DE3326934A1

DE3326934A1 - Aufnahmevorrichtung und geraeteeinsatz fuer die nachrichtentechnik

Info

Publication number: DE3326934A1
Application number: DE19833326934
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing.(Grad.) 8192 Geretsried Prechtl; Gerhard Ing.(grad.) 8035 Gauting Schulze
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-07-26
Filing date: 1983-07-26
Publication date: 1985-02-07

Description

Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichten-
technik Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik die miteinander steckbar in Einschubbauweise verbunden sind, wobei geräteseitige Steckerleisten beim Einschieben in an der Aufnahmevorrichtung passende Steckbuchsenleisten eingreifen und zur Arretierung des Einsatzes wenigstens eine Schraube vorgesehen ist, die in ein Muttergewinde an der Aufnahme eingreift und derart gestaltet ist, daß das Eindrücken und Ausziehen des Geräteeinsatzes samt Kontaktierung durch in beiden Richtungen wirksamen Kraftschluß der Schraube hervorgerufen wird.
Derartige Einrichtungen sind insbesondere für die sogenannte Bauweise 7R bekannt. So ist in der DE-OS 30 28 924 eine Schraubenhalterung vorgeschlagen, die den Einschub und Auszug wegen einer besonderen Halterung erleichtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubenführung anzubieten, die universell für viele Einschübe verwendbar und leicht montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß am oberen Ende des Geräteeinschubes ein vorzugsweise gegossenes mit Griffleiste versehenes Kopfteil angebracht ist, das mittig hinter der Griffleiste einen käfigförmigen nach oben offenen Ansatz für die Aufnahme der Schraube hat und die Schraube frontseitig am Kopf ein für ihre Betätigung durchbrochenes Gleitblech trägt und rückseitig ein Sicherungsblech, das seitlich schräg gespreizte Lappen hat, mit denen es federnd in den entsprechend geformten Innenraum des Käfigs, die Schraube dort unverlierbar festhaltend, eingreift.
Auf diese Weise wird eine rationelle Einheit gebildet, die bei Unverlierbarkeit der Schraube für viele Einsätze gemeinsam verwendbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstands finden sich in den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des Prinzips der Schraubenhalterung.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Abwandlung dieser Schraubenhalterung.
Für einen nicht näher dargestellten Einschub der eingangsgenannten Art ist ein Kopfteil 1 vorgesehen, in das gleichzeitig eine Griffleiste la einbezogen ist. Dieses Kopfteil ist zweckmäßig als Gußrahmen ausgeführt, so daß es für die genormte Gestellbreite für die Bauweise 7 zu unterschiedlichen Einsätzen paßt.
Das Kopfteil hat etwa mittig einen Einsatz 12, der im Inneren käfigförmig gestaltet ist. Dieser Einsatz ist zur Aufnahme des Schraubenkopfes 17 einer Befestigungsschraube 3 unten und oben offen, wie aus einem Schnitt gemäß Figur 2 besser ersichtlich ist. Ferner ist eine kulissenförmige Öffnung für die eigentliche Schraube 2 im Oberteil des Kopfteils 1 vorgesehen. Um die Schraube 3 von der Frontseite des Einschubs her betätigen zu können, ist in der Griffleiste la eine Öffnung 9 für den Schraubendreher vorhanden. Die Schraube ist zweckmäßig als Imbusschraube ausgebildet.
Um ein leichteres Gleiten der Schraube beim Ein- und Ausdrehen zu erreichen, sind hier zwei Bleche 4 und 5 an den Schraubenkopf in Betätigungsrichtung angebracht. Dies ist deshalb notwendig, da die Ein- und Auszugskräfte wegen der Steckkontakte erheblich sein können. Das frontseitige Gleitblech 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Stahlkappe ausgebildet, die auf dem Schraubenkopf 17 gleiten kann. Das hintere Blech 5 ist als Sicherungsblech auf die Schraube 2 aufgeschoben und hat seitlich schräg gegen die schraubrichtung abgebogene Lappen 6. Der Käfig 12 hat zur Aufnahme dieser Lappen Kammern, die durch Anschlagkanten 7 begrenzt sind. Wegen der Biegbarkeit der Lappen läßt sich, wie dargestellt, die Schraube samt Blechen von oben her in den Käfig 12 eindrücken, bis die Lappen 6 hinter die Anschlagkanten 7 springen und so die Schraube samt Blechen unverlierbar halten.
Um das Ganze, falls nötig, dem Käfig wieder leicht entnehmen zu können, ist ein Werkzeug 8 vorgesehen in Form eines schieberförmigen Blechstückes mit geraden Lappen 8a, die dem Lappen 6 am Sicherungsblech 5 entsprechen. Diese Lappen 8a können von unten her eingeschoben werden, so daß sie die Lappen 6 von den Kanten 7 abdrücken, wonach die Schraube dem Käfig wieder entnommen werden kann.
Eine weitere Ausbildung dieser Anordnung zeigt die Figur 2 in zwei Ansichten. Dabei ist das frontseitige Gleitblech und das rückseitige Sicherungsblech 5 über einen Schenkel 10 zu einer U-förmigen Einheit verbunden. Der sonstige Aufbau entspricht der Anordnung nach Figur 1. Zweckmäßig ist der mitt- lere Verbindungsschenkel 10, wiederum mittig auf die Fläche lOa geöffnet. Dies erleichtert die Federung und Schraubenhalterung, da zum Einlegen der Schraube die beiden Bleche etwas auseinandergespreizt werden müssen. Das Sicherungsblech 5 ist in diesem Fall zum Einlegen der Schraube am freien Schenkel des U offen.
Eine weitere Ausgestaltung zeigt die Figur 3. Hier sind wieder beide Bleche, Gleitblech 4 und Sicherungsblech 5 über den Schraubenkopf 17 hinweg durch den Verbindungsschenkel 10 zu einer Einheit verbunden. Die abbiegbaren Lappen 16 sind hier jedoch nicht am Sicherungsblech 5 direkt angeordnet, sondern vom Verbindungsschenkel 10 ausgehend seitlich des Schraubenkopfes 17. Entsprechend ist auch der Käfig 12 umgeformt, so daß die Lappen 16 an den Seitenwänden beidseits des Schraubenkopfes gleiten können. Als Anschlag sind die Schenkel 16 zu Rasten 14 umgebogen. Diese Rasten können hinter Kanten 13 an den Seitenwänden des Käfigs 12 einschnappen.
Es ist auf diese Weise eine Einheit für den eingangs erwähnten Zweck erschaffen, bei dem universelle Verwendbarkeit gesichert ist und bei einfacher Konstruktion eine leichte Auswechselbarkeit der Schraube, falls nötig, möglich ist.
4 Patentansprüche 3 Figuren - Leerseite -

Claims

Patentansprüche rT 010 Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik die miteinander steckbar in Einschubbauweise verbunden sind, wobei geräteseitige Steckerleisten beim Einschieben in an der Aufnahmevorrichtung passende Steckbuchsenleisten eingreifen und zur Arretierung des Geräteeinsatzes wenigstens eine Schraube vorgesehen ist, die in ein Muttergewinde an der Aufnahme eingreift und derart gestaltet ist, daß das Eindrücken und Ausziehen des Geräteeinsatzes samt Kontaktierung durch in beiden Richtungen wirksamen Kraftschluß der Schraube hervorgerufen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am oberen Ende des Geräteeinschubes ein vorzugsweise gegossenes mit Griffleiste (la) versehenes Kopfteil (1) angebracht ist, das mittig hinter der Griffleiste (la) einen käfigförmigen, nach oben offenen Ansatz (12) für die Aufnahme der Schraube (1, 3) hat und die Schraube (3) frontseitig am Kopf (17) ein für ihre Betätigung durchbrochenes Gleitblech (4) trägt und rückseitig ein Sicherungsblech (5), das seitlich schräg gespreizte Lappen (6) hat, mit denen es federnd in den entsprechend geformten Innenraum des Käfigs (12), die Schraube (3) dort unverlierbar festhaltend, eingreift.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lappen (6) des Sicherungsbleches (5) zur Einschraubrichtung hin schräg abgebogen sind und die betreffenden Innenwände des Käfigs entsprechend der Schräge dimensioniert, eben durch eine Kante begrenzt und nach unten offen sind, so daß sie durch ein Blechstück (8) mit passenden, aber geraden Lappen (8a), die durch die Öffnungen einsteckbar sind, von der Kante zurückdrückbar sind und die Schraube (3) samt Blechen (4, 5) nach oben entnehmbar ist.
3. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sicherungsblech (5) und das Gleitblech (4) zu einem U-förmig um den Schraubenkopf (17) gelegten einzigen Blech zusammengefaßt sind und zur Aufnahme der Schraube (3) das Sicherungsblech (5) zwischen den Lappen (6) offen ist, so daß die Schraube (3) unter leichtem Auseinanderspreizen der U-Form zunächst zwischen beide Bleche einlegbar und dann in den Käfig (12) einsprengbar ist.
4. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sicherungsblech (5) und das Gleitblech (4) um den Schraubenkopf herum zu einer U-förmigen Einheit (11) zusammengefaßt sind und die Lappen 16 zur Halterung der Einheit vom Verbindungsschenkel (10) der U-Form ausgehend, den Schraubenkopf (17) zwischen sich aufnehmend nach außen schräg verlaufend und am Ende hakenförmig (14) abgebogen sind und daß der Käfig (12) dieser Form entsprechend seitlich geformt und für die Abbiegungen (14) der Lappen (16) Anschlagkanten (13) hat.