DE202006011308U1 - Hochwasserschutzwand - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Hochwasserschutzwand mit einer in den Boden oder in einen Deich eingesetzten Spundwand (10), auf der eine Kopfplatte montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Kopfplatte (11) eine um eine horizontale Längsachse manuell ohne weitere Hilfsmittel schwenkbare Wand (13) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochwasserschutzwand mit einer in den Boden oder in einen Deich eingesetzten Spundwand, auf der eine Kopfplatte montiert ist.
  • Dem Hochwasserschutz kommt sowohl an der Küste, aber auch an Flüssen, insbesondere wenn diese Großstädte durchqueren, erhebliche Bedeutung zu. Erhöhte Niederschläge oder plötzlich einsetzende Schneeschmelze können gegebenenfalls kommulierend dazu führen, dass der Wasserpegel erheblich ansteigt.
  • Hochwassergefahren kann zwar durch Deichbauten entgegengetreten werden, jedoch halten diese erfahrungsgemäß nur kurzzeitig dem hydrostatischen Druck stand, so dass auch Deichbrüchen von vornherein präventiv entgegengetreten werden muss. Ein wirksames Mittel ist hierbei eine an den Deich angepasste Spundwand, die aus mehreren Einzelprofilen besteht, die über sogenannte Schlösser entlang ihren Längskanten verbunden sind. Inzwischen sind auch solche Schlösser bekannt, die mit einer Dichtung versehen sind (vgl. EP 0 695 832 B1 ), so dass Spundwände relativ wasserdicht gebaut werden können.
  • Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Spundwände im Bereich der Deichkrone enden zu lassen oder dort den oberen Teil der Spundwand, beispielsweise mit einer Höhe von 600 mm überstehen zu lassen, so dass der herausragende Spundwandteil als zusätzliche Hochwasserschutzwand dient. Nachteilig ist hierbei, dass herausragende Spundwandteile optisch wenig ansehnlich sind.
  • Nach dem Stand der Technik, so z. B. aus der DE 195 12 544 C1 sind auch demontierbare Hochwasserschutzwände bekannt, bei denen in ortsfest angeordneten Aufnahmen lösbar eingesetzte Pfosten und zwischen den Pfosten eingesetzte Wandabschnitte eine Barriere als Hochwasserschutz bilden sollen, die auch wieder demontierbar ist.
  • Solche demontierbaren Hochwasserschutzwände setzen jedoch voraus, dass entlang des Flusses oder des Deiches Einbauten zur Aufnahme der Pfosten vorgesehen sind, die im Bedarfsfall schnell freigelegt werden müssen. Zudem ist es erforderlich, bei auflaufendem Hochwasser benötigte Pfosten und Wandabschnitte sowie etwaige Befestigungsmittel wie Schrauben oder Bolzen zum Montageort zu bringen.
  • Ortsfest angeordnete Vorrichtungen sind beispielsweise aus der 196 51 389 A1 bekannt. Dort wird eine ortsfest installierte Vorrichtung beschrieben, die eine zumindest an das Ufer angeschlossene Schutzwand besitzt, an der frontseitig ein Schwimmkörper befestigt ist, wobei die Schutzwand mittels eines Schwenklagers an dem Ufer schwenkbar angelenkt ist, so dass diese Schutzwand bei Niedrigwasser auf dem Ufer aufliegt und im Zuge eines Ansteigens des Wasserspiegels unter Anheben des Schwimmkörpers selbsttätig zur Uferseite hin hochschwenkt. Solche Vorrichtungen sind jedoch zum einen nicht völlig wartungsfrei, da stets gewährleistet sein muss, dass alle Schwenklager gleichermaßen funktionsfähig sind, zum anderen muss auch sichergestellt sein, dass die Schwimmkörper an vorgesehenen Unterkanten der Schwenkwand befestigt bleiben.
  • In der DE 299 16 355 U1 wird vorgeschlagen, eine hochklappbare Wand von der horizontalen in eine senkrechte Lage mittels Hydraulikzylindern zu schwenken. Solche Hydraulikzylinder oder andere mechanische Schwenkvorrichtungen benötigen jedoch eine intensive Wartung.
  • In der DE 102 01 882 A1 wird eine Hochwasserschutzeinrichtung beschrieben, die zumindest einen im Boden angeordneten flutbaren Behälter besitzt, in dem eine Anzahl von Schwimmkörpern angeordnet ist, auf denen Hubwände abgestützt sind, die beim Anstieg des Wasserpegels in dem Behälter aufschwimmen und die Hubwände aus dem Behälter herausbewegen sollen. Die Hubwände sollen aus Leimholz bestehen und über eine Gelenkverbindung mit dem jeweiligen Schwimmkörper verbunden sein, der ebenfalls zumindest teilweise aus Leimholz besteht, so dass der Schwimmkörper und die Leimholzwand gemeinschaftlich die Hubfunktion übernehmen. Nachteiliger Weise können solche Schwimmkörper leicht verkanten, so dass unter Umständen das Aufschwimmen blockiert ist. Zudem lassen sich solche Schwimmkörper auch nur über eine begrenzte Länge funktionssicher installieren.
  • Neben aufschwimmbaren Teilen sind auch hydraulisch betätigte Hochwasserschutzwände, beispielsweise in der DE 201 14 717 U1 vorgeschlagen worden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochwasserschutzwand zu schaffen, die schnell und funktionssicher ohne weitere Hilfsmittel aufgerichtet werden kann und die weder einen gesonderten Antransport noch komplexe Konstruktionen erfordern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Hochwasserschutzwand nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist mit der Kopfplatte eine um eine horizontale Längsachse schwenkbare Wand verbunden, die vorzugsweise als klappbare Sitzfläche oder begehbare Fläche ausgebildet ist. Anders als in dem in der DE 196 51 389 A1 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die schwenkbare Wand unmittelbar oder mittelbar an einer Kopfplatte oder einer Spundwand befestigt, die aufgrund der Einbautiefe der Spundwand eine sichere Verankerung bildet. Zusätzliche Hilfsmittel wie Schwimmkörper sind nicht erforderlich, da die schwenkbare Wand ohne weiteres per Hand aufgeklappt, d. h. hochgeschwenkt werden kann. Wartungsbedürftige und unter Umständen störungsanfällige Gerätschaften wie Hydraulikzylinder werden nicht benötigt.
  • Entlang der Spundwand sind mehrere solcher schwenkbaren Wände vorgesehen, deren Größe und Gewicht so limitiert ist, dass eine Von-Hand-Bedienung mit einer oder zwei Personen ohne weitere Hilfsmittel möglich ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die schwenkbare Wand in horizontaler Lage verriegelbar oder entriegelbar.
  • Ist die schwenkbare Wand an einer mit der Deichkrone oder der Bodenoberfläche abschließenden Spundwand gelenkig verbunden, liegt die herabgeschwenkte Wand auf einer Kopfplatte auf, wo sie eine begehbare Fläche darstellt. Ragen die Spundwandköpfe aus der Deichkrone hervor, beispielsweise um 600 bis 800 mm, wird die schwenkbare Wand so befestigt, dass sie im heruntergeklappten Zustand eine horizontale Lage einnimmt, die dann als Sitzfläche nutzbar ist, auf der gegebenenfalls Kanthölzer als Sitzfläche aufgeschraubt sind. In diesem Fall dient die zusätzliche Hochwasserschutzvorrichtung bei Normal- oder Niedrigwasser als sich entlang eines Deichkronenweges erstreckende lange Sitzbank. In beiden vorgenannten Fällen kann die schwenkbare Wand in das Umgebungsbild problemlos eingefügt werden.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die schwenkbare Wand im Bereich des Gelenkes eine vorkragende Abstützung, deren Anschlagpunkt eine Vertikalfläche der Kopfplatte ist, die vorzugsweise als IPE-Profil ausgebildet ist. Auf die Spundwand ist als oberer Abschluss ein IPE-Träger aufgesetzt, der rundum verschweißt ist, um die erforderliche Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Dieser Träger dient als Anschlussort für ein Scharnier, mittels dessen die schwenkbare Wand aufklappbar ist. Um eine Abstützung gegen den IPE-Träger als Kopfplatte zu gewährleisten, ist eine vorkragende Abstützung vorgesehen, die an ihrer Innenseite als Dichtung gegen das Scharnier ein Wulstabdeckprofil trägt.
  • Um die leichte Handhabbarkeit der schwenkbaren Wand zu gewährleisten, besitzt diese eine Breite von maximal 1 m, vorzugsweise 0,6 m bis 0,8 m und eine Länge von 1 m bis 6 m, vorzugsweise 1,2 m bis 3 m.
  • Weiterhin gewichtsreduzierend kann die schwenkbare Wand aus Aluminium oder einem dünnen Stahlblech bestehen, das gegebenenfalls mit fachwerkartigen Verstrebungen unterfüttert ist.
  • Zusätzlich besitzt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die schwenkbare Wand an den Seitenkanten Dichtstreifen, welche zusätzlich zu der bereits erwähnten Dichtung im Scharnierbereich für eine hinreichende Wasserdichtigkeit sorgen. In den Fällen, in denen die schwenkbare Wand zum Wasser hin aufgeschwenkt werden muss, sind noch Stützprofile vorgesehen, die entweder aus dreieckförmigen Profilwänden oder aus schräg gestellten einzelnen Rohrstützen bestehen können. Im umgekehrten Fall, in dem die Stützwand vom Wasser weg aufgeschwenkt wird, kann gegebenenfalls die bereits erwähnte vorkragende Abstützung, die bei voll aufgerichteter Wand an einem Anschlagpunkt des IPE-Profils anstößt, als Abstützung dienen.
  • Der Vorteil der vorgeschriebenen Erfindung besteht darin, dass sämtliche neuen oder auch vorhandenen Hochwasserschutzwände mit Spundwänden durch die beschriebenen klappbaren Aufsatzelemente temporär erhöht werden können. Das Maß der Erhöhung hängt von der Breite der schwenkbaren Wände ab. Häufig reichen schon 600 mm aus, um den bestehenden Hochwasserschutz, der sich jedoch als unzureichend herausgestellt hat, hinreichend zu erhöhen. Für diese Schutzwanderhöhung ist weder eine Lagerhaltung von Pfosten, Wandelementen sowie etwaigen Befestigungsmitteln noch deren Transport erforderlich. Die erfindungsgemäße Lösung bietet zudem den weiteren Vorteil, dass keinerlei Wartung erforderlich ist.
  • Für Neukonstruktionen kann die vorliegende Erfindung derart benutzt werden, dass die aus der Deichkrone oder aus dem Erdreich herausragenden Spundwandteile um 50 bis 60 cm niedriger ausgeführt werden können, entweder durch Verwendung von kürzeren Spundwänden oder durch stärkeres Eintreiben der Spundwände, womit die Verankerung sowie die Absicherung gegen den hydrostatischen Druck erhöht werden. Im Normalfall, in dem kein Hochwasser ansteht, können die schwenkbaren Wände heruntergeklappt bleiben, so dass eine begehbare Fläche ohne Beeinflussung des Landschaftsprofils entsteht, oder, sofern die Spundwände ein Stück aus der Erde herausragen, eine Sitzfläche geschaffen wird, die herunter geklappt die freie Sicht auf Gewässer bzw. von der Gewässerseite ins Land nicht behindert. Nur im Bedarfsfall, d. h. bei auflaufendem Hochwasser wird die schwenkbare Wand aufgerichtet, wozu je nach Wandlänge nur eine Bedienungsperson oder maximal zwei Bedienungspersonen ohne weitere Hilfsmittel benötigt werden.
  • Prinzipiell ist es ohne weiteres möglich, die aufrichtbare Höhe der klappbaren Wand mit 1.000 bis 1.500 mm zu wählen, jedoch müssen dann die einzelnen Wandelemente kürzer ausgefertigt werden, um die Handhabung noch zu gewährleisten.
  • Die vorliegende Konstruktion ist vorzugsweise für Spundwände konzipiert, kann jedoch im Bedarfsfall auf vorhandene Betonwände in gleicher Weise aufgesetzt werden. In diesem Fall dient die möglichst trägerverstärkte Betonwandoberkante als Befestigungsort für die aufklappbare Wand.
  • Weitere Vorteile sowie Ausführungsformen werden anhand der Zeichnungen im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
  • 1 + 2 jeweils Querschnittsansichten der Hochwasserschutzwand im heruntergeklappten und im hochgeklappten Zustand der schwenkbaren Wand.
  • Die Hochwasserschutzwand besteht aus mehreren Spundwandelementen, die mit Larssen-Schlössern zu einer Wand 10 verbunden sind. Verriegelungen für Z-förmige Spundwandprofile sind beispielsweise aus der DE 38 15 236 ebenso bekannt wie entsprechende Dichtungen bzw. Verfahren und Werkzeug zum Einbringen einer Dichtung in Spundbohlenschlösser, die beispielsweise in der EP 0 695 832 B1 beschrieben werden.
  • Auf dem Stahlspundwandkopf ist ein IPE-Träger als Kopfplatte 11 wasserdicht zum Spundwandkopf angeschweißt. Am oberen Ende dieser Kopfplatte ist ein scharnierartiges Gelenk 12 befestigt, an dem die schwenkbare Wand 13 befestigt ist. Die schwenkbare Wand 13 besitzt ein Querschnittsprofil, an dessen vorderer Stirnseite 131 eine vorkragende Abstützung 14 befestigt ist, die in hochgeklapptem Zustand an der Anschlagfläche 111 des IPE-Profils anliegt. Unterhalb dieser vorkragenden Abstützung ist noch ein Dichtungsprofil 15 vorgesehen, das (siehe 2) zur Abdichtung des Scharniers 12 in hochgeklapptem Zustand dient. Die schwenkbare Wand 13 geht ferner über einen bauchförmigen Bogen 132 in eine ebene Oberfläche 133 über, die sie bis zum Ende, an der sich eine Abknickung 34 befindet, bei behält. Inseitig dieser Abknickung ist ein Vorsprung 135, der mit einem schwenkbaren Riegel 16 korrespondiert, der an einem Winkelstück 17 befestigt ist, das an dem IPE-Profil 11 montiert oder angeschweißt ist. Gegebenenfalls kann auf dem Träger noch ein Gitterrost 18 als begehbare Fläche aufliegen.
  • 1 zeigt die schwenkbare Wand in der Horizontalstellung, wo sie entweder als begehbare Fläche 133 oder als Sitzfläche, letzteres, wenn der Spundwandkopf um mindestens 50 cm aus der Erde herausragt, dient. Im Falle eines drohenden Hochwassers wird der Riegel 16 in eine entsperrte Stellung verschwenkt, wonach eine Bedienungsperson, maximal zwei Bedienungspersonen die klappbare Wand 13, die beispielsweise eine Breite b von 60 mm haben kann, in die Vertikallage entsprechend 2 hochschwenken. Hierbei kommt die vorkragende Abstützung 14 zur Anlage an der Vertikalfläche 111 des IPE-Profils 11, so dass die Spundwand gegen ein weiteres Aufschwenken blockiert ist. Um zu verhindern, dass bei einem anstehenden Wasserdruck in Richtung des Teiles 19 die Wand wieder heruntergeschwenkt wird, können in der Draufsicht dreieckförmige Platten 20 (siehe 2) als Stützflächen verwendet werden, wobei pro schwenkbarer Wand 13 eine Stützfläche 20, maximal jedoch zwei Stützflächen 20 ausreichen.
  • An den jeweiligen Längsenden der schwenkbaren Wand 13 sind Dichtstreifen (beidseitig) angebracht, die in Verbindung mit der Dichtung 15 dafür sorgen, dass eine hochwassergerechte Abdichtung gegeben ist.
  • Der Vorteil der Hochwasserschutzwand liegt insbesondere darin, dass die klappbare Wand nur im Bedarffall hochgeschwenkt wird und in der übrigen Zeit nicht sichtbehindernd wirkt. Zudem lässt sich die Wand mühelos hochschwenken und fixieren.

Claims (8)

  1. Hochwasserschutzwand mit einer in den Boden oder in einen Deich eingesetzten Spundwand (10), auf der eine Kopfplatte montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Kopfplatte (11) eine um eine horizontale Längsachse manuell ohne weitere Hilfsmittel schwenkbare Wand (13) verbunden ist.
  2. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand (13) als klappbare Sitzfläche oder begehbare Fläche ausgebildet ist.
  3. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand (13) in horizontaler Lage verriegelbar ist.
  4. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand (13) im Bereich des Gelenkes (12) eine vorkragende Abstützung (14) aufweist, deren Anschlagpunkt eine Vertikalfläche (111) der Kopfplatte (11) ist, die vorzugsweise als IPE-Profil ausgebildet ist.
  5. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand eine (aufrichtbare) Breite (b) von maximal 1 m, vorzugsweise 0,6 m bis 0,8 m, und eine Länge von 1 m bis 6 m, vorzugsweise 1,2 m bis 3 m besitzt.
  6. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand (13) aus Aluminium oder einem Stahlblech besteht.
  7. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand (13) an den Seiten und/oder an der Längsseite im Bereich des Gelenkes eine Dichtung aufweist.
  8. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dreieckförmige Stützprofile (20) als Abstützung an der wasserabgewandten Seite anliegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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R152 Term of protection extended to 10 years

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