DE3316668C2

DE3316668C2 - Vorrichtung zur Zuführung eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers zu einem Farbstrahldrucker

Info

Publication number: DE3316668C2
Application number: DE19833316668
Authority: DE
Inventors: Takao Tokio/Tokyo Fukazawa; Kazumi Kashiwa Chiba Ishima; Tadashi Yokohama Kanagawa Ito; Koichiro Kawasaki Kanagawa Jinnai; Toshifumi Tokio/Tokyo Kato; Takahisa Tokio/Tokyo Koike; Toshiharu Yokohama Kanagawa Murai; Shigeru Yokohama Kanagawa Suzuki
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1982-05-08
Filing date: 1983-05-06
Publication date: 1985-08-01
Also published as: DE3316668A1

Abstract

Eine Blattzuführeinrichtung für einen Farbstrahldrucker, der einen Farbausstoßkopf hat, weist ein ebenes, glattes Führungsteil mit einer ebenen glatten Führungsfläche, welche ein Blatt Papier geradlinig zu einer Stelle bei einem Druckabschnitt leitet, und eine Papierförderrolle zum Befördern des Papiers auf. Das ebene Führungsteil ist so angeordnet, daß seine Führungsfläche senkrecht zu einer Bahn verläuft, auf welcher Farbtröpfchen, die von dem Kopf ausgestoßen und abgelenkt werden, in Richtung auf das Papier fliegen.

Description

angeordnet Die Transportwalze 34 wird durch einen federbelasteten Andrückmechanismus 40 ständig gegen die Führungsfläche 32 gedrückt

Beim Betrieb transportieren die beiden unteren Rollen 36a, 366 den blattförmigen Aufzeichnungsträger 20 auf einer geraden Linie längs der Führungsfläche 32 nach oben, bis der Aufzeichnungsträger in den Spalt zwischen der Führungsfläche 32 und der Transportwalze 34 gelangt. Die Führungsfläche 32 besteht aus einem Material mit einem relativ kleinen Reibungskoeffizienten, während die Transportwalze 34 aus einem Material mit relativ großem Reibungskoeffizienten besteht Die sich drehende Transportwalze 34 wirkt mit der Führungsfläche 32 zusammen, um den Aufzeichnungsträger 20 in Fortsetzung der Richtung der Führungsfläche 32 senkrecht nach oben zu transportieren. Damit können die von dem Farbstrahldrucker 12 ausgestoßenen Farbtröpfchen als einzelne Druckpunkte auf den Aufzeichnungsträger 20 fallen, sobald er von der Führungsfläche 32 freigegeben wird.

Bei einem Farbstrahldrucker muß - wegen der geringen Auftreffenergie der Farbtröpfchen — die Rückseite des Aufzeichnungsträgers nicht abgestützt werden, sondern es reicht aus, wenn der Aufzeichnungsträger 20 durch die Transportwalze 34 und die Führungsfläche 32 einerseits und die beiden Rollen 38a, 386 andererseits im Auftreffbereich der Farbtröpfchen straff gehalten wird.

Bevor der Aufzeichnungsträger 20 durch die beiden Rollen 3Sa, 386 erfaßt wird, reichen seine Steifigkeit und Führung durch die Führungsfläche 32 aus, um ihn senkrecht zur Flugrichtung der Farbtröpfchen auszurichten.

Die beiden Rollen 38a, 386 liegen mit geringem Druck aneinander an und drehen sich schneller als die Transportwalze 34, so daß der Aufzeichnungsträger 20 ständig mit einer geringen Spannung nach oben abgezogen wird.

Obwohl es hierbei zu einer Gleitbewegung des Aufzeichnungsträgers 20 an den beiden Rollen 38a, 386, bzw. der Transportwalze 34 kommen kann, führt dies nicht zu einer Verschmierung der Druckfläche des Aufzeichnungsträgers 20, wenn nur die an der Rückseite des Aufzeichnungsträgers 20 anliegende Rolle 386 gedreht wird.

Die Farbtröpfchen können also auf den Aufzeichnungsträger 20 fallen, sobald seine in Transportrichtung gesehen vordere Kante über die Führungsfläche 32 hinausragt.

Entsprechendes gilt auch für seine Hinterkante, d. h., das frei nach unten hängende Blatt kann so lange bedruckt werden, bis seine hintere Kante den Aufzeichnungsbcreich verläßt.

Bei der Ausführungsform nach Fig.) wird die Transportwalze 34 durch den Mechanismus 40 gegen die Führungsfläche 32 gedrückt und gleichzeitig über einen Antriebsriemen 42 gedreht. Obwohl sich die unteren Rollen 36a, 36b mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Transportwalze 34 drehen sollen, sind sie mit einer Einwegkupplung versehen, damit der Aufzeichnungsträger 20 nicht durch die Transportwalze 34 nach oben aus dem Spalt /wischen den Rollen 36a, 366 herausgezogen werden kann.

Die Führungsfläche 32 kann aus einem dünnen, ebenen und glatten Teil bestehen, das aufgrund seiner eigenen Federkraft bzw. mittels der aus F i g. 2 ersichtlichen Konstruktion auf den Aufzeichnungsträger 20 einwirkt.

K i g. 2 zeigt eine Ausfiihrungsform einer Vorrichtung 50 zur Zuführung eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers mit einer Transportwalze 52, die gegenüber dem Druckkopf eines Farbstrahldruckers 12 angeordnet ist. Am Umfang der Transportwalze 52 befindet sich eine ebene, glatte Führungsfläche 54. Eine zweite Führungss fläche 56 endet in einem gewölbten Bereich 56a, dessen Krümmung der Krümmung der Transportwalze 52 entspricht Eine Andrückrolle 58 befindet sich in Anlage an dem Umfang der Transportwalze 52.

Die Führungsfläche 54 ist an einer Stelle P\ schwenkbar gelagert und wird über einen Arm 60 durch eine Feder SP] ständig zu einer Schwenkbewegung in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt (siehe F i g. 2), so daß ihr freies Ende 54a mit einem gewissen Druck an der Transportwalze 52 anliegt Die Andrückrolle 58 ist an einer Stelle P₂ gelagert und wird durch eine Feder SP2 ständig gegen die Transportwalze 52 gedrückt. Ein Rollenpaar 64a, 646 findet sich in einer solchen Lage, daß eine durch die strichpunktierte Linie angedeutete Transportbahn 62 für den Aufzeichnungsträger 20 entsteht, die durch eine fiktive Verlängerung der Führungsfläche 54 definiert ist Unter der Tra vportwalze 52 befindet sich ein Antriebsmotor 66, dessen \btriebswelie über einen Riemen 68 in Antriebsverbindung mit der Transportwalze 52 steht Die Rolle 646 ist durch einen Riemen 70, der durch eine federbelastete Rolle 72 unter Spannur-g gehalten wird, wirksam mit der Transportwalze 52 verbunden.

Bei der Vorrichtung nach F i g. 2 wird der Aufzeichnungsträger 20 von einem Ende 566 der Führungsfläche 56 aus eingeführt und durch die Transportwalze 52 und die Andrückrolle 58 zum anderen Ende 56a hin weiter befördert. Durch dieses Ende 56a geführt und gelenkt wird der Aufzeichnungsträger 20 längs des Umfangs der Transportwalze 52 auf die erste Führungsfläche 54 geleitet, die mit der Transportwalze 52 zusammenarbeitet, um den Aufzeichnungsträger nach oben zu befördern. Der Aufzeichnungsträger 20 wird beim Verlassen der Führungsfläche 54 durch seine eigene Steifigkeit längs der gradlinigen Transportbahn weiter befördert, üis er, abgezogen durch das Rollenpaar 64a, 646, der weiteren Verarbeitung zugeführt wird.

F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, die, abgesehen von der Form der Führungsfläche, im wesentlichen der Ausführungsform nach den f i g. 2 und 3 entspricht. Wie man in F i g. 4 erkennt, ist die Führungsfläche 100 an einer Stelle 100a fest an dem Gehäuse des Farbstrahldruckers angebracht, während ihr freies Ende 1006 in leichter Anlage an der Transportwalze 102 gehalten ist. Die Führungsfläche 100 weist eine nach oben verlaufende Verlängerung 100c auf, die an dem freien Ende 1006 endet, das in Form einer Messerschneide ausgebildet ist. Die Verlängerung 100c ist so ausgerichtet, daß sie die Flugrichtung der Farbtröpfchen in einem rechttti Winkel schneidet. Auf das freie Ende 1006 der Führungsfläche 100 können sich also keine Farbteilchen niederschlagen.

In der fiktiven Verlängerung der Führungsfläche 110 ist ein Rollenpaar 104a, 1046 angeordnet. Ein zweites Rollenpaar 106a, 1066 befindet sich in gleicher Weise oberhalb der Führungsfläche 100. Die Rollen 102,104a und 106a sind durch Riemen 108,110 bzw, 112 mit einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) verbunden. Die Rollen 102 und 104a drehen sich mit der gleichen Drehzahl, während sich die Rolle 106a etwas schneller als die an-

b5 deren Rollen dreht. Der Aufzeichnungsträger 20 wird durch die unteren Rollen 104a und 1046 in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung zugeführt; durch die Führungsfläche 100 wird der Aufzeichnungsträger auf-

grund seiner Steifigkeit iin einer geraden Linie, also ohne einzuknicken, zu den oberen Rollen 106a, 1066 transportiert. Bei dieser Ausführungsform beträgt der horizontale Abstand zwischen dem Ende \00b der Führungsfläche und einem in dem Farbstrahldrucker 12 vorgesehenen Auffänger 22 etwa 1,5 mm.

Wie man in Fig.4 erkennt, hat cJas Ende 100i> der Führungsfläche eine Oberfläche Si, die durch Schleifen mit einer Spiegelung versehen worden ist Die Verlängerung 100c der Führungsfläche hat eine Oberfläche Sj, die mehrere, im gleichen Abstand voneinander angeordnete Rillen 114 aufweist. Dadurch läßt sich verhindern, daß Druckfarbe die Führungsfläche 100 verschmieren kann.

Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Führungsfläche 100 in ihrem an die Transportwalze 102 angrenzenden Bereich gekrümmt sein kann, um im Zusammenwirken mit den unteren Rollen 104a, 1046 und den oberen RoI-

I ΑΠ iftfta 1ΛΛ A» AIItA γ*αΙ/ nimmto ΤγοπγπλγΙ koKn tu Ae*r>n

Aufzeichnungsträger 20 zu definieren. Wenn der Abstand zwischen der Transportwalze 102 in den unteren Walzen 106a, 1066 zu groß ist, wird zweckmäßigerweise eine zusätzliche Führungsfläche vorgesehen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

30

35

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Zuführung eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers zum Auizeichnungsbereichs eines Farbstrahldruckers ·

a) mit einer drehbaren Transportwalze,

b) mit einer ebenen, durch Federvorspannung unter Druck an der Transportwalze anliegenden Führungsfläche, die unmittelbar vor dem Aufzeichnungsbereich endet, und

c) mit einem Aufnahmeelement für den von der Transportwalze und der ebenen Führungsfläche freigegebenen Aufzeichnungsträger,

dadurch gekennzeichnet, daß

d) das Aufnahmeelement durch ein den Aufzeichnungsträger (20) erfassendes und aus dem Aufzeicörtungsbereich ziehendes Roüennaar (38a, 386; 64a, 646; 106a, 1066; gebildet wird, dessen Geschwindigkeit größer als die Geschwindigkeit der Transportwalze (34; 52; 102) isL

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rolle (386; 646; 1066,¹ des Rollenpaars (38a, 386; 64a, 646; 106a, 1066; an der Rückseite des Aufzeichnungsträgers (20) anliegt.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung eines blattförmigen Aufz>..chnungsträgers zum Aufzeichnungsbereich eines Farbstrahldruckers der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Bei herkömmlichen Farbstrahldruckern ist der Zuführbereich zu dem blattförmigen Aufzeichnungsträger in ähnlicher Weise wie bei einer Schreibmaschine ausgestaltet und weist eine Schreibwalze, eine Papierführung, eine Andrückrolle und einen Papierhalter auf. Hierbei ist jedoch nachteilig, daß der eigentliche Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsträgers an der Schreibwalze anliegt und deshalb gewölbt ist, wodurch es beim Drucken zu Verzerrungen kommen kann. Außerdem muß der Aufzeichnungsträger im Aufzeichnungsbereich genau fixiert auf der Schreibwalze gehalten werden, so daß sowohl die Vorderkante als auch die Hinterkante des Aufzeichnungsträgers durch die entsprechenden Halte-Elemente bedeckt sind und deshalb nicht bedruckt werden können.

Weiterhin geht aus der CH-PS 6 26 832 eine Vorrichtung zum Bedrucken von Formularen hervor, bei der ein bahnförmiger Aufzeichnungsträger durch verschiedene Rallenpaare am Aufzeichnungsbereich eines Matrix-Nadeldruckers vorbeitransportiert und anschließend auf die erforderliche Länge geschnitten wird

Weiterhin ist aus der DE-OS 29 46 033 eine Papiereinzugsvorrichtung für Druckeinrichtungen mit mehreren, axial angeordneten Papierführungswannen bekannt, bei der der blattförmige Aufzeichnungsträger in etwa senkrechter Richtung, an einer Schreibwalze anliegend, an dem Aufzeichnungskopf eines Farbstrahldrukkcrs vorbei transportiert wird. |cde Papierführungswanne selbst ist in mehrere, voneinander getrennte, axial hintereinander angeordnete F-inzelwanncn aufgeteilt, die jede für sich ihre eigenen Papierandruckelemente aufweisen, so daß sich ein hoher konstruktiver Aufwand ergibt

Eine Vorrichtung zur Zuführung eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnungsbereich eines Farbstrahldruckers der angegebenen Gattung geht schließlich aus der DE-OS 28 29 827 hervor und weist eine drehbare Transportwalze, eine die'Transportwalze teilweise umgebende, gewölbte erste Führungsfläche für den Aufzeichnungsträger, eine sich an die \ rste Führungsfläche anschließende, ebene, in Druckanlage an der Transportwalze gehaltene zweite Führungsfläche. die unmittelbar vor dem Aufzeichnungsbereich endet, sowie ein Aufnahmeelement für den von Transportwalze und zweiter Führungsfläche freigegebenen Aufzeichi" nungsträger auf.

Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß das Aufnahmeelemcnt durch eine schräge, ungekrümmte Aufzeichnungsfläche gebildet wird, auf die der Aufzeichnungsträger nach dem Verlassen der Schreibwalze aufliegt, so daß die ebene Lage des Aufzeichnungsträgers im eigentlichen Aufzeichnungsbereich nicht gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung eines Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnungsbereich eines Farbstrahldruckers der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der der Aufzeichnung «rager im eigentlichen Aufzeichnungsbereich mit hoher Präzision in der optimalen Lage, nämlich genau senkrecht zur Flugrichtung der Farbtröpfchen des Farbstrahldruckers, fixiert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 definiert.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Aufzeichnungsträger einerseits durch die zweite, ebene Führungsfläche und die Schreibwalze, die in Druckanlage aneinander gehalten sind, und andererseits durch ein Rollenpaar straff gespannt wird, so daß der Aufzeichnungsträger im eigentlichen Aufzeichnungsbereich eine genau definierte Lage hat, also die Farbtröpfchen in senkrechter Richtung auf den Aufzeichnungsträger treffen und dadurch ein qualitativ einwandfreies Druckbild gewährleisten.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Zuführung eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers zum Aufzeichnungsbereich eines Farbstrahldruckers,

Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform einer solchen Vorrichtung,
Fig.3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, und

Fig.4 einen Teil einer perspektivischen Ansicht der ebenen Führungsfläche der Vorrichtung nach F i g. 3.

F i g. 1 zeigt eine insgesamt durch das Bezugszeichen 30 angedeutete Vorrichtung zur Zuführung eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers 20 zum Aufzeichnungsbereich eines Farbstrahldruckers 12. Die Vorrichtung 30 weist eine vertikal verlaufende Führungsfläche 32 auf. die dem Druckkopf des Farbstrahldruckers 12 gcgenb5 überlicgt. Am oberen Ende der Führungsfläche 32 liegt eine drehbare Transportwalze 34 an. Unter der Transportwalze 34 ist ein erstes Rollenpaar 36a, 366 und über der Transportwalze 34 ein zweites Rollenpaar 38.7. 386