DE2831584C2 - Wandler für akustische Oberflächenwellen und Filter auf der Basis dieser Wandler - Google Patents
Wandler für akustische Oberflächenwellen und Filter auf der Basis dieser WandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wandler für akustische Oberflächenwellen, bei welchen auf
einem piezoelektrischen Substrat ineinandergreifende Elektroden vorgesehen sind, deren Randmetallisierung
mit dem Wandler-Klemmenpaar verbunden ist, sowie auf auf der Basis solcher Wandler ausgeführte Filter.
Wandler und Filter dieser Art finden Anwendung z. B. in der Funkmeßtechnik, Nachrichtentechnik, Fernsehtechnik,
in der Automatik und Rechentechnik als Filter oder dispersive und nichtdispersive Verzögerungsleitung.
Bekanntlich wird die Amplitudenfrequenzkennlinie eines Wandlers für akustische Oberflächenwellen als
Fouriertransformation der Impulsreaktion desselben angesehen. Bei der Berechnung des Wandlers berechnet
man zuerst dessen Impulsreaktion, durch die die r> gewünschte Form der Amplitudenfrequenzkennlinie
angenähert wird. Um die gewünschte Impulsreaktion des Wandlers zu erhalten, ist die Wichtung der
Anregungsintensität der akustischen Oberflächenwellen durch jedes Paar benachbarter Elektroden erforderlich.
In einem bekannten Wandler mit an den Randmetallisierungen
galvanisch angeschlossenen Elektroden wird die genannte Wichtung durch Änderung der Länge der
ineinander eintauchenden Abschnitte benachbarter Elektroden der ersten und der zweiten Gruppe 2">
entsprechend dem gegebenen Gesetz der Amplitudenverteilung in der Impulsreaktion vorgenommen. Derartige
Anordnungen bezeichnet man als apddische Wandler.
Bei einem bekannten Filter mit längs eines akusti- jo
sehen Ausbreitungsweges angeordnetem Eingangs- und der Ausgangswandler für akustische Oberflächenwellen
ist einer der Wandler, z. B. der Eingangswandler apodisch ausgeführt. Ein solcher Wandler regt akustische
Oberflächenwellen mit einer inhomogenen Wellen- ιί
front in der Strahlapertur an. weil jedes Paar der sich überlappenden benachbarten Elektroden akustische
Oberflächenwellen mit einer Strahlbreite anregt, die der Länge des Überlappungsabschnittes entspricht. Daher
müssen in dem Eingangswandler des Filters die Überlappungsabschnitte sämtlicher Elektroden von
gleicher Länge sein, um die Umwandlung des Änderungsgesetzes der Elektrodenüberlappung des Eingangswandlers
in die Ampliludenverteilung der Impulsreaktion zu gewährleisten. Somit wird bei dem
bekannten Filter die Amplitudenfrequenzkennlinie nur in einem Wandler formiert, was keinen hohen Pegel der
Signalunterdrückung außerhalb des Durchlaßbereiches des Filters gewährleistet. Darüber hinaus treten bei
geringen Überlpnpungslängen der benachbarten Elektroden
des apodischen Wandlers Beugungseffekte auf, so daß die Front der angeregten akustischen Oberflächenwellen
nicht eben bleibt, sondern kreisförmig wird. Dies führt zur Verzerrung der Impulsreaktion des
Filters und Erhöhung von Energieverlusten in dessen Durchlaßbereich.
Um den Pegel der Signalunterdrückung außerhalb des Durchlaßbereiches des Filters zu vergrößern, kann
dessen Amplitudenfrequenzkennlinie sowohl im Eingangs- als auch im Ausgangswandler dadurch erzeugt m>
«•erden, daß beide Wandler apodisch ausgeführt und in
parallelen akustischen Ausbreitungswegen angeordnet sind, die durch ein Koppelelement in Interdigitalstruktur
verbunden sind. Die Amplitudenfrequenzkennlinie eines solchen Filters steiit das Produkt der im Eingangs- und b5
im Ausgangswandler formierten Amplitudenfrequenzkennlinien dar. wodurch eine erhöhte Signalunterdrükkung
außerhalb des Durchlaßbereiches erzielt wird.
Jedoch sind in diesem Filter die Beugungseffekte und die mit diesen verbundenen Nachteile nicht beseitigt.
Zusätzliche Energieverluste im Durchlaßbereich dieses Filters entstehen bei der Transformation der akustisehen
Oberflächenwellen aus dem akustischen Ausbreitungsweg des Eingangswandlers in den akustischen
Ausbreitungsweg des Ausgangswandlers.
Aus der US-PS 39 04 996 ist ein Wandler für akustische Oberflächenwellen mit kapazitiv an die
Randmetallisierungen angekoppelten Elektroden bekannt, bei dem die Wichtung der Anregungsintensität
der akustischen Oberflächenwellen durch Änderung der Größe der Kapazität erfolgt, über welche die Elektroden
des Wandlers mit den Randmetallisierungen gekoppelt sind.
In einer der Ausführungsformen dieses Wandlers ist auf jede Randmetallisierung eine dielektrische Schicht
aufgebracht, auf der Abschnitte der Elektroden einer jeweiligen Gruppe derart angeordnet sind, daü zwisehen
jeder Elektrode und der Randmetallisierung eine Kapazität gebildet wird. Deren Größe wird durch die
Fläche der genannten Abschnitte der Elektroden festgelegt und von Elektrode zu Elektrode entsprechend
der zu erzielenden Impulsreaktion des Wandlers abgestuft.
Bei dieser Art der Wichtung der Anregungsintensität können die Elektroden des Wandlers mit gleichen
Eintauchtiefen über den gesamten Wandler hinweg ausgeführt sein, so daß sämtliche Paare der benachbarten
Elektroden akustische Oberflächenwellen von gleicher Strahlbreite, aber unterschiedlicher Amplitude
anregen. Bei Verwendung eines solchen Wandlers in einem Filter kann der zweite Wandler apodisch
ausgeführt werden, was die Möglichkeit bietet, eine Amplitudenfrequenzkennlinie des Filters in beiden
Wandlern zu erzeugen.
Die Anordnung einer dielektrischen Schicht auf den Randmetallisierungen hat jedoch eine Reihe von
wesentlichen Nachteilen. Zunächst ist die Fertigung des Wandlers ziemlich kompliziert, da mehrere Arbeitsgänge
notwendig sind, und zwar die Herstellung der Randmetallisierungen, das Aufbringen der dielektrischen
Schicht unter präziser Kontrolle der Schichtdicke und das Herstellen der Elektroden. Bei der Herstellung
der Elektroden im Fotolithografieverfahren muß die Fotoschablone auf der dielektrischen Schicht angeordnet
werden, deren Dicke mit der Elektrodenbreite vergleichbar ist. Der auf diese Weise unvermeidbare
Spalt zwischen der Fotoschablone und dem Substrat hat eine Verwaschung der Elektrodenkanten zur Fo\r% was
eine Begrenzung der maximal erreichbaren Arbeitsfrequenz des Wandlers bedingt. Darüber hinaus sind in der
dielektrischen Schicht Durchbrüche und andere Fehler möglich, die zur Kurzschließung der Elektroden mit den
Randmetallisierungen und damit zu einer verminderten Ausbeute an brauchbaren Erzeugnissen führen.
Ebenfalls aus der US-PS 39 04 996 ist ein Wandler mit ineinandergreifenden Elektroden für akustische Oberflächenwellen
bekannt, bei welchem auf einem piezoelektrischen Substrat ineinandergreifende Elektroden
vorgesehen sind, deren Randmetalüsierungen mit dem Wandler-Klemmenpaar verbunden sind, wobei die
galvanisch an eine der Ramdmetallisierungen angeschlossenen Elektroden gleiche Längen haben und mit
den kapazitiv an die andere Randmetaüisiemng
angeschlossenen Elektroden gleiche Überlappungslängen aufweisen. Die Endabschnitte der kapazitiv
angekoppelten Elektroden rajen mit unterschiedlichen
Eintauchtiefen in Einbuchtungen der anderen Randmetallisierung,
wobei auf diese Weise die zu erzielende Impulsreaktion des Wandlers zustandekommt. Die
Größe jeder Kapazität hängt von der Tiefe der Einbuchtung und der Spaltbreite zwischen den Elektroden-Endabschnitten
und den Rändern der Einbuchtungen ab. Das notwendige Gesetz der Änderung der Ka.'.'/zitätsgrößen über die Länge des Wandlers wird
durch die Änderung dieser beiden Parameter erzielt. Dadurch wird die Berechnung des Wandlers beträchtlich
erschwert.
Außerdem hat dieser Wandler hohe Energieverluste, die Amplitudenfrequenzkennlinie im Durchlaßbereich
des Wandlers ist verzerrt und die Signalunterdrückung außerhalb des Durchlaßbereiches ist gering. All dies ist
dadurch bedingt, daß die akustischen Oberflächenwellen im Durchlaßbereich des Wandlers nicht nur auf der
vorgesehenen Übertragungsbahn im Bereich der Überlappung der Elektroden, sondern auch in den
Spalten zwischen den Endabschnitten der Elektroden und den Rändern der Einbuchtungen der anderen
Randmetallisierung angeregt werden. Dabei treten bei den flachen Einbuchtungen die obenerwähnten Beugungseffekte
auf, die zur Verzerrung der Impulsreaktion und folglich der Verzerrung der Amplitudenfrequenzkennlinie
im Durchlaßbereich des Wandlers sowie zu einer geringen Unterdrückung von Signalen außerhalb
des Durchlaßbereiches führen.
Die Filter, die gemäß der betrachteten US-HS 39 04 996 aus einem Eingangswandler wie beschrieben
unc einem apodischen Ausgangswandler oder auch einem analogen Ausgangswandler aufgebaut sind,
weisen alle Nachteile auf, die dem beschriebenen Wandler für akustische Oberflächenwellen eigen sind.
Aus der DE-OS 25 24 649 ist ein Fernseh-ZF-Filter nach dem Oberflächenwellenprinzip bekannt, dessen
Sendewandler derart abgeknickte Leiterbahnen als ineinandergreifende Elektroden aufweist, daß zwei
Abschnitte gebildet werden, die relativ geringfügig verschiedene Resonanzfrequenzen und demzufolge sich
überlappende Durchlaßkurven mit der Maßgabe aufweisen, daß durch den Wandler zwei parallel verlaufende
Schallübertragungsbahnen für Oberflächenwellen mit unterschiedlicher Wellenlänge betrieben werden. Im
Hauptabschnitt sind die Längen der ineinandergreifenden Elektroden verschieden, und zwar gemäß der
Funktion
y =
sin χ
während im Nebenabschnitt die Überlappungslängen gleich und so abgestimmt sind, daß die Tontreppe in der
ZF-Filter-Durchlaßkurve erzeugt wird.
Auf diese Weise ist bei diesem bekannten Filter die Amplitudenfrequenzkennlinie nur durch einen apodischen
Wandler gebildet, was keine starke Unterdrükkung von Signalen außerhalb des Durchlaßbereichs
gewährleistet Auch hier treten bei geringen Überlappungslängen der Elektroden Beugungserscheinungen
auf, die zu Verzerrungen der Impulsreaktion des Filters und erhöhten Verlusten führen.
Aus der DE-OS 24 43 608 ist ein Filter auf der Basis von akustischen Oberflächenwellen bekannt, bei dem
auf einem piezoelektrischen Substrat ein Sende- und ein Empfangswandler angeordnet sind, deren mit den
Randmetallisierungen galvanisch verbundene Elektroden eine Interdigitalstruktur gleicher Überlappungslänge
bilden, wobei durch eine auf etwa halber Länge vorgesehene Abknickung eine Parallelversetzung
zweier Elektrodenabschnitte zustandekommt, deren jeder in einem von zwei Übertragungskanälen liegt. In
beiden Kanälen werden Wellen gleicher Frequenz angeregt, die durch die Versetzung um 90* phasenverschoben
sind. Dadurch wird eine Unterdrückung der von den Rändern des Substrats reflektierten Wellen
erzielt. Eine Wichtung der Länge der Elektroden und damit die Erzielung einer bestimmten Amplitudenfrequenzkennlinie
ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Wandlers für akustische Oberflächenwellen, bei dem die
Energieverluste und die Verzerrung der Amplitudenfrequenzkennlinie im Durchlaßbereich verringert sind.
Seine Berechnung soll einfach sein. Weiterhin soll ein Filter auf der Basis eines solchen Wandlers geschaffen
werden.
Ausgehend von einem Wandler für akustische ObcrfischerrA'eüers, bei weichern auf einem piezoeickirisehen
Substrat ineinandergreifende Elektroden vorgesehen sind, deren Randmetallisierung mit dem Wandler-Klemmenpaar
verbunden ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Erfindungsvorschlags ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Für ein gemäß Anspruch 5 ausgebildetes, also wenigstens einen erfindungsgemäßen Wandler aufweisendes
Filter sind zweckmäßige Ausbildungen in den Ansprüchen 6 bis 10 genannt.
Der erfindungsgemäße Wandler und das unter seiner Verwendung aufgebaute Filter hat geringe Energieverluste
und Verzerrungen der Amplitudenfrequenzkennlinie im Durchlaßbereich. Es wird eine hohe Signalunterdrückung
außerhalb des Durchlaßbereiches des Wandlers bzw. Filters erzielt. Die Berechnung des Wandlers
hei dessen F.ntwurf ist einfach.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnun-
■to gen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Wandler für akustische Oberflächenwellen mit ineinandergreifenden Elektroden in Draufsicht;
F i g. 2 das Ersatzschaltbild des Wandlers nach F i g. 1; F i g. 3 eine Amplitudenfrequenzkennlinie des Wandlers
nach F i g. 1;
F i g. 4 eine weitere Amplitudenfrequenzkennlinie des Wandlers nach Fig. 1;
Fig.5 einen Wandler, dessen ineinandergreifende
Elektroden sämtlich kapazitiv an die Randmetallisierungen angekoppelt sind;
F i g. 6 eine Amplitudenfrequenzkennlinie des Wandlers nach Fig. 5;
F i g. 7 ein Filter auf der Basis des Wandlers nach Fig. 1;
Fig.9 ein Filter auf der Basis des Wandlers nach
Fig. 5.
Der kammartige Wandler mit ineinandergreifenden Elektroden für akustische Oberflächenwellen gemäß
F i g. 1 besteht aus einem piezoelektrischen Substrat 2, auf dem sich eine erste Randmetallisierung 3, eine
zweite Randmetallisierung 4, eine Reihe 5 von Elektroden 6 und 7 sowie eine Interdigitalstruktur 8 aus
den Endabschnitten 10 der Elektroden 7 und Stegen 9 der Randmetallisierung 4 befinden. Die Elektroden 6
sind mit der Randmetallisierung 3 galvanisch gekoppelt und die Elektroden 7, die im Öberlappungsbereich mit
den Elektroden 6 parallel zu diesen liegen, sind kapazitiv mit der Randmetallisierung 4 gekoppelt Die sich
überlappenden Abschnitte der Elektroden 6 und 7 sind von gleicher Länge 1.
Die Stege 9 sind mit der Randmetallisierung 4 galvanisch verbunden und bilden zwischen sich Einbuchtungen
34, in die die Endabschnitte 10 der Elektroden 7 ragen. Dabei sind die Endabschnitte 10 von verschiedener
Länge, so i!aß die Eintauchtiefe A derselben in die Einbuchtungen 34 ebenfalls veränderlich ist. Die
veränderliche Eintauchtiefe A der sich überlappenden Leiterbahnen 9,10 kann außer durch eine veränderliche
Länge der Endabschnitte 10 auch durch eine veränderliche Länge der Stege 9 Zustandekommen. Auch ist eine
Ausbildung möglich, wo nur einige Stege 9 und Elektroden-Endabschnitte 10 sich überlappen.
Jeder Elektroden-Endabschnitt 10 bildet mit den ihm benachbarten Stegen 9 und dem diese verbindenden
Abschnitt der Randmetallisierung 4 mit der Breite m eine Kapazität 11. die die jeweilige Elektrode 7 mit der
zweiten Randmetallisierung 4 koppelt. Die Größe jeder Kapazität 11 hängt von der Eintauchtiefe A der sich
überlappenden Abschnitte der Leiterbahnen 9 und 10 ab und wird durch die zu erzielende Impulsreaktion des
Wandlers bestimmt.
Zur Berechnung des Wandlers ist das Änderungsgesetz der sich überlappenden Abschnitte der Leiterbahnen
9 und 10 über den gesamten Wandler hinweg zu bestimmen. Diese Berechnung kann man aufgrund eines
Ersatzschaltbildes für ein Paar benachbarter Elektroden 6 und 7 der Elektrodenreihe 5 des Wandlers
durchführen. Dazu berechnet man zuerst die Größe der Ersatzkapazität Q (F i g. 2), die in die Ersatzschaltung in
Reihe mit dem Strahlungswiderstand R geschaltet sein muß, um die gewünschte Amplitude der akustischen
Oberflächenwellen zu erhalten. Die Amplitude der durch ein Paar der Elektroden 6 und 7 des Wandlers auf
der Betriebsmittenfrequenz f0 angeregten akustischen
Oberflächenwellen ist der Spannung U zwischen diesen
2 (E1 + 1)
Γό,5 · Cj
+ 1,08 · 4-
Hierbei ist ε, die zu berücksichtigende relative dielektrische
Konstante für den Werkstoff des piezoelektrischen Substrates 2, welche sich ergibt zu:
- — (*n · hi -
(4)
ίο
Elektroden propotional. Diese Größe U wird entsprechend
der Ersatzschaltung durch folgende Beziehung bestimmt:
U = Ug
(2 ff/o)2
te ♦ i
1/2
0)
mit
U,
-
R
-
C0 -
C, -
Spannung eines Hochfrequenzgenerators, Strahlungswiderstand eines Paares benachbarter
Elektroden 6 und 7 der Elektrodenreihe 5, statische Kapazität des Paares der benachbarten
Elektroden 6 und 7 der Elektrodenreihe 5, Größe der Kapazität U zwischen der Elektrode
7 und der zweiten Randmetallisierung 4.
Den Wert der Kapazität Ci ermittelt man aus der obenangegebenen Beziehung, indem das Verhältnis
77-eingesetzt wird, welches der gewünschten Amplitu-
de der akustischen Oberflächenwellen entspricht, die durch das betreffende Paar von Elektroden angeregt
wird.
Danach errechnet man die Eintauchtiefe A der sich überlappenden Abschnitte der benachbarten Stege 9
und Eiektroden-Endabschnitte 10, bei der sich der berechnete Wert der Kapazität ergibt:
(2)
worin C1; die Kapazität je Längeneinheit der benachbarten
Leiterbahnen 9 und 10 ist.
Die Kapazität je Längeneinheit Cu errechnet sich zu:
• ΙΟ12
bestimmt und ergibt sich zu
(3)
(5)
wobei 6o die Dielektrizitätskonstante des Vakuums, επ,
£33, επ Komponenten des Tensors der dielektrischen
Konstante für den Werkstoff des Substrates (die Richtung 11 fällt mit der Ausbreitungsrichtung der
akustischen Oberflächenwelle zusammen) und — das
Verhältnis der Breite a der Leiterbahnen 9 bzw. 10 zu dem Abstand b zwischen den Längsachsen eines Stegs 9
und des benachbarten Elektroden-Endabschnitts 10 bedeuten.
Bei der betrachteten Ausführungsform des Wandlers sind die Abstände b zwischen den genannten Längsachsen
so dimensioniert daß sie sich von den Abständen b\ zwischen den Längsachsen der Elektroden 6 und 7 der
Elektrodenreihe 5 unterscheiden. Die Abstände b\ zwischen den Längsachsen der benachbarten Elektroden
6 und 7 können über die gesamte Elektrodenreihe unveränderlich sein oder nach dem gegebenen Gesetz
geändert werden. Im ersten Fall wird dieser Abstand durch die Betriebsmittenfrequenz f0 des Wandlers
wobei ν die Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwellen ist. Im zweiten Falle wird der
genannte Abstand in bekannter Weise nach der Mittenfrequenz und dem Durchlaßbereich des Wandlers
ermittelt
Um die Energieverluste im Durchlaßbereich des Wandlers zu verringern, ist es zweckmäßig, die
Abstände b zwischen den Längsachsen der benachbarten Leiterbahnen 9 und 10 der Interdigitalstruktur 8 so
zu wählen, daß das Frequenzband der durch diese angeregten akustischen Oberflächenwellen außerhalb
des Nutzfrequenzbandes f\ bis F2 (F i g. 3) der durch die
Elektroden 6 und 7 der Elektrodenreihe 5 angeregten akustischen Oberflächenschwellen liegt
So empfiehlt es sich beispielsweise bei dem in F i g. 1 dargestellten Wandler, die gemäß Fig.3 in seinem
Amplituden-Frequenz-Diagramm zu erwartenden zusätzlichen Übertragungsbereiche oberhalb des für das
Nutzfrequenzband vorgesehenen Durchlaßbereiches,
b5 die durch die Übertragung akustischer Obcrflächenwellen
mit Frequenzen entsprechend den Harmonischen der Weilen im Nutzfrequenzband und des weiteren von
parasitären Raumwellen bedingt sind, dadurch zu
unterbinden, daß die Abstände b zwischen den Längsachsen der benachbarten Leuerbahnen 9 und 10
der Interdigitalstruktur 8 so gewählt sind, daß das Frequenzband Λ bis U der durch diese angeregten
akustischen Oberflächenwellen einen Frequenzbereich überdeckt, der einem der genannten zusätzlichen
Übertragungsbereiche (z. B. Bereich d) auf der Amplitudenfrequenzkennlinie
des Wandlers entspricht. In Fig.3 ist über der Frequenz die Intensität A der
akustischen Oberflächenwellen in dB abgetragen; die Frequenzbänder f\ bis h und /j bis U sind in bezug auf den
Pegel von 3 dB genommen.
Wenn man jedoch eine stärkere Unterdrückung der in der Amplitudenfrequenzkennlinie beidseits des
Durchlaßbereichs auftretenden parasitären Durchlaßbereiche
des Wandlers nach F i g. I erzielen will, werden die Abstände b zwischen den Längsachsen der
Leiterbahnen 9 und 10 der Interdigitalstruktur 8 in der Weise gewählt, daß der zusätzliche Übertragungsbereich
/j bis U d*·.·* durch diese angeregten akustischen
Oberflächenwllen einen Frequenzbereich überstreicht, der den genannten parasitären Durchlaßbereichen e
oder e'entspricht (F i g. 4).
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Wandlers, der eine erhöhte Signalunterdrückung
außerhalb des Durchlaßbereiches gewährleistet. Dieser Wandler 1 ist ähnlich dem Wandler nach Fig. 1
ausgeführt, jedoch sind hier alle Elektroden kapazitiv mit ihrer jeweiligen Randmetallisierung gekoppelt,
nämlich die Elektroden 15 mit der rtandmetallisierung3
und die Elektroden 16 mit der Randmetallisierung 4.
Die erste Randmetallisierung 3 hat galvanisch mit ihr verbundene Stege 13, zwischen denen Einbuchtungen 35
gebildet sind, in welche die Endabschnitte 14 der Elektroden 15 ragen. Die Eintauchtiefe h zwischen den
Stegen 13 und den Elektroden-Endabschnitten 14 ist veränderlich und hat die Länge h. Es versteht sich, daß
die veränderliche Eintauchtiefe h statt durch eine veränderliche Länge der Stege 13, wie dies in F i g. 5
gezeigt ist, auch durch eine veränderliche Länge der Elektroden-Endabschnitte 14 oder eine veränderliche
Länge bei der die Interdigitalstruktur bildenden Leiterbahnen Zustandekommen kann. Ebenso kann es
sein, daß nur einige Endabschnitte 14 und Stege 13 sich überlappende Abschnitte aufweisen.
Jeder Elektroden-Endabschnitt 14 bildet zusammen mit den benachbarten Stegen 13 und dem zwischen
diesen sich erstreckenden Rand der Randmetallisierung 3 mit der Breite η eine Kapazität, die die jeweilige
Elektrode 15 der Elektrodenreihe 5 mit der ersten Randmetallisierung 3 verbindet und deren Größe durch
die zu verwirklichende Impulsreaktion des Wandlers bestimmt wird.
Dieser Wandler wird ähnlich wie oben beschrieben berechnet Hierbei setzt sich die Kapazität Q in der
Ersatzschaltung nach Fig.2 aus den zwei in Reihe liegenden Kapazitäten 17 und 11 zusammen, die jeweils
die Elektroden 15 und 16 der Elektrodenreihe 5 mit den Randmetallisierungen 3 und 4 verbinden.
In der Ausführungsform des Wandlers nach Fig.5
kommt die veränderliche Länge A der sich überlappenden Abschnitte der Stege 18 und der Elektroden-Endabschnitte
19 der Interdigitalstruktur 8 durch die veränderliche Länge der Stege 18 zustande.
Die Abstände tu zwischen den Längsachsen der benachbarten Stege 13 und Eiektroden-Endabschnitte
14 der Interdigitalstruktur 12 ist so dimensioniert daß sie von den Abständen b\ bzw. b zwischen den
Längsachsen der Elektroden 15 und 16 der Elektrodenreihe 5 bzw. der Stege 18 und den Elektroden-Endabschnitten
19 der Interdigitalstruktur 8 verschieden sind. In dieser Ausführungsform des Wandlers werden die
Abstände b, bu bi ebenso wie die Abstände b, b\ beim
Wandler nach F i g. 1 dimensioniert.
Beim betrachteten Wandler ist es zweckmäßig, die Abstände tn bzw. b zwischen den Längsachsen der
Stege 13 bzw. 18 und den Elektroden-Endabschnitten 14 ίο bzw. 19 derart zu wählen, daß die Frequenzbänder /j bis
h und fs bis ft (F i g. 6) der durch diese Interdigitalstrukturen
8 und 12 angeregten akustischen Oberflächenwellen die Frequenzbereiche überdecken, die den parasitären
Durchlaßbereichen eund e'auf der Amplitudenfrequenzkennlinie
des Wandlers entsprechen und jeweils auf verschiedenen Seiten ihrer Mittenfrequenz /Ό liegen
F i g. 7 zeigt ein auf der Basis der obenbeschriebenen Wandler für akustische Oberflächenwelle^ ausgeführtes
Filter, das mit akustischen Oberflächenwellen betrieben wird und einen kammartigen Eingangswandler 1
(Sendewandler) nach Fig. I aufweist. An die Randmetallisierungen 3 und 4 dieses Wandlers ist ein
Hochfrequenzgenerator 20 angeschlossen. Darüber hinaus enthält das Filter einen bekannten kanimartigen
apodischen Ausgangswandler (Empfangswandler) 21 mit ineinandergreifenden Elektroden, an dessen Randmetallisierungen
22 und 23 eine Belastung 24 angeschlossen ist. Der Wandler 21 hat eine Elektrodenreihe
25 aus Elektroden 26 und 27, die mit den Randmetallisierungen 22 bzw. 23 galvanisch gekoppelt sind. Die
Elektrodenreihen 5 und 25 der Elektroden 6,7 und 26,27
beider Wandler 1 bzw. 21 sind auf einem piezoelektrischen Substrat 28 längs eines akustischen Kanals 29
angeordnet.
F i g. 8 zeigt ein Filter, bei dem sowohl der Eingangswandler 1 als auch der Ausgangswandler 30
nach Fig. 1 ausgebildet sind. Die Interdigitalstrukturen
8 und 8' zwischen den Stegen 9 und 9' der einen Randmetallisierung 4 und 3 sowie den Elekiroden-Endabschnitten
10 und 10' beider Wandler liegen auf beiden Seiten des akustischen Ausbreitungsweges 29 und die
Elektrodenreihen 5 und 5' der Elektroden 6, 7 und 6', T sind in diesem Kanal angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform des Filters sir\u die Abstände b zwischen den Längsachsen der benachbarten
Stege 9 und Elektroden-Endabschnitte 10 der Interdigitalstruktur 8 des Eingangswandlers 1 derart
gewählt, daß sie von den Abständen b' zwischen den Längsachsen der benachbarten Stege 9' und Elektroden-Endabschnitte
10' der Interdigitalstruktur 8' des Ausgangswandlers 30 verschieden sind.
Insbesondere können die genannten Abstände b und b'so dimensioniert sein, daß die Frequenzbänder /3 bis h
und /3' bis h' (F i g. 4) der durch die Interdigitalstrukturen
8 bzw. 8' angeregten akustischen Oberflächenwellen Frequenzbereiche überdecken, die den parasitären
Durchlaßbereichen e und e' auf der Amplitudenfrequenzkennlinie des Filters entsprechen, die auf beiden
Seiten ihrer Mittenfrequenz /0 liegen, ω Das Filter nach Fig.8 weist Absorber 31 für
akustische Oberflächenwellen auf, die in bezug auf jede Interdigitalstruktur 8 bzw. 8' in der Weise angeordnet
sind, daß sie die durch die Leiterbahnen 9,10 und 9', 10'
dieser Strukturen angeregten akustischen Oberflächenwellen absorbieren. Im betrachteten Fall befinden sich
die Absorber 31 unmittelbar auf den Interdigitalstrukturen 8 und 8'. Solche Absorber bestehen aus einem
Werkstoff mit hoher Dielektriritätsknnstantp 7 R »ικ
Epoxydharz mit pulverförmigem Bariumtitanat als Füllmittel. Es nimmt dann die Größe der Kapazität 11 je
Längeneinheit der sich überlappenden Leiterbahnen 9,
10 und 9', 10' der Interdigitalstrukturen 8 und 8' zu, so
daß die Abmessungen des Wandlers kleiner gehalten werden können.
Bei dem Filter nach F i g. 9 sind der Eingangswandler
1 und der Ausgangswandler 32 nach F i g. 3 ausgebildet Im übrigen entspricht diese Ausführungsform des Filters
allen Kennzeichnungsmerkmalen des Filters nach Fig.8, weil die Elektrodenreihen 5 und 5' der
Elektroden 15, 16 und 15',. 16' auf einem akustischen
Ausbereitungsweg 29 angeordnet sind. Die Interdigitalstrukturen 8 und 8' sowie die Interdigitalstrukturen 12
und 12', die jeweils von den Stegen 18,18' und 13,13' der
Randmetallisierungen 4 bzw. 3 und den Elektroden-Endabschnitten 19, 19' bzw. 14, 14' gebildet sind, liegen
jeweils auf verschiedenen Seiten des die Übertragungsbahn für die Oberfiächenwelien des Nutzfrequcnzbandes darstellenden Kanals 29.
Ein Unterschied besteht darin, daß die Absorber 33 zwischen dem Eingangswandler 1 und dem Ausgangswandler 32 in einem Abstand von den Interdigitalstrukturen 8 und 12 im Ausbreitungsweg der akustischen
Oberflächenwellen angeordnet sind.
Wenn keine Absorber für die durch die Interdigitalstrukturen der Stege mit den Elektroden-Endabschnitten angeregten akustischen Wellen vorgesehen werden,
werden die Abstände zwischen den Längsachsen der Leiterbahnen der Interdigitalstrukturen des Eingangsbzw. Ausgangswandlers, welche auf der gleichen Seite
des akustischen Ausbreitungsweges angeordnet sind, so dimensioniert, daß das Frequenzband der durch die
Interdigitalstruktur des Eingangswandlers angeregten akustischen Oberflächenwellen jenseits des Frequenzbands der durch die Interdigitalstruktur des Ausgangswandlers angeregten Oberflächenwellen liegt.
Es ist anzumerken, daß in den oben beschriebenen Bauarten der Wandler und der auf der Basis dieser
Wandler aufgebauten Filter die Leiterbahnen der die kapazitive Ankopplung der Elektroden bewirkenden
Interdigitalstrukturen parallel als auch nicht parallel den Elektroden der Elektrodenreihen sein können. Im
zweiten Fall müssen die Leiterbahnen der Interdigitalstrukturen zu den Elektroden der Elektrodenreihen
unter einem solchen Winkel angeordnet sein, daß die durch die Leiterbahnen der Interdigitalstrukturen des
einen Wandlers angeregten akustischen Oberflächenwellen die Elektrodenreihe und Interdigitalstrukturen
des anderen Wandlers nicht erreichen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Wandler für akustische Oberflächenwellen ergibt sich aus der
nachstehenden Beschreibung der Funktion des Filters nach F i g. 7.
Beim Eintreffen des Hochfrequenzsignals vom Generator 20 an den Randmetallisierungen 3 bzw. 4
entsteht zwischen den benachbarten Elektroden 6 und 7 der Elektrodenrsihe 5 eine vorzeichenveränderliche
Potentialdifferenz infolge der galvanischen Kopplung der Elektroden 6 mit der ersten Randmetallisierung 3
und der kapazitiven Kopplung der Elektroden 7 mit der zweiten Randmetallisierung 4. Die Spannung zwischen
jedem Paar der benachbarten Elektroden bzw. die elektrische Feldstärke hängen ab von der Größe der
Kapazität zwischen den jeweiligen Elektroden 7 und der zweiten Randmetallisierung 4, d. h. von der Eintauchtiefe /ι der sich überlappenden Abschnitte der Stege 9 und
der Elektroden-Endabschnitte 10 der Interdigitalstruktur 8. Somit werden im piezodektrischen Substrat 2
akustische Oberfiächenwelien innerhalb eines der Mittenfrequenz f0 des Durchlaßbereiches des Filters
naheliegenden Frequenzbandes angeregt s Die Amplitude der durch jedes Paar der benachbarten Elektroden 6 und 7 der Elektrodenreihe 5
angeregten akustischen Oberflächenwe"en ist proportional der elektrischen Feldstärke zwischen diesen
Elektroden und hängt folglich alb von der Eintauchtiefe ίο /i der sich überlappenden Abschnitte der Leiterbahnen
der Interdigitalstruktur 8. Also geschieht die Wichtung der Anregungsintensität der akustischen Oberflächenwellen mittels der Elektroden der Elektrodenreihe 5
bzw. die Erzeugung der gewünschten Impulsreaktion durch Vorgabe eines bestimmten Gesetzes der Leiterbahnüberlappung der Interdigitalstruktur 8. Dabei
weisen die durch die Elektroden der Elektrodenreihe 5 angeregten akustischen Oberfiächenwelien eine ebene
Weüenfront in der Strahlapertur auf, da sämtliche Elektroden dieser Reihe sich überlappende Abschnitte
von gleicher Länge / besitzen. In der Elektrodenreihe 5
treten daher keine Beugungseffekte auf, durch welche die von den Elektroden dieser Reihe formierte
Impulsreaktion verzerrt würde.
In ähnlicher Weise werden akustische Oberflächenwellen durch die Leiterbahnen 9 und 10 der Interdigitalstruktur 8 angeregt, ob die Stege 9 galvanisch mit der
zweiten Randmetallisierung 4 und die Elektroden-Endabschnitte 10 kapazitiv mit der ersten Randmetallisierung 3 gekoppelt sind. Hierbei befindet sich das
Frequenzband der durch die Interdigitalstruktur 8 angeregten akustischen Oberflächenwellen außerhalb
des Durchlaßbereiches des Filters, was durch die oben beschriebene Dimensionierung der Abstände zwischen
den Längsachsen der Leiterbahnen dieser Struktu bedingt ist Deshalb werden durch die genannten
akustischen Oberflächenwellen keine zusätzlichen Energieverluste im Durchlaßbereich bewirkt und die durch
die Elektroden 6, 7 der Elektrodenreihe 5 erzeugt Impulsreaktion nicht verzerrt
Die durch die Elektroden 6 und 7 der Elektrodenreilv
5 des Eingangswandlers angeregten akustischen Oberflächenwellen breiten sich längs des akustischen
Ausbreitungsweges 29 aus, erreichen den Ausgangswandler 21 und werden durch die Elektroden 26, 27
dieses Wandlers in ein elektrisches Signal umgewandel das der Belastung zugeführt wird. Die durch die
Leiterbahnen 9,10 der Interdigitalstruktur 8 angeregter
akustischen Oberfiächenwelien werden gestreut. Da det so Wandler 21 apodisch ist, ist die Amplitude de:
elektrischen Signals, welches an jedem Paar dei Elektroden 26,27 erscheint, proportional der Länge dei
sich überlappenden Abschnitte dieser Elektroden, d. h im Ausgangswandler 21 wird auch die Impulsreaktio
entsprechend dem gegebenen Gesetz der Überlappun seiner Elektroden erzeugt.
Somit wird beim betrachteten Filter die Impulsreak
tion sowohl im Eingangs- als auch im Ausgangswandle erzeugt, während die resultierende Amplitudenfre
quenzkennlinien ein Produkt der Amplitudenfrequenz kennlinien darstellt, die jeweils im Eingangswandler
und im Ausgangswandler 21 formiert werden.
Wenn die Abstände b zwischen den Längsachsen de Leiterbahnen 9, 10 der Interdigitalstruktur 8 derar
ό5 gewählt sind, daß das Frequenzband h bis Λ der durc
sie angeregten akustischen Oberfiächenwelien eine Frequenzbereich überdeckt, der dem zusätzliche
Übertragungsbereich d auf der Amplitudenfrequen
kennlinie des Wandlers entspricht, unterliegen diese
akustischen Oberflächenwellen dissipativen Energieverlusten innerhalb des angegebenen Frequenzbandes h bis
U. Dadurch wird die Amplitude der durch die Elektroden 6,7 der Elektrodenreihe 5 des Wandlers im
Frequenzband /3 bis U angeregten akustischen Oberflächenwellen vermindertDies führt zu einer Verminderung des zusätzlichen Obertragungsbereichs d auf der
Amplitudenfrequenzkennlinie des Filters.
Auf ähnliche Weise wird der Pegel der parasitären
Durchlaßbereiche (F i g. 4) auf der Amplitudenfrequenzkennlinie des Filters dann herabgesetzt, wenn die
Abstände b zwischen den Längsachsen der Leiterbahnen 9, 10 der Interdigitalstruktur 8 derart gewählt
werden, daß das Frequenzband h bis A der durch diese
angeregten akustischen Oberflächenwellen den Frequenzbereich überdeckt, der den parasitären Durchlaßbereichen e auf der Amplitudenfrequenzkennlinie des
Wandlers entspricht
Das in Fig.8 dargestellte Filter funktioniert ähnlich
dem vorstehend beschriebenen Filter. Ein Unterschied besteht darin, daß die Amplitude des elektrischen
Signals, welches an jedem Paar der Elektroden 6', T der Elektrodenreihe 5' des Ausgangswandlers 30 bei der
Einwirkung der von der Elektrodenreihe 5 des Eingangswandlers 1 eintreffenden akustischen Oberflächenwellen entsteht, proportional der Länge der sich
überlappenden Abschnitte der Leiterbahnen 9', 10' der interdigitalstruktur 8' des Ausgangswandlers 30 ist
Somit erfolgt die Erzeugung der gewünschten Impulsreaktion dieses Filters durch Vorgabe eines bestimmten
Gesetzes der Überlappung der Leiterbahnen 9, 10 und 9', 10' der lnterdigitalstrukturen 8 und 8' des
Eingangswandlers 1 bzw. Ausgangswandlers 30.
Da alle Elektroden 6', T der Elektrodenreihe 5' des Ausgangswandlers 30 sich auf gleicher Eintauchtiefe Γ
überlappen, treten hier wie auch in der Elektrodenreihe 5 des Eingangswandlers 1 keine Beugungseffekte auf.
Dies gestattet es, eine Amplitudenfrequenzkennlinie des Filters zu erzeugen, die der gewünschten am nächsten
liegt.
Die durch die Leiterbahnen 9, 10 und 9", 10' der
lnterdigitalstrukturen 8 und 8' des Eingangswandlers 1 und des Ausgangswandlers 30 angeregten akustischen
Wellen werden in den Absorbern 31 absorbiert
Wenn die Abstände b und b' zwischen den
Längsachsen der Leiterbahnen 9, 10 und 9', 10' der lnterdigitalstrukturen 8 und 8' des Eingangswandlers 1
und des Ausgangswandlers 30 so gewählt sind, daß die Frequenzbänder f3 bis A und f3— bis U— (F i g. 4) der
durch sie angeregten akustischen Oberflächenwellen Frequenzbereiche Oberdecken, die den parasitären
Durchlaßbereichen e und e' auf der Amplitudenfrequenzkennlinie des Filters entsprechen, wird der Pegel
dieser Durchlaßbereiche dadurch verringert, daß diese akustischen Oberflächenwellen dissipativen Energieverlusten innerhalb des Frequenzbandes h bis U bzw. /3' bis
U unterliegen.
Das in F i g. 9 gezeigte Filter funktioniert ähnlich dem in Fig.8 dargestellten. Ein Unterschied besteht darin,
daß die durch die Leiterbahnen 13,14 und 18, 19 der lnterdigitalstrukturen 12 und 8 des Eingangswandlers 1
angeregten akustischen Oberflächenwellen in den
ίο Absorbern 33 aufgenommen werden, die zwischen dem
Eingangswandler 1 und dem Ausgangswandler 32 Platz finden. Eine solche Bauart des Filters ermöglicht eine
erhöhte Signalunterdrückung außerhalb des Durchlaßbereiches, wenn die Abstände b, bi und b', bi zwischen
is den Längsachsen der Leiterbahnen 18 und 19,18', 19',
13' und 14' der lnterdigitalstrukturen 8,12 und"«», 12' des Eingangswandlers 1 und des Ausgangswandlers 32
entsprechend den oben beschriebenen Überlegungen gewählt sind.
Falls die Abstände b, bi, b' und bi derart
dimensioniert sind, daß die Frequenzbänder der durch die Leiterbahnen der lnterdigitalstrukturen 8,12 und 8',
12' beider Wandler 1 und 32 angeregten akustischen Oberflächenwandler so liegen, wie es in F i g. 6 gezeigt
ist, wird eine erhöhte Signalunterdrückung im Frequenzbereich erzielt, der den parasitären Durchlaßbereichen e und e'auf der Amplitudenkennlinie des Filters
entspricht
Ein Vorteil des vorgeschlagenen Wandlers ist, daß die
Anregungsintensität der von ihm angeregten akustischen Oberflächenwellen bei deren gleichmäßiger
Wellenfront in der Strahlapertur gewichtet werden kann. Dadurch kann bei Verwendung des Wandlers in
einem Filter die Erzeugung der Amplitudenfrequenz
kennlinie sowohl im Eingangswandler als auch im
Ausgangswandler bei geringen Energieverlusten innerhalb des Durchlaßbereiches des Filters erfolgen, weil die
die kapazitive Ankopplung bewirkenden Leiterbahnen keine zusätzlichen Energieverluste im Durchlaßbereich
nach sich ziehen.
Die Form der Amplitudenfrequenzkennlinie, die durch den vorgeschlagenen Wandler bzw. das Filter
erzeugt wird, kann zusätzlich durch Erhöhung der Signalunterdrückung außerhalb des Durchlaßbereiches
des Wandlers (Filters) verbessert werden, was durch die
frequenzabhängigen dissipativen Energieverluste in den
lnterdigitalstrukturen der kapazitiven Ankopplung des
nen Wandlers sind recht einfach. Die Herstellung des Wandlers und des auf seiner Basis ausgeführten Filters
ist ähnlich der üblichen Herstellungstechnologie für kammartige Wandler mit ineinandergreifenden Elektroden.
Claims (10)
1. Wandler für akustische Oberflächenwellen, bei welchem auf einem piezoelektrischen Substrat (2 in
F i g. 1 und 5) ineinandergreifende Elektroden (6,7 in
Fig. 1; 15, 16 in Fig.5) vorgesehen sind, deren
Randmetallisierung (3, 4 in F i g. 1 und 5) mit dem Wandler-Klemmenpaar verbunden ist, gekennzeichnet
durch
a) die Anwendung eines Wandlerkonzeptes
bei welchem die durch Längenwichtung der Elektroden erreichbare Vervollkommnung der
Wandler-Frequenzcharakteristik durch eine die Wichrung der Anregungsintensität der akusti- |5
sehen Oberflächenwellen ergebende kapazitive Elektroden-Ankopplung an die Randmetallisierung
mit einem Staffelungsgrad der kapazitiven Ankopplung bewirkt ist, durch den die Elektroden
<€* 7 in Fig. 1; 15, 16 in Fig.5) mit
gleichbleibender Überlappungslänge ausführbar sind, und
bei welchem die Randmetallisierung zur kapazitiven Elektroden-Ankopplung durch Stege (9 in
Fig. 1; 13, 18 in Fig.5) der Breite a entstehende Einbuchtungen (34 in F i g. 1; 35,45
in F i g. 5) aufweist und
die der kapazitiven Ankopplung unterliegenden Elektroden-Endabschnitte (10 in Fig. 1; 14, 19 in F i g. 5) von den Einbuchtungen (34 in F i g. 1; 35,45 i - F i g. 5) umgeben sind, deren Breite (m in F i g. 1; m und π in Fi ς. 5) im Verhältnis zur Breite a der Stege (9 in V i g. 1; 13,18 in F i g. 5) und zur Breite c der Elektroden (6, 7 in F i g. 1; 15, 16 in Fig.5) in Verbindung mit der Eintauchtiefe (I1 in F i g. 1; A und /2 in F i g. 5) der Elektroden-Endabschnitte (10 in Fig. 1, 14, 19 in Fig.5) den jeweiligen kapazitiven Ankoppiungsgrad ergibt, und
die der kapazitiven Ankopplung unterliegenden Elektroden-Endabschnitte (10 in Fig. 1; 14, 19 in F i g. 5) von den Einbuchtungen (34 in F i g. 1; 35,45 i - F i g. 5) umgeben sind, deren Breite (m in F i g. 1; m und π in Fi ς. 5) im Verhältnis zur Breite a der Stege (9 in V i g. 1; 13,18 in F i g. 5) und zur Breite c der Elektroden (6, 7 in F i g. 1; 15, 16 in Fig.5) in Verbindung mit der Eintauchtiefe (I1 in F i g. 1; A und /2 in F i g. 5) der Elektroden-Endabschnitte (10 in Fig. 1, 14, 19 in Fig.5) den jeweiligen kapazitiven Ankoppiungsgrad ergibt, und
b) die Anwendung eines Wandlerkonzeptes, bei welchem zumindest eine Anzahl Elektroden (6,
7 in Fig. 1; 15, 16 in Fig.5) einen Abschnitt aufweist, der außerhalb der für die Oberflächenwellen
vorgesehenen Übertragungsbahn unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel
gegenüber der Fortpflanzungsrichtung der Oberflächenwellen verläuft,
mit der Maßgabe,
daß entweder nur eine (4 in Fig. 1) der beiden Randmetallisierungen (3, 4 in Fig. 1) oder beide
Randmetallisieiungen (3,4 in F i g. 5) mit Stegen (9 in
Fig. 1; 13,18 in Fi g. 5) zur Bildung von Einbuchtungen
für die ein- bzw. beidendig kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (6, 7 in F i g. 1; 15, 16 in F i g. 5)
versehen sind, und daß die Staffelung der kapazitiven Ankopplung der Elektroden entweder
durch die unterschiedliche Eintauchtiefe (7| in F i g. 1)
der Elektroden-Endabschnitte (10 in Fig. 1) in die durch gleich lange Stege (9 in Fig. 1) der
Randmetallisierung (3 in Fig. 1; 3, 4 in Fig.5) entstehenden Einbuchtungen (34 in Fig. 1) zustandekommt
und/oder
durch die unterschiedlichen Längenabmessungen (Ii, U in F i g. 5) der von der Randmetallisierung (3, 4 in
F i g. 5) ausgehenden Stege (13,18 in F i g. 5) bewirkt
ist, durch welche Einbuchtungen (35,45 in F i g. 5) in Erscheinung treten, in der die Endabschnitte (14, 19
35
40
45 in F i g. 5) der Elektroden (15,16 in F i g. 5) endigen,
daß der Ausgleich unterschiedlicher Längen der Wandler-Randmetallisierungen (3,4 in F i g. 1 und 5),
A. bei Wandlern mit einer Randmetallisierung (3 in Fig. 1) für galvanisch angeschlossene Elektroden
(6 in F i g. 1) und einer Randmetallisierung (4 in Fig. 1) für kapazitiv anzukoppelnde
Elektroden (7 in F i g. 1) durch einen zumindest bei einer Anzahl der kapazitiv anzukoppelnden
Elektroden (7 in Fig. 1) vorgesehenen Abschnitt zustandekommt, der in demjenigen
Bereich des Substrats (2) unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel gegenüber der
Fortpflanzungsrichtung der Oberflächenwellen verläuft, der durch eine streifenförmige Fläche
(36 in F i g. 1) begrenzt ist, deren eine Längsseite
durch die Gerade (37 in F i g. 1) entsteht, welche das freie Ende des Steges (9 in Fig. 1) mit der
größten Steglänge berührt, während die andere Längsseite dieser streifenförmigen Fläche
durch die Gerade (38 in Fig. 1) entlang den
freien Enden der galvanisch angeschlossenen Elektroden (6 in Fig. 1) definiert ist, wobei die
Abknickungen (39, 40 in Fig. 1) der kapazitiv angekopptrten Elektroden (10 in F i g. 1) außerhalb
der für die Oberflächenwellen vorgesehenen Übertragungsbahn liegen, während
B. bei Wandlern mit zwei Randmetallisierungen (3, 4 in Fig.5) für kapazitiv anzukoppelnde
Elektroden (15, 16 in Fig.5) dieser Ausgleich durch zumindest bei einer Anzahl dieser
Elektroden vorgesehene zwei Abschnitte zustandekommt, die in denjenigen zwei Bereichen
des Substrats (2) unter einem von 90 Grad abweichenden Winkel gegenüber der Fortpflanzungsrichtung
der Oberflächenwellen verlaufen, von denen der ein? Bereich durch eine
streifenförmige Fläche (41 in Fig.5) begrenzt ist, deren eine Längsseite durch die Gerade (42
in Fig.5) entsteht, welche die freien Enden der
Elektroden (15 in F i g. 5) der einen Randmetallisierung (3 in F i g. 5) miteinander verbindet und
deren andere Längsseite durch die Gerade (43 in Fig.5) definiert ist, die das freie Ende des
Steges (44 in Fi g. 5) mit der größten Steglänge berührt, während der andere Bereich durch eine
streifenförmige Fläche (46 in Fig.5) begrenzt ist, deren eine Längsseite durch die Gerade (47
in Fig.5) entlang den freien Enden der Elektroden (16 in F i g. 5) der anderen Randmetallisierung
(4 in F i g. 5) definiert ist, während die andere Längsseite dieser streifenförmigen
Fläche durch die Gerade (48 in F i g. 5) definiert ist, die das freie Ende des Steges (49 in Fig.5)
mit der größten Steglänge berührt, wobei die Abknickungen (51, 52, 53, 54 in Fig.5) der
Elektroden (15, 16 in Fig.5) außerhalb der für die Oberflächenwellen vorgesehenen Übertragungsbahn
liegen.
2. Wandler nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Bemessung des Abstandes b der
Längsachsen der von der Randmetallisierung (4 in Fig. 1; 3, 4 in Fjg.5) ausgehenden Stege (9 in
Fig. 1; 13, 18 in Fig.5) von den Längsachsen der der kapazitiven Elektroden-Ankopplung dienenden
Endabschnitte (10 in Fig. t; 14, 19 in Fig.5) der
Elektroden (7 in F i g. 1; 15,16 in F i g. 5)
zum einen nach Maßgabe des jeweils erforderlichen Elektroden-Ankopplungsrade's und
zum anderen in der Weise, daß die akustischen Oberflächenwellen, welche durch die oberflächenwellenerzeugende Interdigitalstruktur aus den Stegen (9 in F i g. 1; 13,18 in F i g. 5) und den zwischen diesen Stegen befindlichen Endabschnitten (10 in F i g. 1; 14,19 in F i g. 5) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (7 in Fig. 1; 15, 16 in Fig.5) in unvermeidbar Zustandekommen, in einem Frequenzbereich auftreten, dessen Frequenzlage höher und/oder niedriger ist als die Frequenzlage des Nutzfrequenzbandes, für das der Wandler entworfen ist
zum einen nach Maßgabe des jeweils erforderlichen Elektroden-Ankopplungsrade's und
zum anderen in der Weise, daß die akustischen Oberflächenwellen, welche durch die oberflächenwellenerzeugende Interdigitalstruktur aus den Stegen (9 in F i g. 1; 13,18 in F i g. 5) und den zwischen diesen Stegen befindlichen Endabschnitten (10 in F i g. 1; 14,19 in F i g. 5) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (7 in Fig. 1; 15, 16 in Fig.5) in unvermeidbar Zustandekommen, in einem Frequenzbereich auftreten, dessen Frequenzlage höher und/oder niedriger ist als die Frequenzlage des Nutzfrequenzbandes, für das der Wandler entworfen ist
3. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem die eine (4) der zwei Randmetallisierungen (3, 4) mit Stegen
(9) für die kapazitive Ankopplung der Elektroden (7) der einen Elektrodengruppe versehen ist, gekennzeichnet
durch die Bemessung des Abstandes b der Längsachsen der Stege (9) von den Längsachsen der
Endabschnitte (10) der Elektroden (7), '.-eiche die
letzteren kapazitiv an die Randmetallisierung (4) ankoppeln,
zum einen nach Maßgabe des jeweils erforderlichen kapazitiven Elektroden-Ankopplungsgrades und
zum anderen in der Weise, daß die akustischen Oberflächenwellen, welche durch die oberflächenwellenerzeugende Interdigitalstruktur aus den Stegen (9) und den zwischen diesen Stegen befindlichen jo Endabschnitten (10) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (7) unvermeidbar Zustandekommen, einen Frequenzbereich einnehmen, dessen Frequenzlage sich mit der Frequenzlage der einen der zwei Gruppen von parasitären Durchlaßbereichen (e, e' in Fig.4) deckt, die symmetrisch zur Mittenfrequenz (f0) dei Wandler-Durchlaßbereiches für das sich von der Frequenz (f\) bis zur Frequenz (f2) erstreckende Nutzfrequenzband jeweils jenseits dieses Djrchlaßbereiches in Erscheinung treten (Fig. 1 und 4).
zum anderen in der Weise, daß die akustischen Oberflächenwellen, welche durch die oberflächenwellenerzeugende Interdigitalstruktur aus den Stegen (9) und den zwischen diesen Stegen befindlichen jo Endabschnitten (10) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (7) unvermeidbar Zustandekommen, einen Frequenzbereich einnehmen, dessen Frequenzlage sich mit der Frequenzlage der einen der zwei Gruppen von parasitären Durchlaßbereichen (e, e' in Fig.4) deckt, die symmetrisch zur Mittenfrequenz (f0) dei Wandler-Durchlaßbereiches für das sich von der Frequenz (f\) bis zur Frequenz (f2) erstreckende Nutzfrequenzband jeweils jenseits dieses Djrchlaßbereiches in Erscheinung treten (Fig. 1 und 4).
4. Wandler nach Anspruch 1, bei welchem die beiden Randmetallisierungen (3, 4) mit Stegen (13,
18) für die beidendige kapazitive Ankopplung der Elektroden (15, 16 versehen sind, gekennzeichnet
durch
die Bemessung des Abstandes (Iy2) der Längsachsen
der Stege (13) der Randmetallisierung (3) von den Längsachsen der Endabschnitte (14) der dieser
Randmetallisierung {3) zugeordneten Elektroden (15) und
durch die Bemessung des Abstandes b der Längsachsen der Stege (18) der Randmetallisierung
(4) von den Längsachsen der Endabschnitte (19) der dieser Randmetallisierung (4) zugeordneten Elektroden
(16)
zum einen nach Maßgabe des jeweils erforderlichen kapazitiven Elektroden-Ankoppelungsgrades und
zum anderen in der Weise, daß die akustischen Oberflächenwellen, weiche durch die oberflächenwellenerzeugende Interdigitalstruktur aus den Stegen (13,18) und den zwischen diesen Stegen (13,18) befindlichen Endabschnitten (14, 19) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (15, 16) unvermeidbar erregt werden, iwei Frequenzbereiche (f)... Λ und /5 ... 4) einnehmen, deren Frequenzlagen sich jeweils mit den Frequenzlag in der zwei symmetrisch zur Mittenfrequenz (fa) des Wandler-Durchlaßbereiches und jenseits dieses Durchlaßbereiches liegenden. Gruppen von parasitären Durchlaßbereichen (e, e') decken (F i g. 5 und 6).
zum anderen in der Weise, daß die akustischen Oberflächenwellen, weiche durch die oberflächenwellenerzeugende Interdigitalstruktur aus den Stegen (13,18) und den zwischen diesen Stegen (13,18) befindlichen Endabschnitten (14, 19) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (15, 16) unvermeidbar erregt werden, iwei Frequenzbereiche (f)... Λ und /5 ... 4) einnehmen, deren Frequenzlagen sich jeweils mit den Frequenzlag in der zwei symmetrisch zur Mittenfrequenz (fa) des Wandler-Durchlaßbereiches und jenseits dieses Durchlaßbereiches liegenden. Gruppen von parasitären Durchlaßbereichen (e, e') decken (F i g. 5 und 6).
5. Filter auf der Basis der akustischen Oberflächenwellen, gekennzeichnet durch die Verwendung
von Wandlern, von welchen zumindest einer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildet ist
6. Filter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wandlern (1,30) als Eingangsund
Ausgangswandler, mit jeweils nur einer die kapazitive Elektroden-Ankopplung bewirkenden
Randmetallisierung (4) unter Anbringung der beiden
Wandler in der Weise, daß die Übertragungsbahnen der mit Frequenzen außerhalb des Filter-Durchlaßbereiches
in Erscheinung tretenden Oberflächenwellen, die beim Eingangswandler (1) durch die
Interdigitalstruktur aus den Stegen (9) und den zwischen diesen Stegen befindlichen Endabschnitten
(10) der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (7) Zustandekommen und beim Airjangswandler (30)
im Fall seiner Erregung durch <ne Interdigitalstruktur aus den Stegen (9') und den zwischen diesen
Stegen befindlichen Endabschnitten (10') der kapazitiv anzukoppelnden Elektroden (7') entstehen, zu
beiden Seiten der Übertragungsbahn (29) für die Oberflächenwellen des Nutzfrequenzbandes sich
befinden (F i g. 8).
. 7. Filter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wandlern, bei weichen alle für
die kapazitive Elektroden-Ankopplung ausgebildeten Randmetallisierungen (3, 4) voneinander verschiedene
Abstände (bu b') der Längsachsen der Stege (9, 9') von den Längsachsen der der
kapazitiven Elektroden-Ankopplung dienenden Endabschnitte (10, 10') der Elektroden (7, T
aufweisen (F ig. 8).
8. Filter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den für dh kapazitive
Elektroden-Ankopplung ausgebildeten Randmetailisierungen (3, 4) der Wandler (1, 30) im Bereich der
Stege (9, 9') und der für die kapazitive Elektroden-Ankopplung vorgesehenen Eniiabschnitte (10, 10')
der Elektroden (7, T) jeweils e;n Absorber (31)
zugeordnet ist(Fig. 8).
9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die für die kapazitive Elektroden-Ankopplung
ausgebildeten Randmetallisierungen (3, 4) der Wandler (1,30) unmittelbar im Bereich der Stege (9,
9') und der für die kapazitive Elektroden-Ankopplung vorgesehenen Endabschnitte (10, 10') der
Elektroden (7, /') einen Absorber (31) aufweisen (Fig. 8).
10. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl beim Eingangswandler (1) als auch
beim Ausgangsv-andler (32) die beiden Randmetailisierungen
(3, 4) für die kapazitive Elektroden-Ankopplung ausgebildet sind und daß oberhalb und
unterhalb der Übertragungsbahn (29) für die Oberflächenweilen des Filter-Durchlaßbandes im
Bereich der Stege (18, 13'), die von den oberen Randmetallisierungen (4, 4) der beiden Wandler (1,
32) ausgehen, ein Absorber (33) vorgesehen ist und im Bereich der Stege (13, 18'), die den unteren
Randmetallisierungen (3, 3) der beiden Wandler (1, 32) zugeordnet sind, ein weiterer Absorber (33) sich
befindet (F ig. 9).
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