DE3327184A1

DE3327184A1 - Rueckspuelbare filtervorrichtung

Info

Publication number: DE3327184A1
Application number: DE19833327184
Authority: DE
Inventors: Peter 6632 Saarwellingen Steffen
Original assignee: Flutec Fluidtechnische Geraete GmbH
Current assignee: Flutec Fluidtechnische Geraete GmbH
Priority date: 1982-07-20
Filing date: 1983-07-28
Publication date: 1985-02-07
Also published as: DE3227059C2; DE3227059A1

Description

uRuckspiilbare Filtervorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Filtervorrichtung der vorgenannten Art ist das Hilfssteuerorgan als Absperrhahn ausgebildet, mit dem ein Kanal schließ- oder öffenbar ist. Nur eines der beiden Filterelemente kann zum Filtern verwendet #werden und nur das andere der beiden Filterelemente kann zum Rückspülen des einen Filterelementes dienen, wogegen das andere Filterelement nicht rückspülbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beide Filterelemente zugleich zum Filtern verwenden und auch beide Filterelemente jeweils für sich rückspülen zu können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Während des üblichen Filterbetriebes ist das Hilfssteuerorgan geschlossen und beide Filterelemente werden in einer Richtung durchströmt. Beim Rückspülen eines der Filterelemente, wobei das andere Filterelement zum Filtern dient, ist das Hilfssteuerorgan derart aufgesteuert, daß es eine Verbindung zwischen dem rückzuspülenden Filterelement und dem Anschluß für die Schmutzflüssigkeit herstellt. Beim Rückspülen des anderen Filterelementes, wobei das eine Filterelement zum Filtern dient, ist das andere Filterelement mit dem Anschluß für die Schmutzflüssigkeit verbundes Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung der Filtervorrichtung können beide Filterelemente zum Filtern benutzt werden oder wahlweise kann das eine oder kann das andere Filterelement während des Filtervorganges beim anderen bzw. beim einen Filterelement rückgespült werden.
Der Anspruch 2 betrifft eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung.
rr Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Filtervorrichtung als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargetellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie l-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 bis 5 je ein Schaltbild mit unterschiedlichen Steuerlagen von Ventilen.
Ein Filtergehäuse 1 hat zwei voneinander getrennte zylinderförmige Filteraufnahmeräume 2 und 3 zur Aunfahme je eines hohlzylindrischen Filterelementes 4 bzw. 5. Auf dem Filterelement 4, 5 befindet sich je eine Haube 6 bzw. 7.
Auf der von der Haube 6 oder 7 abgewandten Seite ist zwischen dem Filterelement 4 oder 5 und dem Boden des dieses aufnehmenden Filteraufnahmeraumes 2 oder 3 ein Dichtring 8 bzw. 9 vorgesehen. Im Boden des Filteraufnahmeraumes 2 oder 3 befindet sich je eine Bohrung 10 bzw. 11, die über eine mittels einer Dichtschraube 12 verschlossenen Querbohrung 13 mit einem Auslaß 14 für die Reinflüssigkeit verbunden ist.
Das Filtergehäuse 1 ist durch einen Deckel 15 abgedeckt, der mit dem Filtergehäuse 1 mittels Schrauben 16 verbunden ist. Zwischen dem Filtergehäuse 1 und dem Deckel 15 ist im Bereich der Filteraufnahmeräume 2, 3 je ein Dichtring 17 bzw. 18 angeordnet. Die Hauben 6, 7 stützen sich jeweils an dem Deckel 15 ab und greifen hierzu jeweils mit einem Vorsprung in eine angepaßte Sackbohrung im Deckel 15 ein.
Der Deckel 15 hat eine als Sackbohrung ausgebildete Längsbohrung 19, die mittels einer Querbohrung 20 mit dem Filteraufnahmeraum 2 und mittels einer Querbohrung 21 mit dem Filteraufnahmeraum 3 verbunden ist. In der Längsbohrung 19 ist zwischen den Anschlüssen für die Querbohrungen 20 und 21 ein Küken 22 eines als Hauptsteuerorgan dienenden Dreiwegehahnes angeordnet. Das Küken 22 ist mittels einer Hohlschraube 23 im Deckel gehalten, welche das Küken 22 mit der Querbohrung 20 verbindet. Im Bereich des Kükens 22 ist eine Anschlußbohrung als Einlaß 24 für die Rohflüssigkeit angeordnet.
Parallel zur Längsbohrung 19 ist eine ebenfalls als Sackbohrung ausgebildete Parallelbohrung 25 paralle zur Längsbohrung 19 angeordnet (Fig. 2). Zwischen diesen beiden Bohrungen sind im Abstand voneinander angeordnete Verbindungsbohrungen 26 bzw. 27 vorgesehen. Die Parallelbohrung 25 nimmt zwischen den beiden Anschlüssen für die Verbindungsbohrungen 26 und 27 ein Küken 28 eines als Hilfssteuerorgan dienenden Zweiwegehahnes auf, das in der Parallelbohrung 25 mittels einer Hohlschraube 29 und eines hohlen Distanzstückes 30 gehalten ist und daß eine L-förmige Durchgangsbohrung aufweist, von in Fig.
2 gesehen ein Schenkel senkrecht zur Zeichenebene angeordnet ist. Die Hohlschraube 29 und das Distanzstück 30 verbinden das Küken 28 mit der Verbindungsbohrung 26, die über die Hohlschraube 23 mit dem Küken 22 verbunden ist.
Das Küken 22 ist mittels einer Steuerwelle 31 antreibbar, an die ein Werkzeug angesetzt werden kann. Die beiden Küken 22 und 28 sind mittels eines Drehzapfens 32 drehfest miteinander verbunden Auf der von der Steuerwelle 31 abgewandten Seite ist ein Anschluß 33 für die Schmutzflüssigkeit vorgesehen. Die Steuerwelle 31, der Drehzapfen 32 und mindestens der an das Küken 28 herangeführte Teil des Anschlusses 33 sind koaxial angeordnet.
Sind die beiden Filterelemente 4, 5 über- das Küken 22, wie in der Zeichnung dargestellt, mit dem Einlaß 24 für die Rohflüssigkeit verbunden, so trennt das Küken 28 die beiden Verbindungsbohrungen 26 und 27 voneinander (Fig. 3). Ist jedoch nur eines der Filterelemente, z. B. das Filterlement 4, über das Küken 22 mit dem Einlaß 24 für die Rohflüssigkeit verbunden, so ist über das Küken 28 das andere Filterelement, z. B. das Filterelement 5, mit dem Anschluß 33 für die Schmutzflüssigkeit verbunden. Da im Auslaß 14 für die Reinflüssigkeit, an die ein Verbraucher 34 angeschlosen ist (Fig. 3), ein höherer Druck als an dem Anschluß 33 für die Schmutzflüssigkeit herrscht, an welche ein Vorratsbehälter 35 angeschlossen ist, wird das Filterelement 5 rückgespült und der von diesem entfernte Schmutz wird über den Anschluß 33 in den Vorratsbehälter 35 abgeführt.
In dem Schaltbild nach Fig. 3 sind die vorbeschriebenen Teile in der Lage dargestellt, welche sie in den Fig. 1 und 2 einnehmen, wobei die Küken jeweils im Schnitt nach Linie I-l in Fig. 2 dargestellt sind. Der Einlaß 24 für die Rohflüssigkeit ist über das Küken 22 und über die Querbohrungen 20 und 21 mit den Außenseiten der Filterelemente 4 und 5 verbunden, deren Innenseiten an den Auslaß 14 für die Reinflüssigkeit angeschlossen sind, der zu dem Verbraucher 34 führt. Das Küken 28 trennt jede der Verbindungsbohrungen 26 und 27 von dem Anschluß 33 für die Schmutzflüssigkeit.
In Fig. 4 sind die Küken 22 und 28 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers gedreht. Der Einlaß 24 für die Rohflüssigkeit ist nur noch mit dem Filterelement 4 verbunden. Wegen des durch den Verbraucher 34 erzeugten Staues im Auslaß 14 für die Reinflüssigkeit fließt vom Filterelement 4 gereinigte Flüssigkeit zum Filterelement 5, wodurch dieses rückgespült wird. Die Rückspülflüssigkeit wird über die Querbohrung 21, die Verbindungsbohrung 27, die Parallelbohrung 25 und das aufgesteuerte Küken 28 zum Anschluß 33 für die Schmutzflüssigkeit gefördert und gelangt in den Vorratsbehälter 35.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Schaltbild sind die Küken 22 und 28 gegenüber dem Schaltbild nach Fig. 4 um einen Winkel von 1800 gedreht. Über den Einlaß 24 herangeführte Rohflüssigkeit fließt nun über das Filterelement 5 und vom Filterelement 5 gereinigte Flüssigkeit dient zum Rückspülen des Filterelementes 4, wobei von diesem entfernter Schmutz über die Querbohrung 20, die Verbindungsbohrung 26 und das Küken 28 zum Anschluß 33 für die Schmutzflüssigkeit geführt wird und von da in den Vorratsbehälter 35 gelangt.
- Leerseite -

Claims

Ansprüche t Filtervorrichtung mit zwei in einem Filtergehäuse (1) angeordneten Filterelementen- (4, 5), deren eine Filterseite mit einem Auslaß (14) für die Reinilüssigkeit verbunden und deren andere Filterseite mit einem Einlaß (24) für die Rohflüssigkeit über ein als Dreiwegehahn ausgebildetes Hauptsteuerorgan (22) einzeln verbindbar ist und mit einem zugleich mit dem Küken des Hauptsteuerorgans und abhängig von dessen Lage betätigbaren und als Absperrhahn ausgebildeten Hilfsteuerorgan (28) zum Verbinden der anderen Filterseite eines der Filterelemente mit dem Anschluß (33) für die Schmutzflüssigkeit, wenn dieses Filterelement mittels des Hauptsteuerorgans vom Einlaß getrennt ist, daudrch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Filterelemente je eine vom Hilfssteuerorgan steuerbare Verbindung mit dem Anschluß für die Schmutzflüssigkeit aufweisen, sobald und solange das betreffende Filterelement vom Einlaß getrennt ist, wobei das Hilfssteuerorgan jeweils nur eine der Verbindungen zwischen dem Filterelement und dem Anschluß für die Schmutzflüssigkeit öffnet.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hauptsteuerorgan (22) mit dem als Zweiwegehahn mit L-förmiger Durchflußbohrung ausgebildeten Hilfssteuerorgan (28) derart verbunden ist, daß beim Anschluß der beiden Filterelemente (4, 5) an den Einlaß (24) für die Rohflüssigkeit das Hilfssteuerorgan die Verbindung zum Anschluß (33) für die Schmutzflüssigkeit schließt und daß beim Anschluß nur eines der beiden Filterelemente an den Einlaß für die Rohflüssigkeit das andere der beiden Filterelement mit dem Anschluß (33) für die Schmutzflüssigkeit verbunden ist.