DE3324228A1 - Akustische oberflaechenwellen ausbildendes bauelement - Google Patents
Akustische oberflaechenwellen ausbildendes bauelementInfo
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Description
Akustische Oberflächenwellen ausbildendes Bauelement
Die Erfindung betrifft ein akustische Oberflächenwellen
ausbildendes Bauelement, bei dem Einflüsse aufgrund mechanisch reflektierter akustischer Oberflächenwellen
vermindert sind.
Ein akustische Oberflächenwellen ausbildendes Bauelement
ist so aufgebaut, dass elektrische Signale in akustische Oberflächenwellen durch einen Wandler umgewandelt werden,
der auf einem piezoelektrischen Substrat ausgebildet ist, und dass die akustischen Oberflächenwellen sich entlang
der Oberfläche des Substrates fortpflanzen, indem ein piezoelektrisches Material, wie beispielsweise Bergkristall,
Lithiumniobat (LiNbO-,) usw. ,ein piezoelektrisches
keramisches Material oder ein dünner piezoelektrischer Film verwandt wird, der auf einem nicht piezoelektrischen
Substrat angeordnet ist. Akustische Oberflächenwellen ausbildende Bauelemente werden immer häufiger als verschiedene
elektronische Bauteile, insbesondere als Filter, eingesetzt.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt ein Beispiel eines als Filter verwandten akustische Oberflächenwellen ausbildenden
Bauelementes mit einem piezoelektrischen Substrat 1, einem Eingangswandler 2, der aus einem Paar von kammförmigen
Elektroden 2A und 2B besteht, die ineinandergreifen, und einem Ausgangswandler 3, der aus einem Paar von kammförmigen
Elektroden 3A und 3B besteht, die ineinandergreifen.
Das Bauelement ist so aufgebaut, dass elektrische Signale, die von einer Signalquelle 4 kommen und am Eingangwandler
2 liegen, in akustische Oberflächenwellen umgewandelt werden,
-S-
die sich entlang der Oberfläche des piezoelektrischen Substrates 1 fortpflanzen und nach Erreichen des Ausgangswandler
3 wieder in elektrische Signale umgewandelt werden und von einer Last 5 ausgegeben werden.
5
Die Breite W jedes Elektrodenelementes der kammerförmigen Elektroden und der Abstand L zwischen benachbarten
Elektrodenelementen, die zu verschiedenen kammförmigen Elektroden 2A/ 2B oder 3A, 3B gehören, die den Eingangs-
oder Ausgangswandler 2, 3 bilden, sind gleich einem vorbestimmten Wert λ n/4, wobei ^n die Wellenlänge der
Mittenfreguenz f« der benutzten akustischen Oberflächenwellen
ist. D.h., dass die Elektroden als Normalelektroden ausgebildet sind.
Ein Filter, das mit Wandlern versehen ist, die aus Normalelektroden
bestehen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, hat den Nachteil, dass wellenartige Änderungen im Frequenzgang
unvermeidlich sind, da infolge der Tatsache, dass die akustischen Oberflächenwellen, die durch die Enden
der Elektrodenelemente reflektiert werden, in Phase miteinander sind, beträchtliche mechanisch reflektierte
Wellen hervorgerufen werden.
Um derartige Einflüsse aufgrund von reflektierten Wellen zu vermindern, ist der in Fig. 2 dargestellte Doppelelektrodenwandler
vorgeschlagen worden. Dieser Aufbau ist derart, dass jedes fingerförmige Elektrodenelement der Paare von
kammförmigen Elektroden 2A, 2B und 3A, 3B in zwei Teile unterteilt ist. Infolge dieser Anordnung unterscheidet
sich die Phase der Wellen, die vom Ende eines der beiden Teile reflektiert werden, um 180° von der Phase der anderen
Wellen, so dass diese einander kompensieren und die Einflüsse infolge der reflektierten Wellen vermindert sind.
In Hinblick darauf, dass die Frequenz bei den jüngsten Oberflächenwellenbauelementen immer mehr angestiegen ist
und die Wellenlänge X. n mit zunehmender Frequenz immer
kleiner wird, ist eine hohe Genauigkeit für die Her-Stellungstechnik der kammförmigen Elektroden erforderlich.
Bei Lithiumniobat, das am häufigsten als piezoelektrisches Material verwandt wird und eine Mittenfrequenz von
1 GHz hat, beträgt >io/4 = 0,87 μΐη und AQ/8 = 0,44 μπι.
Diese Abstände sind mit einer guten Reproduzierbarkeit selbst dann schwer zu verwirklichen, wenn die neuesten
Mikroherstellungstechniken angewandt werden, so dass es unvermeidlich ist, dass die Herstellungsausbeute abnimmt.
Um diese Mängel zu beseitigen, sind weiterhin Einphasenwandler vorgeschlagen worden, wie sie in Fig. 3a und 3b
dargestellt sind. Diese Wandler sind so aufgebaut, dass sie ein elastisches Substrat 6 und einen darauf angeordneten
piezoelektrischen Film 7 als piezoelektrisches Substrat 1 verwenden, wobei eine untere Elektrode 8 auf
dem elastischen Substrat 1 angeordnet ist und kartunförmige
Elektroden 9A und 9B, bei denen die Breite jedes Elektrodenelementes und der Abstand dazwischen gleich
X. 0/2 ist, auf dem piezoelektrischen Film 7 der unteren
Elektrode 8 gegenüber angeordnet sind.
Wenn bei diesem Aufbau ein Signalquelle 4 zwischen die obere Elektrode 9A und die untere Elektrode 8 geschaltet
ist, die an Masse liegt, wird durch ein elektrisches Feld aufgrund einer an der oberen Elektrode liegenden elektrischer
Spannung eine mechanische Spannung erzeugt. In dieser Weise werden akustische Oberflächenwellen erregt, die sich in
der durch den Pfeil angegebenen Richtung fortpflanzen. Da die Breite jedes Elektrodenelementes, das zu nur einer
kammförmigen Elektrcde gehört und der Abstand L dazwischen gleich I Q/2 sind, werden die Anforderungen an die Genauig-
keit der Herstellungstechniken gemildert und wird es möglich, die Herstellungsausbeute zu erhöhen.
Dieser Aufbau ist jedoch vom sog. unsymmetrischen Energieversorgungstyp,
bei dem das Signalpotential bezüglich des Massepotentials anliegt.
Infolge dieser Tatsache wird die Erscheinung des sog. durchgehenden Feldes hervorgerufen, durch die elektrische
Eingangssignale nicht in elastische Oberflächenwellen umgewandelt, sondern als direkte Wellen übertragen werden.
Bei einem derartigen Bauelement treten folglich Signale aufgrund des durchgehenden Feldes zusammen mit den Signalen
aufgrund der akustischen Oberflächenwellen zwischen der Ausgangselektrode 9B und der unteren Elektrode 8 auf. Dieses
Bauelement hat daher den Nachteil, dass seine übertragungscharakteristik
als Filter beeinträchtigt ist.
Durch die Erfindung sollen die Einflüsse infolge mechanisch
reflektierter akustischer Oberflächenwellen und der Erscheinung des durchgehenden Feldes bei einem akustische
Oberflächenwellen ausbildenden Bauelement herabgesetzt werden.
Weiterhin soll gemäss der Erfindung die Herstellung eines
akustische Oberflächenwellen ausbildenden Bauelementes dadurch erleichtert werden, dass es ermöglicht wird, kammförmige
Elektroden zu verwenden, die eine relativ grosse Elektrodenbreite selbst in Hochfrequenzbereichen haben.
Dazu ist das erfindungsgemässe akustische Oberflächenwellen
ausbildende Bauelement so aufgebaut, dass eine untere Elektrode auf einem elastischen Substrat angeordnet ist, dass eine
obere Elektrode auf einem piezoelektrischen Substrat angeordnet ist, das aus einem elastischen Substrat und einem
darauf angeordneten piezoelektrischen Film besteht, und dass wenigstens eine Elektrode der unteren und oberen
Elektrode als gekürzte bzw. beschnittene Elektrode ausgebildet ist,wobei deren Elektrodenfinger verschiedene Längen
haben, so dass die Spitzen der Elektrodenfinger eine halbe
Periode einer Sinuskurve bilden.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein bekanntes akustisc Oberflächenwellen ausbildendes Bauelement.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres bekanntes akustische Oberflächenwellen ausbildendes Bau
element.
Fig. 3a zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht jeweils noch eines weiteren bekannten
akustische Oberflächenwellen ausgebildenen
Bauelementes.
Fig. 4a zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht jeweils eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen akustische Oberflächen
wellen ausbildenden Bauelementes.
Fig. 5 zeigen Draufsichten auf verschiedene Ausführung beispiele des erfindungsgemässen akustische
Oberflächenwellen ausbildenden Bauelementes.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen
akustische Oberflächenwellen ausbildenden
5 Bauelementes, dessen Aufbau den in Fig. 4a und
5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen gemeinsam sein kann.
Fig. 4a und 4b zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht jeweils des Eingangswandlerteiles eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen akustische Oberflächenwellen
ausbildenden Bauelementes. Ein piezoelektrisches Substrat 1 besteht aus einem elastischen Substrat 6 und
einem darauf angeordneten piezoelektrischen Film 7. Eine untere Elektrode 10 besteht aus einer rechteckigen
Elektrode, die auf dem elastischen Substrat 6 angeordnet ist,und eine obere Elektrode 11 besteht aus zwei kammförmigen
Elektroden 11A und 11B, die auf dem piezoelektrischen
Film 7 angeordnet sind. In dieser Weise ergibt sich ein sog. Einphasenwandler. Die kammförmigen Elektroden
11A und 11B sind auf dem piezoelektrischen Film 7 so
der unteren Elektrode 10 gegenüber angeordnet, dass sie
um ^-0/2 in Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwellen
gegeneinander verschoben sind und einander gegenüber angeordnet sind. Die Breite jedes Elektrodenelementes
der kammförmigen Elektroden 11A und 11B und
der Abstand L zwischen den Elektrodenelementen sind so gewählt, dass beide gleich A Q/2 sind. Weiterhin sind die
kammförmigen Elektroden 11A und 11B, die einander gegenüberliegen
so ausgebildet, dass die effektive Länge der offenen
Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Elektrodenelernenten sich nach einer Wichtungsfunktion l*» (χ) in X-Richtung
ändert, so dass die Elektrodenelemente eine gekürzte bzw. beschnittene Elektrode bilden. Die Länge der Elektrodenelemente
der kammförmigen Elektroden 11A und 11B ändert sich somit in Fortpflanzungsrichtung der erzeugten akustischen
Oberflächenwellen nach der Wichtungsfunktion to (X). Diese Wichtungsfunktion kann durch eine inverse Fourier-Transformation
des gewünschten Frequenzganges erhalten werden. Der Ausgangswandler ist so ausgebildet, dass er die
gleiche Form wie der oben beschriebene Eingangwandler hat.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau eine Signalquelle in Form einer symmetrischen Energieversorgung mit dem
Eingangswandler verbunden ist, d.h. wenn die Signalquelle zwischen die beiden kammförmigen Elektroden, die die obere
Elektrode bilden, geschaltet ist, und die untere Elektrode an Masse liegt, werden akustische Oberflächenwellen S1
und S« angeregt, die sich in X-Richtung von jedem Elektrodenelement
der kammförmigen Elektroden 11A und 11B fortpflanzen,
die die obere Elektrode bilden, da ein elektrisches Feld zwischen den kammförmigen Elektroden 11A und 11B und der
untere Elektrode 10 erzeugt wird.
Da in diesem Fall die Elektrodenelemente der kammförmigen Elektroden 11A und 11B um λ Q/2 gegeneinander in Fortpflanzungs
richtung X der akustischen Oberflächenwellen verschoben sind und die Phase der elektrischen Signale, die an den
Elektroden 11A und 11B liegen, um 180° voneinander verschieden ist, sind die akustischen Oberflächenwellen S-] und S2 in
Phase miteinander.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die untere Elektrode 10 als ein grosses Rechteck ausgebildet. Dieselbe
Wirkung kann jedoch auch erhalten werden, wenn die untere Elektrode nur in einem Bereich durch den piezoelektrischen
Film 7 dem Bereich, in dem akustische Oberflächenwellen erzeugt sollen, d.h. dem Bereich gegenüber vorhanden ist,
der von der Wichtungsfunktion w(χ) umgeben ist.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist es möglich, den Bereich zu wichten, in dem die akustischen Oberflächenwellen
erzeugt werden, indem zwei kammförmige Elektroden 11A und
11B mit üblicher Form verwandt werden und die untere Elektrode 10 als gekürzte oder beschnittene Elektrode ausgebildet wird.
5 Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die kammförmigen Elektroden in einer Linie so angeordnet sind,
dass sie voneinander einen Abstand gleich einem ganzzahligen Vielfachen von>in/2 in Fortpflanzungsrichtung
X haben, so dass sie eine gekürzte bzw. beschnittene Elektrode bilden.
Fig. 7 zeigt noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die untere Elektrode 10 als gekürzte bzw.beschnittene
Elektrode ausgebildet und über den piezoelektrischen Film 7 den kammförmigen Elektroden 11A und 11B gegenüber
angeordnet ist, die in einer Linie angeordnet sind=
Bei dem Aufbau, der in Fig. 6 und 7 dargestellt ist und bei dem die kammförmigen Elektroden 11A und 11B in einer
Linie angeordnet sind, erregen die kammförmigen Elektroden akustische Oberflächenwellen S, die in Phase miteinander
sind und sich in X-Richtung fortpflanzen.
Da bei dem Aufbau der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele die Breite W jedes Elektrodenelementes der kammförmigen
Elektroden 11A und 11B und der Abstand L zwischen den Elektrodenelementen gleich Λ q/2 sind, sind diese Werte 2- bis 4-mal
so gross wie die entsprechenden Werte bei bekannten Normal- oder Doppelelektroden. Die Anforderungen an die
Genauigkeit der Herstellungstechnik können daher gemindert werden und die Herstellungsausbeute kann erhöht werden.
Dadurch, dass der Abstand A q/2 zwischen zwei benachbarten
Elektrodenelementen gewählt ist,wie es oben erwähnt wurde, haben die reflektierten Wellen F., und F2? die an den Enden
jedes Elektrodenelementes E-j und E~ erzeugt werden, wie" es
in Fig. 8 dargestellt ist, einen Phasenunterschied von 180°,
so dass sie entgegengesetzte Phasen haben.Diese reflektierten
Wellen können daher einander kompensieren. Das hat zur Folge, dass Einflüsse von Reflexionen zwischen den Elektrodenelementen
vermindert werden können und gleichfalls wellenförmige Änderungen im Frequenzgang herabgesetzt werden
können.
■Jl·
Als elastisches Substrat 6, das oben erwähnt wurde, kann weiterhin ein halbleitendes Material verwandt werden,
wie es in Fig. 9 dargestellt ist. In diesem Fall kann ein Bereich 101 mit niedrigem Widerstand dadurch gebildet
werden, dass ein bestimmter Bereich des Halbleitersubstrates mit Störstellen dotiert wird, wobei dieser Bereich als
untere Elektrode verwandt werden kann. Irgendein anderes leitendes Material, das als untere Elektrode dient, ist
daher nicht notwendig. Unter Verwendung eines Halbleitersubstrates ist es in dieser Weise möglich, Oberflächenwellen
ausbildende Bauelemente und integrierte elektronische Schaltungen in einem Körper anzubringen. Es wird somit
eine Anwendbarkeit des akustische Oberflächenwellen ausbildenden Bauelementes in weiten verschiedenen Bereichen
möglich.
Der oben erwähnte piezoelektrische Film 7 aus Zinkoxid (ZnO), Aluminiumnitrid (AlN) usw. kann durch ein bekanntes
Aufdampfverfahren,durch chemisches Bedampfenusw. ausgebildet
werden.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass aufgrund der Tatsache, dass das erfindungsgemässe akustische Oberflächenwellen
ausbildende Bauelement eine untere Elektrode, die auf einem elastischen Substrat angeordnet ist,und eine obere
Elektrode umfasst, die aus zwei kammförmigen Elektroden besteht, die auf einem piezoelektrischen Film angeordnet
sind, der das elastische Substrat überdeckt,und dass
wenigstens eine Elektrode der unteren und oberen Elektrode als gekürzte bzw. beschnittene Elektrode ausgebildet ist,
der gewünschte Frequenzgang erhalten werden kann sowie die Einflüsse der mechanisch reflektierten akustischen
Oberflächenwellen und der Erscheinung des durchgehenden Feldes vermindert werden können. Da die Breite der Elektroder
elemente selbst in Hochfrequenzbereichen relativ gross
·♦ ·
sein kann, ist weiterhin das erfindimgsgemässe akustische
Oberflächenwellen ausbildende Bauelement leicht herzustellen, wobei die Mangel der bekannten Bauelemente
beseitigt werden können.
Leerseite
Claims (8)
- . : :·· : :* -:". ·: 3324278Patentanwälte Dipl.-Ing! H*.*WEitrKMANN,'DipL*.-PHYS. Dr. K. FinckeDipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska/ Dr· J· Prechtel8000 MÜNCHEN 86 Q 5. JuH 1983POSTFACH 860 820MDHtSTRASSE 22TELEFON (Q 89) 98 03 52TELEX 5 22 621TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHENP/ht.Clarion Co., Ltd., Tokyo, JapanPATENTANSPRÜCHE1_y Akustische Oberflächenwellen ausbildendes Bauelement, gekennzeichnet durch ein elastisches Substrat (6), eine untere Elektrode (10), die auf dem elastischen Substrat (6) angeordnet ist, einen piezoelektrischen Film (7), der so angeordnet ist, dass er die untere Elektrode (10) überdeckt, und eine obere Elektrode, die aus wenigstens zwei kammförmigen Elektroden (11A, B) besteht, die getrennt voneinander auf dem piezoelektrischen Film (7) der unteren Elektrode (10) gegenüber angeordnet sind, wobei die kammförmigen Elektroden (11A, 11B) als gekürzte bzw. beschnittene Elektroden ausgebildet sind, deren Elektrodenfinger verschiedene Längen haben, so dass die Spitzen der Elektrodenfinger eine halbe Periode einer Sinuskurve bilden.3324278
- 2. Akustische Oberflächenwellen ausbildendes Bauelement, gekennzeichnet durch ein elastisches Substrat (6), eine untere Elektrode (10), die auf dem elastischen Substrat (6) angeordnet ist, einen piezoelektrischen Film (7), der so angeordnet ist, dass er die untere Elektrode (10) überdeckt, und eine obere Elektrode, die aus wenigstens zwei kammförmigen Elektroden (11A, B) besteht, die getrennt voneinander auf dem piezoelektrischen Film (7) der unteren Elektrode (10)gegenüber angeordnet sind, wöbe: die untere Elektrode (10) als gekürzte bzw. beschnittene Elektrode ausgebildet ist.
- 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die kammförmigen Elektroden (11A, B) so einander gegenüber angeordnet sind, dass die kammförmigen Elektroden (11A, B) gegeneinander in Fortpflanzungsrichtung der erzeugten akustischen Oberflächenwellen um die Hälfte der Wellenlänge der Mittenfrequenz der akustischen Oberflächenwellen verschoben sind.
- 4. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die kammförmigen Elektroden (11A, B) in einer Linie so angeordnet sind, dass die kammförmigen Elektroden (11A, B) um eine Strecke gleich der Hälfte der Wellenlänge für die Mittenfrequenz der erzeugten akustischen Oberflächenwellen multipliziert um eine ganze Zahl in Fortpflanzungsrichtung der akustischen Oberflächenwellen voneinander getrennt angeordnet sind.
- 0 5. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass jede kammförmige Elektrode (11A, B) aus einer Vielzahl von Elektrodenelementen besteht, wobei die Breite jedes Elektrodenelementes und der Abstand dazwischen gleich der Hälfte der Wellenlänge für die Mittenfrequenz der erzeugten akustischen Oberflächenwellen sind.
- 6. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anlegen von elektrischen Signalen in Form einer symmetrischen Energieversorgung an die obere und die untere Elektrode (11A, B, 10).
- 7. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das elastische Substrat (6) aus einem Halbleitermaterial besteht.
- 8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ dass ein Bereich (10') mit niedrigem Widerstand in einem Aussenflächenteil des elastischen Substrates (6) aus einem Halbleitermaterial ausgebildet ist, wobei der Bereich (10') mit niedrigem Widerstand als untere Elektrode (10) dient.
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MEINKE, GUNLACH: Taschenbuch der Hochfre- quenztechnik, Springer Verlag 1986, 4. Aufl., S. L63 - L74 * |
MELLOCH, GUNSHOR, PIERRET, Single-Phase and Balanced Seperate Comb Transducer Configura- tions in a AnO/Si SAW Structure, in: IEEE Transactions on Sonics and Ultrasonics, Vol. SU-29, Nr.1, Jan.1982, S.55-58 * |
SHIMIZU, Y., HATA, T.: Unidirectional surface- acoustic-wave transducers with a ZnO film on glass substrate. In: Electronics letters, 1977, Vol. 13, No. 13, S. 384 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3324228C2 (de) | 1995-04-13 |
JPS598417A (ja) | 1984-01-17 |
US4531107A (en) | 1985-07-23 |
GB8318214D0 (en) | 1983-08-03 |
GB2126036A (en) | 1984-03-14 |
GB2126036B (en) | 1986-03-19 |
JPH0410764B2 (de) | 1992-02-26 |
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