DE3324723A1 - Feuerschutztuer - Google Patents

Feuerschutztuer

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DE3324723A1
DE3324723A1 DE19833324723 DE3324723A DE3324723A1 DE 3324723 A1 DE3324723 A1 DE 3324723A1 DE 19833324723 DE19833324723 DE 19833324723 DE 3324723 A DE3324723 A DE 3324723A DE 3324723 A1 DE3324723 A1 DE 3324723A1
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    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B2003/7059Specific frame characteristics
    • E06B2003/7074Metal frames
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Description

  • Bezeichnung: Feuerschutztür
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür, insbesondere eine Feuerschutztür mit Brandschutzglas, bei der zumindest der Türflügel Hohlprofil aufweist und bei der wenigstens ein Teil der Hohlprofile mit einem Feststoff als Wärmedämmittel und Speicher für eine verdampfbare, nicht brennbare Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt ist.
  • Als Brandschütztüren wurden ursprünglich doppelwandige, vollständig geschlossene Konstruktionen aus Metall eingesetzt, bei denen der Zwischenraum mit einem Wärmedämmmittel, beispielsweise Dammatten, Gips oder dgl. ausgefüllt war, um im Brandfalle die nötige Standzeit zu gewährleisten. Derartige Türen waren sehr massiv und <jenügten für den Innenausbau kaum architektonischen Ansprüchen. Mit der Entwicklung sogenannter Brandschutzgläser wurde es jedoch möglich, Türen, Trennwände oder dgl.
  • herstellen, die den Erfordernissen des Brandschutzes genügten und mit deren Hilfe es möglich wurde, auch im Innenausbau Brandschutztüren oder dgl. vorzusehen, die auch architektonischen Gesichtspunkten genügen. Da durch die Eigenschaften des Brandschutzglases das Türblatt selbst den Erfordernissen der jeweiligen Brandschutzklasse genügt, muß nun der metallische Rahmen der Türkonstruktion entsprechend feuerbeständig bzw. feuerhemmend sein.
  • Das Problem besteht hierbei im wesntlichen darin, daß durch die hierzu verwendeten Hohlprofile quer zur Türebene eine verhältnismäßig hohe Wärmeleitfläche vorhanden ist, so daß versucht wurde, durch einen sogenannten zweischaligen Aufbau des Türrahmens hier eine VerbesserungZder feuerhemmenden Wirkung zu erreichen.
  • Eine derartige zweischalige Türkonstruktion ist verhältnismäßig schwer und erfordert einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand.
  • Um nun die fertigungstechnischen Vorteile eines Aufbaus aus Hohlprofilen voll ausschöpfen zu können, hat man ferner versucht, die Hohlprofile mit Gips als Wärmedämmittel auszufüllen, wobei man sich die Tatsache zunutzemachen wollte, daß auch nach dem Abbinden des Gipses das im Gips enthaltene Kristallwasser bei einer Erhitzung im Brandfalle freigemacht wird und so neben der wärmedämmenden Wirkung der Gipsfüllung durch die Dampfbildung eine Verzögerung des Temperaturanstiegs auf der dem Brand abgekehrten Seite des Profils zu erreichen. Die vom Gips gespeicherte Wassermenge ist jedoch sehr begrenzt, so daß die hierdurch erzielbare Wirkung verhältnismäßig gering ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutztür der eingangs bezeichneten Art mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das wärmedämmende Mittel eine porige Struktur aufweist, und daß in das Wärmedämmittel mit nicht brennbarer Flüssigkeit gefüllte Speicherkörper eingebettet sind, deren Wandung unter Hitzeeinwirkung die Flüssigkeit in das Wärmedämmmittel austreten läßt. Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, im Wärmedämmittel eine erheblich sigkitsmenge zur Verfügung zu halten, wobei der Abschluß der Flüssigkeit in einem gesonderten Speicherkörper nicht nur eine genaue Mengenvorgabe ermöglicht, sondern darüber hinaus auch gewährleistet, daß die Flüssigkeitsmenge nicht durch Verdunstung abnimmt, so daß auch nach Jahren im Brandfalle die gewünschte Wirkung gegeben ist. Durch die Einbettung der Speicherkörper in ein Wärmedämmittel mit poriger Struktur ist andererseits gewährleistet, daß im Brandfalle bei Freigabe der Flüssigkeitsmenge diese zunächst sich im umgebenden Wärmedämmittel verteilen kann und so einerseits eine zonenweise gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit im Wärmedämmittel erreicht wird und andererseits schlagartig einsetzende Verdampfungsvorgänge vermieden werden. Der Begriff "porige Struktur" kann sich hierbei einmal auf das Wärmedämmittel sibst und/oder auf die Struktur der Wärmedämmittelfüllung insgesamt beziehen, wie sie beispielsweise dann gegeben ist, wenn als Wärmedummittel ein schüttfähiger, vorzugsweise feinkörniger Feststoff als Wärmedämmittel in das Hohlprofil eingefüllt ist, wie dies nachstehend im Zusammenhang mit weiteren Ausgestaltungen der Erfindung noch angegeben wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandung der Speicherkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, der unter itzeeinwirkung praktisch keine schädlichen Dämpfe entwickelt.
  • Hierfür wird zweckmäßigerweise Polyäthylen verwendet, das wegen seines günstigen Schmelzpunktes und der Tatsache, daß beim Verbrennen keine schädlichen Dämpfe entstehen, für diesen Verwendungszweck besonders geeignet ist. Anstelle von Polyäthylen können aber auch andere Kunststoffe verwendet werden, sofern sie den Anforderungen hinsichtlich ihres Schmelzpunktes und der Unschädlichkeit im Brandfalle genügen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Speicherkörper jeweils durch eine geschweißte, mit der Flüssigkeit gefüllte Folienpackung gebildet werden. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die Speicherkörper auf herkömmlichen Verpackungsmaschinen, insbesondere unter Verwendung einer Polyäthylenfolie, kostengünstig und in den erforderlichen Mengen herzustellen.
  • Die Speicherkörper können hierbei als Einzelkörper, beispielsweise in Form von kleinen Kissen oder dgl. mit einem Füllvolumen von beispielsweise 1 cm3 hergestellt werden. Derartiger Speicherkörper werden dann zusammen mit dem Wärmedämmittel in das Hohlprofil der Tür eingegeben.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Speicherkörper kettenartig miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung erlaubt es, eine definierte Verteilung der Speicherkörper in der Wärmedämmittelfüllung im Hohlprofil vorzusehen, da die Speicherkörperkette in das Hohlprofil eingehängt und das Wärmedämmittel dann zugefüllt werden kann. Je nach Art des verwendeten Wärmedämmittels ist es auch möglich, die Speicherkörper, insbesondere kettenartig miteinander verbundene Speicherkörper, zunächst in einen entsprechenden Wärmedämmittelstrang einzubetten und diesen dann in das Hohlprofil einzuführen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist hierbei ferner vorgesehen, daß die kettenartig miteinander verbundenen Speicherkörper durch eine flüssigkeitsgefüllte Schlauchfolienpackung gebildet sind, bei der die einzelnen Speicherkörper durch verschweißte Zwischenstege abgeteilt sind.
  • Hierbei kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß die Länge der Zwischenstege zwischen den einzelnen Speicherkörpern bei der Verwendung eines schüttfähigen Dämmittels auf die Schütteigenschaften des Dämmittels abgestimmt ist. Dies erlaubt es, in den senkrecht verlaufenden Hohlprofilen einer Feuerschutztür durch die "Selbsthemmung" der Dämmittelfüllung in den Stegbereichen, in denen der Profilquerschnitt praktisch vollständig vom Dämmittel ausgefüllt ist, die Belastung der Speicherkörper im unteren Bereich in Grenzen zu halten, so daß noch verhältnismäßig dünne Folien für die Herstellung der Speicherkörper eingesetzt werden können.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Dämmittel ein schüttfähiger Feststoff, insbesondere grobe Kieseigurverwtendet wird. Bei einem schüttfähigen Feststoff, der natürlich von der Aufgabenstellung her feuerrest sein muß, so daß hier in erster Linie nur mineralische Stoffe in Betracht kommen, wird zweckmäßigerweise eine Korngröße von 0 - 4 mm vorgegeben, so daß die Füllung im Hohlprofil auf der einen Seite ein günstiges Porenvolumen aufweist, andererseits genügend dicht gepackt ist, um die geforderte Wärmedämmung zu bewirken. Die Verwendung von Kieselgur hat den Vorteil, daß hier für die Aufnahme des im Brandfalle aus den Speicherkörpern austretenden Wassers nicht nur das Porenvolumen zwischen den einzelnen Körnern der Dämmittelfüllung zur Verfügung steht, sondern darüber hinaus auch noch das Porenvolumen der Kieselgurkörnung selbst. Anstelle von Kieselgur können aber auch andere körnige mineralische Stoffe verwendet werden, beispielsweise Sand, gemahlene Schamotte,Perlite oder dgl.. Bei der Verwendung von Speicherkörpern, deren Wandungen aus einer Kunststoffolie, insbesondere einer Polyäthylenfolie bestehen, werden bevorzugt solche Stoffe verwendet, die keine scharfen Kornkanten aufweisen, um zu verhindern, daß durch scharfe Kornkanten die Wandung des Speicherkörpers mechanisch zerstört wird und so die Flüssigkeit vorzeitig austritt und dann im Brandfalle nicht mehr zur Verfügung steht. Anstelle der Verwendung von schüttfähigen, also trockenen Feststoffen, ist insbesondere bei der Verwendung ketten- artig miteinander verbundener Speicherkörperstränge diese im Iiohlprofil in Gips einzubetten. Der verwendete Gips hat hier lediglich wärmedämmende Funktion, da im Vergleich zu dem über die Speicherkörper vorhandenen Flüssigkeitsvolumen der Kristallwassergehalt, der im Brandfalle aktiviert werden kann, von untergordneter Bedeutung ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Dämmittel Mineralwolle verwendet wird. Die Verwendung von Mineralwolle ist insofern vorteilhaft, weil sie es ermöglicht, die Speicherkörper zunächst in einen Dämmittelstrang einzubetten und diesen dann in das Hohlprofil einzuziehen. Der besondere Vorteil bei der Verwendung von Mineralwolle besteht vor allem darin, daß die Speicherkörper keine Druckbelastung im eingebauten Zustand ausgesetzt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindesteinemTeil der Hohlprofile der Feuerschutztür jeweils im Verbindungsbereich eine in Richtung der Profilachse ausmündende Füllöffnung zum Einbringen des Dämmittels und der Speicherkörper zugeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt es, die Dämmittel und die Speicherkörper beispielsweise bei einer verglasten Feuerschutztür erst nach Fertigstellung des Rahmens einzufügen, wobei insbesondere bei schütt- oder gießfähigen Wärmedämmmitteln sichergestellt ist, daß auch die Eckenbereiche vollständig mit Dämmittel ausgefüllt sind. Die Füllöffnung ist zweckmäßigerweise mit einer Abdeckung versehen, die vorzugsweise im oberen Bereich Dampfaustrittsöffnungen aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, daß im Brandfalle das entstehende Dampfvolumen entweichen kann und eine Zerstörung der Türkonstruktion durch überdruck vermieden wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einer Füllöffnung zuzuordnenden Hohlprofillängen an ihrem der Füllöffnung abgekehrten Ende mit einem Stopfen verschlossen sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Einfüllen eines schüttfähigen Wärmedämmittels dieses nicht im Eckenbereich in das benachbarte, in der Regel rechtwinklig hierzu verlaufende Hohlprofil einfen kann. Der Stopfen kann aus einem wärmedämmenden Material bestehen, beispielsweise aus Gips. Es kann aber auch ein Stopfen aus einem schmelzbaren Material, beispielsweise ein Polyäthylenformstück eingesetzt werden, das im Brandfalle schmilzt, wobei das schüttfähige Wärmedämmittel aus der Nachbarschaft in den Bereich des abschmelzenden Stopfen nachlaufen kann, so daß die Dämmwirkung im Brandfalle in diesem Bereich nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Frontansicht einer verglasten Feuerschutztür; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Rahmenprofil entlang der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Profil in Fig. 2 entlang der Linie 111-111 in Fig. 2; Fig. 4 eine Aufsicht einer Ausführungsform für einen Speicherkörperstrang.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel für eine Feuerschutztür besteht im wesentlichen aus einem Metallrahmen 1, der durch Hohlprofile gebildet ist, der eine Scheibe 2 aus Brandschutzglas trägt.
  • Die einzelnen, den Rahmen bildenden ilohlprofillängen 3 sind in üblicherweise miteinander verschweißt. An der Schmalseite der oberen Prof gc 3a und an der Schmalseite der Profillänge 3b, die auch die Türscharniere 4 trägt, sind Füllöffnungen 5 vorgesehen, die jeweils in Richtung der Profilachse des benachbarten hohlprofils 3 ausmünden und die mit einer hier nicht näher dargestellten Abdeckung versehen sind. Die obenlieyonde Profillänge 3a und die untenliegende Profillänge 3c, sowie die die Scharniere tragende Profillänge 3b sind jeweils an ihrem einer Füllöffnung abgekehrten Ende mit einem in das Querschnittsprofil eingeführten Stopfen 6 verschlossen, so daß beispielsweise ein schütt- oder gießfähiges Wärmedämmittel jeweils bei obenliegender Füllöffnung 5 in das Hohlprofil eingeführt werden kann.
  • Bei kleinteiligen, mit Wasser gefüllten losen Speicherkörpern, beispielsweise in Form von Kugeln mit einem Durchmesser von 1 cm,können das Wärmedämmittel und die Speicherkörper miteinander vermischt eingefüllt werden und nach dem Einfüllen jeweils die Einfüllöffnung verschlossen werden, so daß Speicherkörper 7, wie in der auf geschnittenen Profillänge 3b in Fig. 1 angedeutet, gleichrnßig im Wärmedämmittel 8 eingebettet sind.
  • Bei der angegebenen Anordnung sind die Einfüllöffnungen am Türrahmen so angeordnet, daß diese nicht sichtbar sind und dementsprechend eine derartige Tür auch in geöffnetem Zustand ein einwandfreies optisches Bild bietet. Die nicht näher dargestellten Abdeckungen im oberen Bereich sind zweckmäßigerweise mit einer kleinen Dampfaustrittsöffnung versehen, so daß eine Überdruckbildung im Brandfalle innerhalb des Türrahmens vermieden wird.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform für die Anordnung der Speicherkörper 7 im Hohlprofil angegeben. Bei dieser Ausführungsform wird in das jeweilige Hohlprofil ein Speicherkörperstrang 9 eingehängt und dann der Verbleibende Hohlraum mit einem schütt- oder gießfähigem Wärmedämmittel 8 aufgefüllt. Wird als Wärmedämmittel Mineralwolle verwendet, so besteht auch die Möglichkeit, den Speicherkörperstrang in einen entsprechenden Mineralwollestrang einzubetten und diesen dann über eine entsprechend größere Füllöffnung 5 in das Hohlprofil einzuziehen.
  • In diesem Fall muß auf der jeweils gegenüberliegenden Seite der Füllöffnung eine Öffnung für die Durchführung des Ziehwerkzeuges vorgesehen sein. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, die in Fig. 1 dargestellten Stopfen 6 vorzusehen, da der Mineralwollestrang in sich zusammenhängend ist und ein übertreten in jeweils benachbarte Profilhohlräume nicht möglich ist. .
  • Aus Fig. 3 und 4 ist in einer Seitenansicht und in einer Aufsicht eine besonders vorteilhafte Form für den Speicherkörperstrang 9 dargestellt. Dieser ist nach Art einer Schlauchfolienpackung ausgebildet, wobei zwei Folienstreifen im Randbereich 10 fest miteinander verschweißt sind und bei dem in entsprechenden Abständen durch Stege 11 unterteilt mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, gefüllte, kissenförmige Speicherkörper 7 gebildet werden. Die Länge 1 der Stege 11 ist bei der Verwendung von schüttfähigen, also trockenen Wärmedämmitteln zweckmässigerweise so bemessen, daß die Dämmittelfüllung 8 jeweils in diesem Bereich bis zu einem gewissen Grade "selbsthemmend" wirkt, so daß bei den vertikal verlaufenden Profilteilen im unteren Bereich nicht der volle Druck der Schüttgutsäule auf die mit Wasser gefüllten Speicherkörper wirksam wird und somit eine vorzeitige Zerstörung vermieden wird.
  • Die anhand von Fig. 3 beschriebene Ausführungsform ist auch deshalb vorteilhaft, weil durch die Unterteilung in eine Vielzahl von Speicherkörpern selbst bei einem vorzeitigen Auslaufen einzelner Speicherkörper durch mechanische Verletzungen der Speicherkörperhülle noch für den Brandfall eine genügende Flüssigkeitsmenge vorhanden ist, die dann wirksam werden kann. Anstelle der darge- stellten Schlauchfolienpackung ist es auch möglich, in jedem Hohlprofil wenigstens eins sich in Richtung der rrofilachseerstreckendenwassergefüllten und an den Enden verschlossenen Kunststoffschlauch einzuführen. Dieser kann entsprechend dickwandiger ausgebildet werden, so daß noch eine Verbesserung des Schutzes gegen mechanische Zerstörung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel einer mit Brandschutzglas versehenen Feuerschutztür. Eine derartige Konstruktion istSauch für entsprechend ausgestaltete Zwischenwände möglich, wobei anstelle eines Brandschutzglases die Füllung auch aus anderen feuerfesten plattenförmigen Materialien bestehen kann. In gleicher Weise lassen sich nach diesem Prinzip auch vollständig geschlossene feuerbeständige Türen, Klappen, Zwischenwände oder dgl. herstellen, wobei die Tragkonstruktion eine Vielzahl von entsprechenden Hohlprofilen ausweisen kann, von denen wiederum nur bei einem Teil in das Wärmedämmittel flüssigkeitsgefüllte Speicherkörper eingebettet sein können. Bei derartigen vollständig geschlossenen Feuerschutztüren ist es auch möglich, wassergefüllte Speicherkörper außerhalb der Hohlprofile der Tragkonstruktion in das die Hohlräume auszufüllende Wärmedämmittel einzubetten.
  • Die Verteilung der Speicherkörper und/oder die hierdurch vorgegebene Wassermenge muß in etwa auf die Wasseraufnahmefähigkeit des verwendeten Wärmedämmittels abgestimmt werden. Andererseits muß berücksichtigt werden, daß die im Bereich der Speicherkörper verminderte Schichtdicke des Wärmedämmittels für die vorgegebene Brandschutzklasse ausreicht.
  • Die Einbettung von flüssigkeitsgefüllten Speicherkörpern in das Dämmittel kann außer am Türblatt bzw. an Zwischenwänden auch an den zugehörigen, mit dem Mauerwerk verbundenen Zargenrahmen Vorgenommen werden.
  • Als gießfähiges Dämmittel kann auch eine Aufschlämmung aus Schamotte verwendet werden, der ggf. ein Bindemittel, beispielsweise Gips, zugegeben ist.
  • Da bei einer Polyäthylenfolie die Schmelztemperatur teilweise auch von der Foliendicke abhängig ist, kann bei Speicherkörpern, die aus dicker Folie geschweißt sind, die Schweißnaht so ausgebildet sein, daß hier eine "Sollbruchstelle" mit geringer Dicke vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion kann mit Vorteil auch bei Rauchschutztüren, insbesondere Rauchschutztüren mit erhöhten Sicherheitsanforderungen eingesetzt werden.
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. Bezeichnung: Feuerschutztür Ansprüche: 1. Feuerschutztür, insbesondere Feuerschutztür mit Brandschutzglas, bei der zumindest der Türflügel Hohlprofile aufweist und bei der wenigstens ein Teil der Hohlprofile Irut einem Feststoff als Wamedämmittel und Speicher für eine verdampfbare, nicht brennbare Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Wärmedämmittel (8) eine porige Struktur aufweist und daß in das Wärmedämmittel (8) mit nicht brennbarer Flüssigkeit gefüllte Speicherkörper (7) eingebettet sind, deren'Wandung unter Hitzeeinfluß die Flüssigkeit in das Wärmedämmittel austreten läßt.
  2. 2. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Speicherkörper (7) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, der unter Hitzeeinwirkung praktisch keine schädlichen Dämpfe entwickelt.
  3. 3. Feuerschutztür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkörper (7) jeweils durch eine geschweißte, mit der Flüssigkeit gefüllte Folienpackung gebildet werden.
  4. 4. Feuerschutztür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Speicherkörper (7) kettenartig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Feuerschutztürçnach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kettenartig miteinander verbundenen Speicherkörper (7) durch eine flüssigkeitsgefüllte Schlauchfolienpackung (9) gebildet werden, bei der einzelne Speicherkörper (7) durch verschweißte Zwischenstege (11) abgeteilt sind.
  6. 6. Feuerschutztür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zwischenstege (11) zwischen den einzelnen Speicherkörpern (7) bei der Verwendung eines schüttfähigen Dämmittels auf die Schütteigenschaften des Dämmittels abgestimmt ist.
  7. 7. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämmittel ein schüttfähiger Feststoff, insbesondere grobe Kieselgur verwendet wird.
  8. 8. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämmittel (8) ein gießfähiger, nach der Verarbeitung abbindender Feststoff, insbesondere Gips verwendet wird.
  9. 9. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämmittel (8) Mineralwolle verwendet wird.
  10. 10. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Teil der Hohlprofile (3) jeweils im Verbindungsbereich eine in Richtung der Profilachse ausmündende Füllöffnung zum Einbringen des Dämmittels (8) und der Speicherkörper (7) zugeordnet ist.
  11. 11. Feuerschutztür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (5) mit einer Abdeckung versehen ist.
  12. 12. Feuerschutztür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Abdeckungen im oberen Türbereich Dampfaustrittsöffnungen aufweisen.
  13. 13. Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Füllöffnung (5) zuzuordnenden Hohlprofillängen an ihrem der Füllöffnung abgekehrten Ende mit einem Stopfen (6) verschlossen sind.
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