DE3324532C2 - Verfahren zur Herstellung von (±)-4-Oxo-1,2,3,6,7,11b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-a]isochinolinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von (±)-4-Oxo-1,2,3,6,7,11b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-a]isochinolinderivatenInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung von ( ±)-4-Oxo-1,2,3,6,7,11b-hexahydro-4H-pyrazino[2,1-a]-isochinolinderivaten durch intramolekulare Cyclisierungsreaktion einer Verbindung der folgenden Formeln: (Formel) in einem sauren Medium.
Description
worin R2, Rj und R4 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
durchführt.
durchführt.
IO
15
20
Die Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung von (±)-4-Oxo-l,2,3,6,7,llbhexahydro-4H-pyrazino[2,l-a]isochinoIinderivaten.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel:
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel:
(I)
worin bedeuten:
30
35
40
Ri ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Rest R4CO;
R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest
oder Alkoxyrest und
R4 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen Cycloalkylrest oder einen gegebenenfalls durch einen
Halogenrest substituierten Phenylrest
Unter einem »niederen Alkylrest« ist sowohl ein gerad- als auch verzweigtkettiger Q -C6-Alkylrest zu verstehen.
Unter einem niederen Alkoxyrest ist sowohl ein gerad- als auch verzweigtkettiger Ci -Q-Alkoxyrest zu verstehen.
Unter einem »Cycloalkylrest« ist ein Cycloalkylrest mit 3- bis ogliedrigem Ring, z. B. ein Cyclopropyl-, Cyclobutyl-,
Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest zu verstehen.
Bestimmte Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind bekannt und besitzen eine anthelmintische Aktivitat
gegen Schistosoma (Pärchenegel).
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wurden bereits nach den verschiedensten Verfahren hergestellt.
Gemäß der US 39 93 760 erhält man die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) durch Cyclisierung von
!-(N-AcylaminomethyO^-halogenmethylcarboxy-l^^^-tetrahydroisochinolin.
Weitere und andere Verfahren werden in den DE-OS 24 57 971 und 25 04 250 sowie in »Experientia« 33,1036
(1977) beschrieben.
Die aus den genannten Literaturstellen bekannten Verfahren sind mit bestimmten Nachteilen behaftet. So
erfordert beispielsweise das aus der US-PS 39 93 760 bekannte Verfahren eine katalytische Hochdruckhydrierung
bei hoher Temperatur (etwa 1000C) zur Gewinnung des Ausgangsmateriais l-Aminomethyl-I,2,3,4-tetrahydroisochinolin
aus l-Cyano^-acyl-l^-dihydroisochinolin.
Die aus den anderen drei Literaturstellen bekannten Verfahren sind Tür eine großtechnische Durchführung
wirtschaftlich nicht attraktiv genug.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Verfahren ein
einfach und wirtschaftlich auch in großtechnischem Maßstab durchführbares Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) anzugeben.
Erfindungsgemäß erhält man demgemäß die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), indem man jeweils
eine der Verbindungen der folgenden Formeln:
10
oder
15
S (Π) (Πΐ)
-J worin R1, R2, Rj und R4 die angegebene Bedeutung besitzen und R5 einzeln jeweils für einen Methyl-oder Ethyl-
f! 25 rest steht oder jeweils beide Reste R5 zusammen einen Methylenrest darstellen,
« einer intramolekularen Cyclisierungsreaktion unterwirft.
£ Das Neue an der Erfindung besteht darin, gleichzeitig oder stufenweise durch intramolekulare Cyclisierungs-
ji reaktion einen Isochinolin- und Piperazinring zu bilden.
|ΐ Erfindungsgemäß lassen sich Verbindungen, der allgemeinen Forme! (II), worin R1 für einen Acylsubstituen-
U 30 ten steht, direkt oder gewünschtenfalls über die unter bestimmten Reaktionsbedingungen isolierbaren Zwi-
|i schenprodukte der allgemeinen Formeln
R2
(IV) (V)
in Verbindungen der allgemeinen Formel (I) überführen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) lassen sich ebenfalls direkt oder über Zwischenprodukte der
allgemeinen Fosmel (V) in Verbindungen der allgemeinen Formel (I) umwandeln.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird in einem sauren Medium durchgeführt. Als Lösungsmittel kann entweder
überschüssige Säure und/oder ein organisches Lösungsmittel Verwendung finden.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete Säuren sind Schwefel-, Chlorwasserstoff-,
Phosphor-, Polyphosphor-, Ameisen-, Essig-, Trichloressig-, Trifiuoressig-, Methansulfon- oder p-ToluolsuIfonsäure
und/oder Bortrifluoridetherat.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete organische Lösungsmittel sind Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorethan, Methanol, Ethanol, Isopropanol, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran,
Diethylether, Ethylenglykol, Dimethylether und Acetonitril.
Die einstufige Umwandlung der Verbindungen der allgemeinen Foi.nel (II) oder (III) in Verbindungen derallgemeinen
Formel (I) erfolgt vorzugsweise in einem stark sauren Medium mit oder ohne Lösungsmittel bei einer
Temperatur von 20° bis 400C. Als Säuren werden konzentrierte Schwefel- oder Methansulfonsäure bevorzugt.
Die Umsetzung ist in der Regel in etwa 2 bis 8 Stunden beendet.
Wenn die Cyclisierungsreaktion der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder (III) bei der zweistufigen
Umwandlung in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure unter Mitverwendung eines organischen
Lösungsmittels der beschriebenen Art durchgeführt wird, lassen sich die Verbindungen der allgemeinen
Formel (V) in hervorragender Ausbeute isolierjn.
Die Verbindiijgen der allgemeinen Formel (IV) lassen sich auch isolieren, wenn eine Verbindung der allgemeinen
Formel (II) mit R) gleich einem Acylsubstituenten während etwa 30 min mit einer starken Säure bei
niedriger Temperatur, vorzugsweise bei 10° bis 200C, behandelt und dann in ein wäßriges alkalisches Medium
eingetragen wird.
Die weitere Cyclisierungsreaktion der Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) oder (V) zu den Verbindungen
der allgemeinen Formel (1) erfolgt in einem stark saurem Medium der bei der Herstellung von Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) aus Verbindungen der allgemeinen Formel (U) oder (111) beschriebenen Art.
Üblicherweise erfolgt die Umsetzung in Abwesenheit eines Lösungsmittels bei etwa Raumtemperatur.
Die erfindungsgemäße intramolekulare Cyclisierungsreaktion läßt sich theoretisch durch die in der Literatur
(»Tet. Let.« 44, 4493 [1972] und »Tet. Let.« 11, 935 [1977]) beschriebene ähnliche Reaktion stützen.
Die Ausgangsmaterialien, d. h. die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) erhält man durch eine einfache
Umsetzung von N-(2-Phenyl)-eihylmonoch!oracetamid (»JACS« 55, 2555 [1933]) mit einem N-substituierten
oder unsubstituierten Aminoacetaldehyddialkylacetal.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) erhält man durch Behandeln eines aus Phenethylamin und
Chlor- oder Bromacetaldehyddialkylacetalen erhaltenen N-(2,2-Dialkoxy)-ethylphenethylaminen mit N-Acylglycin.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher veranschaulichen.
(±)-4-Oxo-I,2,3,6,7,l 1 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; R1 = R2 = R., = H)
22,6 gN-(2-Phenyl-ethyl-ff-N-(2,2-dimethoxy)-ethylglycinamid (II; R, = R2 = Rj = H, R5 = CH3) werden unter
Kühlen in 40 ml konzentrierter Schwefelsäure eingetragen, worauf das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und dann unter
Kühlen mit etwa 20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Die neutralisierte Lösung wird mit
Diethylether extrahiert. Beim Einengen des Etherextrakts erhält man 12,3 g (61 %ige Ausbeute) des gewünschten
Reaktionsprodukts eines Fp von 118-1200C.
.10 Beispiel 2
(±)-4-Oxo-l,2,3,6,7,l 1 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; R, = R, = R3 = H)
35 Ein Gemisch aus 10 ml konzentrierter Schwefelsäure und 5 ml Acetonitril wird mit 2,7 g N-(2-Phenyl)-ethyl-a-
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch in der in Beispiel 1 geschilderten
Weise aufgearbeitet, wobei 1,8 g (89%ige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts erhalten werden.
Wird anstelle des Acetonitrils als Lösungsmittel Diethylether verwendet, erhält man dieselben Ergebnisse.
(+H-CyclohexancarbonyM-oxo-l^.o,?,! 1 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]-isochinoIin
(I; R, = Cyclohexancarbonylrest, R2 = R3 = H)
3,76 g (0,01 Mol) N-(2-Phenyl)-ethyl-ff-[N-(2,2-dimethoxy)-ethyl-N-cycIohexancarbonyl]-glycinamid (II;
Ri = Cyciohexancarbonylrest, R2 = R3 = H, R5 = Methylrest) werden in 20 ml Methansulfonsäure eingetragen,
worauf das erhaltene Gemisch 8 Stunden bei Raumtemperaturgerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch so
im Vakuum eingeengt. Der hierbei erhaltene Verdampfungsrückstand wird mit Wasser verdünnt und mit einer
etwa 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Nach dem Extrahieren der neutralisierten
Lösung mit Dichlormethan und Einengen des erhaltenen Extrakts wird der Verdampfungsrückstand aus Ethylacetat
umkristallisiert, wobei i,9 g (61%ige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von
133-134°C erhalten werden.
(±)-2-Benzoyl-4-oxo-l,2,3,6,7,11 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; Ri = Benzoylrest, R2 = R? = H)
Eine Lösung von 3,7 g N-{2-Phenyl)-ethyl-iKN-{2,2-dimethoxy)-ethyl-N-benzoyl]-glycinamid in 5 ml Diethylether
wird langsam in 10 ml konzentrierter Schwefelsäure eingetragen, worauf das Reaktionsgemisch 7 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen
und mit wäßrigem Alkali neutralisiert Die neutralisierte Lösung wird mit Diethylether extrahiert. Nach
dem Einengen des Etherextrakts wird der Verdampfungsrückstand aus Ethylacetat umkristallisiert, wobei 1,8 g
(68%ige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von 162-163°C erhalten werden.
l-(2-Phenyl)-ethyl-4-acetyl-2-hydroxypiperazin-6-on
(IV; R1 = Acetylrest, R2 - Rj = H)
5
5
5 ml konzentrierter Schwefelsäure werden mit 3,08 g N-(2-Pheny!)-ethyl-a^[N-(2,2-dimethoxy)-ethyl-N-acetyl]-glycinamid
(II; R, = Acetylrest, R2 = R3 = H, R5 = Methylrest) versetzt, worauf das Reaktionsgemisch
JO Minuten bei Raumtemperatur gerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch langsam unter Kühlen in
etwa lOVoige wäßrige Natriumhydroxidlösung eingetragen. Das hierdurch neutralisierte Gemisch wird mit
Dichlormethan extrahiert, worauf der Dichlormethanextrakt eingeengt wird. Danach wird der Verdampfungsrückstand aus Ethylacetat/Hexan umkristallisiert, wobei 2,4g(92%ige Ausbeute) des gewünschten Reaktions-Produkts
eines Fp von 128-129°C erhalten werden.
Kernresonanzspcktralanalyse (in CDCl3): ö = 2,05 (s, 3, COCH1), 2,65-4,80 (m, 10, CH2, CH), 7,20 (s, 5, Phe- :]
nylringprotonen); ΐ!
IR-Spektrum (KBr-Tablette) cm"1: 3350 (s, OH), 2930 (m, CH), 1650 (s, CO), 1420-1480 (s), 1170 (s). J
l-i^-PhenyU-ethyM-cyclohexancarbonyl^^-dehydropiperazin-o-on
(V; R4 = Cyclohexylrest, R2 = R3 = H)
Eine Lösung von 4,0 g N-(2-Phenyl)-ethyl-N-(2,2-diethoxy)-ethyl-a-N-cyclohexancarbonylglycinamid (III;
R4 = Cyclohexylrest, R2 = R3 = H, R5 = Ethylrest) in 10 ml Dichlormethan wird mit 1 ml Methansulfonsäure versetzt,
woraufdas Reaktionsgemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch
mit einer wäßrigen alkalischen Lösung gewaschen. Nach dem Einengen der organischen Schicht wird der
Verdampfungsrückstand aus Ethylacc tat/Hexan umkristallisiert, wobei 2,8 g (90%ige Ausbeute) des gewünschten
Reaktionsprodukts eines Fp von 128-13O°C erhalten werden.
Kernresonanzspektralanalyse (in CDCl3): δ = 0,85-2,0 (m, 10, Cyclohexanringprotonen), 2,90(t,2, CH2), 3,70
(t, 2, CH2), 4,20 (s, 2, CH2). 5,30 (d, 1, Vinylproton), 6,00 (d, 1, Vinylproton), 7.10 (s, t, Phenylringprotonen);
IR-Spektrum (KBr-Tablette) cm"1: 2930 (m, CH), 1660 (s, CO), 1450, 1400 (m), 1300 (m), 1000 (m), 700 (w).
(±)-2-Cyclohexancarbonyl-4-oxo-l,2,3,6,7,11 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; R, = Cyciohexancarbonylrest, k, = Rj = H)
(I; R, = Cyciohexancarbonylrest, k, = Rj = H)
3,3 g l-(2-Phenyl)-ethyl-4-cyc!ohexancarbonyl-2-hydroxypiperazin-6-on (V; R2 = R3 = H, Ri = Cyclohexancarbonylrest)
werden langsam in 5 ml konzentrierter Schwefelsäure eingetragen, worauf das Reaktionsgemiscl·
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch in Eiswassergegossen und mit
wäßrigem Alkali neutralisiert. Das neutralisierte Gemisch wird mit Dichlormethan extrahiert, worauf das
Extrakt eingeengt wird. Beim Umkristallisieren aus Ethylacetat erhält man 3,0 g (95%ige Ausbeute) des
gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von 132-134°C.
'
(±)-2-Acetyl-4-oxo-l,2,3,6,7,11 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; R1 = Acetylrest, R2 = R3 = H)
(I; R1 = Acetylrest, R2 = R3 = H)
Eine Lösung von 3,4 g N-(2-Phenyl)-ethyl-N-(2,2-diethoxy)-ethy!-e-N-acetylglycinamid (III; R2 = R3 = H,
R4 = Methylrest) in 10 ml 1,2-Dichlorethan wird mit 3 ml Methansulfonsäure versetzt, woraufdas Reaktionsgemisch
8 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt wird. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
mit wäßrigem Alkali gewaschen und die organische Schicht eingeengt. Beim Umkristallisieren des Verdampfungsrückstands
aus Ethylacetat erhält man 2,1 g (86 %ige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts eines
Fp von 144-145°C.
Hi-PhenyO-ethyl^cyclohexancarbonyl^-dehydropiperazin-o-on
(V; R2 = R3 = H, R4 = Cyclohexylrest)
(V; R2 = R3 = H, R4 = Cyclohexylrest)
3,8 g N-(2-Phenyl)-ethyl-ff-[N-(2,2-dimethoxy)-ethyl-N-cyclohexaiicarbonyl]-glycinamid (II; R1 = Cyclohexancarbonylrest.
R2 = R3 = H, R5 = Methylrest) werden in 5 ml 20%iger Salzsäure eingetragen woraufdas
Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wird. Nach beendeter Umsetzung wird der erhaltene Feststoff
abfiltriert. Letztlich erhält man 2,9 g (93 %ige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von
129-13PC.
(±)-4-Oxo-9,10-dimethoxy-l,2,3,6,7,l 1 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; R1 = H, R2 = R, = OCH3)
2,16gN-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-ethyl]-a-N-(2,2-dimethoxy)-ethylglycinamid(II;R, = H1R2 = Rj = OCHj,
Rs = CH3) werden I ei 00C in 2 ml konzentrierter Schwefelsäure eingetragen, worauf das Gemisch 1,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und mit wäßrigem
Alkali auf einen pH-Wert von etwa 8 neutralisiert. Die neutralisierte Lösung wird mit Dichlonnethan extrahiert,
worauf der Extrakt eingeengt wird. Beim Umkristallisieren des Verdampfungsrückstands aus Ethylacetat erhält
man 1,5 g (9f>%ige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von 136—13" 0C.
Kernresonanzspektrum (in CDCl1): δ = 2,0 (s, 1, NH), 2,30-3,10 (m, 4, CH2), 3,30-4,00 (in, 3, CH2 und CH),
3,8 (s, 6, OCH1), 4,40-5,00 (m, 2, CH,), 6,5 (s, 2, Phenylringprotonen).
(+•)-2-(n-r.hlorhen7nyn-4-oxo-9,10-dimethoxy-1.2.3.6.7.11 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(!; Ri = p-Chlorbenzoylrest, R2 = R5 = OCH,)
Eine Lösung von 2,62 g (±)-4-Oxo-9,10-dimethoxy-l,2,3,6,7,llb-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolin
(I; R| = H, R2 = Rj = OCH,) in IO ml Dichlormethan wird mit 2 ml Triethylamin und danach langsam bei 0° bis
5°C mit 1,9 g p-Chlorbenzoylchlorid versetzt, worauf das erhaltene Reaktionsgemisch 1,5 Stunden bei 100C
gerührt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt. Die sich hierbei abtrennende organische
Schicht wird entfernt und eingeengt. Beim Verreiben des Rückstands mit Ethylacctat/Ether erhält man 4,0 g
(etwa lOOVoige Ausbeute) des gewünschten Reaktionsprodukts eines Fp von 139-1400C.
N-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-ethyl]-a-N-(2,2-dimethoxy)-ethylglycinamid
(II; R1 = H, R2 = R3 = OCH3)
12,86 g N-{3,4-Dimethoxyphenyl)-ethylmonochloracetamid und 11,6 g Aminoacetaldehyddimethylacetal
werden in 10 ml Toluol eingetragen, worauf das Gemisch 40 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt wird. Nach
dem Abkühlen des Reaktionsgemischs wird der ausgefallene Feststoff abfiltriert. Nach dem Waschen des FiI-trats
mit Wasser wird die Toluollösung eingeengt, wobei 16,19 g (99,3 %ige Ausbeute) eines viskosen Ois erhalten
werden. Das HCl-SaIz (des viskosen Öls) besitzt einen Fp von 98-99°C.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von (ifcH-Oxo-1,2,3,6,7,11 b-hexahydro-4 H-pyrazino[2,l-a]isochinolinen der
allgemeinen Formel:
dadurch gekennzei cn net, daß man gegebenenfalls in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
in einem sauren Medium eine Verbindung der allgemeinen Formel:
25 T I oder
HN
30 lM C
y \
O R4
(U) (IU)
worin bedeuten:
Ri ein Wasserstoflatom, einen niederen Alkylrest oder einen Rest der allgemeinen Formel R4CO;
R2 und R5, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder Alkoxyrest;
R2 und R5, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder Alkoxyrest;
R4 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen Cycloalkyl rest oder einen ggf. durch einen Halogenrest substituierten Phenylrest und
R5 einzeln einen Methyl- oder Ethylrest oder (beide Reste R5) zusammen einen Methylenrest
R5 einzeln einen Methyl- oder Ethylrest oder (beide Reste R5) zusammen einen Methylenrest
45 einer intramolekularen Cyclisierungsreaktion unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Schwefel-, Chlorwasserstoff-,
Phosphor-, Polyphosphor-, Ameisen-, Essig-, Trichloressig-, Trifluoressig-, Methansulfon- oder p-Toluolsulfonsäure
und/oder Bortrifluoridetherat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als gegebenenfalls vo-, nandenes organisches
Lösungsmittel Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorethan, Methanol, Ethanol,
Isopropanol, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, Diethylether, Ethylenglykol, Dimethylether und/oder Acetonitril
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Cyclisierungsreaktion von Verbindungen
der allgemeinen Formel (Ii), worin R| für einen Rest der allgemeinen Formel R4CO steht und R4 die
vorstehende Bedeutung besitzt, in Gegenwart einer Säure und eines organischen Lösungsmittels zweistufig
über eine Zwischenverbindung der allgemeinen Formel:
- (IV)
worin
R, einen Rest der Formel R4CO ist und R2, R3 und R4 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
durchfuhrt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Cyciisierungsreaktion von Verbindungen
der allgemeinen Formel (II) oder (HI) in Gegenwart einer Säure und eines organischen Lösungsmittels
zweistufig über eine Zwischenverbindung der allgemeinen Formel:
(V)
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