dem Rohling an, wobei dieser durch einen Stempel in Position gehalten wird. Mit Hilfe einer weiteren Formwalze wird der teilbearbeitete Rohling anschließend zu seiner endgültigen maßhaltigen Form ausgewalzt.
  • Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand von auf die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen becherförmigen Rohling; Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Rohling nach der Ausformung der beiden endseitigen Kanten an der Mantelfläche Fig. 3 Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Mantelfläche nach dem Wellen der Manteifläche; Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Rohling nach einer Kompressionsverformung der Mantelfläche; Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Rohling nach der Endbearbeitung zur Ausbildung der Mehrfach-V-Mantelfläche; Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung zum Verformen der beiden Kanten der Mantelfläche des Rohlings gemäß Fig. 2; Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht der Darstellung gemäß Fig. 6, aus der die Kantenverformung klarer hervorgeht; Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung zum Wellen der Manteifläche gemäß Fig. 3; Fig. 9a eine gesehnilttene Teilansicht der Einrichtung zur Kompressionsverformung der Mantelfläche; Fig. 9b eine geschnittene Teilansicht längs der Linie IX - IX der Fig. 9a; Fig. 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtung zur Endbearbeitung und Ausrollen der Mehrfach-V-Mantelfläche gemäß Fig. 5; Fig. 11 einen vergrößerten Teilaussehnitt der Einrichtung gemäß Fig. 10 für die Endbearbeitung; Fig. 12und 13 Teilschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung mit unterschiedlich geformten Mehrfach-V-Mantelflächen; Fig. 14 Fig. 14 einen der Fig. 7 entsprechenden Teilausschnitt zur Randbearbeitung der Mantelfläche nach einer weiteren Ausführungsform; Fig. 15 einen der Fig. 11 entsprechenden Teilausschnitt zur Endbearbeitung der Mantelfläche nach der Ausführungsform gemäß Fig. 14.
  • Nachfolgend wird zunächst die erste Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 11 erläutert. Es handelt sich dabei um die Anwendung der Erfindung auf ein Herstellungsverfahren für eine becherförmige Mehrfach-Keilriemenscheibe mit Anschlägen an beiden Kanten der Manteifläche.
  • Zunächst wird aus einem Blechmaterial ein becherförmiger Rohling gemäß Fig. 1 gestanzt. Vor der ersten Wellung der Mantelfläch 4 wird eine Kante 4b im Übergangsbereich der Mantelfläche 4 in die Bodenfläche 3 durch Rollen derart verformt, daß im Kantenbereich die Innenwandung der Bodenfläche 3 und der Mantelfläche 4 miteinander in Berührung kommen und sich eine vorstehende Kante 7' ausbildet, welche eine Seitenwand für eine auf der Seite der Mantelfläche 4 entstehende Rille 9 darstellt. Diese vorstehende Kante 7' wird später zu einer Anschlagkante 7 weiter verformt. Bei dieser vorläufigen Verformung der vorstehenden Kante 7' wird ferner in der zur Rille 9 weisenden Seitenwand eine abgesetzte Schulter 21b ausgebildet, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Gleichzeitig mit der Rollverformung der Kante 4b wird auch der freie untere Rand 4a radial nach außen verformt, so daß eine vorstehende Kante 6' entsteht.
  • Die Einrichtungen zur Ausbildung der endseitigen vorstehenden Kante 6' und der bodenseitigen vorstehenden Kante 7' sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt, aus welchen hervorgeht, daß der becherförmige Rohling zwischen oberen und unteren Walzformen 13 und 14 gehalten wird, wobei während der Drehung die innere und äußere Mantelfläche des Rohlings 1 zwischen der Oberfläche 14a der unteren Walzform und der Oberfläche 15a einer Vorwalzform 15 zu liegen kommt. Während sich die Walzformen und die Vorform walze Vcrformwalze drehen, drückt die obere Walzform 13 nach unten, womit die vorstehende Kante 6' des unteren Randes 4' durch radiale Verformung nach außen ausgebildet wird. Wenn die obere Walzform 13 weiter nach unten verfahren wird, führt dies zur Verformung der Kante 4b und schließlich zur Ausbildung der vorstehenden Kante 7', welche sich entlang dem Teil 13b der oberen Walzform 13 und dem Teil 15c der Vorwalzform 15 entlang ausbildet. Bei dieser Verformung liegt der Rohling einerseits mit dem unteren Rand an der Anschlagfläche 14b der unteren Walzform 14 und andererseits an der Oberfläche 13a der oberen Walzform 13 an, so daß das verdrängte Matenal in den freien Raum zwischen dem Teil 13b der oberen Walzform und dem Teil 15c der Vorformwalze 15 gepreßt wird. In der #ellung, in der die obere Walzform 13 die tiefste Position eingenommen hat, liegt die Anschllgfläche 13c der oberen Walzform 13 an der entsprechend abgeschrägten Anschlagfläche 15d der Vorformwalze an. Entsprechend liegt auch die Anschlagfläche 14d der unteren Walzform 14 an der Anschlagfläche 15e der Vorformwalze 15 an. Bei diesem Vorgang wird die Höhenlage der unteren Walzform 14 nicht verändert. Eine Andruckrolle 17 wird in einem Rahmen 16 drehbar gehalten und ist der Vorformwalze 15 diametral gegenüberliegend ang#ordnet, wobei ihre Oberfläche 14c auf der unteren Walzform 14 abrollt. Dadurch wird ein seitliches Ausweichen der unteren Walzform 14 vermieden, wenn die Vorformwalze 15 beim Rollen gegen die Walzform 14 gedrückt wird.
  • Das Wellen der Mantelfläche 4 erfolgt in einem weiteren Arbeitsgang, wobei die vorstehende Kante 7' weiter ausgebildet wird. Bei diesem Arbeitsgang werden die gewellten Oberflächen 19a einer unteren Walzform 19 und 20a einer Formwalze 20 gegeneinander gedrückt und aufeinander abgerollt. Dabei wird der Rohling mit der oberen Walzform 18 gegen die untere Walzform 19 gedrückt und nimmt im Bereich seiner Mantelfläche die gewellte Form an. Der Durchmesser der unteren Walzform 19 ist kleiner als der Innendurehmesser der Mantelfläche 4 und rollt in einer exzentrischen Position auf der gewellten Oberfläche der Formwalze 20 ab.
  • Dabei wird der Rohling derart verformt, daß auf der Mantelfläche Erhwn Erhöhungen 8 und Rillen 9 entstehen, die miteinander abwechseln, wie aus den Fig. 3 bis 8 entnehmbar ist. Dieses Rollen der wellenförmigen Manteifläche gemäß Fig. 8 erfolgt in einem Zustand, bei welchem die vorstehende Kante 7' zwischen den bodenseitigen Randbereich 18b der Walzform 18 und den oberen Randbereich 20b der Formwalze 20 eingreift.
  • Dadurch wird der obere Teil der Mantelfläche 4 fixiert, so daß die nach oben gerichtete starke Verformung der Manteifläche 4 kontrolliert erfolgt.
  • Die vorstehende untere Kante 6' der Mantelfläche wird durch das Rollen im Faltabschnitt 20c der Formwalze 20 nach innen gepreßt, wobei das untere Ende der Mantelfläche durch die U-förmige Ausbildung des Falzabsehnittes 20c gestützt wird.
  • Die der Exzentrizität gegenüberliegende Seite der unteren Walzform 19 stützt sich im Randbereich 19c> welcher der Formwalze 20 diametral gegenüberliegt, an einer Andruckrolle 23 ab, die in einem feststehenden Rahmen 22 drehbar gelagert ist. Dadurch wird ein seitliches Ausweichen der Walzform 19 infolge des Andrucks der Form walze 20 vermieden.
  • Die anschließende Kompressionsverformung der gewellten Manteifläche wird anhand der Fig. 9a und 9b erläutert und wird durch das Einwirken der umlaufenden Kanten 25a, 25ta sowie 25"a von verschiebbaren Formwalzen 25, 25' und 25" bewirlst, die in die Rillen 9 eingreifen. Eine obere und untere Pressform 26 und 27 fassen die gewellte Mantelfläche 4 in axialer Richtung. Ein Stempel 8 liegt auf der Innenseite der Mantelfäche 4 an wogegen die drei Formwalzen 25, 25' und 25" auf den Umfang verteilt in die gewellte Mantelfläche eingreifen. Zunächst wird der Stempel 28 in einer nach oben gefahrenen Position gehalten und das becherförmige gewellte Werkstück zwischen die obere und untere Pressform 26 und 27 eingespannt.
  • Dabei wird die vorstehende Kante 7' zwischen den bodenseitigen Randbereich 26' der oberen Pressform 26 und den oberen Randbereich 25b der Formwlaze 25 eingespannt, die sich dabei in ihrer obersten Lage befindet. Gleichzeitig liegt die untere vorstehende Kante 6' gegen den oberen oberen Randbereich 27a der unteren Pressform 27 an. Die umlaufenden Rollkanten 25a> 25'a und 25"a der Formwalzen 25, 25' und 25" greifen in die Rillen 9 auf der Mantelfläche 4 ein.
  • Während sich die obere und untere Pressform 26 und 27 um ihre Achse drehen, wird die obere Pressform 26 nach unten gefahren, wobei gleichzeitig der Stempel 28 entsprechend nach unten ausgefahren wird. Dadurch wird die gewellte Mantelfläche 4 in der in Fig. 4 dargestellten Weise ausgebildet und die einzelnen gegen die Formwalzen 25, 25' und 25" abgestützten Rillen der Mantelfiäche gestaucht. Da dabei gleichzeitig die vorstehende obere Kante 2T' zwischen den abstützenden Randbereich 25b und den bodenseitigen Randbereich 28a der oberen Pressform 26 eingespannt ist, kann die Manteifläche 4 axial zusammengedrückt werden, ohne allzugroße Verformung zu erfahren.
  • Der absehließende Walzvorgang ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt, welche zeigenD daß die halbfertige becherförmige Keilriemenscheibe zwischen eine obere und untere Walzform 40 und 41 eingespannt ist und die Endausformung der V-förmigen Rillen 10 in der Mantelfläche durch eine Form walze 42 erfolgt" die von außen gegen die obere und untere Walzform drückt. Der von der Form walze 42 aufgebrachte Druck wird von der unteren Walzform 41 aufgenommen, die auf der Innenseite der Mantelfläche mit ihrer Oberfläche 41a anliegt. Die V-förmige Oberfläche 42a der Formwalze 42 entspricht dem gewünschten endgültigen Verlauf der Mantelfläche der becherförmigen Keifriemenscheibe. Die untere Walzform 41 hat einen geringeren äußeren Durchmesser als dem Innendurchmesser der Mantelfläche entspricht und dreht sich in exzentrischer Position gegenüber der Formwalze 42, wobei die innere Oberfläche 41a der Walzform an der Innenseite der Manteifläche anliegt. Die V-förmigen Rillen 10 werden durch das Walzen mit Hilfe der Formwalze 42 endgültig in ihre gewünschte Form gebracht, wobei die Erhöhungen 42b der Formwalze in die Rillen 9 eingreifen und und an diesen in ihrer Gesamtheit anliegen. Wie aus Fig 10 und 11 hervorgeht, wird die Ausbildung der V-förmigen Rillen in einem Zustand bewirkt, in welchem die obere vorstehende Kante 7' zwischen den bodenseitigen Randbereich 40a der oberen Walzform und den stützenden Randbereich 42c der Formwalze 42 eingespannt ist. Dadurch erfolgt die Verformung der Mantelfläche kontrolliert. Die vorstehende Kante 7' wird dabei zu der gewünschten Anschlagkante 7 verformt, wobei die abgesetzte Schulter 21b auf der den Rillen zugekehrten Seite durch die Formwalze 42 und den Rsndabschnitt 42c endgültig ausgebildet wird. Auch die untere Kante 6' ist gemäß Fig. 11 zwischen den vorstehenden Randbereich 41c der unteren Walzform 41 und den umlaufenden rillenförmigen Randbereich 42e des Umfangs 42d der Formwalze 42 eingespannt, so daß die Stirnfläche 62a der unteren Kante 6'a gegen die nicht abgesetzte Phase 42f der umlaufenden Rille 42e zur Anlage kommt und durch Anpressen an die äußere Oberfläche 41b der unteren Walzform 41 in seiner endgültigen Form ausgebildet wird, so daß ein Anschlag 6 entsteht, der mit einer abgesetzten Schulter 21a auf der Innenseite versehen ist. Die abgesetzten Schultern 21a und 21b, wie sie aus Fig. 5 hervorgehen, sind beabsichtigt, um zu verhindern, daß die seitlichen Flächen 11a und llb des Mehrfach-Keilriemens 11 nicht an den Anschlägen 6 und 7 der Mehrfach-Keilriemenseheibe 5 anliegen. Dadurch wird eine Verringerung der Ubertragungseffizienz und eine Beschädigung des Mehrfach-Keilriemens 11 vermieden.
  • Eine Andruckrolle 44, welche sich in einem feststehenden Rahmen 43 dreht, liegt an den Randbereich 41b' der unteren Walzform 41 diametral gegenüber der Formwalze 42 an. Dadurch wird ein Nachgeben der unteren Walzform 41 vermieden, wenn die Formwalze 42 bei der Fertigstellung der Keilriemenscheibe gegen die Mantelfläche drückt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Form der Mehrfach-Keilriemenscheibe mit den abgesetzten Schultern 21a und 21b im Bereich der Anschläge 6 und 7 beschränkt. Es ist auch möglich, Mehrfach-Keilriemenscheiben 5' mit mit stärker geneigten Anschlagflächen 21a' und 21b' vorzusehen, wie diese in Fig. 12 dargestellt sind. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht eine Mehrfach-Keilriemenscheibe 5" vor, die keinerlei Anschläge wie in Fig. 13 dargestellt hat.
  • Da die Ausführungsformen gemäß Fig. 12 und 13 in den übrigen Teilen mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 11 übereinstimmt, sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Fig 14 und 15 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird der Anschlag 7 vor der Wellung der Mantelfläche mit Hilfe einer oberen Walzform 13' und einer Vorformwalze 15' ausgebildet, wobei die obere Walzform 13' einen verringerten Durchmesser derart hat, daß die ausgetriebene Kante zwischen der Bodenfläche 3 und der Mantelfläche 4 bereichsweise freiliegt. Die Vorformwalze 15 ist mit einer Ausnehmung 15'f versehen, in welche die vorstehende Kante 7 hineingedrückt wird. Dadurch ist die Ausbildung eines Anschlags 7 mit einem umlaufenden Hohlraum, wie in der Zeichnung dargestellt, möglich, der eine Verteilung der auf die Keilriemenscheibe konzentrierten Last möglich macht und den Vorteil einer erhöhten Festigkeit für die Keilriemenscheibe mit sich bringt. In den Fig. 14 und 15 sind die mit den Fig. 7 und 11 übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen daher nicht weiter erläutert werden.
  • Eine wesentliche Maßnahme der Erfindung besteht in der Wellung der Mantelfläche des becherförmigen Rohlings in der Weise, daß im Ubergangsbereich, d. h. im Kantenbereich zwischen der Bodenfläche und der Mantelfläche, die innenliegenden Oberflächen der Randbereiche gegeneinander verpreßt und miteinander verschweißt werden, so daß die sich dabei ergebende vorstehende Kante als Bezugsrand benutzt werden kann, um bei dem Einwalzen der Mehrfachrillen mit Hilfe der nachfolgenden Bearbeitungsschritte eine Bezugskante Bezugskante zu erhalten, mit deren Hilfe die Mehrfach-V-Rillen mit hoher Genauigkeit und Maßhaltigkeit in den nachfolgenden Bearbeitungsschritten eingewalzt werden können. Insbesondere läßt sich dadurch erreichen, daß eine Vielzahl von Mehrfach-Keilriemenscheiben mit geringen Toleranzen und hoher Maßhaltigkeit hergestellt werden können.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, auf die vorstehenden Teile bei herkömmlichen unteren Preßformen zu verzichten, an welchen sich die Innenseite der Bodenfläche und der Mantelfläche abstUtzen. Damit werden auch die Nachteile vermieden, die sich durch einen Bruch dieser vorstehenden Teile auf die Maßhaltigkeit ergeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verformen zur Herstellung von Mehrfach-Keilriemenscheiben durch walzen von aus Blechmaterial hergestellten becherförmigen Rohlingen, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Arbeitsschritte: - der becherförmige Rohling wird mit einer gegen die Mantelfläche (4) gepreßten Vorformwalze (15) derart verformt, daß der Randbereich der endfläche (3) und der angrenzende Randbereich der Mantelfläche (4) gegeneinander gepreßt werden, um eine vorstehende Kante (7') zu schaffen, welche als entlang der benachbarten Rille (10) verlaufender Anschlag (7) fur den MehrfachKeilriemen (11) dient; - die Mantelfläche (4) des becherförmigen Rohlings (1) wird mit einer von außen an der Mantelfläche angreifenden Formwalze (20) gewellt; - die Mantelfläche (4) wird in axialer Richtung komprimiert, wobei von außen in die Rillen (10) eingreifende Formwalzen (25, 25', 25") in Eingriff gehalten werden; - die Rillen (10) werden mit einer weiteren Formwalze (42) in ihrer endgültigen Form ausgewalzt.
  2. 2. Verfahren 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der becherförmige Rohling (1) zwischen eine obere und eine untere Walzform (13', 14'; 40', 42') eingespannt wird, wobei die obere Walzform (13'; 40') einen reduzierten Durchmesser derart hat, daß bei angelegter Vorformwalze (15') ein offener Freiraum entsteht, in welchen der Randbereich zwischen Bodenfläche (3) und Manteliliche (4) unter Ausbildung einer vorstehenden Kante (7') gepreßt wird, - und daß beim Auswalzen der vorstehenden Kante (7') die Innenflächen derartig gegeneinander verwalzt werden, daß ein mit einem ringförmigen Hohlraum versehener umlaufender Anschlag (7) entsteht, der an die benachbarte Rille (10) anschließt.
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