DE1236960C2 - Vorrichtung zur uebernahme von milch - Google Patents

Vorrichtung zur uebernahme von milch

Info

Publication number
DE1236960C2
DE1236960C2 DE1966SC038937 DESC038937A DE1236960C2 DE 1236960 C2 DE1236960 C2 DE 1236960C2 DE 1966SC038937 DE1966SC038937 DE 1966SC038937 DE SC038937 A DESC038937 A DE SC038937A DE 1236960 C2 DE1236960 C2 DE 1236960C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
sampling device
milk
connection
delivery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1966SC038937
Other languages
English (en)
Other versions
DE1236960B (de
Inventor
Hans 4730 Ahlen; Eismann Josef 4732 Vorhelm Schwarte
Original Assignee
Alfons Schwarte Gmbh, 4730 Ahlen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfons Schwarte Gmbh, 4730 Ahlen filed Critical Alfons Schwarte Gmbh, 4730 Ahlen
Priority to DE1966SC038937 priority Critical patent/DE1236960C2/de
Publication of DE1236960B publication Critical patent/DE1236960B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1236960C2 publication Critical patent/DE1236960C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/045Taking milk-samples
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
    • G01N1/2035Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch in einer Ausgestaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 11 69 313) ist die Förderleitung im Bereich zwischen dem Luftabscheider und dem Durchlaufzähler mit einem Nebenauslaß zum Zwischenbehälter sowie mit einem Ventil versehen, durch das der Nebenauslaß entweder unter Herstellung einer durchgehenden Strömungsverbindung in der Förderleitung absperrbar oder unter Unterbrechung der Förderleitung mit dem sich an den Luftabscheider anschließenden Teil der Förderleitung verbindbar ist. Auf der Druckseite der Förderpumpe im Bereich zwischen dieser und dem 1 uftabscheider mündet eine über ein gesondertes Ventil freigeb- und absperrbare Zweigleitung aus, die über den Nebenauslaß in den Zwischenbehälter mündet. Die während eines Milchübernahmevorganges fortlaufend abgezweigte Teilmilchmenge sammelt sich im Zwischenbehälter und wird in einem gesonderten, den Zwischenbehälter und das Probeentnahmegerät einschließenden Kreislauf mittels einer Umlaufpumpe umgepumpt sowie nach Beendigung der Milchübernahme über die Leitungsverbindung aus dein Zwischenbehälter in die Förderleitung vor dem Durchlaufzähler eingespeist. Um sicherzustellen, daß auch die abgezweigte Teilmilchmenge entlüftet wird, ist in die Leitungsverbindung ein gesonderter Luftabscheider eingeschaltet.
Bei einer derartigen Vorrichtung erreichen die Hauptmilchmenge und die abgezweigte Teilmilchmenge den Durchlaufzähler auf unterschiedlichen Förderwegen, wobei sie in verschiedener, Luftabscheidern mit unterschiedlichen Betriebsbedingungen entlüftet werden. Daraus können Meßfehler in der mengenmäßigen Erfassung der übernommenen Milchmenge auftreten, da Durchlaufzähler als Volumenmeßger.ite arbeiten. Darüber hinaus verursacht die gesonderte Entlüftung der abgezweigten Teilmilehpumpe einen erhöhten Bau- und Reinigungsaufwand. Ein erhöhter Bauaufwand ergibt sich auch aus c.er gesonderten Steuerung der Strömung der Hauptmilchmenge vom Luftabscheider ium DiJichlaufzähler b/w. vom Luftabscheider /um
Nebenauslaß der Forderleitung in den Zwischenbehälter.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter bekannt (OE-PS 2 43 555), bei der Milch tbenfalls aus dem Milchbehälter über eine Durchflußleitung mit einem in diese eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten Durchlaufzähler in den Sammelbehälter strömt. Dabei wird ein Anteil der übernommenen Milchmenge fortlaufend abgezweigt, einem Zwischenbehälter zugeführt, in diesem ohne Zwischenumwälzung gesammelt und nach Beendigung der Milchübernahme unter gleichzeitiger Probeentnahme in der. Sammelbehälter gefördert. Die Abzweigung der Teilmilchmenge, aus der die Probe entnommen wird, erfolgt in Abhängigkeit von einem sich aufbauenden Staudruck mit Hilfe einer Zweigleitung, deren das Innere der Förderleitung diametral durchsetzendes Ende gegen die Strömungsrichtung hin offene Löcher aufweist. Die Zweigleitung Lt zu einem zur Umgebung hin abgeschlossenen Zwischenbehälter geführt, in dem sich die abgezweigte Teilmilchmenge sammelt und in dem während der Abzweigung die statischen Druckverhältnisse gleich denen gehalten werden, die an der Entnahmestelle vorliegen. Der Innenraum des Zwischenbehälters ist über eine Druckausgleichsleitung mit dem Luftabscheider und über eine weitere Leitung mit einem Probeentiiahmegerät verbindbar sowie an eine Druckmittelquelle anschließbar. Nach Beendigung der Milchübernahme wird zunächst die im Zwischenbehälter enthaltene, in Abhängigkeit vom Staudruck abgezweigte Teilmilchmenge durchmischt und dann mit Hilfe von dem Zwischenbehälter zugeführter Druckluft über den Meßraum des Probeentnahmegerätes und einen diesem zugeordneten Überlaufraum in den Luftabscheider gedrückt. Während dieses Ausblasens der Teilmilchmenge aus dem Zwischenbehälter ist die Einmündung der Zweigleitung in diesen und die Ausmündung der Druckmittelausgleichsleitung aus diesem durch jeweils ein Ventil abgesperrt. Während des Auslaufens der Probemilchmenge aus der Meßkammer im Probeentnahmegerät in ein Probegefäß ist die Durckluftzufuhr zum Zwischenbehälter unterbrochen und der Abfluß aus dem Zwischenbehälter zum Probeentnahmegerät abgesperrt. Gleichzeitig damit wird der während des Ausblasens des Zwischenbehälters abgesperrte Einlauf der Zweigleitung zum Zwischenbehälter sowie die Verbindung desseiben über die Druckausgleichsleitung mit dem Luftabscheider wieder freigegeben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zwar die abgezweigte Teilmilchmenge in den für die Entlüftung der Hauptmilchmenge vorgesehenen Luftabscheider gefördert, jedoch bedarf es hierfür eines gesonderten Hilfsförderantriebs in Gestalt eines Drucklufterzeuger mit zumindest einem nachgeschalteten Filter, der mit seinem Fördermittel Druckluft aus dem Zwischenbehälter aus- und in den Luftabscheider hineinbläst und die Betriebsbedingungen im Luftabscheider beim Ein- und Durchlauf der Teilmilchmenge verändert. Die zahlreichen gesonderten Ventile und Antriebe für diese erhöhten den Baufaufwand dieser Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übernahmevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs I genannten Art zu schaffen, bei der die Teilmilchmenge von der Hauptmilchmenge für Probeentnahmezweeke mit geringem Bauaufwand ohne gesonderten Förderantrieb sowohl abgezweigt als auch nach Beendigung des Milchübernühmevorganges wieder in die Förderleitung zurückgefördert und in dieser danach auf einem der Hauptmilchmenge gleichen Weg dem Luftabscheider zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindur.gsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird durch die Drosselstelle im Saugleitungsteil dei Förderleitung eine Druckdifferenz mit einem Druckgefälle zwischen dem Bereich vor und dem Bereich hinter dieser Drosselstelle erzeugt, welches als Förderantrieb für die abzuzweigende Teilmilchmenge wirkt, wobei Druckänderungen im Saugleitungsteil das Druckgefälle proportional verändern und das Verhältnis von abgezweigter Teilmilchmenge zur Gesamtmilchmenge konstant bleibt. Die Rückführung der im Zwischenbehälter gesammelten Teilmilchmenge ist ausschließlich durch die Wirkung der ohnehin vorhandenen Förderpumpe ermöglicht, wobei das ohnehin vorhandene Probenent nahmegerät als Steuerventil sowohl die Zweigleitung von der Förderleitung zum Zwischenbehälter je nach Schallstellung freigibt oder sperrt und die Leitungsverbindung vom Zwischenbehälter zur Förderleitung sperrt bzw. freigibt. Infolge der Rückkehr der Teilmilchmenge in die Förderleitung auf der Saugseite der Förderpumpe durchläuft die Teilmilchmenge ebenso wie die Hauptmilchmenge den für eine korrekte Entlüfung und Mengenmessung der Milch entsprechenden Teil der Übernahmevorrichtung.
Dabei kann ferner die Zweigleitung in an sich bekannter Weise mit einem Ende in die Förderleitung hineingeführt sein, das Zweigleitungsende eine der Strömungsrichtung entgegengerichtete, trichterförmig erweiterte und koaxial innerhalb der Förderleitung angeordnete Mündung aufweisen und der in die Förderleitung einmündende Teil der Leitungsverbindung mit einem entsprechenden, jedoch in Strömungsrichtung ausgerichteten Mündungsende an die Förderleitung abgeschlossen sein. Bei einer solchen Ausgestaltung wird der Förderantrieb auf die abgezweigte Teilmilchmenge um eine zusätzliche Druckdifferenz, die wie an sich bekannt aus dem Staudruckgefälle resultiert, erhöht.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten der Ausgestaltung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Übernahmevorrichtung nach der Erfindung in ihrer ersten Betriebsstellung während der Milchübernahme,
Fig. 2 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zweiten Betriebszwischenstellung zur Einleitung der Probeentnahme und
F i g. 3 eine Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 in ihrer dritten Betriebsstellung während der Rückführung einer Teilmilchmenge aus dem Zwischenbehälter.
Die in Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Übernahmevorrichtung weist eine in einen Behälter I einführbare Saugleitung 2 auf, die an eine Förderpumpe 3 saugseitig angeschlossen ist, und umfaßt eine über einen nicht dargestellten Luftabscheider und einen Durchlaufzähler zum Sammelbehälter führende Förderleitung 4. Eine Zweigleitung 5 zweigt von der zur Förderpumpe 3 führenden Sauglcitung 2, und /war In einem starren Bereich derselben, auf der Saugscitc der Förderpumpe ?
ab. Die Abzweigung erfolgt über einen in die Leitung 2 hineingeführten, mit seiner der Strömungsrichtung entgegengerichteten Mündung koaxial innerhalb der Leitung angeordneten Stutzen 40 der Zweigleitung 5, dessen Mündung 41 sich trichterförmig erweitert. Diese r, Mündung 41 liegt unmittelbar in Strömungsrichtung vor einer eine Drosselstelle 42 bildenden Einschnürung der Saugleitung 2. Der Zweigleitungsteil 20 mündet radial in das Gehäuse eines Probeentnahmegerätes 6" ein, und der Zweigleitungsteil 21 mündet radial neben dieser κι Einmündung aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6" aus und führt zu einem zur Umgebung hin abgeschlossenen Zwischenbehälter 43, von dessen Oberseite eine Druckausgleichsleilung 44 ausgeht und zum Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6" geführt ist. Vom Boden des Zwischenbehälters 43 führt eine Verbindungsleitung 45 zum Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6", die radial in den Bereich einmündet, in dem sich der die Entnahmepipette 10 bildende Teil des Schiebers 8 in der in F i g. 1 veranschaulichten ersten Betriebsstellung befindet. Der Einmündung der Leitung 45 diametral gegenüber zweigt aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6" eine Verbindungsleitung 46 ab, die über einen dem Stutzen 40,41 entsprechenden Anschlußstutzen 47 mit trichterförmig erweitertem Mündungsende 48 in die Saugleitung 2 einmündet. Die Mündung 48 des Stutzens 47 öffnet sich jedoch in Strömungsrichtung und liegt unmittelbar hinter der die Drosselstelle 42 bildenden Einschnürung. Der Schieber 8 weist eine Ringkammer 49 auf, die die beiden Leitungsteile 20, 21 in der in Fig. 1 veranschaulichten ersten Betriebsstellung des Probeentnahmegerätes verbindet. Über einen Teil der Länge des Schiebers 8 erstreckt sich eine axiale Durchführungsbohrung 50. die bei 51 und 52 jeweils in Γι einen sich zum Außenumfang des Schiebers 8 erstreckenden radialen Bohrungsteil übergeht. In der ersten Betriebsstellung gemäß Fig. 1 steht die Axialbohrung 50 über den Bohrungsteil 52 mit der Druckausgleichsleitung 44 einerseits und über den Bohrungsteil 51 mit einer in die Verbindungsleitung 46 einmündenden Zweigleitung 53 in Verbindung. Die eine Ausnehmung im Schieber 8 bildende Pipettenkammer 10' weist zwei mit den Leitungen 45, 46 jeweils in Verbindung bringbare Radialbohrungen 54,55 auf. Der Gehäusemantel 7 ist ferner mit einer Entlüftungsbohrung 56 versehen, die bei der Betriebsstellung gemäß F i g. 1 in eine Ringkammer 57 im Schieber 8 mündet, die in dieser Schieberstellung ansonsten abgeschlossen ist. Ein mit 58 bezeichneter Antrieb für den Schieber des so Probeentnahmegerätes betätigt denselben mittels Druckluft oder Druckflüssigkeit oder auch in sonst geeigneter Weise.
In der in F i g. 1 veranschaulichten ersten Betriebsstellung wird von der Förderpumpe 3 Milch aus dem Behälter 1 Ober die Saugleitung 2 angesaugt und über die Förderleitung 4 in vorbeschriebener Weise dem Luftabscheider, danach dem Durchlaufzähler und schließlich dem Sammelbehälter zugeführt Über den Stutzen 40 wird von der übernommenen Milchmenge eine geringe Teilmenge abgezweigt und über den Leitungsteil 20, die Ringkammer 49 im Schieber 8 und die Leitung 21 dem Zwischenbehälter 43 zugeführt, in dem sie sich sammelt. Um diese Teilmilchmenge zu durchmischen, mündet der Leitungsteil 21 vorzugsweise tangential in den Zwischenbehälter 43, und der Behälter 43 weist in seinem Inneren einen Strudelbrecher 59 auf.
Der Zwischenbehälter 43 ist über die Leitung 44, die bohrung 52, 50, 51 und die Leitungen 53, 46 mit der Sauglcitung 2 verbunden. Durch die Drosselstellc 42 wird in der Milch in der Saugleitung 2 im Bereich der Mündung 41 des Stutzens 40 ein Druck pi und im Bereich der Mündung 48 des Stutzens 47 ein Druck pi ausgebildet, wobei der Druck p\ größer ist als der Druck P2. Diese Druckdifferenz bildet den Antrieb für die Förderung der Teilmilchmenge in den Zwischenbehälter 43 und stellt unabhängig davon, ob im System infolge Leistungsschwankungen der Förderpumpe 3 oder aufgrund anderer Bedingungen Druckschwankungen auftreten, sicher, daß der abgezweigte Teilmengenstrom in einem stets konstanten, repräsentativen Verhältnis zur übernommenen Gesamtmenge steht.
Nach Beendigung des Übernahmevorganges, d. h. nach Entleerung des Behälters 1, wird mittels des Antriebs 58 der Schieber 8 des Probeentnahmegerätes 6" in die in F i g. 2 veranschaulichte zweite Betriebsstellung gebracht, die durch eine Antriebssteuerung auf eine kurze Zeitspanne befristet ist. In dieser zweiten Betriebsstellung ist die Zweigleitung 5 unterbrochen und ihr Leitungsteil 20 über die Ringkammer 57 und die Entlüftungsöffnung 56 zu Entlüftungszwecken mit der Umgebung verbunden.
Mit der Umgebung verbunden ist auch die Druckausgleichsleitung 44, während die Verbindungsleitung 45 über die Bohrung 54 nunmehr mit der Pipettenkammer 10' und diese zugleich über die Bohrung 55 mit der Verbindungsleitung 46 in Verbindung gelangt ist. Gleichzeitig ist auch die Leitung 53 zur Bohrung 50,51 hin abgeschlossen, und der Leitungsteil 21 der Zweigleitung 5 steht in Verbindung mit der Ringkammer 49 des Schiebers 8, die zur Umgebung hin vollständig abgeschlossen ist. In diese zweite Betriebsstellung läuft daher im Zwischenbehälter 43 enthaltene Milch in die Pipettenkammer 10' ein, füllt diese und strömt in der Verbindungsleitung 46 zur Saugleitung 2 hin vor. Die Zeitspanne für den Verbleib der Vorrichtung in dieser zweiten Betriebsstellung ist so bemessen, daß kurz nach vollständigem Füllen der Pipettenkammer 10' mit Milch der Schieber 8 durch den Antrieb 58 in die in F i g. 3 veranschaulichte dritte Betriebsstellung gebracht wird.
In dieser dritten Betriebsstellung ist der Zweigleitungsteil 20 über die Bohrungen 52, 50, 51 zwecks Entlüftung mit der Umgebung verbunden, und die Verbindungsleitung 45 und der Zweigleitungsteil 21 stehen über d;e Ringkammer 49 in Verbindung mit der Verbindungsleitung 46, 53, so daß die gesamte im Zwischenbehälter 43 sowie im Leitungsteil 21 vorhandene Milchmenge in die Saugleitung 2 im Bereich vor der Förderpumpe 3 zurückgeführt wird. Die Ausflußbohrung 55 aus der Pipettenkammer befindet sich in dieser Stellung oberhalb einer Probeflasche 14, so daß die in der Pipettenkammer 10' vorhandene Milch bei gleichzeitiger Entlüftung der Kammer über die Bohrung 54 in die Probeflasche abfließen kann.
Für eine erneute Übernahme von Milch werden die Vorrichtungen jeweils in ihre hierfür geeignete Betriebsstellung zurückgeschaltet An Stelle einer flexiblen Saugleitung kann auch ein Annahmebehälter oder es kann auch ein Annahmebehälter zusätzlich zur flexiblen Saugleitung 2 vorgesehen sein, um insbesondere kleine Milchmengen, z. B. Milchmengen in der Größenordnung zwischen 5 und 30 L übernehmen zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, bei der Milch aus dem Milchbehälter mittels eines in diesen einführbaren Saugleitungsteils einer Förderleitung übernommen und von einer Pumpe über die Förderleitung mit einem in diese hinter der Pumpe eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten Durchlaufzähler in den Sammelbehälter gefördert wird, wobei ein Anteil der übernommenen Milchmenge fortlaufend abgezweigt, über eine Zweigleitung einem Zwischenbehälter zugeführt und nach Beendigung der Milchübernahme durch Umschalten eines Probeentnahmegerätes unter gleichzeitiger Probeentnahme dem Sammelbehälter über den Durchlauflager zugeführt wird, und wobei das Probeentnahmegerät als Mehrwegeventii ausgebildet und als Steuerventil in eine Leitungsverbindung vom Zwischenbehälter zur Förderleitung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (5) aus dem Saugleitungskanal (2) der Förderleitung in Strömungsrichtung vor einer im Saugleitungsteil ausgebildeten Drosselstelle (42) ausmündet, das Probeentnahmegerät als Steuerventil in die Zweigleitung eingeschaltet ist jnd die Leitungsverbindung (45,46) in Strömungsriciiiung hinter der Drosselstelle und vor der Förderpumpe (3) wieder in den Saugleitungsteil der Förderleitung einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (5) in an sich bekannter Weise mit einem Ende in die Förderleitung hineingeführt ist, das Zweigleitungsende eine der Strömungsrichtung entgegengerichtete, trichterförmig erweiterte und koaxial innerhalb der Förderleitung angeordnete Mündung aufweist und der in die Förderleitung einmündende Teil (46) der Leitungsverbindung (45,46) mit einem entsprechenden, jedoch in Strömungsrichtung ausgerichteten Mündungsende an die Förderleitung angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (45. 46) der Leitungsverbindung über eine bekannte Pipettenkammer (10') des Probeentnahmegerätes (6") miteinander verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter
(43) in an sich bekannter Weise zur Umgebung hin abgeschlossen und an eine Druckausgleichsleitung
(44) angeschlossen ist und daß die Druckausgleichsleitung (44) an das Probeentnahmegerät (6") angeschlossen und durch dieses entweder mit dem zum Saugleitungsteil (2) der Förderleitung führenden Teil (46) der Leitungsverbindung oder direkt mit der Umgebung verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Probeentnahmegerät (6") zwischen drei Betriebsstellungen umschaltbar ist und in einer ersten Betriebsstellung die Zweigleitung (5) freigibt, die Leitungsverbindung (45, 46) unterbricht und die Druckausgleichsleitung (44) an den Teil (46) der Leitungsverbindung anschließt, in einer /weiten Betriebsstcllung die Zweigleitung (5) unterbricht, die Leitungsverbindung (45,46) freigibt und die Druckuusglcichsleitung
(44) sowie den von der Förderleitung zum Probeentnahmegerät führenden Teil (20) der Zweigleitung (5) mit der Umgebung verbindet, und in einer dritten Betriebsstellung den vom Zwischenbehälter (43) zum Probeentnahmegerät führenden Teil (45 bzw. 21) der Leitungsverbindung und der Zweigleitung über eine Verbindungskammer (49) des Probeentnahmegerätes mit dem vom Probeentnahmegerät zur Förderleitung führenden Teil (46) der Leitungsverbindung verbindet, eine Verbindung der Druckausgleichsleitung (44) sowie des von der Förderleitung zum Probeentnahmegeräte führenden Teils (20) der Zweigleitung (5) mit der Umgebung herstellt und eine Ablauföffnung (55) aus der Pipeitenkammer(lO') des Probeentnahmegerätes zu einer Probeflasche (14) hin freigibt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen die Verweilzeit des Probeentnahmegerätes (6") in der zweiten Betriebsstellung selbsttätig auf eine kurze Zeitspanne begrenzenden Schaltanirieb (58) für das Probeentnahmegerät.
DE1966SC038937 1966-05-05 1966-05-05 Vorrichtung zur uebernahme von milch Expired DE1236960C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966SC038937 DE1236960C2 (de) 1966-05-05 1966-05-05 Vorrichtung zur uebernahme von milch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966SC038937 DE1236960C2 (de) 1966-05-05 1966-05-05 Vorrichtung zur uebernahme von milch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1236960B DE1236960B (de) 1967-03-16
DE1236960C2 true DE1236960C2 (de) 1978-09-14

Family

ID=7434925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966SC038937 Expired DE1236960C2 (de) 1966-05-05 1966-05-05 Vorrichtung zur uebernahme von milch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1236960C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223190A2 (de) * 1985-11-16 1987-05-27 OTTO TUCHENHAGEN GmbH & Co. KG Verfahren zur Gewinnung von Flüssigkeitsproben, insbesondere Milchproben

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2245487B2 (de) * 1972-09-15 1979-01-25 Ahrens & Bode, Maschinen- Und Apparatebau, 3338 Schoeningen Verfahren und Anordnung zur Probeentnahme von Milch
DE3440092A1 (de) * 1984-11-02 1986-05-07 Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen Verfahren und anordnung zur probeentnahme und volumenmessung von milch
DE3448178C2 (en) * 1984-11-02 1990-05-03 Otto Tuchenhagen Gmbh & Co Kg, 2059 Buechen, De Arrangement for sampling milk
DE3440686A1 (de) * 1984-11-07 1986-05-07 Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen Verfahren zur probennahme und zuordnung zwischen probenmengenlieferant und probengefaess

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223190A2 (de) * 1985-11-16 1987-05-27 OTTO TUCHENHAGEN GmbH & Co. KG Verfahren zur Gewinnung von Flüssigkeitsproben, insbesondere Milchproben
EP0223190A3 (en) * 1985-11-16 1988-07-27 Otto Tuchenhagen Gmbh & Co. Kg Method for obtaining liquid samples, in particular milk samples

Also Published As

Publication number Publication date
DE1236960B (de) 1967-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051707A1 (de) Prazisionspipette
EP0129008A1 (de) Entleerungssystem
EP0046919B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Filterung von Flüssigkeiten
DE2053119C3 (de) Fluid verteiler
EP0098966A2 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Milchproben
DE2448588A1 (de) Spuelsystem fuer analysegeraete
DE1236960C2 (de) Vorrichtung zur uebernahme von milch
DE69627523T2 (de) Probenahmegerät
DE3439663C1 (de) Verfahren zum Erstellen einer repraesentativen Milchprobe aus einem groesseren Milchvolumen und Probeentnahmevorrichtung
DE2245487B2 (de) Verfahren und Anordnung zur Probeentnahme von Milch
EP0217155B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer für ein Milchvolumen repräsentativen Milchprobe
DE2918768C2 (de) Verfahren zum Entnehmen von Stoffproben aus einem Behälter und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1498295A1 (de) Mess- und Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeiten
DE3440092C2 (de)
DE2648330C2 (de) Vorrichtung zur Entnahme einer Probe aus einer abgepumpten begrenzten Menge einer inhomogenen Flüssigkeit
WO2019101757A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung des dialysates
DE2354820B1 (de) Vorrichtung zum Abfuellen einer Milchprobe in ein Probegefaess
DE4237010A1 (en) Mixing valve and delivery device esp. for prepn. of drinks - has restricting plate dividing water flow into mixing chamber into number of streams, so water mixes intimately with drink concentrate
EP1397662B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entnahme einer probe aus einer fluidcharge
DE1224522B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Probeentnahme von Milch aus einer Durchflussleitung
DE2063325A1 (de) Vorrichtung zur Untersuchung von Flussigkeitsproben
DE3448178C2 (en) Arrangement for sampling milk
DE10010187A1 (de) Probeentnahmevorrichtung in einer Milchsammelanlage
DE3418446A1 (de) Durchflussmessanlage
DE2502645B2 (de) MilchmengenmeBgerät für Melkanlagen DEC GmbH, 4660 Gelsenkirchen-Buer

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee