DE3323558A1

DE3323558A1 - Vorrichtung zum anbringen von dekorationsmaterial an hohlkoerpern

Info

Publication number: DE3323558A1
Application number: DE19833323558
Authority: DE
Inventors: Fred 6780 Pirmasens Leis; Wolfgang 6840 Lampertheim Schibalsky
Original assignee: LEIMA WERKZEUGE GmbH; Tp Technopack Verpackungs GmbH
Current assignee: LEIMA WERKZEUGE GmbH; Tp Technopack Verpackungs GmbH
Priority date: 1983-05-28
Filing date: 1983-06-30
Publication date: 1985-01-10

Description

Ludüüigshsfen/RhBin, den 29.0o. 1983 P 5616 Il/bau

Vertreter

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Adolf H. Flacher

Dipl.-Ing. üJolf-Dieter Flacher

Kurfürstenstraße

670G Luduiiqshafen

'0 Anmelder

TP-Technopack GmbH V/ erpackungssy sterne Frledrichaplatz 5 6800 Mannheim 1

nc Lelma Werkzeuge GmbH

Maselstraße 11 6780 Pirmssens

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TP-Technopack GmbH und Leims: ülarKzeiige .GmbH

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Vorrichtung zum Anbringen von Dekorationgmaterial an Hohlkörpern Zusatz zu

(Pat.Anm. P 33 19 V76.9)

Gegenstand der vorliegenden Zuaatzanmeldung iat eine Vorrichtung zum Anbringen von bedruckten Folien-, Pappe- oder Idellpappe-Dekorationamaterial an Hohlkörpern beliebiger Form aus thermoplastischen Kunststoffen, wobei das aus Farmh81ften zusammengesetzte Formwerkzeug während seiner Trockenzeit und geöffnet zu einem extrudierten Schlauch und Durchführen des Blasvarganges bewegt wird. In der Hauptpatentschrift ist nunmehr beschrieben, daß diese Trokkenzeit im Uerfahrensablauf dafür genutzt wird, derartiges Dekorationsmaterial, insbesondere Etiketten an dem herzustellenden Hohlkörper anzubringen.

Vorgesehen ist dafür eine Übergabevorrichtung für die Etiketten, die voll automatisch arbeitet und die dann wirksam wird, wenn das Formwerkzeug nach dem Entformungsvorgang sich in geöffnetere Zustand den neuen, bereits fertig extrudierten Schlauch holt. Hierbei macht die Übergabevorrichtung die Schwenkbewegung des Formwerkzeuges mit und es wird innerhalb dieser kurzen Trockenzeit das Etikett in die Farmeninnenseite gebracht.

Sofort nach dem Übergeben der Etiketten an die Form geht die übertragungsvorrichtung in die Ausgangsstellung zurück, wobei sich die Formhälften über dem extrudierten Schlauch schließen. Die Maschine schwenkt die geschlossene Form in die Ausgangsstellung und hier wird mittels Preßluft der in der Form sich befindende Schlauch aufgeblasen. Der noch plastifizierte Schlauch nimmt durch den

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Druck der Luft die· Form des geplanten Hohlkörpers an und in dieser AufblBsphase geht der Haftvermittler des Etiketts mit dem noch warmen, leicht plastischen Kunststoff eine dauerhafte' Verbindung ein.

Nach der Blastaktzeit öffnet sich die Form, die geblasene Flasche hängt nach am Blasdorn und die geöffnete Form führt bereits wieder die Schwenkbewegung in Richtung extrudiertem Schlauch durch. WShrend dieser Trockenzeit erfolgt dann wiederum die beschriebene Tötigkeit der übertragungsvorrichtung, wobei ein Saugarm ein Etikett vom Stapel entnimmt und an die Übertragungsvorrichtung übergibt. Die Übergabe vom Magazin über eine weitere Saugetation hat den Vorteil, daß durch gegenseitiges Ansaugen von beiden Seiten jeweils nur ein Etikett übertragen wird. Sollte die Übergabeplatte vom Magazin zwei Etiketten übernehmen, so würden nach der Übergabe zur Übertragungsvorrichtung die Etiketten getrennt werden, wobei die zuviel angesaugten Etiketten durch Vakuumwegnahme an dem Übergabeelement einfach herunterfallen.

Die Übergabevorrichtung kann an jeder geeigneten Stelle am Formwerkzeug oder Teilen d&r Maschine, die die Schwenkbewegung mitmachen, angebracht werden, wobei in der Hauptpatentachrift eine Ausführungsform beschrieben ist, bei der ein mehrteiliger Haltearme seitlich an den Formhälften angebracht ist.

Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, diese Übertragungsvorrichtung zu vereinfachen.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an der Form Führungsteile angebracht sind, die den Haltearm der übertragungsvorrichtung tragen.

Eine vorteilhafte Ausführungsfarm besteht darin, daß die Führungs-

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teile eine an dem einen Farmteil angebrachte Stange und eine an dem anderen Formtail befeatigts Buchse aufweisen, wobei d@? Haltsarm verdrehbar auf einem der Führungsteile angebracht ist.

Weiterhin iat es vorteilhaft, daß der Haltearm am Ends sinsr senkrecht zur Teilursgeebene der Formhälftan verschiebbaren Schiene an» gelenkt ist und mit Einem Vakuumaufnehmer aufweisende Schwenkhebel versehen iat.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Schuenkhefosl mit dem Haltearm über eine DreheinhGit verbunden iat.

Die Zuaatzerfindung bringt insbesondere den Vorteil, daß durch eine besonders einfache Ausgestaltung der Übertragungsvorrichtung ein sicheres Einsetzen der Etiketten in die Form uöhrend der kurzen Trockenzeit gewährleistet ist.

Die Erfindung uird in der nachfolgenden Beschreibung anhand VDn in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nihsr arlMutert.

Es zeigen,
Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

eine erste AuBführungsform einer dsrartigsn am Formwerkzeug angeordneten Übertragungavarrich-

tung,

die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei nach innen in die Form geschwenktem Haltearm,

die gleiche Ausführungsform bei geschlossenem Formwerkzeug,

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TP-Technopack GmbH ur.c! Leima Werkzeuge» GmbH

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Fig. U · eine weitere Ausführungsfarm für die Ausgestaltung der Übergabevorrichtung vor dem Einsetzen des Etiketts in die Farm und

Fig. 5 die Darstellung der Übertragungsvorrichtung,

. wenn daa Etikett eingelegt ist.

Bei der in den Figuren 1 bla 3 dargestellten Ausführungsform sind .

die beiden Formhälften 1 des Formwerkzeuges einer derartigen Blas-

zu/
maschine zu öffnen bzw. schließen, wobei nach Entnehmen des ferti-, gen Hohlkörpers die Fnrmhälften geöffnet sind (Fig. 1). Während der nunmehr beginnenden Trockenzeit tritt die Übertragungsvorrichtung für das Einsetzen von Etiketten in eine derartige Formhälfte oder in beide FormhMlften in Tätigkeit, wobei ein Haltearm .16 mit Vakuumaufnehmern 17 versehen ist. Der Haltearm 16 ist am Ende einer Buchse 18 befestigt, die an der einen Formhölfte 1 unten befestigt ist, während an der anderen Formhälfte 1 eine Stange 19 angeordnet ist, die in eine entsprechende Ausnehmung 20 in der Buchse 1Θ einschiebbar ist. Der Arm 16 iBt um die Buchse 18 verdrehbar, wobei der Arm 16 automatisch mit Hilfe eines querstehenden Hebels 21 um 18G^a gedreht werden kann (Fig. 2) und der Arm 16 dann beispielsweise an einem Gelenk 22 nach innen in den Hohlraum 2 der Formhälfte 1 einschwenkbar ist. Als Antrieb für das Verschwenken des Armes 16 kann ein mechanischer, pneumatischer oder elektrischer Antrieb vorgesehen sein. Außerdem kann bei ent-

"0 sprechender anderer Anordnung der Führungsteile 18, 19 ein Verschwenken um lediglich 90 notwendig werden.

Nauh dem Einsetzen des Etiketts wird der Arm 16 sofort wieder herausgepchwenkt, wobei sich die Farmhälften 1 schließen (Fig. 3). Hierbei fährt die Stange 19 vollständig in die Buchse 18 ein.

Qei der Ausführungsfürm nach den Figuren U und 5 ist ein Halte-

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arm 23 an einer verschiebbaren Schiene 2h angelenkt, wobei die Schiene 2h an dem Formteil 1 anaeordnet ist. Am anderen Ende trägt der Haltearm 23 einen Schwenkhebel 25, der mit Vakuumaufnehmern 17 versehen ist, die das Etikett halten und in die FormhBlfte einführen (Fig. 5). Bei dem gezeigten Auaführungsbeispiel befindet sich die Schiene 2k on der unteren Seite der Formhälfte 1. Zum Verschwenken des Haltearrnes 23 und des Schwenkhebels 25 dient eine Dreheinheit-26, wobei über entsprechende Rollen 27 an den Gelenken ein Riemen oder dergleichen geführt ist.

In Fig. h ist der Haltearm 23 bereits nach oben gedreht und der Arm 23 steht senkrecht. Bei der Schwenkbewegung in den Hohlraum 2 der Farmhälfte 1 wird durch die Dreheinheit 26 der Schwenkhebel 25 30 gestellt, daß eine Anpassung an die Forminnenstruktur erreicht ulrd. Die 'Vakuumaufnehmer 17 werden von dem Etikett gelöst und weitere Vakuumaufnehmer in der Form 1 übernehmen das Etikett. Danach erfolgt die Rückdrehung dea Armes 23, nachdem dieser zunächst auB dem Hohlraum 2 herausgeachwenkt wurde. Die beiden Formhälften können sich dann schließen.

Cine derartige Vorrichtung zum Anbringen solcher Dekorationsteile uie Etiketten und dergleichen läßt sich auch ohne weiteres bei Maschinen verwenden, die Kunststoffteile nach dem Tiefziehverfahren herstellen. Patritze und Matritze sind hierbei vergleichbar mit den Formhälften 1, wobei die Übertragungsvorrichtung entweder an der Matritze oder der Patritze angeordnet sein kann.

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Claims

TP-Technopack GmbH und tetma:IJej;czcugsGmbH_:

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PatentanaprUche

'-C \1) Vorrichtung zum Anbringen von bedruckten Folien-, Pappe- oder tdellpappe-Dekorationamaterial an Hohlkörpern beliebiger Form aus thermoplastischen Kunststoffen, wobei das aus Formhälften zusammengesetzte Formwerkzeug wBhrend eeincr Trockenzeit und geöffnet zu einem extrudieren Schlauch und Durchführen des Blasvorgangea _t beuiegt wird, daß das mit einer thermoplastischen Rückseite versehene Oekorationsmaterial innerhalb der Trockenzelt in die Form gedrückt, dort festgehalten und durch den Blasvorgang unter der Druck- und Temperatureinwirkung mit dem Hohlkörper verbindbar ist uiobei die Bewegung der Übertragungevorrichtung für daa Dekora tionsmaterial mit der Beuequng des Formwerkzeuges gekoppelt ist, nach Patent (Pat.Anm. P 33 19 476.9), dadurch gekennzeichnet, daß an der Form (1) Führungsteile (18, 19, 2Ό angebracht sind, die den Haltearm (16,23) der Übertragungsvorrichtung tragen
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungateile eine an dem einen Formteil (1) angebrachte Stange (19) und eine an dem anderen Formteil (1) befestigte Buchse (18) aufweisen, wobei der Haltearm (16) verdrehbar auf einem der Führungateile (18, 19) angebracht ist
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (23) am Ende einer senkrecht zur Teilungsebene der Farmhälften (1) verachiebbaren Schfene (.Zk) angelenkt let und mit einem Vakuumaufnehmer (17) aufweisende Schwenkhebel (25) versehen ist.

TP-Technapack GmbH und L^:ej.cna ikerkzeu-gp. GtnbH

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Verrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuienkhebel (25) mit dem Haltearm (23) über eine Drsheinheit (26) verbunden ist.

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