DE3327474A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafelglas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafelglasInfo
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Description
_ *7 —.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Ziehglas und hat auch eine Anlage zur Herstellung solchen gezogenen Tafelglases zum Gegenstand. Gegenstand der Erfindung
ist auch das unter Verwendung dieses Verfahrens und/oder der Anlage erzeugte Tafelglas.
Es gibt drei klassische Verfahren, wie man ein kontinuierliches Band aus Ziehglas herstellt, nämlich das
Fourcault-, das Colburn-(oder Libbey-Owens) und das Pittsburgh-Verfahren. Alle drei datieren aus den ersten
beiden Dekaden dieses Jahrhunderts.
Diese Verfahren lassen sich in zwei Kategorien unterteilen, abhängig davon, wie das schmelzflüssige Glas
an die Wurzel des Glasbandes geführt wird. Beim CoI-burn-
und Pittsburgh-Verfahren wird das Band von den Oberflächenströmen des schmelzflüssigen in einer Ziehwanne gehaltenen Glases gespeist. Beim Fourcault-Verfahren
wird das Glas aus einem Schlitz in einer einteiligen Ziehdüse aus feuerfestem Material gezogen, welche
teilweise in das schmelzflüssige Glas in der Ziehwanne
eintaucht, so daß das Glas in den Schlitz aus den Tiefen des Ziehofens oder der Ziehwanne zur Bildung des Bandes
eintritt. In einer kürzlich (irfolgten Variation dieses
Verfahrens wird die Ziehdüse ersetzt durch ein Paar sich langsam drehender WaLzcn, die den Ziehschlitz bilden
.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flachglas- (Tafelglas-) Herstellungsverfahren,
bei dem schmelzflüssiges in einem Glasschmelzwannenofen gebildetes Glas kontinuierlich einer Ziehwanne
zufließt, aus der das Glas nach oben in Form eines kontinuierlichen Bandes aus einem Schlitz gezogen wird, der
durch eine Feuerfest-Einrichtung gebildet ist, die teilweise
in das schmelzflüssige Glas in der Ziehwanne und
in eine Ziehkammer oberhalb der Wanne taucht.
Man weiß, daß solche unter der Oberfläche glas-ziehenden
Verfahren gewisse Vorteile gegenüber Oberflächenziehverfahren,
wie es das Colburn- und Pittsburgh-Verfahren sind, haben. Zieht man beispielsweise ein Glas mit einer Dicke,
wie es beispielsweise für Fensterglas verwendet wird, so ist man allaemein der Meinung, daß das Fourcault
unter der Oberfläche ziehende Verfahren leichter zu beherrschen ist, wenn man Glas zufriedenstellender Qualität
hinsichtlich der Dickeneigenschaften haben will. Bei sorgfältiger Regelung kann das Fourcault-Verfahren verwen-
9Q det werden, um dünneres Glas zu erzeugen als bei Anwendung
des Pittsburgh-Verfahrens möglich ist; dünnes Glas
kann einfacher hergestellt werden als bei Anwendung des Colburn-Verfahrens. Auch ist bekannt, daß dann, wenn
der klassische Fourcault-Prozeß zur Anwendung gebracht wird, die Dicke des erzeugten Glases leichter geregelt
werden kann. Dies ist bei der Herstellung dünnen Glases besonders wichtig.
Nachteile treten auch auf, die sich dem klassischen Fourcault-Verfahren zuordnen lassen, beispielsweise gewisse
optische Defekte können im gezogenen Tafelglas auftreten.
I·; i ti an'i(M"(>r Nachteil ist in dor Ausbeute und den Kosten
.,(.- brauchbaren Gla:u>s zu r.ohon. Du.· Kosten bei der Her-.stellung
aozoqonon Tafelglases lassen sich wie folgt
aufteilen: Die Kapital kos ten der Anloqo; VJart-unqs- (Reparatur)
kosten der Anlage; Arbo Lt skosten ; Eneirq iokonten und
die Kosten des Rohmaterials. Die EnoraiokoHtcn Lasern sich
weiter unterteilen in Kosten, die mit der Wartung der Anlage bei Arbeitstemporatur und den Kosten bc i.m Schmelzen
der Rohmaterialien zur Herstellung des schmelzflüssigen
Glases anfallen. Arbeitet ein gegebenes Tafelglas-Produktionsverfahren,
so sind die einzigen Kosten, die beachtlich mit der Produktionsrate des Glases variieren, diejenigen
des verbrauchten Rohmaterials und der Energie, die zum Schmelzen des Rohmaterials erforderlich ist. Hieraus
folgt, daß dann, wenn die Ausbeute an brauchbarem Glas vermindert wird, die spezifischen Produktionskosten für
dieses Glas steigen.
Die Ausbeute an nutzbarem Glas hängt zum Teil von der Geschwindigkeit
des gezogenen Bandes ab. Es ist bekannt, daß beim Fourcault-Prozeß die angewendeten Ziehgeschwindigkeiten
im wesentlichen geringer als beim Pittsburghun(ä
Colburn-Prozeß sind.
Die Ausbeute an nutzbarem Glas hängt auch von der nutzbaren Breite des gezogenen Bandes ab, d.h. dem Teil der
Bandbreite, der die gewünschten Qualitätskriterien erfüllt. Im allgemeinen erfüllen Randteile des Bandes diese
Kriterien nicht und in Praxis werden die Bandränder abgeschnitten und als Glasbruch zum Glasschmelzofen rückgeführt.
Wird Glas durch eine gegebene Ziehdüse nach dem Fourcault-Verfahren gezogen, so ist bekannt, daß
die nutzbare Bandbreite abnimmt, während die Bandränder mit niedriaer Qualität in der Breite zunehmen, wenn das
Glas auf niedrigere Nenndicken gezogen wird. Dieses Phänomen wird besonders wichtig, wenn dünnes Glas hergestellt
wird, was dazu führt, daß breite Randteile des Glases von nicht annehmbarer Qualität sind und nur a Ls
Glasbruch in Frage kommen. i::s wäre möglich, oin^n aroßon
-ιοί Anteil dieses Abfalls zu vormeiden, indem'man das dünnere
Band aus einer Ziehdüse mit einem zweckmäßig kürzeren Ziehschlitz zieht; dies würde aber nur zu Einsparungen im
verbrauchten Rohmaterial und in den Einschmelzkosten führen. Das nutzbare hergestellte Glas verursacht immer noch
hohe spezifische Kosten. Auch muß man wissen, daß es schwierig ist, eine Ziehdüse auszuwechseln, was wiederum
zu einem Verlust in der potentiellen Herstellung gezogenen Glases führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Flachglas anzugeben, bei dem diese
Nachteile des Fourcault-Verfahrens vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Flachglas-Herstellungsverfahren, bei dem schmelzflüssiaes
in einem Wannenschmelzofen erschmolzenes Glas kontinuierlich einer Ziehwanne zuströmt, aus der
das Glas nach oben in Form eines kontinuierlichen Bandes
aus einem Schlitz gezogen wird, der durch eine Feuerfest-Einrichtuna
gebildet wird, die teilweise in das schmelzflüssige Glas in die Zieh wanne und in eine Ziehkammer
oberhalb der Wanne bzw. Tank taucht.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Glas nach oben aus dem Schlitz gezogen wird, während die längs
des Schlitzes gehende Mittellinie unter Abstand von jeder der anströmseitigen und abströmseitigen Stirnwandungen
der Ziehwanne um ein Stück von wenigstens 550 mm aehalten
Lst·
Durch die Maßnahme nach der Erfindung ergeben sich zahlreiche
Vortoilo ffoaonüber dom klassischen Fourcault-Verfahren.
Daß solche Vorteile möglich sind, ist im Hinblick auf die
Tatsache überraschend, daß ein Vorfahren wie das nach der
Erfindung radikal von einem lanq überkommenen Auslogungskriterium
für Prozesse abweicht, bei denen das Band von unter der Oberfläche gehenden Strömen in der Ziehwanne
gespeist wird.
Ein ganz klar kontinuierlicher Strom schmelzflüssiqon
Glases muß im Boden dos Ziehschlitzes herrschen und, um dies zu verstärken und um eine direkte Strömung des
Glases aus dem Schmelzofen an den Boden des Ziehschlitzes zu bewerkstelligen, hat man es bisher als notwendig erachtet,
die Ziehwanne so auszulegen, daß der Glasfluß in der Ziehwanne hinter dem Schlitz und auf einem Niveau
oberhalb des Bodens des schlitzbildenden Feuerfestmaterials beschränkt wird. In Praxis wird bei sämtlichen klassischen
Fourcault-Verfahren die Gesamtlänge der Ziehwanne, gemessen normal zur längs des Schlitzes führenden Mittellinie,
das ist die Entfernung zwischen den anströmseitigen und
abströmseitigen Stirnwandungen der Wanne, auf weniger als etwa dem halben Minimalabstand, der nach der Erfindung
erforderlich ist, beschränkt.
Ein wichtiger erfindungsgemäß erreichter Vorteil ist
darin zu sehen, daß das Glas auf eine gegebene Dicke innerhalb einen engeren Toleranzbereich gezogen werden kann.
Ein zweiter wichtiger Vorteil ist darin zu sehen, daß die Ausbeute an nutzbarem Glas merklich gesteigert werden
kann. Die Maßnahme nach der Erfindung ermöglicht das Ziehen eines Glasbandes mit größerer nutzbarer Breite auf
einer aegebenen Ziehmaschine, insbesondere wenn das gezogene Glas dünn ist. Dies vermindert den Anteil an Bandbreite,
der von nicht-annehmbarer Qualität ist und 'Ermöglicht eine errößere Ausnutzung der Breite der Ziehmaschine
und führt so zu einer höheren Ausbeute an nutzbarem Glas, .;olbi;t wenn st-hr .iünnc.s Glas fffxoffn win;.
332747 A
Ein weiterer Vorteil dor Maßnahme nach der Erfindung ist
darin zu sehen, daß wegen der größeren Länge der Ziehwanne, die mittlere Temoeratur des schmelzflüssiqen in den Ziehschlitz
eintretenden Glases auf einem höheren Wert geü halten werden kann. Darum wird jede Neigung des Glases
zum Entglasen an den Lipnen dos Ziehschlitzes vermindert.
Hierdurch wiederum wird das Auftreten von Fehlern, die dem klassischen Fourcault-Verfahren eigen sind, wie Ziehstreifen
oder Ziehquellen vermieden, deren Vorhandensein im Produkt unerwünscht und unannehmbar sein können.
Die vorstehend erörterten Vorteile stellen sich ein, wenn eines oder beide der folgenden wünschenswerten Maßnahmen
zur Anwendung gebracht werden:
i. Das Glas wird nach oben aus diesem Schlitz gezogen, dessen Mittellinie unter Abstand zu jeder dieser Stirnwandunaen
um ein Stück von wenicrstens 700 mm sich befindet.
ü- Das Glas wird nach oben näher an der abströmseitigen
Stirnwand der Ziehwanne als an der anströmseitigen Stirnwandung gezoaen.
Der Abstand des Ziehschlitzes zu den Stirnwandungen der Ziehwanne bedeutet, daß nur eine gewisse Minimallänge
für die Ziehwanne, die beim Verfahren nach der Erfindung eingesetzt wird, notwendig ist. Dies führt zu einem günstigen
Fließmuster der Ströme schmelzflüssigen Glases innerhalb
der Ziehwanne, das dazu führt, daß sichergestellt wird, daß die Viskosität des in den Ziehschlitz eintretenden
dlanos glcLchförmiger über die Länge ist. Zieht
man das Glas nach oben näher an der abströmseitiqen Stirnwand
(ier Z Lehwanno als an dor anströmseitigen Stirnwand,
.-jo wird der Woq, länas dessen das schmelz fluss ige Glas
/um Ziehschlitz strömt, in der Länge über eine gegebene
ZLehwannonlängo erhöht. Das länqs einer solchen längeren
Bahn strömende Glas ist thermisch besser konditioniert
bzw. vorbereitet. Da darüber hinaus der Ziehschlitz unter einem günstiqen Abstand von d on nnst römsc i t. iqen und dm
abströmseiticien Stirnwandunqen der Ziehwanne sich be~
findet, hat die natürliche Kühlung des schmelzfluss igen
Glases durch die Wandunaen dieser Wanne nicht einen solch
störenden Effekt auf die Gleichförmiakeit der Temperatur
des in den Schlitz eintretenden Glases wie beim üblichen Fourcault-Verfahren.
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Günstige Strömungsbilder können weiterhin dadurch hervorgerufen werden, daß eines oder mehrere der folqenden bevorzugten
Merkmale zur Anwendung gebracht werden:
iii. Schmelzflüssiges Glas wird der Ziehwanne aus einem
Ofenteil (beispielsweise einem Speisekanal oder einem Glasverteilerbehälter) von im wesentlichen der gleichen
Tiefe wie die der Ziehwanne (Ziehtank) zugeführt.
iv. Die Tiefe des Glases in der Ziehwanne ist im wesentlichen
gleich der Tiefe des Glases in der Schmelzwanne.
v. Das Glas innerhalb der Ziehwanne wird auf einer Tiefe von wenigstens 1 m und vorzugsweise auf einer
Tiefe im Bereich von 1,2 bi 1,5 m einschließlich gehalten.
Besonders bevorzugt Ist die Anwenduna jeder dieser Maßnahmen.
Ist dies geschehen, so stellt sich heraus, daß das Strömungsbild im schmelzflüssiqen Glas günstig für
die Erzeugung einer hohen Glasausbeute mit günstiger Gleichförmigkeit in der Dicke und hoher nutsbarer Brei to
ist. Diese Maßnahmen haben auch einen günstiaon Kinfluß
bei der Herabsetzung von Pohlorn Lm herqostellton Glas.
Strömt schrcelzflüssiqos Glas in Kontakt mit den feuer-
festen Wannenwanduncjen, no kann es Material aus diesen
Wandungen lösen oder herausscheuern. Das Mitreißen solchen Materials im gezogenen Band führt zu Fehlern. Ist jedoch
die Ziehwanne ausreichend tief und befindet sich die Sohle der Ziehwanne auf dem gleichen Niveau wie dem eines
unmittelbar anströmseitia befindlichen Ofenteils und vorzugsweise auch der Schmelzwanne, so stellt sich ein Rückstrom
kühleren Glases längs der Ofensohle ein. Der Rückstrom wird durch Glas gespeist, das durch Kontakt mit den
Seiten- und Stirnwandungen der Ziehwanne gekühlt wird, mit dem Ergebnis, daß jedes vom Glas mitgerissene Wandmaterial,
welches diese Wandungen kontaktiert hat, strömungsaufwärts zu anderen Teilen des Schmelzofens zurückkehrt.
Jede Gefahr, daß das feuerfeste Material aus den Ziehwandungswandungen in das Band eintritt, wird vermindert.
Solch ein Strömungsbild bietet einen weiteren Vorteil. Da kühleres Glas zurück zu den anströmseitigen Teilen
des Schmelzofens zirkuliert, kommt ein größeres Volumen heißen geschmolzenen Glases in Kontakt mit den Wandungen
der Ziehwanne mit dem Ergebnis, daß für einen gegebenen Wärmeverlust durch diese Wandungen der Temperaturabfall
des schmelzflüssigen Glases reduziert wird.
Dies steigert weiterhin die Gleichförmigkeit von Temperatur
und Viskosität des in den Ziehschlitz eintretenden Glases und führt wiederum zu einer Steigerung in
der nutzbaren Breite des gezogenen Glases. Auch stellt sich ο in günstiger Effekt in der weiteren Reduzierung
jeder Tendenz des Glases zum Entglasen am Ziehschlitz ein.
Nach οLner bevorzugten Ausführungsform soll das Glas in
die Ziohwanne im wesentlichen über deren gesamte Breite
v'j5 fließon.
Beim klassischen Fourcault-Verfahren wird das kontinuierliche Glasband nach oben in einen vertikalen Kühltunnel
gezogen. Die Verwendung eines vertikalen Kühltunnels kann
zu Schwierigkeiten, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, führen. Beispielsweise machen Luftkonvektionsströme innerhalb
eines vertikalen Tunnels oder Schachts eine Regelung der Kühltemperaturen schwierig; Greifkräfte am Band, die
es aufwärts ziehen, können zu Bruch führen; es besteht die Gefahr, daß zerbrochenes Glas in die Ziehwanne fällt.
Zerbrochenes in die Ziehwanne fallendes Glas ist aber besonders nachteilig beim klassischen Fourcault-Verfahren,
da hierdurch eine hohe Gefahr einer Beschädigung der Lippen der Ziehdüse, die den Ziehschlitz bilden, auftritt.
Wird die Ziehdüse auf diese Weise beschädigt, so kann ein Dauerdefekt in das Band, wenn es erneut gezogen wird,
eingeführt werden.
Vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung zeitigen
das Merkmal, daß dieses kontinuierliche Band um eine Biegewalze gelegt und dann einem horizontalen Kühltunnel zugeführt
wird. Erfahrungen beim Colburn-Verfahren zeigen, daß eine Temperaturregelung einfacher in einem horizontalen
Kühltunnel oder -ofen ist und daß eine merklich geringere Gefahr besteht, daß dann, wenn das Band bricht,
das Glas zurück in die Ziehwanne fällt. Es ist auch bekannt, daß die Verwendung eines horizontalen Kühltunnels
jede Tendenz des Bandes, sich über seine Breite zu krümmen, durch die Planheit während des Kühlens verlorenzugehen,
vermindert.
Die Kombination dieses bevorzugten Merkmals mit der Maßnahme nach der Erfindung bringt aber noch größere Vorteile
als man hätte erwarten können, mit sich.
Ein Vergleich des durch die zwei Prozesse erzeugten Glases zeigt, daß diese neue Kombination von Merkmalen
'.IR· foigondon Vortuila gegenüber dem bekannten Colburn-Verfahren
hatte.
Die Flanheit des Bandes war noch ausgeprägter. 5
Dünneres Glas guter Qualität konnte wesentlich leichter erhalten werden. Bei Verwendung des Colburn-Verfahrens
wurde Glas mit einer Dicke von 0,4 mm, jedoch nur mit Schwierigkeiten und bei geringer Ausbeute, erzeugt. Bei
AnwenduncT dieser neuen Merkmalskombination wurde beim ersten Verfahren eine hohe Glasausbeute der gleichen Dicke
im ersten Versuch ohne Schwierigkeiten erreicht, sogar dünneres Glas wurde gezogen. Man nimmt sogar an, daß durch
diese Kombination erfindungsgemäßer Merkmale das Ziehen von Glas mit hoher Ausbeute brauchbarer Qualität möglich
wird, welches dünner ist als das nach irgendwelchen anderen kontinuierlichen Ziehverfahren erzeugte, wobei dies
einfach und in verläßlicher Weise durchgeführt werden kann.
Eine Schwierigkeit, die auftritt, wenn ein Glasband um die Biegewalze gelegt wird, besteht darin, daß ein Querbruch
oder Querriß im gezogenen Band zwischen der Biegewalze und den ersten Förderwalzen in oder vor dem horizontalen
Kühltunnel auftreten kann. Solch ein Bruch hat sich sowohl beim bekannten Colburn-Verfahren wie beim
neuen Ziehschlitzverfahren eingestellt. In beiden Fällen wurde die ßi(;qeuri 1 ze bei Minimalgoschwindigkeit über eine
Kupplung angetrieben, so daß sie zum schnelleren Drehen
durch Reibuna zwischen dem Umfang der Walze und dem
gezogenen Band während des Normalbetriebes veranlaßt werden konnte. Beim alten Verfahren waren die OberflächenüDannunqsoffekto
an der Wurzel des nach oben gezogenen Bandes sowie das Gewicht des Vortikalteiles des Bandes
ausreichend, um den Zug zwischen der Biegewalze und dem
Band zu überwinden, während die Walze bei Minimalge-
•:" - " " 3J27474
-Μ
Ι schwindlgkeit angetrieben wurde, so daß das Band an der
Bruchstelle sich trennte und das kurz vorher gebildete
Band zurück in die Ziehwanne fiel, was zu einem beachtlichen Produktionsverlust führte. Wenn solch ein Bruch beim
neuen Verfahren auftritt, so tritt koine Trennung des Bandes auf: Das gezogene Band läuft weiter; nur der Produktionsverlust
war wesentlich geringer. Dieses überraschende Ergebnis ist auf die Art und Welse zurückzuführen,
in welcher das Glas in das Band am Ziehschlitz 0 geformt wurde. Hierauf wird später eingegangen.
Eine andere bei Verwendung eines horizontalen Kühlofens möglicherweise auftretende Schwierigkeit ist besonders
wichtig, wenn sehr dünnes Glas gezogen wird. Dies bedeutet einen Zugkraftverlust zwischen Band und Förderwalzen
aufgrund des geringen Gewichtes des Bandes. Fällt nämlich die Bandgeschwindigkeit zu stark, so können die
Kühler, zwischen denen das Band nach oben gezogen wird, einen zu großen Einfluß auf das Band ausüben, so daß
es zu hart wird, um um die Biegewalze gelegt zu werden.
Ein Schlupf zwischen den Walzen und dem Band kann im wesentlichen dadurch vermieden werden, daß die Maßnahme
nach der Erfindung zur Anwendung gebracht wird, so daß die gewünschte Bandgeschwindigkeit beibehalten werden
kann, und zwar vermutlich wegen der Art und Weise, wie das Glas zu einem Band geformt wird.
Die Verwendung dieser Kombination von Maßnahmen bringt auch beachtliche Vorteile gegenüber den vertikalen
Ziehverfahren, bei denen ein vertikaler Ziehschlitz benutzt wird, mit sich. Insbesondere wird die Gleichförmigkeit
der Banddicke noch weiter gesteigert, und zwar sowohl was die Enge ties Toleranzbereiches und die Glasausbeute,
d.h. die Breite, über die ein gegebener ToIeranzbore ich erreicht werden kann, angeht. Um (»in 2 rnm
dickes Band nach dem klassischen Fourcault-Verfahren zu
ziehen, liegt die handelsüblich in Kauf zu nehmende Toleranzdicke
im Bereich vom 0,2 mm. Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird es möglich, den Toleranzbereich für 2 mm
Glasband auf +_ 0,05 mm zu reduzieren; dies wurde durchgehond
erreicht über kontinuierliche Bandbreiten, die bis zu 30% größer als nach den üblichen bekannten Verfahren waren.
Weiterhin wurden Glasbänder mit einer Nenndicke von 0,4 mm durchgehend mit der gleichen Gleichförmigkeit in der Dicke
über eine kontinuierliche Bandbreite erreicht, die bis zu
50o größer als nach dem bekannten Verfahren war.
Ein weiterer Vorteil der Kombination von erfindungsgemäßen
Merkmalen geaenüber dem klassischen Fourcault-Verfahren
ist darin zu sehen, daß eine Verformung des Bandes aufgrund von Wellungen seiner Ränder im wesentlichen vermieden
wird .
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem klassischen Colburn-Verfahren ist darin zu sehen, daß das Glas das Band aus
dGr Mitte der Tiefe der Ziehwanne und nicht aus der Oberfläche
des Glases spei nt. Als Ergebnis hiervon werden
Fehler in der Oberfläche dor Schmelze nicht in das Band mitgerissen und ein Grund solcher Fehler ist in Staub oder
anderen Partikeln zu sehen, die vom Kühlofen zur Ziehwanne zurückqetragen werden können. Das Mitreißen solcher
Partikel bei einem solchen Horizontal-Ziehverfahren ist
besonders nachteilig, da ein einziges Partikel an der Biegewalze haften kann und periodische Fehler im gezogenen
Band herbeiführen kann. Die Oberfläche des schmelzflüssigen
Glases kann in anderer Art und Weise beeinflußt werden. Ist dio Oberfläche der Schmelze Strömen relativ kalter
Luft aus dem Kühlofen oder dem Kühltunnel ausgesetzt, so
kann «lies zu oinom Verlust an GIo Lchförmigkeit in der
Oberflächo führen und in oinom Oberflächenziehverfahren
^5 können hierdurch Fehler in da;: gezogene Band eingeführt
werden. Außerdem ist os üblich, Schwefeldioxid in den Kühl-
ofen einzuführen. Schwefeldioxid reagiert mit sehr heißem
Glas und dies führt zu Fehlern in einem aus der Badoberfläche
gezogenen Band. Diese Fehler lassen sich im wesentlichen vermeiden, wenn das Glas aus der Tiefe der
Ziehwanne gezogen wird.
Beim klassischen Fourcault-Verfahren, wie es gewöhnlich
zur Anwendung gebracht wird, ist der Ziehschlitz definiert durch eine socienannte Debiteuse· bzw. Ziehdüse, die
etwa 50 mm von den anström- und abströmseiticren Stirnwandungen
der Ziehwanne fort angeordnet ist. Deswegen bleibt das Glas zwischen der Ziehdüse und diesen Endwandungen
stehen: seine Viskosität wird so hoch, daß ziemlich kurz nach dem ersten Tauchen der Ziehdüse in das
Glas bei Beginn des Produktionslaufes das Niveau der Ziehdüse ohne besondere Maßnahmen nicht eingestellt werden
kann. Wegen des wesentlich größeren Abstandes zwischen dem die feuerfeste Einrichtuno definierenden
Schlitz und diesen Stirnwandungen, was durch die HaS-nähme
nach der Erfindung möglich wurde, kann das Niveau des die feuerfeste Einrichtung bildenden Schlitzes
leicht während des Ziehens des Glases verstellt werden und wird auch verstellt.
Hieraus resultieren eine Anzahl von Vorteilen.
Das Niveau der feuerfesten Einrichtung wird vorzugsweise so eingestellt, daß eine konvexe Zwiebel aus Glas
am Kopf des Schlitzes, von dem das Band abgezogen wird, aufrechterhalten wird. Das Glas wird hierdurch durch
den Schlitz durch hydrostatischen Druck gedrückt, um
die Zwiebel am Fuß des Banden zu bilden. Das Niveau des Kopfes des Schlitzes läßt sich weiter während eines
Produktionslaufes einstellen, wenn gewünscht wird, Glas unterschiedlicher Dicke zu i-rzoucion, um eine .solche
Zwiebel aufrechtzuerhalton. Das Vorhandensein dieser
Zwiebel vermindert die Zugkräfte am Band, die, so nimmt
man an, verantwortlich für das wesentliche Fehlen eines
Schlupfes zwischen dem gezoaenen Band und einer Biegewalze
und den horizontalen Fördererwalzen, falls vor-
b handen, ist; die Einstellbarkeit des Niveaus des schlitzbildenden
feuerfesten Materials ermöglicht es, für verschiedene Banddicken diesen Vorteil zu erreichen.
Ein weiteres Problem, das beim klassischen Fourcault-Verfahren mit nicht-einstellbarer Ziehdüse auftritt,
ist das folgende. Beim Beginn eines Produktionsvorganges kann die Schlitzhöhe so eingestellt werden, daß sie
zu einer Zwiebel an der Bandwurzel· zum· Ziehen einer besonderen Banddicke führt. Während dieses Produktionslaufes
kann dies, wenn man dünneres Glas erzeugen will, auch durchgeführt werden, in diesem Fall jedoch geht
die Bandwurzel· in den Schütz nach unten und iäßt obere Niveaus des Schlitzes mit einem Giasüberzug zurück,
welches sehr bald entglast. Wünscht man dann, auf die Produktion dickerer Glasbänder zurückzukehren, so steigt
die Wurzel des Glasbandes und das entglaste Gl·as wird
im Band mitgerissen und führt zu ernsten Fehlern, die es für viele Zwecke als unannehmbar aussondern.
Die Einsteübarkeit des Niveaus des Ziehschiitzes bietet
weitere Vorteiie gegenüber dem ^assischen Ziehverfahren.
Um Flnchqlas durchgehend höherer Qual·!tat zu erzeugen,
ist es notwendig, sorgfäitig die Art und Weise zu kontrouieren,
in welcher die giasbi^denden Materiaiien
in der Schmelzzone des Wannenofens geschmolzen werden; dies wird erheblich erleichtert, wenn die Glasprodukfcions-'cHchwindicfkeit
(Tonnen nro Tag) konstant gehalten wird.
Wird das Glas aus der Oberflächt; der Ziehwanne gezogen,
beispielsweise beim üblichen Pittsburgh- und Colburn-Verfahren,
so wird die Flachglasprodukkionsgeschwinditrkeit
(für eine geqebene Bandbreite) durch dio Zichqoschwindigkeit
(die Bandgeschwindigkeit) und durch die
δ Viskosität des das Band bildenden Glases beeinflußt, welches,
zusammen mit der Bandgeschwindigkeit, einen Ein-· fluß auf die Dicke des erzeugten Bandes hat.
Es ist nicht immer möglich, unterschiedliche gewünschte
Banddicken zu kompensieren, wenn man diese Verfahren
durchführt.
Verwendet man jedoch einen Ziehschlitz, so wird die Flachglas- oder Tafelglasproduktionsgeschwindigkeit nicht
nur durch die Viskosität des Glases, sondern auch durch den hydrostatischen Druck aufgrund der Differenz zwischen
dem Niveau des Kopfes des Schlitzes und dem Niveau des schmelzflüssigen Glases in der Ziehwanne bestimmt. Eine
Veränderung des Grades des Eintauchens der schlitzbildenden
feuerfesten Einrichtung verändert natürlich diesen hydrostatischen Druck; hierdurch wird eine konstante
Glasgeschwindigkeit (Tonnen pro Tag) über einen größeren Bereich von Banddicken aufrechterhalten als bisher möglich.
Natürlich war es beim klassischen Fourcault-Verfahren in Praxis nicht möglich, das Niveau der Ziehdüse während
der Produktion wegen der sehr hohen Viskosität des Glases an der Oberfläche des Ziehtanks bei Durchführung dieses
Verfahrens zu verändern.
Die Einstellbarkeit des Niveaus der schlitzbildenden
feuerfesten Einrichtung wird noch gesteigert, wenn das Glas nach oben aus dem Schlitz qczogen wird, während
eine freie Glasober fläche im Ziehtank zwischen dor JchlLr::-
bildenden feuerfesten Einrichtung und jeder di>r anströmseitigen
und abströnise i.tieren St:i rnwnnduncren
>!or Wanne gehalten wird/ wobei dicker Abstand ν/ίτι iqstons 3 50 :nni
Lang list, gemessen in einer Richtung normal zur Ebene des
nach oben gezogenen Bandes.
Vorteilhaft wird das Glas nach oben aus dem Schlitz ge-D
/.ogen, während eine freie Glasoberfläche in der Ziehwanne
zwischen der schlitzbildenden feuerfesten Einrichtung
und jeder der anströmsoitigen und abströmseitigen
Stirnwandungen der Wanne (des Tanks) belassen . wird, die
wenigstens 500 mm lang, gemessen in einer Richtung normal. zur Ebene des nach oben gezogenen Bandes ist.
Vorzuasweise wird die Wärmeabstrahlung aus der Oberfläche
des schmelzflüssigen Glases innerhalb der Ziehwanne nach
unten in einen unteren Bereich der Ziehkammer reflektiert.
Die Maßnahme nach der Erfindung ist besonders anwendbar
auf die Produktion eines auf eine Dicke von 3 mm oder weniger gezogenen Glasbandes, beispielsweise auf eine Dicke
im Bereich zwischen 0,4 mm oder 2,2 mm.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas nach dem genannten Verfahren
nach der Erfindung. Die Vorteile einer solchen Vorrichtung werden leicht erkennbar aufgrund der oben mit Bezug auf
das Verfahren gegebenen Vorteile.
Die Erfindung richtet sich somit auf eine Vorrichtung zur ErzPiKTung von Flachglas mit einem Glasschmelzofen zum
kontinuierlichen Zuführen schmelzflüssigen Glases an
eine /liehwanne, Einrichtungen zum Ziehen des Glases
nach oben in eine Ziehkammer, oberhalb des Tanks, in Form nines kontinuierlichen Bandes aus einem Schlitz, der
durch eine feuerfeste Einrichtung gebildet ist, die teil-WfMiio
in das schmelzflüssige Glas in der Ziehwanne taucht. Die Probleme lassen sich überraschend dadurch lösen, daß
die längs des Schlitzes verlaufende Mittellinie unter
Abstand sowohl von den anströmseitiqon wie abströmsei Ligen
Stirnwandungen der Wanne um ein Stück von wenigstens 550 mm angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung läßt sich vorzugsweise durch ein oder mehrere der folgenden Merkmale weiterbilden:
i. Die Längs des Schlitzes verlaufende Mittellinie verläuft zu jeder der Stirnwandungen unter einem
Abstand von wenigstens 700 mm.
ii. Die Entfernung zwischen der anströmseitigen Stirnwand und der Schlitzmittellinie ist größer als
die Entfernung zwischen der abströmseitigen Stirnwand und dieser Linie.
iii. Ein Ofenteil zum Zuführen schmelzflüssigen Glases
aus der Schmelzwanne in die Ziehwanne ist mit seinem Sohlenteil im wesentlichen auf dem gleichen Niveau
wie die Sohlenwandung der Ziehwanne angeordnet.
iv. Die Sohlenwandung der Ziehwanne befindet sich unter im wesentlichen dem gleichen Niveau wie die
Sohlenwandung der Schmelzwanne.
v. Die Tiefe der Ziehwanne beträgt wenigstens 1 m und liegt vorzugsweise im Bereich von 1,2 bis 1 ,5 rn
einschließlich.
vi. Eine Biegewalze ist in der Ziehkammer oberhalb der Ziehwanne,um die das Band gelegt wird, angeordnet,
ein horizontaler Kühlofen ist vorgesehen, um das Band aus gezogenem Glas nach dem Umlenken um
die Biegewalze aufzunehmen.
■ ι!.. Die schlitzbildende feuerfeste Einrichtung ist
so anaebracht, daß ihr Niveau innerhalb des Ziehtanks verstellbar ist.
b viii. Die feuerfeste diesen Schlitz bildende Einrichtung
ist unter einem Abstand jeder dieser anströnseitigen und abströmseitigen Stirnwandungen von weniastons
350 mm, vorzugsweise wenigstens 500 nun angeordnet.
ix. Diese schlitzbildende feuerfeste Einrichtung liegt in Form einer einteiligen Ziehdüse vor.
x. Einrichtungen sind in einem unteren Bereich der Ziehkammer vorgesehen, um nach unten die Wärme-
Abstrahlung von der Oberfläche des schmelzflüssigen Glases innerhalb der Ziehwanne zu reflektieren.
Die schlitzbildende feuerfeste Einrichtung kann aus keramischem
Material wie üblich oder aus Metall oder einer Keramik mit Metallauskleidung, wie in der Literatur vorgeschlagen,
sein.
Gegenstand der Erfindung ist auch nach dem Verfahren und/ oder Verwendung der hier beschriebenen Anlage erzeugtes
Flach- oder Tafelglas.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert worden.
Dior.o /.oiqc-n in:
J5 Fin. 1 cmo iJchcMtiatische Seitenansicht im Schnitt
durch oine erste Auslführungsform einer Glas-
herstelluncjsvorrichtung nach dor Erfin
dung ;
Fig. 2 eine entsprechend geschnittene Stirnansieht
und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine
alternative Ausführungsform der Erfindung.
IQ Nach Fig. 1 ist schmelzflüssiges Glas 1 innerhalb eines
Glasschmelzwannenofens 2 mit einer Sohlenwandung 3 enthalten
und wird aus einer Läuterzone 4 des Ofens über einen Kanal 5 unterhalb einer Brückenwandung 6 in eine Ziehwanne
7 an der Basis einer Ziehkammer 8 geführt, deren
•je abströmseitiges Ende durch eine rückseitige Stirnwand 9
verschlossen ist. Glas wird nach oben als kontinuierliches Band 10 aus dem durch eine feuerfeste Einrichtung gebildeten
Schlitz 11 gezogen, hier in Form einer einteiligen Ziehdüse 12 dargestellt. Diese taucht teilweise in das
2Q Glas in der Ziehwanne 7; das Band wird dann über eine
Biegewalze 13 gelegt, von wo es einem horizontalen Kühlofen bzw. Kühltunnel zugeführt wird.
Förderwalzen 15 sind vorgesehen, um das Band 10 durch den Kühlofen 14 zu führen.
Die Ziehkammer 8 wird gegen den Kühlofen 14 durch obere
" und untere Abschirmwandungen 16, 17 abgeschirmt, die einen
Schlitz bilden, durch welchen das Band 10 gefördert wird.
oQ Gewünschtenfalls kann die obere Abschirmwanduna 16 als
flexibler Vorhang, beisDielsweise aus Asbest oder anderem geeignetem feuerfestem Material ausgebildet sein; dieser
kann gegen das Band 10 "Bürsten" und einen Schutz für die Ziehkammer gegen den Eintritt von Staub aus dem Kühlofen
op- 14 bilden. Dieses Abschirmen kann alternativ durch Hrzeuguna
eines Heißluftvorhan'.'.s durchnoeührt werden.
-2U-
Oberhalb der Ziehdüse 12 sind ein Paar von Kühlern 18, 19 zum Kühlen des Bandes 10 voroesehen, während dieses zwischen
diesen zur Biegewnli'.e 13 läuft.
Eine nicht dargestellte Heizeinrichtung kann gegebenenfalls vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß das Band
10 ausreichend weich ist, um über die Biegewalze 13 ohne Gefahr eines Bruches zu laufen.
Ein wünschenswert angeordneter Kühler 20 für die Vorderfläche des Bandes, während dieses zur Biegewalze 13 aufsteigt,
ist in Fig. 1 gezeigt.
Die den Ziehschlitz 11 bildende Ziehdüse 12 ist unter Abstand zu der das anströmseitige Ende der Ziehwanne 7
bildenden Brückenwandung 6 und gegen die rückseitige das abströmseitige Ende der Wanne bildende Wand 9 angeordnet
und läßt Oberflächenbereiche 21, 22 des Glases in der Ziehwanne frei. Der Strömungsverlauf im Glas in
der Ziehwanne 7 ist durch Pfeile angedeutet. Glas strömt in die Ziehwanne 7 unmittelbar unter die Brückenwand δ, ein
Teil hiervon wird nach oben in das Band 10 gezogen. Ein Teil des Glases fließt eng gegen die rückseitige Stirnwand
9, wo es abgekühlt wird, so daß es einen sinkenden Strom bildet, der dann langsam zurück zur Läuterzone 4
des Glasschmelzofens 2 entlang der Sohlenwandung 3 strömt. Ziehwanne 7, Speisekanal 5 und Läuterzone
4 des Wannenofens 2 haben eine gemeinsame Sohlenwand 3 .
Nach Fig. 1 ist der Abstand der Ziehdüse 12 von der
Brückenwandung 6 und der hinteren Stirnwand 9 sehr viel größer als beim klassischen Fourcault-Verfahren; es genügen
die natürlichen Ströme im Glas, die das Glas kon-,'35
tLnuiorlich unter den Oberflächenbereichen 21, 22
verdrängen. Beispielsweise beträgt in einer Vorrichtung
" " 332747A
zur Erzeugung eines 2,8 m breiten Randes unter Verwendung
einer Ziehdüse von 3,6 m Länqe und 4 20 mm Breite mit
einem mittiqen Schlitz von 3 m Ltinao der Spnl! zwischen
der Ziehdüse 12 und der Brückcnwandunq 6 1100 mm,
δ während der zwischen der Ziehdüse 12 und der hinteren Stirnwand
9 bei 700 mm liegen kann. Beim klassischen Fourcault-Verfahren sollte jeder dieser Spalte bei etwa 50 mm
liegen.
Die Brückenwandung 6 und die hintere Stirnwandung 9 sind von Abdeckungen 23, 24 für die anströmseitigen und die
abströmseitigen Enden der Ziehkammer 8 überbaut und diese
schließen an mit den anströmseitigen und abströmseitigen L-Blöcken 25, 26, welche die Kammerendstücke 27, 28 tragen,
die mit den Verlängerungen von Dach und Boden des Kühlofens 14 jeweils verbunden sind. Die horizontalen Lippen
der L-förmigen Blöcke 25, 26 tragen dazu bei, die oberen Teile der Ziehkammer 8 gegen Strahlung aus dem Körper
des schmelzflüssigen Glases 1 in der Ziehwanne 7 abzuschirmen,
indem diese Strahlung nach unten reflektiert wird, so daß das Glas in der Wanne 7 heißer und die Kammer
8 kühler ist als sonst der Fall wäre.
Die Ziehdüse 12 selbst wird auf der gewünschten Tiefe im schmelzflüssigen Glas in der Ziehwannc, wie in der Fig.
gezeigt, gehalten.
Wie Fig. 2 zeigt, sind Speiserohre 29 vorgesehen, die ein
Kühlfluid in den Kühlern 18, 19 zirkulieren lassen. Die Kühler sind von diesen Speiserohren 29 getragen, welche
durch Öffnungen 30 auf den Seitenwandungen 31 der Ziehkammer 8 vorstehen. Diese Rohro 29 sind mit an den Seitenwandungen
31 der Kühlkammer mittels Gewinde 3 3 ixiiTestigtcn Konsolen
32 angeschlossen. Die Ziehdüse 12 treibt (wie eine Boje) im schmelzflüssigen Glas 1 und wird durch die Kühler
18, 19 nach unten gedrückt, :;o daß der Kopf dos Schlitzer»
11 sich unterhalb des Oberf1ächenniveaus des Glases befindet:.
Auf diese Weise drückt hydrostatischer Druck das Glas durch den Schlitz 11, so daß eine konvexe Zwiebel
34 (vcfl. Fig. 1) gebildet wird, aus welcher das Glasband
10 gezogen wird. Im Betrieb wird das Niveau der Ziehdüse 12 während des Ziehens eingestellt, so daß diese Zwiebel
34 aufrechterhalten wird.
Wie auch in Fig. 2 gezeigt, sind zwei schräge Stangen 3 5 vorgesehen, welche über zangenartige Enden 36 verfügen,
die auf dem Kopf der Ziehdüse an den Enden des Schlitzes bleiben. Die Wurzel des Bandes 10 läuft zwischen den
Backen der Zangenausbildungen 36; diese Zangenausbildungen
tragen dazu bei, die Ränder des gezogenen Bandes zu bestimmen.
Unter Verwendunq einer im wesentlichen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ziehmaschine mit einer Ziehdüse mit
einem Schlitz von 3 m Länge wurde Flachglas oder Tafelglas kontinuierlich auf eine Dicke von 0,8 mm _+_ 0,05 mm
über eine kontinuierliche nützliche Bandbreite von 2,5 m gezogen. Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung oder
Anlage wurde Flachglas kontinuierlich auf eine Dicke von 0,4 mm +_ 0,05 mm über eine kontinuierliche Nutzbandbreite
von mehr als 2 m gezogen. In jedem Fall war das Glas von hoher Planheit.
Fiq. 3 zeicit eine Modifikation der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Anlage, bei der das Glasband 10 aus einem
Schlitz 11 in einer Ziehdüse 12 zwischen Kühlern 18, 19, die
auch dazu dienen, die Ziehdüse unter einem geeigneten Niveau im schmelzflüssige.n Glas 1 in einer Schmelzwanne 7 zu halte
in ein-.: '',iehj.-nniner G nach oben gozcxjen wird, aus der das Glasband
einem vertikalen Kühlofen 37 zugeführt wird, wobei das
j5 Glas 10 nach oben zwischen Walzen 38 gezogen wird. Die
Ziehwanne 7 ist von einer Länge derart, daß das Band 10
1 nach oben gezogen wird, wobei seine Wurzel unter einem Abstand von 550 mm von jeder Stirnwand 6, 9 zur Ziehwanne
sich befindet.
5 Die Tiefe des schmelzflüssigen Glases Ln der Ziehwanne
lag im Bereich von 1,2 bis 1,5 m bei jeder der dargestellten Ausführungsformen.
Claims (28)
1. Verfahren zum Herstellen von Tafelglas, wobei schmelzflüssiges in einem Glasschmelzwannenofen gebildetes
Glas kontinuierlich einer Ziehwanne zufließt, aus der das Glas nach oben in Form eines kontinuierlichen Bandes aus
einem Schlitz, der durch eine teilweise in das schmelzflüssige Glas tauchende feuerfeste Einrichtung in der
Ziehwanne gebildet wird und in eine Ziehkammer oberhalb
der Wanne gezogen wird, dadurch gekennzeichnet
, daß das Glas nach oben aus diesem Schlitz gezogen wird, während die längs des Schlitzes verlaufende
Mittellinie sowohl von den anströmseitigen wie den abströmseitigen Stirnwandungen der Ziehwanne in einer Entfernung
von wenigstens 550 mm gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas nach oben aus diesem Schlitz gezogen wird,
dessen Mittellinie auf einem Abstand zu jeder dieser Stirnwandungen von wenigstens 700 mm gehalten wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da- l§ durch gekennzeichnet, daß das Glas nach oben näher an
der abströmseitigen Stirnwand der Ziehwanne als an der anströmseitigen Stirnwand gezogen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß schmelzflüssiges Glas der Ziehwanne
(Ziehtank) aus einem Ofenteil im wesentlichen der gleichen Tiefe wie die der Wanne zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe in der Ziehwanne im wesentlichen gleich der
Tiefe des Glases in der Schmelzwanne gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas innerhalb der Zieh-
go wanne auf einer Tiefe von wenigstens 1 m, vorzugsweise auf
einer Tiefe im Bereich von 1,2 bis 1,5 m einschließlich gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, O5 dadurch gekennzeichnet, daß dieses kontinuierliche Band
um eine Biegewalze gelenkt wird und dann an einen hori-
-3-zontalen Kühlofen oder Kühltunnel überführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau der schlitzbildenden feuerfesten Einrichtung während des Ziehens des Glases
verstellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau dieser feuerfesten Einrichtung so einge-
IQ stellt wird, daß eine konvexe Glaszwiebel am Kopf des
Schlitzes, aus dem das Band gezogen wird, aufrechterhalten
wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas aus diesem Schlitz
unter Belassung einer freien Glasoberfläche in der Ziehwanne zwischen der sc'ilitzbildenden feuerfesten Einrichtung
und jeder der anströmseitigen und abströmseitigen Stirnwandungen der Wanne gezogen wird, die wenigstens
350 mm lang, gemessen in einer Richtung, normal zur Ebene
des nach oben gezogenen Bandes ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas nach oben aus diesem Schlitz gezogen
wird, während eine freie Glasoberfläche in der Ziehwanne zwischen der schlitzbildenden feuerfesten Einrichtung
und jeder der anströmseitigen und abströmseitigen Stirnwandungen der Wanne belassen wird, die wenigstens
500 mm lang ist, gemessen in einer Richtung, normal zur
gO Ebene des nach oben gezogenen Bandes.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabstrahlung von der
Oberfläche des Glases innerhalb der Ziehwanne nach unten in einem unteren Bereich der Ziehkammer reflektiert wira.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dad.gek.
daß das Glasband auf eine Dicke von 3 mm oder weniger gezogen wird.
14. Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas mit einem Glasschmelzwannenofen zum kontinuierlichen Zuführen
schmelzflüssigen Glases an eine Ziehwanne, Einrichtungen zum Ziehen des Glases nach oben in eine Ziehkammer oberhalb
der Wanne in Form eines kontinuierlichen Bandes aus einem durch eine feuerfeste Einrichtung gebildeten Schlitz, wobei
diese in das schmelztlüssige Glas in der Ziehwanne teilweise
eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die längs des Schlitzes (11) führende Mittellinie einen Abstand zu jeder
der anströmseitigen und abströmseitigen Stirnwandungen der Wanne von wenigstens 550 mm aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die längs des Schlitzes (11) führende Mittellinie
von jeder dieser Stirnwandungen um wenigstens 700 mm entfernt angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen der anströmseitigen
Stirnwand und der Schlitzmittellinie größer als die Entfernung zwischen der abströmseitigen Stirnwand und
dieser Linie ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ofenteil zum Zuführen
schmelzflüssigen Glases aus der Schmelzwanne (1) in die Ziehwanne (7) mit der Sohlenwandung (3) im wesentlichen
auf dem gleichen Niveau wie die Sohlenwandung der Ziehwanne (7) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenwandung der Ziehwanne (7) im
wesentlichen das gleiche Niveau wie die Sohlenwandung der Schmelzwanne aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ziehwanne (7)
wenigstens 1 m vorzugsweise 1,2 bis 1,5 rn einschließlich beträgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, XO dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegewalze (13) in der
Ziehkammer (8) oberhalb der Ziehwanne (7) angeordnet ist, um welche das Band (10) lenkbar ist und daß ein horizontaler
Kühlofen oder Kühltunnel (14) zur Aufnahme des Bandes aus Ziehglas n'ach Umlenken um die Biegewalze (13)
angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzbildende feuerfeste
Einrichtung (12) so angebracht ist, daß ihr Niveau innerhalb der Ziehwanne (7) einstellbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die diesen Schlitz (11) bildende
feuerfeste Einrichtung (12) zur anströmseitigen und abströmseitigen Stirnwandung unter einem Abstand von
wenigstens 350 mm angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die diesen Schlitz bildende feuerfeste Ein-
gO richtung unter einem Abstand zu jeder der Stirnwandungen
von wenigstens 500 mm angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzbildende feuerfeste
Einrichtung in Form einer einteiligen Ziehdüse (U)
ausgebildet ist.
-6-
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen im unteren Bereich
der Ziehkammer vorgesehen sind, um Wärmestrahlung nach unten von der Oberfläche schmelzflüssigen Glases
innerhalb der Ziehwanne zu reflektieren.
26. Vorrichtung zum Herstellen von Tafelglas, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
27. Verfahren zum Herstellen von Tafelglas im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
28. Tafelglas, hergestellt nach den Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 13 und 27 und/oder unter Verwendung
einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
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