DE3317359A1

DE3317359A1 - Spannvorrichtung, insbesondere fuer eine skibindung

Info

Publication number: DE3317359A1
Application number: DE19833317359
Authority: DE
Inventors: Oliviero Montebelluna Treviso Olivieri
Original assignee: Icaro Olivieri and C SpA Minuterie Metalliche
Current assignee: Icaro Olivieri and C SpA Minuterie Metalliche
Priority date: 1982-06-01
Filing date: 1983-05-13
Publication date: 1983-12-01
Also published as: FR2527463B1; IT8222038V0; JPS58218904A; AT382085B; FR2527463A1; ATA197183A; US4547980A; CH653868A5

Description

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DR.- ING. H. H. Wl LH E LM -.. DlJ^:PL^:-1JG. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B- TELEFON (07 11) 291133/29 28

.3.

Anmelder: -jf- P 6656/7a

ICARO OLIVIERI & C. S.p.A.
Via Feltrina Sud 87/A

1-31044 Montebelluna (Treviso)

Spannvorrichtung, insbesondere für eine Skibindung

Diese Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für die Feineinstellung der Spannung einer Skibindung.

Die Hauptaufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der genannten Art zur Verfügung zu stellen', die nach Belieben und mit der Möglichkeit einer Feinregulierung leicht und schnell eine Veränderung und Einstellung der Spannung der Skibindung ermöglicht, und zwar unabhängig von den Umweltbedingungen, unter denen dies durchgeführt wird.

Eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung verwirklicht wird, die die Beibehaltung des gewünschten Spannungswerts der Bindung auch während besonders heftiger und wiederholter Belastung aufgrund sportlicher Betätigungen garantiert.

Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist, daß die genannte Vorrichtung den Halt der Skibindung auch bei heftigen und zufällig auftretenden Stoßen garantiert, wie sie häufig bei der sportlichen Betätigung vorkommen und ein öffnen der bis heute bekannten Vorrichtungen bewirken. Diese Aufgaben und noch weitere, die deutlicher aus nachfolgender Beschreibung hervorgehen, werden durch eine Spannvorrichtung, insbesondere für Skibindungen, ent-

sprechend der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Klinkenrad drehbar an eine Auflagefläche befestigt ist und mit einer Zugstange, die mindestens teilweise verzahnt ist, in Eingriff steht, und daß ein Klinkenradantrieb und eine Sperrklinke für das Klinkenrad vorgesehen sind.

Vorzugsweise und entsprechend einem Ausführungsbeispiel ist die Zugstange flexibel ausgeführt und besteht insbesondere aus einem Riemen, dessen Oberfläche mindestens teilweise mit einer Vielzahl guerliegender Zähne versehen ist.

Entsprechend einem weiteren Merkmal dieser Erfindung wird der Klinkenantrieb für das Klinkenrad manuell über einen an der Auflagefläche schwenkbar gelagerten Hebel betätigt.

Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Klinkenradspannvorrichtung entsprechend der Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Klinkenradspannvorrichtung entsprechend der Erfindung und die

Fig. 2 jeweils einen Längsschnitt der gleichen Klinkenradspann-

bis 4

vorrichtung nach Fig. 1, jedoch in unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen.

Die in den Zeichnungen gezeigte Spannvorrichtung einer Skibindung entsprechend der Erfindung besitzt eine ebene Auflagefläche 1, die auf gegenüberliegenden Seiten in der Längsrichtung mit Schenkeln 2, 3 versehen ist, so daß die Auflage einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat. Die Auflagefläche 1 ist mit Bohrungen 4, 4a versehen, die dazu bestimmt sind, die Auflagefläche mit konventionellen Mitteln, zum Beispiel mit Nieten, am Ski zu befestigen. Ein quer liegender Bolzen 5

1st an den Schenkeln 2, 3 der Auf lage gelagert und auf diesem Bolzen ist ein Klinkenrad 6 drehbar montiert. Der Außenradius des Klinkenrades 6 ist kleiner als der Abstand zwischen der Achse des Bolzens 5 und der Auflagefläche 1 , so daß sich zwischen dem Klinkenrad und der Auflage ein Luftspalt bestimmter Stärke ergibt.

Mit 7 ist global ein Klinkenantrieb für das Klinkenrad 6 bezeichnet. Im einzelnen umfaßt der Klinkenantrieb 7 eine Klinke 8, die ihren Drehpunkt an einem quer an einem Hebel 10 angebrachten Zapfen 9 hat. Der Hebel 10 hat seinen Drehpunkt am Bolzen 5, auf welchem das Klinkenrad 6 drehbar montiert ist. Eine Feder 11 ist mit einem Ende 11a am Hebel 10 befestigt, während das andere Ende 11b auf die Klinke 8 einwirkt. Das aktive Ende 8a der Klinke, wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben, wird so mit den Zähnen des Klinkenrades 6 im Eingriff gehalten. Der Teil 8b der Klinke, der dem aktiven Ende 8a gegenüberliegt, ist griffgünstig geformt, um das aktive Ende 8a gegen die Kraft der Feder 11 von den Zähnen des Klinkenrades 5 abzuheben.

Mit 12 ist global ein Sperrklinkenmechanismus für das Klinkenrad 6 bezeichnet. Dieser Klinkenmechanismus umfaßt einen Körper 13, der verschiebbar in Längsschlitzen 14, 15 angeordnet ist, die in den gegenüberliegenden Schenkeln 2, 3 der Auflagefläche 1 eingearbeitet sind und längs der Auflage verlaufen. Am Körper 13 ist ein Fortsatz 16 angearbeitet, der eine Klinke darstellt, die dazu bestimmt ist, lösbar in die Zähne des Klinkenrades 6 einzugreifen. Der Körper 13 ist in den Schlitzen 14, gegen die Kraft einer Feder 17 beweglich angeordnet.

Die Vorrichtung nach dieser Erfindung umfaßt weiterhin eine Zugstange 18, die vorzugsweise flexibel ist und noch besser aus einem Riemen besteht. Diese Zugstange hat mindestens teilweise eine Verzahnung 20, die durch eine Vielzahl querliegender Zähne 19 gebildet wird, die dazu bestimmt sind, in die Verzahnung des

Klinkenrades 6 einzugreifen.Die Stärke der Zugstange 18 ist im wesentlichen gleich dem freien Durchgang zwischen dom Klinkenrad 6 und der Auflagefläche 1.

Die Vorrichtung nach dieser Erfindung ist außerdem mit Mitteln zur lösbaren Blockierung der Vorrichtung in ihrem gespannten Zustand versehen. Entsprechend einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform bestehen diese Mittel aus einem Schieber 21, der in einem Führungsschlitz 22 im Hebel 10 beweglich angeordnet ist. Der Schieber ist auf seiner dem Nocken 8 zugekehrten Seite mit einerm querliegenden Rand 23 von bestimmter Stärke versehen, der in zugeordnete Schlitze 24, 25 in den gegenüberliegenden Schenkeln 2, 3 der Auflagefläche 1 eingreift. Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung für die Bindung ist wie folgt:

Im Ausgangszustand der Bindung wird der Hebel 10 durch Eingriff des Randes 2 3 des Schiebers 21 in die Schlitze 24, 25 der gegenüberliegenden Schenkel 2, 3 der Auflage dicht an der Auflagefläche 1 gehalten. Die Klinken 8a, 13 - 16, die unter Einwirkung der entsprechenden Federn 11, 17 stehen, halten das Klinkenrad 6 im Eingriff mit den Zähnen 19 der Zugstange 18. Wenn man die Spannung der oben beschriebenen Bindung erhöhen will, wird in folgender Weise vorgegangen*. Zuerst wird der Schieber 21 in bezug auf die Auflagefläche 1 zurückgezogen, so daß der Rand 23 von den Schlitzen 24, 25 der Auflage freigegeben wird. Der so freigegebene Hebel 10 wird dann in beiden Richtungen, im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn, um die Achse des Bolzens 5 (Fig. 2 bis 4) geschwenkt, wodurch der Klinkenantrieb 7 für das Klinkenrad betätigt wird. Dabei wird im Falle einer "Rückführung" des Klinkenantriebes 7, das heißt, wenn er durch Schwenken des Hebels 10 im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 5 zurück in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) gebracht wird, das Klinkenrad 6 von der Sperrklinke 12 festgehalten.

Die Drehung des Klinkenrades 6 bewirkt einen Längsvorschub der Zugstange 18. Dieser Vorschub kann sehr leicht und
schnell erreicht werden, und zwar mit der Möglichkeit einer Feineinstellung der Spannung der Zugstange, und damit auch der Skibindung.

Sobald die Spannung den gewünschten Wert erreicht hat, wird der in die Ausgangsstellung zurückgeführte Hebel 10 durch Einrasten des Schiebers 21 gegenüber der Auflagefläche 1
(Fig. 1) blockiert.

Um die Skibindung zu lösen, d.h. um zu erreichen, daß das Klinkenrad 6 die Zugstange 18 freigibt, genügt es, auf das Teil 8b der Klinke 8 zu drücken und so das aktive Ende 8a gegen die Kraft der Feder 11 vom Klinkenrad 6 abzuheben,
wodurch die Zugstange 18 entlang der Auflagefläche 1 "herausgezogen" werden kann.

Claims

Patentansprüche

Spannvorrichtung, insbesondere für die Feineinstellung der Spannung einer Skibindung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klinkenrad (6) drehbar an einer Auflagefläche (1) befestigt ist und mit einer Zugstange (18), die mindestens zu einem Teil (20) verzahnt ist,in Eingriff steht, und daß ein Klinkenradantrieb (7) und eine Sperrklinke (12) für das Klinkenrad (6) vorgesehen sind.

Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (18) flexibel ist und aus einem Riemen besteht, der mindestens zu einem Teil (20) mit einer Vielzahl querliegender Zähne (19) versehen ist.

Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenradantrieb (7) durch einen Hebel (10) betätigbar ist, der seinen Drehpunkt an der Auflagefläche (1)

hat.

Spannvorrichtung für eine Skibindung, insbesondere zur Spannungs-Feinregulierung, gekennzeichnet durch eine ebene Auflagefläche (1), die auf gegenüberliegenden Seiten mit Schenkeln (2, 3) versehen ist und einen im wesentlichen

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U-förmigen Querschnitt aufweist, ein Klinkenrad (6), das auf einem Bolzen (5) drehbar montiert ist, der in den gegenüberliegenden Schenkeln (2, 3) gelagert ist, eine Zugstange (18), die aus einem flexiblen Riemen besteht und mindestens zu einem Teil (20) mit einer Vielzahl querliegender Zähne (19) versehen ist, einen Klinkenradantrieb (7) für das Klinkenrad (6), einen Hebel (10) zur Betätigung des Klinkenradantriebs (7), der am Bolzen (5) drehbar gelagert ist, sowie durch eine Sperrklinke (12) für das Klinkenrad.

Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (21) vorgesehen ist, der in einem im Hebel (10) eingearbeiteten Schlitz (22) beweglich geführt und mit einem nach außen gerichteten Rand (2 3) versehen ist, der in entsprechende Schlitze (24, 25) einrastbar ist, die in den Schenkeln (2, 3) der Auflagefläche (1) eingearbeitet sind.

-V