DE3333629C2 - - Google Patents

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James E. Long Beach Calif. Us Parker
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erlangung einer Flüssigkeitsprobe entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Ergebnisse der Urinanalyse stellen für den Diagnos­ tiker ein wertvolles Werkzeug als Hilfsmittel bei der Bestimmung von pathologischen Zuständen im Körper und bei der Entdeckung verschiedener Krankheiten dar. Die bei der Durchführung der Urinanalyse durchgeführten Maßnahmen sind allgemein bekannt und schließen die mikroskopische Untersuchung einer Urinprobe ein. Die Vorbereitung einer geeichten und reproduzierbaren Urin­ probe für die mikroskopische Untersuchung ist wichtig. Bei dem Standardverfahren werden 12 ml Urinprobe fünf Minuten bei 400 g, d. h. beim Vierhundertfachen der Erd­ anziehungskraft, zentrifugiert. Das Sediment wird hierdurch in etwa 1 ml des Urins suspendiert. Dieses konzentrierte Urinsediment befindet sich normalerweise im unteren 1-ml-Teil des Zentrifugenglases. Die oberen 11 ml Probe werden normalerweise dekantiert oder abge­ gossen, und gewöhnlich wird 1 Tropfen der verbleibenden Flüssigkeit, die suspendierte Feststoffe enthält, zur mikroskopischen Untersuchung genommen. Dieses konzen­ trierte Urinsediment wird auf Zellelemente, z. B. Erythrozyten, Leukozyten, Epithelzellen, Ausstoß und Kristalle untersucht, deren Anwesenheit in mehr oder weniger vorbestimmten Mengen ein Anzeichen von besonderen Funktionsstörungen im menschlichen System sein kann.
Die genaue Abtrennung des größeren obenstehenden Flüssigkeitsteils der Probe, nachstehend als Restflüs­ sigkeit bezeichnet, vom 1-ml-Probenteil, der die suspendierten Feststoffe enthält (nachstehend zuweilen als "Flüssigkeitsprobe" bezeichnet), ist wichtig bei der Vorbereitung der Flüssigkeitsprobe für die mikros­ kopische Untersuchung und wird gewöhnlich durch ein­ fache Dekantiermethoden erreicht. Wenn jedoch etwas mehr oder weniger als 11 ml nach dem Zentrifugieren dekantiert werden, sind die verbleibenden Feststoffe, die im abgetrennten Teil des Urins suspendiert sind, anormal verdünnt oder konzentriert, und die sich hieraus ergebende Untersuchung kann ungenau und nicht reprodu­ zierbar sein. Ferner kann mangelnde Sorgfalt bei der Dekantiermethode den Verlust von suspendierten Fest­ stoffen ergeben, der zu ungenauen und unreproduzier­ baren Ergebnissen führt.
Aus der DE-OS 25 35 761 ist eine Vorrichtung zur Er­ langung einer Flüssigkeitsprobe von reproduzierbarem kleinem Volumen bekannt, die ein Flüssigkeit aufnehmen­ des Teströhrchen und ein in das Teströhrchen einführ­ bares Einsteckrohr ausweist, das an eine Saugvorrich­ tung anschließbar ist. Das Einsteckrohr ist an seinem unteren Ende geschlossen und weist darüber radiale Öffnungen auf. Wenn es an eine Saugvorrichtung ange­ schlossen ist, saugen die Öffnungen Flüssigkeit sowohl von oben als auch von unten an. Dadurch wird das im Testrohr abgelagerte Sediment aufgewirbelt. Es besteht also die Gefahr, daß nicht nur Flüssigkeit angesaugt wird, sondern auch ein Teil der Ablagerungen. Zur Höheneinstellung der Öffnungen dient ein am Einsteck­ rohr vorgesehener Flansch der auf die Öffnung des Test­ röhrchens aufgesetzt wird. Nachteilig ist hierbei, daß die Länge des Teströhrchens, die in der bei Glaspro­ dukten üblichen Weise variieren kann, die Höhe der Öffnungen des Einsteckrohrs über dem Boden des Test­ röhrchens verfälschen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Erlangung einer Flüssigkeitsprobe zu schaffen, bei der eine genaue und gut reproduzierbare sedimenthaltige Flüssigkeitsmenge zur Verfügung ge­ stellt wird, ohne daß bei Dekantierung der überschüs­ sigen Flüssigkeitsmenge das Sediment verwirbelt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an dem Ein­ steckrohr eine erweiterte hohle Kammer vorgesehen, deren mindestens eine Flüssigkeitsöffnung oberhalb der brei­ testen Stelle dieser Kammer angeordnet ist. Ferner be­ steht die Positioniervorrichtung aus einem auf den Boden des Teströhrchens aufsetzbaren Schaft. Die er­ weiterte Kammer des Einsteckrohrs dient einerseits dem Einsaugen von Flüssigkeit und andererseits auch als Sperre. Wenn das Einsteckrohr in das Teströhrchen ein­ geschoben ist und der Schaft auf dem Boden des Test­ röhrchens ruht, ist die erweiterte Kammer an einer Stelle angeordnet, an der sie das sedimenthaltige Flüssigkeitsvolumen überdeckt. Die Kammer bildet also eine Barriere, und die Saugwirkung zum Absaugen der Flüssigkeit wird oberhalb dieser Barriere wirksam. Dadurch wird erreicht, daß beim Absaugen ein definier­ ter Flüssigkeitsspiegel entsteht. Das Absaugen wirkt sich nicht oder nur unbedeutend unterhalb der breites­ ten Stelle der Kammer aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2-7.
Zwar wird die Erfindung hier in Verbindung mit der Urinanalyse beschrieben, jedoch ist es einleuchtend, daß die Erfindung nicht hierauf begrenzt ist und bei anderen Methoden, beispielsweise bei der Blutanalyse und bei Emulsionsuntersuchungen, Anwendung findet. Die vorliegende Erfindung ist überall dort anwendbar, wo eine genaue und reproduzierbare Analyse von Flüssigkeiten, die suspendierte Feststoffteilchen, Tröpfchen und andere Flüssigphasensysteme enthalten, notwendig ist.
Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Abbildungen erfolgt. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtungsbauteile zur Veranschaulichung ihrer Verwendung in Kombination miteinander,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Teströhrchens mit den darauf dargestellten Kennzeichen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Einsteckrohres,
Fig. 4 eine vergrößerte, fragmentarische Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 1, die das in Fig. 3 dargestellte Einsteckrohr, das mit der Ansaugvorrichtung in Verbindung steht, in einem Reagenzglas zeigt,
Fig. 5 eine vergrößerte fragmentarische Einzelheit des mit dem gekrümmten Pfeil 5-5 bezeichneten unteren Endes von Fig. 4, zeigt das Einsteckrohr in seiner Stellung im Reagenzglas und veranschaulicht die Strömungsrichtung der Restflüssigkeit während des Absaugens,
Fig. 5A eine vergrößerte fragmentarische Einzelheit des unteren Endes von Fig. 4 wie in Fig. 5, zeigt jedoch den Restflüssigkeitsstand im Reagenzglas nach dem Absaugen,
Fig. 6 als Teil- und Stirnansicht von Fig. 4 die Ansaugpistole,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Einsteckrohres,
Fig. 8 anhand einer Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform das in ein Reagenzglas eingesetzte und mit der Ansaugvorrichtung in Verbindung stehende Einsteckrohr von Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte fragmentarische Einzelheit des durch den Pfeil 9-9 bezeichneten unteren Endes von Fig. 8, zeigt das Einsteckrohr in normaler aufgestützter Stellung im Reagenzglas,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation der in Fig. 1 dargestellten Ansaugpistole zeigt, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des Einsteckrohres.
Bei der Vorbereitung von in der Flüssigphase vorliegenden Proben, z. B. Urinproben für die Analyse, wird ein gemessenes Volumen der Probe, z. B. 12 ml, zentrifugiert, um die darin enthaltenen Feststoffe in einem verhältnismäßig kleinen Flüssigkeitsvolumen, typischerweise 1 ml, zu konzentrieren. Die Flüssigkeitsprobe wird im Teströhrchen 10 oder Reagenzglas, das ein offenes oberes Ende 12 und ein geschlossenes unteres Ende 14 aufweist, vorbereitet.
Zur Erzielung eines reproduzierbaren Flüssigkeitsprobenvolumens von beispielsweise 0,75±0,1 ml im Reagenzglas wird ein Einsteckrohr 116 aus Glas verwendet, wie es speziell in Fig. 3 bis Fig. 5 dargestellt ist. Das Einsteckrohr 116 besteht aus einem rohrförmigen Hauptkörperteil 102, einem sich nach oben und außen erweiternden, trichterförmigen oberen offenen Ende 117, einem geschlossenen unteren Ende 120 in Form eines zylindrischen Schaftes von kleinem Durchmesser im Verhältnis zum Hauptkörperteil 102 und einer sich erweiternden hohlen Kammer 118, die mit definiertem Abstand, z. B. 8-12 mm, über dem geschlossenen unteren Ende des Einsteckrohres liegt. Die Kammer 118 ist in bezug auf den Hauptkörperteil 102 erweitert und vorzugsweise von kugelförmiger Gestalt. Das Einsteckrohr läßt sich leicht durch Hohlkörperblasen aus einem beliebigen Kunststoff aus einer Anzahl verschiedener Kunststoffmaterialien, z. B. Polyethylen von niedriger Dichte, Polypropylen oder Polystyrol, herstellen.
Das Einsteckrohr 116 läßt sich ungehindert in den Hauptkörper 11 des Teströhrchens 10 einsetzen, bis sein Schaft 120 gegen den Bodenbereich 9 des Teströhrchens 10 stößt. In dieser Lage ist der Außendurchmesser der hohlen Kammer 118 von den Innenwänden des Teströhrchens 10 um einen Abstand von vorzugsweise zwischen etwa 76,2 und etwa 152 µm entfernt, wie (in übertriebener Form) in Fig. 4 bis Fig. 5A dargestellt, wobei jedoch ein größerer Abstand bis zu 381 µm in Abhängigkeit von Faktoren wie der zu untersuchenden Substanz und den Werkstoffen des Teströhrchens und des Einsteckrohres angewendet werden kann.
Wenigstens eine Flüssigkeitsöffnung 119 ist in der Hohlkammer 118 vorgesehen. Die Flüssigkeitsöffnungen 119 stehen durch den Hauptkörperteil 102 in Flüssigkeitsverbindung mit dem offenen oberen Ende 117 des Einsteckrohres. Die Flüssigkeitsöffnungen 119 liegen vorzugsweise unmittelbar über der Äquatorlinie der kugelförmigen Hohlkammer 118 aus Gründen, auf die nachstehend eingegangen wird. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit der Herstellung wird eine einzige Flüssigkeitsöffnung 119 bevorzugt.
Bei der Durchführung einer Urinanalyse wird die Urinprobe des Patienten aufgefangen, und das Teströhrchen 10 wird bis zur 12-ml-Marke gefüllt. Eine physikalische Untersuchung des Unrins wird vorgenommen, wobei Farbe und Aussehen notiert werden. Dann wird das spezifische Gewicht bestimmt, und verschiedene chemische Untersuchungen werden am Urin vorgenommen. Die nächste Stufe erfordert das Zentrifugieren des Reagenzglases in üblicher Weise. Das die Flüssigkeitsprobe 38 enthaltende Teströhrchen 10 und die Restflüssigkeit 36 werden dann aus der Zentrifuge genommen und in ein Reagenzglasgestell 44 gestellt (Fig. 1 und Fig. 4).
Ein ungebrauchtes Einsteckrohr 116 ist mit seinem trichterförmigen oberen Ende 117 an einer generell mit 42 bezeichneten Saugvorrichtung oder Ansaugpistole befestigt. Der Laborant, der die Ansaugpistole mit dem daran befestigten Einsteckrohr 116 hält, führt das Einsteckrohr in das Teströhrchen 10 ein (das im unteren Teil die zentrifugierte Flüssigkeitsprobe 36 und die Restflüssigkeit 38 enthält). Die Flüssigkeitsöffnung 119 der Hohlkammer 118 des Einsteckrohrs 116 befindet sich in einer solchen Lage, daß das unter der Flüssigkeitsöffnung 119, d. h. unter der Linie C-C in Fig. 5 und Fig. 6, vorhandene Volumen gleich dem gewünschten Volumen der Flüssigkeitsprobe ist, die im Teströhrchen zurückgehalten werden soll. Im allgemeinen entspricht das Volumen dieser Flüssigkeitsprobe etwa 0,75 ml±0,1 ml.
Sobald die Absaugung durch das obere Ende 117 des Einsteckrohrs 116 mit Hilfe der Saugvorrichtung 42 eingeleitet wird, wird die Restflüssigkeit 36 zuerst durch das Einsteckrohr über die Flüssigkeitsöffnung 119 angesaugt. Die Ansaugung findet statt, bis der Flüssigkeitsstand bis unmittelbar unter die Öffnung 119, d. h. längs der Linie C-C im , wie in Fig. 5A dargestellt, fällt. Das nach der Absaugung zurückgehaltene Volumen 38 der Flüssigkeitsprobe ist in vergrößerter Form in Fig. 5A dargestellt.
Die im Teströhrchen 10 verbleibende Urinflüssigkeitsprobe 38 kann nun gefärbt und zur Mikroskopanalyse abgezogen oder in ein anderes Gefäß überführt oder mit einer anderen Substanz im Reagenzglas gemischt oder zur weiteren Analyse mit einem Stopfen verschlossen und aufbewahrt werden.
Die Kammer 118 des Einsteckglases muß nicht dicht abschließend an den Innenwänden des Reagenzglases längs der Linie C-C liegen, sondern ihr Durchmesser längs der Linie C-C sollte kleiner als der von den Innenwänden des Reagenzglases 10 bestimmte Durchmesser des Reagenzglases 10 sein. Trotz der Tatsache, daß ein Spiel oder Abstand 139 (Fig. 5A) von etwa 76,2 µm bis 152,4 µm längs der Linie C-C vorhanden ist und keine dicht abschließende Berührung und/oder irgendein physikalischer Kontakt vorliegt, erfolgt die Absaugung der Restflüssigkeit 36 nur bis zur Höhe der Öffnungen 119 oder vielleicht etwas darunter, wie in Fig. 5A dargestellt. Ferner erfolgt keine Absaugung der Flüssigkeitsprobe 38 bis unter die Linie C-C, vielleicht aufgrund der Kapillaranziehung der verbleibenden Flüssigkeit im Reagenzglas 10 bis zu den Wänden des Reagenzglases und des auf das Reagenzglas einwirkenden Luftdrucks. Kräfte wie diese können die Zurückhaltung der Flüssigkeitsprobe 38 in ihrer Lage bewirken. Ohne Rücksicht darauf, welches die richtige Theorie für die Arbeitsweise des Einsteckrohres 116 relativ zum Teströhrchen 10 hinsichtlich der Zurückhaltung eines Flüssigkeitsprobenvolumens bis unmittelbar unter die Öffnungen 119 während des Absaugens sein mögen, hat sich ergeben, daß das auf diese Weise erhaltene Volumen 38 der Flüssigkeitsprobe weitgehend (innerhalb von 5 bis 10%) reproduzierbar ist. Änderungen im Probenvolumen von 5 bis 10% werden gewöhnlich als unbedeutend angesehen.
Bei der Herstellung brauchen aufgrund der Vermeidung der Notwendigkeit einer dicht abschließenden Berührung der Kammer des Probeneinsteckglases mit der Innenwand des Teströhrchens keine engen Toleranzen der Kammer eingehalten zu werden. Dieser Faktor ist von besonderer Bedeutung, weil das Einsteckrohr generell rohrförmige Gestalt hat und vorzugsweise durch Hohlkörperblasen hergestellt wird. Meßtoleranzen sind jedoch bei durch Hohlkörperblasen verarbeiteten Kunststoffen schwierig aufrechtzuerhalten. Wenn eine Kammer eines Einsteckrohrs mit einem Abstand von 127 µm hergestellt werden soll und um 51 µm abweicht, braucht man nicht besorgt zu sein, da eine dicht abschließende Berührung nicht erforderlich und an sich aus dem folgenden Grunde zu vermeiden ist:
Das Fehlen der dicht abschließenden Berührung ist insofern von großem Vorteil, als das Einsteckrohr 116 nach beendetem Absaugen leicht vom Teströhrchen 10 gelöst werden kann. Wenn eine dicht abschließende Berührung vorgesehen wird, muß das Probeneinsteckglas mit Kraft vom Reagenzglas gelöst werden, bevor es von der Saugvorrichtung 42 ausgeworfen werden kann. Diese Stufe der zwangsweisen Entfernung ist zeitraubend, da der Laborant das Teströhrchen mit einer Hand halten muß, während er das Einsteckrohr aus dem Teströhrchen zieht. Diese zeitraubende Stufe wird durch Verwendung des kleiner bemessenen Einsteckrohrs 116 völlig vermieden.
Nachstehend werden nunmehr die Einzelheiten des Absaugsystems beschrieben.
Das obere Ende 117 des Einsteckrohrs 116 ist an die Saugvorrichtung 42 angeschlossen, die mit einem biegsamen Schlauch 23, einem Ventil 52, einem Abfallbeseitigungskolben 46 und einem damit verbundenen Schlauch 34 in dicht abschließender Verbindung steht, wie in Fig. 1 dargestellt.
Die halbautomatische Saugvorrichtung oder -pistole 42 weist ein vorzugsweise langgestrecktes Gehäuse 30 auf, das als Handgriff für die Pistole 42 dient. Das Gehäuse 30 ist mit einer langgestreckten zylindrischen Bohrung 31 versehen, die sich vom rückwärtigen Ende 43 der Pistole 42 bis zu einem Hohlraum 47 erstreckt, der im vorderen Teil 45 des Gehäuses 42 gebildet wird. Eine zweite zylindrische Bohrung 32 ist innerhalb des vorderen Teils 45 des Gehäuses 30 vorgesehen, dessen Richtung sich im rechten Winkel zur Bohrung 31 erstreckt. Das obere Ende der Bohrung 31 endet im Hohlraum 47, und die Bohrungen 31, 32 befinden sich über dem Hohlraum 47 in Flüssigkeitsverbindung.
Die Bohrung 32 ist mit einem im wesentlichen starren, sich nach unten verjüngenden Verlängerungsarm oder einer rohrförmigen Leitung 50 versehen, die als Befestigungsmittel am trichterförmigen Ende 17 des Probeneinsteckglases 16 wirksam ist. Innerhalb der Bohrung 31 ist der Schlauch 23 befestigt. Dieser Schlauch 23 verläuft nach rückwärts zum Ausschlußkolben 46, der von der Vakuumpumpe 21 über die Vakuumleitung 34 in üblicher Weise unter Vakuum gehalten wird. Ein üblicher Zweiwegehahn 52 ist in die Leitung 23 eingesetzt und regelt die gewünschte Höhe des Vakuums von beispielsweise 45-69×10-2 bar (8-10 psi) und damit die Geschwindigkeit des Abzuges von Restflüssigkeit aus dem Reagenzglas 10.
Es ist zu bemerken, daß das trichterförmige obere Ende 117 des Einsteckrohrs 116 im Preßsitz auf dem sich nach unten verjüngenden Verlängerungsarm 50 liegt und damit eine Flüssigkeitsverbindung des Einsteckrohres 116 mit dem Kolben 46 über die Saugvorrichtung 42 und den Schlauch 23 hergestellt wird.
Nachdem die Restflüssigkeit 36 in den Ausschlußkolben 46 abgesaugt worden ist und nur die Probenflüssigkeit 38 im Teströhrchen 10 bleibt, wird das Einsteckrohr 116 aus dem Teströhrchen 10 herausgezogen, indem die Bedienungsperson die Saugpistole 42 mit einer Hand um ein genügendes Stück nach oben hebt, um das Teströhrchen 10 freizulegen, während das Teströhrchen 10 mit der anderen Hand manuell zurückgehalten wird. Das Einsteckrohr 16 wird dann aus der Pistole 42 ausgestoßen.
Wie in Fig. 6 sowie in Fig. 1 und Fig. 4 dargestellt, ist ein rohrförmiger Stoß- oder Drückerstab oder -arm 54 zur Hin- und Herbewegung im vorderen Teil 45 der Pistole 52 eingeschlossen. Der Stoß- oder Drückerstab 54 erstreckt sich (normalerweise) senkrecht durch diesen Vorderteil. Ein Auswurfteil 56 ist am herausragenden unteren Ende des Stoßstabes und ein Druckknopf 48 am oberen Ende des Stoßstabes 54 befestigt. Der Auswurfteil 56 verläuft im wesentlichen im rechten Winkel zum Stoßstab 54, hat eine Öffnung oder ein Loch 57, das durch eine Seite dieses Stabes verläuft, und weist einen nach oben ragenden, sich nach oben verjüngenden Stift 59 auf, der an seiner anderen Seite angeordnet ist (s. insbesondere Fig. 4). Der Auswurfteil 56 ist am unteren Ende des Stoßstabes 54 mit dem im Preßsitz eingesetzten Stift 59 in das hohle, rohrförmige, untere Ende des Stoßstabes 54 eingesetzt, während das Loch 57 mit dem Anschlußrohr 50 ausgerichtet ist und sich um diesen Arm nach oben bewegt. In dieser Weise gleitet der Drückerstab 56 am Anschlußrohr 50 nach unten oder oben, während der Stoßstab 54 durch den Druckknopf 48 niedergedrückt oder freigegeben wird. Die Feder 58 drückt den Stoßstab 54 und den Druckknopf 48 in eine normalerweise oberste Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt.
Der Ausstoß des Probeneinsteckglases 116 aus dem Anschlußrohr 50 der Saugrichtung verläuft wie folgt:
Der Druckknopf 48 wird niedergedrückt und veranlaßt, daß auch die Stoßstange 54 und der Auswurfteil 56 nach unten bewegt werden und die Feder 58 zusammengedrückt wird. Der Drückerstab 56 stößt dann auf dem Wege nach unten gegen den oberen Rand 125 des Einsteckrohrs 116 und überwindet den im Preßsitz erfolgten dicht abschließenden Eingriff zwischen dem Einsteckrohr 116 und dem Anschlußrohr 50 der Saugvorrichtung und löst hierdurch das Einsteckrohr 16 oder wirft es aus der Saugpistole 42 zu einer Ausschußbeseitigung (nicht dargestellt) aus. Die vollständig niedergedrückte Stellung des Drückerstabes 56 (in der der Auswurf des Einsteckrohres 16 veranlaßt wird) ist in strichpunktierten Linien in Fig. 4 und Fig. 6 dargestellt.
Nach der Aufhebung der auf den Druckknopf 48 nach unten gerichteten Kraft kehren der Stoßstab 54 und der Drückerstab 56 unter dem Einfluß der Entspannung der Feder 58 automatisch in die in Fig. 4 und Fig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurück, in der die untere Spitze 51 des Anschlußrohres 50 vom Drückerstab 56 völlig frei ist und schnell und leicht in das obere ausgeweitete Ende 117 des nächsten Einsteckrohrs 116 eindringen kann.
In Fig. 8 ist eine Ansaugpistole 100 dargestellt, die sich von der Saugvorrichtung 42 darin unterscheidet, daß der Teil ihres Körpers 101, um den sich die Finger des Laboranten legen, einen größeren Abstand vom oberen Ende des Einsteckrohres 116 hat als bei der in Fig. 1 dargestellten Saugpistole. Die übrigen Teile der Saugpistolen 42 und 100 sind im wesentlichen die gleichen.
Ein Haken 90 ist am vorderen Teil 45 des Gehäuses 30 zu dem Zweck befestigt, die Pistole 42 in eine geeignete Halterung zu hängen, wenn sie nicht in Gebrauch ist (nicht dargestellt).
Es ist zu bemerken, daß die Lage, in der die Flüssigkeitsöffnungen 119 in der Kammer 118 angeordnet sind, die Menge der Restflüssigkeit bestimmt, die aus dem Teströhrchen 10 abgesaugt wird. Als Folgerung bestimmt die Anordnung der Flüssigkeitsöffnungen 119 an der Kammer 118 des Einsteckrohres das im Teströhrchen 10 verbleibende Volumen der Probenflüssigkeit 38.
Das untere Endteil 14 des Teströhrchens 10 verjüngt sich radial einwärts in einer Richtung zum geschlossenen Endteil 14 unter Ausbildung eines unteren Innenteils, der im wesentlichen die Form eines umgekehrten Kegels hat. Diese Gestalt erleichtert die Konzentrierung von suspendierten Feststoffen durch Zentrifugieren. Zusätzlich hat das Innere des Teströhrchens 10 innerhalb seines unteren Endteils 14 einen verkleinerten Querschnitt relativ zum Innenquerschnitt, der an den trichterförmigen Teil 22 angrenzt.
Da das Teströhrchen 10 zu seinem geschlossenen Ende hin allmählich kleiner wird, kann eine Anzahl von "Flüssigkeitsprobevolumen", die an verschiedenen Stellen längs der Längsachse des gleichen Gefäßes ausgewählt sind, mit Kammern 118 mit unterschiedlichen Außendurchmessern verwendet werden, um eingeschlossene Volumina von unterschiedlichen Größen zu bilden.
Ein geeigneter Stopfen oder eine geeignete Kappe (nicht dargestellt) kann vorgesehen werden, um das offene Ende 12 des Teströhrchens 10 während des Zentrifugierens oder dergleichen dicht abzuschließen.
Volumenkennziffern 24 sind längs des Reagenzglases 10 vorgesehen, um das Flüssigkeitsvolumen anzuzeigen und zu messen.
Die in Fig. 4 bis Fig. 5A dargestellte Kammer 118 des Einsteckrohrs 116 ist in dieser Ausführungsform durch ein allgemein kugelförmiges, hohles geschlossenes Ende mit Flüssigkeitsöffnungen 119 gebildet, die unmittelbar über dem Äquator der kugelförmigen Kammer liegen, um eine Verstopfung durch Sediment weitgehend auszuschalten. Die Länge des angeformten Kunststoffschaftes 120 unter der Kammer 118 kann variiert werden, um das unter der Kammer 118 zurückzuhaltende Flüssigkeitsvolumen einzustellen und das Einsteckrohr 116 und die Kammer 118 in reproduzierbarer Weise von der tragenden Bodenfläche 9 des Reagenzglases 10 entfernt zu halten.
Bei einer zweiten Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 wird die Flüssigkeitsprobe im Teströhrchen 10 vorbereitet, das wie vorher ein offenes oberes Ende 12 und ein geschlossenes unteres Ende 14 aufweist. Ein vorbestimmtes Volumen der Probenflüssigkeit wird im geschlossenen Ende 14 des Teströhrchens 10 mit Hilfe eines Einsteckrohrs 16 eingeschlossen. Das Einsteckrohr 16 kann ungehindert in den Hauptkörper 11 des Teströhrchens 10 eingeführt werden. Es ist in der Nähe seines unteren Endes mit einer hohlen, einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Kammer 18 und einem sich nach oben und außen erweiternden oder trichterförmigen oberen Ende 17 mit einem oberen Rand 25 versehen. Die Kammer 18 bildet mit dem inneren, sich verjüngenden unteren Wandbereich A des Teströhrchens 10 eine Dichtung. In der Kammer 18 sind Flüssigkeitsöffnungen 19 vorgesehen, die es ermöglichen, daß die Restflüssigkeit 36 über der Kammer 18 durch Absaugen entfernt werden kann, worauf die verbleibende abgeschlossene Probenflüssigkeit 38 im Teströhrchen 10 ganz oder teilweise zur Überführung zu einem Objektträger eines Mikroskops oder zu einem anderen Analyseninstrument abgesaugt werden kann.
Das obere Ende 17 des Einsteckrohres 16 ist über eine Saugvorrichtung 42, einen biegsamen Schlauch 23, ein Ventil 52 und einen Ausschußbeseitigungskolben 46 dicht mit einer Vakuumquelle 21 verbunden, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 dargestellt und beschrieben.
Es ist zu bemerken, daß das trichterförmige obere Ende 17 des Einsteckrohres 16 im Preßsitz über das sich nach unten verjüngende Anschlußrohr 50 geschoben ist, um eine Flüssigkeitsverbindung des Einsteckrohrs 16 mit dem Ausschußkolben 46 über die Pistole 42 und den zugehörigen Schlauch zu ermöglichen. Nachdem die Restflüssigkeit 36 in den Ausschußkolben 47 abgesaugt worden ist und nur die Probenflüssigkeit 38 im Teströhrchen 10 bleibt, wird das Einsteckrohr 16 aus dem Teströhrchen 10 herausgezogen, indem das Teströhrchen 10 mit einer Hand in seiner Lage gehalten wird, während die Saugpistole 42 mit der anderen Hand in eine solche Höhe gehoben wird, daß das Teströhrchen 10 frei wird. Das Einsteckrohr 16 wird dann aus der Pistole ausgeworfen.
Der Außenumfang der Kammer 18 ist so gewählt, daß ein genügender Abstand zwischen der Kammer 18 und der Wand des Teströhrchens 10 bleibt, so daß das Einsteckrohr 16 und die Kammer 18 sich leicht durch das obere Ende 12 des Teströhrchens 10 einschieben lassen und ungehindert durch den Hauptkörper 11 des Teströhrchens 10 gleiten, bis eine weitere Bewegung der Kammer 18 zum geschlossenen Ende 14 dadurch verhindert wird, daß der Schaft 20 auf den Boden, d. h. das untere Ende des Teströhrchens 10 stößt. An dieser Stelle liegt der Außenumfang der Kammer 18 mit dichtem Abschluß gegen einen Teil der Innenwand des Teströhrchens 10, und dieser Teil des Teströhrchens 10 zwischen der Kammer 18 und dem unteren Ende 9 ist gegen den Rest des Inneren des Teströhrchens dicht abgeschlossen.
Wenn die Kammer 18 mit dichtem Abschluß die Innenwand des Teströhrchens 10 berührt, hat sie vom unteren Ende 9 einen solchen Abstand, daß ein gleichmäßiges, vorbestimmtes Volumen der Probenflüssigkeit innerhalb des abgedichteten Raums unter der Kammer 18 enthalten ist. Zu diesem Zweck wird der Außendurchmesser der Kammer 18 so gewählt, daß er im wesentlichen dem Innendurchmesser des Teströhrchens 10 an der Stelle entspricht, wo sich das Niveau des Flüssigkeitsprobenvolumens befindet. Eine innere ringförmige Schulter oder Wulst von geeigneter Größe (nicht dargestellt) kann im Teströhrchen 10 an der Linie von verkleinertem Querschnitt vorgesehen werden, um vollkommene Abdichtung im gewünschten Abstand vom geschlossenen Ende des Teströhrchens zu gewährleisten.
Die in Fig. 7 bis Fig. 9 dargestellte zweite Ausführungsform gewährleistet ein abgedichtetes, reproduzierbares Volumen der Flüssigkeitsprobe 38, hat jedoch die bereits aufgezählten Nachteile hinsichtlich des das Untermaß aufweisenden Einsteckrohres 116.
Eine weitere, mit der Ziffer 70 bezeichnete Ausführungsform des Einsteckrohres ist in Fig. 11 dargestellt. In Fig. 11 wird die Kammer 72 durch eine zylindrische Wand 74, eine untere Stirnwand 76 von Kegelstumpfform und eine flache obere Wand 78 gebildet, wobei Löcher 80 auf der flachen Oberwand liegen. Das Einsteckrohr 70 ist mit einem oben offenen trichterförmigen Ende 81 sowie ferner mit einer Ausstoßschulter 82 versehen. Das Auswurfteil 56 der Saugvorrichtung 42 legt sich gegen die Auswurfschulte 82 zum Auswerfen des Einsteckrohres 70 nach dem Absaugen, anstatt sich auf den oberen Rand 83 des Einsteckrohres 70 zum Eingriff mit dem Auswurfteil 56 zu legen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kammer 72 relativ zu den Wänden des Teströhrchens vorzugsweise in einer in Fig. 4 bis Fig. 5A dargestellten Weise unterbemessen und kann auch mit einer größeren Kammer wie in Fig. 7 bis 9 so verwendet werden, daß ein abgedichtetes Flüssigkeitsprobenvolumen im Teströhrchen vorhanden ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Erlangung einer Flüssigkeitsprobe von reproduzierbarem kleinem Volumen in einem Teströhrchen (10), mit einem in das Teströhrchen (10) einführbaren Einsteckrohr (16, 116), das an eine Saugvorrichtung (42) anschließbar ist, über seinem geschlossenen unteren Ende mindestens eine Flüssigkeitsöffnung (19, 119) aufweist und mit einer Einrichtung (20, 120) zu höhenmäßigen Positionierung der Flüssigkeitsöffnung (19, 119) in dem Teströhrchen (10) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohr (16, 116) eine erweiterte hohle Kammer (18, 118) aufweist, an der die mindestens eine Flüssigkeitsöffnung (19, 119) oberhalb der breitesten Stelle dieser Kammer (18, 118) angeordnet ist, und daß die Einrichtung (20, 120) zur höhenmäßigen Positionierung aus einem auf den Boden des Teströhrchens (10) aufsetzbaren Schaft (20, 120) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breiteste Stelle der Kammer (18, 118) einen Durchmesser hat, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Teströhrchens (10) an dieser Stelle, so daß ein die Kammer (18, 118) umgebender Ringspalt entsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20, 120) an seinem unteren Ende geschlossen ist und an seinem oberen Ende mit dem Inneren der Kammer (18, 118) und des Einsteckrohres (16, 116) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende (17, 81, 117) des Einsteckrohres (16, 116) sich nach oben trichterförmig erweitert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (18, 118) kugelförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (42) ein in das Einsteckrohr (16, 116) einführbares Anschlußrohr (50) aufweist und mit einem sich auf dem Einsteckrohr (16, 116) abstützenden Auswurfteil (56) versehen ist, welches relativ zu dem Gehäuse (30) der Saugvorrichtung (42) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswurfteil (56) mit einem federgespannten, manuell zu betätigenden Stoßstab (54) verbunden ist.
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