DE3324310A1

DE3324310A1 - Aufnahmeelement fuer einen klipp

Info

Publication number: DE3324310A1
Application number: DE19833324310
Authority: DE
Inventors: Werner 5974 Herscheid Cordt
Original assignee: Winkemann E & Co KG GmbH
Current assignee: Winkemann E & Co KG GmbH
Priority date: 1983-07-06
Filing date: 1983-07-06
Publication date: 1985-01-17
Also published as: FR2548744A1; GB8415822D0; GB2143575B; FR2548744B1; GB2143575A

Description

l;r.· Wernor Haßler - - -

Patentanwalt ό Ο Δ Η ό IU

Asenberg 62 ^" 5. Juli 198.3

">880 Lüdenscheid A 83 115

Anmelderin: Fa. E. Winkemann GmbH & Co. KG
Bremkerlinde 5
5970 Plettenberg 1

Aufnahmeelement für einen Klipp Beschreibung

.Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeelement für einen Klipp, mit einer Platte, die einen von einer Einschubkante senkrecht ausgehenden Schlitz zur Aufnahme des Halses des Klipps aufweist, und mit einer etwa parallel zur Platte angeordneten Andruckzunge.

Aufnahmeelemente für Klippse aus Kunststoff sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Der Klipp umfaßt einen TCopf, einen Hals, einen Kragen und eine glockenartige Ausbildung aus Federzungen. Die Federzungen werden in Durchgänge für Karosserieteile eingeführt. Die Aufnahmeelemente selbst sind in Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen verankert. Die Aufnahmeejemente können unterschiedliche Form haben. Sie können mit einer Grundplatte verbunden sein. Die Grundplatte wird mit Haken oder Krampen in die Verkleidungstafel kalt oder warm eingepreßt. Form und Größe dt^ar Grundplatte sind dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt.

Der Klipp ist normalerweise in einen Schlitz des Aufnahmeelementes eingeschoben, so daß der Hals des Klipps in dem Schlitzrand gehalten ist. Damit der Klipp verkantungsfrei und zentrisch gehalten ist, ist es bereits bekannt, den Kopf des Klipps durch eine Andruckzunge oder eine Prägung der Grundplatte abzustützen. Bei der Montage der Verkleidungstafel an einem Karosserieteil wird' der Klipp in einen Durchgang eines Karosserieblechs eingedrückt. Da hier erhebliche Toleranzen vorhanden sind, muß sich der Klipp auf den jeweiligen Durchgang einstellen. Bei derartigen Einstellungen, insbsondere Verschiebungen kann es trotz der Abstützung des Kopfes zu Verkantungen oder Verkippungen kommen, die dann ein Eindrücken des Klipps in den Durchgang unmöglich machen.

Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines sol-

chen Aufnahmeelements, das den Klipp verkantungsfrei, verschiebbar und kippfrei festhält.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Andruckzunge von der Etnschubkante ausgeht, einen gleichgeformten Schlitz wie die Platte aufweist und von der Platte weg vorgespannt ist, wobei die Andruckzunge eine Zugkraft auf den Kopf des Klipps ausübt.

Die Andruckzunge ist zu der Platte etwa V-förmig ausgerichtet, so.daß. man'eine spreizzungenartige Anordnung erhält. Diese spreizzungenartige, federnde Anordnung schiebt sich zwischen Kopf und Kragen auf beiden Seiten des Halses des Klipps ein, so daß der Klipp zwischen Kopf und Kragen durch Spreizung festgespannt ist. Dadurch erreicht man eine außerordentlich sichere Zentrierung, so daß ein Verkanten des Klipps vor oder beim Einführen in einen Durchgang der Karosserie ausgeschlossen ist. Jedoch ist der Klipp in dem Schlitz verschiebbar, so daß er sich auf einen Durchgang einstellen kann. Ein Kippen bei der Verschiebung ist jedoch durch die SpreizZungenwirkung ausgeschlossen. Dadurch ist eine einwandfreie Montage der Verkleidungstafel gewährleistet.

Ferner sieht die Erfindung vor, daß die Andruckzunge über einen Kreisbiegeabschnitt mit der Platte zusammenhangt. Dadurch wird erreicht, daß beim Einschieben des Klipps in den Schlitz eine sichere Führung erzielt ist. Außerdem ist ein günstiger Verlauf der Federkraft für die Festhaltung des Klipps sichergestellt.

Schließlich sieht die Erfindung vor, daß der Schlitz der Platte in ein Kreissegment endet und daß das Kreissegment von einem Kragen umgeben ist, der eine Anlage für das entsprechende Kreissegment des Schlitzes der Einschubzunge bildet. Dadurch erreicht man, daß bei der Montage des Klipps, wenn die Federzungen das Klippende in das Karosserieteil hineinziehen, der Kopf des Klipps über die' Andruckzunge an dem Kragen der Platte zur Anlage kommt. Eine Überdehnung der Eir.-schubzunge ist dadurch ausgeschlossen.

Eine Ausführungform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Blechzuschnitt In einem halbfertigen Zustand,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das fertiggebogene Halteelement, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht des Halteelementes mit montiertem Klipp und

Fig. 5 ein Halteelement mit Grundplatte und Klipp. Das Halteelement nach der Erfindung ist aus einem Blechzuschnitt gebildet, der in seiner Grundform, vor Fertigstellung der Schlußbiegungen in Fig. 1 dargestellt ist. Eine Platte 1 weist an den Seitenkanten Lappen 2 auf. An einer Einschubkante 3 sitzt eine Andruckzunge 4. Innerhalb der Platte 1 ist senkrecht von der Einschubkante 3 bzw. der Linie 31, die die Einschubkante 3 fortsetzt, ein Schlitz 5 ausgeschnitten. Ausgehend von der Linie 31 weist der Schlitz 5 eine V-förmlge Verengung 6 auf und endet in ein Kreissegment 7. Dieses Kreissegment 7 ist von einem Kragen 8 umgeben. Der Schlitz 5 setzt sich symmetrisch zu der Linie 31 als Schlitz 51 in die Andruckzunge 4 fort.

Zur Fertigstellung des Falteelements wird zunächst die Andruckzunge 4 um die Linie 31 etwa um 180° in die Zeichenebene hinein umgebogen, wie man aus den Fig. 2 und 3 erkennt. Der Schlitz 51 der Andruckzunge 4 überdeckt dann den Schlitz 5 in der Platte 1. Das Kreissegment 71 des Schlitzes 51 kommt mit dem Kragen 8 zur ßberdeckung. Die Umbiegung der Andruckzunge 4 erfolgt über einen Kreisbiegeabschnitt 9. Die Andruckzunge 4 steht gegenüber der Platte 1 geneigt, so daß die Andruckzunge 4 zusammen mit der Platte 1 eine V-förmige Ausbildung hat, wie man insbesondere der Fig. 3 entnimmt. Infolge der Federeigenschaften des Blechs hat man eine spreizzungenartige Anordnung. Dann werden die Kanten der Platte 1 um 90° in Abbiegungen 10 geformt. .

Fig. 4 zeigt einen Klipp 11, der einen plattenförmigen Kopf 12, einen Hals 13, einen ebenfalls plattenförmigen Kragen 14 und eine glockenförmige Anordnung von Federzungen 10 umfaßt. Der Klipp wird in die Anordnung der Schlitz 5 und 51 eingeschoben, indem der Hals in die Öffnung 16 der Schlitze 5, 51 eingeführt wird. Die V-förmige Ausrichtung der Andruckzunge 4 bewirkt eine Zugspannung auf den Kopf 12.

Die Andruckzunge 4 wird infolgedessen beim weiteren Einschieben des Klipps gegen die Platte 1 zurückgedrückt. Der Kragen 8 ist so bemessen, daß beim Aufschieben auf den Hals 13 des Klipps 11 ein geringer Spalt freibleit. Fig. 4 zeigt den eingeschobenen Klipp, wobei sich der Hals 13 in das Kreissegment 7 bzw 7' einlegt und dort zentriert wird. Die Andruckzunge 4 übt infolge ihrer Vorspannung eine Zugkraft auf den Kopf 12 aus. Der Kopf 12 und der Kragen 14 sind spreizzungenartig gegeneinander verspännt. Außerdem ist der Hals 13 innerhalb des Kreissegmentes 7 und an dem Kragen 8 zentriert. Dadurch ist der Klipp außerordentlich fest und verkantungsfrei gehalten. Das Kreissegment

71 der Andruckzunge 4 liegt in geringem Abstand von dem Kragen 8.
Dies ist beim Eindrücken der Anordnung in einen Durchgang der Karosserie wichtig, wenn der Klipp 11 in den betreffenden Durchgang einrastet und sich dort festzieht. Dabei kommt die Andruckzunge 4 an den Kragen 8 in Anlage, so daß eine Überdehnung der Andruckzunge ausgeschlossen ist.

Fig. 5 zeigt das Halteelement auf einer Grundplatte 17. Die Lappen 2 sind durch Öffnungen der Grundplatte 17 gesteckt und umgebogen, so daß dadurch eine feste Verbindung erzielt wird. Die Grundplftte weist ferner Krampen 18 auf. Diese Krampen 18 dienen zur Verankerung in einer Verkleidungstafel durch Warmeinpressen oder Kalteinprtssen. Das Halteelement nach der Erfindung hält den Klipp in der dargestellten Ausrichtung fest, so daß seine Achse immer zentrisch innerhalb des Kreissegments 7 geführt ist.. Dieses stellt bei der Montage der Verkleidungsplatte an einem Karosserieteil eine sichere Führung zur Verfugung, so daß der Klipp verkantungsfrei und kippfrei unter der Sprei2zungenwirkung verschiebbar ist. Dadurch kann sich der Klipp auf Durchgänge in der Karosserie ausrichten.

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Claims

Dr, Werner Haßler Patentanwalt 3 3 24 Asenberg 62 5. Juli 1983 Lüdenscheid A 83 115 Anmelderin: Fa. E. Winkemann GmbH & Co. KG Bremkerlinde 5 5970 Plettenberg 1 Aufnahmeelement für einen Klipp Ansprüche

1. Aufnahmeelement für einen Klipp, mit einer Platte, die einen von einer Einschubkante senkrecht ausgehenden Schlitz zur Aufnahme des Halses des Klipps aufweist und mit einer etwa parallel zur Platte angeordneten Andruckzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruck zunge (4) von der Einschubkante (3) ausgeht, einen gleichgeformten Schlitz (51) wie die Platte (1) aufweist und von dor Platte (1) weg vorgespannt ist, wobei die Andruckzurge (4) eine Zugkraft auf den Kopf (12) des Klipps (11) ausübt.

2. Aufnähmeelement nach Ansprucb 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die Andruckzunge (4) über einen Kreisbiegeabschnitt (9) mit der Platte (I)- zusammenhängt.

3. Aufnahmeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) der Platte (1) in ein Kreissegment (7) endet, und daß das Kreissegment (7) von einem Kragen (ΰ) umgeben 1st, der eine Anlage für das entsprechende Kreissegment (71) des Schlitzes (51) der Einschubzunge (4) bildet.