DE331632C - Vorrichtung zur Rueckfuehrung des Niederschlagswassers in den Dampfkessel einer Niederdruckdampfheizung - Google Patents

Vorrichtung zur Rueckfuehrung des Niederschlagswassers in den Dampfkessel einer Niederdruckdampfheizung

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DE331632C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Rückführung des Niederschlagswassers in den Dampfkessel einer Niederdruckdampfheizung. Die Erfindung ermöglicht die Aufstellung von Heizkörpern bei Niederdruckdampfheizungsanlagen in tiefliegenden Räumen in gleicher Höhe oder tiefer als der- Heizkessel und die selbsttätige Rückbeförderung des in diesen Heizkörpern gebildeten Kondenswassers.
  • Der -Vorteil des Gegenstandes der Erfindung gegenüber den bisherigen Einrichtungen dieser Art besteht in seiner Einfachheit und dadurch bedingten Betriebssicherheit.
  • Die Arbeit der Einrichtung besteht lediglich in einem abwechselnden Heben und Senken eines Schwimmers um einige Millimeter. Der Schwimmer besteht aus drei volumengleichen, starr miteinander verbundenen Hohlzylindern, die sich in einem Sammel- und. einem über der Wasserdrucklinie angebrachten, gegen Wärmeverlust geschützten Saugbehälter befinden.
  • Auf der Zeichnung stellt f den Sammel-und e den Saugbehälter für das Kondenswasser dar. In ersterem befinden sich die beiden durch den Stab P fest miteinander verbundenen 'Schwimmer b und c, in letzterem der Schwimmer a, welcher durch das Gestänge d mit Schwimmer b fest verbunden ist und vermittels des Stabes i den Ventilkegel des Ventils k trägt. Das Gestänge d wird durch die auf dem Sammelbehälter f angebrachte- Führung o und die unter dem Saugbehälter c befindliche Stopfbüchse n geführt. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei leerem Sammelbehälter f befinden sich die 3 Schwimmer a, b und c in ihrer tiefsten Stellung, so daß durch die vom Heizkessel kommende Leitung g bei jetzt geöffnetem Ventil k Dampf in den oberen Saugbehälter e einströmen kann. Das durch Rohr h in den Sammelbehälter feinfließende Kondenswasser wird zunächst den unteren Schwimmer c unter Wasser setzen. Hierdurch wird jedoch das Schwimmersystem noch nicht gehoben, da das Gewicht des gesamten zu hebenden Gestänges P, d, i einschließlich der 3 Schwimmer a, b, c so bemessen ist, daß es dem Gewicht des von il/, Schwimmern verdrängten Wassers gleichkommt. Sobald also das Wasser im Behälter f bis zur. Mitte w des mittleren Schwimmers b gestiegen ist, wird sich das ganze Schwimmersystem um den nur einige Millimeter betragenden Hub des Ventils k heben, dieses schließen und somit den weiteren Dampfeintritt in den Behälter c verhindern. Der Dampf in e wird nun infolge der durch die Wärmeschutzhülle zra hervorgerufenen langsamen Wärmeabgabe eine gewisse Zeit zu seiner Kondensation benötigen. Während dieser Zeit füllt sich- f weiter mit Kondenswasser, so daß auch der Schwimmer b vollständig unter Wasser gesetzt wird. Wäre die Wärmeschutzhülle nicht vorhanden, so würde fast unmittelbar nach Abschluß des Ventils k der Dampf infolge der raschen Wärmeabgabe durch die Mantel- und Bodenfläche an die Außenluft kondensieren. Bei dieser raschen Aufeinanderfolge von Dampfabschluß und Kondensation des Dampfes im Saugbehälter e würde der Schwimmer b im Sammelbehälter f infolge des langsamen Nachfließens von Kondenswasser in letzteren noch nicht völlig wieder unter Wasser gesetzt werden können. Beim Absaugen des Wassers aus dem Sammelbehälter würde alsdann Schwimmer b sich schon aus dem Wasser befinden, bevor noch Schwimmer a mindestens bis zur Hälfte unter Wasser gesetzt ist. Infolgedessen würde sich jetzt schon die Schwimmereinrichtung senken, da sich nur noch Schwimmer e unter Wasser befindet, das Gewicht der ganzen Schwimmeranordnung aber dem Gewicht des von i3-/, Schwimmervolumen verdrängten Wassers gleichkommt. Durch das Senken der Schwimmer würde aber Ventil k wieder geöffnet, der hierdurch einströmende Dampf -das Vakuum in e aufheben, so daß ein Heben des Wassers von f nach e nicht stattfinden könnte. Die Einrichtung würde also nicht betriebsfähig sein. 'Die Stärke der Wärmeschutzhülle ist daher so gewählt, daß erst dann Kondensation des Dampfes in e stattfindet, wenn der Wasserspiegel im Behälter f bis zur Marke v gestiegen ist, der Schwimmer b sich also ebenfalls vollständig unter Wasser befindet. Alsdann wird infolge des durch die Kondensation im Saugbehälter e hervorgerufenen Unterdrucks das Wasser aus f durch das Rückschlagventil y und die Saugleitung z vermittels des Rohrstückes L unter den oberen Schwimmer a in den Raum u geleitet, zunächst diesen und dann den kleinen Raum t zwischen Saugbehälter e und Schwimmer a ausfüllend. Hierdurch wird auch der letztere ganz unter Wasser gesetzt, während mittlerweile im Sammelbehälter f der Wasserspiegel wieder bis zur Marke w gesunken ist. In diesem Augenblick befinden sich also 21/, Schwimmer unter Wasser, nämlich der obere und der untere ganz, und der mittlere zur Hälfte. Beim weiteren Steigen des Wassers im Saugbehälter e wird im Sammelbehälter f der Wasserspiegel entsprechend fallen und der Schwimmer b ganz aus dem Wasser heraustreten. Jetzt kann sich das Ventil k jedoch noch nicht wieder öffnen, da sich die beiden Schwimmer a und c unter Wasser befinden und somit das gesamte Gestänge, welches im Gewicht gleich dem Gewicht des von i1/2 Schwimmern verdrängten Wassers ist, noch in seiner oberen Lage verharren muß. Erst wenn der Wasserspiegel in f bis zur Marke x gesunken ist, so daß sich nur noch i1/2 Schwimmer unter Wasser befinden, nämlich a ganz und c zur Hälfte, wird sich das gesamte Gestänge P, d, i mit den Schwimmern a, b, c wieder senken, das Ventil k öffnen und somit durch den von neuem eintretenden Dampf den Unterdruck im Behälter e aufheben. Das Kondenswasser im Behälter e fließt nun infolge seines Eigengewichtes durch das Rückschlagventil q und das mit einer Entlüftung y versehene Rohr s in den Heizkessel ein, und der vorbeschriebene Vorgang beginnt von neuem.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPR'ÜcHE: _. Vorrichtung zur Rückführung des Niederschlägswassers in. den Dampfkessel einer Niederdruckdampiheizung, bei welchem das Dampfeinlaßventil eines als Saugbehälter dienenden, über dem Kesselwasserspiegel liegenden Oberflächenkondensators durch eine Schwimmervorrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus 3 mit Abstand miteinander fest verbundenen, ungefähr gleichen Auftrieb besitzenden Schwimmern besteht, von denen 2 (b und c) im Sammelbehälter, und der dritte das Dampfventil (k) tragende Schwimmer (a) im Saugbehälter liegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Rückführung des Niederschlagswassers in den Dampfkessel einer Niederdruckdampfheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der gesamten Schwimmereinrichtung dem Gewicht des durch il/, Schwimmer verdrängten Wassers gleich ist, und daß der Saugbehälter (e) mit einem Wärmeschutzmantel versehen ist, durch welchen die Kondensation des Dampfes im Behälter e so weit verzögert wird, daß nach erfolgtem Ansaugen der Schwimmer (a) im Saugbehälter bereits ganz in Wasser eingetaucht ist, bevor der obere Schwimmer (b) im Sammelbehälter (f) aus dem Wasser wieder herausgetreten ist.
DE1915331632D 1915-11-13 1915-11-13 Vorrichtung zur Rueckfuehrung des Niederschlagswassers in den Dampfkessel einer Niederdruckdampfheizung Expired DE331632C (de)

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