DE3331855C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung, ins­ besondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für das Fahren mit Kraftfahrzeugen im Winter auf schnee­ bedeckten Steigungen und über Gefällstrecken werden neben Schneeketten auch Winterreifen, sogenannte Haftreifen, ver­ wendet. Schneeketten sind wenig beliebt, da ihr Aufziehen auf die Fahrzeugreifen oftmals mühevoll ist und sie so ge­ fahren werden müssen, daß die Fahrbahn nicht beschädigt wird, d. h., daß auf nach schnee- oder eisbedeckten Straßen­ abschnitten folgenden trockenen Fahrbahnabschnitten die Schneeketten abzunehmen sind, zumal die Schneeketten beim fahren auf trockenen Fahrbahnen einem hohen Verschleiß unterworfen sind und darüber hinaus keine hohe Geschwin­ digkeit zulassen. Insbesondere auf kurzfristig mit Eis be­ deckten Straßen, z. B. bei durch auf gefrorene Fahrbahn­ decken auffallenden Sprühregen erzeugten Eisflächen, stehen Schneeketten und Haftreifen oft nicht zur Verfügung. Auch die mit Spikes versehenen Reifen sind nicht immer anwend­ bar.
Neben Schneeketten und Haftreifen sind Anfahrhilfen bekannt, die jedoch keinen Ersatz für Schneeketten und Haftreifen darstellen. Diese Anfahrhilfen, die aus auf den Reifen auf­ gesetzten Klemmbügeln bestehen, dienen lediglich dazu, ein Fahrzeug aus Morast oder Schnee ein kurzes Stück herauszu­ fahren.
Eine Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- oder Schneeflächen, welche die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist, ist aus der DE-OS 31 48 112 bekannt. Die dort beschriebene Gleitschutzvorrichtung besteht aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigten Tragscheibe mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden und um parallel zur Radscheibenlagerachse ver­ laufende Achsen verschwenkbaren Gleitschutzarmen aus einem vorgebogenen, die Reifenlauffläche übergreifenden und außen­ seitig an ihren freien Enden ein Greifprofil oder Spikes tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Zur Befestigung der Tragscheibe an der Radscheibe bzw. Felge ist jede Felgenschraube an ihrem die Tragscheibe tragenden freien Ende mit einer über der aufgesetzten Tragscheibe liegenden Ringnut versehen, wobei die Verriegelungsscheibe als Verriegelungseinrichtung außen­ seitig mit in der von den Ringnuten der Felgenschrauben ge­ bildeten Ebene liegenden Armen versehen ist, deren Anzahl der Anzahl der Felgenschrauben entspricht und von denen jede mit einer halbkreisförmigen Eingriffausnehmung mit etwa einem dem Durchmesser der Ringnut einer jeden Felgen­ schraube entsprechenden Durchmesser versehen ist, wobei alle Eingriffausnehmungen so angeordnet sind, daß bei einem Verdrehen der Verriegelungsscheibe deren Eingriffausnehmun­ gen in die Ringnuten der Felgenschrauben bei gleichzeitiger Anlage der die Eingriffausnehmungen aufweisenden Arme der Verriegelungsscheibe im Bereich der Durchbrechungen in der Tragscheibe für die Felgenschrauben auf der Tragscheibe und bei gleichzeitiger Abstützung auf den schulterartigen Abschnitten der Felgenschrauben einführbar sind.
Um eine Gleitschutzvorrichtung mit einer derart speziell ausgebildeten Verriegelungseinrichtung montieren zu können, ist es erforderlich, daß speziell ausgebildete Felgenschrau­ ben verwendet werden, nämlich solche Felgenschrauben, die an ihren die Tragscheibe tragenden freien Enden mit einer über der aufgesetzten Tragscheibe liegenden Ringnut versehen sind. Diese spezielle Ausgestaltung der Felgenschrauben ist erforderlich, um nach dem Aufsetzen der Verriegelungsschei­ be deren Arme mit den halbkreisbogenförmigen Eingriffaus­ nehmungen durch Verdrehen der Verriegelungsscheibe so zu verdrehen, daß die Eingriffausnehmungen in die Ringnuten der Felgenschrauben eingreifen. Im Hinblick auf die unter­ schiedlichen konstruktiven Ausgestaltungen der Felgen und der verschiedenartig ausgebildeten Felgenschrauben ist es für diese bekannte Gleitschutzvorrichtung erforderlich, eine Vielzahl von Felgenschrauben mit endseitig ausgebil­ deter Ringnut vorrätig zu halten, was kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen, gemäß der ein­ gangs genannten Art eine Befestigungseinrichtung für Gleit­ schutzvorrichtungen zu schaffen, die ständig an den Rädern eines Fahrzeuges in Bereitschaft zur Aufnahme der eigent­ lichen Gleitschutzvorrichtung mit den Gleitschutzarmen verbleiben kann und die ein müheloses Anbringen und Ab­ nehmen der eigentlichen Gleitschutzvorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Mit einer derart ausgebildeten Befestigungseinrichtung ist die Montage einer Gleitschutzvorrichtung, bestehend aus einer Tragscheibe mit einer Anzahl von Gleitschutzarmen, mühelos und in keiner Weise kraftaufwendig. Da die Be­ festigungseinrichtung, bestehend aus der Befestigungsschei­ be und dem Befestigungsring, an der Radfelge verbleibt, braucht zum Aufsetzen der Tragscheibe mit den Gleitschutz­ armen lediglich der Sicherungsring von der an der Rad­ felge befestigten Befestigungsscheibe gelöst zu werden. Hierauf erfolgt dann das Aufsetzen der Tragscheibe auf die Nabe der Befestigungsscheibe. Mittels des dann aufge­ setzten Sicherungsringes wird die Tragscheibe auf der Befestigungsscheibe derart verriegelt, daß die Tragscheibe mit Spiel auf der Nabe der Befestigungsscheibe und zwischen dieser und dem Sicherungsring gehalten ist. Aufgrund der bajonettartigen Verriegelung zwischen der Befestigungs­ scheibe und dem Sicherungsring ist die Gleitschutzvorrich­ tung, bestehend aus der Tragscheibe mit den Gleitschutz­ armen, sicher gehalten. Das Lösen der Verriegelung erfolgt mittels eines Verriegelungsschlüssels, der zwei Abwinklungen aufweist, mittels denen die blattfederartigen Schnäpper aus ihrer Verriegelungsstellung herausbewegt werden. Die Befestigungsscheibe mit der Nabe und dem aufgesetzten Sicherungsring können ständig an der Radfelge eines Fahr­ zeuges verbleiben, während die eigentliche Gleitschutz­ vorrichtung bei Bedarf angelegt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Hier ist besonders vorteilhaft die Ausgestaltung nach Anspruch 4, wonach die Tragscheibe mit den Gleitschutz­ armen mit Spiel auf der Nabe der Befestigungsscheibe ange­ ordnet ist. Dadurch, daß die Tragscheibe mit einem relativ großen Spiel auf der Nabe der Befestigungsscheibe gehalten ist, ist die Tragscheibe in der Lage, exzentrische Bewe­ gungen durchzuführen, denn die Tragscheibe mit den Gleit­ schutzarmen muß während des Betriebes der Gleitschutzvor­ richtung die Walkbewegung des Reifens mit nachvollziehen und darf daher nicht fest bzw. starr an der Felge ange­ ordnet sein. Dadurch, daß die Tragscheibe mit Spiel auf der Nabe der Befestigungsscheibe gehalten ist, kann die Tragscheibe in Anpassung an die Walkbewegungen des Reifens Taumelbewegungen durchführen. Auf diese Weise wird gewähr­ leistet, daß die Gleitschutzarme der Gleitschutzvorrichtung im Betriebszustand immer eine Stellung einnehmen, in der die Gleitschutzarme an der Seitenwandfläche des Reifens an­ liegen und die Reifenlauffläche übergreifen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 als teilweise senkrechter Schnitt ein Kraftfahr­ zeugrad mit die Reifenlauffläche übergreifenden Gleit­ schutzarmen einer Gleitschutzvorrichtung,
Fig. 2 einen Abschnitt der die Gleitschutzarme tragen­ den Tragscheibe der Gleitschutzvorrichtung in einer Draufsicht,
Fig. 3 die Befestigungsscheibe mit Nabe der Befesti­ gungseinrichtung für die Gleitschutzvorrichtung in einer Draufsicht,
Fig. 4 die Befestigungsscheibe in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 5 die Befestigungsscheibe in einer Seitenansicht,
Fig. 6 einen Verschlußbereich an der Befesti­ gungsscheibe,
Fig. 7 den Sicherungsring der Befestigungs­ einrichtung für die Gleitschutzvorrichtung in einer Draufsicht,
Fig. 8 einen Entriegelungsschlüssel in einer Draufsicht und
Fig. 9 den Entriegelungsschlüssel in einer Vorderansicht.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die Gleitschutz­ vorrichtung 10 aus einer mit einer mittigen Durch­ brechung versehenen, d. h. ringförmigen Tragscheibe 20, an der eine Anzahl radial verlaufender Gleitschutz­ arme 40 befestigt sind, die im gleichen Abstand von­ einander angeordnet sind und um parallel zur Rad­ scheibenlagerachse verlaufende Achsen verschwenkbar sein können; jedoch auch eine feststehende Anordnung der Gleitschutzarme 40 ist möglich.
Die Gleitschutzvorrichtung ist an dem mit einem Reifen 13 versehenen Rad, welches gleichzeitig die Felge darstellt, befestigt. Das Rad 11 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bremsteil ver­ sehen. Der Laufflächenbereich des Reifens 13 ist mit 14 und die Außenseitenfläche des Reifens mit 15 be­ zeichnet (Fig. 1).
Die Befestigung eines jeden Gleitschutzarmes 40 an der Tragscheibe 20 erfolgt mittels bolzen- oder nietartiger Verbindungsmittel, wobei auch eine lösbare Befestigung der Gleitschutzarme 40 an der Tragscheibe 20 möglich ist, um verschlissene Gleitschutzarme 40 austauschen zu können. Wie Fig. 2 zeigt, sind an der Tragscheibe 20 acht Gleitschutzarme 40 vorgesehen. Die Anzahl der Gleitschutzarme kann beliebig gewählt sein. Es müssen jedoch mindestens zwei Gleitschutz­ arme vorhanden sein. Alle Gleitschutzarme sind im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet.
Jeder Gleitschutzarm 40 besteht aus federnd- elastischem Werkstoff, wie beispielsweise Federstahl, so daß ein elastisches Abbiegen des freien Endab­ schnittes eines jeden Gleitschutzarmes 40 in den Be­ reich der Lauffläche 14 des Reifens 13 möglich ist. Die Gleitschutzarme 40 sind derart vorgeformt, daß nach dem Ansetzen der Gleitschutzvorrichtung 10 an einem Fahrzeugrad die Gleitschutzarme mit ihren freien Enden die Reifenlauffläche 14 übergreifen. Anstelle von Federstahl können für die Herstellung der Gleitschutzarme 40 auch andere geeignete Werk­ stoffe Verwendung finden. So können die Gleitschutz­ arme 40 auch aus entsprechend geeigneten Kunst­ stoffen bestehen.
An den freien Enden weisen die Gleitschutzarme 40 außenseitig Greifprofile auf, so daß eine hohe Griffigkeit erreichbar ist. Diese Greifprofile können auch als Spikes ausgebildet sein.
Die Befestigungseinrichtung für die Gleitschutz­ vorrichtung 10 an der Felge 11 eines Fahrzeugrades besteht aus einer Befestigungsscheibe 50 und einem Sicherungsring 150 (Fig. 3 und 7).
Die Befestigungsscheibe 50 ist mit einer Anzahl von Durchbrechungen 51 versehen, die zum Hindurch­ führen der Felgenschrauben, Radbolzen od. dgl. 18 dienen. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Felgenschrauben oder Radbolzen 18 zur Befestigung der Befestigungs­ scheibe 50 mit ein Innengewinde aufweisenden Boh­ rungen zur Aufnahme von Sicherungsschrauben 85 ver­ sehen, mittels der die Befestigungsscheibe 50 an der Radfelge 11 befestigbar ist.
Die kreisförmige Befestigungsscheibe 50 weist mittig eine im Querschnitt kreisförmige Nabe 52 auf, die als zylindrischer Formkörper ausgebildet und integrierter Bestandteil der Befestigungsscheibe 50 ist. Diese Nabe 52 weist einen Durchmesser auf, der gegenüber dem Durchmesser der Befestigungsscheibe 50 kleiner ist.
An ihrem Außenumfang, und zwar benachbart zum oberen umlaufenden Rand 53, weist die Nabe 52 eine Anzahl von wulstartigen Ansätzen 55 auf, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 vier aus dem Umfang der Nabe seitlich auskragende wulstartige Ansätze 55 vorgesehen.
Unterhalb eines jeden wulstartigen Ansatzes 55 ist eine Gleit- und Führungsbahn 60 ausgebildet. Diese Gleit- und Führungsbahn 60 ist als Ausnehmung ausge­ bildet und weist eine Einführöffnung 56 auf, von der sich die Gleit- und Führungsbahn 60 zum Endbereich konisch verjüngt, so daß die Einführöffnung 56 gegenüber dem Endbereich 56a größer bemessen ist. Die die Gleit- und Führungsbahn 60 bildende Ausnehmung ist hiernach keilförmig verlaufend und in dem zur Befestigungsscheibe 50 benachbarten Bereich durch eine Ringwulst 57 begrenzt. Der Endbereich 56a der Gleit- und Führungsbahn 60 weist ebenfalls eine Begrenzung in Form eines Anschlages auf, der jedoch nicht unbe­ dingt vorhanden sein muß.
Die Ringwulst 57, die am Außenumfang der Nabe 52 angeformt ist, stellt gleichzeitig die obere Be­ grenzung für die auf die Nabe 52 der Befestigungs­ scheibe 50 aufgesetzte Tragscheibe 20 dar (Fig. 3). Im Bereich der Durchbrechungen 51 ist diese Ring­ wulst 57 unterbrochen, da ein Teilabschnitt einer jeden Durchbrechung 51 als Teilbohrung bis in die Nabe 52 geführt ist (Fig. 3).
Alle Gleit- und Führungsbahnen 60 unterhalb der wulstartigen Ansätze 55 sind so ausgebildet und angeordnet, daß ihre Einführöffnungen 56 dem jeweils vorangehenden Endbereich 56a zugekehrt sind.
Jeder wulstartige Ansatz 55 ist vorteilhafter­ weise in seinem oberen Bereich mit einer Abflachung 55a versehen, um das Aufsetzen des Sicherungsringes 150 zu erleichtern.
Die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 dient zur Aufnahme der Tragscheibe 20 mit den Gleitschutz­ armen 40 der Gleitschutzvorrichtung 10 und zur Auf­ nahme des Sicherungsringes 150.
Die Sicherung der auf die Befestigungsscheibe 50 aufgesetzten Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrich­ tung 10 erfolgt mittels des Sicherungsringes 150. Dieser Sicherungsring 150 mit einem Außendurchmesser, der etwas geringer ist als der Durchmesser der Be­ festigungsscheibe 50 bzw. gleich dem Durchmesser dieser Befestigungsscheibe ist, weist an seiner inneren Umfangsfläche 150a eine Anzahl von Verriegelungsstegen 155 auf, deren Anzahl der Anzahl der wulstartigen Ansätze 55 bzw. der Anzahl der Gleit- und Führungs­ bahnen 60 an der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 entspricht. Diese Verriegelungsstege 155 sind so ausgebildet, daß sie in die Gleit- und Führungs­ bahnen 60 so einführbar sind, daß eine bajonettartige Verriegelung zwischen dem Sicherungsring 150 und der Nabe 52 bzw. der Befestigungsscheibe 50 erfolgt (Fig. 7). Die Verriegelungsstege 155 sind hiernach keilförmig ausgebildet, so daß bei auf die Befesti­ gungsscheibe 50 aufgesetztem Sicherungsring 150 die konisch verjüngt auslaufenden Endabschnitte eines jeden Verriegelungssteges 155 der Einführöffnung 56 der die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Aus­ nehmung zwischen dem wulstartigen Ansatz 55 und der Ringwulst 57 zugekehrt sind, so daß bei einem Ver­ drehen des Sicherungsringes 150 um seine senkrechte Mittelachse in Pfeilrichtung X die Verriegelungs­ stege 155 in die Gleit- und Führungsbahnen 60 einge­ führt werden und somit die bajonettverschlußartige Verriegelung erzielt wird (Fig. 6 und 7).
Um den Sicherungsring 150 auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibew 50 so aufsetzen zu können, daß die Verriegelungsstege 155 des Sicherungsringes 150 in die Gleit- und Führungsbahnen 60 eingeführt wer­ den können, weisen die Verriegelungsstege 155 eine Länge auf, die dem Abstand zwischen zwei wulstartigen Ansätzen 55 an der Befestigungsscheibe 50 entspricht. Auf diese Weise sind die Verriegelungsstege 155 in der Aufsetzstellung des Sicherungsringes 150 zwischen je zwei wulstartigen Ansätzen 55 hindurchführbar, bis der Sicherungsring 150 auf der Ringwulst 57 zu liegen kommt und die Verriegelungsstege 155 in die die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmungen einführ­ bar sind.
Um ein selbsttätiges Lösen des Sicherungsringes 150 von der Nabe 52 bzw. der Befestigungsscheibe 50 zu vermeiden, ist der Sicherungsring 150 mit zusätz­ lichen Arretierungseinrichtungen versehen. Diese Arre­ tierungseinrichtungen sind als blattfederartige Schnäpper 160 ausgebildet, und zwar in Form von federnd- elastischen Zungen, die in Ausnehmungen 156 an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungsringes 150 ange­ ordnet sind. Die Anordnung und Ausbildung dieser blattfederartigen Schnäpper 160 ist derart, daß bei auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 aufgesetztem Sicherungsring 150, jedoch noch in unverriegelter Stellung, die blattfederartigen Schnäpper 160 von den wulstartigen Ansätzen 55 an der Nabe 52 in ihre Aus­ nehmungen 156 an der inneren Umfangsfläche 150a des Siche­ rungsringes 150 gedrückt werden. Erfolgt die Verrie­ gelung des Sicherungsringes 150, indem dieser ver­ dreht wird, dann kommen die blattfederartigen Schnäpper 160 im Bereich von Ausnehmungen 152 zu liegen, die am Umfang der Nabe 52 ausgebildet sind. Da die blatt­ federartigen Schnäpper 160 das Bestreben haben, aus ihren Ausnehmungen 156 in Pfeilrichtung X1 selbst­ tätig zu federn, kommen die blattfederartigen Schnäp­ per 160 in den Ausnehmungen 152 an der Nabe 52 zu liegen und bilden dort die Verriegelung insofern, als die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 an Anschlägen 153 zu liegen kommen, die die Ausnehmun­ gen 152 in der Nabe 52 begrenzen. Die in diese Aus­ nehmungen mit den Anschläge 153 eingreifenden freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 verhindern somit, daß der Sicherungsring 150 entgegen seiner Drehrichtung zum Verriegeln sich löst und sich von der Nabe 52 abheben kann.
Die Anzahl der blattfederartigen Schnäpper 160 an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungsringes 150 kann beliebig gewählt sein. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei blattfederartige Schnäp­ per 160 vorgesehen, die im gleichen Abstand vonein­ ander an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungsrin­ ges 150 vorgesehen sind. Die Anzahl der Ausnehmungen 152 im Unfang der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 entspricht dabei der Anzahl der blattfederartigen Schnäpper 160.
Die blattfederartigen Schnäpper 160 sind bei der Herstellung des Sicherungsringes 150 gleichzeitig mit­ ausgeformt. Der Sicherungsring 150 besteht aus Kunst­ stoffen mit einem federnd-elastischen Verhalten im Falle zungenförmiger Ausgestaltungen, wie dies auf die blattfederartigen Schnäpper 160 zutrifft.
Anstelle von blattfederartigen Schnäppchern 160 können auch andersartig ausgebildete Verriegelungs­ einrichtungen zur Anwendung gelangen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, radial verschiebbare und federbeaufschlagte Bolzen zu verwenden, die in entsprechende Ausnehmungen am Umfang der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 eingreifen, wobei jedoch dann entsprechende Vorkehrungen getroffen sein müssen, um ein Entriegeln insofern zu bewirken, als die Ver­ riegelungsbolzen in ihre Ausgangsstellung zurückge­ zogen werden müssen, um den Sicherungsring 150 von der Befestigungsscheibe 50 abnehmen zu können.
Um den Sicherungsring 150 von der Befestigungs­ scheibe 50 abnehmen zu können, ist es erforderlich, die blattfederartigen Schnäpper 160 aus ihrer Ver­ riegelungsstellung in ihre Ausgangsstellung in den Ausnehmungen 156 an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungsringes 150 zu überführen. Hierfür ist der in Fig. 8 und 9 dargestellte Entriegelungsschlüssel 70 vorgesehen, der aus einer griffartigen Handhabe 71 besteht, die an ihrem einen freien Ende zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Druckzungen 72, 73 trägt, die etwa senkrecht stehend zur griffartigen Handhabe 71 angeordnet sind. Der Abstand zwischen diesen beiden Druckzungen 72, 73 entspricht dem Abstand der sich gegenüberliegenden blattfederartigen Schnäp­ per 160, so daß die Druckzungen 52, 53 in die beiden Ausnehmungen 152 an der Nabe 52 einführbar sind. Hier­ für weisen entsprechend Fig. 7 die beiden Ausnehmungen 152 an der Nabe 52 zusätzliche Ausnehmungen 75 auf, in die die beiden Druckzungen 52, 53 des Entriegelungs­ schlüssels 70 einführbar sind.
Sind die Druckzungen 72, 73 des Entriegelungs­ schlüssels 70 in diese Ausnehmungen 75 eingeführt und wird der Entriegelungsschlüssel 70 in Pfeilrichtung X2 (Fig. 7) verschwenkt, dann werden die beiden blatt­ federartigen Schnäpper 160, die in den Ausnehmungen 152 der Nabe 52 zu liegen kommen, aus diesen Ausneh­ mungen 152 herausgedrückt und in die Ausnehmungen 156 an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungsringes 150 bewegt. Dabei werden die blattfederartigen Schnäpper 160 so weit in ihre Ausnehmungen 156 eingeführt, daß im Endbereich der Bewegungsbahn der beiden Druckzungen 52, 53 ein Anschlag 76 freigegeben wird, an dem die beiden Druckzungen 72, 73 zur Anlage gebracht werden. Sind die Druckzungen 72, 73 an diesen Anschlägen 76 zur Anlage gebracht und wird der Entriegelungsschlüssel 70 weiter in Pfeilrichtung X2 verdreht, dann nehmen die Druck­ zungen 72, 73 den Sicherungsring 150 mit und führen bei weiterer Drehbewegung die Verriegelungsstege 155 aus den Gleit- und Führungsbahnen 60 der Befestigungs­ scheibe 50 heraus, bis die Verriegelungsstege 155 zwischen den wulstartigen Ansätzen 55 zu liegen kommen, so daß in dieser Stellung dann der Sicherungsring 150 von der Nabe 52 abgenommen werden kann.
Auch das Aufsetzen des Sicherungsringes 150 auf die Nabe 52 erfolgt mittels des Entriegelungsschlüssels 70 in der Weise, daß die Druckzungen 72, 73 des Ent­ riegelungsschlüssels 70 in die Ausnehmungen 75 einge­ führt werden, und bei einem Verdrehen des Entriege­ lungsschlüssels 70 in Pfeilrichtung X (Fig. 7) nehmen die Druckzungen 72, 73 den Sicherungsring 150 so lange mit, bis die Verriegelungsstege 155 in den Gleit- und Führungsbahnen 60 zu liegen kommen und der Bajo­ nettverschluß hergestellt ist. Für das Mitnehmen des Sicherungsringes 150 durch die Druckzungen 72, 73 des Entriegelungsschlüssels 70 weisen die Ausnehmungen 75 im Befestigungsbereich der blattfederartigen Schnäpper 160 Anschläge 78 auf (Fig.7).
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Befestigungsscheibe 50 auf ihrer der Nabe 52 abgekehrten Wandfläche 50a im Bereich der Felgenschrauben- bzw. Radbolzen-Durch­ brechungen 51 Abstandsringe 80 auf, die als austausch­ barer Adapter ausgebildet sind. Dadurch ist die Mög­ lichkeit gegeben, durch Abstandsringe 80 unterschied­ licher Größen die Befestigungseinrichtung unterschied­ lichen Reifengrößen anpassen zu können.
Die Befestigung einer Gleitschutzvorrichtung 10, bestehend aus der Tragscheibe 20 mit den Gleitschutz­ armen 40, an der Felge bzw. dem Rad 11 eines Fahrzeuges unter Verwendung der Befestigungseinrichtung, be­ stehend aus der Befestigungsscheibe 50 und dem Siche­ rungsring 150, erfolgt in der Weise, daß nach dem Be­ festigen der Befestigungsscheibe 50 mittels der Felgen­ schrauben, Radbolzen od. dgl. 18 an der Radfelge 11, die Tragscheibe der Gleitschutzvorrichtung 10 auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 aufgesetzt wird. Hierauf wird dann der Sicherungsring 150 aufgesetzt, so daß seine Verriegelungsstege 155 in den Zwischenräumen zwischen den wulstartigen Ansätzen 55 an der Nabe 52 zu liegen kommen. Es erfolgt dann das Einführen der Druckzungen 72, 73 des Entriegelungsschlüssels 70 in die Ausnehmungen 75 und anschließendes Verschwenken des Entriegelungsschlüssels 70 in Pfeilrichtung X (Fig. 7), wodurch der Sicherungsring 150 um seine senkrechte Mittelachse verschwenkt wird, bis die Verriegelungs­ stege 155 an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungs­ ringes 150 in dem die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmungen zu liegen kommen. Gleichzeitig rasten selbstfedernd die blattfederartigen Schnäpper 160 in die Ausnehmungen 152 an der Nabe 52, wodurch die Verriegelung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungsringes 150 erfolgt. Dadurch, daß die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 in anschlagartigen Ausnehmungen 153 zu liegen kommen, ist eine sichere Verriegelung gewährleistet. Dadurch, daß diese Anschlagausnehmungen 153 hinterschnitten ausgebildet sind und die freien Enden der blattfeder­ artigen Schnäpper 160 eine etwa keilförmige Ausge­ staltung aufweisen, ist gewährleistet, daß die blatt­ federartigen Schnäpper 160 mit ihren freien Enden aus diesen Anschlagausnehmungen 153 nicht herausfedern können.
Auf diese Weise ist die Gleitschutzvorrichtung 10 mittels der Befestigungseinrichtung aus der Befesti­ gungsscheibe 50 und dem Sicherungsring 150 an der Felge 11 des Fahrzeugrades so gehalten, daß die Gleit­ schutzarme 40 der Gleitschutzvorrichtung 10 die Reifen­ lauffläche übergreifen.
Das Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung 10 erfolgt unter Zuhilfenahme des Entriegelungsschlüssels 70, der wiederum in die Ausnehmungen 75 mit seinen Druckzungen 72, 73 eingeführt wird. Durch Verschwenken des Ent­ riegelungsschlüssels 70 werden die blattfederartigen Schnäpper 160 aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Ausgangsstellung in den Ausnehmungen 156 an der inneren Umfangsfläche 150a des Sicherungsringes 150 bewegt. Gleich­ zeitig erfolgt ein Verdrehen des Sicherungsringes 150 so weit, bis die Verriegelungsstege 155 des Sicherungs­ ringes 150 aus den Gleit- und Führungsbahnen 60 an der Nabe 52 herausgeführt sind. Der Sicherungsring 150 kann dann abgehoben werden. Es erfolgt dann ein Abziehen der Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 von der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50. Bei weiterem Nichtgebrauch der Gleitschutzvorrich­ tung 10, jedoch bei einer Bereithaltung der Befesti­ gungseinrichtung wird lediglich auf die Befestigungs­ scheibe 50 der Sicherungsring 150 aufgesetzt und ver­ riegelt, so daß jederzeit die Möglichkeit besteht, die Gleitschutzvorrichtung 10 anzubringen, falls dies erforderlich werden sollte.
Die Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 ist mit einer mittigen Durchbrechung versehen, damit die Tragscheibe 20 auf die Nabe 52 der Befestigungs­ scheibe 50 aufsetzbar ist. Der Durchmesser dieser mittigen Durchbrechung ist jedoch größer als der Durchmesser der Nabe 52, so daß die auf der Nabe 52 gehaltene Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 exzentrische Bewegungen durchführen kann. Auf diese Weise ist es möglich, daß die die Reifenlauffläche umgreifenden Gleitschutzarme 40 in Verbindung mit der Tragscheibe 20 den Walkbewegungen des abrollenden Reifens sich anpassen können. Außerdem ist der Durch­ messer der mittigen Durchbrechung in der Tragscheibe 20 so bemessen, daß die Tragscheibe 20 über die Ring­ wulst 57 an der Nabe 52 führbar ist. Die Absicherung der Tragscheibe 20 nach oben erfolgt mittels des die Tragscheibe abschnittsweise übergreifenden Sicherungs­ ringes 150, während die Sicherung zur Felge hin durch die Begrenzungsscheibe 50 selbst erfolgt.

Claims (8)

1. Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen, mit einer an der Außenseite einer Radscheibe bzw. Felge ko­ axial befestigbaren, eine mittige Öffnung aufwei­ senden Tragscheibe, an der umfangsverteilt in glei­ chem Abstand voneinander mehrere, sich radial er­ streckende und um parallel zur Radscheibenlagerachse verlaufende Achsen verschwenkbare oder feststehende Gleitschutzarme aus einem vorgebogenen, die Reifen­ lauffläche übergreifenden und außenseitig an ihren freien Enden ein Greifprofil oder Spikes tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeig­ neten Werkstoff befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Radscheibe bzw. Felge (11) mittels der Felgenschrauben bzw. Radbolzen (18) eine kreisförmige Befestigungsscheibe (50) befestigt ist, die zentrisch eine kreisförmige, gegenüber dem Durchmesser der Be­ festigungsscheibe (50) einen kleineren Durchmesser auf­ weisende Nabe (52) trägt, die in einem Abstand von der Befestigungsscheibe (50) an ihrem Umfang eine Anzahl von wulstartigen Ansätzen (55) trägt, an denen benach­ bart zur Befestigungsscheibe (50) sich von Einführöff­ nungen (56) auf konisch verjüngende, in Nabenumfang­ richtung verlaufende Gleit- und Führungsbahnen (60) ausgebildet sind, und auf der die Tragscheibe (20) mit den Gleitschutzarmen (40) sitzt, die mittels eines auf die Nabe (52) aufgesetzten Sicherungsringes (150) gesichert ist, der an seiner inneren Umfangsfläche (150a) in die Gleit- und Führungsbahnen (60) der wulst­ artigen Ansätze (55) der Nabe (52) einführbare, eine bajonettartige Verriegelung bewirkende Verriegelungs­ stege (155) mit sich zu den Einführöffnungen (56) hin erstreckenden, konisch sich verjüngenden Abschnitten sowie mindestens einen blattfederartigen Schnäpper (160) aufweist, der in verriegelter Stellung des Sicherungsringes (150) an der Befestigungsscheibe (50) in eine Ausnehmung (152) am Umfang der Nabe (52) eingreift und sich an einem Anschlag (153) gegen unge­ wolltes Entriegeln abstützt und der mittels eines Ent­ riegelungsschlüssels (70) aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführbar ist.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Umfang der Nabe (52) der Befesti­ gungsscheibe (50) vier in gleichem Abstand voneinander angeformte, wulstartige Ansätze (55) mit Einführöff­ nungen (56) vorgesehen sind, und daß an der inneren Umfangsfläche (150a) des Sicherungsringes (150) eine der Anzahl der wulstartigen Ansätze (55) entsprechende Anzahl von im gleichen Abstand voneinander angeordneten Verriegelungsstegen (155) angeformt ist.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (150) an seiner inneren Umfangsfläche (150a) zwei in gleichem Abstand voneinander angeordnete blattfederartige Schnäpper (160) aufweist, die in der Verriegelungsstellung selbst­ tätig in eine der Anzahl der Schnäpper (160) ent­ sprechende Anzahl von Ausnehmungen (152) einschwenk­ bar und bei äußerer Druckeinwirkung in Ausnehmungen (156) in der inneren Umfangsfläche (150a) des Siche­ rungsringes (150) zur Entriegelung rückführbar sind.
4. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (20) mit den Gleitschutzarmen (40) mit Spiel auf der Nabe (52) der Befestigungsscheibe (50) angeordnet ist.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsschlüssel (70) zum Entriegeln der blattfederartigen Schnäpper (160) aus einer griffartigen Handhabe (71) besteht, die an ihrem einen freien Ende zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Druckzungen (72, 73) trägt, die senkrecht stehend zur griffartigen Handhabe (71) angeordnet sind und deren Abstand voneinander dem Ab­ stand der sich gegenüberliegenden blattfederartigen Schnäpper (160) entspricht.
6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (50) auf ihrer der Nabe (52) abgekehrten Wandfläche (50a) im Bereich der Felgenschrauben- bzw. Radbolzen- Durchbrechungen (51) als Abstandsringe (80) ausgebil­ dete, austauschbare Adapter aufweist.
7. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgenschrauben bzw. Radbolzen (18) zur Befestigung der Befestigungsscheibe (50) Bohrungen mit Innengewinde zur Aufnahme von Siche­ rungsschrauben (85) aufweisen.
8. Gleitschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Ver­ riegelungssteges (155) des Sicherungsringes (150) etwa dem Abstand zwischen zwei wulstartigen Ansätzen (55) an der Nabe (52) der Befestigungsscheibe (50) ent­ spricht.
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