DE3318754A1 - Membran und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Membran und verfahren zu deren herstellung

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Bruno 6483 Bad Soden Kloberdanz
Uwe 6490 Schlüchtern Reichert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/02Diaphragms

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Description

  • 7
  • Membran und Verfahren zu deren Herstellung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine elastische Membran, insbesondere Elastomermembran oder Gummimembran der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Speziell betrifft die Erfindung eine Gummimembran für Stellglieder wie beispielsweise Membranventile oder pneumatisch beaufschlagbare Stellglieder oder pneumatisch beaufschlagbare Antriebe oder Servoglieder. Gemeinsam ist allen diesen Bauteilen, daß eine elastische Membran in einem Gehäuse, gegebenenfalls sogar einseitigem Gehäuse, eingespannt ist, wobei eine solche Einspannung bei zweiteiligem Gehäuse häufig zwischen den beiden Gehäuseteilen erfolgt. Die Membran selbst kann dabei über die gesamte Fläche geschlossen ausgebildet sein, so daß also die Membran selbst die gewünschte Wirkung unmittelbar erzeugt, also beispielsweise im Fall eines Membranventils, bei dem die Membran selbst als Verschlußteil wirkt, oder kann, meist mittig, Ubertragungsglieder angeschlossen aufweisen oder Öffnungen zum Anschließen solcher übertragungsglieder aufweisen, die die Aktion der Membran auf einen entfernter liegenden Wirkungsbereich übertragen. Solche übertragungsglieder können beispielsweise durch Verschraubung mit der Membran befestigte Stellstangen sein, die beispielsweise einen entfernter liegenden Riegel betätigen, können einvulkanisierte und speziell ausgebildete Verschlußteile für Membranventile sein oder in anderer prinzipiell beliebiger Weise angekoppelte Teller, Stangen, Platten oder Schienen sein, die in an sich bekannter Weise mit der Membran verbunden sind, beispielsweise durch Anvulkanisieren, Ankleben, Verschrauben oder durch eine prinzipiell beliebige andere Art der Ankopplung und Befestigung.
  • Da solche dehnbaren elastischen Membranen meist durchaus beachtlichen Krafteinwirkungen ausgesetzt sind, sind sie häufig durch flächige Gewebeeinlagen, meist eine, nicht selten jedoch durch mehrere übereinander geschichtete Gewebeeinlagen, verstärkt.
  • Mit fortschreitender Automation in der Fertigungstechnik werden solche zum Einbau bestimmte elastische Membranen wie sie Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, in zunehmendem Maße automatisch maschinell ihrem Einsatzort zugeführt, dort positioniert und dann durch Zuführen eines Verschlußteils, beispielsweise einer zweiten Gehäusehälfte, funktionsfertig eingespannt. So wird beispielsweise im Falle eines aus zwei Gehäuseteilen und der Membran als Verschlußteil bestehenden Membranventilszunächst eines der beiden Gehäuseteile, beispielsweise das Unterteil, in der Montageposition vorgelegt, wird dann automatisch, beispielsweise durch einen Greiffer oder über eine Rinne eine Membran zugeführt und in das Unterteil eingelegt. Anschließend wird das Oberteil des Membranventils so aufgesetzt, daß die Membran zwischen beiden Gehäuseteilen so eingespannt oder peripher verpreßt wird, daß die in beiden Gehäuseteilen gebildeten Teilräume des Gehäuses hermetisch voneinander abgetrennt sind. Anschließend werden beide Gehäuseteile fest miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt.
  • Automatische Montageprozesse dieser Art sind nach-dem heutigen Stand der Automationstechnik prinzipiell problemlos ausführbar. Wenn heute dennoch bei praktisch allen Baugruppen, insbesondere Stellgliedern der genannten Art, die elastische Membran in Handarbeit montiert wird, so liegt dies daran, daß die Gummimembranzuschnitte kaum oder nur mit nicht vertretbarem Kostenaufwand so präzis maßhaltig gefertigt werden können, daß sie bei der automatischen Montage der Stellglieder, die überwiegend Präzisionsbauteile sind, an die höchste Zuverlässigkeitsanforderungen gestellt werden, zu einer tragbar geringen Produktionsausschußquote führen. Dies gilt insbesondere für solche elastischen Membranen, die durch Gewebeeinlagen verstärkt sind.
  • Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine elastische Membran der eingangs beschriebenen Art, insbesondere eine Gummimembran, vor allem gewebeverstärkte Gummimembranen, speziell für den automatischen Einbau in Stellglieder und Antriebsglieder der oben beschriebenen Art, zu schaffen, die mit wirtschaftlich tragbarem Aufwand mit einer so großen Maßhaltigkeit und mit verbesserter Automatenhandhabbarkeit ausgestattet sind, daß sie problemlos in automatischen Montageprozessen im Rahmen der Massenfertigung von Bauteilen oder Aggregaten eingesetzt werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Membran, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltende Merkmale sind Gegenstand der Unteranspüche.
  • Der wesentliche Gedanke der Erfindung beruht also darauf, eine im Rahmen industrieller Fertigungsprozesse bestimmte elastische Membran mit einem formstabilen oder formsteifen maßhaltigen Rahmen zu versehen, der fest mit der Membran, vor allem und insbesondere mit deren Rand, verbunden ist, und zwar in der Weise, daß die eigentliche elastische Membran mit dem Rahmen als fest verbundenes einheitliches Montageteil handhabbar sind. Dieses Montageteil weist an seiner Außenkontur die für Montagezwecke, insbesondere für die automatische Montage erforderliche Formbeständigkeit und hohe Maßhaltigkeit auf, während es im übrigen unverändert die jeweils benötigten Membrankenndaten, beispielsweise Elastizität, Flexibilität und Dauerhaftigkeit, beibehält. Speziell für Stellgliedmembranen und Antriebsgliedmembranen aus Gummi führt eine solche Ausgestaltung der Membran zu einer bislang nicht erreichten Handhabbarkeit bei der Montage.
  • Der seiner Funktion nach als Halterahmen und / oder Montage rahmen und / oder Zentrierrahmen zu bezeichnende Membranrahmen kann prinzipiell auf jedem beliebigen formbeständigen Werkstoff bestehen, beispielsweise Metall oder Spezialkeramik, besteht aber vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, Polypropylen oder ABS.
  • Die Befestigung der Membran im Rahmen kann selbstverständlich auch auf prinzipiell beliebige Weise erfolgen, beispielsweise durch Einknüpfen, Verkleben, Verschweißen oder Einklippsen mit und ohne Hilfselementen, und erfolgt vorzugsweise durch Anvulkanisieren der Elastomermembran am Rahmen.
  • Wenn die Membran durch Anvulkanisieren im oder am Rahmen befestigt werden soll, weist der Rahmen vorzugsweise Ausnehmungen oder insbesondere zumindest im wesentlichen radiale durchgehende Durchbrechungen auf, die mit der plastifizierten Elastomermasse,aus der die Membran geformt werden soll, durchsetzt werden und in denen die Elastomermasse anschließend, sei dies unter Erwärmen, katalytisch oder bei Raumtemperatur, vernetzt wird. Um trotz des Anvulkanisierens der Membran am Rahmen dabei unbeabsichtigtes oder unbefugtes Herausgreifen der Membran aus dem Rahmen zumindest zu erschweren, sind die Rahmendurchbrechungen vorzugsweise durch Stufungen, Hinterschnitte und / oder Verjüngungen in Richtung von radial außen nach radial innen so profiliert, daß die die solcher Art ausgestalteten Durchbrechungen durchsetzenden Membranabschnitte nicht nach radial innen, zumindest nicht ohne weiteres, aus den Durchbrechungen herausziehbar sind.
  • Der große Vorteil der vorstehend beschriebenen speziellen Ausgestaltung der Erfindung liegt dabei darin, daß auf diese Weise auch gewebeverstärkte Elastomermembranen in solche Justierrahmen einspannbar sind. Solche mit Justierrahmen versehenen gewebeverstärkten Gummimembranen werden nach einer besonderes vorteilhaften Ausgestaltung der Er -findung in der Weise hergestellt, daß in das Formnest eines Formwerkzeugs bei geöffnetem Formwerkzeug zunächst der die radialen Durchbrechungen aufweisende Rahmen eingelegt wird, in den dann, insbesondere eingepaßt, die Gewebeverstärkung eingelegt wird. Anschließend wird das Formwerkzeug verschlossen und die plastifizierte unvernetzte oder vorvernetzte Elastomermasse in das Formnest eingedrückt.
  • Dabei fließt die Elastomermasse den Formhohlraum ausfüllend und die Gewebeverstärkung einbettend auch in die Durchbrechungen des im Formnest liegenden Rahmens, w,obei diese Durchbrechungen unter dem üblicherweise und regelmäßig hohen Einspritzdruck, mit dem die unvernetzte plastifizierte Elastomermasse in das Formnest eingespritzt wird, vollständig ausgefüllt. Die gewebeverstärkte Membran, die bei Einbau in einem Gehäuseteil im gewebeverstärkten Randbereich senkrecht zur Hauptfläche der gewebeverstärkten Membran eingespannt wird, ist auf diese Weise also ohne die Verstärkung bis in die Durchbrechungen führen zu müssen homogen mit und über ihre Gummimatrix in den Rahmendurchbrechungen fixiert. Eine solche Fixierung der Membran im Rahmen-wäre mit bis in die Durchbrechungen hineingeführter Gewebeverstärkung überhaupt nicht möglich, zumindest nicht mit wirtschaftlich vernünftigem Aufwand.
  • Andererseits werden aber an diese Halterungen und Fixie.-rungen der Membran im Rahmen nur so geringe Festigkeitsanforderungen gestellt, daß in diesen Halterungsbereichen eine Gewebeverstärkung ohnehin nicht erforderlich ist.
  • Die Fixierung der Membran im Rahmen braucht lediglich so fest zu sein, daß Rahmen und elastischer Teil der Membran bei jeder bestimmungsgemäßen Handhabung des Bauteils, nämlich der Membran gemäß der Erfindung, als integrales Membranbauteil erhalten bleiben.
  • Die Durchbrechungen sind im Rahmen vorzugsweise mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet. Meist werden bereits zwei oder drei Durchbrechungen zur Fixierung der Membran im Rahmen ausreichen. Vorzugsweise weist der Rahmen vier bis acht solcher Durchbrechungen, je nach Durchmesser des Rahmens auf, wobei jedoch selbstverständlich bei Rahmen mit größerem Umfang mehr Durchbrechungen als bei Rahmen mit kleinem Umfang vorgesehen sein werden.
  • In gleicher Weise können selbstverständlich auch ohne Gewebeverstärkung ausgerüstete Elastomermembranen mit einem Justierrahmen oder Halterahmen gemäß der Erfindung versehen werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der den elastischen Teil der Membran ungebende Rahmen vorzugsweise mit einem im Axialschnitt zumindest im wesentlichen L-förmigen Profil in der Weise ausgebildet, daß der axial stehende Zargenteil des Profils die Membran radial außen vollständig umschließt, während der nach Art eines Innenflansches ausgebildate in der Radialebene liegende Schenkel des L-förmigen Profils die Membran in einem Randbereich untergreift. Diese Ausgestaltung des Rahmens ist insbesondere für die automatische Montage der Membran vorteilhaft, da die elastische Membran dadurch in allen drei Raumdimensionen exakt fixierbar und positionierbar ist. Dabei kann der Flansch des Rahmenprofils gleichzeitig so ausgebildet sein, daß er beim bestimmungsgemäßen Einbau der Membran in ein Aggregat oder Bauteil als Widerlager für die in die Membran eingedrückte Dichtkante eines angreifenden Bauteils, beispielsweise eines aufgesetzten Gehäuseteils, dienen kann.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung teils im Axialschnitt, teils perspektivisch, ein erstes Ausführungsbeispiel der Membran; und Fig. 2 in gleicher schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel der Membran.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Membran dient der Veranschaulichung des der Erfindung zu Grunde liegenden Gedankens. Eine Membran 1 ist von einem Rahmen 2 , der als Halterahmen, Montagerahmen und / oder Zentrierrahmen dient, genauer gesagt dienen kann, umschlossen und mit diesem in der Weise fest verbunden, daß die elastische Membran 1 und der formsteife Rahmen 2 eine integrierte Einheit, also gleichsam ein einstückiges Bauteil bilden. Der Rahmen 2 weist im gleichen Winkelabstand voneinander mehrere Durchbrechungen 3 auf, die von Randabschnitten 4 der Membran 1 ausfüllend und formschlüssig durchsetzt sind. In den übrigen Bereichen, in denen die elastische Membran 1 den aus Polypropylen bestehenden Rahmen 2 berührt, ist die Membran 1 am Rahmen 2' anvulkanisiert.
  • Zur weiteren Verbesserung des mechanischen Zusammenhalts der Membran 1' mit dem Rahmen 2 sind die zumindest im wesentlichen in der Radialebene der Membran und des Rahmens liegenden Durchbrechungen 3 des Rahmens 2 so profiliert, daß sich diese Durchbrechungen 3 von radial außen nach radial innen verjüngen, so daß eine Verankerung des Randabschnitts 4 der Membran 1 im Durchbruch 3 des Rahmens 2 erfolgt, die einem axialen Herausdrücken der Membran 1 aus dem Rahmen 2 entgegenwirkt.
  • Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Gummimatrix der Membran 1 weiterhin eine Gewebeverstärkung .5 eingelagert. In der dargestellten Weise liegt die Gewebeverstärkung 5 mehr oder minder paßgenau im Rahmen 2 , bohne jedoch in die Durchbrechungen 3 hineinzugreifen.
  • Das in der Fig. 1 gezeigte Membranbauteil 1,2 wird in der Weise hergestellt, daß bei geöffnetem Formwerkzeug zunächst der Rahmen 2 in ein Formnest eingelegt wird. Sodann wird in den im Formnest liegenden Rahmen 2 die Gewebeverstärkung 5 eingelegt. Anschließend wird das Formwerkzeug verschlossen und in an sich bekannter und üblicher Weise, beispielsweise durch Formpressen, eine plastifizierte Elastomermasse in das Formnest eingedrückt.
  • Dabei umfließt die unvernetzte plastifizierte Elastomermasse die Gewebeeinlage 5 , bettet diese dabei ein, und strantweiterhin in die kanalartigen Durchbrechungen 3 wobei diese Durchbrechungen auf Grund des hohen Drucks und der bekanntermaßen ungewöhnlich hohen Fließfähigkeit solcher plastifizierter Elastomermischungen vollständig mit der Elastomermasse ausgefüllt werden Ein Ausfließen der Elastomermasse nach radial außen hin wird dabei durch die anliegende Innenwand des Formnests verhindert. Alternativ kann die Durchbrechung 3 aber selbstverständlich auch als Blindkanal, also radial außen verschlossen, ausgebildet sein. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch vor allem bei der Herstellung des Rahmens 2 als Spritzgießteil formwerkzeugtechnisch nur schlecht realisierbar.
  • Nach dem beschriebenen Ausfüllen des beschickten Formnests mit der Elastomermasse wird die Masse zum Elastomer vernetzt, beispielsweise durch Erhitzen unmittelbar im Formnest.
  • Anschließend wird das Formwerkzeug geöffnet und das in Fig. 1 gezeigte fertige Bauteil entnommen. Dabei ist das auf diese Weise mit hoher Produktivität herstellbare Bauteil eine mit einem Halterahmen oder Montagerahmen oder Zentrierrahmen höchster Präzision und Maßhaltigkeit eingefaßte gewebeverstärkte Gummimembran, die in dieser Ausgestaltung insbesondere für die Herstellung von Stellgliedern, beispielsweise Membranventilen, speziell für deren vollautomatische Fertigung, eingesetzt werden kann.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Membran ist in der Fig. 2 dargestellt. Der Rahmen 2 ist als Ring mit einem L-förmigen Profil ausgebildet, wobei der axial stehendes nach Art einer Zarge 6 ausgebildete eine Schenkel des L-förmigen Profils die Elastomermembran 1 radial außen vollständig umschließt und der andere Schenkel des L-förmigen Profils als zumindest im wesentlichen in der Radialebene liegender und nach radial innen vorspringender Flansch 7 ausgebildet ist, der die Membran 1 in einem Randbereich untergreift. Die Radialdurchbrüche 3 des Rahmens 2 sind mit Stufungen 8 versehen, um ein Herausziehen der die Durchbrechungen 3 ausfüllend und formschlüssig durchsetzenden Randabschnitte 4 der Elastomermembran 1 aus dem Durchbruch 3 zu verhindern oder zumindest zu erschweren.
  • Die Ausgestaltung der Membran nach dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist vor allem den Vorteil auf, daß die Membran auch in axialer Richtung mit außerordentlich guter Maßhaltigkeit positionierbar oder justierbar wird, und zwar wesentlich exakter als dies bei der einfachen Ausgestaltung gemäß Fig. 1 möglich ist. Dabei kann bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der innere Flansch 7 des Rahmens 2 gleichzeitig als Widerlager für eine, bezogen auf die Darstellung der Fig. 2, von oben nach senkrecht unten im Randbereich der Elastomermembran 1 eingepreßte Dichtkante dienen. Dabei kann selbstverständlich auch bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel in der in Fig. 1 gezeigten Weise die Elastomermembran 1 mit einer oder mehreren Lagen flächiger Gewebeverstärkung versehen sein, wobei dann die Gewebeverstärkung bis an den Innenrand der Zarge 6 heranreicht, ohne jedoch in die Radialdurchbrüche 3 hineinzugreifen.

Claims (7)

  1. Membran und Verfahren zu deren Herstellung Ansprüche Elastische Membrane insbesondere Gummimembran für Stellglieder, g e k e n n z e i c h n e t durch einen formsteifen Rahmen (2), der die Membran (1) einfaßt und fest mit dieser verbunden ist.
  2. 2. Membran nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch radial durchgehende Durchbrechungen (3) im Rahmen (2), die zur Fixierung der Membran (1) im Rahmen (2) von Randabschnitten (4) der Membran (1) durchsetzt sind.
  3. 3. Membran nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Durchbrechungen (3) durch So'fugen (8) und / oder Verjüngungen (Fig. 1) so profiliert sind, daß die durchsetzenden Membranabschnitte (4) nicht nach radial innen aus den Durchbrechungen (3) herausziehbar sind.
  4. 4. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine im elastischen Material der Membran (1) eingebettete flächige Gewebeverstärkung (5), die sich zumindest im wesentlichen bis an den Innenrand des Rahmens (2) heran erstreckt, die Durchsetzungen (3) im Rahmen (2) aber nicht durchgreift.
  5. 5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch ein aus Zarge (6) und Flansch (7) gebildetes L-förmiges Profil des Rahmens (2), dessen Zarge (6) die Membran (1) radial außen umschließt und dessen Flansch (7) die Membran (1) zumindest im wesentlichen in der Radialebene in einem Randbereich untergreift.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Elastomermembran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen mit den radialen Durchbrechungen in ein Formnest eingelegt wird, in das nach Schließen des Formwerkzeugs plastifizierte Elastomermasse so eingedrückt wird, daß diese die radialen Rahmendurchbrechungen ausfüllend durchsetzt, und daß die Elastomermasse anschliessend im Formwerkzeug zum Elastomer vernetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß vor dem Schließen des Formwerkzeugs in den Rahmen mindestens ein flächiges Verstärkungsgewebe eingelegt wird.
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