DE332308C - Beregnungsmaschine mit selbsttaetiger Vorwaertsbewegung - Google Patents
Beregnungsmaschine mit selbsttaetiger VorwaertsbewegungInfo
- Publication number
- DE332308C DE332308C DE1918332308D DE332308DD DE332308C DE 332308 C DE332308 C DE 332308C DE 1918332308 D DE1918332308 D DE 1918332308D DE 332308D D DE332308D D DE 332308DD DE 332308 C DE332308 C DE 332308C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- irrigation
- machine
- forward movement
- irrigation machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
Die bisher bekannten Beregnungsmaschinen mit selbsttätigem Vorschub benutzen das
Wasserrad, welches die Verteilung des Wassers über die Fläche besorgt, gleichzeitig zum
Antrieb der Maschine. Diese Beregnungsmaschinen haben den Übelstand, daß die
Spritzweite mit dem Wasserdruck sich verändert und das Wasser über die Breite des
beregneten Streifens sehr ungleichmäßig verteilt wird.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, ist bei der vorliegenden Neuerung in die Wasserzuteilung
ein geschlossenes Wasserrad eingeschaltet, welches nur noch zum Vorschub der
<5 Maschine in Anspruch genommen wird, während die gleichmäßige Verteilung des Wassers
durch eine besondere Sprengvorrichtung gesichert wird.
Die Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Beregnungsmaschine in perspektivischer
Ansicht in einem Augenblicke, in dem die Maschine etwa die Hälfte ihres Weges zurückgelegt hat.
Fig. 2 und 3 zeigen die Antriebsvorrichtung
im Schnitt mit zwei verschiedenen Ausführungsformen einer Geschwindigkeitseinstellvorrichtung.
Das der Beregnungsmaschine zufließende oder zugepumpte Druckwasser wird mittels
eines Schlauches α dem Hahn b der Zapfstelle c
entnommen. Bei ei ist der Schlauch an einem Ständer e angeschlossen, der auf einem Fahrgestelle
/ befestigt ist. Der Ständer e trägt das Gehäuse der Antriebsvorrichtung g, welche
durch das durchlaufende Wasser in Umdrehung versetzt wird. Auf der Welle h der
Antriebsvorrichtung sitzt die Schnecke i, welche das Schneckenrad k antreibt und durch
das auf derselben Achse befindliche Kettenrad /, Kette m und Kettenrad ti, welches auf
der Fahrachse c befestigt ist, das Fahrgestell / samt der darauf angeordneten Beregnungsvorrichtung
langsam und gleichförmig in Bewegung setzt.
Nachdem das Druckwasser die Antriebsvorrichtung g durchlaufen hat, fließt es durch
das Steigrohr p in das wagerechte Verteilungsrohr q, welches durch eine Anzahl gleichmäßig
verteilter Löcher das Wasser auf die zu beregnende Fläche austreten läßt.
Es ist einleuchtend, daß die Kraftleistung, welche dem Druckwasser in der Antriebsvorrichtung
g zugemutet wird, eine sehr geringe ist, da die Beregnungsmaschine in der Stunde
nur einen Weg von wenigen Metern zurückzulegen hat. Der hierdurch entstehende kleine χ
Druckverlust wird übrigens reichlich dadurch ausgeglichen, daß an den Auslauflöchern des
Verteilungsrohres q infolge des stetigen und gleichmäßigen Vorschubes der Beregnungsmaschine
Zerstäubungsvorrichtungen, welche einen erheblichen Drucküberschuß verlangen, nicht nötig sind.
Ist die Beregnungsmaschine in Betrieb gesetzt, so ist die Fläche, welche sie ohne weitere
Aufsicht und Bedienung besprengt, gleich der Länge des Rohres q mal der doppelten
Länge des Schlauches a. Um auch dann, wenn die Maschine an das Ende der zu beregnenden
Fläche herankömmt, keine Bedienung zum
Abstellen des Wassers zu benötigen, ist bei dem dargestellten Beispiel der Schlauch α an
das hohl ausgeführte Hahnküken b angeschlossen,
welches so gedacht ist, daß das Wasser durchläuft, wenn das Küken b senkrecht
steht (wie gezeichnet), während das Wasser abgestellt wird, wenn das Küken nach der Seite in ungefähr wagerechte Lage gedreht
wird. Diese Drehung des Kükens in ίο die wagerechte Lage bewirkt nun die Beregnungsmaschine
am Ende ihres Weges selbsttätig, indem sie mittels des gestreckten Schlauches α an dem Hahnkülcen zieht und
dadurch den Wasserzulauf abstellt, daß die Maschine von selbst zum Stillstande kommt.
Will man den Schlauch nicht zum Abstellen benutzen, um ihn nicht der Streckung auszusetzen,
so läßt sich an seiner Stelle leicht ein besonderes Zugseil vorsehen, welches einerseits
am Fahrgestell der Maschine und anderseits am Hahnküken mittels Ösen ο. dgl. befestigt
ist.
Die Geschwindigkeit, mit der die Beregnungsmaschine sich vorschiebt, hängt nun ab
von dem Wasserdruck, bzw. der Wassergeschwindigkeit und von der Zahnradübersetzung
zwischen der Antriebsvorrichtung g und der Fahrachse 0. Ist einmal eine bestimmte
Übersetzung bei der Maschine eingebaut, so ist es umständlich und zeitraubend, die Vorschubgeschwindigkeit der Beregnungsmaschine
durch Änderung der Übersetzung dem Wasserdruck und der für die Flächeneinheit gewünschten Regenmenge anzupassen.
Um für diesen Zweck ein einfaches Verfahren zu erhalten, ist gemäß Fig. 2 und 3 die Einrichtung
getroffen, daß ein beliebiger Teil des Wassers durchlaufen kann, ohne auf die Antriebsvorrichtung
einzuwirken.
Ähnliche Einrichtungen sind zwar bei der Regelung von Strahlrädern (Turbinen) an
sich bereits bekannt und dazu bestimmt, eine gleichbleibende Umdrehungszahl der Strahlräder
zu erzielen. Im vorliegenden Falle wird jedoch mit der Einrichtung die entgegengesetzte
Wirkung angestrebt, nämlich die Umdrehungszahl des Wasserrades, in weiten' Grenzen
veränderlich zu machen.
Nach Fig. 2 geschieht dies in der Weise, daß durch die Umlaufleitung r und den in dieselbe
eingebauten Drosselhahn .y ein Teil des Wassers nach dem Steigrohr p so geleitet
werden kann, ohne das» Wasserrad t zu berühren. Es ist klar, daß das Wasserrad t um !
so langsamer läuft, je mehr Druckwasser unter Umgehung des Wasserrades durch die
Umlauf leitung r fließt.
Die gleiche Wirkung wird bei der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung erzielt. Hier kann
das Führungsstück u mittels der Stellschraube ν mehr oder weniger dem Umfange
des Wasserrades t genähert werden. Der Spaltverlust wird um so größer und die Umlaufgeschwindigkeit
des Wasserrades t um so kleiner, je mehr das Führungsstück u vom
Umfange des Wasserrades abrückt.
Man hat also bei den in Fig; 2 und 3 dargestellten Einrichtungen einfache und schnelle
Mittel, die Vorschubgeschwindigkeit der Beregnungsmaschine dem vorhandenen Wasserdrucke
und der auf die Flächeneinheit auszusprengenden Wassermenge in weiten Grenzen anzupassen.
Ein großer Vorzug der beschriebenen Verwendung des Druckwassers zum Vorschub der
Beregnungsmaschine· liegt darin, daß die Vorschubgescbwindigkeit
der Maschine stets in geradem Verhältnisse steht, zu dem vorhandenen Wasserdruck. Änderungen oder Schwankungen
des Wasserdrucks ändern daher die Vorschubgeschwindigkeit in solchem Sinne, daß die auf die Flächeneinheit ausgesprengte
Wassermenge bei gegebener Einstellung stets die gleiche bleibt.
Claims (3)
1. Beregnungsmaschine mit selbsttätiger Vorwärtsbewegung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckwasser ein der Wasserverteilungseinrichtung in der Wasserzuleitung vorgeschaltetes Wasserrad o. dgl.
antreibt, welches das die Beregnungsvor-
. richtung tragende Fahrgestell fortbewegt.
2. Antrieb für Beregnungsmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß· die Umdrehungsgeschwindigkeit des durch das zufließende Wasser angetriebenen
Wasserrades oder eines Wassermotors durch Anordnung einer durch Ventil oder
Hahn steuerbaren Umlaufleitung oder eines verstellbaren Spaltverlustes verändert
werden kann.
3. Bei Beregnungsmaschinen nach Anspruch ι die Verbindung der Maschine mit
einer Zapfstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserschlauch oder an dessen
Stelle ein Zugstrang am Ende des Weges der Beregnungsmaschine durch seine .Streckung den Hahn oder ein sonstiges
Absperrorgan des Wasserzulaufs absperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332308T | 1918-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332308C true DE332308C (de) | 1921-01-27 |
Family
ID=6202489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918332308D Expired DE332308C (de) | 1918-07-09 | 1918-07-09 | Beregnungsmaschine mit selbsttaetiger Vorwaertsbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332308C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3175770A (en) * | 1963-08-26 | 1965-03-30 | Head & Johnson | Lawn sprinkler |
US3628729A (en) * | 1969-04-17 | 1971-12-21 | Livingston Irrigation & Chemic | Mobile irrigation apparatus |
DE2629790A1 (de) * | 1976-07-02 | 1978-01-12 | Norbert Hoogen | Selbstfahrende schlauch-trommel-beregnungsmaschine mit leistungsverzweigung |
US4119272A (en) * | 1977-02-23 | 1978-10-10 | Hubert Tidwell | Mobile agricultural irrigation apparatus |
-
1918
- 1918-07-09 DE DE1918332308D patent/DE332308C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3175770A (en) * | 1963-08-26 | 1965-03-30 | Head & Johnson | Lawn sprinkler |
US3628729A (en) * | 1969-04-17 | 1971-12-21 | Livingston Irrigation & Chemic | Mobile irrigation apparatus |
DE2629790A1 (de) * | 1976-07-02 | 1978-01-12 | Norbert Hoogen | Selbstfahrende schlauch-trommel-beregnungsmaschine mit leistungsverzweigung |
US4119272A (en) * | 1977-02-23 | 1978-10-10 | Hubert Tidwell | Mobile agricultural irrigation apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0011825A1 (de) | Massagedusche mit einer vertikalen Führungsschiene | |
DE7016570U (de) | Verstellbares galettenabzugswerk. | |
DE332308C (de) | Beregnungsmaschine mit selbsttaetiger Vorwaertsbewegung | |
DE863789C (de) | Waschmaschine | |
DE112016005309T5 (de) | Eine einstellbare Düsenvorrichtung | |
DE885173C (de) | Vorrichtung zum Beregnen von von der Kreisflaeche abweichenden Kulturflaechen | |
DE384205C (de) | Vorrichtung zur Herstellung feiner Kunstfaeden | |
DE540244C (de) | Einrichtung zum OElen von Faeden | |
DE632688C (de) | Beregnungsvorrichtung fuer rechteckige und quadratische Flaechen | |
AT84109B (de) | Bewässerungseinrichtung für Äcker, Gärten u. dgl. | |
DE2365806C2 (de) | Vorrichtung für die Begrenzung des Niveaus des Farbtümpels vor der Rakel im Inneren einer Schablone einer Siebdruckmaschine | |
DE361402C (de) | Elektrisch angetriebene Feldberegnung | |
DE617799C (de) | Weitstrahlregner | |
AT75431B (de) | Vorrichtung zur Bewässerung von Äckern, Wiesen, Gärten und dgl. | |
DE560105C (de) | Papiermaschine mit feststehendem, in der Laengsrichtung an der Kante des Langsiebes entlang sich erstreckendem und in der Hoehenrichtung einstellbarem Deckelglied | |
AT162262B (de) | Ortsveränderliche Beregnungsanlage | |
DE446949C (de) | Reaktionsregner fuer Land- und Gartenbewaesserung | |
DE315270C (de) | ||
DE486540C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Zierfaeden | |
DE393510C (de) | Verlegbares und drehbares Regenrohr | |
DE944337C (de) | Weitstrahl-Regner mit einer im Bereich des aus der umlaufenden Duese ungehindert austretenden Strahles einstellbaren axial beaufschlagten Freistrahlturbine | |
DE577286C (de) | Beregnungsgeraet | |
DE2002831A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Wasserspielen | |
DE351013C (de) | Azetylenerzeuger mit Karbideinwerftrommel | |
DE477194C (de) | Jaucheverteiler |