-
Aufzeichnungsgerät
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät, bei dem ein
Aufzeichnungsmaterial nach der Bildaufzeichnung beschichtet oder überzogen werden
kann.
-
Aufzeichnungsblätter werden häufig nach der Bildaufzeichnung beschichtet
oder überzogen; eine derartige Beschichtung ist hinsichtlich der Verbesserung der
Bildklarheit und des Beibehaltens der ursprünglichen Bildqualität insbesondere bei
Farbbildern als wirkungsvoll bekannt. Ferner wird durch bestimmte Beschichtungsbehandlungen
die Feuchtigkeits-Widerstandsfähigkeit und die Festigkeit des Aufzeichnungsblatts
verbessert.
-
Eine derartige Beschichtung des Aufzeichnungsblatts wurde in einem
von dem Aufzeichnungsgerät gesonderten Beschichtungsgerät vorgenommen, so daß jedes
Aufzeichnungsblatt nach- der Bildaufzeichnung zu diesem Beschichtungsgerät für die
Beschichtungsbehandlung übertragen werden mußte.
-
In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, das mit einer Beschichtungsfunktion
ausgestattet ist und ein einfaches und schnelles Beschichten des Aufzeichnungsmaterials
nach der Bildaufzeichnung ermöglicht.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Aufzeichnungsgerät gelöst,
das eine Bilderzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Bildern auf Aufzeichnungsmaterial
und eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten bzw. Überziehen des Aufzeichnungsmaterials
nach der Bilderzeugung aufweist.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
-
Fig. 1, 6, 12, 15, 18, 21, 24, 27 und 29 sind Ansichten, die jeweils
den Innenaufbau des Aufzeichnungsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigen.
-
Fig. 2A, 2B, 7A, 7B, 13-, 16, 19, 22, 25 und 30 sind jeweils ein Blockschaltbild
eines Steuersystems zur Verwendung bei dem Aufzeichnungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel.
-
Fig. 3A-1, 3A-2, 38, 4A-1, 4A-2, 48, 5A-1, 5A-2, 5B, 9A-1, 9A-2, 9B,
10A-l, lOA-2, lOB, llA-l, llA-2 und 11ß
sind Ablaufdiagramme bzw.
Zeitdiagramme, die jeweils die Vorgänge des Synchronisierens von Aufzeichnungsmaterial
mit Beschichtungsmaterial veranschaulichen.
-
Fig. 8 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für eine Steuereinheit
einer Heizvorrichtung zeigt.
-
Fig. 14, 17, 20, 23, 26, 28 und 31 sind Zeitdiagramme für verschiedenerlei
Einheiten bei entsprechenden Ausführungsbeispielen.
-
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Mehrfarben-Tintenstrahldruckers
als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts; die Fig. 1 zeigt eine Aufzeichnungsblatt-Kassette
1, die Aufzeichnungsblätter 2 enthält, eine Zuführwalze 3 zum Zuführen der Aufzeichnungsblätter
2, ein Registrierwalzenpaar 4, Förderwalzenpaare 5 und 6 zum Befördern der Aufzeichnungsblätter
2, Förderführungen 7, 8, 9, 10 und 11 zum Erleichtern des Beförderns der Aufzeichnungsblätter
2, Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfe 12Y, 12M, 12C und 128 für den jeweiligen Ausstoß
von gelber, magentaroter, cyanblauer bzw. schwarzer Tinte zu dem Aufzeichnungsblatt
2 hin für das Aufzeichnen eines Farbbilds entsprechend Bildsignalen aus einer nicht
dargestellten Bildlesevorrichtung, wobei jeder dieser Aufzeichnungsköpfe als sog
Vollzeilen-Mehrfachkopf gestaltet ist, der sich über die ganzi!Länge einer Abtastzeile
in der im wesentlichen zur Vorschubrichtung des Aufzeichnungsblatts 2, nämlich zur
Zeichnungsebene
senkrechten Richtung erstreckt, und ein Sauggebläse 13 zum Ansaugen des Aufzeichnungsblatts
2 gegen eine durchlöcherte Führungsplatte 14, wodurch das Aufzeichnungsblatt 2 eben
und in einem optimalen Abstand von den Aufzeichnungsköpfen 12Y, 12M, 12C und 128
gehalten wird.
-
Ferner zeigt die Fig. eine Beschichtungsmaterial-Kassette 21, die
Beschichtungsmaterial 22 enthält, eine Zuführwalze 23 zum Zuführen des Beschichtungsmaterials,
ein Beschichtungsmaterial-Registrierwalzenpaar 24, Förderführungen 25 und 26 zum
Erleichtern des Beförderns des Beschichtungsmaterials 22, ein Förderwalzenpaar 27,
das gemäß der folgenden Erläuterung das Aufzeichnungsblatt 2 nach der Bildaufzeichnung
zusammen mit dem Beschichtungsmaterial 22 einklemmt, ein Paar Anpreßwalzen 28, die
jeweils Heizelemente 29 enthalten und das Aufzeichnungsblatt 2 und das Beschichtungsmaterial
22, die von dem Förderwalzenpaar 27 her transportiert werden, unter Wärme und Druck
zusammenschichten, um dadurch die Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblatts 2
mit dem Aufzeichnungsmaterial 22 zu überziehen, Förderführungen 3 , 31, ein Ausstoßwalzenpaar
32 und einen Ausgabetisch 33, auf den das Aufzeichnungsblatt 2 nach dem Beschichten
an den Anpreßwalzen 28 mittels des Ausstoßwalzenpaars 32 ausgestoßen wird. Ferner
sind Sensoren S1, S2, die vor dem Förderwalzenpaar 27 angeordnet sind und zum jeweiligen
Erfassen des Aufzeichnungsmaterials 22 bzw. des Aufzeichnungsblatts 2 dienen, ein
Sensor S3 zum Erfassen des nach der Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe
12Y,
12M, 12C und 128 zu dem Förderwalzenpaar 6 transportierten
Aufzeichnungsblatt 2 und ein Sensor 54 zum Erfassen des von dem Förderwalzenpaar
5 weg vorgeschobenen Aufzeichnungsblatts 2 vorgesehen. Gemäß der folgenden Erläuterung
werden die Ausgangssignale dieser Sensoren S1 bis S4 zum Synchronisieren bzw. Ausrichten
des Aufzeichnungsblatts 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 herangezogen.
-
Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zum Einsatz bei
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel; die Fig. 2 zeigt einen Mikroprozessor
MPU zum Steuern von verschiedenerlei Einheiten, einen Festspeicher ROM zum Speichern
von Steuerprogrammen, einen Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung BUS für die
-Übertragung von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten, eine
Bedieneinheit OP für die Eingabe und Anzeige von Aufzeichnungsbedingungen wie der
Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte und zum Zuführen von Eingangssignalen
zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA1 und die
Sammelleitung BUS, die vorangehend beschriebenen Aufzeichnungsköpfe 12Y, 12M, 12C
und 128 und Treiberschaltungen 41, 42, 43 und 44 für das jeweilige Ansteuern der
Aufzeichnungsköpfe 12Y, 12M, 12C bzw. 128 für die Bildaufzeichnung auf das von der
Kassette l her zugeführte Aufzeichnungsblatt 2 entsprechend Bildsignalen, die von
einer Bildsignal-Aus-gabeeinheit 45 her gemäß mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
gelesenen Bildinformationen zugeführt werden, sowie entsprechend Steuersignalen,
die von dem Mikroprozessor MPU
her über einen Adapter PIA2 zugeführt
werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 46 für den Antrieb der Zu-Zuführwalzen
3 und 23 sowie der Walzenpaare 4, 5, 6, 24, 27, 28, und 32, eine Treiberschaltung
47 für die Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 46, Kupplungen 48 bis
53 für die Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors 46 jeweils zu der Zuführwalze
3, dem Registrier-Walzenpaar 4, der Zuführwalze 23, dem Registrier-Walzenpaar 24,
dem Förderwalzenpaar 27 bzw. dem Förderwalzenpaar 6 und Treiberschaltungen 54 bis
59 für die jeweilige Ein-und Ausschaltsteuerung dieser Kupplungen 48 bis 53 entsprechend
Steuersignalen gezeigt, die von dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter
PIA3 zugeführt werden, um die Schritte des Zuführens des Aufzeichnungsblatts 2 aus
der Kassette 1, des Aufzeichnens mittels der Köpfe 12Y bis 128, des nachfolgenden
Beschichtens und des Ausstoßens auf den Ausgabetisch 33 auszuführen.
-
Ferner sind auch der Sensor S1 für das Erfassen des Beschichtungsmaterials
und die Sensoren 52 bis S4 für das Erfassen des Aufzeichnungsblatts gezeigt, deren
Ausgangssignale mit Verstärkern 60 bis 63 verstärkt, dann mittels Analog/Digital-bzw.
A/D-Wandlern 64 bis 67 digitalisiert und über den Schnittstellenadapter PIA3 dem
Mikroprozessor MPU zugeführt werden. Nach diesen Ausgangssignalen synchronisiert
der Mikroprozessor MPU das Aufzeichnungsblatt 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22,
wodurch die Beschichtungsbehandlung ausgeführt wird.
-
Es wird nun auf die Fig. 3A und 38 Bezug genommen, die jeweils ein
Ablaufdiagramm bzw. ein Zeitdiagramm für den Vorgang der Synchronisierung des Aufzeichnungsbatts
2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 bei der Beschichtung bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel zeigen. Nach Fig. 3A werden zu Beginn der Stromversorgung bei
einem Schritt ST1 das Anpreßwalzenpaar 28 und die Förderwalzenpaare 5 und 6 in Drehung
versetzt, während die Zuführwalzen 3 und 23 und die Walzenpaare 4, 24 und 27 noch
im Anhaltezustand verbleiben. Danach werden bei einem Schritt ST2 die Beschichtungsmaterial-Zuführwalze
23 und die Aufzeichnungsblatt-Zuführwalze 3 in Umlauf versetzt, wodurch das Zuführen
des Beschichtungsmaterials 22 bzw.
-
des Aufzeichnungsblatts 2 eingeleitet wird. Bei einem Schritt ST3
wird die Drehung der Zuführwalzen 23 und 3 fortgesetzt, bis das Beschichtungsmaterial
22 bzw. das Aufzeichnungsblatt 2 jeweils die Registrierwalzenpaare 24 bzw. 4 erreichen.
Danach werden bei einem Schritt ST4 die Zuführwalzen 23 und 3 zu einem Zeitpunkt
T1 gemäß Fig. 38 angehalten; danach schreitet nach einer Verzögerung um eine Zeitdauer,
die ausreicht, das Beschichtungsmaterial 22 und das Aufzeichnungsblatt 2 zum Stillstand
zu bringen, das Programm zu einem Schritt ST6 weiter, bei dem zu einem Zeitpunkt
T2 gemäß Fig. 38 die Drehung der Registrierwalzenpaare 4 und 24 für das Aufzeichnungsblatt
bzw. das Beschichtungsmaterial beginnt. Das Aufzeichnungsblatt 2 wird zwischen die
Walzen des Registrierwalzenpaars 4 eingeklemmt und zu der den Aufzeichnungsköpfen
12Y bis 128 gegenüberstehenden Aufzeichnungsstelle vorgeschoben. Auf gleichartige
Weise wird das Beschichtungsmaterial 22 zwischen den Walzen des Registrierwalzen-
paars
24 eingeklemmt und zu dem Förderwalzenpaar 27 vorgeschoben. Gemäß der Darstellung
durch Schritte ST7, ST8 und Silyl wird das Befördern des Aufzeichnungsblatts 2 mittels
des Registrierwalzenpaars 4 fortgesetzt, bis zu einem Zeitpunkt T3 nach Fig. 38
das Aufzeichnungsblatt von dem Sensor S4 wahrgenommen wird, während gemäß der Darstellung
durch Schritte ST9 und ST10 sowie den Schritt ST11 das Befördern des Beschichtungsmaterials
22 mittels des Registrierwalzenpaars 24 fortgesetzt wird, bis das Beschichtungsmaterial
zu einem Zeitpunkt T4 nach Fig. 38 von dem Sensor S1 wahrgenommen wird. Infolgedessen
hält das Beschichtungsmaterial 22 unter Berührung seines Vorderrands mit dem angehaltenen
Förderwalzenpaar 27 an und wartet die Ankunft des Aufzeichnungsblatts ab. Andererseits
wird das Aufzeichnungsblatt 2 während des Transports mittels des Förderwalzenpaars
5 der Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe 12Y bis 128 unterzogen, wonach
es unter Einklemmen seines Vorderrands zwischen den umlaufenden Walzen des Förderwalzenpaars
6 mittels dieser Walzen zu dem Förderwalzenpaar 27 hin transportiert wird.
-
Danach schreitet auf die Erfassung des auf diese Weise transportierten
Aufzeichnungsblatts 2 mittels des Sensors S2 bei einem Schritt ST12 hin das Programm
zu einem Schritt 5113 weiter, bei dem zu einem Zeitpunkt T5 nach Fig. 3B die Drehung
des Förderwalzenpaars 27 begonnen wird. Zu diesem Zeitpunkt berührt der Vorderrand
des Aufzeichnungsblatts 2 das angehaltene Förderwalzenpaar 27 und ist daher an dem
Vorderrand mit dem schon wartenden
Beschichtungsmaterial 22 in
Deckung. Auf diese Weise wird zu Beginn der Drehung des Förderwalzenpaars 27 das
Aufzeichnungsblatt 2 unter Überdeckung mit dem dermaßen ausgerichteten Beschichtungsmaterial
22 von den Walzen eingeklemmt und zu dem Anpreßwalzenpaar 28 vorgeschoben. Das Förderwalzenpaar
27 läuft bei einem Schritt ST14 weiter um, bis das mit dem Beschichtungsmaterial
22 überdeckte Aufzeichnungsblatt 2 ausreichend gefaßt ist, und hält zu einem Zeitpunkt
T6 nach Fig. 38 bei einem Schritt ST15 an. Während des Einklemmen-s zwischen Walzen
des Anpreßwalzenpaars 28 wird das Beschichtungsmaterial 22 durch Wärme und Druck
angeklebt, wonach das Aufzeichnungsblatt 2 mit der beschichteten Oberfläche durch
das Ausstoßwalzenpaar 32 auf den Ausgabetisch 33 ausgestoßen wird.
-
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Beispiele des Vorgehens bei der
Synchronisierung des Aufzeichnungsblatts 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22 bei
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel
wird das Aufzeichnurysblatt 2 zuerst vorgeschoben, bis sein Vorderrand das Förderwalzenpaar
27 erreicht, und wartet die Ankunft des danach beförderten Beschichtungsmaterials
22 ab, wodurch die Synchronisierung mit dem Beschichtungsmaterial 22 erreicht wird.
Im einzelnen wird gemäß der Darstellung in Fig. 4A das Aufzeichnungsblatt 2 durch
die Drehung der Zuführwalze 3 zugeführt und durch das Registrierwalzenpaar 4 und
die Förderwalzenpaare 5 und 6 transportiert, bis es von dem Sensor 52 erfaßt wird
(Schritte ST21 bis So30). Infolgedessen hält das Aufzeichnungsblatt 2 in einem Zustand
an, bei dem sein
Vorderrand das Förderwalzenpaar 27 berührt und
in dem es die Ankunft des später transportierten Beschichtungsmaterials 22 abwartet.
Danach wird das Beschichtungsmaterial 22 mittels der Zuführwalze 23 zugeführt und
mittels des Registrierwalzenpaares 24 zu dem Förderwalzenpaar 27 vorgeschoben, bis
es von dem Sensor S1 erfaßt wird (Schritte ST31 bis ST37). Infolgedessen hält das
Beschichtungsmaterial 22 so an, daß sein Vorderrand das Förderwalzenpaar 27 berührt,
und wird an seinem Vorderrand mit dem schon wartenden Aufzeichnungsblatt 2 ausgerichtet.
Danach werden Schritte ST38 bis ST40 ausgeführt, während welchen das Beschichtungsmaterial
22 unter Druck und Wärme mittels des Anpreßwalzenpaars 28 auf das Aufzeichnungsblatt
2 aufgeschichtet wird. Die Fig. 48 zeigt die Zeitsteuerungen der verschiedenen Einheiten
bei dem vorstehend beschriebenen Vorgehen.
-
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel wird das Zuführen des Beschichtungsmaterials
22 aus der Kassette 21 begonnen, wenn das aus der Kassette 1 zugeführte Aufzeichnungsblatt
2 von dem Sensor S3 erfaßt wird; danach werden das Aufzeichnungsblatt 2 und das
Beschichtungsmaterial 22 gleichzeitig so vorgeschoben, daß vor dem Förderwalzenpaar
27 die gegenseitige Ausrichtung erreicht wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung
in Fig. 5A das Aufzeichnungsblatt 2 mittels der Zuführwalze 3 vorgeschoben und weiter
mittels des Registrierwalzenpaars 4 und des Förderwalzenpaars 5 transportiert (Schritte
ST51 bis ST58).
-
Wenn das Aufzeichnungsblatt 2 von dem Sensor 53~erfaßt wird, beginnt
die Beschichtungsmaterial-Zuführwaize 23
zu drehen, um damit das
Beschichtungsmaterial 22 zuzuführen, das dann mittels des Registrierwalzenpaars
24 zu dem Förderwalzenpaar 27 transportiert wird (Schritte ST59 bis ST64). Zugleich
wird der Transport des Aufzeichnungsblatts 2 zu dem Förderwalzenpaar 27 hin durch
das Förderwalzenpaar 6 fortgesetzt. Die Bewegung des Beschichtungsmaterials 22 wird
mittels des Registrierwalzenpaars 24 so gesteuert, daß das Beschichtungsmaterial
das Förderwalzenpaar 27 gleichzeitig mit dem Aufzeichnungsblatt 2 erreicht. Wenn
während dieser Steuerung der Sensor S1 das Beschichtungsmaterial 22 erfaßt, wird
das Registrierwalzenpaar 24 angehalten, während sofort das Förderwalzenpaar 27 in
Betrieb gesetzt wird, wodurch das Aufzeichnungsblatt 2 und das Beschichtungsmaterial
22 in gegenseitiger Ausrichtung übereinandergeschichtet von den Walzen des Förderwalzenpaars
27 gefaßt werden (Schritte ST65 bis ST67). Danach werden Schritte ST68 und ST69
ausgeführt, bei denen das Aufzeichnungsblatt 2 mit dem Beschichtungsmaterial 22
an dem Anpreßwalzenpaar 28 beschichtet wird und das dermaßen beschichtete Aufzeichnungsblatt
auf den Ausgabetisch 33 ausgestoßen wird. Die Fig. 58 veranschaulicht die zeitlichen
Steuerungen der verschiedenen Einheiten bei dem vorstehend beschriebenen Vorgehen.
-
Es wird nun auf die Fig. 6 bis 11B Bezug genommen, die ein zweites
Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts zeigen.
-
Die Fig. 6 zeigt als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts einen
Mehrfarben-Tintenstrahldrucker mit einer
Aufzeichnungsblatt-Kassette
101, die Aufzeichnungsblätter 102ienthält, einer Zuführwalze 103 für das Zuführen
der Aufzchnungsblätter 102, einem Registrierwalzenpaar 104, Förderwalzenpaaren 105
und 106 zum Befördern der Aufzeichnungsblätter 102, Förderführungen 107, 108, 109,
110 und 111 zum Erleichtern des Beförderns der Aufzeichnungsblätter 102, Tintenstrahl-Aufzeichnungsköpfen
112Y, 112M, 112C und 1128 für den jeweiligen Ausstoß von gelber, magentaroter, cyanblauer
bzw. schwarzer Tinte zu dem Aufzeichnungsblatt 102 hin für die Aufzeichnung eines
Farbbilds auf diesem entsprechend Bildsignalen aus einer nicht dargestellten Bildlesevorrichtung,
wobei jeder der Aufzeichnungsköpfe als sog. Vollzeilen-Mehrfachkopf gestaltet ist,
der sich über die ganze Länge einer Abtastzeile in einer im wesentlichen zur Vorschubrichtung
des Aufzeichnungsblatts 102, nämlich zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung erstreckt,
und einem Sauggebläse 113 für das Ansaugen des Aufzeichnungsblatts 102 gegen eine
durchlöcherte Führungsplatte 114, wodurch das Aufzeichnungsblatt 102 in ebener Form
und in einem optimalen Abstand von den Aufzeichnungsköpfen1112Y, 112M, 112C und
112B gehalten wird.
-
Ferner sind eine Beschichtungsmaterial-Kassette 121, die Beschichtungsmaterial
122 enthält, eine Beschichtungsmaterial-Zuführwalze 123 für das Zuführen des Beschichtungsmaterials,
paarweise Beschichtungsmaterial-Registrierwalzen bzw. ein Registrierwalzenpaar 124,
Förderführungen 125 und 126 für das Erleichtern des Beförderns des Beschichtungsmaterials
122, ein Förder-walzenpaar 127 zum
Einklemmen des Aufzeichnungsblatts
102 nach der Bildaufzeichnung zusammen mit dem aus der Kassette 121 zugeführten
Beschichtungsmaterial 122 auf eine später erläuterte Weise und ein Anpreßwalzenpaar
128 gezeigt, das zum Walzen bzw. Zusammenschichten des Aufzeichnungsblatts 102 und
des Beschichtungsmaterials 122, die von dem Förderwalzenpaar 127 her transportiert
werden, unter Wärme und Druck Heizelemente 129 enthält.
-
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Beschichtungsmaterial
aus einem thermoplastischem Harzfilm gebildet, der unter Druck und Wärme in dem
Anpreßwalzenpaar 128 auf die Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblatts 102 aufgeklebt
wird. Ferner sind Förderführungen 130 und 131, ein Ausstoßwalzenpaar 132 und ein
Ausgabetisch 133 gezeigt, auf den das Aufzeichnungsblatt 102 nach der Beschichtung
an den Anpreßwalzen 128 durch die Ausstoßwalzen 132 ausgestoßen wird. Weiterhin
sind Sensoren Sll und 512, die vor dem Förderwalzenpaar 127 angeordnet sind, um
jeweils das deschichtungsmaterial 122 bzw. das Aufzeichnungsblatt 102 zu erfassen,
ein Sensor S13 zum Erfassen des zu dem Förderwalzenpaar 106 nach der Bildaufzeichnung
mittels der Aufzeichnungsköpfe 112Y, 112M, 112G und 1128 transportierten Aufzeichnungsblatts
102 und ein Sensor 514 zum Erfassen des von dem Förderwalzenpaar 105 her vorgeschobenen
Aufzeichnungsblatts 102 vorgesehen. Gemäß der nachfolgenden Erläuterung werden die
Ausgangssignale dieser Sensoren Sll bis S14 zum Synchronisieren bzw. für den Gleichlauf
des Aufzeichnungsbiatts' 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 herangezogen.
-
Die Fig. 7 zeigt zur Verwendung bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Beispiel für ein Steuersystem mit einem Mikroprozessor MPU zur Steuerung von
verschiedenerlei Einheiten, einem Festspeicher ROM zum Speichern von Steuerprogrammen,
einem Arbeitsspeicher RAM, einer Sammelleitung BUS für die Übertragung von Daten
und Steuersignalen zwischen verschiedenerlei Einheiten, einer Bedieneinheit OP für
die Eingabe und die Anzeige von Aufzeichnungsbedingungen wie der Anzahl von Kopien
und der Aufzeichnungsdichte und für das Zuführen von Eingangssignalen zu dem Mikroprozessor
MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIAll und die Sammelleitung BUS,
den vorangehend beschriebenen Aufzeichnungsköpfen 112Y, 112M, 112C und 1128 und
Treiberschaltungen 141, 142, 143 und 144 für die jeweilige Ansteuerung der Aufzeichnungsköpfe
112Y, 112M, 112C und 1128 für die Bilddufzeichnung auf das von der Kassette 101
her zugeführte Aufzeichnungsblatt 102 entsprechend den Bildsignalen, die gemäß mittels
der nicht dargestellten Bildlesevorrichtung ausgelesenen Bildinformationen aus einer
Bildsignal-Ausgabeeinheit 145 zugeführt werden, sowie entsprechend Steuersignalen,
die von dem Mikroprozessor MPU über einen Adapter PIA12 zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 146 für den Antrieb der Zuführwalzen
103 und 123 sowie der Walzenpaare 104, 105, 106, 124, 127, 128 und 132, eine Treiberschaltung
147 für die Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 146, Kupplungen 148 bis
153 für die jeweilige Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors 146 zu der
Zuführwalze 103, dem Walzenpaar 104, der Zuführwalze 123, dem
Walzenpaar
124, dem Walzenpaar 127 und dem Walzenpaar 106, Treiberschaltungen 154 bis 159 zur
Ein-Ausschaltsteuerung dieser Kupplungen 148 bis 153 entsprechend von dem Mikroprozessor
MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA13 zugeführten Steuersignalen
für das Ausführen der Schritte des Zuführens des Aufzeichnungsblatts 102 aus der
Kassette 101, der Aufzeichnung mittels der Köpfe 112V bis 1128 und des Ausstoßes
auf den Ausgabetisch 133 und eine Steuereinheit 160 zur Steuerung der in den Walzen
des Anpreßwalzenpaares 128 enthaltenen Heizelemente 129 gezeigt, mit welcher auf
die im folgenden erläuterte Weise eine Ein- und Ausschaltsteuerung zum Steuern der
Heiztemperatur durch den Mikroprozessor MPU erfolgt.
-
Weiterhin sind wiederum der Sensor S11 zum Erfassen des Beschichtungsmaterials
sowie die Sensoren 512 bis 514 für das Erfassen des Aufz-eichnungsblatts gezeigt,
deren Ausgangssignale durch Verstärker 160 bis 163 verstärkt werden, dann durch
A/DiWandler 164 bis 167 digitalisiert werden und über den Schnittstellenadapter
PIA13 dem Mikroprozessor MPU zugeführt werden. Entsprechend diesen Ausgangssignalen
führt der Mikroprozessor MPU eine Synchronisierung bzw. einen Gleichlauf des Aufzeichnungsblatts
102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 herbei, wodurch die Beschichtungs-Behandlung
erreicht wird.
-
Die Fig. 8 zeigt ein Beispiel für eine Steuerschaltung zur Verwendung
bei den in dem Anpreßwalzenpaar 128 eingegliederten Heizelementen 129. Zum Erzielen
eines gleich-
mäßigen Erwärmens und Andrückens des Beschichtungsmaterials
122 auf das Aufzeichnungsblatt 102 mittels des Anpreßwalzenpaares 128 muß die Oberflächentemperatur
der die Heizelemente enthaltenden Walzen konstant gehalten werden. Zu diesem Zweck
wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine temperaturbedingte Änderung
des Widerstandswerts eines an einer wärmebeständigen Isolierabdeckung eines Heizelements
angebrachten wärmeempfindlichen Elements verstärkt, um die Widerstands-Heizelemente
ein- und auszuschalten und dadurch die erwünschte Temperatur aufrechtzuerhalten.
-
Wenn bei der Steuerschaltung nach Fig. 8 die Temperatur an der Meßstelle
niedriger als die Solltemperatur ist, kommt eine Widerstandsbrücke aus einem veränderbaren
Widerstand VR, Widerständen R2, R3 und R4 sowie einem Temperaturfühler 801 aus dem
Gleichgewicht, so daß zwischen Eingangsanschlüssen zu Q und 0 eines Differenzverstärkers
Ol eine Potentialdifferenz entsteht, durch die der Verstärker geschaltet wird, wodurch
ein Ausgangsanschluß zu den hohen Pegel annimmt, mit dem über einen Widerstand R7
ein Kondensator C geladen wird. Auf diese Weise wird mittels eines Unijunction-Transistors
Q2, des Widerstands R7 und des Kondensators C eine Schwingung hervorgerufen und
das entsprechende Ausgangssignal über einen Impulstransformator PT der Schaltelektrode
eines TRIACs Q3 zugeführt, wodurch der TRIAC Q3 gezündet wird und von einem Widerstands-Heizelement
802 Wärme erzeugt wird. Wenn durch diese Erwärmung die Temperatur den Sollwert übersteigt,
nimmt der Widerstandswert des an der Ab-
deckung des Heizelements
angebrachten wärmeempfindlichen Elements bzw. Temperaturfühlers 801 derart ab, daß
das Gleichgewicht der Widerstandsbrücke wieder hergestellt wird, wodurch die Potentialdifferenz
zwischen den Eingangsanschlüssen t und zu zu Null wird. Infolgedessen wird der Differenzverstärker
Q1 abgeschaltet, so daß das Ausgangssignal zu Null wird, wodurch die Schwingschaltung
aus dem Widerstand R7, dem Kondensator C und dem Transistor W2 zu schwingen aufhört.
Dadurch wird entsprechend einem Steuereingangsignal "0" der TRIAC Q3 gesperrt, so
daß die Stromversorgung des Heizelements 802 endet, wodurch der Erwärmungsvorgang
unterbrochen wird.
-
Auf diese Weise wird mit der vorstehend beschriebenen Schaltung eine
konstante Temperatur an der Oberfläche des Heizelements durch die Ein- und Ausschaltsteuerung
des Heizelements 802 aufrechterhalten.
-
Es wird nun auf die Fig. 9A und 9B Bezug genommen, die jeweils ein
Ablaufdiagramm bzw. ein Zeitdiagramm der Verfahrensvorgänge zur Synchrolisierung
des Aufzeichnungsblatts 102 mit dem Aufzeichnungsmaterial 122 bei der Beschichtung
bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigen. Gemäß Fig. 9A werden zu
Beginn der Stromversorgung bei einem Schritt ST101 das Anpreßwalzenpaar 128 und
die Förderwalzenpaare 105 und 106 in Drehung versetzt sowie die in diesen Walzen
128 eingegliederten Heizelemente 129 eingeschaltet, während die anderen Walzen 103
und 123 und die anderen Walzenpaare 104, 124 und 127 noch im Anhaltezustand verbleiben.
Nachdem bei einem Schritt ST101' ermittelt wurde, daß die Heizelemente 129 eine
Solltemperatur erreicht haben, werden bei einem
Schritt ST102 die
Zuführwalzen 123 und 103 für das Beschichtungsmaterial bzw. die Aufzeichnungsblätter
in Drehung versetzt, wodurch das Zuführen des Beschichtungsmaterials 122 und des
Aufzeichnungsblatts 102 eingeleitet wird. Bei einem Schritt ST103 hält die Drehung
der Zuführwalzen 123 und 103 weiter an, bis das Beschichtungsmaterial 122 und das
Aufzeichnungsblatt 102 jeweils die Registrierwalzenpaare 124 bzw. 104 erreicht haben.
Danach werden bei einem Schritt STl04 zu einem Zeitpunkt Tll nach Fig. 9B die Zuführwalzen
123 und 103 angehalten; nach einer Verzögerungszeit bei einem Schritt ST105, die
ausreichend ist; das Beschichtungsmaterial 122 und das Aufzeichnungsblatt 102 zum
Stillstand zu bringen, schreitet das Programm zu einem Schritt ST106 weiter, bei
dem die Registrierwalzenpaare 104 und 124 für das Aufzeichnungsblatt bzw. das Beschichtungsmaterial
zu einem Zeitpunkt T12 nach Fig. 9B in Drehung versetzt werden. Das Aufzeichnungsblatt
102 wird zwischen den Walzen des Registrierwalzenpaars 104 eingeklemmt und zu der
den Aufzeichnungsköpfen 12Y bis 128 gegenüberstehenden Aufzeichnungsstelle hin vorgeschoben.
Auf gleichartige Weise wird das Beschichtungsmaterial 122 zwischen den Walzen des
Regxstrierwalzenpaars 124 eingeklemmt und zu dem Förderwalzenpaar 127 hin vorgeschoben.
Das Befördern des Aufzeichnungsblatts 102 mittels der Registrierwalzen 104 wird
gemäß der Darstellung bei Schritten STlO7, ST108 und STlll fortgesetzt, bis das
Aufzeichnungsblatt von dem Sensor S14 zu einem Zeitpunkt T13 gemäß Fig. 9B erfaßt
wird, während gemäß der Darstellung durch Schritte ST109 und 110 sowie dem Schritt
ST111 das Befördern des Beschichtungsmaterials
122 mittels der
Registrierwalzen 124 fortgesetzt wird, bis das Beschichtungsmaterial zu einem Zeitpunkt
T14 nach Fig. 9B mittels des Sensors Sll erfaßt wird. Infolgedessen hält das Beschichtungsmaterial
122 unter Berührung seines Vorderrands mit dem angehaltenen Förderwalzenpaar 127
an und wartet die Ankunft des Aufzeichnungsblatts 102 ab. Andererseits wird während
der Beförderung mittels des Förderwalzenpaars 105 das Aufzeichnungsblatt 102 der
Bildaufzeichnung mittels der Aufzeichnungsköpfe 12V b-is 128 unterzogen, wonach
der Vorderrand des Aufzeichnungsblatts zwischen den umlaufenden paarweisen Förderwalzen
106 eingeklemmt wird und das Aufzeichnungsblatt mittels des Förderwalzenpaars 106
zu dem Förderwalzenpaar 127 hin transportiert wird.
-
Danach schreitet auf die Ermittlung des auf diese Weise transportierten
Aufzeichnungsblatts 102 mittels des Sensors 512 bei einem Schritt ST112 hin das
Programm zu einem Schritt ST113 weiter, bei dem zu einem Zeitpunkt T15 nach Fig.
9B das Förderalzenpaar 127 in Drehung versetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt berührt
der Vorderrand des Aufzeichnungsblatts 102 das angehaltene Förderwalzenpaar 127,
so daß es daher an dem Vorderrand mit dem schon wartenden Beschichtungsmaterial
122 in Deckung ist. Auf diese Weise wird bei dem Beginn des Drehens des Förderwalzenpaars
127 zwischen den Walzen das Aufzeichnungsblatt 102 unter Überlagerung mit dem derart
ausgerichteten Beschichtungsmaterial 122 eingeklemmt und zu dem Anpreßwalzenpaar
128 hin vorgeschoben. Das Förderwalzenpaar 127 dreht bei einem Schritt ST114 weiter,
bis das mit dem Be-
schichtungsmaterial 122 überlagerte Aufzeichnungsblatt
ausreichend aufgenommen isbj und beendet das Drehen bei einem Schritt ST115 zu einem
Zeitpunkt T16 nach Fig. 9B.
-
Während des Einklemmens zwischen den Walzen des Anpreßwalzenpaars
128 wird das Beschichtungsmaterial 122 unter Wärme und Druck auf das Aufzeichnungsblatt
102 aufgeklebt, wonach das auf diese Weise an der Oberfläche beschichtete Aufzeichnungsblatt
102 durch das Ausstoßwalzenpaar 132 auf den Ausgabetisch 133 ausgestoßen wird.
-
Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei weitere Beispiele für das Synchronisieren
des Aufzeichnungsblatts 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 bei dem in Fig. 6
gezeigten Ausführungsbeispiel. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel wird zuerst
das Aufzeichnungsblatt 102 vorgeschoben, bis sein Vorderrand das Förderwalzenpaar
127 erreicht, wonach es die Ankunft des danach beförderten Beschichtungsmaterials
122 abwartet, wodurch die Synchronisierung mit dem Beschichtungsmaterial 122 erzielt
wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung in Fig. lOA das Aufzeichnungsblatt
102 durch die Drehung der Zuführwalze 103 zugeführt und mittels des Registrierwalzenpaars
104 und de Förderwalzenpaare 105 und 106 weiter befördert, bis es von dem Sensor
512 erfaßt wird (Schritte So121 bis ST130). Infolgedessen wird das Aufzeichnungsblatt
102 in einem Zustand angehalten, bei dem sein Vorderrand das Förderwalzenpaar 127
berührt und bei dem es die Ankunft des später transportierten Beschichtungsmaterials
122 abwartet. Danach wird das Beschichtungsmaterial 122 mittels der Zuführwalze
123 zugeführt und mittels des Registrierwalzen-
paars 124 zu dem
Förderwalzenpaar 127 für das Ausrichten hin vorgeschoben, bis es von dem Sensor
S11 erfaßt wird (Schritte ST131 bis ST137). Infolgedessen hält das Beschichtungsmaterial
122 unter Berührung seines Vorderrands mit dem Förderwalzenpaar 127 an und wird
an seinem Vorderrand mit dem schon wartenden Aufzeichnungsblatt 102 ausgerichtet.
Danach werden Schritte ST138 bis ST140 ausgeführt, während welchen mittels des Anpreßwalzenpaars
128 das Beschichtungsmaterial 122 mit dem Aufzeichnungsblatt 102 unter Druck und
Wärme zusammengeschichtet'wird. Die Fig. 10B zeigt die Zeitsteuerungen von verschiedenen
Einheiten bei dem vorstehend beschriebenen Vorgehen.
-
Bei dem in Fig. 11 gezeigten Beispiel wird das Zuführen des Beschichtungsmaterials
122 aus der Kassette 121 eingeleitet, wenn das aus der Kassette 101 zugeführte Aufzeichnungsblatt
102 mittels des Sensors 513 erfaßt wird, wonach das Aufzeichnungsblatt 102'und das
Beschichtungsmaterial 122 gleichzeitig so vorgeschoben werden, daß vor dem Förderwalzenpaar
127 das gegenseitige Ausrichten erzielt wird. Im einzelnen wird gemäß der Darstellung
in Fig. llA das Aufzeichnungsblatt 102 zu Beginn mittels der Zuführwalze 103 vorgeschoben
und mittels des Registrierwalzenpaars 104 und des Förderwalzenpaars 105 weiter transportiert
(Schritte ST151 bis ST158). Wenn das Aufzeichnungsblatt 102 mittels des Sensors
513 erfaßt wird, beginnt die Zuführwalze 123 zum Zuführen des Beschichtungsmaterials
122 umzulaufen, welches dann mittels des Registrierwalzenpaars 124 zu dem Förderwalzenpaar
127 hin transportiert wird (Schritte ST159 bis ST164). Zugleich wird der Trans-
port
des Aufzeichnungsblatts 102 zu dem Förderwalzenpaar 127 hin mittels des Förderwalzenpaars
106 fortgesetzt.
-
Die Bewegung des Beschichtungsmaterials 122 wird mittels des Registrierwalzenpaars
124 so gesteuert, daß das Beschichtungsmaterial das Förderwalzenpaar 127 gleichzeitig
mit dem Aufzeichnungsblatt 102 erreicht. Wenn bei dieser Steuerung der Sensor S11
das Beschichtungsmaterial 122 erfaßt, wird das Registrierwalzenpaar 124 angehalten
und das Förderwalzenpaar 127 sofort in Betrieb gesetzt, wodurch das Aufzeichnungsblatt
102 und das Beschichtungsmaterial 122 unter gegenseitiger Ausrichtung übereinanderliegend
von den Walzen des Förderwalzenpaars 127 gefaßt werden (Schritte ST165 bis ST167).
Danach werden Schritte ST168 und ST169 ausgeführt, während denen an dem Anpreßwalzenpaar
128 das Aufzeichnungsblatt 102 mit dem Beschichtungsmaterial 122 überzogen wird
und das auf diese Weise beschichtete Aufzeichnungsblatt auf den Ausgabetisch 133
ausgestoßen wird. Die Fig. llB veranschaulicht die Zeitsteuerungen der verschiedenen
Einheiten bei den vorstehend beschriebenen Vorgängen.
-
Gemäß der Erläuterung bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird damit ein Aufzeichnungsgerät geschaffen, bei dem auf die Fläche des Aufzeichnungsmaterials
nach der Bildaufzeichnung eine Beschichtung aufgebracht werden kann, wobei die Beschichtungs-Behandlung
leicht und schnell auf zuverlässige Weise ausgeführt werden kann, da sie unter Anwendung
von Druck und Wärme erreicht wird. Insbesondere wird die Beschichtung unter Druck
und Wärme durch die Verwendung eines thermoplasti-
schen Harzfilm
gemäß den Erläuterungen bei dem in den Fig. 6 bis 11 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weiter erleichtert.
-
Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielo wurde vorausgesetzt,
daß das Aufzeichnungsmaterial und das Beschichtungsmaterial beide blattförmig sind,
jedoch ist die beschriebene Gestaltung naturgemäß auch dann anwendbar, wenn das
Aufzeichnungsmaterial und/oder das Beschichtungsmaterial die Form einer aufgerollten
Bahn hat.
-
Es wird nun auf die Fig. 12 bis 14 Bezug genommen, die ein weiteres
bzw. drittes Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts zeigen.
-
Die Fig. 12 zeigt als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts
einen Tintenstrahldrucker; dabei sind zu einer Rolle aufgewickeltes Aufzeichnungsmaterial
201, eine Führungswalze 102 zum Führen des Aufzeichnungsmaterials 201, paarweise
Förderwalzen bzw. Förderwalzenpaare 203 und 204 zum Vorschieben des Aufzeichnungsmaterials
201, Förderführungen 206 und 207 zum Erleichtern des Transports des Aufzeichnungsmaterials
201, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf 208 zum Aufzeichnen eines Bilds auf das
Aufzeichnungsmaterial 201 entsprechend Bildsignalen aus einer nicht dargestellten
Bildlesevorrichtung, zu einer Rolle aufgewickeltes Beschichtungsmaterial 211, Führungswalzen
212, 213, 214 und 215 zum Führen des Beschichtungsmaterials, eine Aufschichtungs-
bzw. Auftragewalze 216, ein Klebstoffbehälter 217, der Klebstoff 218
enthält,
in den die Auftragewalze 216 teilweise eintaucht, welche mit der Führungswalze 215
in Berührung gehalten wird, und eine Abquetschwalze 219 gezeigt, die mit der Auftragewalze
216 in Berührung gehalten wird, um damit die Menge des an dem Außenumfang 216A der
Auftragewalze 216 haftenden Klebstoffs einzuregeln. Bei der Drehung der Auftragewalze
216 wird der Klebstoff von dem Außenumfang 216A dieser teilweise in den -Klebstoff
tauchenden Walze hochgezogen und nach der Einregelung der aufgenommenen Menge durch
die Abquetschwalze 219 bei der Drehung der Walze 216 auf eine Fläche 211A des zwischen
der Walze 216 und der Walze 215 transportierten Beschichtungsmaterials 211 aufgebracht.
-
Ferner sind ein Förderwalzenpaar 221 zum Transportieren des Aufzeichnungsmaterials
201 nach der Bildaufzeichnung mittels des Aufzeichnungskopfs 208 sowie des Beschichtungsmaterials
211 nach dem vorangehend erläuterten Aufbringen des Klebstoffs auf die Fläche 211A
unter Gegenübersetzung der Bildfläche und der den Klebstoff tragenden Fläche 211A
nach links in der Zeichnung, ein Anpreßwalzenpaar 222 für das gegenseitige Verbinder
des Aufzeichnungsmaterials 201 und des Beschichtungsmaterials 211 unter Druck, die
in übereinandergesetzten Zustand durch die Förderwalzen 221 transportiert werden,
eine Schneidvorrichtung 223 zum Zurechtschneiden des transportierten Aufzeichnungsmaterials
201 auf ein bestimmtes Format, ein Ausstoßwalzenpaar 224 und ein Ausgabetisch 225
gezeigt, auf den das mittels der Schneidvorrichtung 223 abgeschnittene Aufzeichnungsmaterial
bzw. Aufzeich-
nungsblatt 201 von den Ausstoßwalzen 224 ausgestoßen
wird.
-
Die Fig. 13 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zur Verwendung
bei dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel; die Fig. zeigt einen
Mikroprozessor MPU zur Steuerung von verschiedenerlei Einheiten, einen Festspeicher
ROM zum Speichern von Steuerprogrammen, einen Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher
RAM, eine Sammelleitung BUS zum Übertragen von Daten und Steuersignalen zwischen
verschiedenen Einheiten, eine Bedieneinheit OP für die Eingabe und Anzeige von Aufzeichnungsbedingungen
wie der Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte und für das Zuführen von Eingangssignalen
zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA21 und
die Sammelleitung BUS, den vorangehend genannten Aufzeichnungskopf 208 und eine
Treiberschaltung 231 zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfs 208 für die Bildaufzeichnung
auf das gemäß der Darstellung in Fig. 12 zugeführte Aufzeichnungsmaterial 201 entsprechend
Bildsignalen, die gemäß mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung ausgelesenen
Bildinformationen aus einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 232 zugeführt werden, sowie
entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über einen Adapter PIA22
zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 233 für den Antrieb der Walzen 202,
212, 213, 214und 215 und der Walzenpaare 203, 204, 221, 222 und 224, eine Treiberschaltung
234 für die Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 233, Kupplungen 235 und
236 für die Übertragung der An-
triebskraft des Antriebsmotors
233 jeweils zu den Walzenpaaren 204, 221 und 222 bzw. zu dem Walzenpaar 224, Treiberschatungen
237 und 238 für die jeweilige Ein- und Ausschaltsteuerung der Kupplungen 235 bzw.
236, die vorangehend beschriebene Schneidvorrichtung 223 und eine Treiberschaltung
239 für die Schneidvorrichtung 223 gezeigt. Die Kupplungen 235 und 236 werden mittels
der Treiberschaltungen 237 bzw. 238 entsprechend Steuersignalen ein- und ausgeschaltet,
die von dem Mikrocomputer MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA23
zugeführt werden.
-
Die Fig. 14 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen von verschiedenen
Einheiten bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 veranschaulicht,
wobei der Betriebs- bzw. Einschaltzustand einer jeden Einheit durch einen Zustand
hohen Pegels dargestellt ist.
-
Es wird nun anhand der Fig. 14 der Beschichtungsvorgang bei dem in
Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel erläutert. Wenn das Gerät außer Betrieb ist,
befinden sich das Aufzeichnungsmaterial 201 und das Beschichtungsmaterial 211 normalerweise
in dem in Fig. 12 gezeigten Zustand, bei dem Vorderränder 226 der Materialien in
der Nähe der Schneidvorrichtung 223 stehen. Zu Beginn des Betriebs bei diesem Zustand
beginnen zu einem Zeitpunkt T21 nach Fig. 14 die Walzenpaare 204, 221 und 222 umzulaufen,
wodurch die Vorderränder 226 des Aufzeichnungsmaterials 201 und des Beschichtungsmaterials
211 zu dem Ausstoßwalzenpaar 224 hin befördert werden, welches gemäß der Darstel-
lung
in Fig. 14 in Drehung gehalten wird und die Vorderränder 226 erfaßt und sie zu dem
Ausgabetisch 225 hin befördert.
-
Nach diesem Beginn des Transports des Aufzeichnungsmaterials 201 und
des Beschichtungsmaterials 211 wird von einem Zeitpunkt T22 an der Aufzeichnungskopf
208 in Betrieb gesetzt, um die Bilderzeugung auf dem längs der Führung 207 transportierten
Aufzeichnungsmaterial 201 entsprechend den Bildsignalen aus der nicht gezeigten
Bildlesevorrichtung einzuleiten. Nach der Bilderzeugung bzw. Aufzeichnung wird das
Aufzeichnungsmaterial 201 in dem Förderwalzenpaar 221 mit dem Beschichtungsmaterial
211 überdeckt, das gemäß der vorangehenden Erläuterung mit dem Klebstoff 218 überzogen
ist, und weiter zu dem Anpreßwalzenpaar 222 hin transportiert. In dem Anpreßwalzenpaar
222 wird das durch den Klebstoff 218 an der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials
201 haftende Beschichtungsmaterial 211 zu einer Einheit mit dem Aufzeichnungsmaterial
201 verbunden. Das Aufzeichnungsmaterial -201, dessen Bildträgerfläche dieser Beschichtungs-Behandlung
unterzogen wurde, wird dann zu der Schneidvorrichtung 223 hin transportiert.
-
Darauffolgend wird die Schneidvorrichtung 223 so in Betrieb gesetzt,
daß das beförderte Aufzeichnungsmaterial bzw. Aufzeichnungsblatt 201 zu einem Zeitpunkt
T23 abgeschnitten wird, wenn der Vorderrand der Bildträgerfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial
201 an der Schneidorrichtung 223 steht. Andererseits werden das Aufzeichnen auf
das
Aufzeichnungsmaterial 201 mittels des Aufzeichnungskopfs 208 und der Transport des
Aufzeichnungsmaterials weiter fortgesetzt, wobei der Vorderrand des Aufzeichnungsmaterials
nach dem Abschneiden wieder mittels des Ausstoßwalzenpaars 224 gefaßt und zu dem
Ausgabetisch 225 hin transportiert wird. Der Transportvorgang wird auch nach dem
Abschluß des Aufzeichnungsvorgangs mittels des Kopfs 208 zu einem Zeitpunkt T24
weiter fortgesetzt.
-
Wenn der Hinterrand einer Bildträgerfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial
201 nach dem Fortsetzen dieses Transports über eine vorbestimmte Zeitdauer die Stelle
der Schneidvorrichtung 223 erreicht, wird die Schneidvorrichtung 223 zu einem Zeitpunkt
T25 nach Fig. 14 wieder in Betrieb gesetzt, um von dem Aufzeichnungsmaterial 201
das Aufzeichnungsblatt abzuschneiden. Danach wird nur noch das Ausstoßwalzenpaar
weiter betrieben, während das Befördern des Aufzeichnungsmaterials 201 und des Beschichtungsmaterials
211 beendet wird. Das am vorderen und hinteren Rand nach der Bilderzeugung und der
Beschichtung abgeschnittene Aufzeichnungsblatt 201 wird mittels der Ausstoßwalzen
224 auf den Ausgabetisch 225 ausgetragen.
-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird mit diesem dritten Ausführungsbeispiel
ein Aufzeichnungsgerät geschaffen, das das Auftragen einer Beschichtung auf Aufzeichnungsmaterial
nach der Bildaufzeichnung ermöglicht, wobei das Aufzeichnungsmaterial und ein Beschichtungsmaterial
mittels eines Klebstoffs zusammengeklebt und dann unter Druck zu einer Einheit verbunden
werden, wodurch der Einschluß von kleinen Luftbläschen zwischen dem Aufzeichnungsmate-
rial
und dem Beschichtungsmaterial vermieden wird und die enge Haftun-g zwischen diesen
verbessert wird, so daß auf zuverlässige Weise die Beschichtungs-Behandlung leicht
und schnell erzielbar ist.
-
Bei der vorangehenden Erläuterung wurde vorausgesetzt, daß das Aufzeichnungsmaterial
und das Beschichtungsmaterial beide in der Form durchgehender Wickel zugeführt werden,
jedoch ist die bei diesem Ausführungsbeispiel gewählte Gestaltung auch dann anwendbar,
wenn das Aufzeichnungsmaterial und/oder das Beschichtungsmaterial in Blattform vorliegt.
-
Es wird nun auf die Fig. 15 bis 17 Bezug genommen, die ein weiteres
bzw. viertes Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts zeigen.
-
Die Fig. 15 zeigt als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts
einen Tintenstrahldrucker; dabei sind ein Aufzeichnungsmaterial 301 in Rollenform,
eine Führungswalze 302 zum Führen des Aufzeichnungsmaterials 301, Förderwalzenpaare
303 und 304 zum Befördern des Aufzeichnungsmaterials 301, Förderführungen 305, 306
und 307 zum Erleichtern des Beförderns des Aufzeichnungsmaterials 301, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
308 zum Aufzeichnen eines Bilds auf das Aufzeichnungsmaterial 301 entsprechend Bildsignalen
aus einer nicht gezeigten Bildlesevorrichtung, Beschichtungsmaterial 311 in Rollenform,
das bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen transparenten Kunstharzfilm gebildet
ist, der an einer Fläche
einen warmschmelzenden Klebstoff trägt
und der zusammen mit einer durch eine gestrichelte Linie dargestellten abstoßenden
Zwischenlage 311A zum Vermeiden des Zusammenklebens des Film aufgerollt ist, eine
Führungswalze 312 zum Führen des Beschichtungsmaterials 311, paarweise Förderwalzen
313 zum Dazwischenklemmen des Aufzeichnungsmaterials 301 und des Beschichtungsmaterials
311 unter Gegenübersetzung der Bildträgerfläche und der den Klebstoff tragenden
Fläche und paarweise Anpreßwalzen 314 gezeigt, in denen Heizelemente 315 eingegliedert
sind und die dazu dienen, das Aufzeichnungsmaterial 301 und das Beschichtungsmaterial
311, die in übereinandergeschichteten Zustand zugeführt werden, Druck und Wärme
auszusetzen, wobei der warmschmelzende Klebstoff des Beschichtungsmaterials 311
geschmolzen wird, so daß die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials 301 überzogen
wird.
-
Ferner sind ein Förderwalzenpaar 316, eine Förderführung 317, eine
Schneidvorrichtung 318, die zu bestimmten Zeitpunkten von dem an den Anpreßwalzen
314 beschichteten und dann über die Förderwalzen 316 und die Förderführung 317 zugeführten
Aufzeichnungsmaterial 301 Aufzeichnungsblätter abschneidet, ein Ausstoßwalzenpaar
319, ein Ausgabetisch 320, auf den das mittels der Schneidvorrichtung 318 auf eine
vorbestimmte Länge zugeschnittene Aufzeichnungsmaterial bzw. Aufzeichnungsblatts
301 durch die Ausstoßwalzen 319 ausgestoßen wird, und eine Zwischenlagen-Aufwickelwalze
321 zum Aufwickeln der beim Durchlaufen zwischen den Förderwalzen 316 von dem Beschichtungsmate-
rial
311 abgelösten blattförmigen Zwischenlage 311A gezeigt.
-
Die Fig. 16 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zur Verwendung
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel; die Fig. zeigt einen Mikroprozessor
MPU zum Steuern von verschiedenerlei Einheiten, einen Festspeicher ROM zum Speichern
von Steuerprogrammen, einen Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung BUS für das
Übertragen von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten, eine Bedieneinheit
OP für das Eingeben und Anzeigen der Aufzeichnungsbedingungen wie der Anzahl von
Kopien und der Aufzeichnungsdichte und für das Zuführen von Eingangssignalen zu
dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA31 und die
Sammelleitung BUS, den Aufzeichnungskopf 308 gemäß den vorstehenden Erläuterungen
und eine Treiberschaltung 331 für die Ansteuerung des Aufzeichnungskopfs 308 zur
Bildaufzeichnung auf dem gemäß Fig. 15 zugeführten Aufzeichnungsmaterial 301 entsprechend
den Bildsignalen, die gemäß der mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
gelesenen Bildinformationen aus einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 332 zugeführt werden,
und ferner entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über einen
Adapter PIA32 zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 333 für den Antrieb der Walzenpaare
303, 304, 313, 314, 316 und 319 und der Aufwickelwalze 321, eine Treiberschaltung
334 zur Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 333, Kupplungen 335
und
336 für die Übertragung der Antriebskraft des Antriebsmotors 333 jeweils zu den
Walzenpaaren 304, 313, 314 und 316 und der Aufwickelwalze 321 bzw. zu de,l Ausstoßwalzenpaar
319, Treiberschaltungen 337 und 338 zur jeweiligen Ein- und Ausschaltsteuerung dieser
Kupplungen 335 bzw.
-
336 entsprechend von dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren
Schnittstellenadapter PIA33 zugeführten Steuersignalen, die vorangehend erläuterte
Schneidvorrichtung 318, eine Treiberschaltung 339 zum Betreiben der Schneidvorrichtung
318 und eine Steuereinheit 340 für die Ein-und Ausschaltsteuerung der in den Anpreßwalzen
314 eingebauten Heizelemente 315 unter der Steuerung durch den Mikroprozessor MPU
für das Steuern der Erwärmungstemperatur auf die in Verbindung mit Fig. 8 erläuternde
Weise gezeigt.
-
Ein Beispiel der Steuerschaltung für die in den Anpreßwalzen 314 eingebauten
Heizelemente 315 ist in der Fig.
-
8 gezeigt, jedoch werden Einzelheiten hier nicht wiederholt. Zum Erzielen
eines gleichmäßigen Erwärmens und Anpressens des Beschichtungsmaterials 311 auf
das Aufzeichnungsmaterial 301 mittels der paarweisen Anpreßwalzen 314 muß die Oberflächentemperatur
der Heizelemente 315 konstant gehalten werden. Zu diesem Zweck wird bei diesem vierten
Ausführungsbeispiel eine temperaturbedingte Änderung des Widerstandswerts eines
an einer wärmebeständigen Isolierabdeckung des Heizelements angebrachten wärmeempfindlichen
Elements bzw. Temperaturfühlers verstärkt, um die Widerstands-Heizelemente ein-
und auszuschalten und dadurch die erwünschte Temperatur aufrechtzuerhalten.
-
Die Fig. 17 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der verschiedenen
Einheiten bei dem in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei
der Zustand hohen Pegels dem Betriebs- bzw. Einschaltzustand einer jeweiligen Einheit
darstellt.
-
Nachstehend wird anhand der Fig. 17 der Beschichtungsvorgang bei dem
in Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts erläutert.
-
Wenn das Gerät außer Betrieb ist, nehmen das Aufzeichnungsblatt bzw.
Aufzeichnungsmaterial 301 und das Beschichtungsmaterial 311 normalerweise die in
Fig. 15 gezeigten Zustände ein, wobei Vorderränder 322 der Materialien in der Nähe
der Schneidevorrichtung 318 stehen.
-
Zu Beginn des Betriebs bei diesem Zustand beginnen zu einem Zeitpunkt
T31 nach Fig. 17 die Förderwalzenpaare 303, 304, 313, 314 und 316 sowie die Zwischenlagen-Aufwickelwalze
321 zu drehen, wodurch das Aufzeichnungsmaterial 301 und das Beschichtungsmaterial
311 zu dem Ausstoßwalzenpaar 319 hin transportiert werden, das gemäß der Darstellung
in Fig. 17 in Umlauf gehalten wird und die Vorderränder 322 faßt und sie zu dem
Ausgabetisch 320 hin befördert. Ferner beginnt die Aufwickelwalze 321 die blattförmige
Zwischenlage 311A des Beschichtungsmaterials 311 aufzunehmen.
-
Nach dem Beginn dieses Transports des Aufzeichnungsmaterials 301 und
des Beschichtungsmaterials 311 wird von einem Zeitpunkt T32 an der Aufzeichnungskopf
308 in Be-
trieb gesetzt, um die Bilderzeugung an dem längs der
Führung 307 transportierten Aufzeichnungsmaterial 301 entsprechend den Bildsignalen
aus der nicht dargestellten Bildlesevorrichtung einzuleiten. Nach dieser Bilderzeugung
wird in dem Transportwalzenpaar 313 das Aufzeichnungsmaterial 301 mit der den warmschmelzenden
Klebstoff tragenden Fläche des Beschichtungsmaterials 311 belegt und zu dem Anpreßwalzenpaar
314 weiter befördert. Der Außenumfang der Anpreßwalzen 314 wird mittels der Heizelemente
315 auf einer Temperatur gehalten, die für das Schmelzen des warmschmelzenden Klebstoffs
des Beschichtungsmaterials 311 und für das Ankleben des Materials an das Aufzeichnungsmaterial
301 optimal ist; dadurch wird das Beschichtungsmaterial 311 unter der Erwärmung
durch die Heizelemente 315 und unter Andruck durch die Anpreßwalzen 314 mit der
Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials 301 verbunden. Danach wird das auf diese
Weise an der Bildträgerfläche beschichtete Aufzeichnungsmaterial 301 durch das Förderwalzenpaar
316, an dessen Austritt das Zwischenlagen-Blatt 311A von dem mit dem Aufzeichnungsmaterial
301 verbundenen Beschichtungsmaterial 311 abgelöst und auf die Aufwickelwalze 321
aufgewickelt wird, zu der Schneidevorrichtung 318 transportiert.
-
Darauffolgend wird zu einem Zeitpunkt T33, an dem der Vorderrand einer
Bildträgerfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 301 an der Schneidevorrichtung 318
steht, die Schneidevorrichtung 318 in Betrieb gesetzt, um das zugeführte Aufzeichnungsmaterial
bzw. Aufzeichnungsblatt 301 abzuschneiden. Andererseits werden die Aufzeichnung
auf
dem Aufzeichnungsmaterial 301 mittels des Aufzeichnungskopfs
308 sowie der Transport des Aufzeichnungsmaterials weiter fortgesetzt, wobei der
Vorderrand des Aufzeichnungsmaterials nach dem Abschneiden wieder von den paarigen
Ausstoßwalzen 319 gefaßt und zu dem Ausgabetisch 320 hin transportiert wird. Der
Transportvorgang wird auch nach dem Abschluß des Aufzeichnungsvorgangs mittels des
Aufzeichnungskopfs 308 zu einem Zeitpunkt T34 noch weiter fortgesetzt. Wenn nach
dem Fortsetzen dieses Transports über eine vorbestimmte Zeitdauer der Hinterrand
der Bildträgerfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 301 die Stelle der Schneidevorrichtung
318 erreicht, wird zu einem Zeitpunkt T35 nach Fig. 17 die Schneidevorrichtung 318
wieder in Betrieb gesetzt, um von dem Aufzeichnungsmaterial das Aufzeichnungsblatt
301 abzuschneiden.
-
Danach werden nur die paarweisen Ausstoßwalzen weiter betrieben, während
der Transport des Aufzeichnungsmaterials 301 und des Beschichtungsmaterials 311
beendet wird. Das nach der Bilderzeugung und der Beschichtung an dem vorderen und
dem hinteren Rand ahgeschnittene Aufzeichnungsblatt 301 wird mittels der Ausstoßwalzen
319 auf den. Ausgabetisch 320 ausgetragen.
-
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird mit diesem vierten Ausführungsbeispiel
ein Aufzeichnungsgerät geschaffen, das das Aufbringen einer Beschichtung auf ein
Aufzeichnungsmaterial nach der Bildaufzeichnung ermöglicht, wobei ein mit einem
warmschmelzenden Klebstoff versehenes Beschichtungsmaterial nach der Bildaufzeichnung
auf das Aufzeichnungsmaterial aufgeschichtet und mit diesem mittels
des
warmschmelzenden Klebstoffs unter Wärme und Druck verbunden wird, wodurch der Einschluß
von kleinen Luftbläschen zwischen dem Aufzeichnungsblatt bzw. Aufzeichnungsmaterial
und dem Beschichtungsmaterial vermieden wird und das enge Haften zwischen diesen
verbessert wird, so daß leicht und schnell eine zuverlässige Beschichtungs-Behandlung
erzielbar ist.
-
Bei der vorangehenden Erläuterung wurde vorausgesetzt, daß das Aufzeichnungsmaterial
und das Beschichtungsmaterial beide in der Form durchgehender Wickel zugeführt werden,
jedoch ist die bei dem Ausführungsbeispiel gewählte Gestaltung auch dann anwendbar,
wenn das Aufzeichnungsmaterial, das Beschichtungsmaterial oder beide Materialien
in Blattform vorliegen.
-
Es wird nun auf die Fig. 18 bis 20 Bezug genommen, die ein weiteres
bzw. fünftes Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts zeigen.
-
Die Fig. 18 zeigt als Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsgeräts
einen Tintenstrahldrucker, wobei ein Aufzeichnungsmaterial 401 in Rollenform, Führungswalzen
402, 403 und 404 zum Führen des Aufzeichnungsmaterials 401, paarweise Förderwalzen
405 und 406 zum Befördern des Aufzeichnungsmaterials 401, Förderführungen 407 und
407' zum Erleichtern des Befördern des Aufzeichnungsmaterials 401 und ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
408 zur Bildaufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmaterial 401, das in der Pfeilrichtung
über die Führungswalzen 402 und 403
sowie das Förderwalzenpaar
405 längs der Führung 407 transportiert wird, entsprechend von einer nicht dargestellten
Bildlesevorrichtung zugeführten Bildsignalen gezeigt sind.
-
Ferner sind ein Lader 409 zum Aufladen des über das Förderwalzenpaar
406 und die Führungswalze 404 nach der Bildaufzeichnung transportierten Aufzeichnungsmaterials
401, wie beispielsweise in negativer Polarität, ein Behälter 410 zum Speichern von
als Beschichtungsmaterial verwendetem Harzpulver, eine in dem Behälter 410 angebrachte
Zuführwalze 411 zum Zuführen des Harzpulvers, die außen als eine Bürste zum Verteilen
des in dem Behälter aufgenommenen Harzpulvers bei der Drehung der Walze gestaltet
ist, um damit das Harzpulver auf elektrostatische Weise an der Bildträgerfläche
des nach dem Laden zugeführten Aufzeichnungsmaterials abzulagern, und paarweise
Anpreßwalzen 412 gezeigt, in die Heizelemente 413 zum Schmelzen des an der Bildträgerfläche
des Aufzeichnungsmaterials 401 abgelagerten Harzpulvers eingebaut sind.
-
Weiterhin sind eine Führungswalze 416, ein Förderwalzenpaar 417, eine
Schneidevorrichtung 418 zum Zuschneiden des über die Walzen 416 und 417 transportierten
Aufzeichnungsmaterials 401 auf eine vorbestimmte Länge, ein Ausstoßwalzenpaar 419
und ein Ausgabetisch 420 gezeigt, auf den das auf die vorangehend genannte Weise
zugeschnittene Aufzeichnungsmaterial bzw. Aufzeichnungsblatt 401 mittels der Ausstoßwalzen
419 ausgestoßen wird.
-
Die Fig. 19 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zur Verwendung
bei dem vorangehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiel; die Fig. zeigt einen
Mikroprozessor MPU zum Steuern von verschiedenerlei Einheiten, einen Festspeicher
ROM zum Speichern von Steuerprogrammen, einen Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung
BUS zum Übertragen von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten,
eine Bedieneinheit OP für die Eingabe und Anzeige der Aufzeichnungsbedingungen wie
der Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte sowie für das Zuführen von Eingangssignalen
zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA41 und
die Sammelleitung BUS, den vorangehend genannten Aufzeichnungskopf 408 und eine
Treiberschaltung 431 für das Ansteuern des Aufzeichnungskopfs 408 zur Bildaufzeichnung
auf das gemäß der Darstellung in Fig. 18 zugeführte Aufzeichnungsmaterial 401 entsprechend
Bildsignalen, die gemäß mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung ausgelesenen
Bildinformationen von einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 432 zugeführt werden, sowie
entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über einen Adapter PIA42
zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 433 für den Antrieb der Walzenpaare
405, 406, 412, 417 und 419 und der Walze 411, eine Treiberschaltung 434 für die
Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 433, eine Kupplung 435 für die Übertragung
der Antriebskraft des Antriebsmotors 433 zu den Walzenpaaren 405, 406, 412 und 417
sowie zu der Walze 411, eine weitere Kupplung 436 zum Übertragen der
Antriebskraft
des Antriebsmotors 433 zu dem Ausstoßwalzenpaar 419, Treiberschaltungen 437 und
438 zur Ein- und Ausschaltsteuerung der Kupplungen 435 bzw. 436, der vorangehend
genannte Lader 409, die vorangehend genannte Schneidevorrichtung 418 und Treiberschaltungen
439 und 440 für das jeweilige Betreiben des Laders 409 bzw. der Schneidevorrichtung
418 gezeigt. Die Treiberschaltungen 437 bis 440 führen eine Ein- und Ausschaltsteuerung
der Kupplungen 435 und 436, des Laders 409 bzw. der Schneidevorrichtung 418 entsprechend
Steuersignalen aus, die von dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter
PIA43 zugeführt werden.
-
Eine Steuereinheit 441 führt eine Ein- und Ausschaltsteuerung der
in den Anpreßwalzen 412 eingebauten Heizelemente 413 aus, um mittels der in Fig.
8 gezeigten Schaltung unter der Steuerung durch den Mikroprozessor MPU die Heiztemperatur
zu steuern.
-
Zum Erzielen eines gleichmäß gen Aufschmelzens und Haftens des als
Beschichtungsmaterial dienenden Harzpulvers auf dem Aufzeichnungsmaterial 401 muß
die Oberflächentemperatur der Heizelemente 413 konstant gehalten werden.
-
Zu diesem Zweck wird bei diesem fünften Ausführungsbeispiel eine temperaturabhängige
Änderung des Widerstandswerts eines an einer wärmebeständigen Isolierabdeckung des
Heizelements angebrachten wärmeempfindlichen Elements bzw. Temperaturfühlers verstärkt,
um die Widerstands-Heizelemente ein- und auszuschalten und dadurch die erwünschte
Temperatur aufrecht zu erhalten.
-
Die Fig. 20 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der verschiedenen
Einheiten bei dem in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei
der Zustand hohen Pegels den Betriebszustand bzw. Einschaltzustand einer jeweiligen
Einheit darstellt.
-
Anhand der Fig. 20 wird nun der Beschichtungsvorgang bei dem Aufzeichnungsgerät
gemäß dem in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbeispiel erläutert.
-
Wenn das Gerät außer Betrieb ist, nimmt das Aufzeichnungsmaterial
401 die in Fig. 18 gezeigte Lage ein, bei der ein Vorderrand 421 des Aufzeichnungsmaterials
in der Nähe der Schneidevorrichtung 418 steht. Zu Beginn des Betriebs bei dieser
Lage beginnen die Förderwalzenpaare 405, 406 und 417, die Walze 411 und das Anpreßwalzenpaar
412 zu einem Zeitpunkt T41 nach Fig. 20 umzulaufen, wodurch das Aufzeichnungsmaterial
401 zu dem Ausstoßwalzenpaar 419 hin transportiert wird, welches gemäß Fig. 20 in
Drehung gehalten wird und den Vorderrand 421 faßt und ihn zu dem Ausgabetisch 420
hin transportiert.
-
Nach dem Beginn dieses Transports des Aufzeichnungsmaterials 401 wird
von einem Zeitpunkt T42 an der Aufzeichnungskopf 408 in Betrieb gesetzt, um die
Bilderzeugung auf dem längs der Führung 407 transportierten Aufzeichnungsmaterial
401 entsprechend den von der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung zugeführten Bildsignalen
einzuleiten. Nach der Bilderzeugung bewegt sich das Aufzeichnungsblatt 401 über
das Förderwalzenpaar 406 und die Walze
404 zu dem Lader 409, welcher
zu einem Zeitpunkt T42' nach Fig. 20 eingeschaltet wird, an dem der Vorderrand eines
mittels des Aufzeichnungskopfs 408 auf dem Aufzeichnungsmaterial 401 erzeugten Bilds
an dem Lader 409 ankommt; dadurch wird das Laden der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials
401 begonnen. Darauffolgend wird das durch den Umlauf der Walze 411 verteilte Harzpulver
aus dem Behälter 410 auf elektrostatische Weise an der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials
401 angelagert und unter Aufbringen von Wärme und Druck an dem Anpreßwalzenpaar
412 geschmolzen, so daß es eine gleichförmige Beschichtung auf der Bildträgerfläche
bildet.
-
Darauffolgend wird zum Abschneiden des beförderten Aufzeichnungsmaterials
401 die Schneidevorrichtung 418 zu einem Zeitpunkt T43 in Betrieb gesetzt, an dem
der Vorderrand einer Bildträgerfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 401 an der Schneidevorrichtung
418 steht. Andererseits wird der Transport des Aufzeichnungsmaterials 401 noch fortgesetzt,
so daß dessen llorderrand nach dem Abschneiden wieder von dem Ausstoßwalzenpaar
419 gefaßt und zu dem Ausgabetisch 420 transportiert wird. Der Transportvorgang
und der Vorgang des Ladens mittels des Laders 409 werden auch nach dem Abschluß
des Aufzeichnungsvorgangs mittels des Aufzeichnungskopfs 408 zu einem Zeitpunkt
T44 noch fortgesetzt. Nach dem Fortsetzen des Transportierens über eine bestimmte
Zeitdauer wird zu einem Zeitpunkt T44, an dem der hintere Rand einer auf dem Aufzeichnungsmaterial
401 erzeugten Bildfläche die Stelle des Laders 409 erreicht, der Lader 409 abgeschaltet,
um den Ladevorgang
zu beenden. Danach wird zu einem Zeitpunkt T45
nach Fig.
-
20, an dem der hintere Rand der schon dem Laden und dem Beschichten
unterzogenen Bildfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 401 die Stelle der Schneidevorrichtung
418 erreicht, die Schneidevorrichtung 418 zum Abschneiden des Aufzeichnungsmaterials
bzw. Aufzeichnungsblatts 401 an dem hinteren Rand in Betrieb gesetzt. Darauffolgend
wird nur noch das Ausstoßwalzenpaar 419 in Betrieb gehalten, während die übrigen
Betriebsvorgänge zum Transport des Aufzeichnungsmaterials 401 beendet werden. Das
gemäß der vorangehenden Erläuterung beschichtete und an dem vorderen und dem hinteren
Rand der Bildfläche abgeschnittene Aufzeichnungsblatt 401 wird durch das Ausstoßwalzenpaar
419 auf den Ausgabetisch 420 ausgetragen.
-
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen wird bei diesem fünften Ausführungsbeispiel
die Beschichtung des Aufzeichnungsmaterials nach der Bildaufzeichnung durch das
Aufschmelzen von Harzpulver als Beschichtungsmaterial auf die Bildträgerfläche des
Aufzeichnungsmaterials erreicht, wodurch das Überziehen des Aufzeichnungsmaterials
mit dem Beschichtungsmaterial erleichtert und die Haftung des Beschichtungsmaterials
verbessert wird.
-
Ferner entfällt bei diesem fünften Ausführungsbeispiel eine Steuerung
hinsichtlich der Größenanpassung zwischen dem Aufzeichnungsblatt bzw. Aufzeichnungsmaterial
und dem Beschichtungsmaterial wie bei der Verwendung eines transparenten Harzfilms
als Beschichtungsmaterial, wodurch eine Beschichtungs-Behandlung mit einem einfachen
Aufbau ermöglicht wird.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwar angenommen, daß das Aufzeichnungsmaterial
in Rollenform zugeführt wird, jedoch ist die bei dem Ausführungsbeispiel beschriebene
Gestaltung natürlich auch in dem Fall anwendbar, daß das Aufzeichnungsmaterial in
der Form geschnittener Blätter vorliegt.
-
Im folgenden wird ein nächstes bzw. sechstes Ausführungsbeispiel des
Aufzeichnungsgeräts beschrieben.
-
Die Fig. 21 zeigt einen Tintenstrahldrucker als sechstes Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungsgeräts; die Fig.
-
zeigt ein Aufzeichnungsmaterial 501 in Rollenform, eine Führungswalze
502 zum Führen des Aufzeichnungsmaterials 501, ein Förderwalzenpaar 503 zum Befördern
des Aufzeichnungsmaterials 501, Förderführungen 504 und 505 zum Erleichtern des
Transports des Aufzeichnungsmaterials und einen Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf 506
zur Bildaufzeichnung auf dem in der Pfeilrichtung über die Führungswalze 502 und
das Förderwalzenpaar 503 sowie längs der Führung 504 transportierten Aufzeichnungsmaterial
501 entsprechend Bildsignalen, die von einer nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
zugeführt werden.
-
Ferner sind eine Heizwalze 511, in die eine Heizvorrichtung bzw. ein
Heizelement 512 eingebaut ist, ein Harzkörper bzw. ein festes Harz 513, das als
Beschichtungsmaterial verwendet und an seinem Ende 513A unter einem vorbestimmten
Andruck mit dem Außenumfang der Heizwalze 511 in Berührung gehalten wird, und ein
Blatt 514 zum
Festlegen des Harzkörpers in der genannten Stellung
gezeigt. De-r Harzkörper 513 ist nahe einer Stelle angebracht, an der sich das beförderte
Aufzeichnungsmaterial 501 von der Heizwalze 511 löst, so daß das feste Harz auf
die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials 501 aufgebracht wird, nachdem dieses
nach der Bildaufzeichnung und der Beförderung längs der Führung 504 an der Heizwalze
511 ausreichend getrocknet ist.
-
Im weiteren sind eine Kühlwalze 515 zum Kühlen des über die Heizwalze
511 transportierten Aufzeichnungsmaterials 501 und des geschmolzenen Harzes an dem
Aufzeichnungsmaterial, eine Führungswalze 516, ein Förderwalzenpaar 517, eine Schneidevorrichtung
518 zum Zuschneiden des über das Förderwalzenpaar 517 zugeführten Aufzeichnungsmaterials
501 auf eine vorbestimmte Länge, ein Ausstoßwalzenpaar 519 und ein Ausgabetisch
520 gezeigt, auf den das auf die vorangehend genannte Weise abgeschnittene Aufzeichnungsmaterial
bzw. Aufzeichnungsblatt 501 durch das Ausstoßwalzenpaar 519 ausgetragen wird.
-
Die Fig. 22 zeigt ein Beispiel für ein Steueroystem zur Verwendung
bei dem vorstehend beschriebenen sechsten Ausführungsbeispiel, wobei ein Mikroprozessor
MPU zum Steuern von verschiedenerlei Einheiten, ein Festspeicher ROM zum Speichern
von Steuerprogrammen, ein Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung BUS zum Übertragen
von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten, eine Bedieneinheit
OP zum Eingeben und Anzeigen der Aufzeichnungsbedingungen wie der Anzahl von Kopien
und der Auf-
ieichnungsdichte und zum Zuführen von Eingangssignalen
zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA51 und
die Sammelleitung BUS, der vorangehend genannte Aufzeichnungskopf 506 un.d eine
Treiberschaltung 531 gezeigt sind, die zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfs 506
für die Bildaufzeichnung auf das gemäß der Darstellung in Fig. 21 zugeführte Aufzeichnungsmaterial
501 entsprechend den Bildsignalen, die gemäß den mittels d-er nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
ausgelesenen Bildinformationen von einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 532 zugeführt
werden, und ferner entsprechend Steuersignalen dient, die von dem Mikroprozessor
MPU über einen Adapter PIA52 zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 533 für den Antrieb der Walzenpaare
503, 517 und 519 sowie der Walzen 511 und 515, eine Treiberschaltung 534 für die
Ein- -und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 533, eine Kupplung 535 zum Übertragen
der Antriebskraft des Antriebsmotors 533 zu den Walzenpaaren 503 und 517 sowie den
Walzen 511 und 515, eine weitere Kupplung 536 zum Übertragen der Antriebskraft des
Antriebsmotors 533 zu dem Walzenpaar 519, Treiberschaltungen 537 und 538 zum Steuern
dieser Kupplungen 535 bzw. 536, die vorangehend genannte Schneidevorrichtung 518
und eine Treiberschaltung 539 zum Steuern der Schneidevorrichtung 518 gezeigt, wobei
die Treiberschaltungen 537 und 538 eine Ein- und Ausschaltsteuerung der Kupplungen
535 bzw. 536 entsprechend Steuersignalen ausführen, die von dem Mikroprozessor MPU
über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA53 zugeführt werden.
-
Eine Steuereinheit 540 führt eine Ein- und Ausschaltsteuerung des
in der Heizwalze 511 eingebauten Heizelements 512 mittels der in Fig. 8 gezeigten
Schaltung unter der Steuerung durch den Mikroprozessor MPU aus, um damit die Heiztemperatur
zu steuern.
-
Zum Erzielen eines gleichmäßigen Schmelzens und Haftens des als Beschichtungsmaterial
dienenden festen Harzes 513 auf dem Aufzeichnungsmaterial 501 mit Hilfe der Heizwalze
511 muß die Oberflächentemperatur des Heizelements 512 konstant gehalten werden.
Zu diesem Zweck wird bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel eine temperaturabhängige
Änderung des Widerstandswerts eines an einer wärmebeständigen Isolierabdeckung des
Heizelements angebrachten wärmeempfindlichen Elements bzw. Temperaturfühlers verstärkt,
um damit das Widerstands-Heizelement ein-und auszuschalten und dadurch die erwünschte
Temperatur aufrecht zu erhalten.
-
Die Fig. 23 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der verschiedenen
Einheiten bei dem in Fig. 21 gezeigten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei
der Zustand hohen Pegels den Betriebszustand bzw. Einschaltzustand einer jeweiligen
Einheit darstellt.
-
Anhand der Fig. 23 wird nun die Beschichtung bei dem Aufzeichnungsgerät
gemäß dem in Fig. 21 gezeigten Ausführungsbeispiel erläutert.
-
Wenn das Gerät außer Betrieb ist, nimmt das Aufzeichnungs-
material
501 die in der Fig. 21 gezeigte Lage ein, bei der ein Vorderrand 521 des Aufzeichnungsmaterials
in der Nähe der Schneidevorrichtung 518 steht. Zu Beginn des Betriebs bei dieser
Lage beginnen zu einem Zeitpunkt T51 nach Fig. 23 die Förderwalzenpaare 503 und
517, die Heizwalze 511 und die Kühlwalze 515 umzulaufen, wodurch das Aufzeichnungsmaterial
501 zu dem gemäß Fig. 23 in Umlauf gehaltenen Ausstoßwalzenpaar 519 hin transportiert
wird, welches den Vorderrand 521 erfaßt und ihn zu dem Ausgabetisch 520 hin transportiert.
-
Nach diesem Beginn des Transports des Aufzeichnungsmaterials 501 wird
von einem Zeitpunkt T52 an der Aufzeichnungskopf 506 in Betrieb gesetzt, um die
Bilderzeugung auf dem längs der Führung 504 transportierten Aufzeichnungsmaterial
501 entsprechend den von der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung zugeführten Bildsignalen
einzuleiten. Nach der Bilderzeugung wird das Aufzeichnungsmaterial 501 zu der Heizwalze
511 befördert, deren Außenumfang durch das eingebaute Heizelement auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt ist, wodurch das auf dem Aufzeichnungsmaterial 501 erzeugte Bild
während der Beförderung längs des Außenumfangs der Heizwalze 511 getrocknet wird.
Nach einem ausreichenden Trocknen erreicht das Aufzeichnungsmaterial 501 die Stelle
des festen Harzes 513, an der das Harz geschmolzen und auf die Bildträgerfläche
des Aufzeichnungsmaterials aufgebracht wird, welches zwischen dem Harz 513 und der
Heizwalze 511 unter einem bestimmten Druck gehalten wird. Durch die Wärme von der
Heizwalze 511 wird das Ende 513A des festen Harzes 513
geschmolzen
und auf die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials 501 aufgebracht. Darauffolgend
wird das an der Bildträgerfläche das geschmolzene Harz mitführende Aufzeichnungsmaterial
501 mittels der Kühlwalze 515 zum Verfestigen des geschmolzenen Harzes abgekühlt,
wobei die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials 501 gleichförmig durch eine
Überzugsschicht abgedeckt ist.
-
Danach wird zu einem Zeitpunkt T53, an dem der Vorderrand der Bildträgerfläche
auf dem Aufzeichnungsmaterial 501 an der Schneidevorrichtung 518 steht, die Schneidevorrichtung
518 zum Abschneiden des zugeführten Aufzeichnungsmaterials 501 in Betrieb gesetzt.
Andererseits werden der Aufzeichnungsvorgang mit dem Aufzeichnungskopf 506 an dem
Aufzeichnungsmaterial 501 und dessen Beförderung noch fortgesetzt, so daß der Vorderrand
des Aufzeichnungsmaterials nach dem Abschneiden wieder von dem Ausstoßwalzenpaar
519 gefaßt und zu dem Ausgabetisch 520 hin transportiert wird. Das Transportieren
wird auch nach dem Abschluß des Aufzeichnens mittels des Aufzeichnungskopfs 506
zu einem Zeitpunkt T54 noch fortgesetzt.
-
Nach dem Fortsetzen des Transportierens über eine vorbestimmte Zeitdauer
wird zu einem Zeitpunkt T55 nach Fig.
-
23 , an dem der Hinterrand der Bild fläche auf dem Aufzeichnungsmaterial
501 die Stelle der Schneidevorrichtung 518 erreicht, die Schneidevorrichtung 518
zum Abschneiden des Aufzeichnungsblatts von dem Aufzeichnungsmaterial in Betrieb
gesetzt. Darauffolgend wird nur noch das Ausstoßwalzenpaar 519 in Betrieb gehalten,
während das andere Transportieren des Aufzeichnungsmaterials 501 beendet
wird.
Damit wird das gemäß den vorstehenden Erläuterungen beschichtete und am vorderen
und hinteren Rand der Bildfläche abgeschnittene Aufzeichnungsblatt 501 durch das
Ausstoßwalzenpaar 519- auf den Ausgabetisch 520 ausgetragen.
-
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen wird bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel
das Beschichten des Aufzeichnungsmaterials nach der Bildaufzeichnung durch das Schmelzen
und Aufbringen eines festen Harzes als Beschichtungsmaterial auf die Bildträgerfläche
des Aufzeichnungsmaterials erreicht, wodurch das Überziehen des Aufzeichnungsmaterials
mit dem Beschichtungsmaterial erleichtert und die Haftung des Beschichtungsmaterials
verbessert wird.
-
Ferner entfällt bei diesem Ausführungsbeispiel eine Steuerung wie
eine Größenanpassung zwischen dem Aufzeichnungsblatt bzw. Aufzeichnungsmaterial
und dem Beschichtungsmaterial, die im Falle der Verwendung eines transparenten Harzfilms
als Beschichtungsmaterial erforderlich ist; dadurch wird eine Beschichtungs-Behandlung
mit einem einfachen Aufbau ermöglicht.
-
Ferner ergibt dieses sechste Ausführungsbeispiel einen zusätzlichen.
Vorteil insofern, als das Aufzeichnungsmaterial nach der Bilderzeugung mittels der
Heizwalze ausreichend getrocknet werden kann.
-
Bei der vorstehenden Erläuterung ist zwar angenommen,
daß
das Aufzeichnungsmaterial in Rollenform zugeführt wird, jedoch ist die Gestaltung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel natürlich auch in dem Fall anwendbar, daß das Aufzeichnungsmaterial
in der Form geschnittener Blätter vorliegt.
-
Im folgenden wird ein weiteres bzw. siebentes Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungsgeräts beschrieben.
-
Die Fig. 24 zeigt einen Tintenstrahldrucker als siebentes Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungsgeräts, wobei ein Aufzeichnungsmaterial 601 in Rollen form, eine
Führungswalze 602 zum Führen des Aufzeichnungsmaterials 601, Förderwalzenpaare 603
und 604 zum Befördern des Aufzeichnungsmaterials 601, Förderführungen 605, 606 und
607 zum Erleichtern des Befördern des Aufzeichnungsmaterials 601, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
608 und Führungswalzen 609 und 610 gezeigt sind. Mit dem Aufzeichnungskopf 608 wird
die Bildaufzeichnung auf das in der Pfeilrichtung über die Führungswalze 602 und
das Förderwalzenpaar 603 sowie längs der Führung 606 transportierte Aufzeichnungsmaterial
601 entsprechend Bildsignalen ausgeführt, dne e von einer nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Behälter 611, der eine als Beschichtungsmaterial verwendete
Harzlösung 612 enthält, eine Harzlösungs-Zuführwalze 613, die in der Pfeilrichtung
in Umlauf versetzt wird, um längs ihres Außenumfangs die Harzlösung aufzunehmen,
und eine Auftragwalze 614 gezeigt, die mit der Zuführwalze 613 in Berührung gehalten
wird.
-
Die längs des Außenumfangs der Zuführwalze 613 mitgeführte Harzlösung
wird an der Berührungsstelle zwischen den Walzen auf die Auftragwalze 614 übertragen,
wodurch die Harzlösung am Außenumfang der Auftragwalze 614 bei deren Drehung auf
die Bildträgerfläche des nach der Bildaufzeichnung mittels des Aufzeichnungskopfs
608 in Aufeinanderfolge über das Walzenpaar 604 und die Walzen 609 und 610 transportierten
Aufzeichnungsmaterials 601 aufgebracht wird.
-
Ferner sind Führungswalzen 615 und 616, ein Förderwalzenpaar 617,
dem das gemäß der vorstehenden Beschreibung beschichtete Aufzeichnungsmaterial 601
über die Führungswalzen 615 und 616 zugeführt wird, eine Schneidevorrichtung 618
zum Zuschneiden des mittels des Förderwalzenpaars 617 beförderten Aufzeichnungsmaterials
601 unter einer bestimmten Zeitsteuerung, ein Ausstoßwalzenpaar 619 und ein Ausgabetisch
620 gezeigt, auf den durch das Ausstoßwalzenpaar 619 das Aufzeichnungsmaterial bzw.
Aufzeichnungsblatt 601 nach dem Zuschneiden mittels der Zuschneidevorrichtung 618
auf eine bestimmte Länge ausgestoßen wird.
-
Die Fig. 25 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zur Verwendung
bei dem vorstehend beschriebenen siebenten Ausführungsbeispiels; die Fig. zeigt
einen Mikroprozessor MPU zum Steuern von verschiedenerlei Einheiten, einen Festspeicher
ROM zum Speichern von Steuerprogrammen, einen Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung
BUS zum Übertragen von Daten und Steuersignalen zwischen verschie-
denen
Einheiten, eine Bedieneinheit OP zum Eingeben und Anzeigen der Aufzeichnungsbedingungen
wie der Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte und zum Zuführen von Eingangssignalen
zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA61 und
die Sammelleitung BUS, den vorangehend genannten Aufzeichnungskopf 608 und eine
Treiberschaltung 631 zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfs 608 für die Bildaufzeichnung
auf das gemäß der Darstellung in Fig. 24 zugeführte Aufzeichnungsmaterial 601 entsprechend
den Bildsignalen, die gemäß den mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
ausgelesenen Bildinformationen von einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 632 zugeführt
werden, sowie entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über einen
Adapter PIA62 zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 633 für den Antrieb der Walzenpaare
603, 604, 617, 619 und der Walze 614, eine Treiberschaltung 634 zur Ein- und Ausschaltsteuerung
des Antriebsmotors 633, eine Kupplung 635 zum Übertragen der Antriebskraft des Antriebsmotors
633 zu den Walzenpaaren 603, 604 und 617, der Zuführwalze 613 und der Auftragwalze
614, eine weitere Kupplung 636 zum Ubertragen der Antriebskraft des Antriebsmotors
633 zu dem Ausstoßwalzenpaar 619, Treiberschaltungen 637 und 638 zur Ein- und Ausschaltsteuerung
der Kupplungen 635 bzw. 636, die vorangehend genannte Schneidevorrichtung 618 und
eine Treiberschaltung 639 zum Betreiben der Schneidevorrichtung 618 gezeigt. Die
Treiberschaltungen 637 und 638 führen eine Ein- und Ausschaltsteuerung der Kupplungen
635 bzw.
-
636 entsprechend Steuersignalen aus, die von dem Mikroprozessor MPU
über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA63 zugeführt werden.
-
Die Fig. 26 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der verschiedenen
Einheiten bei dem in Fig. 24 gezeigten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei
der Zustand hohen Pegels den Betriebszustand bzw. Einschaltzustand einer jeweiligen
Einheit darstellt.
-
Anhand der Fig. 26 wird nun das Beschichten bei dem Aufzeichnungsgerät
gemäß dem in Fig. 24 gezeigten Ausführungsbeispiel erläutert.
-
Wenn das Gerät außer Betrieb ist, nimmt das Aufzeichnungsmaterial
601 normalerweise die in Fig. 24 gezeigte Lage ein, bei der ein Vorderrand 621 des
Aufzeichnungsmaterials 601 in der Nähe der Schneidevorrichtung 618 steht.
-
Zu Beginn des Betriebs bei dieser Lage beginnen zu einem Zeitpunkt
T61 nach Fig. 26 die Förderwalzenpaare 603, 604 und 617 sowie die Auftragswalze
614 zu drehen, wodurch das Aufzeichnungsmaterial 601 zu dem gemäß Fig. 26 in Drehung
gehaltenen Ausstoßwalzenpaars 619 hin transportiert wird, welches den Vorderrand
621 faßt und ihn zu dem Ausgabetisch 620 hin befördert.
-
Nach diesem Beginn des Beförderns des Aufzeichnungsmaterials 601 wird
von einem Zeitpunkt T62 an der Aufzeichnungskopf 608 in Betrieb gesetzt, um die
Bilderzeugung auf dem längs der Führung 606 beförderten Aufzeichnungs-
material
601 entsprechend den von der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung zugeführten Bildsignalen
einzuleiten.
-
Nach der Bilderzeugung wird das Aufzeichnungsblatt 601 über das Förderwalzenpaar
604 und die Walzen 609 und 610 befördert. An der Auftragwalze 614 wird gemäß der
vorangehenden Erläuterung auf die Bildträgerfläche des zugeführten Aufzeichnungsmaterials
601 die aus dem Behälter 611 aufgenommene Harzlösung aufgebracht. Das Aufzeichnungsmaterial
601, dessen Bildträgerfläche durch die Auftragswalze 614 mit dem Harzlösungs-Überzug
beschichtet wurde, wird über die Walzen 615 und 616 zu dem Walzenpaar 617 hin befördert.
Während des Durchlaufens von der Auftragwalze 614 zu dem Walzenpaar 617 wird die
auf das Aufzeichnungsmaterial 601 aufgebrachte Harzlösung getrocknet und verfestigt,
so daß sie daher eine Überzugsschicht auf der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials
601 bildet.
-
Darauffolgend wird zu einem Zeitpunkt T63, an dem der vordere Rand
der Bildträgerfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 601 an der Schneidevorrichtung
618 steht, die Schneidevorrichtung 618 zum Abschneiden des ungeführten Aufzeichnungsmaterials
601 in Betrieb gesetzt. Andererseits werden das Aufzeichnen auf das Aufzeichnungsmaterial
601 mittels des Aufzeichnungskopfs 608 und das Transportieren des Aufzeichnungsmaterials
noch fortgesetzt, so daß der Vorderrand des Aufzeichnungsmaterials nach dem Abschneiden
wieder von dem Ausstoßwalzenpaar 619 gefaßt und zu dem Ausgabetisch 620 befördert
wird. Das Transportieren wird auch nach dem Abschluß des Aufzeichnens
mittels
des Aufzeichnungskopfs 608 zu einem Zeitpunkt T64 noch fortgesetzt. Nach dem Fortsetzen
des Transportierens über eine bestimmte Zeitdauer wird zu einem Zeitpunkt T65 nach
Fig. 26, an dem der hintere Rand einer Bildfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial
601 die Stelle der Schneidevorrichtung 618 erreicht, die Schneidevorrichtung 618
zum Abschneiden des Aufzeichnungsmaterials in Betrieb gesetzt. Darauffolgend wird
nur noch das Ausstoßwalzenpaar 619 in Betrieb gehalten, während die anderen Beförderungsvorgänge
für das Aufzeichnungsmaterial 601 beendet werden. Damit wird das Aufzeichnungsblatt
601, das gemäß der vorangehenden Erläuterung der Beschichtungs-Behandlung unterzogen
wurde und an dem vorderen und dem hinteren Rand der Bildfläche abgeschnitten wurde,
von dem Ausstoßwalzenpaar 619 auf den Ausgabetisch 620 ausgetragen.
-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird bei diesem siebenten Ausführungsbeispiel
das Beschichten der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials durch Aufbringen
einer Harzlösung als Beschichtungs,naterial und darauffolgendes Trocknen und Verfestigen
dieser Lösung erreicht, wodurch das Überziehen des Aufzeichnungsmaterials mit dem
Beschichtungsmaterial erleichtert wird und ein fehlerhaftes Haften zwischen den
Materialien wie beispielsweise durch den Einschluß kleiner Luftbläschen vermieden
wird. Ferner entfällt durch die Verwendung der Harzlösung als Beschichtungsmaterial
die Erfordernis, eine im Falle der Verwendung eines transparenten Harzfilms als
Beschichtungsmaterial notwendige Größenanpassung zwischen dem Aufzeichnungsblatt
bzw. Aufzeichnungsmaterial und dem Beschich-
tungsmaterial vorzunehmen.
-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird zwar die mittels der Auftragwalze
614 auf das Aufzeichnungsmaterial 601 aufgebrachte Harzlösung selbsttätig durch
die Temperatur im Gerät getrocknet, jedoch ist es auch möglich, zum Verkürzen der
Trocknungszeit der Harzlösung eine geeignete Trocknungsvorrichtung wie ein Gebläse
beispielsweise zwischen den Führungswalzen 615 und 616 anzubringen, wodurch die
Strecke von der Auftragswalze 614 zu dem Förderwalzenpaar 617 verkürzt werden kann.
-
Die Fig. 27 zeigt das Aufzeichnungsgerät gemäß einem achten Ausführungsbeispiel,
bei dem als Beschichtungsmaterial geschmolzenes Harz verwendet wird, das gleichfalls
als Harzlösung bezeichnet wird.
-
Die Fig. 27 zeigt eine Heizwalze 741, in die ein Heizelement eingebaut
ist, und eine Leitwalze 742, die mit der Heizwalze 741 in Berührung gehalten wird.
Bei der Drehung der Heizwalze 741 wird ein zugeführtes Aufzeichnungsmaterial 701
zwischen den Walzen 741 und 742 gefaßt. Auf die Eintrittsseite des Walzenspalts
zwischen den Walzen 741 und 742 ist eine Düse 743 gerichtet, die mit einem Behälter
745 für geschmolzenes Harz bzw. Harzlösung 744 in Verbindung steht und vor der ein
Drosselventil 746 angeordnet ist. Der Behälter 745 und die Düse 743 sind jeweils
mit nicht gezeigten Heizelementen zum Schmelzen des Harzes versehen. Die anderen
Gestaltungen entsprechen den in Fig. 24 gezeigten und werden nicht näher erläutert.
-
Zum Erzielen eines gleichmäßigen Haftens des Beschichtungsmaterials
bzw. der Harzlösung 744 an dem Aufzeichnungsmaterial 701 mittels der Heizwalze 741
muß die Oberflächentemperatur des Heizelements der Heizwalze konstant gehalten werden.
Zu diesem Zweck wird bei diesem achten Ausführungsbeispiel eine temperaturabhängige
Anderung des Widerstandswerts eines an einer wärmebeständigen Isolierabdeckung des
Heizelements angebrachten wärmeempfindlichen Elements bzw. Temperaturfühlers verstärkt,
um damit das Widerstands-Heizelement ein- und auszuschalten und dadurch die gewünschte
Temperatur aufrecht zu erhalten.
-
Die Fig. 28 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der verschiedenen
Einheiten bei dem in Fig. 27 gezeigten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Zu einem
Zeitpunkt T72 beginnt mit einem Aufzeichnungskopf 708 das Aufzeichnen auf dem über
eine Führungswalze 702 und ein Förderwalzenpaar 703 zugeführten Aufzeichnungsmaterial
701. Danach werden das Aufzeichnen und das Zuführen fortgesetzt. Zu einem Zeitpunkt
T72' erreicht der Vorderrand eines mittels des Aufzeichnungskopfs 708 auf dem Aufzeichnungsmaterial
701 erzeugten Bilds den Einlaß des Walzenspalts zwischen den Walzen 741 und 742,
wobei das Drosselventil 746 geöffnet wird, um über die Düse 743 und das Drosselventil
746 das geschmolzene Harz bzw. die Harzlösung 744 auf die den Walzen 741 und 742
zugeführte Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials 701 aufzubringen. Auf diese
Weise wird das Aufzeichnungsmaterial 701 zusammen mit der Schmelzharzbeschichtung
an seiner
Bildträgerfläche zwischen den Walzen 741 und 742 gefaßt.
-
Danach wird das auf das Aufzeichnungsmaterial 701 aufgebrachte Harz
durch die Wärme aus der Heizwalze 741 im Schmelzzustand gehalten, wonach es trocknet
und sich verfestigt, so daß es eine gleichförmige Beschichtung auf der Bildträgerfläche
bildet. Dieses Aufbringen des geschmolzenen Harzes auf das Aufzeichnungsmaterial
701 wird bis zu einem Zeitpunkt T74' nach Fig. 28 fortgesetzt, an dem der hintere
Rand eines mittels des Aufzeichnungskopfs 708 auf dem Aufzeichnungsmaterial 701
erzeugten Bilds zwischen den Walzen 741 und 742 eingeklemmt wird; dadurch wird die
Beschichtungs-Behandlung des auf dem Aufzeichnungsmaterial 701 erzeugten Bilds erreicht.
-
Das auf die vorangehend beschriebene Weise beschichtete Aufzeichnungsmaterial
701 wird zu Zeitpunkten T73 und T75 nach Fig. 28 auf die gleiche Weise wie bei dem
in Fig. 24 gezeigten Ausführungsbeispiel an dem vorderen und dem hinteren Rand des
erzeugten Bilds mittels einer Schheidevorrichtung 718 zugeschnitten und auf einen
Ausgabetisch 720 ausgetragen.
-
Bei dem vorstehend erläuterten achten Ausführungsbeispiel ist es auf
die gleiche Weise wie bei dem in Fig. 24;gezeigten Ausführungsbeispiel gleichfalls
möglich, eine erleichterte Beschichtung des Aufzeichnungsblatts mit dem Beschichtungsmaterial
und ein verbessertes Haften zu erzielen. Ferner ist es bei diesem achten Ausführungsbeispiel
möglich, durch geeignetes Steuern des Drosselventils
746 eine Beschichtunq
an einem gewünschten Teil des Aufzeichnungsmaterials 701 herbeizuführen.
-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird bei diesem Ausführungsbeispiel
das Beschichten des Aufzeichnungsmaterials nach der Bilderzeugung durch Aufbringen
einer Harzlösung bzw. von geschmolzenem Harz als Beschichtungsmaterial auf die Bildträgerfläche
des Aufzeichnungsmaterials erreicht, was es ermöglicht, das Überziehen des Aufzeichnungsmaterials
mit dem Beschichtungsmaterial zu erleichtern und das Haften zwischen diesen zu verbessern.
-
Ferner entfällt bei diesem Ausführungsbeispiel der im Falle der Verwendung
eines transparenten Harzfilms als Beschichtungsmaterial erforderliche Schritt der
Größenanpassung zwischen dem Aufzeichnungsblatt bzw. Aufzeichnungsmaterial und dem
Beschichtungsmaterial, so daß dadurch eine Beschichtungs-Behandlung mit einem einfachen
Aufbau erzielbar ist.
-
Bei der vorangehenden Erläuterung wurde angenommen, daß das Aufzeichnungsmaterial
im gerollten Zustand zugeführt wird, jedoch kann die Gestaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
natürlich auch dann verwendet werden, wenn das Aufzeichnungsmaterial in Blattform
vorliegt.
-
Im folgenden wird das Aufzeichnungsgerät gemäß einem weiteren bzw.
neunten Ausführungsbeispiel beschrieben.
-
Die Fig. 29 zeigt einen Tintenstrahldrucker als Ausfüh-
rungsbeispiel
des Aufzeichnungsgeräts; die Fig. zeigt ein Aufzeichnungsmaterial 901 in Rollenform,
eine Führungs-W:alie' SQZ -Wu Führen des Aufzeichnungsmaterials 901, Förderwalzanpaare
-90-3 und 904 zum Befördern des Aufzeich-X4ngsmateríals 901, Förderführungen 905,
906 und 907 zum Erleichtern des Beförderns des Aufzeichnungsmaterials 901, einen
Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf 908 und Führungswalzen 909 und 910. Mit dem Aufzeichnungskopf
908 wird eine Bildaufzeichnung auf das in der Pfeilrichtung über die Führungswalze
902, die Förderwalzen 903 und die Führung 906 zugeführte Aufzeichnungsmaterial 901
entsprechend Bildsignalen ausgeführt, die von einer nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
zugeführt werden.
-
Ferner sind Behälter 911-1 und 911-2, die als Beschichtungsmaterial
verwendete Harziösungen 912-1 bzw. 912-2 enthalten, Harzlösungs-Zuführwalzen 913-1
und 913-2, die zum Aufnehmen der Harzlösungen längs ihrer Außenumfänge in den Pfeilrichtungen
in Drehung versetzt werden, und Auftragwalzen 914-1 und 914-2 gezeigt, die jeweils
mit den Zuführwalzen 913-1 bzw. 913-2 in Berührung gehalten werden. An den Berührungsstellen
zwischen dei Walzen werden die längs der Umfänge der Zuführwalzen hochgeführten
Harzlösungen auf die Außenumfänge der Auftragwalzen übertragen. Demzufolge wird
zuerst an der ersten Auftragwalze 914-1 durch deren Drehung die Harzlösung 912-1
auf das AuFzt3kch:nungematerial 901 aufgebracht, die nach der Bildaufteihrung mittels
des Aufzeichnungskopfs 908 durch das Walzenpaar 904 über die Walzen 909 und 910
transportiert wird. Danach wird an der zweiten Auftragwalze 914-2 durch
deren
Drehung die Harzlösung 912-2 auf die nicht dargestellte erste Harzschicht an dem
über eine Führungswalze 915-1 geführten Aufzeichnungsmaterial 901 aufgebracht.
-
Ferner sind Führungswalzen 915-2 und 916, ein Förderwalzenpaar 917,
zu dem das beschichtete Aufzeichnungsmaterial 901 über die Walzen 915-2 und 916
geführt wird, eine Schneidevorrichtung 918 zum Schneiden des durch das Förderwalzenpaar
917 zugeführten Aufzeichnungsmaterials 901 unter einer bestimmten Zeitsteuerung,
ein Ausstoßwalzenpaar 919 und ein Ausgabetisch 920 gezeigt, auf den das aus dem
Aufzeichnungsmaterial mittels der Schneidevorrichtung 918 zu einer bestimmten Länge
zugeschnittene Aufzeichnungsblatt 901 durch das Ausstoßwalzenpaar 919 ausgetragen
wird.
-
Die Harzlösung 912-1 kann die gleiche Zusammensetzung wie die Harzlösung
912-2 haben, jedoch sollte sie vorzugsweise eine höhere Verbindungsfähigkeit als
die Harzlösung 912-2 haben, db es dadurch ermöglicht wird, das Haften zwischen dem
Aufzeichnungsmaterial 901 und dem aus den Harzbeschichtungen zusammengesetzten Beschichtungsmaterial
zu verbessern und die Deutlichkeit des erzeugten Bilds bei verbesserter Bildqualität
zu steigern.
-
Es ist ferner möglich, für die Harzlösung 912-1 ein hydrophiles Harz
und für die Harzlösung 912-2 ein hydrophobes Harz zu verwenden. In diesem Fall wird
durch die erste Überzugsschicht die Haftung an dem Aufzeichnungsmaterial 901 verbessert
und zur Verbesserung der Bildqualität bei-
getragen, während durch
die zweite Harzbeschichtung die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser bzw. Feuchtigkeit
verbessert wird.
-
Ferner können die Lösungen 912-1 und 912-2 so gewählt werden, daß
sie unterschiedliche Viskositäten haben, um den Wirkungsgrad bei dem Beschichtungsvorgang
zu verbessern.
-
Die Fig. 30 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem zur Verwendung
bei dem vorstehend beschriebenen neunten Ausführungsbeispiel; die Fig. zeigt einen
Mikroprozessor MPU zum Steuern von verschiedenerlei Einheiten, einen Festspeicher
ROM zum Speichern von Steuerprogrammen, einen Arbeitsspeicher RAM, eine Sammelleitung
BUS zum Übertragen von Daten und Steuersignalen zwischen verschiedenen Einheiten,
eine Bedieneinheit OP zur Eingabe und Anzeige der Aufzeichnungsbedingungen wie der
Anzahl von Kopien und der Aufzeichnungsdichte und zum Zuführen von Eingangssignalen
zu dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter PIA91 und
die Sammelleitung BUS, den vorangehend genannten Aufzeichnungskopf 908 und eine
Treiberschaltung 931 zum Ansteuern des Aufzeichnungskopfs 908 für die Bildaufzeichnung
auf das gemäß der Darstellung in Fig. 29 zugeführte Aufzeichnungsmaterial 901 entsprechend
den Bildsignalen, die gemäß den mittels der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung
ausgelesenen Bildinformationen von einer Bildsignal-Ausgabeeinheit 932 zugeführt
werden, und ferner entsprechend Steuersignalen, die von dem Mikroprozessor MPU über
einen
Adapter PIA92 zugeführt werden.
-
Ferner sind ein Antriebsmotor 933 für den Antrieb der Walzenpaare
903, 904, 917 und 919 sowie der Walzen 914-1 und 914-2, eine Treiberschaltung 934
zur Ein- und Ausschaltsteuerung des Antriebsmotors 933, eine Kupplung 935 zum Übertragen
der Antriebskraft des Antriebsmotors 933 zu den Walzenpaaren 903, 904 und 917, den
Walzen 913-1 und 913-2 und den Auftragwalzen 914-1 und 914-2, eine weitere Kupplung
936 zum Übertragen der Antriebskraft des Antriebsmotors 933 zu dem Walzenpaar 919,
Treiberschaltungen 937 und 938 zur Ein- und Ausschaltsteuerung der Kupplungen 935
bzw. 936, die vorangehend genannte Schneidevorrichtung 918 und eine Treiberschaltung
939 zum Betreiben der Schneidevorrichtung 918 gezeigt. Die Treiberschaltungen 937
und 938 führen eine Ein- und Ausschaltsteuerung der Kupplungen 935 bzw. 936 entsprechend
Steuersignalen aus, die von dem Mikroprozessor MPU über einen peripheren Schnittstellenadapter
PIA93 zugeführt werden.
-
Die Fig. 31 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktionen der verschiedenen
Einheiten bei dem in Fig. 29 gezeigten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei
der Zustand hohen Pegels den Betriebs- bzw. Einschaltzustand einer jeweiligen Einheit
darstellt.
-
Anhand der Fig. 31 wird nun der Beschichtungsvorgang bei dem Gerät
gemäß dem in Fig. 29 gezeigten Ausführungsbeispiel erläutert.
-
Wenn das Gerät außer Betrieb ist, nimmt das Aufzeichnungsmaterial
901 normalerweise die in Fig. 29 gezeigte Lage ein, bei der ein Vorderrand 921 des
Aufzeichnungsmaterials in der Nähe der Schneidevorrichtung 918 steht. Bei dem Beginn
des Betriebs bei dieser Lage beginnen zu einem Zeitpunkt T91 nach Fig. 31 die Walzenpaare
903, 904 und 917 und die Auftragwalzen 914-1 und 914-2 umzulaufen, wodurch das Aufzeichnungsmaterial
901 zu dem gemäß Fig. 31 in Drehung gehaltenen Ausstoßwalzenpaar 919 hin transportiert
wird, welches den Vorderrand 921 faßt und ihn zu dem Ausgabetisch 920 hin transportiert.
-
Nach dem Beginnen des Transportierens des Aufzeichnungsmaterials 901
auf diese Weise wird von einem Zeitpunkt T92 an der Aufzeichnungskopf 908 in Betrieb
gesetzt, um die Bilderzeugung auf dem längs der Führung 906 beförderten Aufzeichnungsmaterial
901 entsprechend den von der nicht gezeigten Bildlesevorrichtung zugeführten Bildsignalen
einzuleiten. Nach der Bilderzeugung wird das Aufzeichnungsmaterial 901 über das
Förderwalzenpaar 904 und die Walzen 909 und 910 zu der Auftragwalze 914-1 befördert,
an der die längs ihres Außenumfangs aufgenommene Harzlösung auf die Bildträgerfläche
des Aufzeichnungsmaterials 901 aufgebracht wird.
-
Darauffolgend wird auf gleichartige Weise mittels der Auftragwalze
914-2 die Harzlösung 912-2 aufgebracht.
-
Das durch das Auftragen der Harzlösungen auf die Bildträgerfläche
beschichtete Aufzeichnungsmaterial 901 wird
über die Walzen 915-1,
915-2 und 916 zu dem Walzenpaar 917 hin transportiert. Im Ablauf der Bewegung von
der Walze 914-2 bis zu dem Walzenpaar 917 verfestigen sich die auf das Aufzeichnungsmaterial
901 aufgebrachten Harzlösungen durch Trocknen, so daß sie auf der Bildträgerfläche
des Aufzeichnungsmaterials 901 eine Überzugsschicht bilden.
-
Darauffolgend wird zu einem Zeitpunkt T93, an dem der vordere Rand
einer Bildfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 901 an der Schneidevorrichtung 918
steht, die Schneidevorrichtung 918 in Betrieb gesetzt, um das zugeführte Aufzeichnungsmaterial
901 zuzuschneiden. Andererseits werden das Aufzeichnen mittels des Aufzeichnungskopfs
908 auf das Aufzeichnungsmaterial 901 und dessen Befördern noch fortgesetzt, so
daß der vordere Rand des Aufzeichnungsmaterials nach dem Abschneiden wieder von
dem Ausstoßwalzenpaar 919 gefaßt und zu dem Ausgabetisch 920 transportiert wird.
Das Transportieren wird auch nach dem Abschluß des Aufzeichnens mittels des Aufzeichnungskopfs
908 zu einem Zeitpunkt T94 noch fortgesetzt. Nach dem Fortsetzen des Transportierens
über eine bestimmte Zeitdauer wird zu einem Zeitpunkt T95 nach Fig. 31, an dem der
hintere Rand der Bildfläche auf dem Aufzeichnungsmaterial 901 die Stelle der Schneidevorrichtung
918 erreicht, die Schneidevorrichtung 918 zum Abschneiden des Aufzeichnungsblatts
in Betrieb gesetzt. Darauffolgend wird nur noch das Ausstoßwalzenpaar 919 in Betrieb
gehalten, während die anderen Transportvorgänge für das Aufzeichnungsmaterial 901
beendet werden. Dabei wird das Aufzeichnungs-
blatt 901, das gemäß
der vorangehenden Erläuterung der Beschichtungs-Behandlung unterzogen und an dem
vordere und dem hinteren Rand des Bildbereichs abgeschnitten wurde, durch das Ausstoßwalzenpaar
919 auf den Ausgabetisch 920 ausgestoßen.
-
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die mittels der Auftragwalzen
914-1 und 914-2 auf das Aufzeichnungsmaterial 901 aufgebrachten Harzlösungen selbsttätig
durch die Temperatur in dem Gerät getrocknet, jedoch ist es auch möglich, geeignete
Trocknungsvorrichtungen wie Gebläse zwischen der Auftragwalze 914-1 und der Führungswalze
915-1 und auch zwischen den Führungswalzen 915-2 und 916 anzubringen, um dadurch
die für das Trocknen der Harzlösungen erforderliche Zeit zu verkürzen und damit
die Wegstrecke von der Walze 914-2 bis zu dem Förderwalzenpaar 917 zu verkleinern.
-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung werden mittels der beiden Walzen
914-1 und 914-2 zweimalig Harzlösungen aufgebracht, jedoch ist es auch möglich,
die Anzahl der Auftragwalzen weiter zu erhöhen, um dreimalig ouer mehrmalig Harzlösungen
aufzubringen.
-
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird bei diesem neunten Ausführungsbeispiel
die Beschichtung durch Aufbringen von Harzlösungen als Beschichtungsmaterial auf
die Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials erreicht, wodurch ein vollständiges
Überziehen des Aufzeichnungsmaterials mit dem Beschichtungsmaterial gewährleistet
ist und die
Haftung zwischen diesen verbessert ist.
-
Ferner entfällt bei diesem Ausführungsbeispiel eine zusätzliche Steuerung
wie die im Falle der Verwendung eines transparenten Harzfilms als Beschichtungsmaterial
notwendige Größenanpassung zwischen dem Aufzeichnungsblatt bzw. Aufzeichnungsmaterial
und dem Beschichtungsmaterial, wodurch die Beschichtungs-Behandlung mittels einer
einfachen Gestaltung ermöglicht wird.
-
Bei der vorstehenden Erläuterung wurde zwar angenommen, daß das Aufzeichnungsmaterial
in Rollenform zugeführt wird, jedoch ist die Gestaltung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
naturgemäß auch im Falle eines blattförmigen Aufzeichnungsmaterials anwendbar.
-
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die
Erläuterung auf die Bilderzeugung an einer Fläche des Aufzeichnungsmaterials und
auf die Beschichtung der Bildträgerfläche des Aufzeichnungsmaterials beschränkt,
jedoch kann bei der Gestaltung des Aufzeichnungsgeräts gemäß diesen Ausführungsbeispielen
auch leicht eine Bilderzeugung und Beschichtung an beiden Flächen des Aufzeichnungsmaterials
erreicht werden.
-
Ferner ist bei allen vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen
die Aufzeichnungsvorrichtung durch einen Tintenstrahl-Kopf gebildet. Ein solcher
Tintensttahl-Kopf ist zwar für eine kompakte Gestaltung des Geräts vorteilhaft,
jedoch besteht für das Aufzeichnungsgerät keine
Einschränkung auf
eine solche Aufzeichnungsvorrichtung; vielmehr ist die beschriebene Gestaltung auch
bei anderen Aufzeichnungsverfahren anwendbar, wie beispielsweise bei einer Wärme-Aufzeichnung
wie der Warmübertragungs-Abbildung oder bei einer elektrostatischen Aufzeichnung.
-
Es wird ein Aufzeichnungsgerät angegeben, das eine Beschichtungseinrichtung
aufweist. Bei diesem Gerät wird das aufgezeichnete Bild zum Schutz oder zum Verbessern
der Bildqualität sofort beschichtet bzw. überzogen.