DE3325811A1 - Geraet zum erfassen handgeschriebener zeichen fuer die weiterverarbeitung in edv-anlagen/datenerfassungsgeraet - Google Patents

Description

• Beschreibung:
• Die Erfindung betrifft ein Erfassungsgerät für handgeschriebene Zeichen zur Weiterverarbeitung in EDV-Anlagen,Speicherung oder zur direkten Fernübertragung.Es ermöglicht die gleichzeitige Umwandlung handgeschriebener Zeichen in verarbeitungsgeeignete Impulse.Das Gerät eignet sich besonders für die mobile Datenerfassung.
• Es ist bekannt,daß zur Datenerfassung neben Geräten mit alphanumerischer Tastatur,optische Belegleser,Abtast-und Erkennungsgeräte,z.B. Digitalisierer'zum Erkennen bereits geschriebener Zeichen und Muster verwendet werden.Bekannt sind ferner elektronisch arbeitende Feldbestimmungsgeräte,z.B.Grafiktabletts,Lichtgriffel.Alle bekannten £;eräte(Druckschriften des Deutschen Patentamtes,Fachveröffentlichungen)dienen entweder der nachträglichen Erkennung und Umwandlung hand-oder maschinengeschriebener Zeichen in verarbeitungsfähige Daten oder der Feld bestimmung ohne gleichzeitige Erstellung eines visuell nachprüfbaren Einqabebelegs.
• Es ist unbestrittene Fachmeinung,daß die Datenerfassung das schwächste Glied der Datenverarbeitung ist(Flaschenhals der Datenverarbeitung).
• Das bisher bevorzugte manuelle Datenerfassungsverfahren mittels einer alpha-numerischen Tastatur ist mit zahlreichen Schwächen und Nachteilen behaftet und daher wenig anwenderfreundlich.\Ior allem bleibt bei dieser Form die Eingabe weitgehend auf alphanumerische Daten beschräcnkt.Es erfordert einen hohen technischen Aufwand(Tastatur,Bildschirm) und ein entsprechend angeleitetes Bedienungspersonal.Die relativ häufig auftretenden Erfassungsfehler erfordern außerdem umfangreiche Sicherunqs-und Prüfprogramms,bis hin zur Doppelerfassung(siehe Zeitschrift Cip 6/1983 Seite 160).Bei diesem Erfassungsverfahren muß in da Regel zu nächst ein Erfassungsbeleg mit Zuordnunqsmerkmalen erstellt werden.Darüberhinaus fehlt ein mit dem Erfaßten identischer Beleg.
• Die Dateneingabe über die Tastatur ohne gleichzeitige schriftliche Dokumentation wird zunehmerdals ~offene Flanke" der Datensicherheit erkannt(Cip 6/1983 S.192).
• Der Erfindung liegt die Ausgabe zugrunde,handgeschriebene Zeichnungen und Dastellungen(Informationsträger) auf einem allgemein gebräuchlichen Schreibmedium visuell erkannbar darzustellen und diese gleichzeitig in verarbeitungsgeeignete Impulse umzuwandeln,um 1. die Datenerfassung zu vereinfachen -gleichzeitige Erstellung des Eingabebelegs mit der Erfassung -Wegfall eines Kontrollbelege zur Dokumentation -Verwendung von Vordrucken/Formularen zur Feldbestimmung 2.die Datenerfassung zu beschleunigen -Einsatz mobiler Erfassungsgeräte ohne Tastatur 3. Erfassungsfehler weitgehend auszuschließen -die handgeschriebenen Zeichen werden visuell kontrolliert -ein vertippen scheidet aus -Identität von Datenbeleg und erfaßten Daten 4. die Erfassung handgeschriebener Zeichen zu erleichtern bzw.
• zu vereinfachen -analoge Übertragung von Zeichen und Symbolen -z.B.Schreibtelefon für Gehörlose ohne Tastatur, Übermittlung handschriftlicher Informationen an Fernsprechteilnehmer während eines Gesprächs mit einem anderen Fernsprechteilnehmer oder bei Abwesenheit.
• 5. die Datenzuordnung und den Zugriff zu Datenbeständen zu vereinfachen - Verwendung von Vordrucken zur Feld bestimmung 6. die Datensicherung zu verbessern - Zugriff nur bei Verwendung entsprechender Formblätter oder durch Unterschriftserkennung.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die zu erfassenden Daten/Zeichen mit einem handgeführten lichrwibsrt mit Metallspitze,z.B. Kuqelachreiber, auf ein allgemein gebräuchliches Schreibmedium,z.B. Papier,geschrieben werden und mittels des als Schreibunterlage verwendeten Erfassungsgeräts qleichzeitig in verarbeitungsgeeignete bzw.
• übertragunqsfähige Impulse umgewandelt werden.
• Das als Schreibunterlage verwendete Erfassungsgerät besteht aus Kleinst-Sende-und Empfangseinheiten,die in Form eines Rasterfeldes in die Auflagefläche für das zu beschriftende Schreibmedium eingelassen sind.Beim darübergleiten des handgeführten Schreibgeräts mit Metallspitze werden lokalisierbare Schaltimpulse ausgelöst.Diese werden vorzugsweise dadurch erzeugt,daß die Impulsfrequenz des jeweils als Sende-und Empfangakombination ausgebildeten Rasterpunkts durch die darübergleitende Metallspitze des Schreibgeräts gestört bzw.verändert wird.Die Veränderung im Empfangsbereich wird jeweils als Schaltimpuls genutzt.
• Die Zeichenerkennung und Weiterverarbeitung der Impulse erfolgt nach bekannten Verfahren,z.B.Verwendung von Microprozessoren.#ei der Verwendung entsprechender Identifikationsprogramme bietet es sich an,sowohl alpha-numerische Zeichen als auch andere Informationssymbole in digitale Impulse umzuwandeln(Zeichenerkennung).Zur Überp-rüfung der Zeichenerkennung wird eine Sichtanzeige nach bekannter Art verwendet.
• Werden Vordrucke/Masken nach Anspruch 2 eingesetzt,lassen sich Daten ohne Verwendung von Feldbestimmungsdaten den vorgesehenen Datenfeldern/-beständen zuordnen.Das Spektrum der Datenerfassung läßt sich dadurch wesentlich erweitern und flexibler gestalten(z.B. Erfassung differenzierter medizinischer Daten).Die benötigten Vordrucke lassen sich auch mit dem Datenerfassungsgerät in Verbindung mit einem Drucker/Plotter herstellen.Werden auf den Vordrucken zusätzlich koventionell/maschinell lesbare Daten angebracht, wird ohne besondere ßedienunqskenntnisse und Hilfsmittel ein schneller Zugriff zu bereits gespeicherten Daten und Programmen ermöglicht.
• Die mittels des "scriboard" erfaßten Daten lassen sich ohne weiteres mit den bekannten Verfahren der Datenverarbeitung und Fernübertragung koppeln.Das Gerät kann aber auch als mobile Verarbeitungseinheit betrieben und mit bekannten Peripherieeinheiten versehen werden.
• Beispiele für die Anwendung Mobile Datenerfassung-z.B.Stromzählerablesen Ausdrucke mit den Stammdaten der Abnehmer werden als Vordrucke verwendet.Durch das Beschriften des Vordrucks mit einer Ordnungszahl werden mit dem Eintragen des Zählerstandes auch die Stamm-/Zuordnunqsdaten erfaßt.
• Die im mobilen Erfassungsgerät mittels einer Speichereinheit festgehaltenen Daten können gesammelt und später in die zentrale Recheneinheit eingegeben werden.
• Da die Daten nur einmal festgehalten werden,scheiden Erkennungs-und Übertragungsfehler aus .Mit dem schriftlichen Eingabebeleg ist gleichzeitig die Dateneingabe auch schriftlich protokolliert.
• Verwendung bei Prüfungen Die Prüflinge legen einen Vordruck mit den Prüfungsaufgaben auf das Erfassungsgerät,das als Schreibunterlage dient und tragen die Lösungen mit alpha-numerischen Zeichen oder Markierungen in die vorgesehen Felder ein.
• Die mit einer Zentraleinheit verbundenen Erfassungsge räte übermitteln die erfaßten Daten gleichzeitig an die Zentraleinheit, so daß die Einzel-und Gesamtergebnisse sofort nach Abschluß der Prüfung vorliegen.Zeitaufwendige Auswertungen entfallen.Da auch ein mit der Dateneingabe identischer Beleg vorliegt,ist das Ergebnis auch später jederzeit nachprüfbar.#ei Verwendung des Geräts im Unterricht lassen sich Lerninhalte ohne großen Zeitaufwand aktuell abfragen.

Claims (2)

1. Gerät zum Erfassen handgeschriebener Zeichen für die Weiterverarbeitung in EDV-Anlagen/Datenerfassungsgerät Patentansprüche (DZum Erfassen handgeschriebener Zeichen dienendes Gerät,bestehend aus Kleinst-Sende-und Empfangsein heiten,die in Form eines Rasterfeldes in dia als Schreibunterlage verwendete Fläche eingelassen sind,dadurch gekennzeichnet,daß die mittels eines handgeführten Schreibgeräts mit Metallspitze,z.B.

   Kugelschreiber,auf einem allgemein verwendeten Schreibmedium,z.B. Papier,geschriebene Zeichen gleichzeitig von den in die Schreibunterlage eingelassenen Sende-und Empfangseinheiton durch Frequenzveränderung/-s#orunq,die von der Metallspitze des darübergleitenden Schreibgeräts ausgelöst werden, in verarbeitungs-und übertragunqsgeeinnete Impulse umgewandelt werden.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet,da# als Schreibmedium Papiervordrucke/Masken mit visuell erkennbaren Markierungen für die Platzierung der Zeichen/Daten ~vorzugsweise auch mit maschinell lesbaren Zeichen(Informationsträger)für Steuerimpulse, verwendet werden.