DE3327538A1

DE3327538A1 - Schelle mit einem ausschnitt zur aufnahme eines rohres, eines schlauches oder dgl.

Info

Publication number: DE3327538A1
Application number: DE19833327538
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr.-Ing. 6670 St. Ingbert Fetsch
Original assignee: UNIMA MASCHINENBAU GmbH
Current assignee: UNIMA MASCHINENBAU GmbH
Priority date: 1983-07-30
Filing date: 1983-07-30
Publication date: 1985-02-07

Description

"Schelle mit einem Ausschnitt zur Aufnahme eines Rohres, eines Schlauches
oder dd!' Die Erfindung bezieht sich auf eine Schelle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schelle zu schaffen, die sich den Längsbewegungen des Rohres, des Schlauches oder dgl. anpassen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Schelle kann das von ihr aufgenommene Rohr, den von ihr aufgenommenen Schlauch oder dgl. mit Vorspannung umgeben und braucht dem Rohr bzw. dem Schlauch gegenüber nicht bewegbar sein Dagegen ist die Schelle gegenüber dem ortsfesten Führungskörper bewegbar angeordnet, so daß Längenänderungen des Rohres, des Schlauches oder dgl., die insbesondere aufgrund von Wärmedehnungen auftreten, aufgenommen werden können, ohne daß das Rohr oder der Schlauch von der Schelle zusätzlich beansprucht wird. Die erfindungsgemäße Bauform ist insbesondere für Schellen geeignet, die Rohre, Schläuche oder dgl größeren Durchmessers aufnehmen müssen.
Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung.
Auf eine einfache Ausbildung der Schelle sind die Merkmale des Anspruches 3 gerichtet.
Die Bauform nach einem der Ansprüche 4 oder 8 ermöglicht eine reibungsarme Lagerung der Schelle nach Art eines Wälzlagers (Anspruch 4) oder nach Art einer Rollenbahn (Anspruch 8).
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Rohrschelle als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Querschnitt und in größerem Maßstab.
Die Rohrschelle hat eine Grundplatte 1, zwei Schellenkörper 2 und 3, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, und eine Deckplatte 4. Die Schellenkörper 2, 3 sind durch zwei seitlich angeordnete Schrauben 5 und 6 zusammengehalten. Im Bereich der Schrauben 5 und 6 befindet sich zwischen den Schellenkörpern 2 und 3 jeweils eine elastische Zwischenlage 7.
Die Grundplatte 1 hat über die Schellenkörper 2, 3 und die Deckplatte 4 seitlich überstehende Lagerteile la und lb. Jeder der Lagerteile la, lb wird von einem U-förmigen Käfig 8a umgeben, der auf seiner Ober- und auf seiner Unterseite je eine Aufnahmetasche für eine Lagerkugel 9a bzw. 10a hat. Senkrecht zur Bildebene gesehen können jeweils mehrere, insbesondere zwei Lagerkugeln 9a bzw. 10a, hintereinander, vorzugsweise auf einer Parallelen zur Achse der Rohrschelle angeordnet sein. Der Käfig 8a hat in seinem Mittelteil ein Langloch 11a, in das ein an der Seite der Grundplatte 1 angebrachter Stift 12a mit Spiel eingreifen kann, wodurch der zwischen dem Käfig 8a und der Grundplatte 1 zurücklegbare Weg bestimmt ist.
Die Lagerkugeln 10a stützen die Grundplatte 1 gegenüber einer unterhalb der Grundplatte 1 angeordneten Führungsplatte 13 ab, an deren Rändern je ein L-förmiger Führungsteil 14a bzw. 14b mittels mindestens einer Schraube 15 befestigt ist, der zur seitlichen Führung der Rohrschelle dient und dessen oberer Teil die Lagerkugel 9a übergreift. Damit sich die Schelle parallel zu ihrer Achse gegenüber dem die Führungsplatte 13 und die Führungsteile 14a und 14b aufweisenden Führungskörper 16 bewegen kann, ist zwischen der Grundplatte 1 und dem Führungskörper 16 ein Lagerspiel vorgesehen, das dem eines Kugellagers entspricht und seitlich vorzugsweise etwas größer gehalten ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist auf der rechten Seite ebenfalls ein Wälzlager angeordnet, das dem vorbeschriebenen Wälzlager entspricht. Die Schelle ist also auf beiden Seiten in gleicher Weise gelagert. und kann sich gegenüber dem ortsfesten Führungskörper 16 parallel zu ihrer Achse entsprechend der Bewegung des in ihr eingespannten Rohres, Schlauches oder dgl. bewegen.
Anstelle des vorbeschriebenen Wälzlagers, das auch andere Wälzkörper als Kugeln, z. B. Zylinder, aufweisen kann, können zur reibungsarmen Bewegung zwischen der Grundplatte 1 und dem Führungskörper 16 auch Rollen mit zylindrischer oder balliger Oberfläche vorgesehen sein, die entweder am Führungskörper 16 oder an der Grundplatte 1 jeweils mit waagerechter und senkrecht zur Schellenachse angeordneter Achse gelagert sind.
Zwischen der Grundplatte 1 und dem Führungskörper 16 kann ein parallel zur Achse der Rohrschelle angeordnetes Langloch und ein in dieses Langloch mit Spiel eingreifender Zapfen als Anschlag vorgesehen sein.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind an der Grundplatte die Lagerteile la, lb vorgesehen. Es ist auch möglich, entsprechende Lagerteile an der Deckplatte 4 vorzusehen und diese in einem entsprechend ausgebildeten Führungskörper zu lagern, der oberhalb der Schelle angeordnet und an einem darüber liegenden Körper, insbesondere einer Decke eines Bauwerkes, aufgehängt sein kann.
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Claims

A n s p r ü c h e 1. Schelle mit einem Ausschnitt zur Aufnahme eines Rohres, eines Schlauches oder dgl. zwischen ihren miteinander verbundenen Schellenkörpern (2, 3), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein der Schelle zugehöriger Teil (1) in einem ortsfesten Führungskörper (16) parallel zur Achse des Ausschnittes geführt und auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite abgestützt ist.
2. Schelle nach Anspruch 1 mit einer Grundplatte und/oder mit einer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet,daß einer der mit Grundplatte oder mit Deckplatte bezeichneten Teile (1, 4) als gegenüber dem ortsfesten Führungskörper (16) bewegbarer Lagerteil (la, lb) ausgebildet ist.
3. Schelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lagerteil (la, lb) über den ihn benachbarten Schellenkörper (2, 3) übersteht.
4. Schelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Führungskörper (16) und dem Lagerteil (la, lb) ein Wälzlager (8 bis 10) angeordnet ist.
5. Schelle nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Wälzlager (8 bis 10) oberhalb und unterhalb des Lagerteils mindestens je zwei von einem Käfig (8) gehaltene Wälzkörper (9, 10) aufweist.
Schelle nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Käfig (8) an seinem den Lagerteil (la, lb) umgreifenden Käfigteil mit dem bewegbaren Lagerteil mittels einer ein Langloch (lla) und einen darin bewegbaren Bolzen (12a) aufweisenden Verbindung verbunden ist.
7. Schelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der F#ührungskörper (16) eine F#ührungsplatte (13) hat, auf deren beiden Seiten je ein L-förmiger Führungsteil (14) befestigt ist, der zur Abstützung der Oberseite des Lagerteiles (la, lb) dient.
8. Schelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Führung und zur Abstützung des Lagerteils (la, lb) gegenüber dem Führungskörper (16) am Lagerteil und/oder am Führungskörper gelagerte Rollen vorgesehen sind.
9. Schelle nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Lagerteil (la, Ib) und dem Führungskörper (16) ein einen vorbestimmten Weg begrenzender Anschlag vorgesehen ist.