DE3321670A1 - Verfahren zum schuetzen ortsfester konstruktionen in wasser gegen eisfelder und schutzeinrichtung - Google Patents
Verfahren zum schuetzen ortsfester konstruktionen in wasser gegen eisfelder und schutzeinrichtungInfo
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Description
Verfahren zum Schützen ortsfester Konstruktionen in Wasser gegen Eisfelder und Schutzeinrichtung
I NACHGERElOHT J
Konstruktionen in Wasser gegen i/V— AA *
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen ortsfester Konstruktionen, die in Wasser angeordnet
und von Wasser umgeben sind, gegen Belastungen durch ein sich auf der Wasseroberfläche bewegendes
Eisfeld. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schutzeinrichtung zur Anwendung eines solchen Verfahrens.
In dieser Beschreibung und in den Ansprüchen bedeutet "ortsfeste Konstruktion" jede Konstruktion, die in
Wasser im wesentlichen ortsfest gehalten ist, z.B.
eine verankerte schwimmende Konstruktion oder dergleichen.
Eine in Wasser und von Wasser umgebene ortsfeste Konstruktion kann z.B. ein Brückertstützpfeiler,
ein Standbein einer Bohrplattform, ein leichter Stützpfeiler für ein auf einem Unterwasserfundament errichtetes
Haus, der Mast einer Windkraftstation, usw. sein. Konstruktionen dieser Art werden heutzutage häufig
in Regionen benutzt, wo das Wasser friert und sich bewegende Eisfelder vorkommen können. Die von der Eisbelastung
verursachten Probleme können natürlich am besten gelöst werden, wenn die gesamte Konstruktion von Anfang*
daß sie dem Eisdruck widersteht. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn eine für offenes Wasser ausgelegte Konstruktion
in eine andere Region gebracht wird, in der Eisfelder auftreten können. Das erneute Auslegen einer
großen und komplizierten Konstruktion, um sie gegen Eisdruck widerstandsfähig zu machen, ist eine aufwendige
und teuere Maßnahme.
Es wurden Versuche angestellt, zur Minimierung der Eisbelastung der zu schützenden ortsfesten Kon-
* so angelegt wird.
qg ö α ο * * « β β *» α β* ι
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struktion eine möglichst günstige Form zu geben. Dies
ist kompliziert und beeinflußt gewöhnlich in ungünstiger Weise die Konstruktionseinheit, von der die zu schützende
ortsfeste Konstruktion ein Teil ist* Es ist auch möglich, das zu schützende Konstruktionsteil so zu
bemessen, daß es der Eisbelastung standhält? aber dann vergrößert sich sein Durchmesser beträchtlich, was
seinerseits eine vergrößerte Eisbelastung nach sich zieht, usw. Ein dritter möglicher Weg besteht darin,
die Eisbildung in der Umgebung des ortsfesten Konstruktionsteils
zu verhindern, was jedoch große Mengen an Energie erfordert. Überdies sind die bekannten Verfahren
2\ar Verhinderung von Eisbildung gewöhnlich nicht sehr
effektiv in einem sich bewegenden Eisfeld.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mittels dem existierende
Konstruktionen leicht gegen Eisbelastungen geschützt werden können»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, wie es durch den Anspruch 1 gekennzeichnet
ist ο Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschriebene Eine Schutzeinrichtung
zur Anwendung des Verfahrens ist in Anspruch 8 und den.darauf bezogenen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung basiert auf der überraschenden Beobachtung, daß, obwohl sich die von einem bewegenden
Eisfeld verursachte Belastung, wie bekannt, proportional sur Eisbrech-Querschnittsflache einer ortsfesten Konstruktion
in diesem Eisfeld vergrößert, es dennoch möglich ist, eine Hilfseinrichtung vorzusehen, welche
die von dem Eis verursachte Horizontalkraft trotz der
Tatsache verringert, daß sich die Durchschnittsfläche der gesamten ortsfesten Konstruktion oder mit anderen
Worten die Breite des zu brechenden Eisfeldes vergrößert.
Eine überraschend starke Verringerung der Eisbelastung ist möglich ohne irgendeine Änderung an
der ortsfesten Konstruktion selbst, indem die ortsfeste Konstruktion mit einer Schutzeinrichtung nach der Erfindung
versehen wird.
Durch Berechnungen wurde ermittelt und Versuche haben dies bestätigt, daß, wenn eine ortsfeste
Konstruktion breiter als die Dicke des Eises ist, das erfindungsgemäße Verfahren die horizontalen Eiskräfte
bis zu einem Zehntel derjenigen Kraft herabsetzen kann, die auftreten würde, wenn Maßnahmen nach der Erfindung
nicht getroffen werden würden.
Die unkomplizierteste Art der Verwirklichung der Erfindung besteht darin, die Schutzeinrichtung
als einen nach unten konvergierenden Konus auszubilden. Der Konus sollte vorzugsweise so bemessen und angeordnet
werden, daß sein Durchmesser an der Wasseroberfläche 0,8 bis 1,15 mal dem Durchmesser der geschützten ortsfesten
Konstruktion geteilt durch (1 minus cos a) ist, wobei a der Neigungswinkel der Mantelfläche des Konus
in Bezug zu einer Horizontalebene ist. Der optimale Wert dieses Neigungswinkels liegt im allgemeinen im
Bereich von 35° bis 65° und insbesondere im Bereich von 40° bis 60°.
Da die von einem sich bewegenden Eisfeld verursachte Belastung auf eine ortsfeste Konstruktion
im wesentlichen von der Reibung zwischen dem Eis und der ortsfesten Konstruktion abhängt, ist es von Vorteil,
bei Anwendung der Erfindung die Außenfläche der Schutzeinrichtung auf der Höhe der Wasseroberfläche und unterhalb
dieser glatt auszubilden. Vorzugsweise sollte ein Material verwendet werden, das über lange Zeit
in· Seewasser glatt bleibt. Ein geeignetes Material ist rostfreier Stahl, der trotz seines hohen Preises
,V.) die wirtschaftlichste Lösung ermöglicht. Die Schutzmaß-
B » & ft Q Q »
nahmen nach der Erfindung ermöglichen Einsparungen, welche die durch die Anwendung der Erfingung verursachten
Material- und Arbeitskosten um ein Vielfaches übersteigenEine normale Stahloberfläche kann ebenfalls
glatt gemacht werden, indem sie mit einer Spezialfarbe wie ZoB. mit einer Epoxi^farbe bedeckt wird, die eine
harte, glatte und eisbeständige Oberfläche ergibt»
Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann verbessert werden, indem Druckgas durch Unterwasser-Gasaustrittsöffnungen, die nahe dem unteren
Ende der Schutzeinrichtung oder auf einer niedrigeren Höhe in der ortsfesten Konstruktion angeordnet sind,
ausgeblasen wird» Wenn genügende Gasmengen, z.B. Luft,
ausgeblasen werden, bewirken die aufsteigenden Gasblasen
starke Wasserströme längs der Oberfläche der Schutzeinrichtung nach oben, welche Wasserströme als ein die
Reibung zwischen der Schutzeinrichtung und dem umgebenden Eis verminderndes Mittel wirken. Diese reibungsvermindernde
Methode in Anwendung auf Schiffe ist in äem US Patent 3580204 beschrieben, auf das hiermit
vollinhaltlich Bezug genommen sei. Diese Methode ist verschieden von der ähnlichen bekannten Methode, die
benutzt wird, um warmes Bodenwasser mittels der aufsteigenden Luftblasen zur Oberfläche zu bringen, um das
Eis an der Wasseroberfläche zu schmelzen oder um Eisbildung
zu verhindern. Bei Einsatz der Gasblasmethode im Rahmen vorliegender Erfindung muß die in das Wasser
ausgeblasene Gasmenge so groß sein, daß der erzeugte Wasserstrom deutlich in Form eines Wasserkamms an der
Wasseroberfläche in der unmittelbaren Nachbarschaft der Schutzeinrichtung beobachtet werden kann. Dieser
Kamm kann am besten beobachtet werden, wenn die Einrichtung
in offenem, nicht von Wellen oder dergleichen gestörtem Wasser betrieben wird.
Es hat sich als günstig erwiesen, die Schutz-
χ"? 3321570
einrichtung so zu dimensionieren und anzuordnen, daß
die vertikale Ausdehnung ihres nach unten geneigten Abschnitts von der Höhe der Wasseroberfläche nach unten
zumindest zweimal, vorteilhaft viermal so groß ist wie die Dicke der dicksten, in dem fraglichen Gebiet
vorkommenden Eisschicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schutz
einer ortsfesten vertikalen Säule, und Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung von Fig. 1.
In den Zeichnungen ist mit 1 eine ortsfeste vertikale Rohrsäule bezeichnet, deren unterer Abschnitt
in Waser 2 angeordnet ist, das durch ein sich in Richtung des Pfeils 3 bewegendes Eisfeld 4 bedeckt ist.
Ein Eisfeld dieser Art, das sich aufgrund von Windoder Strömungseinflüssen bewegt, verursacht auf die
ortsfeste Säule 1 eine Horizontalkraft, die sehr stark werden und ein Knicken, Brechen oder eine Verlagerung
der Säule bewirken kann.
Die Säule 1 kann z.B. eine hohle Stahlsäule mit einem Kreisquerschnitt sein. Gemäß der Erfindung
ist eine Schutzeinrichtung 5 um die Säule 1 herum ange*-
ordnet. Dadurch ist der durch Eiseinwirkung beeinflußte Querschnitt beträchtlich vergrößert, was trotzdem zu
einer beträchtlichen Verminderung der horizontalen Eisbelastung führt. Die einfachste Form der Schutzeinrichtung
5 ist ein nach unten konvergierender glatter Konus. Dieser Konus ist so bemessen, daß die Eisstücke
41 nicht direkt mit der Säule 1 kollidieren. Da die
größte Länge eines durch den Konus 5 gebrochenen Eisstückes halb so lang ist wie der Durchmesser des Konus
auf der Wasseroberflächenhöhe, wird die Konus-Mantellinienlänge
L von der Wasseroberflächenhöhe zum unteren
Rand 6 des Konus so gewählt, daß sie halb so groß ist wie der Durchmesser S des Konus 5 auf der Wasseroberflächenhöhe.
Im folgenden werden folgende Bezeichnungen verwendet:
S= Durchmesser des Konus 5 auf der Wasseroberflächenhöhe
P .= Durchmesser der Säule 1 a = Neigungswinkel der Außenfläche des Konus
in Bezug zu einer horizontalen Ebene
t = Biegefestigkeit des Eises, etwa 500 kN/m2
h = Eisdicke in Metern
H = . Horizontalkraft, die vom Eis verursacht
wird, wenn es durch Biegen gebrochen wird M= Horizontalkraft, die von Eis verursacht
wird, wenn es durch Zermalmen gebrochen wird
c= Zermalmfestigkeit des Eises, 3000 bis
7000 kN/m2
f = Formkoeffizient
η = Eisauftrieb, etwa 9 kN/m3
η = Eisauftrieb, etwa 9 kN/m3
Die Aufgabe der Schutzeinrichtung ist es, das Eis durch Abbiegen nach unten zu Zerbrechen. Die
durch das Eis auf den Konus 5 einwirkende Horizontalkraft kann etwa nach der bekannten Widerstandsgleichung
von Kashteljan berechnet werden:
U) H= 0,004°S°t°h°f + 3,6°n°S<>h2°f
Der Formkoeffizient für einen Konus ist
f = 1 + 0,5 tan a
Wenn keine Schutzeinrichtung gemäß der Erfindüng
benutzt wird, kollidiert das Eis 4 direkt mit der Säule 1, was zum Eisbrechen durch Zermalmen führt.
Die durch das Eis bewirkte Belastung kann dann gemäß der folgenden Gleichung berechnet werden:
(2) M = 0,5"c°h°P
Die Kashteljan Widerstandsgleichung (1) gibt
Die Kashteljan Widerstandsgleichung (1) gibt
1φ m k««y WW 1*-« · * »*«"**
leicht irreführende Ergebnisse. Sie gibt z.B. einen Optimalwert von 67° für den Winkel a. Genauere und
weit kompliziertere Berechnungen haben jedoch gezeigt, daß das tatsächliche Optimum für den Winkel a bei etwa
50° liegt, und daß in der Praxis der Winkel a im Bereich von 35° bis 65°, vorzugsweise von 40° bis 60°, liegen
sollte.
In einem Fall, wo die Eisdicke 1 m ist und der Durchmesser der Säule 18m beträgt, liegt die
Eiskraft bei etwa 110 Tonnen, wenn ein günstiger Wert für den Winkel a gewählt wiri. Ohne die Schutzeinrichtung
5 würde in einer ähnlichen Situation die durch das Eis verursachte und auf die Säule 1 einwirkende
Horizontalkraft auf einen Wert von 2.800 Tonnen ansteigen. Durch die Erfindung kann also der Widerstand so
weit verringert werden, daß er nur noch etwa 4 % der Belastung ist, der sonst auf die Säule einwirken würde.
Selbst in Fällen, in denen die Schutzeinrichtung nicht in der günstigsten Weise bemessen und ausgebildet ist,
kann davon ausgegangen werden, daß die tatsächliche Eisbelastung in der Größe von etwa 10 % der Belastung
liegt, die auf die ortsfeste Konstruktion einwirken würde, wenn keine Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung
benutzt werden würde.
In der Zeichnung ist weiterhin gezeigt, wie die durch das Eis bewirkte Reibung durch Einsatz der
oben beschriebenen Gasblasmethode verringert werden kann. In ziemlicher Tiefe werden große Mengen an Luft
aus öffnungen 16 ausgeblasen. Die Lust selbst hat keinen wesentlichen Effekt auf die Eisreibung, jedoch die
aufsteigenden Gasblasen 7 erzeugen starke, nach oben gerichtete Wasserströme 8, die einen Wasserkamm 9 an
der Wasseroberfläche in der unmittelbaren Umgebung dos Konuü 5 erzeugen. Die Höhe des Kammes 9 kann in
ruhigem offenem Wasser etwa 20 cm oder beträchtlich
Aft m * β· * ft Λ *
Λ * <3 «J f>
A * Λ *
- 11 -
höher sein. Eine geeignete Tiefe der Luftaustrittsöffnüngen
liegt bei etwa 5 m und der Gasaustrittsdruck übersteigt nur gering den in der Tiefe der öffnungen
16 herrschenden hydrostatischen Druck.
Für sehr schwere Eisbedingungen kann eine vertikal bewegliche Schutzeinrichtung benutzt werden.
Ihre Beweglichkeit kann mit Hilfe von Arbeitszylindern 10 erhalten werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, können vier
solcher Zylinder benutzt werden. Geeignete Führungs- und Gleitflächen 12 sollten für die vertikal bewegliche
Schutzeinrichtung vorgesehen werden«, Das Brechen des Eises kann bewirkt werden, indem die Einrichtung 5
nach unten bewegt wird. Auf diese Weise können selbst Eiskämme gesprengt werden, um die auf die Säule 1 einwirkende
Belastung zu verringern.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt und Abwandlungen sind
im Rahmen beigefügter Ansprüche möglich.
Leerseite
Claims (10)
1. Verfahren zum Schützen ortsfester Konstruktionen (1), die in Wasser angeordnet und von Wasser
umgeben sind, gegen Belastungen durch ein sich in diesem Wasser bewegendes Eisfeld (4), dadurch g e k e η η zeichnet,
daß eine Schutzeinrichtung (5) um diese ortsfeste Konstruktion (1) angeordnet ist, welche
Schutzeinrichtung (5) einen wesentlich größeren Querschnitt als der Querschnitt der ortsfesten Konstruktion (1) aufweist und auf der Höhe der Wasseroberfläche
und unter dieser Höhe eine Außenfläche besitzt, die nach unten in eine Richtung zur ortsfesten Konstruktion
(1) geneigt ist, um eine Eisbrechoberfläche zu schaffen, die gegen diese Schutzeinrichtung (5) sich bewegendes
Eis (4) nach unten biegt.
- 2 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzeinrichtung
grundsätzlich als ein nach unten konvergierender Konus (5) ausgebildet ist»
3 ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Schutzeinrichtung (5) so bemessen und angeordnet ist, daß ihr Durchmesser S
auf der Höhe der Wasseroberfläche 0,8 bis 1,5 mal dem Durchmesser P der ortsfesten Konstruktion (1) geteilt
durch (1 minus cos a) ist, wobei a der Neigungswinkel der Konusfläche relativ zu einer Horizontalebene ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Schutzeinrichtung (5) so geformt ist, daß die Neigung a ihrer Außenfläche relativ zu einer Horizontalebene
35° bis 65°, vorzugsweise 40° bis 60°, beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenfläche der Schutzeinrichtung (5) auf der Höhe
der Wasseroberfläche und unter dieser Höhe glatt ausgebildet ist und vorzugsweise aus einem Material besteht,
das in Seewasser glatt bleibt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
nahe dem unteren Rand (6) der Schutzeinrichtung (5) oder an einem unteren Abschnitt der ortsfesten Konstruktion
(1) Gasaustrittsöffnungen (16) vorgesehen sind, die mit einer Druckgasquelle, insbesondere einer Druckluftquelle,
verbunden sind, um durch austretendes Gas aufwärtsströmende Wasserströme (8) zu erzeugen, welche
Wasserströme (8) die Reibung zwischen der Schutzeinrichtung (5) und dem umgebenden Eis (4, 4') verringern.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
die Schutzeinrichtung (5) so bemessen und angeordnet ist, daß die vertikale Ausdehnung ihres nach unten
geneigten Abschnitts von der Höhe der Wasseroberfläche nach unten zumindest zweimal, vorzugsweise viermal,
so groß ist wie die Dicke der dicksten, in dem Bereich der Aufstellung der ortsfesten Konstruktion (1) vorkommenden
Eisschicht (4).
8. Schutzeinrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß sie um die zu schützende ortsfeste Konstruktion (1) angeordnet ist und
Ab einen wesentlichen größeren Querschnitt als der Quer-
O V β ft
α 9 β β ö
schnitt der ortsfesten Konstruktion (1) aufweist und auf der Höhe der Wasseroberfläche und unter dieser
Höhe eine Außenfläche besitzt, die nach unten in einer Richtung zur ortsfesten Konstruktion (1) geneigt ist,
um eine Eisbrechoberfläche zu schaffen, die gegen diese Schutzeinrichtung (5) sich bewegendes Eis (4) nach
unten biegt.
9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen (10),
um die Schutzeinrichtung vertikal auf- und abzubewegen.
10. Schutzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen
(10) zum Auf- und Abbewegen der Schutzeinrichtung so bemessen und angeordnet sind, daß eine extrem starke
Bewegung nach unten zum Aufsprengen einer Eisschicht (4) möglich ist.
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