DE3328854A1

DE3328854A1 - Rueckstellvorrichtung fuer ein verstellelement

Info

Publication number: DE3328854A1
Application number: DE19833328854
Authority: DE
Inventors: Hermann 7145 Markgröningen Nusser
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-08-10
Filing date: 1983-08-10
Publication date: 1985-02-28
Also published as: FR2551496A1; DE3328854C2; GB2144800B; GB2144800A; GB8413356D0; JPS6047827A; US4579017A; FR2551496B1; JPH0463209B2

Description

28.T.1983 Kh/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1 '

Rückstellvorrichtung für ein Verstellelement Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Rückstellvorrichtung für ein Verstellelement, insbesondere für ein Drosselorgan einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Rückstellvorrichtung "bekannt, bei der an einem Betätigungsglied eine Biegefeder in Rückstellrichtung angreift. Eine derartige Ausbildung hat den Nachteil, daß bei einem Bruch der Biegefeder keine Rückstellkraft mehr auf das Betätigungsglied wirkt, dieses also nicht mehr in seine Ausgangslage selbsttätig zurückgeführt wird.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine zweite Biegefeder vorgesehen ist, die solange keinen Einfluß auf die Rückstellung des Betätigungsgliedes hat, wie die erste Biegefeder funktionsfähig ist, jedoch bei einem Defekt der ersten Biegefeder wirksam wird und das Betätigungsglied in Rückstellrichtung belastet.

7 3ι32ι88γ§4

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Rückstellvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, erste und zweite Biegefeder ineinander anzuordnen, so daß sich ein geringer Bauraum ergibt.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung für ein Verstellelement in Draufsicht, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte Rückstellvorrichtung für ein Verstellelement dient beispielsweise zur Rückstellung einer als Verstellelement dienenden Drosselklappe 1 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine. Die Drosselklappe 1 ist mit einer Welle 2 drehfest verbunden und steuert mehr oder weniger die über ein in einem Drosselklappenstutzen 3 ausgebildetes Ansaugrohr k strömende Luftmenge. Die Welle 2 ist beispielsweise in einem Gleitlager β des Drosselklappenstutzens 3 drehbar gelagert und ragt mit einem Wellenende 7 aus dem Drosselklappenstutzen 3 heraus. In einer Wellenringnut 8 ist ein Sprengring 9 angeordnet, an dem dem Gleitlager β zugewandt eine Ringscheibe 10 und andererseits eine Ringscheibe 11 auf der Welle 2 angeordnet ist. An der Ringscheibe 11 anliegend ist auf der Welle 2 eine Buchse 13 drehbar gelagert, deren axiale Bewegung an-

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dererseits durch einen als Betätigungsglied dienenden Hebel Ik begrenzt ist, der eine Durchgangsöffnung 15 aufweist, mit der er auf das Abflachungen 16 aufweisende Wellenende T aufsteckbar und über eine Unterlegscheibe 17 durch eine Mutter 18 festspannbar ist. Koaxial zur Welle 2 ist am Drosselklappensutzten 3 eine Anlagebuchse 20 angeordnet, die eine koaxial zur Welle 2 verlaufende und schraubenförmig ausgebildete erste Biegefeder 21 führt, deren der Anlagebuchse 20 zugewandetes Federende 22 hakenförmig abgebogen an einer Nase 23 des Drosselklappenstutzens 3 eingehängt ist, während die erste Biegefeder 21 andererseits die Buchse 13 umgreift und mit einem ebenfalls abgebogenen hakenförmigen anderen Federende 2k an einem Absatz 25 der Buchse 13 derart angreift, daß der Absatz 25 an dem Hebel 1k zum Anliegen kommt und diesen in Rückstellrichtung, also Schließrichtung der Drosselklappe 1 zu drehen bestrebt ist. Die Betätigung der Drosselklappe 1 erfolgt bei einer Brennkraftmaschine durch ein nicht dargestelltes sogenannten Gaspedal, das über ein Hebelgestänge 2.6 an dem Hebel 1U angreift und über das die Drosselklappe 1 entgegen der Kraft der ersten Biegefeder 21 in Öffnungsstellung verdrehbar ist.

Erfindungsgemäß ist in einer Ringnut 28 der Buchse 13 eine koaxial zur Welle 2 verlaufende schraubenförmig ausgebildete zweite Biegefeder 29 angeordnet , deren eines Federende 30 aus der Ringnut 28 ragt und am Hebel 1U angreift, während das andere Federende 31 abgebogen ist und beispielsweise in eine Längsnut 32 der Buchse 13 ragt. Dem Drosselklappenstutzen 3 zugewandt ist ein Anschlagabsatz 33 an der Buchse 13 ausgebildet, der in eine Ausnehmung 3^ des Drosselklappenstutzens 3 ragt. Die zweite Biegefeder 29 ist so ausgelegt, daß ihre Federkraft geringer ist, als die Federkraft der ersten Biegefeder 21. Hierdurch wird die Buchse 13 durch

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die erste Biegefeder 21 mit ihrem Absatz 25 so weit entgegen der Kraft der zweiten Biegefeder 29 gedreht, daß der Absatz 25 an dem Hebel 1U zum Anliegen kommt und der Anschlagabsatz 33 bei einer Verdrehbewegung der Welle 2 diese Verdrehbewegung frei in der Ausnehmung 3U mitmacht. Die zweite Biegefeder 29 hat somit keinen Einfluß auf die Drosselklappe 1 in Rückstellrichtung. Fällt die Wirkung der ersten Biegefeder 21 beispielsweise durch Bruch aus, so wird die zweite Biegefeder 29 wirksam und verdreht die Buchse 13 und damit den Anschlagabsatz 3U so lange in der Ausnehmung 3U, bis der Anschlagabsatz 33 an einer Anschlagflache 35 des Drosselklappenstutzens 3 zum Anliegen kommt, also keinen Abstand mehr zur"Anschlagflache 35 hat, und die zweite Biegefeder 29 nun anstelle der ersten Biegefeder 21 in Rückstellrichtung auf die Welle 2 bzw. die Drosselklappe 1 wirkt. Durch die Anordnung der zweiten Biegefeder 29 innerhalb der ersten Biegefeder 21 wird eine geringe Baugröße erzielt. Die Anordnung der zweiten Biegefeder 29 gewährleistet die Funktionstuchtigkeit der Drosselklappe 1 nach Ausfall der ersten Biegefeder 21.

Claims

λ « et n

28.7.1983 Kh/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

M.)Rückstellvorrichtung für ein Verstellelement, insbesondere für ein Drosselorgan einer Brennkraftmaschine, mit einer mit dem Verstellelement und einem Betätigungsglied verbundenen Welle und einer ersten Biegefeder, deren eines Federende gehausefest gelagert ist und deren anderes Federende auf das Betätigungsglied in Rückstellrichtung •wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Biegefeder (21) schraubenförmig ausgebildet koaxial zur Welle (2) auf einer auf der Welle (2) drehbar gelagerten Buchse (13) angeordnet ist und mit ihrem einen Federende (2U) an der Buchse (13, 25) angreift, die mit dem Betätigungsglied (1U) in Wirkverbindung steht und die eine zweite schraubenförmig ausgebildete Biegefeder (29) aufnimmt, deren eines Federende (30) am Betätigungsglied (1U) und deren anderes Federende (31) an der Buchse (13, 32) angreift und deren Federkraft geringer als die Federkraft der ersten Biegefeder (21) ist, so daß die Buchse (13) durch die erste Biegefeder (21) in einer Stellung gehalten -wird, in der ein Anschlagabsatz (33) der Buchse (13) gegenüber einer gehäusefesten Anschlagfläche (35) in einem Abstand gehalten wird und die zweite Biegefeder (29) keinen Einfluß in Rückstellrichtung auf das Betätigungsglied (Ik) hat.

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2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Defekt der ersten Biegefeder (21) die Buchse (13) durch die zweite Biegefeder (29) so verdrehbar ist, daß der Anschlagabsatz X33) der Buchse (13) an der gehäusefesten Anschlagfläche (35) zum Anliegen kommt und die zweite Biegefeder (29) in Rückstellrichtung auf das Betätigungsglied (15) wirkt.
3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Biegefeder (29) in einer Ringnut (28) der Buchse (13) angeordnet ist. /^