DE3332369C2 - Feilenführung für eine Sägekette - Google Patents

Feilenführung für eine Sägekette

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Description

Die Erfindung betrifft eine Feilenführung für eine Säge­ kette nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Feilenführung ist aus der US-PS 2 898 782 bekannt. Es handelt sich hierbei um ein Profilelement zur Feilenführung bei Sägeketten, auf dessen Oberseite ein Win­ kelanschlagselement zur Richtungsführung der Feile aufge­ schraubt ist. Trotz des relativ großen technischen Aufwan­ des ist eine Führung der Feile lediglich für den Schärfvor­ gang vorgesehen. Eine gleichzeitige Abtragung des Tiefenbe­ grenzers ist jedoch nicht möglich.
Die US-PS 3 055 238 beschreibt eine Feilenführung, die aus einem relativ langen Profilelement besteht. Auch hierbei ist es im besonderen nicht möglich, bei einer Sägekette mit Sicherheitsgliedern deren beim Schärfvorgang notwendiger­ weise abzutragenden Sicherheitsvorsprung in geführter Weise zu bearbeiten.
Die DE 26 44 527 A1 beschreibt ein Wartungsgerät für Ket­ tensägen, welches ebenfalls der Feilenführung für den Schärfvorgang der Säge dient. Auch hier ist keinerlei Füh­ rung für den Abtrag des Sicherheitsvorsprungs von mit Si­ cherheitsgliedern versehehen Sägeketten vorgesehen.
Das normale Schneidglied einer Sägekette umfaßt einen Kör­ perbereich am Fuß des Gliedes, der mit Nietlöchern versehen ist, um das Glied mit anderen Sägegliedern zu verbinden. Einstückig mit diesem Körperbereich ausgebildet ist am vor­ deren Ende des Schneidgliedes ein nach oben gerichteter Tiefenbegrenzer sowie ein einstückig am rückwärtigen Teil des Körperbereiches des Gliedes mit diesem ausgebildeter und von dem Tiefenbegrenzer über eine Aussparung getrenn­ ter, nach oben gerichteter Schneidbereich, der eine Seiten­ platte umfaßt, die an den Körperbereich angrenzt, sowie ein sich hieran anschließendes Zahndach. In periodischen Ab­ ständen muß die Schneide am vorwärtigen Ende des Schneidbe­ reiches entlang der Seitenplatte und des Zahndaches gefeilt werden, um die Schneidkante zu schärfen. Dieses Feilen muß in einer exakten Weise durchgeführt werden, wenn das Schneidglied gut schneiden soll. Außerdem muß, nachdem ein Teil des Schneidgliedes abgefeilt ist, die Höhe des Tiefen­ begrenzers vermindert werden, um das erforderliche Spiel zwischen der Oberkante des Tiefenbegrenzers und der Schneidkante des Zahndaches aufrechtzuerhalten. Weiterhin sind bei sogenannten Sicherheitsketten, die mit Einrichtun­ gen zur Verhinderung des Hochschlagens versehen sind, Sei­ tenglieder in der Kette auf der gegenüberliegenden Seite der Schneidglieder vorgesehen, die einen aufwärtsgerichte­ ten Vorsprung tragen, der seitlich in der Nähe des Tiefenbegrenzers angeordnet ist, um die Eindringtiefe der Schneidkante zu begrenzen. Dieser Vorsprung sollte eben­ falls in periodischen Abständen zurückgefeilt werden, um die erforderliche Höhenbeziehung zwischen der Höhe dieses Vorsprunges, der Höhe des Tiefenbegrenzers und der Höhe der Schneidkante an der Führungskante des Schneidbereiches bei­ zubehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feilenfüh­ rung der eingang genannten Art zur Verfügung zu stellen, die sowohl eine sichere Führung der Feile bei der Bearbei­ tung der Schneidkante als auch beim Abtrag des Sicherheits­ vorsprungs des Sicherheitsgliedes der Sägekette mit Tiefen­ begrenzer, und zwar sowohl für rechte als auch für linke Seiten- bzw. Schneidglieder ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale. Hinsichtlich einer be­ vorzugten Ausgestaltung der Feilenführung wird auf die Merkmale des Anspruches 2 verwiesen.
die Feilenführung gemäß der Erfindung besitzt die Form ei­ ner flachen Platte mit einer daran angeformten, im wesent­ lichen zylindrischen länglichen Schulter, die sich an ihrem vorderen Ende quer zur Platte erstreckt. Diese Schulter dient zur Anhebung des vorderen Endes der Führung um den erforderlichen Winkel für die Platte einzustellen, die sich von der Schulter ausgehend, nach hinten erstreckt.
Gemäß der Erfindung kann die Führung umgedreht werden, indem man die Oberseite nach unten wendet. Die oben erwähnte Schulter besitzt eine zy­ lindrische Form und verläuft quer zu Führung, wobei eine Seite des Zylinders aus der Ebene einer Seite der Platte her­ vorragt, während die andere Seite über die gegenüberliedende Seite der Platte der Führung hinausragt. Wenn die Führung so angeordnet ist, daß die erste Fläche der flachen Platte nach unten zeigt, wird die erwähnte zylindrische Schulter dazu verwandt, den vorderen Rand der Führung anzuheben, wobei die Führung, von der angehobenen Vorderkante ausgehend, nach oben geneigt ist, um das Abfeilen des Tiefenbegrenzers und eines Sicherheitsvorsprunges zu erleichtern. Dreht man die Führung um, so hebt die zylindrische Schulter den vorderen Rand der Führung an, wobei die flache Platte der Führung, von dem vorderen Rand ausgehend, nach unten gerichtet ist, in einem vorbestimmten Winkel, um das Feilen der Schneide eines Schneidgliedes zu erleichtern.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die bei­ gefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Feilenführung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Feilenführung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung der Position der Führung auf der Sägekette in Draufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Sägekette und der Führung, entsprechend der Darstellung in Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die Führung umgedreht ist und in einer anderen Position auf der Sägekette angeordnet ist und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Führung und der Kette, ent­ sprechend der Darstellung in Fig. 5.
Aus den Zeichnungen ergibt sich der Aufbau der Sägekette, die mittels der Feilenführung geschärft werden kann. Die Kette umfaßt eine Anzahl von Treibgliedern 10a, 10b, 10c und 10d, die einander entlang der Länge der Sägekette folgen. Die Treib­ glieder besitzen Zahnvorsprünge 11, die von dem Hauptkörper der Glieder nach unten vorspringen und zum Antrieb der Kette dienen.
Bei der dargestellten Kette sind benachbarte Paare von Treib­ gliedern schwenkbar miteinander verbunden über linke und rechte Schneidglieder, die wechselweise auf gegenüberliegenden Seiten der Sägekette angeordnet sind. Die Schneidglieder sind Seiten­ glieder in der Kette, wobei einem jeden Schneidglied in der Kette ein weiteres Seitenglied gegenüberliegt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 sind die Treibglieder 10a und 10b schwenk­ bar verbunden über ein linkes Schneidglied 12 und ein gegen­ überliegendes Seitenglied 16a. Diese Seitenglieder sind an den Treibgliedern über Nieten gehalten, wie etwa dem Niet 18. Ein rechtes Schneidglied 14 und ein gegenüberliegendes Seiten­ glied 15b sind schwenkbar mit den Treibgliedern 10c und 10d über ähnliche Nieten verbunden.
Bei der dargestellten Kette handelt es sich um eine sogenannte Sicherheitskette oder eine Kette zur Verhinderung des Hoch­ schlagens der Kettensäge, die ein Sicherheitsglied auf der gegenüberliegenden Seite der Kette von jedem Schneidglied um­ faßt, unmittelbar vor dem Schneidglied. Im Fall des Schneid­ gliedes 14 ist das entsprechende Sicherheitsglied 20a und im Fall des Schneidgliedes 12 das Glied 20b. Auf der gegen­ überliegenden Seite eines jeden Sicherheitsgliedes ist ein Seitenglied angeordnet, und zwar für die beiden Sicherheits­ glieder jeweils 16c bzw. 16d. Das Sicherheitsglied und das gegenüberliegende Seitenglied sind schwenkbar mit den Treib­ gliedern verbunden über weitere Nieten.
Ein Sicherheitsglied soll nachfolgend kurz unter Bezugnahme auf das Glied 20b beschrieben werden. Das Glied umfaßt einen vor­ deren Vorsprung 28, der nach oben von dem Körper des Gliedes ragt, angrenzend an das vordere Ende des Gliedes, sowie einen rückwärtigen Vorsprung 26, der von dem Körper des Gliedes, angrenzend an dessen rückwärtiges Ende, nach oben ragt. Zwi­ schen dem vorderen und dem rückwärtigen Vorsprung befindet sich eine Tasche oder Vertiefung 30, die im wesentlichen durch eine zylindrische Fläche begrenzt ist. Die Grundfläche dieser Vertiefung liegt im wesentlichen auf dem Niveau des oberen Randes des Seitengliedes auf der dem Sicherheitsglied gegen­ überliegenden Seite der Kette.
Jedes Schneidglied, wobei hier das linke Schneidglied 12 be­ trachtet werden soll, umfaßt einem Tiefenbegrenzer, der mit dem Körper des Gliedes verbunden ist und von diesem Körper an dessen vorwärtigen Ende nach oben ragt. Er ist mit der Bezugs­ ziffer 36 versehen. Am rückwärtigen Ende des Schneidgliedes befindet sich ein Schneidbereich 38, der durch eine Seitenplatte 40 gebildet wird, die mit dem Hauptkörper des Gliedes ver­ bunden ist und hiervon nach oben ragt, sowie einem Zahndach 42, das, nach hinten fortschreitend, leicht nach unten geneigt ist. Die Führungskante der Seitenplatte und die Führungskante des Zahndaches wie auch der Übergangsbereich zwischen dem Zahndach und der Seitenplatte sind geschärft und bilden die Schneidkante 44.
Infolge der Neigung des Zahndaches wird die Höhe der Schneid­ kante nach wiederholtem Schärfen, bei welchem die Seitenplatte und das Zahndach fortschreitend verkürzt werden, allmählich verringert.
Die Höhe des Tiefenbegrenzers 36 am vorderen Ende des Schneid­ gliedes ist etwas geringer als die Höhe der Schneidkante des Schneidgliedes, wobei dieser Höhenunterschied manchmal als Spiel- oder Eingriffstiefe des Schneidgliedes bezeichnet wird. Der Tiefenbegrenzer gleitet über den Fuß des Sägespaltes, der durch die Kettensäge erzeugt wird und dient dazu, die Eindring­ tiefe der Schneidkante, die dem Tiefenbegrenzer folgt, zu be­ grenzen. Während die Höhe der Schneidkante durch das wiederholte Schärfen vermindert wird, ist es auch erforderlich, die Höhe des Tiefenbegrenzers zu vermindern, wenn das Schneidglied fort­ laufend einen gleichmäßigen Span abnehmen soll.
Ein wesentlicher Teil des rückwärtigen Vorsprunges 26 des Sicherheitsgliedes liegt dem Tiefenbegrenzer des Schneidglie­ des seitlich direkt gegenüber. Wie in der DE 32 30 530 A1, mit dem Titel "Sägekette für eine Kettensäge", im einzelnen ausge­ führt wird, schwingt der Vorsprung 26, wenn die Kette über die Nase oder das Ende des Schwertes läuft um den Niet, der das rückwärtige Ende des Sicherheitsgliedes mit einem Treibglied verbindet, aufwärts und vorwärts, relativ zu dem angrenzenden Tiefenbegrenzer. Diese Wirkung und ein Anheben, welches durch das Schwingen des vorderen Endes des Sicherheitsgliedes er­ folgt, vermindert die Eindringtiefe der Schneide, die über die Spitze des Schwertes läuft. Der vordere Vorsprung 28 kann normalerweise eine Höhe besitzen, die ungefähr gleich oder etwas geringer ist als die Höhe der Schneide des Schneid­ gliedes vor dem Sicherheitsglied, und normalerweise ist keine Notwendigkeit gegeben, dieses Glied während des Gebrauches der Kette abzufeilen. Die Höhe des rückwärtigen Vorsprungs jedoch sollte mit der Verminderung der Höhe des Tiefenbegrenzers reduziert werden, um eine optimale Schneidwirkung der Kettensäge zu erzielen.
Die Feilenführung gemäß der Erfindung trägt innerhalb der nachfolgenden Beschreibung wie auch den Zeichnungen die Bezugsziffer 50. Wie dargestellt, umfaßt, unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2, die Führung einer Platte, wobei es sich vorzugsweise um eine metallische Platte handelt. Diese flache Platte 52 bildet den Hauptteil der Führung, wobei am vorderen Ende der Führung eine längliche Schulter vorgesehen ist, die sich quer zu der Führung oder zwischen deren ein­ ander gegenüberliegenden vorderen Kanten erstreckt. Im ein­ zelnen wird die Schulter 54 im wesentlichen durch einen hohlen Zylinder gebildet, der sich quer entlang des vorderen Randes der Führung erstreckt und einstückig mit der flachen Platte 52 ausgebildet ist. Die Achse dieses Zylinders liegt im wesentlichen in der Ebene der flachen Platte 52. Der Zy­ linder bildet eine längliche querliegende Schulter einer Seite der Führung und ragt aus der Fläche der flachen Platte 52 heraus. Er bildet eine Schulter, die auf einer Seite der Platte hervorragt, sowie eine weitere Schulter, die auf der anderen Seite der Platte 52 der Führung herausragt.
Die flache Platte 52 ist mit einem Paar von Schlitzen ver­ sehen, die mit 60 und 62 bezeichnet sind.
Der Schlitz 60 ist an seinen einander gegenüberliegenden Enden geschlossen, wobei das vorwärtige Ende des Schlitzes in der Nähe der zylindrischen Schulter 54 liegt, während das rück­ wärtige Ende im Mittelbereich der flachen Platte 52 angeordnet ist.
Der Schlitz 62 andererseits erstreckt sich von einem ge­ schlossenen Ende in der Nähe des zylindrischen Vorsprunges bis zu einem offenen Ende, das am rückwärtigen Rand oder der Kante 64 der flachen Platte ausläuft. Der Teil 62b des Schlitzes 62, der den vorwärtigen Bereich des Schlitzes bildet, kann im wesentlichen die Breite des Schlitzes 60 besitzen, zu welchem er parallel läuft. Der Teil 62a des Schlitzes, der den rückwärtigen Bereich des Schlitzes bildet, ist breiter als der Bereich 62b. In der Fig. 1 ist ein solcher breiter Bereich definiert, entlang der Basis des Schlitzes nach der Darstellung in Fig. 1, durch die gekrümmte Kante 66 und die abgeschrägte Kante 68. Entlang der Oberkante des Schlitzes ist der breitere Bereich definiert, durch die horizontale Kante 70, die abgeschrägte Kante 72 und einen Teil der horizontalen Kante 74, die sich fortsetzt, um die Oberkante des rückwärtigen Teils des Schlitzes zu bilden.
Vorzugsweise ist die rückwärtige Kante 64 der Führung abge­ schrägt, relativ zur Achse des Zylinders 54. Bei einer ty­ pischen Führung kann dieser Abschrägungswinkel 35° sein. Die Kante stellt eine visuelle Bezugslinie dar, um sicherzu­ stellen, daß sich die Feile während eines Feilvorganges in der richtigen Position befindet.
Die beschriebene Feilenführung kann sowohl für das Abfeilen des Tiefenbegrenzers und des Vorsprungteiles 26 als auch zum Abfeilen der Schneidkante 44 eingesetzt werden, unabhängig davon, ob es sich um rechte oder linke Schneidglieder handelt.
Der Feilvorgang soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 näher erläutert werden. Beim Abfeilen des Tiefenbe­ grenzers und des rückwärtigen Vorsprunges, der sich unmittelbar angrenzend an ein linkes Schneidglied befindet, wird die Feil­ führung so aufgesetzt, daß der längere der beiden Schlitze, d. h., der Schlitz 62, das obere Ende des Vorsprungs 26 aufnimmt. Der kürzere Schlitz 60 nimmt das obere Ende des Tiefenbe­ grenzers des Schneidgliedes auf. Die zylindrische Schulter sitzt in der gekrümmten Vertiefung 30, die sich zwischen den Vorsprüngen 26 und 28 befindet. Die Platte 52 der Führung umfaßt einen Teil 76, der sich hinter dem Schlitz 60 be­ findet und auf dem Zahndach des Schneidgliedes aufliegt. Wenn die Führung derart positioniert ist, besitzt sie eine geneigte Lage, entsprechend der Darstellung der Führung und der Säge­ kette in Seitenansicht in Fig. 4. Die zylindrische Schulter dient dazu, das vorwärtige Ende der Führung richtig anzu­ ordnen, wobei der vorwärtige Rand der Platte 52 angehoben wird. Die Neigung steigt nach rückwärts fortschreitend an, und der Bereich 76 ruht auf dem vorwärtigen Ende des Zahn­ daches des Schneidgliedes. Wenn die Feilenführung derart ange­ ordnet ist, führt man die Feile über die Oberfläche der flachen Platte und kann dementsprechend Teile des Tiefenbegrenzers und des Vorsprunges 26 abtragen, die über die obere Fläche der Führung vorragen. Hierdurch wird die Kontur des Tiefenbe­ grenzers und des Vorsprunges in bezug auf die Lage zur Schneid­ kante richtig eingestellt.
Um die Schneidkante des Schneidgliedes zu feilen, wird die Führung in eine umgekehrte Position gebracht, d. h., sie wird umgewendet von der Position, die in den Fig. 3 und 4 darge­ stellt ist, in die Position, wie sie in den Fig. 5 und 6 ge­ zeigt ist. Wenn die Führung derart angeordnet ist und sich richtig auf einem linken Schneidglied befindet, sitzt die zylindrische Schulter 54 wiederum in der Vertiefung 30. Der Schlitz 60 nimmt den rückwärtigen Vorsprung eines Sicher­ heitgsliedes auf. Das vorwärtige Ende des Schlitzes 62 nimmt den Tiefenbegrenzer des Schneidgliedes auf. Die Kante 70 liegt entlang der Seite des Treibgliedes, das am rückwärtigen Ende des Schneidgliedes angelenkt ist, wobei Teile der flachen Platte, die unmittelbar angrenzen, oben auf dem Seitenglied aufliegen, das dem Schneidglied gegenüberliegt. Die Kante 68 verläuft angrenzend an die Oberfläche, die die Außenseite der Seitenplatte 40 des Schneidgliedes bildet. Der offene breitere Bereich des Schlitzes 62 gestattet eine Positionierung der Führung, indem sie zurückgeschoben wird, wobei das offene Ende des Schlitzes 62 zunächst das Schneidglied umgreift, worauf dann der vorwärtige Teil der Führung abgesenkt wird, um die Schulter 54 in die Vertiefung 30 einzuführen.
Wenn die Führung entsprechend eingesetzt ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, dient die zylindrische Schulter wiederum nicht nur dazu, den vorderen Rand der Führung zu halten, sondern auch, um den vorderen Bereich der flachen Platte der Führung anzuheben. Die flache Platte ist nach hinten fortschreitend, abwärtig zur Kette hin geneigt, da der rückwärtige Rand auf dem Seitenglied ruht. In dieser Position liegt die flache Platte der Führung im wesentlichen parallel zum Zahndach des Schneidgliedes. Die Schneidkante kann geschärft werden, indem man eine Feile über die Oberfläche der Führung führt, wobei die Feile an der Schneidkante des Schneidgliedes anliegt und parallel zur rückwärtigen Kante 64 ausgerichtet ist. Solch eine Feile ist in Fig. 5 in gestrichelten Linien darge­ stellt und mit der Bezugsziffer 78 versehen.
Die Führung ist in einer ähnlichen Weise zum Abfeilen eines rechten Schneidgliedes einsetzbar. Um den Tiefenbegrenzer und den benachbarten Vorsprung des Sicherheitsgliedes bei einem rechten Schneidglied abzufeilen, wird die Führung von der in Fig. 3 dargestellten Position umgedreht, um den Schlitz 60 in die entsprechende Position zu bringen, um den Tiefenbe­ grenzer aufzunehmen, während der Schlitz 62 in eine Position gebracht wird, zur Aufnahme des rückwärtigen Vorsprunges des Sicherheitsgliedes. Das Feilen der Schneidkante wird durchge­ führt, indem die Führung in eine Position gebracht wird, die umgekehrt ist von der Position, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Es leuchtet ein, daß die Feilenführung der beschriebenen Art zur Durchführung aller Feilenvorgänge geeignet ist, um eine Sägekette in einem guten Schneidzustand zu halten. Die Führung sitzt in einer sicheren Position, bei welcher die zylindrische Schulter am vorwärtigen Rand der Führung von der Vertiefung 30 aufgenommen wird. Die zylindrische Schulter hebt den vor­ wärtigen Rand der flachen Platte der Führung an und erzeugt damit eine entsprechend geneigte Position einerseits zum Ab­ feilen des Tiefenbegrenzers und des Sicherheitsvorsprunges oder andererseits bei umgekehrter Führung zum Abfeilen der Schneidkante des gleichen Schneidgliedes.

Claims (2)

1. Feilenführung für eine Sägekette mit als Seitenglieder aus­ gebildeten Schneidgliedern, wobei das Schneidglied am vor­ deren Ende einen Tiefenbegrenzer und am rückwärtigen Ende eine Schneide trägt, die aus einer Seitenplatte und einem Zahndach besteht, und die Kette außerdem mit Sicher­ heitsgliedern versehen ist, welche den Schneidgliedern als Seitenglied seitlich gegenüberliegend mit einem Abstand nach vorn hierzu angeordnet sind, und wobei das Sicher­ heitsglied einen Sicherheitsvorsprung umfaßt, der sich seitlich neben dem Tiefenbegrenzer befindet, während vor dem Sicherheitsvorsprung eine Ausnehmung angeordnet ist, und die Feilenführung aus einer Platte gebildet ist, die mit Positionierschlitzen versehen ist und an ihrem vorderen Ende einen Anschlag trägt, der quer zu den Schlitzen ausge­ richtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch ein sich zwischen den Seitenkanten der Platte (50) erstreckendes, im wesentlichen zylindri­ sches Schulterpaar (54) gebildet ist, von denen sich je­ weils eine auf jeweils einer Seite über die Ebene der Platte (50) hinauserstreckt, und jeweils in die Ausnehmung (30) eines Sicherheitsgliedes (20) und nach Drehung der Platte (50) um 180° um ihre Längsachse die jeweils andere Schulter in die Ausnehmung (30) einführbar ist, während die parallel zueinander auf der rückwärtigen Seite des Schul­ terpaares (54) verlaufenden Positionierschlitze (60, 62) den Tiefenbegrenzer (36) des Schneidgliedes (12, 14) einer­ seits bzw. den Vorsprung (26) des Sicherheitsgliedes (20) andererseits in beiden Drehpositionen der Platte (52) auf­ nehmen.
2. Feilenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (62) zum rückwärtigen Ende der Platte (52) hin offen ist und in diesem Bereich eine größere Breite als der übrige Teil des Schlitzes besitzt, und bei um die Längsachse gedrehter Führung (50) der erste Schlitz (60) den Vorsprung (26) aufnimmt, der zuvor vom zweiten Schlitz (62) aufgenommen wurde, und der zweite Schlitz (62) den Tiefenbegrenzer (36) aufnimmt, der zuvor vom ersten Schlitz (60) aufgenommen wurde, wobei der breitere Bereich des zweiten Schlitzes (62) die Seitenplatte (44) des Schneid­ gliedes umgreift, auf dessen Zahndach (42) die Führung (50) vor der Drehung auflag.
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