DE3318634A1 - Verdampfungs-oelbrenner - Google Patents
Verdampfungs-oelbrennerInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Verdampf
ungs -öl brenner und im besonderen auf einen Verdampfung
s-ölbrenner, der in der Lage ist, die Verdampfungsgeschwindigkeit des Brennstoffes in einem Topf zu stabilisieren,
zur Bildung eines gleichmäßigen Verbrennungsgases, um hiermit eine stabile und wirkungsvolle Verbrennung sicherzustellen.
Bei einem Verdampfungs-ölbrenner, der nicht mit einem Docht
arbeitet, war es bislang erforderlich, einen Topf oder eine Verdampfungseinrichtung auf einer hohen Temperatur zu halten,
unter Einsatz von Strahlungshitze, die von einer Brennkammer ausging und/oder Hitze, die von einem elektrischen Heizgerät
ausging, zur wirkungsvollen Ausführung der Verdampfung des Brennstoffes, wie etwa Kerosin, in dem Topf. Bei ölbrennern
dieses Typs tritt das Phänomen ein, daß dem Topf zugeführter Brennstoff, wenn dieser auf eine hohe Temperatur erhitzt wird
in der Form feiner Partikel über die Wände des Topfes versprüht wird und dort über einen längeren Zeitraum verdampft.
Schlechterdings führt dieses bei herkömmlichen Ölbrennern dieser Art zu dem Nachteil, daß es im wesentlichen unmöglich
ist, in einer stabilen Weise verdampften Brennstoff der Brennkammer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zuzuführen,
da es keine wirkungsvolle Maßnahme gibt, die dieses Phänomen verhindert. Außerdem ist noch festzustellen, daß ein solches
Phänomen in einem Topf sowohl bei einer relativ niedrigen Temperatur als auch bei einer hohen Temperatur eintritt.
Außerdem besitzen die herkömmlichen Verdampfungs-ölbrenner
don weiteren Nachteil, daß die Verdampfung des dem Topf
7,\ir\oführten Brennstoffes bei einer Fraktion mit einem niedrigeren
Siedepunkt beginnt, so daß Teer in dem Topf zurückbieib
war dazu rührt, dafi in dem ölbrenner eine unvollständige
Verbrennung eintritt.
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verdampfungs-Ölbrenner der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, der Brenner/In der Lage ist, die
Verdampfungsgeschwindigkeit des einem Topf zugeführten Brennstoffes zu stabilisieren und ein gleichförmiges brennbares
Gas zu bilden, zur Gewährleistung einer stabilen Verbrennung mit einem guten Wirkungsgrad.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein Verdampfungs-Ölbrenner geschaffen werden,, der in der Lage ist, die Retention von
Teer in einem Topf merklich zu reduzieren, um eine stabile vollständige Verbrennung sicherzustellen.
Schließlich soll der Verdampfungs-Ölbrenner es ermöglichen, gewünsehtenfalls in einem Topf verbleibenden Teer in einfacher Weise zu entfernen, um fortlaufend die stabile und
vollständige Verbrennung sicherzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen! des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Nach der Erfindung umfaßt der Verdampfungs-Ölbrenner einen
Topf zur Durchführung mindestens der Verdampfung dos dem Topf zugeführten Brennstoffes, eine Luftzuführeinrichtung
zur Zufuhr von Luft zu dem Topf, eine ölzuführeinrichtung zur Zufuhr von Brennstoff zu dem Topf, ein Luftzuführrohr
zur Zuführung eines Teils der Zuluft von der Luftzufuhreinrichtung
zu dem Topf, ein ölzuführrohr zur Zuführung des Brennstoffes von der Brennstoffbevorratung zu dem Topf,
ein Gewebe aus einem hitzebesföndigen Fasermaterial, das
auf der Bodenoberfläche des Topfes ausgebreitet ist, eine
Heizeinrichtung zur Erhitzung des Topfes und des Gewebes auf eine Temperatur, die ausreicht, um den dem Topf zugeführten
Brennstoff zu verdampfen, sowie eine Düseneinrichtung, die an das ölzuführrohr angeschlossen ist, zur Erektion eines
Brennstoffes hieraus in den Topf, die in bezug auf das Luftzuführrohr
derart angeordnet ist, daß der ejizierte Brennstoff in Form reiner Partikel in Richtung im wesentlichen
auf die gesamte Oberfläche des Gewebes mit Hilfe der aus dem Luftzuführrohr in den Topf geführten Luft getragen wird.
Das Gewebe kann im wesentlichen über die gesamte Oberfläche des Topfes ausgebreitet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführung
sform der Erfindung können das Luftzuführrohr und das ölzuführrohr in einem einzigen Rohr münden, das sich in
Richtung auf den Topf erstreckt, zur Zuführung der Brennstoffe auf der Luft, wobei sich am Ende des Rohres eine Düseneinrichtung
befindet, während die Heizeinrichtung, angrenzend an das Gewebe, innerhalb des Topfes angeordnet ist, und der
Topf in seiner Seitenwandung eine Mehrzahl von Löchern trägt, die mit der Luftzufuhreinrichtung in Verbindung stehen, wodurch
innerhalb des Topfes ein Vermischen des verdampften Brennstoffes mit Luft stattfindet, die durch die Löcher zugeführt
wird, wie auch die Verbrennung und die Verdampfung. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der ölbrenner so
aufgebaut sein, daß sich das ölzuführrohr durch das Innere des Luftzuführrohres in den Topf hineinerstreckt, während
die Heizeinrichtung auf der Außenseite der Bodenwandung des Topfes angeordnet ist. Das Gewebe kann eine netzförmige
Struktur haben und einen Oxydationskatalysator tragen.
Außerdem kann das Gewebe lösbar innerhalb des Topfes angeordnet nein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben roch aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener
bevorzugter Ausführungaformen der Erfindung unter
Λ β· Λ il
.3.
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführung sform des Verdampfungs-Ölbrenners
gemäß der Erfindung und
Fig.-2 einen Vertikalschnitt durch den wesentlichen
Teil einer anderen Ausführungsform des Verdampfungs-Ölbrenners gemäß der
Erfindung.
Es soll zunächst der Verdampfungs-Ölbrenner gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verdampfungs-Ölbrenners, wobei der ölbrenner allgemein mit der Bezugsziffer 10 versehen ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Verdampfungs-Ölbrenner handelt ef sich um einen Glühtyp-Ölraumheizer, wobei jedoch festzustellen ist, daß
die Erfindung nicht auf ein solches Raumheizgerät beschränkt ist.
Der ölbrenner 10 umfaßt einen Topf 12, in welchem die Verdampfung,
die Vermischung und die Entzündung des zugeführten Brennstoffes, wie etwa Kerosin, stattfindet. Der Topf 12
ist in eine untere Kammer 14 und eine obere Kammer 16 durch
eine horizontale Unterteilung 18 aufgeteilt, die eine Öffnung 20 im mittleren Bereich aufweist, durch welche
die untere und die obere Kammer 14 bzw. 16 miteinander in
Verbindung stehen. Die untere Kammer 14 ist mit einer elektrischen
Heizeinrichtung 22 versehen, die zur Aufheizung des Brennstoffes dient, um diesen zu verdampfen und den verdampften
Brennstoff zu entzünden, wobei ein Teil verbrannt wird unter !•,ins? at ζ der durch die Löcher 24, die in derSeitenwandung den
Topfes ausgebildet sind, zugeführten Luft. In der oberen Kammer 1b ist eine Mischeinrichtung 26 vorgesehen, die sich
oberhalb der Öffnung 20 befindet. Die Mischeinrichtung bildet
ein brennbares Gas in der oberen Kammer 16 durch eine gleichförmige
Diffusion des in der unteren Kammer 14- verdampften Brennstoffes in der oberen Kammer, wobei das diffundierte
öl mit Luft gemischt wird, die der Kammer 16 durch eine Mehrzahl von Löchern 28 zugeführt wird, die in der Seitenwandung
der Kammer 16 ausgebildet sind.
Der ölbrenner 10 umfaßt außerdem eine Luftzufuhreinrichtung
zur Zuführung von Luft zu dem Topf 12. Die Zuführeinrichtung umfaßt einen Ventillator 30, der auf der Außenseite des
Brenners angeordnet ist, sowie einen Luftzuführungsdurchiaß
32, der in dem Brenner 10 ausgebildet und an den Ventillator 30 angeschlossen ist. Der Luftzufuhrdurchlaß 32 steht mit
dem Inneren des Topfes 12 über die Löcher 24- und 28 des Topfe in Verbindung, während außerdem ein Luftzuführrohr 34-zwischen
dem Durchlaß- 32 und dem Topf 12 angeschlossen ist.
Außerdem umfaßt der Brenner 10 eine ölzuführeinrichtung zur
Zufuhr des Brennstoffes zu dem Topf 12, mit einem Öltank 36 sowie einem ölreservoir 38. Das ölreservoir 38 tragt den
öltank 36 in einer umgedrehten Weise und hält außerdem das
Niveau des Brennstoffe hierin im wesentlichen konstant. Das ölreservoir 38 steht mit dem Topf 12 über ein Ölzuführrohr
4-0 in Verbindung, so daß der Brennstoff aus dem Tank 36 hierdurch in den Topf 12 eingeleitet werden kann. Bei
der dargestellten Ausführungsform wird der Brennstoff mit
Hilfe einer elektromagnetischen Pumpe 4-2 zugeführt, die zwischen dem ölzuführrohr 4-0 und dem Reservoir 38 angeschlosren
ist.
Der Verdampfungs-Ölbrenner gemäß dieser Ausführungsform, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt einen solchen Aufbau, daß das Luftzuführrohr 34- und das ölzufuhrrohr 40 in einen ■
'einzigen Rohr 46 münden, das sich in Richtung auf den Topf 1.'-' erstreckt, no daß der von der Luft getragene Brennstoff
eiern Topf -/,ugoführt; werden kann, wobei da.·=· ülzuführrohr 4u
oder das Rohr 46 an einem Ende, das sich durch die Seitenwandun,
in den Topf 12 hineinerstreckt, mit einem Düsenrohr 48 versehen ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß der mit der Luft
gemischte und hiervon getragene Brennstoff in Form feiner Partikel hieraus in den Topf ejiziert wird.
Oberhalb des Topfes 12 ist eine Brennkammer 50 angeordnet,
in welcher das brennbare Gas, das in der oberen Kammer 16 gebildet wurde, verbrennt, unter Einsatz der Verbrennungsluft,
die von dem Luftdurchlaß 32 durch die Löcher 28 zugeführt wird und auch die Hitze des in dem Topf 12 verbrannten
Brennstoffes. Die Brennkammer 50 besitzt einen
äußeren perforierten Brennzylinder 52 und einen inneren
perforierten Brennzylinder 54-* die Jeweils aus einem- keramischen
Material bestehen,, Das in dem Topf 12 gebildet und der Brennkammer 50 zugeführte brennbare Gas wird auf der
äußeren Oberfläche des inneren Zylinders 57+ und auf beiden
Oberflächen des äußeren Zylinders 52 verbrannt, wobei die
Zylinder 52 und 54 glühend heiß werden, so daß die Zylinder
Wärmestrahlen emittieren. Um den äußeren Zylinder 52 herum
ist ein transparenter, wärmedurchlässiger Zylinder 56 angeordent,
der aus einem hitzebeständigen Glas besteht, durch welches die Wärmestrahlen von dem Zylinder zum Äußeren des
Brenners abgestrahlt werden. Das in der Brennkammer 50 entstehende
Abgas wird durch eine öffnung in der oberen Oberfläche der Brennkammer aus dem Brenner heraus abgeführt.
Alternativ kann eine Hilfsbrennkammer oberhalb der Brennkammer
50 vorgesehen sein, die hiermit in Verbindung steht, um .das brennbare Gas vollständig zu verbrennen und/oder
ein unvollständig verbranntes Gas, das in dem in der Brennkammer 50 erzeugten Abgas noch enthalten ist, vollständig
zu verbrennen.
tin wesentliches Merkmal der Erfindung ist ein Gewebe 60, das aus einem hitzebeständigen Fasermaterial, wie etwa
Silikat-Faser, Asbest-Faser oder ähnlichem besteht und auf
der Bodenfläche der unteren Kammer 14 des Topfes 12 aufliegt,
wobei das Gewebe 60 mittels der Heizeinrichtung 22 auf eine hohe Temperatur gebracht wird. Das Textilerzeugnis
GO ist vorzugsweise ein gewebtes Erzeugnis, obwohl auch
ein Faservliese eingesetzt werden kann- Das Gewebe GO ist vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Bodenfläche
des Topfes ausgebreitet." Bei der in Pig. 1 dargestellten Ausführungsform befindet sich das Gewebe 60 unmittelbar
unterhalb der Heizeinrichtung, so da3 es leicht auf eine hohe Temperatur gebracht werden kann. Hierdurch wird
wirkungsvoll verhindert, daß ein Teil des dem Topf zugeführte] und auf eine hohe Temperatur gebrachten Brennstoffes in
der Form feiner Partikel in dem Topf verteilt wird, und zwar hier im besonderen auf der Bodenoberfläche. Außerdem hat ein
solcher Aufbau einen weiteren Vorteil dahingehend, daß das
Gewebe den Brennstoff absorbiert, so daß der Brennstoff eine größere Oberfläche vorfindet und somit augenblicklich verdampft
werden kann. Somit ist es möglich, die Brennkammer bei gleichförmiger Geschwindigkeit in einer stabilen Weise mit
verdampftem Brennstoff zu versorgen, daß der Brennstoff kontinuierlich und konstant in dem Topf verdampft werden kann
Außerdem ist es möglich, den Niederschlag von Teer in dem Topf merklich zu vermindern, da der auf eine hohe Temperatur erhitzte
Brennstoff daran gehindert wird, sich in dem Topf zu verteilen.
Vorzugsweise wird das Gewebe 60 lediglich auf die Bodenoberfläche des Topfes aufgelegt, um in dem Fall, wenn sich Teer
in merklicher Menge auf dem Gewebe niederschlägt, dieses einfach von dem Topf entfernt werden kann, um es auszutausche
Außerdem ist das Gewebe vorzugsweise mit einer netzförmigen
Struktur hergestellt, so daß ein Oxydationskatalynator, wie etwa Platin oder ähnliches, hierauf aufgebracht werden kann.
Dies rührt bei so Hi en Materialien, die schwer zu verdampfen
sind, dazu, daß man sie leicht verdampfen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der
Brennstoff dem Topf in Form feiner Partikel zugeführt wird. Der Brennstoff schlägt sich vorzugsweise im wesentlichen
auf der gesamten Oberfläche- des Gewebes nieder. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform ist so aufgebaut, daß
sich das Düsenrohr 48 unmittelbar angrenzend an dem Gewebe 60 befindet und leicht in Richtung auf das Gewebe abwärts
geneigt ist, so daß hierdurch nebeiförmiger Brennstoff von der Düse ejiziert wird und sich auf dem verdampften Gewebe
niederschlägt.
Es soll nun noch die Betriebsweise des Verdampfungs-ölbrenners,
wie er in Fig. 1 dargestellt ist, näher erläutert werden.
Elektrischer Strom wird der Heizeinrichtung 20, dem Ventillator
30 und der elektromagnetischen Pumpe 42 zugeführt,' um
den Topf 12 und das Gewebe 60 auf die vorbestimmte Temperatur zu erhöhen, Luft dem Durchlaß 32 zuzuführen und die Brennstoffzufuhr
zu dem ölzuführrohr 40 einzuleiten. Der Brennstoff wird von dem Reservoir 38 durch das Ölzuführrohr 40
dem Düsenrohr 48 des Rohres 46 zugeführt, während gleichzeitig Luft von dem Durchlaß 32 durch das Luftzuführrohr 7jl\
zum Düsenrohr 48 geleitet wird, so daß der Brennstoff auf der Luft in das Düsenrohr 48 hineingeleitet wird, wobei
er in der Form feiner Partikel von dem Düsenrohr in die untere Kammer 14 des Topfes 12 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
ejiziert wird. Der in die untere Kammer 14 injizierte Brennstoff wird dispergiert in Richtung auf die gesamte
Oberfläche des Gewebes 60, das auf eine hohe Temperatur erhitzt ist, um eine stabile Verdampfung mit einer gleichförmigen
Geschwindigkeit durchzuführen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfürhungsform dient die Heizeinrichtung 22
auch zur Entzündung des verdampften Brennstoffes, um einen Teil hiervon in dem Topf 12 zu verbrennen, unter Einsatz
von Luft, die im wesentlichen durch die Löcher ?'\ in die
■ 4k-
untere Kammer 14 eingeleitet wird. Der verdampfte Brennstoff wird dann durch, die Mittelöffnung 20 in der horizontalen
Unterteilung 18 in die obere Kammer 16 überführt und mit Luft vermischt, die über den Durchlaß 32 durch die
Öffnungen 28 der Kammer 16 zugeführt wird, um das brennbare
Gas zu bilden. Das so gebildete brennbare Gas wird der Brennkammer 50 zusammen mit dem in der unteren Kammer 14 entzündeten
Brennstoff zugeführt, so daß in der Kammer 50 eine Verbrennung stattfindet, unter Einsatz der Verbrennungsluft, die
von dem Durchlaß 32 durch die Löcher 28 der oberen Kammer
16 der Brennkammer 50 zugeführt wird. Die Verbrennung führt
dazu, daß sich die Zylinder 52 und 54- glühend-heiß erhitzen, ·
so daß Wärmestrahlen emittiert werden, die durch den wärmedurchlässigen Zylinder 56 nach außen abgestrahlt werden. Das
in der Brennkammer 50 gebildete Abgas wird durch eine obere
öffnung in der Brennkammer nach außen abgeführt.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Verdampf
ungs-ölbrenners gemäß der Erfindung. Bei dem ölbrenner
gemäß der Erfindung handelt es sich um einen solchen Typ, bei welchem die Heizwirkung im wesentlichen auf der Konvektion
beruht. Im einzelnen umfaßt de?ölbrenner 10 einen Topf 12,
in welchem ein Gewebe 60, das aus einem hitzebeständigen Fasermaterial besteht, auf der gesamten Bodenfläche des
Topfes ausgebreitet ist. Der Topf 12 ist mit einer elektrischen Heizeinrichtung 22 versehen, die auf der Außenseite
der Bodenwandung angeordnet ist, um den Topf 12 und das Gewebe 60 auf eine hohe Temperatur zu bringen, die ausreicht, um
den zugeführten Brennstoff zu verdampfen. Der Topf umfaßt außerdem ein Luftzuführrohr 34·, das von einer Luftzufuhreinrichtung
(nicht dargestellt) dem Topf zugeführt wird sowie ein Düsenrohr 48, das sich durch das Innere des Luftzuführrohres
y\ in den Topf 12 hineinerstreckt. Das Düsenrohr
4 β führt den Brennstoff von einer ölzuführeiiirichtung (nicht
(larr;ofsf;ellfc) dom Topf 12 zu. Auf diese Weise wird der von
11 fm Düsen rohr ι\'·λ eji zierte Brennstoff durch die über das
Rohr J4- dem Topf zugeführte Luft zu feinen Partikeln geformt,
die von der Luft getragen werden und sich auf der gesamten Oberfläche des auf eine hohe Temperatur erhitzen Gewebes
niederschlagen. Somit wird der Brennstoff verdampft. Der verdampfte
Brennstoff wird dann einem Mischrohr 62 zugeführt, das senkrecht im oberen Teil des Topfes 12 angeordnet ist, zusammen
mit der Luft, die über das Rohr 34 in den Topf eingeleitet
wird, wobei hierin der Brennstoff im wesentlichen mit der Luft gemischt wird, unter Bildung des brennbaren Gases.
Das so gebildete brennbare Gas wird durch eine perforierte Platte 64· einer Brenneinrichtung oder Brennerplatte 66 zugeführt,
die eine Anzahl von Löchern 68 in ihrer Seitenwand trägt- und durch eine geeignete Zündeinrichtung, entzündet.
Das entzündete, brennbare Gas wird an der Brennerplatte 66 verbrannt, unter Bildung einer blauen Flamme an den Löchern
68, wobei eine Verbrennungswärme mit hoher Temperatur entsteht.
Die Wärme wird von einem Abgas getragen und. durch eine (nicht dargestellte) Auslaßöffnung aus dem ölbrenner
herausgeführt. Hieraus ergibt sich deutlich, daß die vorliegende Ausführungsform die gleichen VorteiLe aufweist
wie die anhand der Pig. 1 erläuterte Ausführungsform.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, ermöglicht die Erfindung ein kontinuierliches und konstantes Verdampfen
des Brennstoffes, um die Brennkammer stabil bei gleicher Beschickungsgeschwindigkeit zu versorgen. Darüber
hinaus ist es mit Hilfe der Erfindung möglich, die Retention von Teer in dem Topf merklich zu reduzieren und, falls gewünscht,
den in dem Topf verbleibenden Teer leicht zu entfernen, so daß in dauerhafter Weise eine vollständige Verbrennung
sichergestellt ist.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben iverden, daß die Erläuterung anhand der Ausfüha'ungsformen
lediglich beispielhafter Art war, und daß verschiedene Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne dabei
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (8)
- Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd LangeD-4950 Minden/Westf.Toyotomi Kogyo Co., Ltd. 20. Mai 19831-6 Aza Yobitsugi, Atsuta Higashi-machi, Mizuho-ku, Nagoya-shi, Aichi-ken,Japan. Anwaltsakte: 530.215Verdampfungs-ölbrennerAnsprüche:My Verdampf ungs-ölbrenner, gekennzeichnet durch:einen Topf (12) zur Durchführung mindestens der Verdampfung des zugeführten Brennstoffes,eine Luftzuführeinrichtung (30, 32) zur Zuführung der Luft zu dem Topf (12),eine ölzuführeinrichtung (42) für die Zufuhr des Brennstoffe* zu dem Topf (12),ein Luftzuführrohr zur Zufuhr mindestens eines Teiles der Zuluft zwischen der Luftzufuhreinrichtung (30, 32) und dem Topf (12),ein ölzuführrohr (40) für die Zufuhr des Brennstoffes von der Ölzuführeinrichtung (42) zu dem Topf (12),ein aus einem hitzebeständigen Fasermaterial bestehendes Gewebe (60), das auf der Bodenfläche des Topfes (12) ausgebreitet ist,eine Heizeinrichtung (22) zur Aufheizung des Topfes und des (iewebes auf eine Temperatur, die ausreicht, den dem Topf (12) zugeführten Brennstoff zu verdampfen undeine Düseneinrichtung (48), die an das ölzufünrrohr (40) angeschlossen ist, zur Injektion des Brennstoffes in den Topf und derart in bezug auf das Luftzuführrohr (?4) angeordent ist, daß der injizierte Brennstoff in Form feiner Partikel in Richtung im wesentlichen auf die gesamte Oberfläche des Gewebes mit Hilfe der von dem Luftzuführrohr (34) in den Topf (12) eingeführten Luft aufgebracht wird.
- 2. Verdampfungs-örbrenner nach Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet , daß das Gewebe (60) über im wesentlichen die ganze Bodenfläche des Topfes (12) ausgebreitet iüt.
- 3. Verdampfungs-Ölbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß das Luftzuführrohr (34) und dan ölzuführrohr (40) in ein einziges Rohr (46) münden, an der.sen Ende die Düseneinrichtung (48) angeordnet ist, wobei die Heizeinrichtung (22) angrenzend an das Gewebe (60) .innerhalb des Topfes (12) angeordnet ist, während der Topf (1."M in reiner Seitenwandung Löcher (24, 28) trägt, die rn.i1. dor Luftzufuhreinrichtung (30, 32) in Verbindung stehen,.3·wobei innerhalb des Topfes das Mischen des verdampften Brennstoffes mit durch die Löcher (24, 28) zugeführter Luft durchführbar ist, wie auch die Entzündung des Gaser, und die Verdampfung des Brennstoffe.
- 4. Verdampfungs-Ölbrenner nach Anspruch ?, d a d u r c h gekennzeichnet , daß sich das ölzuführrohr (40) durch das Innere des Lfutzuführrohres (34) in den Topf (12) hineinerstreckt, während sich die Heizeinrichtung (22) außerhalb der Bodenwandung des Topfes (12) befindet.
- 5. Verdampfungs-Ölbrenner nach den Ansprüchen 1,2, 3 oder 4, d . a durch gekennzeichnet, daß das Gewebe in Form einer netzartigen Struktur vorliegt und einen Oxydationskatalysator trägt.
- 6« Verdampfungs-Ölbrenner nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 oder 5, ä adurch gekennzeichnet, da3 das Gewebe lösbar innerhalb des Topfes angeordnet ist.
- 7. Verdampfungs-Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bi.c-, 3, gekennzeichnet durch:einen Topf mit einer Mehrzahl von Löchern in seiner Seitenwandung, zur Durchführung der Verdampfung, der Vermischung und der Entzündung des zugeführten Brennstoffes,eine Luftzufuhreinrichtung zur Zuführung der Luft zu dem Topf sowie eine ölzuführeinrichtung zur Zuführung des Brennstoffes zu dem Topf,ein Luftzuführrohr zur Einführung mindestens eines Teils der Zuluft von der Luftzufuhreinrichtung in den Topf und ein ölzuführrohr zur Zuleitung des Brennstoffes von der ölzuführeinrichtung zum Topf, wobei das Luftzuführrohr■If·und das ölzuführrohr in ein einziges Rohr münden,ein aus einem hitzebeständig en Fasermaterial bestehendes Gewebe, das im wesentlichen die gesamte Bodenfläche des Topfes bedeckt,eine Heizeinrichtung, angrenzend an das Gewebe innerhalb des Topfes, zur Aufheizung des Topfes und des Gewebes auf eine Temperatur, die ausreicht, den dem Topf zugeführten Brennstoff zu verdampfen und den verdampften Brennstoff zu entzünden undeine-Düseneinrichtung am Ende des Rohres, die sich oberhalb des Gewebes befindet, zur Ejektion des von der Luft getragenen Brennstoffes hieraus.
- 8. Verdampfungs-Ülbrenner nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durcheinen Topf zur Durchführung der Verdampfung und der Vermischung des zugeführten Brennstoffes,eine Luftzufuhreinrichtung zur Zuführung der Luft zu dem Topf sowie eine ölzuführeinrichtung für die Zufuhr des Brennstoffes zu dem Topf,ein Luftzuführrohr zur Einleitung eines Teils der Zuluft zu dem Topf sowie ein ölzuführrohr zur Zuleitung des Brennstoffe von der Zuführeinrichtung zu dem Topf, wobei sich das Ölzuführrohr durch das Innere des Luftzuführrohres in den Topf hineinerstreckt,ein Gewebe aus einem hitzebeständigen Fasermaterial, das im wenentliehen die gesamte Bodenfläche des Topfes bedeckt,eine Heizeinrichtung, die auf der Außenseite der Bodenwandung des Topfes angeordnet ist, zur Erhitzung des Topfes und des Gewebes auf eine Temperatur, die ausreicht, den Brennstoff zu verdampfen sowieeine Düseneinrichtung am Ende des ölzuführrohres, die sich in den Topf hineinerstreckt, zur Ejektion des Brennstoffes.
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