DE3317645C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/76—Television signal recording
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- G11B15/12—Masking of heads; circuits for Selecting or switching of heads between operative and inoperative functions or between different operative functions or for selection between operative heads; Masking of beams, e.g. of light beams
- G11B15/14—Masking or switching periodically, e.g. of rotating heads
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- Multimedia (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Bei Videorecordern ist es bekannt (DE-OS 31 10 968), ein oder
mehrere mit Tonsignalen frequenzmodulierte Tonträger mit den
Videoköpfen zusammen mit dem Bildträger auf Schrägspuren eines
Magnetbandes aufzuzeichnen. Durch diese Art der Tonaufzeich
nung wird eine höhere Tonqualität gegenüber der NF-Tonaufzeich
nung auf einer Längsspur des Bandes erreicht. Der Tonträger hat
z. B. eine Frequenz von 2 MHz und liegt im unteren Frequenzbe
reich des mit dem Videosignal frequenzmodulierten Bildträgers.
Da die Aufzeichnung abwechselnd mit zwei Videoköpfen mit einer
Überlagerungszeit erfolgt, ist es bei der Wiedergabe notwendig,
die Wege für den frequenzmodulierten Bildträger und den Ton
träger von Halbbild zu Halbbild zwischen den beiden Videoköpfen
umzuschalten. Im Weg des Bildträgers stört diese Umschaltung
nicht, weil während der Vertikalrücklaufzeit zwischen zwei
Halbbildern ohnehin keine Bildwiedergabe erfolgt. Im Weg des
Tonträgers kann aber eine derartige periodische Umschaltung zu
Störungen führen, weil das Tonsignal ein kontinuierliches Sig
nal ohne Unterbrechungen ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen (DE-OS 31 25 879), die Tonträger
von den beiden Videoköpfen in getrennten FM-Demodulatoren zu
demodulieren und die Umschaltung des Tonkanals im NF-Weg vor
zunehmen. Eine Umschaltung zwischen NF-Tonsignalen läßt sich
in der Praxis ohne Tonstörung bei der Wiedergabe ermöglichen.
Für diese Lösung muß daher der Tonträger zunächst demoduliert
werden. In der Praxis besteht häufig der Wunsch, ohne Demodu
lation des Tonträgers unmittelbar eine Frequenzumsetzung in die
Originalfrequenz von z. B. 5,5 MHz vorzunehmen. Es wäre daher
eine Neumodulation eines Tonträgers notwendig.
Es ist auch bekannt (DE-OS 31 10 968), bei der Wiedergabe die
Tonträger von den beiden Videoköpfen zu addieren und einem FM-
Demodulator zuzuführen. Während der genannten Überlappungszeit
sind dann die Tonträger beider Videoköpfe wirksam. Durch Tole
ranzeinflüsse der Videoköpfe sowie durch elastische und nicht
elastische Verformungen des Bandes ergeben sich jedoch zwischen
den Tonträgern der beiden Videoköpfe statistisch schwankende
Phasenverschiebungen. Es kann daher während der Überlappungs
zeit zu einer Auslöschung der beiden Tonträger und somit zu
einem Signaleinbruch kommen, der nach einer FM-Demodulation
Störungen verursacht. Zur Vermeidung dieses Signaleinbruches
werden bei dieser bekannten Schaltung die beiden Tonträger mit
unterschiedlicher Amplitude addiert, so daß eine Kompensation
nicht mehr möglich ist.
Es ist auch bekannt (DE-OS 31 16 130), die kombinierten Ton
träger über einen selektiven Verstärker zu führen und dessen
Verstärkung während des Kopfwechsels so zu erhöhen, daß der
Verstärker auf seiner Resonanzfrequenz schwingt. Dadurch ist
sichergestellt, daß während des Kopfwechsels immer ein Ton
träger vorhanden ist, auch wenn dieser kurze Zeit nicht modu
liert ist.
Es wurde auch vorgeschlagen (ältere Anmeldung DE-OS 32 42 557),
das Phasenverhältnis zwischen den den Eingängen des Umschalters
zugeführten Tonträgern während der Überlappungszeit durch eine
Stellgröße so zu steuern, daß die beiden Tonträger im Umschalt
zeitpunkt etwa gleiche Phase haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders ein
fache und in digitaler Technik realisierbare Schaltung zur
Herstellung dieser Phasengleichheit zu schaffen, die keine
Frequenzverfälschung im ausgewerteten Tonträger bewirkt und
die eine Phasenangleichung über volle 360° ohne Zuhilfenahme
eines zusätzlichen Pilotträgers tieferer Frequenz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Der Tonträger der beginnenden Spur, auf den während der Über
lappungszeit umgeschaltet werden soll, wird also unabhängig
von seiner jeweiligen Phase zyklisch nacheinander während der
Überlappungszeit mit verschiedenen Phasendrehungen zur Verfü
gung gestellt. Mit einer Überwachungsschaltung wird ständig
das Phasenverhältnis zwischen dem jeweils ausgewerteten Ton
träger der zuendegehenden Spur und dem Tonträger geprüft, auf
den die Umschaltung erfolgen soll. Wenn der Phasendreher den
Tonträger mit verschiedenen Phasenlagen ausreichend kleinen
Abstandes und ausreichend großer Zahl zur Verfügung stellt,
tritt irgendwann eine ausreichende Phasenübereinstimmung zwischen
den beiden Tonträgern auf. Sobald diese festgestellt wird, wird
die Umschaltung des Tonkanals zwischen den beiden Videoköpfen
ausgelöst.
Durch die erfindungsgemäße Schaltung wird ein Phasenangleich
bereich von 360° geschaffen. ln vorteilhafter Weise tritt keine
Frequenzänderung des Ausgangssignals auf, so daß das Tonsignal
nicht verfälscht wird. Es ist auch nicht erforderlich, für die
Herstellung der Phasenübereinstimmung eine analoge Regelspannung
zu erzeugen, so daß auch für eine derartige Regelspannung not
wendige Tiefpässe vermieden werden. Die Phasendreher müssen
zwischen den Kopfwechseln nicht in eine definierte Ausgangs
stellung zurückgestellt werden. Die Schaltung kann insbeson
dere als Digitalschaltung aufgebaut werden und ist daher
leicht integrierbar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungs
beispiel erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 2 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein praktisch erprobtes Ausführungsbeispiel der Schal
tung nach Fig. 1 in Digitaltechnik und
Fig. 4 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Video-Magnetband 1, von dessen Schrägspuren
die Signale abwechselnd mit zwei Videoköpfen K1 und K2 abge
tastet werden. Auf dem Magnetband 1 ist unter anderem ein
frequenzmodulierter Tonträger aufgezeichnet, der durch die
Schaltung ausgewertet werden soll. Die Auswertung weiterer
aufgezeichneter Signale wie frequenzmodulierter Farbträger
und dergleichen wird zur Vereinfachung nicht näher behandelt.
Der Tonträger FM1 gelangt von dem ersten Videokopf K1 über
den selektiven, begrenzenden Verstärker 2a und den auf acht
verschiedene Werte ϕ1-ϕ8 umschaltbaren Phasendreher 3a auf
den Umschalter 4. Der Tonträger FM2 vom Videokopf K2 gelangt
entsprechend über den selektiven, begrenzenden Verstärker 2b
und den Phasendreher 3b auf den anderen Eingang des Umschal
ters 4. Die Stufen 2a und 2b sowie 3a und 3b sind identisch.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird im Zusammenhang mit
der Fig. 2 erläutert. Die Logik 5 wird von dem 25 Hz-Impuls
6, der von der Servoschaltung des Recorders kommt, gesteuert.
Die Logik 5 liefert an den Phasendreher 3a eine konstante
Stellgröße Us, die die Phasendrehung des Phasendrehers 3a auf
einem seiner Werte festhält. Der Tonträger FM1′ unterscheidet
sich von dem Tonträger FM1 daher nur durch eine konstante Pha
sendrehung, die für die weitere Betrachtung nicht wesentlich
ist. Der Tonträger FM1′ gelangt auf die Phasenvergleichsstufe
Ph. Im Zeitpunkt t1 befindet sich der Umschalter 4 noch in
der dargestellten Stellung, so daß an der Klemme 7 noch der
Tonträger FM1′ steht. Während des Überlappungszeitraumes t1-t4
erscheint der Impuls 6 mit seiner negativen Flanke und be
reitet die Umschaltung des Umschalters 4 vor, ohne diese jedoch
auszulösen. Der Impuls 6 legt im wesentlichen fest, in welche
Richtung die bevorstehende Umschaltung zu erfolgen hat. Be
ginnend vom Zeitpunkt t2 gelangt von der Logik 5 die Umschalt
spannung 8 auf den Steuereingang des Phasendrehers 3b und be
wirkt zyklisch eine Änderung der Phasendrehung in Schritten
von 45°, insgesamt über 360°, der Periodendauer T des Tonträ
gers FM2. Der derart in der Phase umgeschaltete Tonträger FM2′
gelangt ebenfalls auf die Phasenvergleichsstufe Ph. Durch die
konstante Phase des Tonträgers FM1′ und die sich in Stufen
ändernde Phase des Tonträgers FM2′ wird während des Überlappungs
zeitraumes t1-t4 in der Phasenvergleichsstufe Ph eine ausreichen
de Phasenübereinstimmung von FM1′ und FM2′ festgestellt. ln die
sen Zeitpunkt t3 wird von der Phasenvergleichsstufe Ph die
Logik 5 angesteuert. Diese erzeugt daraufhin den Umschaltimpuls
9 gemäß Fig. 2d, der die Umschaltung des Umschalters 4 in die
gestrichelte Stellung auslöst, so daß nun der Tonträger FM2′
zur Klemme 7 gelangt. Da in diesem Zeitpunkt weitestgehend Pha
sengleichheit zwischen FM1′ und FM2′ besteht, entsteht in dem
Tonträger FM′ an der Klemme 7 bei der Umschaltung im Zeitpunkt
t3 kein störender Phasensprung.
Bei der nächsten Umschaltung von FM2′ auf FM1′ während des fol
genden Überlappungszeitraumes t5-t6 sind die Phasendreher 3a
und 3b in ihrer Funktion vertauscht. Dann wird der Phasendreher
3b mit der konstanten Stellgröße Us und der Phasendreher 3a mit
der Umschaltspannung 8 gesteuert.
In Fig. 3 ist durch die Bezugsziffern aus Fig. 1 angedeutet,
welche Teile in den Fig. 1 und 3 einander entsprechen. Die
Wirkungsweise wird zusammen mit der Fig. 4 erläutert, und zwar
ebenfalls für die Umschaltung von dem Videokopf K1 auf den
Videokopf K2. Die Buchstaben a-f zeigen, an welchen Punkten
in Fig. 3 die Spannungen gem. Fig. 4 stehen.
In der Schaltung nach Fig. 3 enthalten die Phasendreher 3a und
3b je ein Laufzeitglied mit vier Abgriffen. Die Phasenverschie
bung zwischen aufeinanderfolgenden Abgriffen beträgt ca. 45°.
Über eine Auswahlschaltung wird das Signal von einem der Ab
griffe einem EX-OR-Gatter 10a bzw. 10b zugeführt, das als ein-
und ausschaltbarer Inverter wirkt. Mit Hilfe der drei Ausgangs
signale eines 3-Bit-Zählers Z1 bzw. Z2 werden die Auswahlschal
tungen und die Gatter 10a und 10b so gesteuert, daß mit einem
Zählzyklus des Zählers acht verschiedene Phasendrehungen er
zeugt werden, die sich jeweils um ca. 45° unterscheiden. Je
nach Anschluß des Zählers können die Phaseneinstellungen in an
steigender, abfallender oder nicht monotoner Folge ablaufen.
Die Anzahl der Abgriffe der Laufzeitkette kann auch erhöht und
der Zählzyklus entsprechend vergrößert werden. Die Laufzeiten
zwischen den Abgriffen sind stets so zu wählen, daß sich die
einstellbaren Phasendrehungen etwa gleichmäßig über den Bereich
von 360° verteilen.
Zu Beginn der Überlappungszeit t1-t4 befindet sich der Phasen
dreher 3a noch in der Stellung, die für die vorhergehende Sig
nalumschaltung eingestellt wurde. In dieser Stellung verbleibt
der Phasendreher auch mindestens bis zur nächsten Umschaltung.
Der Phasendreher 3b kann sich in einer beliebigen Stellung be
finden. Die Phase zwischen den Signalen FM1′ und FM2′ ist ab
hängig von mechanischen Abweichungen der Spurlänge und des
Kopfraddurchmessers gegenüber der Aufzeichnung und von den Ein
stellungen der beiden Phasendreher. Die Phasenvergleichsstufe
Ph besteht aus dem EX-OR-Gatter 11. Sofern die Phasen der bei
den Signale FM1′ und FM2′ nahezu übereinstimmen, gibt das
Gatter 11 keine oder nur sehr schmale positive Impulse (Ph in
Fig. 4) über das RC-Glied 12 auf den Eingang des Monoflops 13.
Das RC-Glied 12 bewirkt, daß dieser Eingang des Monoflops 13
dann auf "0" bleibt, so daß das Monoflop 13 nicht getriggert
werden kann.
Solange die positiven Impulse Ph eine bestimmte Breite über
schreiten, wird das Monoflop 13 auf jeden Fall im Abstand von
ca. einer Periodendauer T des Signals FM getriggert. Die Schal
tung muß so aufgebaut sein, daß dieses gewährleistet ist. Das
Monoflop 13 gibt jedesmal einen Impuls b (Fig. 4) von ca. 75%
der Periodendauer T ab. Dieser Impuls schaltet den Phasenein
stellungszähler Z1 bzw. Z2 für das Signal der neuen Spur jeweils
um einen Schritt weiter. Gleichzeitig wird ein weiterer Zähler
Z3 auf "0" gesetzt.
Bei genügender Phasenübereinstimmung von FM1′ und FM2′ bleiben
die Impulse b am Ausgang des Monoflops 13 aus. Die Phasendre
hung bleibt dann unverändert. Der Zähler Z3 zählt die Perioden
des FM-Signals. Bei einem vorgegebenen Wert von Perioden, z. B.
4 oder 8, geht der Ausgang des Zählers Z3 auf "1". Hierdurch
wird die eigentliche Signalumschaltung mit dem Schalter 4 einge
leitet und dafür gesorgt, daß bis zum nächsten Kopfwechsel alle
Einstellungen unverändert bleiben. Der Zähler Z3 verhindert, daß
durch eine Signalstörung eine Signalumschaltung mit dem Schal
ter 4 ausgelöst wird. Es besteht nämlich die Möglichkeit, daß
durch die Störung eine kurzzeitige Phasenübereinstimmung an den
Eingängen der Phasenvergleichsstufe Ph vorgetäuscht wird, die
die Umschaltung des Umschalters 4 auslöst.
Die Zeitkonstante des RC-Gliedes 12 und der Endwert des Zählers
Z3 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Betätigung des Um
schalters 4 nach Phasenangleichung von FM1′ und FM2′ mit aus
reichender Sicherheit innerhalb der Überlappungszeit t1-t4
bzw. t5-t6 erfolgt. Zusätzlich können Mittel vorgesehen sein,
die kurz vor Ende der Überlappungszeit eine Zwangsumschaltung
des Umschalters 4 bewirken, wenn die Umschaltung durch die
Phasenvergleichsstufe Ph nicht ausgelöst wurde. Die Umschaltung
muß dann auf jeden Fall erfolgen, weil am Ende der Überlappungs
zeit t1-t4 ohne Umschaltung das Signal ausfallen würde.
Anhand der Fig. 4 werden noch einige Schaltungseinzelheiten
der Fig. 3 erörtert:
Die Pegelübergänge der mit der Kopfraddrehung synchronen Impulse
6 sollten in der ersten Hälfte der Überlappungszeit t1-t4 lie
gen. Jeder Pegelübergang dieser Impulsfolge erzeugt einen Start
impuls gemäß Fig. 4, der den Zähler Z3 auf "0" setzt (Spannung
a in Fig. 4). Durch die Impulse 6 wird außerdem dafür gesorgt,
daß das Flip-Flop FF2 mit richtiger Phase schaltet (Spannung f),
und daß immer nur der Phaseneinstellungszähler Z1 oder Z2
weitergeschaltet werden kann, der das Signal der neuen Spur an
das Signal der vorangehenden Spur anpassen muß (Spannung cF1 oder
c2). Solange die Spannung a in Fig. 4 auf "0" ist, ist die Pha
senangleichschaltung aktiv. In dieser Zeit ist das Monoflop 13
triggerbar, der Zähler Z3 erhält Zählimpulse d, und das Flip-
Flop FF1 ist zurückgesetzt, so daß die Spannung e "1" ist. Die
Ausgangsstellung für den Phasenangleichzähler Z2 ist im Bei
spiel der Fig. 3 "4". In dieser Stellung erfolgt lediglich eine
Invertierung des Signals FM2 über das EX-OR-Gatter 10. Beim
Weiterzählen wird dann die Phase von FM2′ je Stufe um 45° weiter
gedreht. Bei Zählerstellung "1" ist schließlich die günstigste
Phaseneinstellung erreicht. Durch Phasenschwankungen kann in
dieser Stellung ein Impuls am Ausgang des Monoflops 13 ent
stehen, bevor der Zähler Z3 seinen Endstand erreicht hat. In
diesem Fall muß ein erneuter Phasenangleichzyklus durchlaufen
werden.
Nachdem die Spannung a auf "1" gegangen ist, kann das Monoflop
13 nicht mehr getriggert werden, und der Zähler Z3 muß bis
zum nächsten Start-Impuls seine Stellung beibehalten. Das Flip-
Flop FF1 wird mit dem nächsten Impuls d umgeschaltet. Die da
durch entstehende abfallende Flanke der Spannung e bewirkt
über das Flip-Flop FF2 die eigentliche Signalumschaltung mit
dem Umschalter 4. Ohne diese Umschaltverzögerung könnte etwa
gleichzeitig mit der Umschaltung des Flip-Flop FF2 noch ein
Impuls am Ausgang des Monoflops 13 ausgelöst werden, der dann
erneut die Phasenangleichschaltung aktiviert. Dies könnte er
hebliche Störungen verursachen. Das OR-Gatter 14 bewirkt,
daß die Umschaltung mit dem Umschalter 4 erst dann erfolgt,
wenn FM1′ und FM2′ auf "0" sind. Bei dem hier verwendeten Um
schalter kann zu diesem Zeitpunkt die Umschaltung keinen stören
den Schaltimpuls verursachen. Beim nächsten Kopfwechsel, also
der ansteigenden Flanke der Impulse 6, läuft der Phasenangleich-
und Umschaltvorgang in entsprechender Weise ab.
Die Frequenz der Umschaltimpulse 8 (Spannung c2 in Fig. 4) ist
etwa gleich der FM-Trägerfrequenz. Bei einer Frequenz des Ton
trägers von 2 MHz können also während einer Überlappungszeit
von 1 ms nahezu 2000 Phaseneinstellungen geprüft werden bzw.
ein Einstellzyklus von 8 bzw. 16 verschiedenen Phasendrehungen
kann ca. 100- bzw. 50mal durchlaufen werden. Verzögerungen der
Umschaltimpulse 8 treten allerdings auf, wenn die Phasenüber
einstimmung bereits gut ist und Monoflop 13 nicht sofort zu
Beginn der Zählzeit des Zählers getriggert wird.
Die verhältnismäßig große Überlappungszeit ist auf jeden Fall
ausreichend um - selbst bei Störungen - mit großer Sicherheit
einen günstigen Zeitpunkt für die Umschaltung zu finden.
Claims (8)
1. Recorder mit Aufzeichnung eines Tonträgers (FM), der mit
einer Überlappungszeit (t1-t4) abwechselnd mit mehreren
Köpfen (K1, K2) von einem Magnetband (1) abgetastet wird,
mit einem Umschalter (4), der den Tonkanal (7) während der
Überlappungszeit von einem ersten Kopf (K1) auf einen
zweiten Kopf (K2) umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Überlappungszeit (t1-t4) der Tonträger (FM2)
vom zweiten Kopf (K2) über einen zyklisch auf verschiedene
diskrete Werte (1-8) umgeschalteten Phasendreher (3b)
geführt und zusammen mit dem Tonträger (FM1) vom ersten
Kopf (K1) einer Phasenvergleichsstufe (Ph) zugeführt ist,
deren Ausgangsspannung bei ausreichender Phasengleichheit
der zugeführten Tonträger die Weiterschaltung des Phasen
drehers (3b) stoppt und die Betätigung des Umschalters (4)
auslöst.
2. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werte des Phasendrehers (3) sich über einen Bereich von
etwa 360° der Tonträgerperiode (T) erstrecken.
3. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiedenen Werte (1-8) des Phasendrehers (3) einen Ab
stand von ca. 45° für die Tonträgerperiode (T) haben.
4. Recorder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasendreher (3) ein Laufzeitglied mit n Abgriffen
enthält, die zyklisch nacheinander mit dem Eingang eines
zyklisch ein- und ausgeschalteten Inverters (10) verbunden
sind, so daß dieser am Ausgang den Tonträger (FM) nachein
ander mit 2n verschiedenen Phasenlagen liefert.
5. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phasenvergleichsstufe (Ph) durch ein EX-OR-Gatter (11) ge
bildet ist.
6. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent daß Ver
zögerungsmittel (Z3, FF1) vorgesehen sind, die bewirken,
daß die Betätigung des Umschalters (4) erst dann erfolgt,
wenn sichergestellt ist, daß die Phasenübereinstimmung
nicht durch eine kurzzeitige Störung vorgetäuscht wurde.
7. Recorder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phaseneinstellzyklus vor Betätigung des Umschalters (4)
mehrmals durchlaufen werden kann.
8. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kurz
vor Ende der Überlappungszeit (t1-t4) eine Zwangslösung des
Umschalters (4) erfolgt, wenn die Phasenvergleichsstufe
(Ph) keine Umschaltung ausgelöst hat.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833317645 DE3317645A1 (de) | 1983-05-14 | 1983-05-14 | Recorder mit aufzeichnung eines tontraegers |
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AT83110940T ATE20413T1 (de) | 1982-11-18 | 1983-11-03 | Videorecorder mit aufzeichnung eines tontraegers. |
JP58216367A JPS59107405A (ja) | 1982-11-18 | 1983-11-18 | 音声搬送波の記録部を有するビデオレコ−ダ |
SG783/87A SG78387G (en) | 1982-11-18 | 1987-09-23 | Video recorder capable of recording a sound carrier |
HK24/88A HK2488A (en) | 1982-11-18 | 1988-01-14 | Video recorder capable of recording a sound carrier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833317645 DE3317645A1 (de) | 1983-05-14 | 1983-05-14 | Recorder mit aufzeichnung eines tontraegers |
Publications (2)
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DE3317645C2 true DE3317645C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6199013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|---|
KR930006538B1 (ko) * | 1990-05-31 | 1993-07-16 | 삼성전자 주식회사 | 보조 신호로써 인코드된 색도 채널 시스템 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110968A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-09-30 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Videorecorder zur aufzeichnung eines mit dem videosignal frequenzmodulierten bildtraegers |
DE3116130A1 (de) * | 1981-04-23 | 1982-11-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Videorecorder mit verbesserter tonwiedergabe |
DE3125879A1 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-20 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Videorecorder mit verbesserter aufzeichnung des tonsignals |
DE3242557A1 (de) * | 1982-11-18 | 1984-07-26 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Videorecorder mit aufzeichnung eines tontraegers |
-
1983
- 1983-05-14 DE DE19833317645 patent/DE3317645A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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