DE3315983A1 - Oe-friktionsspinnvorrichtung - Google Patents

Oe-friktionsspinnvorrichtung

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DE3315983A1
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Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DR.- ING. H. H. W TLHE-L tft-:~ *D>P*L·:"- I NG. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B · TELEFON (07 11) 291133/29 28
-χ-
Anmelder;
Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
7347 Bad Überkingen
und
Hans Stahlecker
Haldenstrasse 20
7334 Süssen
OE-Friktionsspinnvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine OE-Friktionsspinnvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, gleichsinnig angetriebenen Walzen, die einen Keilspalt bilden, in dessen Längsrichtung das erzeugte Garn durch ein Garnabzugsrohr hindurch abgezogen wird.
Bei einer bekannten OE-Friktionsspinnvorrichtung der eingangs genannten Art (EP-OS 34 427) ist das Garnabzugsrohr fest am Maschinengestell angeordnet. Seine Lage bezüglich des Keilspaltes ist somit unveränderbar. Die auf das abgezogene Garn von dem Garnabzugsrohr ausgeübten Führungskräfte sind somit ebenfalls immer
-6-
gleichbleibend. Beim Anspinnen muß das Garn entgegen der normalen Abzugsrichtung durch das Garnabzugsrohr zurückgeführt und wenigstens bis in den Bereich der Faserzuspeisungsstelle gebracht werden. Da das Fadenabzugsrohr in Verlängerung des Keilspaltes liegt, gelangt das zurückzuführende Garnende frühzeitig auf die Mantelfläche einer oder beider Walzen, so daß das Zurückführen behindert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Möglichkeit zum Verändern der Spinnbedingungen und/oder eine Möglichkeit zum Erleichtern eines Arbeitsganges beim Anspinnen zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Garnabzugsrohr in seiner Lage relativ zu dem Keilspalt verstellbar ist.
Durch das verstellbare Garnabzugsrohr können dessen Führungskräfte auf das erzeugte Garn eingestellt werden, d.h. es kann je nach Wunsch das Garn tiefer in den von den Walzen gebildeten Keilspalt hineindrücken oder ggf. früher herausheben, so daß dadurch die dem Garn erteilte Drehung und/oder das Volumen des gebildeten Garnes beeinflußt werden können. Ferner ist es möglich, während des Anspinnens das Garnabzugsrohr so zu verstellen, daß das zurückzuführende Garn einfach außerhalb des Bereiches der Walzen und insbesondere außerhalb des Bereiches des Keilspaltes zurückgeführt werden kann.
Bei einer ersten' Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Garhabzugsrohr parallel zu sich selbst quer zum Keilspalt verstellbar gehalten ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, · daß das Garnabzugsrohr in Längsrichtung des Keilspaltes verstellbar ist. Dabei ist es unter Umständen auch möglich, das Garnabzugsrohr in den Keilspalt hinein zu verlängern, so daß die Garnlänge, die in dem Keilspalt liegt und gedreht wird, verändert werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Garnabzugsrohr in seiner Neigung gegenüber dem Keilspalt verstellbar ist. Auch dadurch läßt sich die Führungs wirkung beeinflussen, die das Garnabzugsrohr auf das entstehende
Garn ausübt. Außerdem läßt sich bei allen Ausführungsformen die dem Keilspalt zugekehrte Mündung des Garnabzugsrohres so verlagern, daß die Zurückführung eines Garnendes für einen Anspinnvorgang erleichtert wird. Dabei kann vorgesehen werden, daß das Garnabzugsrohr in eine solche Lage verstellt wird, daß seine Mündung einer Absaugeinrichtung gegenüberliegt, die das Garnende unabhängig von den Walzen in eine Anspinnposition zurücksaugt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele und der Unteransprüche.
Fig. 1 zeigt eine schematische Stirnansicht der einen Keilspalt ■ bildenden Walzen einer OE-Friktionsspinnvorrichtung mit einem in verschiedenen Positionen befindlichen Garnabzugsrohr/
Fig. 2 eine Seitenansicht der OE-Spinnvorrichtung nach Fig. 1 ,
Fig..3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer OE-Friktionsspinnvorrichtung,
Flg. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 ein Garnabzugsrohr mit.einem Halter und einem Mündungsstück in vergrößertem Maßstab,
Fig..6 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 3 durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem axial verstellbaren Garnabzugsrohr,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Fig. 6 in schematischer Darstellung,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine OE-Friktionsspinnvorrichtung mit einer Verstelleinrichtung für das Garnabzugsrohr,
COPV
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—CS-
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform für eine verschwenkbare und/oder verdrehbare Halterung eines Garnabzugsrohres und
Fig. 10 eine Stirnansicht einer OE-Friktionsspinnvorrichtung, bei welcher das Garnabzugsrohr in einem kreisscheibenförmigen Halter exzentrisch angeordnet is
t.
In Fig. 1 und 2 sind die Walzen 1 und 2 einer OE-Friktionsspinnvorrichtung nur schematisch angedeutet. Sie können weitgehend beliebig ausgebildet sein, d.h. sie können als sogenannte Saugwalzen mit perforierten Mantelflächen ausgebildet sein. Wenigstens eine der Walzen kann aber auch als eine sogenannte Festwalze ausgebildet sein, d.h. eine geschlossene, ggf. mit einem Belag versehene Mantelfläche aufweisen. Es ist aber auch möglich, beide Walzen mit einer geschlossenen, Profilierungen aufweisenden Mantelfläche· zu versehen und eine Saugquelle zwischen den beiden Walzen anzuordnen. Die beiden Walzen 1 und 2 liegen nebeneinander und werden gleichsinnig angetrieben. Sie bilden einen Keilspalt 11, .dem vereinzelte Fasern zugeführt werden, die zu einem Garn zu-
11 sammengedreht werden, das in Längsrichtung des Keilspaltes durch ein Garnabzugsrohr 7 hindurch abgezogen wird. Das Garnabzugsrohr 7 ist in verschiedene Positionen 8, 9 oder 10 verstellbar, wie anhand der Ausführungsbeispiele noch näher erläutert werden wird. Dabei erfolgt die Verstellung des Garnabzugsrohrs. 7 in die Positionen 8, 9 oder 10 vorwiegend in einer Ebene 6, die senkrecht zu der die Achsen 3 und 4 der Walzen 1 und 2 verbindenden Ebene 5 durch den Keilspalt 11 zwischen den beiden Walzen 1 und 2 hindurchverläuft. Durch die gewählte Position des Garnabzugsrohres 7 kann die Einwirkung des Garnabzugsrohres 7 auf den Keilspalt 1 1 verändert werden. Dabei ist es möglich, das Garnabzugsrohr 7 parallel zu sich selbst und zu dem Keilspalt 11 in der Ebene 6 zu verstellen · oder auch, wie mit der Position 10 in Fig. 2 angedeutet ist, gegenüber den Keilspalt 11 zu neigen.
Durch die Lage des Garnabzugsrohrs 7 und insbesondere seiner dem
Keilspalt 11 zugekehrten Mündung ist es möglich, einen Einfluß darauf auszuüben, mit welcher Kraft und wie lange und auch wie tief das entstehende Garn in den Keilspalt 11 hineingedrückt wird. Außerdem ist es möglich, eine Anpassung an die jeweils zu erspinnende Garnnummer vorzunehmen, da ein gröberes Garn in größerem Abstand zu der Ebene 5 in dem Keilspalt 11 liegt als ein feineres Garn, das tiefer in den Keilspalt 11 hineindringt. Außerdem ist es möglich, das Garnabzugsrohr 7 so zu verstellen, beispielsweise in die Position 9 oder 10, daß seine dem Keilspalt 11 zugekehrte Mündung in deutlichem Abstand zu dem Keilsp;
11 und auch zu den Mantelflächen der Walzen 1 und 2 liegt, so d; das Zurückführen eines Garnendes für einen Anspinnvorgang erlei< tert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind die beiden Wi zen 1 und 2 innerhalb eines im wesentlichen zweiteiligen Gehäus^
12 und 13 angeordnet, das die Mantelflächen der Walzen 1 und 2 umgibt. Der dem faserführenden Keilspalt 11 gegenüberliegende Gehäuseteil 13 ist in nicht näher dargestellter Weise beweglich ausgebildet und verbindet eine Faserzuführ- und -auf löseeinrich; über einen Faserzuführkanal 14 mit dem von den beiden Walzen 1 \ 2 gebildeten Keilspalt 11. Dieser Gehäuseteil 13 ist im Bereich
11
des Keilspaltes in nicht näher dargestellter Weise mit Luftzutrittsöffnungen versehen. Der Gehäuseteil 12 ist vorzugsweise stationär angeordnet und nimmt in nicht näher dargestellter Wei: die Lagerungen für die beiden Walzen 1 und 2 auf.' An diesem Gehäuseteil 12 ist eine Abschlußplatte 16 mittels Schrauben 17 angebracht, die die beiden Walzen 1 und 2 stirnseitig in Garnabzugsrichtung abdeckt. Die Abschlußplatte 16 ist mit einem Halte] 18 versehen, der das Garnabzugsrohr 7 aufnimmt, das mit seiner Einlauföffnuno 22 dem Keilspalt 11 zugewandt ist. Die Abschluß-
16
platte ist mit einer größeren, vorzugsweise runden Aussparung 2 versehen, in die das Garnabzugsrohr 7 hineinragt. Der Halter 18 der innerhalb einer Aussparung 20 der Abschlußplatte 16 angeord
net ist, ist mit Schrauben 19 an der Abschlußplatte befestigt. Dabei werden in dem Halter 18 Langlöcher vorgesehen, d
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parallel zu der Ebene 6 und senkrecht zu der Ebene 5 (Fig. 1) verlaufen, so daß das Garnabzugsrohr 7 parallel zu sich selbst und auch parallel zu dem Keilspalt 11 in der Ebene 6 verstellt werden kann. Im Bereich der der Garnabzugsrichtung abgewandten Enden der Walzen 1 und 2 ist ein Absaugrohr 23 in einem Halter 24 gehalten, das in der Ebene 6 etwas außerhalb des Keilspaltes angeordnet ist. Der Gehäuseteil 13 ist nach der Mündung 15 des
14
Faserzuführkanals mit einer Aussparung 25 versehen, die in Richtung des Keilspaltes 11 verläuft. Über das Absaugrohr 23 ist es möglich, ein Garnende für einen Anspinnvorgang zurückzusaugen. Wenn für diesen Vorgang das Garnabzugsrohr 7 möglichst weit aus dem Keilspalt herausbewegt wird, so kann die Zurücklieferung des Garnendes ohne Behinderung durch die Mantelflächen der Walzen 1 und 2 zu dem Absaugrohr 23 hin erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist in einem Halter 18 entsprechend dem Ausführüngsbeispiel nach Fig. 3 das Ende des Garnabzugsrohres· 7 gehalten. Auf der dem Keilspalt 11 zugewandten Seite wird das Garnabzugsrohr 7 durch ein Mündungsstück 26 verlängert, das austauschbar an dem Halter 18 angebracht ist, ins-•besondere in den Halter 8 mit einem Außengewinde eingeschraubt ist. Das Mündungsstück 26 besitzt eine trichterförmige Aufweitung 28 in Garnabzugsrichtung, die sich auf den Innendurchmesser des Garnabzugsrohres 7 erweitert. Das Mündungsstück besitzt ferner eine Verengung 29, die dem Querschnitt des zu erzeugenden Garns angepaßt ist, d.-h. der Garnnummer. Die Einlauf öffnung 27 zu dieser Verengung ist angefast oder abgerundet, so daß der Einlauf des Garnes nicht behindert wird. Die trichterförmige Aufweitung erlaubt ein gutes Einfädeln des zurückzuführenden Garnendes.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das Garnabzugsrohr in einen Halter 18 entsprechend Fig. 3 eingesetzt und gegen einen Ringbund 32 axial abgestützt. Innerhalb des Garnabzugsrohres 7 ist ein weiteres, kleineres Rohr 30 angeordnet, das mit seiner Mündung oder Einlauföffnung 31 in den Keilspalt 11 zwischen den
-11-
-M-
ΛΑ-
beiden Walzen 1 und 2 ragt (siehe auch Fig. 7). Durch die axiale Einstellung dieses axial verstellbaren Garnabzugsrohrs 7, 30 läßt sich die Länge beeinflussen, über welche das entstehende Garn in dem Keilspalt legt und gedreht wird.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, das Rohr 3 0 aus dem Garnabzugsrohr 7 nur vor einem Anspinnen auszufahren, wenn ein Garnende bis zum Absaugrohr 23 zurückgeführt werden soll. Das.Garnabzugsrohr 7 wird dann in eine Position gebracht, in welcher das kleinere Rohr 30 berührungsfrei an den Mantelflächen der Walzen 1 und 2 vorbei bis zu dem Absaugrohr 23 hingeführt werden kann. Für den normalen Spinnvorgang wird dann das kleinere Rohr 30 vollständig in das Garnabzugsrohr 7 zurückgezogen, so daß das Garnabzugsrohr 7 über den Halter 18 so verstellt werden kann, daß es das entstehende Garn tief in den Keilspalt hineinziehen kann, wie dies in Fig. 1 und 2 angedeutet ist.
Beider'Ausführungsform nach Fig. 8 ist anschließend an die Gehäuseteile 12 und 13 ein Abschlußdeckel 33 vorgesehen, der die Stirnseiten der Walzen 1 und 2 mit einer Aussparung 34 umgreift und an den Gehäuseteilen 12 und 13 unter Zwischenfügen eines Dichtungsprofils 35 anliegt. Der Abschlußdeckel 33 nimmt das Garnabzugsrohr 7 auf, wozu er im Bereich des Keilspaltes der Walzen 1 und 2 mit einer relativ großen Aussparung 38 versehen ist. Innerhalb der sich nach außen noch einmal erweiternden Aussparung 38 ist ein Halter 37 aus einem gummielastischen· Material angeordnet, der das Garnabzugsrohr 7 aufnimmt. Dieser Halter 37 aus gummielastischem Material, der in radialer Richtung zu dem Garnabzugsrohr eine relativ große Erstreckung aufweist, die wenigstens das vierfache des Durchmessers des Garnabzugsrohrs 7 beträgt, ist durch eine Sicherungsplatte 39 in der Aussparung 38 gesichert, die mitteis Schrauben 40 an dem Abschlußdeckel 33 angebracht ist und die eine das Garnabzugsrohr 7 mit Abstand umgebende Aussparung 41 aufweist.
Unter elastischer Deformation des Halters 37 kann das Garnabzugs-
-12-
31598
rohr 7 in die strichpunktiert in Fig. 8 eingezeichnete Position 10 verschwenkt werden, wobei sich dann eire im wesentlichen quer
11
zum Keilspalt zwischen den beiden Walzen 1 und 2 verlaufende Schwenkachse ausbildet. Die Betriebslage des Garnabzugsrohres 7 wird durch einen einstellbaren Anschlag SO gesichert, gegen die das Rohr mittels einer an dem Abschlußdeckel 33 an Bolzen 52 befestigten Blattfeder"51 angedrückt wird. Durch Einstellen des Anschlages, der quer zum Keilspalt und senkrecht zu der die Achsen -der Walzen T und 2 verbindenden Ebene verstellbar ist, kann die Lage der Einlaufmündung des Garnabzugsrohrs 7 für' die gewünschten ' Betriebsbedingungen eingestellt werden. Aus dieser Betriebsposition kann das Garnabzugsrohr 7 dann zusätzlich.in die strichpunktierte Position 10 verschwenkt werden, insbesondere um für ein Anspinnen ein Garnende in den Bereich der Walzen 1 und 2 zurückzuführen. Dieses Verstellen des Garnabzugsrohres für das Anspinnen kann von Hand oder aber auch maschinell von dem Spinnaggregat oder insbesondere von einem verfahrbaren Wartungswagen aus gesteuert werden. Für eine maschinelle Verstellung ist an einem Ansatz 3 6 des Deckels 3 3 ein weiterer Bolzen 45 angebracht, an dem ein Federhebel 42 gehalten ist, der mit einem Führungsring 43 das Garnabzugsrohr 7 umgreift. Der Führungsring 43 besitzt eine ovale Öffnung 44, so daß in der dargestellten Betriebsstellung der Führungsring 43 nicht an dem Garnabzugsrohr 7 anliegt. Dem freien Ende des Federhebels 7 ist ein Verstellglied zugeordnet, beispiels-
47 weise ein Magnetzylinder 48, dessen Kolben gegen den Federhebel ausgefahren werden kann, so daß sich der Kolben 4 7 in die strichpunktiert dargestellte Position 4 9 bewegt und dabei den Federhebel in die ebenfalls strichpunktierte Position 46 überführt. Dadurch wird das Garnabzugsrohr unter elastischer Deformation des Halters 37 in die Position 10 verschwenkt. Das Stellglied, der Magnetzylinder 48, kann an der Spinnstelle vorgesehen werden. Bei einer aus einer Vielzahl derartiger Spinnstellen bestehenden Maschine ist es jedoch zweckmäßig, ein derartiges Stellglied an einem verfahrbaren Wartungswagen anzubringen, der den Anspinnvorgang ausführt. In diesem Fall muß dieses Stellglied nur einmal für die gesamte Maschine vorhanden sein.
-13-
Für den gleichen Zweck kann anstelle des Halters 37 aus guramielastischem Material (Fig. 8) ein im wesentlichen kugelförmiger Halter 53 entsprechend Fig. 9 für das Garnabzugsrohr 7 vorgesehen werden, der in der Abschlußplatte 16 oder ggf. in dem Abschlußdeckel 33 angeordnet wird, der dann mit einer Kalottenführung für den Halter 53 versehen ist. Der Halter 53 wird
beispielsweise in der Kalottenführung durch ein Sicherungsglied 55 gesichert, das in Fig. .9 gestrichelt dargestellt.ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist ein Halter 54 für das
Garnabzugsrohr 7 vorgesehen, der die Gestalt einer Kreisscheibe besitzt und der in einer entsprechenden kreisförmigen Aussparung der Abschlußplatte 16 angeordnet ist, wobei die Aussparung so
Heat, daß sie im wesentlichen koaxial zu dem von den beiden
11
Walzen gebildeten Keilspalt verläuft. Das Garnabzugsrohr 7 ist
exzentrisch in dem Halter 54 gehalten, so daß es durch Verdrehen um 180°.in die Position 9 verlagert werden kann, wobei es seine Lage parallel zu sich selbst und zu dem Keilspalt verändert. In dieser Position kann dann beispielsweise ein Zurückführen eines Garnendes für einen Anspinnvorgang erfolgen.
■ Ah-
- Leerseite -

Claims (19)

Ansprüche
1. OE-Frxktionsspinnvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, gleichsinnig angetriebenen Walzen, die einen Keilspalt bilden, in dessen Längsrichtung das erzeugte Garn durch ein Garnabzugsrohr hindurch abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) in seiner Lage relativ zu dem Keilspalt verstellbar ist.
2. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) parallel zu sich selbst quer zum Keilspalt verstellbar gehalten ist.
3. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) in Längsrichtung
-a-
(11)
des Keilspaltes verstellbar ist.
4. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) in seiner Neigung gegenüber dem Keilspalt verstellbar ist.
5. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) in seiner jeweiligen Stellung fixierbar ist.
6. OS-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet/ daß das Garnabzugsrohr (7) mit einem oder mehreren elastischen Mitteln (37, 51) in der Betriebsstellung gehalten und durch Deformation des oder der elastischen Mittel aus der Betriebsstellung herausbewegbar ist.
7. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) in einem quer zum Keilspalt verstellbar befestigten Halter (18) gehalten ist.
8. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) um
(11)
eine quer zum Keilspalt verlaufende Schwenkachse verschwenkbar in einem Halter (37, 53) gehalten· ist.
9. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) exzentrisch in einem die Gestalt einer zum
(11)
Keilspalt wenigstens annähernd koaxialen Kreisscheibe aufweisenden verdrehbaren Halter (54) angebracht ist.
10. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8', dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) von
-3-
einem im wesentlichen kugelförmigen Halter (53) gehalten ist, der in einer Kalottenführung verdrehbar und verschwenkbar angeordnet ist.
11. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch·' gekennzeichnet, daß das Garnabzugsrohr (7) in einem Halter (37) aus gummielastischem Material gehalten ist. . . .
12. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem verschwenkbaren und/oder verdrehbaren und/oder elastischen Halter (37, 53, 54) gehaltene Garnabzugsrohr (7) mittels einer Feder (51) an einem einstellbaren Anschlag (50) angedrückt ist.
13. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Garnabzugsrohr (7) oder dem Halter (37, 53, 54) zustellbares Stellglied (48) vorgesehen ist.
14. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Garnabzugsrohr (7) ein in einem Halter (18) gehaltenes Rohr dient, in welchem ein weiteres kleineres Rohr (30) axial verstellbar geführt ist.
15. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des kleineren Rohres (3 0) einen der Garnnummer angepaßten Querschnitt aufweist.
16. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzuasrohr (7) an
(11)
dem dem Keilspalt zugewandten Ende mit einem sich gegen die Garnlaufrichtung trichterförmig zu einem der Garnnummer angepaßten Querschnitt verjüngenden Mündungsstück (26) versehen ist.
-4-
17. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn·
(11)
zeichnet/ daß der dem Keilspalt zugewandte Rand (27) des Mündungsstücks (26) angefast oder abgerundet ist.
18. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (26) austauschbar an dem Garnabzugsrohr (7) angebracht ist.
19. OE-Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (26) austauschbar an dem das Garnabzugsrohr (7) aufnehmenden Halter (18) befestigt ist.
■5-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441678A1 (de) * 1984-11-15 1986-05-22 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Verfahren und vorrichtung zum friktionsspinnen

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