DE3315739C2 - - Google Patents
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- DE3315739C2 DE3315739C2 DE19833315739 DE3315739A DE3315739C2 DE 3315739 C2 DE3315739 C2 DE 3315739C2 DE 19833315739 DE19833315739 DE 19833315739 DE 3315739 A DE3315739 A DE 3315739A DE 3315739 C2 DE3315739 C2 DE 3315739C2
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S5/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S5/02—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
- G01S5/06—Position of source determined by co-ordinating a plurality of position lines defined by path-difference measurements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Peil- und Ortungsverfahren der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Ein
solches Verfahren ist bereits aus der DE-OS 20 25 850 bekannt.
Bei Funkaufklärungssystemen wie z. B. dem in der
DE-OS 20 25 850 beschriebenen System zur Peilung und Ortung von
Sendern sind üblicherweise mehrere örtlich getrennte
Empfangsstationen mit einer gemeinsamen Zentrale ver
bunden. Die in den einzelnen Empfangsstationen aufgenomme
nen Signale werden unverändert oder nach Aufarbeitung in
der jeweiligen Empfangsstation an die Zentrale über
mittelt. So kann z. B. bereits in den Empfangsstellen mit
Hilfe je einer Peilanlage die Einfallsrichtung einer Welle
bestimmt und nur der Peilwert nach Azimut, Güte u. ä. an
die Zentrale übermittelt werden. In der Zentrale wird
durch Verknüpfung der von den verschiedenen Empfangs
stationen übermittelten Daten beispielsweise durch
Schnittpunktsortung der Senderort als die gewünschte
Information extrahiert.
Im allgemeinen können die Empfangsstationen von der
Zentrale aus auf gemeinsame Einstellung wie Frequenz,
Bandbreite, Modulationsart kommandiert und nach Ergeb
nissen abgefragt werden. Hierzu sendet die Zentrale über
bidirektionale Datenübertragungseinrichtungen, z. B.
Telefonleitungen, Einstell- und Kommandotelegramme an die
Empfangsstationen, die ihrerseits die Empfangsdaten als
Datentelegramme an die Zentrale zurückmelden.
Liegen bei einer oder mehreren der Empfangsstationen
komplizierte Empfangssituationen vor wie z. B. mehrere
eventuell getastete Sender im gleichen Empfangskanal, so
müssen diese Empfangsstationen in kurzer zeitlicher Folge
mehrere Auswertungen vornehmen und die Empfangsdaten
übermitteln. Die richtige zeitliche Zuordnung der in den
verschiedenen Empfangsstationen synchron bestimmten
Ergebnisse bereitet in der Zentrale Schwierigkeiten
dadurch, daß die Datentelegramme zu gleichzeitigen Ereig
nissen aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten von den
verschiedenen Empfangsstationen zur Zentrale bei dieser
nicht gleichzeitig eintreffen, zumal sich diese Laufzeiten
auch noch zeitlich ändern können.
Bei dem aus der DE-OS 20 25 850 bekannten Peil- und Ortungs
system werden zur Behebung dieser Schwierigkeiten die in allen
Empfangsstationen synchron gewonnenen Empfangsdaten synchron
an die mit den Empfängern verbundene Zentrale übermittelt.
Die Zentrale enthält für jede Empfangsstation Durchlauf- bzw.
Zwischenspeicher zum Verzögern der eingetroffenen Empfangsdaten,
deren Verzögerungszeiten entsprechend der Laufzeiten der Empfangs
daten von den einzelnen Empfangsstationen individuell eingestellt
werden.
Aus der DE-AS 14 66 053 ist ferner ein selbständig arbeitendes
Funksystem zur Datenübertragung und gleichzeitigen Entfernungs
messung zwischen einer sich an Bord eines Satelliten befindenden
Primärstation oder Zentrale und einer Anzahl sich an Bord von
Radioballonsonden oder Schiffen befindenden Sekundärstationen
bekannt, bei dem zur Gewährleistung der richtigen Zuordnung von
Daten die Laufzeiten zwischen den Sekundärstationen und der
Zentrale bzw. deren Laufzeitdifferenzen untereinander ermittelt
werden durch Aussenden von digital codierten Abfragesignalen
durch die Zentrale und entsprechenden Antwortsignalen durch die
einzelnen Sekundärstationen.
Aus der DE 28 29 558 A1 ist außerdem ein Peil- und Ortungssystem
bekannt, bei dem in bestimmten zeitlichen Abständen ein orts
fester Eichsender ein Eichsignal aussendet zur Synchronisierung
der Gewinnung der Empfangsdaten in den einzelnen Empfangs
stationen bzw. deren Übermittlung von den Empfangsstationen an
die Zentrale.
Aus der DE 25 25 446 A1 ist darüber hinaus ein Peil- und Ortungs
system bekannt, bei dem jede Empfangsstation zu Synchronisie
rungszwecken über ein hochkonstantes Zeitnormal verfügt, für
dessen Synchronisierung gegebenenfalls ein weiteres, in ange
messenem Zeitabstand von Empfangsstation zu Empfangsstation zu
transportierendes Normal vorgesehen ist.
Schließlich ist aus der DE 21 37 846 B2 ein Peil- und Ortungs
system bekannt, bei dem Korrekturwerte für Laufzeitverzerrungen
dadurch gewonnen werden, indem ein Vergleichsender mit genau
bekannten Abständen zu den einzelnen Empfangsstationen geortet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Peil- und Ortungs
verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
anzugeben, bei welchem die richtige zeitliche Zuordnung von an
die Zentrale übermittelten Daten verschiedener Empfangs
stationen zuverlässig gewährleistet ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteran
sprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschau
licht. Dabei zeigt
Fig. 1 die Systemkomponenten und deren Verknüpfung,
Fig. 2 den Zeitablauf der Kommunikation zwischen
Zentrale und Empfangsstationen.
Die Zentrale Z ist über Leitungen L1, L2, L3 als bidi
rektionale Übertragungseinrichtungen mit jeder der drei
Empfangsstationen P1, P2, P3 verbunden. Die Empfangssta
tionen seien beispielsweise Peilstellen, welche selb
ständig Peilergebnisse ermitteln und als Peilwerte an die
Zentrale übermitteln. Die Zentrale umfaßt üblicherweise
noch eine Horchstelle. Das Peil- und Ortungssystem ar
beitet auf Kommando-Basis. Dabei erteilt die Horchstelle
in der Zentrale Z über die Leitungen L1, L2, L3 den
Peilstellen P1, P2, P3 Peilaufträge durch Übertragung von
Einstelltelegrammen an die Peilstellen, die die Einstell
größen wie Frequenz, Bandbreite, Modulationsart u. ä.
enthalten. Die Peilstellen komprimieren die während der
Peilzeit ermittelten Meßdaten zu je einem Wert für Azimut
und Güte (oder Streuung) und melden sie mit jeweils einem
Datentelegramm als Antwort an die Zentrale zurück. Dort
können die von den verschiedenen Peilstellen übermittelten
Daten verknüpft und durch Schnittpunktbildung der Standort
eines Senders ermittelt werden. Die Zusammenstellung der
Einstelltelegramme und die Auswertung der Antworten
erfolgt in dem Steuer- und Auswerteteil ST/A in der
Zentrale.
Nach Einstellung der Empfänger in den Peilstellen nach
Maßgabe des von der Zentrale übertragenen Einstelltele
gramms erfolgt in allen Peilstellen gleichzeitig die
Peilung durch Abtasten der Ausgangssignale des Peilempfän
gers. Die Synchronisation der Abtastungen in den ver
schiedenen Peilstellen auf einen einheitlichen Zeitpunkt
kann über ein externes Zeitnormal wie den Zeitsender
DCF 77 eventuell in Verbindung mit einem peilstellen
eigenen Zeitgeber, der nur von Zeit zu Zeit auf das
gemeinsame Zeitnormal nachsynchronisiert wird und/oder die
Sekundentakte des Zeitsenders auf kleinere Zeitabschnitte
herunterteilt, oder über die Zentrale erfolgen.
Die aus der synchronen Abtastung in den verschiedenen
Peilstellen P1, P2, P3 gewonnenen Ergebnisse werden von
den Peilstellen zu einem Zeitpunkt tD (Fig. 2) gleich
zeitig als Datentelegramme an die Zentrale abgesandt. Die
Datentelegramme treffen je nach der von Peilstelle zu
Peilstelle unterschiedlichen Laufzeit T1 bzw. T2 bzw. T3
zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Zentrale Z ein.
Bei einer Telegrammfolge von 60 Datentelegrammen pro
Sekunde und einer Differenz Δ1 der Laufzeiten T3 und T1
von der entferntesten Peilstelle P3 und der nächstgelegenen
Peilstelle P1, Δ1 = T3 - T1, in der Größe von 60 ms ergibt
sich in der Zentrale eine Verschiebung der einander ent
sprechenden, gleichzeitigen Meßproben entstammenden Ergeb
nisse von P1 und P3 um ungefähr vier Telegrammschritte,
d. h. ein Datentelegramm von P3 trifft gegenüber dem
zeitgleich abgesandten Datentelegramm von P1 mit einer
Verzögerung von 60 ms in der Zentrale eine. Erst nach
Eintreffen des von der entferntesten Peilstelle P3 ab
gesandten Datentelegramms zum Zeitpunkt tD′ kann mit der
Auswertung in der Zentrale begonnen werden. Die Daten
telegramme der anderen Peilstellen P1, P2 werden in hier
für vorgesehenen Zwischenspeichern D um den Laufzeitdiffe
renzen Δ1 = T3 - T1 und Δ2 = T3 - T2 entsprechende
Zeitabschnitte verzögert, so daß zum Zeitpunkt tD′ alle
Datentelegramme, die synchronen Abtastungen in den ver
schiedenen Peilstellen entstammen, gleichzeitig vorliegen.
Eine zusätzliche für alle Leitungen gleiche Zwischen
speicherzeit zur Anpassung von Übertragungs- und Verar
beitungstakt kann darüber hinaus vorgesehen sein.
Die Laufzeitdifferenzen werden bestimmt, indem zu einem
Zeitpunkt tT von der Zentrale Z über die Leitungen L1, L2,
L3 ein Testtelegramm an jede der Peilstellen P1, P2, P3
abgesandt wird. Entsprechend den unterschiedlichen Lauf
zeiten T1, T2, T3 treffen die Testtelegramme zu unter
schiedlichen Zeitpunkten in den Peilstellen ein. Ein an
der Peilstelle eintreffendes Testtelegramm löst dort die
Rücksendung eines Antworttelegramms an die Zentrale über
dieselben Leitungen aus. Zwischen der Aussendung des
Testtelegramms von der Zentrale und Eintreffen des Ant
worttelegramms von einer Peilstelle in der Zentrale liegt
somit die doppelte Laufzeit der Übertragungsstrecke
zwischen dieser Peilstelle und der Zentrale. Eine even
tuelle Verzögerung in der Peilstelle zwischen Eintreffen
des Testtelegramms und Aussenden des Antworttelegramms ist
hierbei nicht berücksichtigt, da diese für alle Peil
stellen gleich wäre und die Laufzeitdifferenzen nicht
beeinflußt. Bevorzugterweise wird als Antworttelegramm das
in der Peilstelle eintreffende Testtelegramm ohne Ver
zögerung wieder ausgesandt, sozusagen an der Peilstelle
gespiegelt. In der Zentrale werden in einer Einrichtung TT
zur Erzeugung der Testtelegramme und Bestimmung der
Laufzeitdifferenzen entweder die Laufzeiten gemessen und
anschließend deren Differenz bezüglich der längsten
Laufzeit bestimmt oder direkt die Differenzen der
doppelten Laufzeiten 2 · Δ1, 2 · Δ2 gemessen. Die Ver
zögerungszeiten Δ1, Δ2 in den Zwischenspeichern D werden
über die Einrichtung TT nach Maßgabe der so ermittelten
Laufzeitdifferenzen eingestellt. Mit den derart einge
stellten Verzögerungszeiten gelangen die von den verschie
denen Peilstellen gleichzeitig abgesandten Datentelegramme
auch gleichzeitig zum Steuer- und Auswerteteil ST/A der
Zentrale, so daß dort eine richtige Zuordnung der Daten
telegramme von verschiedenen Peilstellen gewährleistet
ist.
Die Synchronisation der in den verschiedenen Peilstellen
gleichzeitig erfolgenden Vorgänge wie Abtastungen und
Aussendung von Datentelegrammen an die Zentrale geschieht
gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung dadurch, daß
aus den Signalen eines für alle Peilstellen gemeinsamen
Zeitnormals die Zeitpunkte für die Abtastungen und die
Telegrammaussendung abgeleitet werden. Dies kann kombi
niert sein mit je einem gesonderten Zeitgeber in jeder
Peilstelle, der zwischen den Signalen des Zeitnormals
durch einen selbst erzeugten Takt interpoliert und der von
Zeit zu Zeit durch Vergleich mit den Signalen des Zeit
normals auf diese nachsynchronisiert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß
die Synchronisation der verschiedenen Peilstellen von der
Zentrale aus über die Telegrammleitungen durch Anstoß
telegramme, d. h. eine von der Zentrale an die Peilstellen
übertragene Information, die in den Peilstellen einen
bestimmten Vorgang auslöst, erfolgt. Die Anstoßtelegramme
werden in der Zentrale derart zeitversetzt an die ver
schiedenen Peilstellen abgesandt, daß zu einem Zeitpunkt
tA das Telegramm über die Leitung L3 mit der größten
Laufzeit T3 an die entfernteste Peilstelle P3 abgesandt
wird, während die Aussendung der Anstoßtelegramme an die
nähergelegenen Peilstellen P1, P2 erst mit einer den
Laufzeitdifferenzen Δ1, Δ2 entsprechenden Verzögerung über
die Leitungen L1, L2 mit den kürzeren Laufzeiten T1, T2
vorgenommen wird. Dadurch treffen die Anstoßtelegramme in
allen Peilstellen zum Zeitpunkt TA′ gleichzeitig ein und
die Gleichzeitigkeit der Abtastung und/oder der Rücksendung
eines Datentelegramms ist gesichert. Die Zeitspanne
zwischen dem Eintreffen (tA′) eines Anstoßtelegramms in
einer Peilstelle und der Rücksendung (tD) eines Datentele
gramms an die Zentrale ist in allen Peilstellen gleich und
beeinflußt daher die gegenseitige Zuordnung synchron
ermittelter Ergebnisse von den verschiedenen Peilstellen
nicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, die Datentele
gramme mit Zeitkennungen zu versehen und damit in der
Zentrale ein weiteres Kriterium zur eindeutigen Zuordnung
von Datentelegrammen verschiedener Peilstellen zu haben.
Bei der Synchronisation der verschiedenen Peilstellen
durch ein Zeitnormal werden die Zeitkennungen aus den
Signalen des Zeitnormals abgeleitet und zusammen mit den
Datentelegrammen an die Zentrale übermittelt. Bei Synchro
nisation der gleichzeitig vorzunehmenden Aktivitäten in
den verschiedenen Peilstellen durch Anstoßtelegramme von
der Zentrale aus ist vorgesehen, bereits die Anstoßtele
gramme mit einer Zeitkennung zu versehen, die in den
Peilstellen in die von diesen Anstoßtelegrammen ausge
lösten Datentelegramme übernommen wird.
Claims (6)
1. Peil- und Ortungsverfahren mittels einer Zentrale und mehre
ren mit der Zentrale verbundenen Empfangsstationen und mittels
Einrichtungen zur synchronen Gewinnung von Empfangsdaten
in allen Empfangsstationen und Übertragungseinrichtungen
zur wechselseitigen Kommunikation zwischen Empfangsstatio
nen und Zentrale und zum Übertragen der Empfangsdaten als
Datentelegramme an die Zentrale, wo durch Verknüpfung der
Datentelegramme der einzelnen Empfangsstationen die Ortung
eines Senders erfolgt, bei welchem Verfahren die in
allen Empfangsstationen synchron gewonnenen Empfangsdaten
auch synchron an die Zentrale ausgesandt werden, wobei die
Zentrale für jede Empfangsstation Zwischenspeicher zum
Verzögern der eingetroffenen Datentelegramme um eine
einstellbare Verzögerungszeit aufweist, und wobei die Verzöge
rungszeit entsprechend den Differenzen der Laufzeiten der
Datentelegramme von den einzelnen Empfangsstationen ein
gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten
Zeitabständen durch
Aussenden eines Testtelegramms von der Zentrale an die
Empfangsstationen, das in der jeweiligen Empfangsstation
die Rücksendung eines Antworttelegramms an die Zentrale
auslöst, und durch Messen der Zeit zwischen Aussenden des
Testtelegramms und Eintreffen des Antworttelegramms die
Laufzeiten zwischen den Empfangsstationen und der Zentrale
oder die Differenzen der Laufzeiten untereinander er
mittelt werden und daß die Rücksendung des Antworttelegramms
durch umgehende Wiederaussendung des Testtelegramms in der
Empfangsstation erfolgt.
2. Peil- und Ortungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisation der Ge
winnung von Empfangsdaten und/oder der Aussendung der
Datentelegramme in den Empfangsstationen durch Zeitsignale
eines gemeinsamen Zeitnormals erfolgt.
3. Peil- und Ortungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Empfangsstation einen eigenen
Zeitgeber aufweist, der von Zeit zu Zeit auf das gemein
same Zeitnormal nachsynchronisiert wird.
4. Peil- und Ortungsverfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datentelegramme eine aus
dem Zeitnormal abgeleitete Zeitmarke beinhalten.
5. Peil- und Ortungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die synchrone Gewinnung von
Empfangsdaten und/oder Aussendung der Datentelegramme in
den Empfangsstationen durch von der Zentrale ausgesandte
Anstoßtelegramme ausgelöst werden, wobei die Aussendung
der Anstoßtelegramme in der Zentrale an die einzelnen
Empfangsstationen über die Übertragungseinrichtungen
zeitversetzt entsprechend den Differenzen der Laufzeiten
zu den verschiedenen Empfangsstationen erfolgt, so daß die
Anstoßtelegramme in allen Empfangsstationen gleichzeitig
eintreffen.
6. Peil- und Ortungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anstoßtelegramme mit einer Zeit
kennung versehen sind, die in die dadurch ausgelösten
Datentelegramme übernommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833315739 DE3315739A1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Peil- und ortungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833315739 DE3315739A1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Peil- und ortungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3315739A1 DE3315739A1 (de) | 1984-10-31 |
DE3315739C2 true DE3315739C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6197790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833315739 Granted DE3315739A1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Peil- und ortungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3315739A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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