DE3325686A1

DE3325686A1 - Halteklammer

Info

Publication number: DE3325686A1
Application number: DE3325686A
Authority: DE
Inventors: Heinz O. 6300 Gießen Baum; Dieter 6304 Lollar Mauer; John Frederick Hopton Stafford Richmond
Original assignee: Tucker 6300 Giessen De GmbH; Tucker 6300 Giessen GmbH; Tucker GmbH
Current assignee: Tucker GmbH
Priority date: 1983-07-15
Filing date: 1983-07-15
Publication date: 1985-01-24
Also published as: EP0132966A3; JPH0232948Y2; EP0132966A2; ES280685U; CA1234677A; US4570303A; JPS60108129U; ES280685Y

Description

PATENT-: UNO BECHTSAJNVVÄLTt-BARDEHLE, PAGENBEfKS₁-DOST, ALTEtVbÜRG & PARfNER

RECHTSANWÄLTE J? PATENTANWÄLTE ·-· EUROPEAN PATENT ATTORf

JOCHEN PAGENBERG dr. jub.. ll. m. harvard·· HEINZ BARDEHLE dim. inc,

BERNHARD FROHWITTER oipl. ing · WOLFGANG A. DOST nn.iin.. cm μ

GÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipl -inc (fh>- UDO W. ALTENBURG oipl -phyk.

PATENT- UND RECHTSANWÄUTE, POSTFACH 860B20. 80U0 MÜNCHEN

E³OSTFACH 86 06 20, 8000 MÜNCHEI TELEFON (089)980361 TELEX 522791 pad d

GABLE: PADBÜRO MÜNCHEN BÜRO GALILEIPLATZ 1, 8 MÜNCHE

DATUM

15. Juli 1983

Anmelder: Tucker GmbH

Max-Eyth-Str. 1 6300 Giessen Westdeutschland

Unser Zeichen: U ^702

HALTEKLAMMER

Halteklammer

Die Erfindung betrifft eine Halteklammer zum sicheren Eingriff mit einem Stift, welcher ein Schraubengewinde oder ringförmige Rippen aufweist, wobei eine Fassung aus stabilem, nachgiebigem Material mit einwärts gerichteten Querstegen zwecks Eingriffes mit dem Gewinde oder den Rippen des Stiftes vorgesehen ist, wenn die Klammer darauf abwärts, gedruckt wird.

Halteklammern, die leicht.auf Stifte mit Schraubengewinden oder ringförmigen Rippen gedrückt und leichter als beispielsweise durch Drehen einer Mutter auf oder von einer Schraube gelöst werden können, lassen sich für eine Vielzahl von Zwecken entweder separat oder als Teil eines Befestigers für spezielle Zwecke verwenden; der erfindungsgemässe Vorschlag hat ein breites Anwendungsgebiet. Zwecks detaillierter Beschreibung wird indessen auf eine solche Klammer Bezug genommen, welche eine Fassung an einem Ende einer Befestigungsschelle für Kabel aufweist. Eine solche Schelle ist für die Anwendung beim Festlegen eines Rohres anstatt eines Kabelbündels in der DE-AS 14 75 035 beschrieben. Wenn eine solche Schelle für das Sichern von Kabeln im besonderen verwendet wird, kann es wünschenswert sein, beispielsweise beim Auslegen von Kabeln der elektrischen Ausrüstung von Kraftfahrzeugen einige mittels einer Schelle zu fixieren und später die Schelle zu öffnen, damit weitere Kabel umfaßt werden. Die Schelle nach der DE-AS 14 75 035 kann nicht in einer solchen Weise gelöst und festgelegt werden, daß sie das Einsetzen zusätzlicher Kabel oder Rohre erlauben würde.

Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung eine Halteklammer zum Drücken auf einen Stift mit einem Schraubengewinde oder ringförmigen Rippen, die leicht gelöst und von.dom. Stift abgehoben werden kann.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fassung der Klammer im Querschnitt rechtwinklig zur Achse des Stiftes, an welchem sie angeordnet ist, länglich ist, wobei sich die.Zungen bzw. Stege von den langen Seiten der Fassung an den gegenüberliegenden Enden ihrer kleinen .Achse erstrecken, daß die Fassung in Ansprechen auf Druck verformbar ist, welche an den Enden ihrer Hauptachse ausgeübt wird, um diese Stege voneinander zu spreizen und sie von dem Gewinde oder Rippen des Stiftes zu lösen.

Vorzugsweise erstrecken sich die Rippen einer Klammer gemäß Erfindung breitseits über den Mittelabschnitt der Fassung über ungefähr die gleiche Länge wie die Dicke des'Stiftes, an welchem die Klammer anzuordnen ist. Halteglieder können sich von der Fassung an gegenüberliegenden Enden ihrer Hauptachse einwärts erstrecken, um die Lage der Fassung zu gewährleisten, in welcher die Stege den Stift ergreifen und um ein Verformen der Fassung zu begrenzen. . ·

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen .

Fig. 1 · eine Draufsicht mit weggebrochenen Teilen

der Befestigungsschelle für Kabel,

Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II.

in Fig. 1,

Fig. 3 eine Teilansicht einer Fassung der

Schelle entsprechend Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht

der Schelle, welche ein Bündel von Kabeln umgibt und an einem Gewindestift befestigt ist,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Fassung an einem

Ende der Schelle, welche von dem Stift nach Fig. 4 gelöst ist. ^v

Die gezeigte Befestigungsschelle für Kabel ist in einem Stück aus einem thermoplastischen Material geformt, welches flexibel und nachgiebig, beispielsweise Nylon ist. Sie umfaßt einen flachen flexiblen Streifen 10 mit einem breiten Abschnitt 12, in welchem ein länglicher Schlitz 14 vorgesehen ist.und mit einem schmalen Abschnitt 16, welcher an einer Hülse bzw. Fassung 18 endet. Die Fassung 18 hat einen ellipsenförmigen Querschnitt, wobei der Hauptdurchmesser der Fassung quer zum Streifen 10 verläuft. Der Abschnitt 16 des Streifens ist bei 20 gegabelt, um die Enden der Fassung zu stützen.

An einem Ende des Schlitzes 14 des Streifens 10 weist die Schelle einen Sitz 22 auf, der voh einem Absatz bzw. einem Rand 24 geschaffen ist, welcher an diesem Ende einwärts rund um den Schlitz verläuft. Dieser Ansatz verbreitert sich an . seinem offenen Ende, um eine Verengung 26 zu schaffen. Der Ansatz kann in die Rinne eines Schraubengewindes oder zwischen ringförmige Rippen eines Bolzens bzw. Stiftes S (Fig.3 und 4) eingeführt werden und wird dort mittels der Verengung «.'6 gehalten, um wenigstens ein temporäres Arretieren des Sitzes 22 an dem Stift S zu schaffen. Ein Bündel von Kabeln C

kann nun von der Schelle aufgenommen werden und die Fassung 18 wird darüber gebracht und abwärts auf den Stift S gedrückt (Fig. 3). "

Unter Bezugnahme auf die Fassung 18, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, weist sie, wenn sie an dem Stift S angeordnet ist, welcher sich von einer Stütze T aufwärts erstreckt, zwei einwärts gerichtete Querstege 28 auf, die in der Mitte der langen Seite der Fassung angeordnet sind, wobei jeder Steg ungefähr so lang wie der Stift S breit bzw. im Durchmesser ist. Die Stege 28 weisen flache Spitzen und schräge untere Seiten zwecks Montageerleichterung auf, wenn die Fassung abwärts auf dem Stift gleitet, um so ein Halten mit einer maximalen Beständigkeit gegen ein Abziehen zu gewährleisten. An jedem Ende der Hauptachse der Fassung ist ein vertikal angeordnetes Halteglied 30 mit einer langen geneigten Fläche 32 und einer kurzen Vertikalfläche 34 vorgesehen, um die Fassung 18 auf dem Stift S zu führen und um zu gewährleisten, daß die Zungen bzw. Stege 28 (oder wenigstens eine davon) das Gewinde ergreifen.

An jedem Ende der Fassung 18 sind sich abwärts erstreckende Füße 36 vorgesehen, welche dann, wenn die Fassung vollständig abwärts auf den Stift S gedruckt ist, an der Stütze T an- · liegen, wobei ein ausreichender Raum zwischen der unteren' Kante der Fassung und der Stütze zum Aufnehmen des breiten Abschnittes 12 .des Streifens 10 gelassen ist, wobei sich der Stift im Sitz befindet. Zu dieser Zeit liegen zwei Klinken 40, welche sich von der Fassung vorwärts und abwärts erstrecken, nachgiebig auf der Oberseite des Streifens 12 in Ausrichtung mit den Rändern des Streifens an jeder Seite des Schlitzes 14. Jeder dieser Ränder ist an seiner oberen Fläche mit einer Reihe von Querzähnen 42 versehen, welche sperrhakenartig zwecks Eingriffes mit den Klinken 40 ausgebildet sind. Ein solcher Eingriff wird

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Die als Spiralfeder ausgebildete Kontaktfeder mit mindestens mehr als einer vollständig geschlossenen Windung wird demzufolge bei Eindringen der Kontaktstifte in axialer Richtung geöffnet und erzeugt hierdurch eine hohe Anpreßkraft bzw. einen hohen Kontaktdruck auf die Kontaktstifte. Durch die Belastung der Spirale in axialer Richtung ergibt sich ein hoher Kontaktdruck auf kleinem Raum, so daß auch bei Miniaturschaltern eine hohe Kontaktsicherheit bei Stoßbelastung und bei Betätigung nach langer gleicher Schaltstellung gewährleistet werden kann.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Spiralfeder aus Rundmaterial. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Selbstzentrierung bei Verschiebung in Längsrichtung und beim Schließen des Schalters erreicht wird, wobei diese Zentrierung sowohl hinsichtlich der Lage wie auch hinsichtlich der sich einstellenden Kräfte erfolgt.

Bevorzugt ist weiter eine Ausführungsform, bei der die Kontaktstifte in einer Ebene liegen und die Spiralfeder mit der von ihr aufgespannten Fläche in der oder parallel zu dieser Ebene ausgelenkt wird. Diese Maßnahme erlaubt eine Bauweise mit besonders niedriger Tiefenabmessung.

Die Spiralfeder kann, abhängig von der Lage der Kontaktstifte, in verschiedenen Bewegungsbahnen ausgelenkt werden, bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der sie linear ausgelenkt wird. Auf diese Weise können bevorzugt Druck- und Schiebeschalter aufgebaut werden.

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-λ-

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters sind die Kontaktstifte als flache Zungen ausgebildet, die vorzugsweise an ihren freien Enden in Schneiden auslaufen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine besonders große Kontaktfläche entsteht, weil die benachbarten Windungen der als Kontaktelement dienenden Spiralfeder an beiden Seiten der Zungen entlang eines Umfangsegmentes anliegen, so daß eine flächige Kontaktgabe entsteht. Außerdem ergibt sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein besonders flacher Aufbau und der mechanische Schaltwiderstand ist aufgrund der Schneiden an den freien Enden der Zungen besonders niedrig.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung haben die Kontaktstifte einen rechteckförmigen Querschnitt und weisen jeweils mit einer Kante zueinander. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mechanisch besonders stabile Kontaktstifte vorliegen, die bei besonders hohen Kontaktanforderungen mit Spiralfedern zusammenarbeiten können, die über eine besonders hohe Steifigkeit verfügen.

Bevorzugt sind die Kontaktstifte mit rechteckförmigem Querschnitt dabei an ihrem freien Ende mit einer pyramidenförmigen Spitze versehen, um den Schaltwiderstand mechanisch zu verringern.

Schließlich ist bei einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalters vorgesehen, die Kontaktstifte mit einem kreisförmigen Querschnitt zu versahen und vorzugsweise am freien Ende der Kontaktstifte einen Konus vorzusehen. Diese Maßnahme hat besonders fertigungstechnische Vorteile, weil im Querschnitt kreisförmige Kontakt-

Claims

Ansprüche

λ.) Halteklammer zwecks sicheren Eingriffes mit einem Stift, welcher ein Schraubengewinde oder ringförmige Rippen aufweist, mit einer Fassung aus nachgiebigem Material mit einwärts gerichteten Querstegen zwecks Eingriffes mit dem Gewinde oder den Rippen des Stiftes, wenn die Klammer darauf gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Fassung (18) im Schnitt gesehen rechtwinklig zu der Achse eines Stiftes (S) länglich ist, an welchem sie angeordnet ist, daß sich die Stege (28) von den langen Seiten der Fassung (18) an gegenüberliegenden Enden ihrer kleinen Achse erstrecken und daß die Fassung (18) in Ansprechen auf Druck verformbar ist, welcher an den Enden ihrer Hauptachse aufgebracht ist, um die Stege (28; voneinander zu spreizen und sie von dem Gewinde oder den Rippen des Stiftes zu lösen.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege" (28) sich bogenförmig über einen mittleren Abschnitt der Fassung (18) über ungefähr die gleiche Länge wie die Dicke des Stiftes (S) erstrecken.

COPY

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3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich Halteglieder (30) einwärts von der Fassung (18) an gegenüberliegenden Enden ihrer Hauptachse erstrecken, um die Lage der Fassung (18) zu gewährleisten, in welcher die Stege (28) mit dem Stift (S) in Eingriff stehen, und um ein Verformen der Fassung (18) zu begrenzen.