(720 + 2 χ 3ö0) χ 575 = 828 000.
Wird ein Abtastpunkt durch acht Bits beschrieben, ergibt sich für die Anzahl der Bits der zu übertragenen
Abtastpunkte gleich
828 000 χ 8 = 6 624 000.
Dies ist eine Informationsmenge, die man unter Anwendung von 102 64k-RAMS (Direktzugriffsspeicher) mit
jeweils 216 ( = 65 536) Bits speichern kann. Soil eine derartige
Informationsmenge mit Hilfe eines Übertragungsweges übertragen werden, der in der Lage ist, 16
Bits bei einer Frequenz von 44,1 kHz zu übertragen, beträgt die benötigte Übertragungseinheit gleich
6 624 000/(44 100 χ 16) = 9,39 s .
Nimmt man darüber hinaus an, daß die Speieherschaltung
zwei Arten von Speichern enthält, nämlich einen Speicher zum Einschreiben und einen Speicher zur
Sichtanzeige oder Bilddarstellung, sind insgesamt 204 Wk-RAMs erforderlich. Wendet man dieses Übertragungsverfahren
des digitalen Videosignals bei einer digitalen Audioplatte für den Heimgebrauch an, wird der
Aufbau der Speicherschaltung im Wiedergabegerät komplex, und die Kosten Jes Wiedergabegeräts werden
hoch. Eine Speicherschaltung mit einem komplexen Aufbau und entsprechend hohen Kosten für das Wiedergabegerät
sind jedoch bei einem für den Heimgebrauch bestimmten Gerät zur Wiedergabe digitaler Videosignale
nicht erwünscht, da gerade dort ein Bedürfnis nach niedrigen Kosten besteht.
Aus der US-PS 42 80 147 ist es bekannt, ein digitales Videosignal unter Hinzufügung eines Kopfsignals auf
einem Magnetband aufzuzeichnen und von dem Magnetband abzutasten und wiederzugeben. Das digitale
Videosignal wird dadurch gewonnen, daß das analoge Farbvideosignal einer Komponentencodierung unterzogen
wird und dann jeweils ein Kopfsignal zu denjenigen Daten des digitalen Videosignals hinzugefügt wird,
die einer Abtastzeile entsprechen. Ein Vorteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß ein gespeichertes
Halbbild aus Abtastzeilen einer Reihe verschiedener Halbbilder abgeleitet werden kann. Dadurch ist es möglich,
mit einer geringeren Speicherkapazität auszukommen.
Aus der GB-OS 20 75 792 und der Druckschrift »SMPTE Journal«, September 1980, Vol. 89, Seiten 658
bis 662, ist es bekannt, ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal (Farbfernsehsignalgemisch) durch gemeinsame
Codierung des Signalgemisches einer digitalen Impulsmodulation zu unterziehen. Eine Komponentencodierung
ist dort nicht in Betracht gezogen. Will man bei Anwendung der gemeinsamen Codierung des Signalgemisches
eine Umsetzung von einem Standardfernsehsystem in ein anderes Standardfernsehsystem vornehmen,
ist es erforderlich, die Frequenzen des Farbsynchronsignals und der Trägerschwingung des getragenen Chrominanzsignals
zusätzlich zu der Umsetzung der Abtastzeilenanzahl umzusetzen. Damit ist ein komplizierter
und aufwendiger Schaltungsaufbau verbunden, so daß an eine Anwendung in einem für den Heimgebrauch
bestimmten Gerät nicht gedacht werden kann.
Ausgehend von einer Aufzeichnungsanordnung für digitale Videosignale gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das aufzuzeichnende digitale Videosignal so
aufzubereiten unJ auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen, daß man von ihm sowohl in einer Region, die
ein Fernsehsystem mit 625 Abtastzeilen benutzt, als auch in einer Region, die ein Fernsehsystem mit 525
Abtastzeilen benutzt, mit Hilfe eines einfachen und kostengünstigen
Wiedergabegeräts ein einwandfreies Wiedergabebild erhält.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst Gemäß der beanspruchten Lösung
besteht jede der Bildelementdatengruppen aus
Daten von Bildelementen, die in mehreren (wenigstens zwei) Reihen oder in mehreren (wenigstens zwei) Spalten
der ersten und der zweiten Matrix angeordnet sind, wobei die zu einer Gruppe gehörenden Reihen oder
Spalten in der ersten und in der zweiten Matrix unmittelbar aneinandergrenzen. Mit solchen Bildelementdatengruppen
ist es möglich, die Anzahl der Hilfsspeicher, die bei der Umsetzung der Anzahl der Abtastzeilen zum
Spe diern der einer Abtastzeile entsprechenden Daten
benötigt werden, herabzusetzen. Die Speicherkapazität, die zum Speichern der Daten des digitalen Videosignals
im Wiedergabegerät erforderlich ist, nimmt einen Wert an, der kleiner als der Wert der Speicherkapazität ist,
die benötigt wird, wenn man gemäß dem oben erläuterten Vorschlag nach CClR mit dem Studiostandard arbeitet.
Gleichzeitig ist die Abtastfrequenz für das Luminanzsignal so ausgesucht, daß das aus dem abgetasteten
ίο digitalen Videosigna! hervorgehende Wiedergabebild
für den Heimgebrauch eine hinreichend gute Bildqualität hat.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung kann man marktübliche 64k-RAMs in
effizienter Weise benutzen, um die Speicherschaltungen zum Speichern der abgetasteten und wiedergegebenen
digitalen Videosignale in Wiedergabegeräten zu realisieren, welche die mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung
auf einem drehbaren Auf^piphnunexträger
aufgezeichneten Signale wiedergewinnen sollen. Dies bedeutet, daß die Speicherschaltung mit einer
kleinstmöglichen Anzahl von 64k-RAMs verwirklicht werden kann. Im Hinblick auf die kleinstmögliche Anzahl
von 64k-RAMs kann man eine entsprechend gemeinsame Adreßschaltung vorsehen, so daß im Ergebnis
der Schaltungsaufbau des Wiedergabegeräts einfach ist und die Herstellungskosten gering sind. Stellt man
weiterhü die Abtastfrequenz des digitalen Luminanzsignals
auf 9 MHz und die Abtastfrequenz der beiden Arten der digitalen Farbdifferenzsignale auf 2,25 MHz
ein, kann man das digitale Videosignal unter effektiver Ausnutzung des Übertragungsbandes der allgemein
marktüblichen Fernsehempfänger hinreichend gut wiedergeben. Ferner steht die Abtastfrequenz von 9 MHz
des digitalen Luminanzsignals in einer einfachen Beziehung zu der in Fernsehrundfunkstudios benutzten Abtastfrequenz
von 13,5 MHz, nämlich in einem Verhältnis von 2 :3, wobei es sich um ein einfaches Verhältnis ganzer
Zahlen zwischen den beiden Abtastfrequenzen handelt. Die Verarbeitung des digitalen Videosignals, wie
seine Aufzeichnung und Wiedergabe, kann daher von tinem digitalen Videorecorder bzw. Videobandgerät
und anderen peripheren Geräten vorgenommen werden, und es ist möglich, ein Stamm- oder Hauptband
durch danach erfolgende Umsetzung der Abtastfrequenz herzustellen.
Darüber hinaus ist es mit Hilfe des im Kopfsignal enthaltenen Abtastzeilenzahl-Umsetzungscode möglich,
aus dem von der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung aufgezeichneten digitalen Videosignal
bei der Wiedergabe ein Wiedergabebild zu gev.,nnen, das von einem Fernsehsystem mit 625 Abtastzeilen als
auch von einem Fernsehsystem mit 525 Abtastzeilen dargestellt werden kann. Aufgrund der Art der Signalaufzeichnung
besteht im Wiedergabegerät die Möglichkeit, die Daten des digitalen Videosignals mit 625 Abtastzeilen
in einfachster Weise in die Daten eines digitalen Videosignals mit 525 Abtastzeilen unter Verwendung
des vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Abtastzeilenanzahl-Umsetzungscodes umzusetzen. Im
Vergleich zu einem Fall, bei dem das digitale Videosignal eines Fernsehsystems mit 525 Abtastzeilen in das
digitale Videosignal eines Fernsehsystems mit 625 Abtastzeilen umgesetzt und dann wiedergegeben wird, ist
bei Anwendung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung die vertikale Auflösung des im Fernsehsystem
mit 625 Abtastzeilen wiedergegebenen Bildes besser.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung nach Patentanspruch
2 enthält das Kopfsignal, das zusammen mit den BildelementdateT auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
wird, einen Bildkategorie- oder Bildsorten-Identifizierungscode zur Identifizierung des Umstands,
daß es sich bei der Bildkategorie um eine Kategorie unter einer Vielzahl von Bildkategorien mit wechselseitig
verschiedener Bildinformation handelt. Mit dieser Ausbildung der Erfindung ist es möglich, von der Vielzahl
der Bildinformation mit wechselseitig verschiedenen Bildkategorien lediglich die Bildinformation einer
gewünschten Bildkategorie bei der Wiedergabe auszuwählen.
Gemäß Patentanspruch 3 ist die Aufzeichnungsanordnung vorzugsweise so weitergebildet, daß ein Auslesespezifiziersignal
und ein Signalübertragungsendesignal dem digitalen Videosignal mit einer Zeitgabe hinzugefügt
werden, die mit der Bildwiedergabe des digitalen Videosignals übereinstimmt, und kontinuierlich mit dem
digitalen Videosignal, das durch die Bildelementdatengruppen entsprechend einem Bild gebildet ist, aufgezeichnet
werden, so daß die Darstellung des wiedergegebenen Bildes des obigen digitalen Videosignals mit
einer Zeitgabe geschaltet wird, die mit der Wiedergabezeitgabe des Signalübertragungsendesignals übereinstimmt.
Mit diesen Maßnahmen ist es bei der Wiedergabe möglich, das Signalübertragungsendesignal zu erfassen
und die Bilddarstellung von einem bis zu diesem Zeitpunkt dargestellten Wiedergabebild zu einem Wieden
ibebild umzuschalten, dem das erfaßte Signalübertragungsendesignal
hinzugefügt ist. In einem Fall, bei dem ein Aufzeichnungsträger, auf dem zeitsequentiell
das komponentencodierte digitale Videosignal, das Signalübertragungsendesignal, das Synchronsignal und
die oben beschriebenen Codes zusammen mit dem digitalen Audiosignal aufgezeichnet sind, wiedergegeben
wird, kann die Darstellung des wiedergegebenen Farbbildes in bezug zur Audioinformation des wiedergegebenen
digitalen Audiosignals mit einer Zeitsteuerung oder Zeitgabe umgeschaltet werden, die gemäß der
Wiedergabezeit des Signalübertragungsendesignals erfolgt. Dementsprechend ist es möglich, die Darstellung
des Farbbildes, insbesondere eines Stehbildes, mit einer extrem hohen Genauigkeit bei einer Stelle oder Position
wie einer Diskontinuität oder Unterbrechung im Wiedergabeton umzuschalten.
Gemäß einer Weiterbildung nach Patentanspruch 4 ist die Aufzeichnungsanordnung ferner dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfsignal, das zusammen mit den Bildelementdatengruppen auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet ist, einen Einschreibspezifizierungscode zum Spezifizieren der Speicherschaltung
enthält, in welche von zwei Speicherschaltungen im Wiedergabegerät die Bildelementdatengruppen gespeichert
werden sollen. Damit ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bei der Wiedergabe
möglich, die Bilddarstellung von einem Bild, das man von den in einer bilddarstellenden Speicherschaltung
gespeicherten Bildelementdaten erhält momentan zu einem Bild umzuschalten, das man von den Bildelementdaten
erhält, die in einer nicht bilddarstellenden Speicherschaltung gespeichert sind. Ferner können die Bildelementdatengruppen
in die bilddarstellende Speicherschaltung geschrieben werden, aus der die Bildelementdaten
des gerade dargesteliten Bildes ausgelesen werden, und diese Bildelementdatengruppen, die in die bilddarstellende
Speicherschaltung eingeschrieben werden, können dann ausgelesen werden. Nach der Erfindung ist
es daher möglich, einen Teil des gerade dargestellten Bildes umzuschalten und auf diese Weise ein sich teilweise
bewegendes Bild oder Teillaufbild darzustellen.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung zeichnet sich
nach Patentanspruch 5 dadurch aus, daß das Kopfsignal einen Bildübertragungsidentifizierungscode zum Identifizieren
des Umstandes enthält, ob die Bildelementdatengruppen als ein Teil der ein Bild bildenden Bildelementdatengruppen
oder als ein Teil der einen Teil des Bildes bildenden Bildelementdatengruppen übertragen
werden. Mit diesen erfindungsgemäßen Maßnahmen wird bei der Übertragung des vollständigen Bildes eine
Herabsetzung in der Bildqualität des wiedergegebenen Farbstehbildes verhindert, und zwar selbst für den Fall,
daß das Synchronsignal innerhalb des Kopfsignals infolge eines Ausfalls und dergleichen nicht erfaßt wird. Weiterhin
können die Bildelementdatengninnen entsnrechend
dem unmittelbar zuvor erfaßten Wert des BiIdübertragungsidentifizierungscode
eingeschrieben werden, und zwar auch dann, wenn der Bildübertragungsidentifizierungscode
nicht erfaßt werden kann, so daß sich nachteilige Beeinträchtigungen auf das wiedergegebene
Bild so wenig wie möglich auswirken.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Aufzeichnungsanordnung zeichnet sich nach Patentanspruch 6
dadurch aus, daß Bildelementdaten eines zweiten digitalen Videosignals mit einer Informationsmenge, die weniger
als derjenigen eines Bildes entspricht, zur Eingabe von Bewegung in das gerade dargestellte Bild in die
bilddarstellende Speicherschaltung eingeschrieben werden und daß die Bildelementdaten eines einem Bild entsprechenden
ersten digitalen Videosignals, die geteilt sind und unter Ausnutzung einer Übertragungsperiode,
in der das zweite digitale Videosignal nicht existiert, wiedergegeben werden, in die nicht bilddarstellende
Speicherschaltung eingeschrieben werden. Nach der Erfindung wird die nicht bilddarstellende Speicherschaltung
umgeschaltet und als bilddarstellende Speicherschaltung betrieben, nachdem das Einschreiben der
Bildelementdaten entsprechend eines Bildes in die nicht bilddarstellende Speicherschaltung beendet ist. Somit
kann nach der Erfindung die Bilddarstellung zu einem anderen Stehbild umgeschaltet werden, das man von
dem ersten digitalen Videosignal erhält, und zwar ohne Unterbrechung der Bewegung in dem sich teilweise bewegenden
Bild, das man von dem zweiten digitalen Videosignal erhält.
Die nach der Erfindung ausgebildete Aufzeichnungsanordnung zeichnet sich nach Patentanspruch 7 vorzugsweise
dadurch aus, daß die Anzahl der Bildelemente des digitalen Luminanzsignals in einer Abtastzeile
gleich 456, die Anzahl der Büdelemente der beiden Arten
digitaler Farbdifferenzsignale in einer Abtastzeile jeweils gleich einem Bruchteil von 456 und die effektive
Anzahl der Abtastzeilen eines Bildes gleich 572 beträgt. Bei Anwendung einer solchen Aufzeichnungsanordnung
können alle Bildelementdaten effizient in den 64k-RAMs gespeichert werden, die in dem Wiedergabegerät
die Speicherschaltung darstellen. Der nicht genutzte Speicherraum in den 64k-RAMs ist sehr klein. Der
Grundaufbau der Speicherschaltung ändert sich in Abhängigkeit von der Auswahl der Quantisierungsanzahl
jedes Datums der Bildelementdaten auf irgendeinen Wert zwischen 5 und 8 Bits nicht Das Bildelementdatum
kann fortwährend in einer Vielzahl von RAMs mit hoher Effizienz gespeichert werden. Weiterhin kann man
bezüglich aller RAMs dieselbe Speicheradresse benutzen. Das Einschreiben und Auslesen bezüglich eines
Rahmen- oder Vollbildspeichers kann daher mit einer möglichst geringen Anzahl von Adreßzählern vorgenommen
werden. Der extrem kleine nicht genutzte Speicherraum der 64k-RAMs kann als Zusatzspeicher
zur Umsetzung der Anzahl der Abtastzeilen reserviert werden. In diesem Fall gibt es kaum noch einen nicht
genutzten Speicherraum in der Speicherschaltung. Der Ausnutzungsgrad des Speichers ist extrem hoch. Die
nach der Erfindung ausgebildete Aufzeichnungsanordnung ist insbesondere zur Anwendung in Verbindung
mit für den Heimgebrauch gedachten Geräten zur Wiedergabe von Aufzeichnungsträgern gedacht, da dort ein
besonderes Bedürfnis nach geringen Kosten vorliegt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen einschließlich der Aufnahme geeigneter Codes in das Kopfsignal
ist es bei der Wiedergabe prinzipiell möglich, das Format, mit dem das digitale Videosignal in die Speicherschaltung
eingeschrieben wird, so zu wählen, daß das Einschreiben und die Bilddarstellung des Signals in
der am besten geeigneten Weise erfolgt, selbst wenn durch einen im Kopfsignal enthaltenen Bildbetriebsart-Identifizierungscode
unterscheidungsmäßig festgestellt wird, daß das digitale Videosignal ein Farbbild mit 625
Abtastzeilen, ein Farbbild mit 525 Abtastzeilen, ein Farbbild mit einer Anzahl von Abtastzeilen, die eine
hohe Auflösung ermöglichen und beispielsweise 1125
Zielen umfassen, oder ein Laufbild gemäß einem Run-Längen-Code ist. Weiterhin kann der unterscheidungsmäßigen
Erfassung oder Diskriminierung eines Bildinformationsmengen-Identifizierungscodes
bezüglich des Umstands, ob das wiedergegebene digitale Videosignal einem Rahmen bzw. Vollbild oder einem Feld oder
Halbbild des Videosignals entspricht, das Einschreiben bezüglich der Speicherschaltung in der geeignetsten
Weise vorgenommen werden, selbst wenn die Signalformate, d. h. die Anzahl der Wörter des einem Rahmen
bzw. Vollbild entsprechenden digitalen Videosignals oder des einem Feld bzw. Halbbild entsprechenden digitalen
Videosignals verschieden sind. Ferner ist es möglich, einen Teil des Wiedergabebildes und die Bilddarstellung
eines sich teilweise bewegenden Bildes usw. zu modifizieren, so daß die Wirkung aufgrund von Signalausfall
klein ist.
Schließlich kann das Kopfsignal auch einen solchen Aufbau haben, daß bei der Wiedergabe derselbe Informationsinhalt
wiederholt mehrmals wiedergegeben wird. Ferner können mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung
Übertragungsfehler vermindert werden, selbst wenn ein Ausfall und dergleichen auftritt.
Im folgenden soll die Erfindung beispielshalber an Hand von Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein systematisches Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Ausführungsbeispiels einer nach
der Erfindung ausgebildeten Anordnung zum Aufzeichnen digitaler Signale,
F i g. 2 die Übertragungsperiode eines mit der Aufzeichnungsanordnung
nach der Erfindung aufgezeichneten Videosignals einer Videoinformation,
F i g. 3 ein systematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Kopfsignalgenerators im Blockschaltbild
nach F i g. 1,
Fig.4 ein Beispiel des SigriaJformats eines mit der
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung aufgezeichneten digitalen Videosignals,
F i g. 5 ein Beispiel des Signalformats des mit der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsanordnung aufgezeichneten Kopfsignals,
F i g. 6 ein Beispiel des Signalformats einer Bildelementdatengruppe
innerhalb des digitalen Videosignals nach F i g. 4,
Fig.7 ein Beispiel des Signalformats der Bildelementdatengruppe,
Fig. 8 schematische Darstellungen eines als Beispiel
dargestellten Verfahrens zum Umsetzen der Anzahl der Abtastzeilen von 625 auf 525 Zeilen,
ίο Fig.9 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines anderen wesentlichen Teils der Aufzeichnungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 10 ein Beispiel des Signalformats eines Blocks
eines mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung aufgezeichneten digitalen Signals,
F i g. 11 eine schematische Darstellung eines Beispiels
des Aufbaus eines Steuersignals nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Beispiel eines herkömmlichen Aufzeichnungügeräts,
das Aufzeichnungssignale aufzeichnen könnte, die man mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung
oder dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungssystem erhalten hat,
Fig. 13 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines nach der Erfindung ausgebildeten Wiedergabegeräts für digitale Videosignale,
Fig. 14 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Beispiels eines Umsetzvorganges einer Umsetzschaltung im Blockschaltbild nach F i g. 13 zum Umsetzen
der Anzahl der Abtastzeilen, Fi|». 15 ein systematisches Blockschaltbild eines Beispiels
betreffend den Aufbau von Speichern und dergleichen im Blockschaltbild nach F i g. 13,
Fig. 16 eine Schemadarstellung zur Erläuterung eines
Vorgangs, bei dem ein begrenzter kleiner Bereich des Bildes im erfindungsgemäß ausgebildeten Wiedergabegerät
veränden wird,
Fig. 17 eine schematische Darstellung zum Aufzeigen
von beispielsweisen Beziehungen zwischen den Aufzeichnungspositionen von Signalen, die von dem erfindungsgemäßen
Wiedergabegerät wieoergegeben werden,
Fig. 18 Schemadarstellungen zur Erläuterung des Wechsels in der Darstellung des Bildes von einem sich
teilweise bewegenden Bild oder Teillaufbild zu einem Stehbild in dem erfindungsgemäßen Wiedergabegerät,
Fig. 19 eine Schemadarstellung eines Beispiels der
Aufzeichnungssequenz des digitalen Videosignals, das von dem erfindungsgemäßen Wiedergabegerät wiedergegeben
wird,
Fig.20 Beispiele der Übertragungssequenz von Bildelementdaten
des von dem erfindungsgemäßen Wiedergabegerät wiederzugebenden digitalen Videosignals,
Fig.21 ein weiteres Beispiel des Signalformats des
mit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung aufgezeichneten digitalen Videosignals und
F i g. 22 ein Beispiel des Signalformats von einer geteilten Bildelementdatengruppe innerhalb des digitalen
Videosignals nach F i g. 21.
Zunächst sollen bezüglich der Auswahl der Abtastfrequenzen eines digitalen Luminanzsignals und zwei Arten
von Farbdifferenzsignalen sowie bezüglich der Auswahl der effektiven Anzahl von Abtastzeilen Erläuterungen
gegeben werden. In dem existierenden Fernsehrundfunksignai beträgt das Frequenzband des Luminanzsignals
4,2 MHz beim NTSC-System und 5 MHz oder 6MHz beim PAL-System und SECAM System.
Das Frequenzband des Luminanzsignals, das tatsächlich im Fernsehempfänger übertragen wird, hat jedoch beim
NTSC-System einen Bereich von nur 3 MHz und beim PAL-System und SECAM-System einen Bereich von
nur 3 MHz bis 4 MHz. Es ist daher möglich, die Abtastfrequenz auf einen Bereich von 8 MHz herabzusetzen.
Andererseits ist es besser, etwas Spielraum zu haben. Für die Abtastfrequenz des Luminanzsignals werden
daher 9 MHz ausgewählt, was eine Beziehung von 2 :3 mit der Abtastfrequenz von 13,5 MHz gemäß dem vom
CCIR vorgeschlagenen und zuvor beschriebenen Standard bedeutet. Für die Abtastfrequenzen der Farbdifferenzsignale
(R-Y) und (B-Y) werden jeweils 2,25 MHz gewählt, was gleich 1/4 der obigen Abtastfrequenz
von 9 MHz für das Luminanzsignal ist.
Die Anzahl der Bits, die man in einer Speicherschaltung zum Speichern eines digitalen Videosignals benö- vi
tigt, nimmt proportional mit dem Frequenzband des Signals zu. Betrachtet man einen Fall, bei dem ein möglicherweise
in Zukunft benutztes digitales Videosignal hcher Auflösung oder Bildschärfe mit 1125 Abtastzeilen
und 2OmHz als Frequenz für das Luminanzsignal zusätzlich
zu dem genormten oder standardisierten digitalen Videosignal mit 625 oder 525 Abtastzeilen verwendet
wird, erfolgt die Aufzeichnung mit einem innerhalb eins noch zu beschreibenden Kopfsignals vorgesehenen
Bildbetriebsart-Identifizierungscode, der zur Identifizierung des Umstandes dient, ob es sich bei der Betriebsart
um die Norm- oder Standardbetriebsart oder um die Betriebsart hoher Auflösung oder Bildschärfe handelt.
Die Anzahl der Abtastpunkte des Luminanzsignals in einer Abtastzeile des digitalen Videosignals der Standardbetriebsart
kann man dadurch erhalten, daß die Abtastfrequenz von 9 MHz durch die Horizontalabtastfrequenz
von 15,625 kHz geteilt wird. Als Ergebnis erhält man 576. Die Horizontalaustastperioden wie das Horizontalsynchronsignalintervall
und das Farbsynchronsignalintervall sind jedoch innerhalb dieser 576 Abtastpurikte
neben der Bildinformation enthalten, und wenn ΐΤΐαΐΐ uiC /-iL/taStpüniCtc uic5cT ι lOnZGniSiaUStaStpcriG-den
ausschließt, kann man die Anzahl der Abtastpunkte auf eine Anzahl in einem Bereich von 456 vermindern.
Andererseits beträgt die Anzahl der Bit 1 einem allgemeinen marktüblichen 64k-RAM _.ch 216
( = 65 536). Benutzt man vier dieser 64k-RAMs erhält man eine Anzahl von 4x2l6 = 2l8=262 144 Bits. Wenn
man diese Anzahl von Bits, die man bei Verwendung von vier 64k-RAMs erhält, also 262 144 durch 456, nämlich
die effektive Anzahl der Abtastpunkte des Luminanzsignals, teilt, wird der Quotient gleich 574,87. Die
effektive Anzahl der Abtastzeilen, die als Bild von 625 Abtastzeilen in einem Rahmen oder Vollbild übertragen
werden, wird auf 572 gelegt, also auf eine Zahl, die sehr dicht bei dem obigen Quotienten von 574,87 liegt, jedoch
etwas kleiner ist Alle Bildelementdaten der effektiven Abtastpunkte des einem Rahmen- oder Vollbild
entsprechenden Luminanzsignals können jetzt effizient in vier 64k-RAMs gespeichert werden.
Weiterhin ist die informationsmenge von zwei Arten digitaler Farbdifferenzsignale, die man dadurch erhält
daß die beiden Arten von Farbdifferenzsignalen (R- Y) und (B- Y) unabhängig einer digitalen Impulsmodulation
mit der Abtastfrequenz von 2,25 MHz unterzogen werden, gleich 1/4 der Informationsmenge des obigen
digitalen Luminanzsignals. Die Bildelementdaten der effektiven Abtastpunkte der beiden Farbdifferenzsignale
kann man daher effizient in einem 64k-RAM speichern. Nimmt man an, daß die Quantisierungszahl der Bildelementdaten
eines Abtastpunktes gleich sechs Bits ist kann man einen Rahmen oder ein Vollbild des digitalen
Videosignals, in dem das digitale Luminanzsignal und die beiden Arten von Farbdifferenzsignalen zeitsequentiell
multiplexiert sind, in 36 64k-RAMs speichern, wie es aus der Gleichung
6 χ (4 + 1 + 1) = 36
folgt. Ein digitales Videosignal, das zwei Feldern oder Halbbildern entspricht kann man somit in 36 64k-RAMs
speichern, was wesentlich weniger als im Falle der Speicherschaltung für das Fernsehrundfunkstudio ist, wobei
204 64k-RAMs erforderlich sind. Man kann somit für eine beträchtliche Herabsetzung der Kosten sorgen.
Für den Fall der Komponentencodierung ist es experimentell bestätigt worden, daß selbst dann, wenn die
Bildelementdaten eines Abtastpunktes mit einer Quantisierungszahl von sechs Bits quantisiert werden, die
Auswirkung des Quantisierungsrauschens auf das Bild bei dem allgemeinen Wiedergabegerät für den Heimgebrauch
keine Schwierigkeiten verursacht. Ferner ist bei dem gegenwärtig betrachteten Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Anzahl der Speicherchips (Speicherschaltungen), die zur Speicherung der Bildelementdaten benötigt
werden, eine kleinstmögliche Zahl, und eine Adreßsignalerzeugungsschaltung zum Steuern des tatsächlichen
Speicherns des digitalen Videosignals in den Speicherschaltungen kann man gemeinsam bezüglich
der kleinstmöglichen Anzahl von Speicherschaltungen benutzen. Im Ergebnis kann daher die Speichersteuerung
einfach und leicht vorgenommen werden, und es ist nicht notwendig, zusätzliche Puffer- oder Zwischenspeicherelemente
vorzusehen, und zwar wegen der vereinfachten Speichersteuerung.
Als nächstes soll eine nach der Erfindung ausgebildete Aufzeichnungsanordnung erläutert werden. Diese Erläuterung
ist zunächst auf ein Ausführungsbeispiel eines wesentlichen Teils der Aufzeichnungsanordnung nach
λ**— τγ_γ:~.~ι.._.~ ΑΑ·ΐηι.Αη« i_i: .. ...:—j t r?: _ <
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UGl L»lllllUUIIg gCl 11.I11GI. I11CI£.U WIlU dill Γ" I g. 1 DC£Ug
genommen. Eine Videosignalquelle 11, beispielsweise eine Farbfernsehkamera, oin Lichtpunktabtaster, ein Videobandgerät
oder dergleichen, erhält von einem Fernsehsynchronsignalgenerator 12 entsprechend den Notwendigkeiten
ein Fernsehsynchronsignal. Die Videosignalquelle 11 erzeugt und liefert drei Primärfü·. bsignale,
die ein Farbstehbild betreffen, das zu einer Matrixschaltung 13 überspielt wird. Die Matrixschaltung 13 bildet
ein Luminanzsignal Y und Farbdifferenzsignale (B- Y)
und (R-Y) mit 625 Abtastzeilen und einer Horizontalabtastfrequenz
von 15,625 kHz. Die Matrixschaltung 13 liefert diese Signale unabhängig voneinander an Analog/Digital-Umsetzer
14,15 und 16. Weiterhin wird das Fernsehsynchronsignal des Fernsehsynchronsignalgenerators
12 Taktgeneratoren 17 und 18 sowie Speicherschreibsteuereinrichtungen 22 und 23 zugeführt.
Der Analog/Digital-Umsetzer 14 tastet das Luminanzsignal Y, das in einem Bereich von 5 MHz liegt, aus
den oben beschriebenen Gründen mit einer Abtastfrequenz von 9 MHz ab, und zwar unter Verwendung eines
Taktsignals von 9 MHz, das vom Taktgenerator 17 stammt, und formt anschließend das Luminanzsignal in
ein digitales Luminanzsignal unter Quantisierung mit einer Quantisierungszahl von acht Bits um. Das so gewonnene
und am Ausgang des Analog/Digital-Umsetzers 14 auftretende digitale Luminanzsignal wird an einen
Speicher 19 gelegt Der Analog/Digital-Umsetzer 15 tastet von den beiden FarbdifferenzsigTialen (B- Y)
und (R- Y), deren Bänder unter Berücksichtigung der bekannten menschlichen visuellen Eigenschaften Bruch-
13 14
teile des Bandes des Luminanzsignals sind, das eine nanzsignal mit der Abtastfrequenz von 88,2 kHz (oder
Farbdifferenzsignal (B- Y) mit einer Abtastfrequenz 94,5 kHz) und der Quantisierungszahl von acht Bits, das
von £25 MHz, wie zuvor beschrieben ab, und zwar un- aus dem Speicher 20 ausgelesene erste digitale Farbdif-
ter Verwendung eines Taktsignals von 2^5 MHz, das ferenzsignkl mit der Abtastfrequenz von 44,1 kHz (oder
von dem Taktgenerator 18 stammt, und formt danach 5 47,25 kHz) und der Quantisierungszahl von acht Bits für
dieses Farbdiffersnzsignal in ein digitales Farbdiffe- ein Bildelement und das aus dem Speicher 21 ausgelese-
renzsignal unter Quantisierung mit einer Quantisie- ne zweite digitale Farbdifferenzsignal mit der Abtast-
rungszahl von acht Bits um. Dieses digitale Farbdiffe- frequenz von 44,1 kHz (oder 47,25 kHz) und der Quanli-
renzsignal gelangt dann zu einem Speicher 20. Gleicher- sierungszahl von acht Bits für ein Biluelement werden
maßen tastet der Analog/Digital-Umsetzer 16 das ande- 10 einem Schaltkreis 25 zugeführt.
re Farbdifferenzsignal (R- Y) mit einer Abtastfrequenz Andererseits werden Signale wie ein Signal, das je-
von 2^5 MHz ab, und zwar unter Verwendung eines desmal erzeugt wird, wenn das aufzuzeichnende Steh-
Taktsignals vom Taktgenerator 18, und wandelt danach bildsignal wechseln soll, einem Eingangsanschluß 26 zu-
dieses Farbdifferenzsignal in ein digitales Farbdiffe- geführt und gelangen von dort zu einem Kopfsignalge-
renzsignal um, das dann zu einem Speicher 21 gelangt 15 nerator (Identifizierungssignalgenerator) 27, der noch
Ein Rahmen oder Vollbild des digitalen Luminanzsi- erläutert wird. Der Kopfsignalgenerator 27 erzeugt ein
gnals wi.-d unter Verwendung der Ausgangsimpulse der Kopfsignal mit einem in F i g. 5 dargestellten Signalfor-Speichereinschreibsteuereinrichtung
22 in den Speicher mat und liefert das erzeugte Kopfsignal an einen Spei-19 gelesen, und das Auslesen des Speichers 19 geschieht eher 28. Der Speicher 28 liest das Kopfsignal beispielsaufeinanderfolgend
unter Verwendung der Ausgangs- 20 weise mit einer Periode aus, die der Übertragungsperioirnpulse
von einer Speicheraaslesesteuereinrichtung 24. de von 684 Wörtern entspricht, und zwar mit einer Ab-Bei
dem dem Speicher 19 zugeführten digitalen Lumi- tastfrequenz von 44,1 kHz (oder 47.25 kHz) und einer
nanzsignal handelt es sich um ein digitales Luminanzsi- Quantisierungszahl von 16 Bits, und liefert das ausgelegnal
mit 456 Abtastpunkten pro Abtastzeile, d. h. 456 sene Kopfsignal an den Schaltkreis 25.
Bildelementen in der horizontalen Richtung. Wenn ein 25 Der Schaltkreis 25 schaltet jedes der Digitalsignale
Luminanzsignal mit 625 Abtastzeilen und einer Hori- der Speicher 19,20,21 und 28 mit einer vorbestimmten
zontalabtastfrequenz von 15,625 kHz mit einer Abtast- Sequenz und erzeugt ein digitales Videosignal mit eifrequenz
von 9 MHz abgetastet wird, beträgt die An- nem in F i g. 4 bis 6 gezeigten Signalformat Das vom
■^ahl der Abtastpunkte in einer Abtastzeile gleich 576, Schaltkreis 25 erzeugte digitale Videosignal wird einem
wie zuvor beschrieben. Bei dem in Einheiten von Hori- 30 Digitalrecoder oder einem Digitalaufzeichnungsgerät
zontalabtastperioden in Fig. 2 gezeigten Videosignal 29 zugeführt, das das digitale Videosignal beispielsweise
befindet sich ein Videointervall VT, das die eigentliche auf ein Magnetband aufzeichnet Ein Auslesesteuersi-Videoinformation
enthält in einem Bereich von etwa gnal von der Speicherauslesesteuereinrichtung 24 wird
80% einer Horizontalabtastperiode \H. Andererseits synchron mit einem Taktsignal vom Digitalauf zeichkönnen
die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale 35 nungsgerät 29 erzeugt
und das Farbsynchronsignal im Wiedergabegerät hinzu- F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform vom Aufbau des
gefügt werden. Das digitale Luminanzsigna) mit den 456 Kopfsignalgenerators 27. Entsprechend der Darstellung
Abtastpunkten innerhalb des Videointervalls VT wird nach F i g. 3 haben miteinander gekuppelte Schalter
folglich dem Speicher 19 zugeführt Das aus dem Spei- SWi bis SW16 zwölf Kontakte und werden aufeinandercher
19 ausgelesene digitale Luminanzsignal ist ein digi- 40 folgend von jeweils betreffenden Kontakten © zu Kontales
Luminanzsignal, das 572 Abtastzeilen einschließ- takten auf der rechten Seite der Darstellung nach F i g. 3
lieh der Bildinformatiön unter den 625 Abtastzeilen be- geschaltet Nachdem die miteinander gekuppelten
trifft wobei auf den zuvor erläuterten Grund verwiesen Schalter SWx bis SWi6 bis zu ihrem jeweiligen Kontakt
wird. Aus Gründen, die noch angegeben werden sollen, Θ geschaltet worden sind, erfolgt eine Umschaltung auf
wird angenommen, daß das digitale Luminanzsignal mit 45 den Kontakt O. Ein Betriebsart-Einstellschalter 30 enteiner
Abtastfrequenz von 88,2 kHz (oder 94,5 kHz) und hält 16 Kontakte und wird gemäß der Bildbetriebsart
einer Quantisierungszahl von acht Bits ausgelesen wird. des digitalen Videosignals eingestellt. In Abhängigkeit
Ein Rahmen oder Vollbild der digitalen Farbdiffe- vom Schaltzustand des Betriebsart-Einstellschalters 20
renzsignale wird in die betreffenden Speicher 20 und 21 liefert ein Codierer 31 ein 4-Bit-Signal, das entsprechend
eingeschrieben, und zwar aufgrund eines Einschreibe- 50 der Darstellung jeweils den Kontakten © und © der
Steuersignals von der Speichereinschreibesteuereinrich- Schalter SWi bis SW* zugeführt wird. Ein Schalter 32
tung 23. Die in den Speichern 20 und 21 gespeicherten wird in Abhängigkeit davon schaltungsmäßig einge-Daten
werden unter Verwendung der Ausgangsimpulse stellt, welcher Kanal oder Kanäle von vier noch zu beder
Speicherauslesesteuereinrich»ung 24 ausgelesen. schreibenden Übertragungskanälen zum. Übertragen
Die den Speichern 20 und 21 zugeführten digitalen 55 des digitalen Videosignals zu benutzen sind. Der Schal-Farbdifferenzsignale
haben eine Abtastfrequenz von ter 32 liefert über einen Ausgangsanschluß 43-5 einen
2,25 MHz, die ein Viertel der Abtastfrequenz des digita- Übertragungskanal-Identifizierungscode »1P/2P"«.
len Luminanzsignals beträgt, und es handelt sich um Ein Schalter 33 wird bezüglich seiner Schaltstellung in
digitale Signale mit 114 (=456/4) Abtastpunkten in ei- Abhängigkeit davon eingestellt ob das digitale Videosiner
Abtastzeile. Die digitalen Farbdifferenzsignale wer- 60 gnal einem Rahmen oder Vollbild oder einem Feld oder
den als digitale Signale mit einer Abtastfrequenz von Halbbild entspricht. Ein Schalter 34 wird schaltstel-44,1
kHz (oder 4725 kHz) und einer Quantisierungszahl lungsmäßig in Abhängigkeit davon eingestellt, ob das
von acht Bits für ein Bildeiement ausgelesen. Die aus digitale Videosignal auf dem gesamten Schirm oder auf
den Speichern 20 und 21 ausgelesenen ersten und zwei- einem Teil des Schirms dargestellt werden soll. Ein
ten Farbdifferenzsignale betreffen ebenfalls eine Bildin- 65 Schalter 35 ist in Abhängigkeit von der Art eines Speformation
von 572 Abtastzeilen, also ähnlich wie im Fall zialeffekts auf einen von vier Kontakten geschaltet. In
des digitalen Luminanzsignals. Abhängigkeit vom Schaltzustand des Schalters 35 liefert
Das aus dem Speicher 19 ausgelesene digitale Lumi- ein Codierer 36 ein 2-Bit-Signal an die jeweiligen Kon-
takte © und © der Schalter S W9 und 5WIo, wie es gezeigt
ist Ein Schalter 37 erzeugt einen Bildkategorie- oder Bildsorten-Identifizierungscode »P.G« und ist auf einen
von vier Kontakten geschaltet In Abhängigkeit vom Schaltzustand des Schalters 37 erzeugt ein Codierer 38
2-Bit-Signale von Differenzwerten, die jeweils zu den Kontakten © und © der Schalter SlVl3 und SW14 entsprechend
der Darstellung gelangen.
Schalter 39 und 40 erzeugen ein Einschreibspezifiziercode »B19W« bzw. ein Lesespezifiziercode »B19R«.
Das Ausgangssignal des Schalters 39 gelangt zu den Kontakten © und © des Schalters SWis, und das Ausgangssignal
des Schalters 40 gelangt zu den Kontakten © und © des Schalters SW16, wie man es der Darstellung
entnehmen kann. Ein an einen Eingangsanschluß 41 gelegtes Taktsignal wird einem Zähler 42 zugeführt, der
das Taktsignal zählt. Der Zähler 42 bildet einen Adreßsignalgenerator,
und der ausgangsseitige Zählwert des Zählers 42 wird in der gezeigten Weise den Kontakten
rr 15 z.ugciuulL.
Wenn die zum Gleichlauf miteinander gekuppelten Schalter SW\ bis -SlVi6 zunächst auf den jeweiligen
Kontakt ©geschaltet sind, wird über Ausgangsanschlüsse 43-1 bis 43-16 ein in F i g. 5 gezeigtes Synchronsignal
54a erzeugt, das Werte »FF« und »FE« in Hexadezimalschreibweise in seinen oberen und unteren acht Bits
angibt Wenn die miteinander gekuppelten Schalter SWi bis SW|6 dann auf den jeweiligen Kontakt © geschaltet
werden, wird ein zweites Wort 55a des noch zu beschreibenden Kopfsignals parallel Ober die Ausgangsanschlüsse
32-1 bis 43-16 erzeugt Werden danach die miteinander gekuppelten Schalter SlVi bis SlVIe auf
ihre jeweiligen Kontakte ©,©,©,... und Θ weitergeschaltet,
erhält man aufeinanderfolgend parallel über die Ausgangsanschlüsse 43-1 bis 43-16 16-Bit-Signale,
die ein drittes, viertes, fünftes, ... und zwölftes Wort darstellen, die in F i g. 5 jeweils mit 56a, 57a, 58a,... und
59Z> bezeichnet sind.
Als nächstes soll das Signalformat des digitalen Videosignals im einzelnen erläutert werden. In dem Videosignal
vom Schaltkreis 25 sind ein Kopfteil aus zwölf Wörtern und ein komponentencodierter digitaler Videosignaltcil
aus 684 Wörtern entsprechend 2H, wobei H eine Horizontalabtastperiode ist, zeitsequentiell multiplexiert
in beispielsweise abwechselnder Weise. Ein Signalübertragungsendesignal, das im folgenden auch
mit Datenendsignal oder EOD-Signal bezeichnet wird, besteht aus einem Wort und wird dem Endteil des digitalen
Videosignals hinzugefügt. Wenn Videoinformation entsprechend einem Rahmen oder Vollbild übertragen
werden soll, wird ein digitales Videosignal aus 199 057 Wörtern aufgezeichnet, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Ein
solches digitales Videosignal aus 199 057 Wörtern enthält 286 Kopfteile, bestehend aus Kopfteilen H\ bis W286,
286 Videosignalteilen (Bildelementdatengruppen), bestehend aus Videosignalteilen V, bis Vise, und das ein
Wort bildende Datenendsignal, das in F i g. 4 mit EOD bezeichnet ist. Bei der Darstellung nach F i g. 4 sind die
Kopfteile /Z1 bis W286 und die Videosignalteile V\ bis
V286 weggelassen. Wenn folglich ein Wort in 16 Bits für
einen Kanal innerhalb des Signals eines in Fig. 10 dargestellten
und noch zu beschreibenden Blocks übertragen werden soll, wird das digitale Videosignal, das einem
Rahmen oder Vollbild entspricht, in etwa 4,21 s übertragen, wenn die Abtastfrequenz 47,25 kHz beträgt, und in
etwa 4,51 s übertragen, wenn die Abtastfrequenz 44,1 kHz beträgt, weil die Periode des Signals eines
Blocks auf einen Wert ausgewählt ist, der das Reziproke der Abtastfrequenz des Kopfsignals beträgt
Ein Beispiel des Signalformats des Kopfteils H\ bis //286 ist in F i g. 5 dargestellt In F i g. 5 ist die Anordnung
der Bits in Vertikalrichtung gezeigt, wobei das in F i g. 5 dargestellte oberste Bit das höchstwertige Bit (MSB)
und das unterste Bit das niedrigstwertige Bit (LSB) darstellt, und die Zeit ist in der Horizontalrichtung aufgetragen.
T bezeichnet eine Zeiteinheit die dem Reziproken der Abtastfrequenz von 44,1 kHz (oder 47,25 kHz)
entspricht und etwa gleich 22,7 us (oder 21,2 μ$) ist Die
16-Bit-Daten innerhalb dieser Zeiteinheit T bilden jeweils ein Wort Das Synchronisiersignal 54a zum Anzeigen
des Beginns des Kopfsignals ist im ersten Wort des Kopfsignals untergebracht. Die oberen bzw. unteren
acht Bits des Synchronisiersignals 54a sind in Hexadezimalschreibweise auf Werte »FF« und »FE« a^ewählt.
Wenn man folglich das Synchronisiersignal 54a in Dezimalschreibweise angibt, haben die oberen acht Bits des
Synchronisiersignals 54a alle den Wert »1«, wohingegen
die unteren acht Bits des Synchronisiersignais 54a wie folgt aussehen: »11111110«.
Die Werte »FF« und »FE« sind jeweils den oberen und unteren acht Bits des Synchronisiersignals 54a innerhalb
des digitalen Videosignals zugeordnet Wenn die Videosignalteile V\ bis Vae solche Werte annehmen,
werden die Werte »FF« und »FE« in einen Wert »FD« in der η Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsanordnung
vorab geändert, um zu verhindern, daß die Videosignalteile irrtümlich mit einem Synchronsignal identifiziert
werden. Der Wert »FF« gibt die hellsten Bilddaten des Videosignals an, wobei jedoch zu berücksichtigen ist,
daß solche durch den Wert »FF« angegebene Bilddaten und etwas dunklere, durch den V/ert »FE« angegebene
Bilddaten normalerweise nicht existieren. Es entstehen daher keine Schwierigkeiten, wenn man die Werte »FF«
und »FE« dem Synchronsignal 54a zuordnet.
Verschiedenartige Identifizierungscodes werden von dem zweiten Wort 55a des Kopfsignals im Anschluß an
das Synchronsignal 54a übertragen. Ein Bildbetriebsart-Identifizierungscode »MODE« befindet sich in den oberen
vier Bits des zweiten Wortes 55a. Der Bildbetriebsart-ldentifizierungscode
gibt an, ob das aufzuzeichnende digitale Videosignal ein Standardstehbild (bereits in
Verbindung mit F i g. 1 unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben, bei dem sich das aufzuzeichnende digitale
Videosignal auf ein Norm- oder Standardstehbild bezieht), ein Laufbild gemäß dem Run-Längen-Code
oder ein Stehbild hoher Auflösung betraft. Bei diesen angegebenen Bildbetriebsarten handelt es sich lediglich
um Beispiele. Ein Übertragungskanal-Identifizierungscode »1 P/2~F« ist im fünften Bit der oberen acht Bits des
zweiten Wortes 55a untergebracht. Dieser Übertragungskanal-Identifizierungscode »IP/2P« zeigt an, weleher
Kanal oder welche Kanäle von den vier noch zu beschreibenden Übertragungskanälen zur Übertragung
des digitalen Videosignals benutzt werden sollen. Wenn der Wert des Code »1P/2P« gleich »1« ist, bedeutet dies,
daß die Übertragungsbetriebsart gleich 1P ist, d. h., daß
der vierte Kanal zur Übertragung des digitalen Videosignals benutzt wird. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel wird ein Fall betrachtet, bei dem somit das digitale
Videosignal unter Verwendung des vierten Kanals übertragen wird. Andererseits kann der Wert des Code
»IP/2F« eine »0« annehmen, was bedeutet, daß die Übertragungsbetriebsart gleich 2P ist. Das heißt, daß
der vierte Kanal und der dritte Kanal zur Übertragung des digitalen Videosignals verwendet werden. Während
der Obertragungsbetriebsart 2P, bei der zwei Kanäle
zur Übertragung des digitalen Videosignals benutzt werden, kann das über den vierten und dritten Kanal
übertragene digitale Videosignal wechselseitig verschiedene Arten von Bildern betreffen, beispielsweise
Szenerie oder Dekor, Porträt, Spielszene und dergleichen. In diesem Fall kann der Betrachter eine Auswahl
unter den beiden Möglichkeiten der Bilddarstellung auswählen und sich an dem gewünschten Bild erfreuen.
Zusätzlich kann man unter Verwendung des vierten und dritten Kanals in Einheiten von Wörtern dasselbe Bild
übertragen, so daß dies einem Fall äquivalent ist, bei
dem die Abtastfrequenz verdoppelt ist
Als nächstes ist ein Bildinformationsmengen-Identifizierungscode
»FR/FL« im sechsten Bit der oberen acht Bit* des zweiten Wortes 55a des in Fig.5 gezeigten
Kopfsignals angeordnet Dieser Bildinformationsmengen-Identifizierungscode »FR/FE« gibt an, ob das zu
übertragende digitale Videosignal einem Rahmen oder Vollbild oder einem Feld oder Halbbild entspricht Das
digitale Videosignal entspricht einem Vollbild, wenn der Wert des Codes »FR/FE« gleich »1« gesetzt ist, und es
entspricht einem Halbbild, wenn der Wert des Codes »FR/FE« gleich »0« gesetzt ist Das Signalformat des
Videosignalteils, der im folgenden noch beschrieben wird, unterscheidet sich im Hinblick auf den Umstand,
ob das digitale Videosignal in Einheiten von Vollbildern oder in Einheiten von Halbbildern übertragen wird. Das
Wiedergabegerät erfaßt den Code »FR/FL«, um das Einschreiben des Videosignals in Übereinstimmung mit
dem benutzten Signalformat vorzunehmen. Ein BiIdübertragungs-Icwntifizierungscode
»A/P« ist im siebten Bit der oberen acht Bits dzs zweien Wortes 55a angeordnet
Ist der Wert des B'Idübertragungs-Identifizierungscodes »A/P« gleich »1«, bede iet dies, daß das zu
übertragende digitale Videosignal ein Stehbild betrifft, das auf dem gesamten Bildschirm dargestellt werden
soll. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte Gesamtdarstellungsübertragung. Ist andererseits der
Wert des Codes »A/P« gleich »0«, bedeutet dies, daß das zu übertragende digitale Videosignal ein Bild betrifft,
das auf einem Teil des Schirms dargestellt werden soll. In diesem Fall handelt es sich um ein sogenanntes Teil
wiedereinschreiben des digitalen Videosignals.
Der im achten Bit der oberen acht Bits des zweiten Wortes 55a gezeigte Wert »1« ist ein Wert »1« in Binärschreibweise.
Wenn alle Bits der ersten sieben Bits der oberen acht Bits des zweiten Wortes 55a gleich »0« sind
und das achte Bit ebenfalls den Wert »0« annimmt, können die oberen acht Bits des zweiten Wortes in diesem
Fall irrtümlich als das in F i g. 4 gezeigte EOD-Signal erfaßt werden, weil die oberen und unteren acht Bits des
EOD-Signals alle »0« sind. Aus diesem Grunde wird der Wert »1« dem achten Bit der oberen acht Bits des zweiten
Wortes 55a zugeordnet.
Weiterhin kann man F i g. 5 entnehmen, daß im ersten und zweiten Bit der unteren acht Bits des zweiten Wortes
55a ein 2-Bit-Spezialeffektcode »S.E« angeordnet ist. Dieser Spezialeffektcode »S.E« ist zur Identifizierung
der Art eines Spezialeffekts vorgesehen, beispielsweise Einblendung und Wechsel des Bildes von der Oberseite
oder linken Seite des Schirms her, und zwar angewandt auf das dargestellte Stehbild. Ein Abtastzeilenanzahl-Umsetzcode
»6LMODE« befindet sich in den nächsten beiden Bits, die dem Code »S.E« folgen. Ein Bildkategorie-Identifizierungscode
»P.G« zum Identifizieren der Kategorie oder Sorte des Programms ist bei den beiden
Bits angeordnet, die dem Abtastzeilenanzahl-Umsetzcode »6LMODE« folgen.
Der Abtastzeilenanzahl-Umsetzcode »6LMODE« ist ein Code, der eine von vier Arten von Mischverhältnissen
angibt, die erforderlich sind, um das digitale Videosignal
des Systems mit 625 Abtastzeilen (625-ZeiIen-System)
in das digitale Videosignal des Systems mit 525 Abtastzeilen (525-Zeilen-System) umzuformen, und
zwar dadurch, daß die Bildinformaiion von sechs Abtastzeilen
in eine Bildinformation von fünf Abf stzeiien
ίο überführt wird. Bei der Ausführung einer derartigen
Umsetzung der Anzahl der Abtastzeilen bedeutet dies, daß die Bildinformation der ersten bis fünften Abtastzeile
»1« bis »5« des 525-Zeilen-Systems nach F i g. 8 (B) aus der Bildinformation der ersten bis sechsten Abtastzeile
»1« bis »6« des 625-Zeilen-Systems nach F i g. 8 (A) gebildet wird. Zur Erzeugung der ersten Abiastzeile (erstes
IH des ersten Feldes oder Halbbildes) des 525-Zeilen-Systems
wird die Bildinformation der ersten Abtastzeile (erstes \Hdes ersten Feldes oder Halbbildes) des
625-Zeilen-Systems mit 3/4 und die Bildinformation der
zweiten Abtastzeile (erstes \Hdes zweiten Feldes oder
Halbbildes) des 625-Zeilen-Systems wird mit V4 multipliziert
Es ist allgemein bekannt, daß die Datenmenge um 'h
vermindert (oder mit V2 multipliziert wird), wenn jedes
Bit der digitalen Daten um ein Bit in Richtung auf das niedrigstwertige Bit LSB verschoben wird. Die Datenmenge
wird weiterhin auf V4 vermindert (oder mit V4
multipliziert), wenn jedes Bit der Digitaldaten um ein weiteres Bit in Richtung auf das niedrigstwertige Bit
LSB verschoben wird. Die Multiplizierzahl V4 ist Summe aus den Multiplizierzahlen V2 und V4. Eine Bildinformation,
die 3/4 der Bildinformation der ersten Abtastzeile
des 625-Zeilen-Systems ist, kann man dementsprechend dadurch erhalten, daß erste digitale Daten, die
man durch Verschieben der digitalen Daten der ersten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems um ein Bit in Richtung
auf das niedrigstwertige Bit LSB erhält, und zweite digitale Daten miteinander addierr werden, die man
durch Verschieben der digitalen Daten der ersten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems urr;- zwei Bits in Richtung
auf das niedrigstwertige Bit LSB erhält. Somit ist es möglich, die Bildinformation der ersten Abtastzeile des
525-Zeilen-Systems dadurch zu gewinnen, daß die BiIdinformation, bei der es sich um die in obiger Weise
erhaltene 3/4-BiIdinformation der ersten Abtastzeile des
625-Zeilen-Systems ist, mit digitalen Daten addiert wird, die man dadurch erhält, daß die digitalen Daten der
zweiten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems um zwei
5P- Bits in Richtung auf das niedrigstwertige Bit LSB verschoben
werden.
Gleichermaßen, wie es in F i g. 8 (A) und 8 (B) gezeigt ist, wird die Bildinformation der zweiten, dritten, vierten
und fünften Abtastzeile des 525-Zeilen-Systems dadurch gewonnen, daß die zweite und dritte Abtastzeile,
die dritte und vierte Abtastzeile, die vierte und fünfte Abtastzeile und die fünfte und sechste Abtastzeile des
625-Zeilen-Systems mit den vorbestimmten Mischverhältnissen gemischt werden. Wie es aus F i g. 8 (A) und
8 (B) hervorgeht, benötigt man zum Herstellen der Bildinformation der ersten bis fünften Abtastzeile des
525-Zeilen-Systems vier verschiedene Mischverhältnismuster, nämlich (3/4, V4), (V2, V2), (V4, 3/4) und (0, 1).
Durch Angabe der Mischungsverhältnisse in bezug auf die Abtastzeilen, die man mit Hilfe des AbtasUeilenanzahl-Umsetzur.gscodes
»6LMODE« erhalten will, ist es möglich, die Umsetzung des digitalen Signals vom
625-Zeilen-System in das 525-Zeilen-System in einfa-
eher Weise vorzunehmen.
Wenn der obige Code »6LMODE« nicht vorhanden
ist, ist es erforderlich, die Mischungsverhältnisse durch eine Operation wie die folgende zu gewinnen, gemäß
der eine Zahl π (η ist eine ganze Zahl von 1 bis 625), die der n-ten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems entspricht,
durch sechs dividiert wird und dann die Mischungsverhältnisse aus dem Rest des Quotienten gewonnen werden.
Wenn der dritte Kanal und der vierte Kanal zur unabhängigen Übertragung digitaler Videosignale verwendet
werden, wird das digitale Videosignal des Normalbildes beispielsweise über den vierten Kanal übertragen,
und das Spezialbild, bei dem digitale Videosignale verschiedener Arten von Bildern zeitsequentiell multiplexiert
sind, wird über deR dritten Kanal übertragen. In einem solchen Fall gibt der Bildkategorie-Identifizierungsccde
»P.G« den Wert einer Kategoriezahl an, die einer der verschiedenen Kategorien oder Arten von
über den dritten Kanal übertragenen Bilder zugeordnet ist Bei dem betrachteten Beispiel gibt es maximal vier
Kategorien. Jedes der mit Hilfe des dritten Kvnals ürjertragenen
Bilder muß, wenn es dargestellt wird, Kontinuität haben, und es handelt sich um Bilder, beispielsweise
Musikpartituren, Szenerie, Illustrationen, Darsteller und dergleichen, die nicht zu einem anderen Bild
wechseln sollten, bevor ihre Bilddarstellung beendet ist. Der Baldkategorie-Identifizierungscode »P.G« gibt somit
die Kategoriezahl an, die entsprechend der Kategorie des Bildes jeweils zugeordnet ist Wenn der Betrachter
die Wiedergabe des Bildes des dritten Kanals auswählt und eine gewünschte Kategoriezahl angibt, wird
lediglich das Bild, das der angegebenen Kategoriezahl entspricht, kontinuierlich wiedergegeben. Es wird verhindert,
daß das der angegebenen Kategoriezahl entsprechende Bild von Bildern unterbrochen wird, die anderen
Kategoriezahlen entsprechen.
Bei den in F i g. 5 gezeigten 1-Bit-Codes »B19W« und
»B19R« handelt es sich um einen Einschreibspezifizierungscode
:nd einen Auslesespezifizierungscode bezüglich von zwei Rahmen- oder Vollbildspeichern im
noch zu beschreibenden Wiedergabegerät. Wenn die beiden Codes »B19W« bzw. »B19R« gleich »0« (oder
»1«) sind, werden die Bildelementdaten des digitalen Videosignals in einen ersten (oder einen zweiten) Rahmen-
oder Vollbildspeicher des Wietergabegerätes eingeschrieben, und die gespeicherten Daten werden dann
ausgelesen und auf dem Schirm dargestellt. Dies bedeutet, daß der Inhalt des Bildes verändert wird, während
das Bild dargestellt wird, und im Ergebnis ist es somit möglich, in einem Teil des gerade dargestellten Stehbildes
ein sich bewegendes Biid oder Laufbild darzustellen. Ist andererseits der Code »B29W« gleich »0« und der
Code »B19R« gleich »1«, werden die aus dem zweiten Rahmen- oder Voilbildspeicher ausgelesenen Bildelementdaten
dargestellt, während die Bildelementdaten in den ersten Rahmen- oder Vollbildspeicher eingeschrieben
werden. In diesem Fall wechselt die Darstellung auf dem Schirm von der Darstellung der aus dem zweiten
Rahmen- oder Vollbild ausgelesenen Bildelementdaten zu der Darstellung der aus dem ersten Rahmen- oder
Vollbildspeicher ausgelesenen Bildelementdaten gemäß dem EOD-Signal, nachdem das Einschreiben bezüglich
des ersten Rahmen- oder Vollbildspeichers beendet ist. Ist der Code »B19W« gleich »1« und der Code »B19R«
gleich »0«, werden die aus dem ersten Rahmen- oder Vollbildspeicher ausgelesen Bildelementdaten dargestellt,
während die Bildelementdaten in den zweiten Rahmen- oder Vollbildspcicher eingeschrieben werden.
Die Adießsignale 56a, 57a, 58a und 5Sa sind in Fi g. 5
durch B3 bis B18 dargestellt und, wie man sieht, im dritten bis sechsten Wort des Kopfsignals untergebracht
Diese Adreßsignale 56a, 57a, 58a und 59a geben Adressen in der Speicherschaltung zum Speichern von
zwei Bildelementdaten entsprechend den oberen und unteren acht Bits von jedem der Wörter an, die den
Videosignalteil bilden, der in Kontinuität mit dem Kopfsignal übertragen wird. Wie bereits erläutert haben die
weltweit benutzten Fernsehsignale entweder 625 Abtastzeilen oder 525 Abtastzeilen. Das erfindungsgemäße
digitale Videosignal ist ein zeitsequentiell multiplexiertes
Signal von Bildelementdaten mit 572 Abtastzeilen, die die Bildinformation tatsächlich enthalten, jedoch
wird das digitale Videosignal unter dem 625-Zeilen-System übertragen. Wenn somit eine Übertragung unter
dem 525-Zeilen-System vorgenommen werden soll, muß die Anzahl der Abtastzeilen im Wiedergabegerät
in der zuvor beschriebenen Weise iimgesetzt werden,
bevor die Bildelemer.tdater. ir. der Speicherschaltung
gespeichert werden. Die Adreßsignale müssen somit insgesamt vier Adressen innerhalb der Speicherschaltung
für die beiden Bildelementdaten entsprechend den oberen und unteren acht Bits des den Videosignalteil
bildenden ersten Wortes bezüglich des 625-ZeiIen-Systems
und des 525-Zeilen-Systems angeben. Das heißt im einzelnen, daß das Adreßsignal 56a die Adresse der
Bildelementdaten angibt die den oberen acht Bits des ersten Wortes entsprechen, das den Videosignalteil in
dem 625-Zeilen-System bildet, daß Adreßsignal 57a die Adresse der Bildelementdaten angibt, die den unteren
acht Bits des ersten Wortes entsprechen, das den Videosignalteil im 625-Zeilen-System bildet das Adreßsignal
58a die Adresse der Bildelementdaten angibt die den ersten acht Bits des 525-Zeilen-Systems entsprechen,
das man durch Umsetzung der Anzahl der Abtastzeilen erhält und das Adreßsignal 59a die Adresse der Bildelementdaten
angibt die den nachfolgenden acht Bits des 525-Zeilen-Systems entsprechen, das man durch Umsetzer-
der Anzahl der Abtastzeilen erhält.
Die siebten bis zwölften Wörter des in F i g. 5 gezeigten Kopfsignals haben einen ähnlichen Aufbau wie die
bereits erläuterten ersten bis sechsten Wörter des Kopfsignals. Der einzige Unterschied besteht hier darin, daß
sowohl die oberen als auch die unteren acht Bits des Synchronisiersignals 54b des siebten Wortes des Kopfsignals
den Wert »FF« angeben. Der Inhalt der verschiedenen Codes im achten Wort 55b und die Adreßsignale
56b, 57,586 und 59b sind jeweils so gewählt, daß
sie den Inhalten dei verschiedenen Codes in dem zweiten Wort 55a und in den Adreßsignalen 56a, 57a, 58a und
59a entsprechen. Diese Auswahl der Inhalte ist aus den folgenden Gründen vorgenommen worden. Innerhalb
des in F i g. 10 gezeigten digitalen Videosignals, das auf einer Platte 70 aufgezeichnet werden soll, sind Fehlerkorrektursignale
enthalten, die in Fig. 10 mit Pund Q
bezeichnet sind. Die meisten auf dem Übertragungsweg des digitalen Videosignals eingeführten Fehler werden
unter Verwendung der obigen Fehlerkorrektursignale berichtigt. Es gibt aber Fälle, bei denen Fehler vorkommen,
die nicht korrigiert werden können. Ivi solchen Fällen
wird eine Interpolationsschaltung oder dergleichen benutzt um die Daten bezüglich des digitalen Audiosignals
zu korrigieren. Bezüglich des digitalen Videosignals gibt es bei der Korrektur der Bildelementdaten
des digitalen Videosignals bei Verwendung der den zu korrigierenden Bildelementdaten unmittelbar voraus-
gehenden Büdelementdaten keine Schwierigkeiten, da
benachbarte Büdelementdaten im allgemeinen zueinander in Beziehung stehen und bezüglich ihrer Werte dicht
beieinander liegen.
Im Falle des Kopfsignals ist jedoch eine Korrektur schwierig, da die benachbarten Wörter des Kopfsignals
keine wechselseitig bezogenen Daten enthalten. Ferner ist zu beachten, daß es ohne die Übertragung des Inhalts
des Kopfsignals unmöglich ist, das Einschreiben des unmittelbar nachfolgenden digitalen Videosignalanteils
auszuführen. Es können daher beispielsweise Büdelementdaten verlorengehen, die einer Periode von 2H
entsprechen. Um derartige Unzulänglichkeiten zu vermeiden, wird die Information des Kopfteils, wie es in
F i g. 5 gezeigt ist, zweimal übertragen, so daß es möglieh
ist, das Einschreiben der Büdelementdaten auch unter Verwendung der zweiten Hälfte des Kopfsignalteils
vorzunehmen, wenn die erste Hälfte des Kopfsignalteils im Übertragungsweg nicht wiedergegeben wird. Da fprner
die Werte der Synchronsignale 54a und 546 voneinander verschieden sind, ist es möglich, eine Unterscheidung
zwischen dem Synchronsignal 54a der ersten Hälfte des Kopfsignalteils oder dem Synchronsignal 546 der
letzten Hälfte des Kopfsignalteils zu treffen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Kopfsignal nur einmal zu
übertragen. In diesem Fall besteht das Kopfsignal aus sechs Wörtern. '
Als nächstes soll das Signalformat der Videosignalanteile (Bildelementdatengruppen) V\ bis V286 erläutert
werden, die in F i g. 4 dargestellt sind. F i g. 6 zeigt ein Beispiel des Signalformats des Videosignalteils V1. In
F i g. 6 ist die Bitanordnung in der Vertikalrichtung dargestellt, wobei das oberste Bit das höchstwertige Bit
MSB und das unterste Bit das niedrigstwertige Bit LSB ist. Die Zeit ist gleichermaßen wie in F i g. 4 und 5 längs
der Horizontalrichtung aufgetragen. Bei dem betrachteten Beispiel besteht jedoch jeder der 286 Videosignalteile
V| bis V28e aus 684 Wörtern. Jeder der Videosignalteile
wird so übertragen, daß die Büdelementdaten einer Abtastzeile von zwei benachbarten Abtastzeilen in den
oberen acht Bits und die Büdelementdaten der anderen Abtastzeile in den unteren acht Bits angeordnet sind.
Folglich nimmt das Signalformat des ersten Videosignalteils K, die in F i g. 6 gezeigte Form an, wobei eine
digitale Videosignalreihe aus allen Abtastpunkten in der ersten Abtastzeile (erstes \H des ersten Feldes oder
Halbbildes), die sich im obersten Teil des Bildes befindet, in den oberen acht Bits aller Wörter des Videosignalteüs
K1 angeordnet ist. Dies bedeutet, daß von der Vielzahl der Bildelemente, die in einer Matrixform angeordnet
sind und ein Bild darstellen, die Büdelementdaten der ersten Reihe der Bildelemente in den oberen acht
Bits jedes der Wörter angeordnet sind, die den Videosignalteil Vx bilden. Andererseits ist eine digitale Videosignalreihe
aus allen Abtastpunkten der zweiten Abtastzeile (erstes 1 //des zweiten Feldes oder Halbbildes), die
nächst dem obersten Teil des Bildes angeordnet ist, in den unteren acht Bits jedes der Wörter vorgesehen, die
den Videosignalteil K, bilden. Von der Vielzahl der Bildelemente,
die in Matrixform angeordnet sind und ein Bild darstellen, sind somit die Büdelementdaten der
zweiten Reihe von Bildelementen in den unteren acht Bits aller Wörter angeordnet, die den Videosignalteil V-,
bilden.
In F i g. 6 geben Y0 bis K455 (Vio bis V^5 sind nicht
gezeigt) Positionen aller Büdelementdaten vom ersten Abtastpunkt bis zum 456. Abtastpunkt des digitalen Luminanzsignais
in der ersten Abtastzeile an, und Kise bis
V911 (Yah bis Vbi 1 sind nicht gezeigt) geben die Positionen
aller Büdelementdaten vom ersten Abtastpunkt bis zum 456. Abtastpunkt des digitalen Luminanzsignals in
der zweiten Abtastzeile an. Ferner geben (R- KJb bis (R- Y)u3 und (B- Yh bis (B- Y)1n ((R- Yh bis (R-
Y)ui und (B-Yh bis (B-Y)U2 sind nicht gezeigt) die
Positionen aller Büdelementdaten des ersten Abtastpunktes bis zum 114. Abtastpunkt der digitalen Farbdifferenzsignale
(R- Y) und (B- Y) in der ersten Abtastzeile
an. Gleichermaßen geben (R- Y)u* bis (R- Y)2V
und (B- Y)ua bis (B- Y)2V ((R- Y)ne bis (R- Y)22I und
(B-Y)uf, bis (B- Y)22b sind nicht gezeigt) die Positionen
aller Büdelementdaten vom ersten Abtastpunkl bis zum 114. Abtastpunkt der digitalen Farbdiffcrenzsigna-Ie
(R- Y) und (B- Y) in der zweiten Abtastzeile an. Der
Videosignalteil V1 enthält somit Bildelementgruppen,
die 2f/der ersten und zweiten Abtastzeile entsprechen.
Das Signalformat des Videosignalteils V\ ist derart, daß dip Ri!rJp|pmpntHatpn urin vjpr Abt?.?tp*JnR'.?n dCS digitalen
Luminanzsignals und die Büdelementdaten jeweils eines Abtastpunktes der beiden Arten von digitalen
Farbdifferenzsignalen, d. h. insgesamt sechs Büdelementdaten, als eine Büdelementdatenuntergruppe betrachtet
werden. Die digitalen Videosignaldaten werden unter Bezugnahme auf diese Bildelementdatenuntergruppe
untergruppenweise übertragen. Die Videosignalteile V2 bis V2S6 haben Signalformate, die demjenigen
des Videosignalteils V1 ähnlich sind. Die Büdelementdaten
derselben Abtastzeile sind nicht im selben Wort angeordnet, wie es F i g. 7 zeigt, sondern es sind
die Büdelementdaten von zwei benachbarten Abtastzeilen entsprechend der Darstellung nach F i g. 6 im selben
Wort aufgeteilt und angeordnet. Es ist die Anordnung nach F i g. 6, die benutzt wird, bei der die Anzahl der
Abtastzeilen mit Leichtigkeit umgesetzt werden kann, um die Umsetzung des Systems des digitalen Videosignals
aus dem 625-Zeilen-System in das 525-Zeilen-System
zu ermöglichen. Wenn die Büdelementdaten der beiden benachbarten Abtastzeilen in demselben Wort
aufgeteilt und angeordnet sind und dann gleichzeitig übertragen werden, kann man die Anzahl der Operationen
vermindern, die erforderlich sind, um das Einschreiben und Auslesen bezüglich des Speichers während der
Operation auszuführen, bei der das System vom 625-Zeilen-System in das 525-Zeilen-System umgesetzt
wird. Alle 16 Bits des EOD-Signals sind »0«. Wenn nun
alle Bits eines Wortes in den Videosignalteilen V\ bis K28J den Wert »0« annehmen, wird der Wert des Wortes
auf einen dicht dabeiliegenden Wert geändert, nämlich derart, daß das niedrigstwertige Bit LSB des betreffenden
Wortes gleich »1« gesetzt wird, und der Re„k der
Bits bleibt auf »0«. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Wort irrtümlicherweise als das EOD-Signal erfaßt
wird.
Unter den verschiedenen Bildinformationen der verschiedenartigen Kategorien (bei dem betrachteten Beispiel
maximal vier Kategorien), die von dem Bildkategorie-Identifizierungscode »P.G« identifiziert werden,
kann dieselbe Bildinformation durch die Videosignalteile Vt bis V286 entsprechend einem Rahmen oder Vollbild
oder als Ganzes durch den Videosignalteil entsprechend einem Feld oder Halbbild übertragen werden. Das
Übertragungsverfahren der Bildinformation ist jedoch nicht auf diese Verfahren begrenzt. So kann beispielsweise
Bildinformation von wechselseitig verschiedenen Kategorien zusammen vorhanden sein und aufeinanderfolgend
übertragen werden. In diesem Fall, bei dem Bildinformation wechselseitig verschiedener Katego-
rien zusammen existiert und aufeinanderfolgend übertragen wird, ist es möglich, die Bildinformation einer der
wechselseitig verschiedenen Kategorien innerhalb desselben Wicdergjbeintervalls des digitalen Audiosignals
auszuwählen und darzustellen. Die Bildinformation der
verschiedenen Kategorien wird zeitsequentiell übertragen, und die Zeit, die zum Übertragen von 684 Wörtern
eine^ Videosignalteils erforderlich ist, ist tatsächlich in
Abhär.gigkeit von dem Videosignalteil verschieden. Unabhängig davon, welche Bildinformation dargestellt
wird, kann jedoch das menschliche Auge den Unterschied in der Darstellungszeit der Bildinformation der
wechselseitig verschiedenen Kategorien nicht erfassen. Unter den Bildinformationen der wechselseitig verschiedenen
Kategorien kann man die Übertragungsmenge pro Zeiteinheit bezüglich einer Bildinformation
größer als bezüglich einer anderen Bildinformation machen.
io
15
; ςοΙΙ pin Aiif7pir*hniin<r«vstpm 7iir 7Pitcf»- PiatAn in
nach F i g. 4 mit der Abtastfrequenz von 44,1 kHz (oder 47,25 kHz) und der Quantisierungszahl von 16 Bits bezüglich
eines Bildelements, das von dem digitalen Recorder 29 wiedergegeben wird, ebenfalls der Signalverarbeitungsschaltung
67 zugeführt. Die Sleuersignalerzeugungsschaltung 66, die über den Eingangsanschluß
63 das Startsignal und über den Eingangsanschluß 64 das Achtungssignal erhält, erzeugt ein Steuersignal mit
einem Aufbau, der in Verbindung mit F i g. 11 erläutert
wird, und liefert das erzeugte Steuersignal an die Signalverarbeitungsschaltung 67. Wie noch erläutert wird,
dient das Steuersignal zur Steuerung der Position des Abnahme- und Wiedergabeelements während eines
Vorgangs wie demjenigen des wahlfreien Zugriffs oder dergleichen.
Bezüglich der digitalen 16-Bit-Eingangssignale und
der Steuersignale auf insgesamt vier Kanälen, ordnet die Signalverarbeitungsschaltung 67 diese parallelen
quentiellen Aufzeichnung des digitalen Videosignals mit dem Signalformat nach Fig.4 bis 6 auf die Platte zusammen
mit dem digitalen Audiosignal beschrieben werden. Bei dem Aufzeichnungssystem oder der Aufzeichnungsanordnung
nach der Erfindung wird das digitale Videosignal über den Übertragungsweg auf einem
oder auf zwei Kanälen von vier Kanälen übertragen, und das digitale Audiosignal wird über den Übertragungsweg
auf den restlichen drei oder zwei Kanälen übertragen. Im folgenden wird ein Fall betrachtet, bei
dem das digitale Videosignal über einen Kanal übertragen wird und das digitale Audiosignal über die restlichen
drei Kanäle übertragen wird.
Fig.9 ist ein systematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines wesentlichen Teils der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsanordnung. In Fig. 9
sind diejenigen Teile, die Teilen nach Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Drei Kanäle
mit analogen Audiosignalen werden Eingangsanschlüssen 60,61 und 62 zugeführt und gelangen von dort
zu einem Analog/Digital-Umsetzer 65. Ein Signal für einen zentralen Schallbildschnitt ist in den drei Kanälen
des analogen Audiosignals enthalten, und mit Hilfe dieses Signals ist es möglich, das reelle Bild der zentralen
Schallquelle zu erhalten und den Hörbereich zu vergrößern. Dies kann man mit einem üblichen 2-KanaI-Stereosignal
nicht erreichen. Ferner wird einem Eingangsanschluß 63 ein Startsignal zugeführt, und an einen Eingangsanschluß
64 wird ein Merk- oder Achtungssignal gelegt. Das Achtungssignal wird immer dann erzeugt,
wenn das Musikprogramm des 3kanaligen analogen Audiosignals auf ein anderes Musikprogramm wechselt
Das Startsignal und das Achtungssignal werden einer Steuersignalerzeugungsschaltung 66 zugeführt
Es wird angenommen, daß ein Digitalsignal mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz (oder 47,25 kHz), einer
Quantisierungszahl von 16 Bits und mit einer Informationsmenge von einem Kanal zeitsequentiell auf einer
Platte 70 aufgenommen wird, die noch unter Bezugnahme auf vier Kanäle auf einer Spurwindung beschrieben
wird. In diesem Fall wird das dem Analog/Digital-Umsetzer 55 zugeführte dreikanalige analoge Audiosignal
mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz (oder 47,25 kHz) bezüglich jedes Kanals der Kanäle abgetastet, und das
auf diese Weise in ein digitales Audiosignal (PCM-Audiosignal) umgesetzte Signal wird mit einer Quantisierungszahl
von 16 Bits bezüglich eines Bildelements an eine Signalverarbeitungsschaltung 67 gelegt Gleichzeitig
wird das digitale Videosignal mit dem Signalformat gliederung de/ digitalen Signale jedes der Kanäle in
vorbestimmte Abschnitte vor und unterzieht diese digitalen Signale einer Zeitmultiplexierung durch Verschachtelung.
Die weitere Bildung des Aufzeichnungssignals geschieht dadurch, daß ein Fehlercodekorrektursignal,
ein Fehlercodeerfassungssignal und ein Synchronbit zur Angabe des Anfangs des Blocks (Rahmens
oder Vollbilds) dem zeitmultiplexierten Signal hinzugefügt werden.
Fig. 10 zeigt schematisch ein Beispiel eines Blocks (eines Rahmens oder Vollbildes) innerhalb des auf diese
Weise durch die Signalverarbeitungsschaltung 67 gebildeten Aufzeichnungssignals. Ein Block besteht aus 130
Bits, und die Wiederholungsfrequenz beträgt 44,1 kHz (oder 47,25 kHz), die gleich der Abtastfrequenz ist. In
Fig. 10 ist ein 10-Bit-Synchronsignal mit einem festen
Muster zum Anzeigen des Beginns des Blocks mit SYNCbezeichnet, digitale 16-Bit-Audiosignale von insgesamt
drei Kanälen sind mit CH-I bis CH-3 bezeichnet und ein digitales 16-Bit-Videosignal, das vom digitalen
Recorder 29 wiedergegeben wird, ist mit CHA bezeichnet. Ferner sind 16-Bit-Fehlercodekorrektursignale mit
P und Q bezeichnet, bei denen es sich um Signale handelt, die beispielsweise den folgenden Gleichungen genügen:
45
50 p = ivi © W2 © IV3 Θ W4
Q = T4 · WiQT3 ■ W2QT1 -W3QT-
(1)
(2)
In den obigen Gleichungen (1) und (2) bedeuten W\, W2,1*3 und W4 jeweils eines der digitalen 16-Bit-Signale
C//-1 bis CH-A (normalerweise sind dies digitale Signale
in verschiedenen Blöcken), T gibt eine Begleitmatrix eines vorbestimmten Polynoms an, und + bedeutet eine
Modulo-2-Addition bezüglich jedes der entsprechenden Bits.
In Fig. 10 ist ein 23-Bit-Fehlercodeerfassungssignal
mit CRC bezeichnet Das Fehlercodeerfassungssignal CRC ist ein 23-Bit-Rest, wenn jedes der Wörter CH-i
bis CHA, P und Q beispielsweise durch ein Formationspolynom von beispielsweise X73+X5+X4+X+\ geteilt
werden. Bei der Wiedergabe werden die Signale vom elften Bit bis zum 129. Bit desselben Blocks durch
das obige Formationspolynom geteilt und dieser Fehlercodeerfassungscode wird zur Feststellung benutzt
daß kein Fehler vorliegt wenn der Rest Null ist Das zuvor beschriebene Steuersignal ist mit Adr bezeichnet
Ein Bit dieses Steuersignals Adr wird innerhalb eines
Blocks übertragen, und alle Bits des Steuersignals werden beispielsweise durch 126 Blöcke übertragen. Das in
Fig. 11 gezeigte Steuersignal wird daher aus 126 Bits
gebildet. Wenn die Drehzahl der Platte 70 gleich 90 U/min beträgt, werden 3150 Blöcke auf einer Spurwindung
der Platte 70 aufgezeichnet bzw. von ihr wiedergegeben. Das oben aufgeführte 126-Bit-Steuersignal
wird daher bei einer Spurwindung der Platte 70 25mal aufgezeichnet bzw. 25mal wiedergegeben.
Fig. U zeigt schematisch ein Beispiel des Aufbaus des oben beschriebenen Steuersignals. Das 26-Bit-Steuersignal
besteht aus einem ersten 42-Bit-Kapitelcode CP-I, einem zweiten 42-Bit-K.apitelcode CP-2 und einem
42-Bit-Zeitcode TC. Der erste Kapitelcode CP-I enthält ein 17-Bit-Synchronsignal, ein 4-Bit-Betriebsartsignal,
ein 8-Bit-Kapitelsignal, eine 12-Bit-Kapitelortsadresse
und einen 1-Bit-Paritätscode, den man dadurch erhält, daß man eine Modulo-2-Addition bezüglich der
Signalbits des Betriebsartsignals über die Kapitelortsadresse ausführt. Der zweite Kapitelcode CP-2 hat denselben
Aufbau und dieselben Werte wie der erste Kapitelcode CP-I, mit Ausnahme des Werts des Synchronsignals.
Das Betriebsartsignal ist ein Signal, das die Art der vier Kanäle des auf der Platte 70 aufgezeichneten
digitalen Signals angibt. Ist das Betriebsartsignal beispielsweise »1100«, werden drei Kanäle des digitalen
Audiosignals und ein Kanal des digitalen Videosignals aufgezeichnet. Ist das Betriebsartsignal gleich »1101«,
werden vier Kanäle des digitalen Audiosignals aufgezeichnet. Zwei Kanäle von zwei Arten digitaler Audiosignale
werden aufgezeichnet, wenn das Betriebsartsignal gleich »1110« ist. Bei einem Betriebsartsignal von
»1111« werden zwei Kanäle des digitalen Audiosignals
und zwei Kanäle des digitalen Videosignals aufgezeichnet.
Das obenerwähnte Kapitelsignal ist ein Signal, das die Position eines aufgezeichneten Musikprogramms von
demjenigen Punkt auf der Platte 70 angibt, bei dem mit der Aufzeichnung des Signals begonnen wurde.
Der in Fig. 11 gezeigte Zeitcode TC enthält beispielsweise ein 17-Bil-Synchronsignal, ein 4-Bit-Betriebsartsignal
zum Anzeigen der Art der vier Kanäle der auf der Platte 70 aufgezeichneten digitalen Signale
ähnlich mit den Betriebsartsignalen innerhalb des ersten und zweiten Kapitelcodes CP-I und CP-2, einen 16-Bit-Zeitidentifizierungscode
zum Anzeigen der Position des aufgezeichneten Musikprogramms auf der Platte 70 in
Einheiten der Zeit von dem Punkt an, bei dem die Aufzeichnung des Signals begonnen hat, ein 4-Bit-Spurzahlcode,
der jeweils bei jeder Spurwindung der Platte 10 um eins weitergeschaltet wird und in einem Binärcode
einen Wert von 0 bis 14 annimmt, und einen 1-Bit-Paritätscode.
Der Zeitidentifizierungscode ist gekennzeichnet durch einen Wert wie Minuten und Sekunden, und
die Minimumeinheit ist eine Sekunde. Wenn sich die Platte 10 mit einer Drehzahl von 900 U/min dreht führt
die Platte 70 15 U/s aus. Selbst wenn der Zeitidentifizierungscode denselben Wert annimmt, ist es möglich, die
Position des aufgezeichneten Musikprogramms durch den Spurzahlcode für jede Umdrehung der Platte 70 zu
identifizieren.
Das in F i g. 10 gezeigte digitale Signal, das 130 Bits in
einem Block enthält, erhält man aufeinanderfolgend in Reihen in Einheiten von Blöcken von der Signalverarbeitungsschaitung
67, und es wird einer Modulationsschaltung 68 zugeführt die in einer nachfolgenden Stufe
vorgesehen ist Das der Modulationsschaltung 68 zugeführte Signal wird beispielsweise einer modifizierten
Frequenzmodulation (MFM) unterzogen, und durch Frequenzmodulation eines Trägers von beispielsweise
7 MHz in ein Frequenzmodulationssignal umgesetzt.
Dieses Frequenzmodulationssignal der Modulationsschaltung 68 wird auf der Platte 70 mit einem Aufzeichnungsgerät
59 aufgezeichnet, das von einem Laserstrahl oder dergleichen Gebrauch macht.
Für das Aufzeichnungsgerät 69 kann man ein herkömmliches Aufzeichnungsgerät benutzen, wie es beispielsweise
in Fig. 12 gezeigt und in der US-PS 43 15 283 beschrieben ist. Entsprechend der Darstellung
nach Fig. 12 wird ein von einer Laserlichtquelle 81 stammendes Laserlicht in einem Lichtmodulator 82 von
seiner Drift, Rauschen und dergleichen eliminiert und nach Reflexion durch einen Reflexionsspiegel 83 mit
Hilfe eines Halbspiegels 84 in zwei optische Bahnen aufgeteilt. Der eine aufgeteilte Laserlichtstrahl wird von
dem Frequenzmodulationssignal am Ausgang der Modulationsschaltung 68 und dem dritten Spurnachlaufsteuersignal
fp3, die einem Eingangsanschluß 68 eines
Lichtmodulators 85 zugeführt werden, moduliert und in einen ersten modulierten Lichtstrahl umgesetzt. Der andere
geteilte Laserlichtstrahl wird von dem ersten Spurnachlaufsteuersignal fp 1 und dem zweiten Spurnachlaufsteuersignal
fp2 abwechselnd moduliert, die man von einer Originalaufzeichnungsplatte 70a erhält und
über einen Eingangsanschluß 88 einem Lichtmodulator 87 zugeführt werden, und in einen zweiten modulierten
Lichtstrahl umgesetzt.
Der erste modulierte Lichtstrahl wird von einem Reflexionsspiegel
89 reflektiert und unter Änderung seiner optischen Bahn durch ein optisches Informationsaufzeichnungssystem
geführt, das Zylinderlinsen 90 und 91, einen Spalt 92 und eine konvexe Linse 93 enthält. Der
erste modulierte Lichtstrahl wird dann als rechteckförmiger Lichtstrahl für die Originalaufzeichnungsplatte
70a ausgebildet. Der zweite modulierte Lichtstrahl gelangt durch ein optisches Spurnachlaufaufzeichnungssystern,
das eine konvexe Linse 94, einen Spalt 95 und eine konvexe Linse 96 enthält. Er wird dabei in einen kreisförmigen
Lichtstrahl für die Originalaufzeichnungsplatte 70a ausgebildet. Durch einen Reflexionsspiegel 97
wird die optische Bahn des zweiten modulierten Licht-Strahls geändert. Der erste und der zweite modulierte
Lichtstrahl werden im Anschluß an ihre Gestaltgebung mit einer vorbestimmten Form mit Hilfe eines Umlenkprismas
98 im wesentlichen auf derselben optischen Achse zusammengeführt und gelangen dann zu einem
Halbspiegel 99. Die durch den Halbspiegel 99 verlaufenden optischen Achsen werden mittels eines Prismas 100
geändert, und die Lichtstrahlen werden dann durch einen Spalt 101 und eine Aufzeichnungslinse 102 geführt,
woraufhin sie die Originalaufzeichnungsplatte 70a erreichen. Eine Schicht 104 aus einem fotoempfindlichen
Mittel ist auf einem Glassubstrat 103 der Originalaufzeichnungsplatte 70a ausgebildet Im Ergebnis wird der
erste modulierte Lichtstrahl als rechteckförmiger Fleck 105 auf der Originalaufzeichnungsplatte 70a fokussiert,
wohingegen der zweite modulierte Lichtstrahl als ein kreisförmiger Fleck 106 fokussiert wird.
Bei der Originalaufzeichnungsplatte 70a handelt es sich um einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger,
der mit einer vorbestimmten Drehzahl gedreht wird.
«f Das vom Halbspiegel 99 reflektierte Licht gelangt zu
einem Signalmonitorsystem 107, wohingegen das vom Prisma 100 reflektierte Licht zu einem optischen Monitorsystem
108 geführt wird. Der Abstand zwischen den
beiden modulierten Lichtstrahlen wird auf der Originalaufzeichnungsplatte
70a durch das optische Monitorsystem 108 gemessen. Der Fehler im Abstand zwischen
den beiden modulierten Lichtstrahlen wird vom Signalmonitorsystem 107 überwacht. Dieser Fehler im Abstand
zwischen den beiden modulierten Lichtstrahlen auf der Originalaufzeichnungsplatte 70a wird dadurch
korrigiert, daß die Zylinderlinse 90 bei der Darstellung nach Fig. 12 nach oben oder nach unten bewegt wird.
Die Originalaufzeichnungsplatte 70a wird bekannten Entwicklungsvorgängen unterzogen sowie bekannten
Plattenherstellungsvoryängen, und zwar mit dem Ziel, eine Sohnplatte zu erhalten. Die Platte 70, die durch
Duplizieren von der Sohnplatte erhalten worden ist, hat eine Aufzeichnung aus einem frequenzmodulierten Signal
des Signals, das man dadurch erhalten hat, daß die drei Kanäle der digitalen Audiosignale und der eine
Kanal des digitalen Videosignais mit dem Signalformat nach F i g. 4 oder fi in Einheiten von Blöcken, wobei ein
Block das Sifen&lformat nach Fig. 10 hat, aufeinanderfolgend
zei sequentiell multiplexiert wurden. Dieses frequenzmodulierte Signal ist auf einer spiralförmigen
Spur auf der Platte 70 in Form von Reihen aus intermittierenden Mulden oder sogenannten Pits aufgezeichnet.
Das erste und das zweite Spurnachlaufsteuersignal fp 1 und fp2 mit einer konstanten Frequenz innerhalb eines
Bandes, das niedriger als das Band des oben angegebenen frequenzmodulierten Signals üegt, sind abwechselnd
als Reihen aus intermittierenden Mulden oder Pits auf Nebenspuren im wesentlicnen auf Stellen mitten
zwischen den Mittenlinien wechselseitig benachbarter Hauptspuren für jede Spurwindung der Platte aufgezeichnet.
Das dritte Spurnachlaufsteuersignal fp 3 ist auf der Hauptspur an Stellen aufgezeichnet, bei denen das
erste und das zweite Spurnachlaufsteuersignal fp 1 und fp 2 einander abwechseln bzw. bezüglich einer Spurwindung
ihre Seiten wechseln. Spurrillen zum Führen des Abnahme- oder Wiedergabestifts sind auf der Platte 70
nicht ausgebildet. Die Platte 70 hat die Funktion einer Elektrode.
Folglich sind nach der Erfindung das ko-~ jntencodierte
digitale Videosignalteil, das ein zeitscquentiell multiplexiertes Signal der Bildelementdaten von jedem
der in Malrixform auf dem Bildschirm angeordneten Bildelemente ist, in Bildelementdaten von Bildelementgruppen
der beiden benachbarten Reihen geteilt. Das Kopfsignal, das das Signalformat nach F i g. 5 hat, wird
dann jedem der geteilten Signale hinzugefügt, und das EO D-Signa I wird einem Wort im letzten Teil des Signals
hinzugefügt. Das digitale Videosignal mit diesem Aufbau wird zeitsequentiell mit dem digitalen Audiosignal
multipliziert und wird aufeinanderfolgend auf der Platte 70 aufgezeichnet.
Als nächstes soll an Hand von Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel
eines Wiedergabegeräts erläutert werden, das das auf der oben beschriebenen Platte 70 aufgezeichnete
digitale Signal abnehmen und wiedergeben kann. Zu diesem Zweck wird die Platte 70 auf einen
nicht gezeigten Drehteller gelegt, der mit einer Drehzahl
von 900 U/min angetrieben werden kann. Die Grundfläche eines Abnahmestifts 110 gleitet über die
Oberfläche der sich drehenden Platte 70. Der Abnahmestift 110 ist am einen Ende eines Auslegers 111 angebracht
Ein Dauermagnet 112 ist am anderen Ende des Auslegers 111 befestigt Der Teil des Auslegers 111, bei
dem sich der Dauermagnet 112 befindet, ist von einer Spurnachlaufspule 113 umgeben, und eine Zitterkompensationsspule
114 ist am Wiedergabegerät befestigt Ein rechtes und linkes Spulenteil der Zilterkompensiitionsspuie
114 sind in derselben Phase gewunden. Anziehende oder abstoßende Kräfte wirken daher gleichzeitig
auf den Dauermagneten 112 gemäß der Poiaritäi
eines Zittcrkompensationssignals. Der Ausleger 111
wird somit längs einer Tangentialrichtung bezüglich der Spuren auf der Platte 70 bewegt, um die Kompensation
von Zittervorgängen vorzunehmen, die aufgrund von Oberflächenschwingungen oder Oberflächenschwan-ο
kungen oder durch Exzentrizität der Platte 70 hervorgerufen werden. Die Spurnachlaufspule 113 erzeugt ein
magnetisches Feld längs einer Richtung, die bezüglich der Magnetrichtung des Dauermagneten 112 rechtwinklig
verläuft. Der Ausleger 111 wird daher in Abhängigkeit
von der Polarität eines Spurnachlauffehlersignals von einer Spurnachlaufservoschaltung 115 in ein er
quer zur Spur verlaufenden Richtung bewegt, und zwar um einen Verschiebebetrag, der von der Größe des
Ein hochfrequentes Abnahme- oder Wiedergabesignal tritt am Ausgang einer Abnahmeschaltung 116 auf.
Diese Abnahmeschaltung 116 enthält eine Resonanzschaltung, deren Resonanzfrequenz sich in Abhängigkeit
von Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität zwischen einer an der Rückseite des Abnahmestifts
110 durch Niederschlagen oder Ablagern angebrachten
Elektrode und der Platte 70 gemäß den Reihen aus den intermittierenden Mulden oder Pits ändern, eine Schaltung
zum Anlegen eines Signals mit einer konstanten Frequenz an diese Resonanzschaltung, eine Schaltung
zur Amplitudenerfassung eines von der Resonanzschaltung kommenden hochfrequenten Signals, dessen Amplitude
sich gemäß den obigen Änderungen in der elektrostatischen Kapazität ändert, und eine Schaltung zum
Vorverstärken des amplitudenerfaßten hochfrequenten Signals (Abnahme- oder Wiedergabesignal). Das hochfrequente
Signal, das die Abnahmeschaltung 116 bereitstellt, wird einer Frequenzdemodulierschaltung 117
zugeführt, in der das Haup'informationssigpal (bei dem betrachteten Fall die digitalen Audiosignale und das
zeitsequentiell mukiplexierte digitale Videosignal) von der Hauptspur einerseits demoduliert wird und andererseits
ein Teil von diesem Signal abgetrennt und der Spurnachlaufservoschaltung 115 zugeführt wird.
Die Spurnachlaufservoschaltung 115 nimmt eine Frequenzselektion
vor und gewinnt aus dem Abnahmeoder Wiedergabesignal das erste bis dritte Spurnachlaufsteuersignal
fp 1 bis fp3. Die Hüllen des ersten und
des zweiten Spurnachlaufsteuersignals fp 1 und fp 2 werden erfaßt und an einen nicht gezeigten Differenzenverstärker
gelegt um das Spurnachlauffehlersignal zu gewinnen. Dieses Spurnachlauffehlersignal wird an
die Spurnachlaufspule 113 gelegt. Es sei bemerkt, daß sich die positionsmäßigen Beziehungen zwischen dem
ersten und dem zweiten Spurnachlsufsteuersignal fp 1 und fp 2 bezüglich der Hauptspur bei jeder Spurwindung
der Platte 70 ändern. Die Spurnachlaufsignalpolarität wird daher bei jeder Spurwindung der Platte 70
umgekehrt und zwar mit Hilfe eines Schaltimpulses, der aufgrund der Erfassung oder Wiedergabe des dritten
Spurnachlaufsteuersignals fp 3 erzeugt wird. Die Spurnachlaufservoschaltung
115 treibt die Spurnachlaufspule 113 in einer solchen Weise an, daß der Abnahme- oder
Wiedergabestift 110 zwangsläufig um einen oder mehrere
Spurabstände in der Querrichtung der Spur verschoben wird, wenn einem Eingangsanschluß 118 ein
Kickbefehlssignal zugeführt wird
Das am Ausgang des Frequenzdemodulators 117 auf-
tretende demodulierte digitale Signal gelangt zu einem Decoder 119, der das digitale Signal einer MFM-Demodulation
unterzieht und es in das zeitsequentiell multiplexierte
Signal mit dem Signalformat nach F i g. 10 umformt
Der Anfang des Blocks des zeitsequentiell multiplexierten Signals wird in Übereinstimmung mit dem
Synchronsignalbit SVTVC erfaßt, und das Seriensignal
wird in ein Parallelsignal umgesetzt Femer wird der Fehler festgestellt Die Fehlercodekorrektursignale P
und Q werden benutzt, um den Fehler zu korrigieren und das Signal wieder herzustellen, allerdings nur wenn
ein Fehler erfaßt worden ist Nach der im Bedarfsfall vorgenommenen Fehlerkorrektur und Wiederherstellung
des Signals werden von den vier Kanälen der in ihre ursprüngliche Reihenfolge mit verschachtelter Signalanordnung
wiederhergestellten digitalen 16-Bit-Signale drei Kanäle der digitalen 16-Bit-Audiosignale von
einem Digital/Analog-Umsetzer im Decoder 119 in analoge
Audiosignale umgesetzt Diese Signale erscheinen dann an Ausgzngsanschlüssen 120a, 1206 und 120a Weiterhin
wird das Abnahniesteuersigna! einer nicht gezeigten,
vorbestimmten Schaltung zum Ausführen einer Hochgeschwindigkeitssuche oder dergleichen zugeführt
Das digitale Videosignal mit dem Signalformat nach F i g. 4 (oder F i g. 6), das zeitsequentiell vom vierten Kanal
wiedergegeben wird, gelangt zu einer Umsetzschaltung
121, die in Fig. 13 gezeigt ist und zum Umsetzen der Anzahl der Abtastzeilen dient In der Umsetzschaltung
121 wird die Anzahl der Abtastzeilen von 625 Zeilen in 525 Zeilen umgesetzt
Fig. 14 zeigt schematisch die Art und Weise, in der die Anzahl der Abtastzeilen umgesetzt wird. In F i g. 14
gibt Yo die Bildelementdaten des ersten Abtastpunktes des digitalen Luminanzsignals in der ersten Abtastzeile
der 625-Zeilen-Systems an, und Ytss gibt die Bildelementdaten
des ersten Abtastpunktes des digitalen Luminanzsignals in der zweiten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems
an, wie es auch bei der Darstellung nach F i g. 6 der Fall ist F i g. 6 kann man entnehmen, daß die
obenerwähnten Bilddaten Yo und Y45« als erste im Videosignalteil
Vi übertragen werden. Daten, die man dadurch erhält, daß die Bildelementdaten Ko mit 3Λ multipliziert
werden, werden im einzelnen dadurch erzeugt, daß Daten, die man durch Verschieben der Daten Yo um
ein Bit in Richtung auf das niedrigstwertige Bit LSB erhält und Daten, die man durch Verschieben der Daten
Yo um zwei Bits in Richtung auf dps niedrigstwertige Bit
LSB erhält, miteinander addiert werden. Daten, die dadurch entstehen, daß die Bildelementdaten Y^6 mit Ά
multipliziert werden, erhält man in einzelnen dadurch, daß die Daten Vjse um zwei Bits in Richtung auf das
niedrigstwertige Bit LSB verschoben werden. Bildelementdaten jo, die den Bildelementdaten des ersten Abtastpuntes
des digitalen Luminanzsignals des 525-Zeilen-Systems
in der ersten Abtastzeile entsprechen, gewinnt man durch Mischen der Daten, die durch Multiplikation
mit 3Ai aus den Daten Yo hervorgegangen sind,
und den Daten, die durch Multiplikation mit V4 aus den
Daten V456 hervorgegangen sind. Daten, die man dadurch
erhält, daß die Bildelementdaten V456 mit '/2 multipliziert
werden, gelangen zu einem Zusatzspeicher (1-Zeilen-Speicher) 140 und werden dort gespeichert.
Danach werden in ähnlicher Weise unter Bezugnahme auf die Abtastpunkte im selben Wort Daten miteinander
gemischt, die man dadurch erhält, daß die Bildelementdaten
jeder der Abtastpunkte in der ersten Abtastzeile des 625-Zeilen-Sysiems mit 1U multipliziert werden und
die Bildelementdaten jeder der Abtastpunkte in der zweiten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems mit V4 multipliziert
werden, wobei man im Ergebnis die Bildelementdaten der ersten Abtastzeile des 525-Zeilen-Systems
gewinnt
Die Bildelementdaten jedes der Abtastpunkte in der dritten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems in dem als
nächstes wiedergegebenen Videosignalteil V2 werden mit V2 dadurch multipliziert daß die jeweiligen Daten
um ein Bit in Richtung auf das niedrigstwertige Bit LSB verschoben werden. Danach werden die durch die Multiplikation
gewonnenen Daten bezüglich desselben Abtastpunktes mit den aus dem Zusatzspeicher 140 ausgelesenen
Bildelementdaten gemischt Auf diese Weise erhält man die Bildelementdaten der zweiten Abtastzeile
des 525-Zeilen-Systems. In Fig. 14 gibt Y9]? die Bildelementdaten
des ersten Abtastpunktes des digitalen Luminanzsignals in der dritten Abtastzeile des 625-ZeiIen-Systems
an, und y+se gibt die Bildelementduten des ersten
Abtastpunktes des digitalen Lumijianzsignals in der zweiten Abtastzeile des 525-Zeiien-Systenis an. Weitere
Bildelementdaten des digitalen Luminanzsignals des 625-Zeilen-Systems sind in Fig. 14 mit Y\yt&, Yisn und
Y2280 bezeichnet Hierbei gibt Yms die Bildelementdaten
des ersten Abtastpunktes in der vierten Abtastzeile an, Yi824 die Bildelementdaten des ersten Datenpunktes
in der fünften Abtastzeile und V22So die Bildelementdaten
des ersten Abtastpunktes in der sechsten Abtastzeile. Ferner sind in Fig. 14 mit ygu, yuts und yig24 bezeichnete
Bildelementdaten des digitalen Luminanzsignals des 525-Zeilen-Systems dargestellt Hierbei gibt
V4..2 die Bildelementdaten des ersten Abtastpunktes in
der dritten Abtastzeile an, /1368 die Bildelementdaten
des ersten Abtastpunktes in der vierten Abtastzeile und yi824 die Bildelementdaten des ersten Abtastpunktes in
der fünften Abtastzeile.
Wie man Fig. 14 entnehmen kann, werden die Daten, die man durch Multiplizieren mit V2 aus den Bildelementdaten,
beispielsweise den Daten Y^i2, jedes der Abtastpunkte
in der dritten Zeile des 625-Zeilen-Systems erhält, und die Daten, die man durch Multiplizieren mit
V2 aus den Bildelementdaten, beispielsweise den Daten
Κΐ368, jedes der Abtastpunkte in der vierten Abtastzeile
des 625-Zeilen-Systems erhält miteinander gemischt, um die Bildelementdaten, beispielsweise die Daten /912,
jedes der Abtastpunkte in der dritten Abtastzeile des 525-Zeilen-Systems zu gewinnen. Weiterhin werden die
Daten, die daraus hervorgegangen sind, daß die Bildelementdaten, beispielsweise die Daten Yi ks- jedes der
Abtastpunkte in der vierten Zeile des 625-Zeilen-Systems mit "Λ multipliziert worden sind, in einem Zusatzspeicher
(1-Zeilen-Speicher) 141 gespeichert. In ähnlicher Weise werden die Bildelementdaten, wie die
Daten yi824, jedes der Abtastpunkte in der fünften Abtastzeile
des 625-Zeilen-Systems mit 3At multipliziert
und dann bezüglich desselben Abtastpunktes mit den aus dem Zusatzspeicher 141 ausgelesenen Daten gemischt,
die aus dem oben erwähnten Multiplikationsvorgang mit '/2 hervorgegangen sind, um die Bildelementdaten,
beispielsweise die Daten /1368. der vierten Abtastzeile
des 525-Zeilen-Systems zu gewinnen. Weiterhin werden die Bildelementdaten, beispielsweise die Daten
^228O, der sechsten Abtastzeile des 625-Zeilen-Systems
in unveränderter Weise für die Bildelementdaten, beispielsweise die Daten y\tiA, der fünften Abtastzeile des
525-Zeilen-Systems übernommen. Vorgänge, die den oben beschriebenen Vorgängen ähnlich sind, werden
wiederholt ausgeführt. Auf diese Weise ist es möglich,
die Bildelementdaten der sechs Abtastzeilen des 625-Zeilen-Systems mit vorbestimmten Mischverhältnissen
zu mischen und dabei in die Bildelementdaten der fünf Abtasizeilen des 525-Zeilen-Systems umzusetzen.
Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, können die Zusatzspeicher 140 und 141, die bei der Umsetzung
der Anzahl der Abtastzeilen zum Ausführen von Operationen benutzt werden, durch einen gemeinsamen 1 -Zeilen-Speicher
verwirklicht werden. In diesem Fall übernimmt der gemeinsame 1-Zeilen-Speicher der Reihe
nach die Funktion der Zusatzspe-cher 140 und 141. Andererseits
kann man die Anzahl der Abtastpunkte (die Anzahl der Bildelementdaten in Einheiten der Abtastpunkte)
des digitalen Luminanzsignais durch das Produkt aus der Anzahl der Abtastpunkte in einer Horizontalabtastzeile,
wobei es sich um 456 Abtastpunkte handelt, und aus der effektiven Anzahl der Abtastzeilen,
wobei es sich um 572 handelt, beschreiben. Als Ergebnis erhält man 260 832. Verwendet man vier 64k-RAMs beträgt
die Anzahl der Bits gleich 262 144 (=216x4). Es
stehen daher 1312 Bits zusätzlich zur Verfügung. Somit ist hinreichend viel Speicherraum oder Speicherkapazität
zum Speichern der Bildelementdaten der Abtastpunkte des digitalen Luminanzsignais für eine Periode
über 2H zusätzlich vorhanden, wenn man vier 64k-RAMs benutzt. Dieser zusätzlich zur Verfügung stehende
Speicherraum kann für die Zusatzspeicher 140 und 141 verwendet werden. Das Auslesen und Einschreiben
bezüglich der Zusatzspeicher 140 und 141 erfolgt innerhalb einer Horizontalaustastperiode eines Farbvideosignals
des Standardfernsehsystems (im betrachteten Fall des NTSC-Systems), wobei dieses Signal an einem Ausgangsanschluß
136 auftritt
Die Abtastzeilenanzahl-Umsetzschaltung 121 setzt die Bildelementdaten des 625-Zeilen-Systems in der
oben beschriebenen Weise in Büdel.ementdaten des 525-Zeilen-Systems um. Dieser Umsetzvorgang ist einfach,
da die Bildelementdaten mit dem Signalformat nach F i g. 6 übertragen werden. Die Umsetzschaltung
121 ist lediglich im Wiedergabegerät nach F i g. 13 erforderlich,
wo es notwendig ist, gemäß dem NTSC-System, bei dem es sich um ein 525-Zeilen-System handelt, ein
analoges Farbvideosignal wiederzugeben und zu erzeugen. In Wiedergabegeräten, die ein analoges Farbvideosignal
lediglich gemäß dem PAL-System oder SECAM-System, bei denen es sich um 625-Zeilen-Systeme handelt,
wiedergeben und erzeugen, ist es nicht erforderlich, die Umsetzschaltung 121 vorzusehen. In einigen Wiedergabegeräten
kann aber ein Schalter angeordnet sein, der dazu dient, den Eingang und Ausgang der Abtastzeilenanzahl-Umsetzschaltung
121 zu schalten. In solchen Wiedergabegeräten kann dieser Schalter dazu verwendet
werden, um die Umsetzschaltung 121 in Abhängigkeit von der Anzahl der Abtastzeilen des Fernsehsystems
in oder außer Betrieb zu schalten. Die Bildetementdaten vom Ausgang der Umsetzschaltung 121 werden
über einen Schaltkreis 122 einem Speicher 128 oder einem Speicher 129 zugeführt.
Das digitale Videosignal, das aufeinanderfolgend zeitsequentiell vom Decoder 119 mit dem Signalformat
nach F i g. 4 gewonnen wird, gelangt auch zu einer Synchronsignalerfassungsschaltung
123, einer Kopfsignalerfassungsschaltung 125 und einer Speichereinschreibsteuercinrichtung
126. Die Synchronsignalerfassungsschaltung 123 erfaßt die Synchronsignale 54a oder 546
und das EOD-Signal innerhalb des Kopfsignals nach F i g. 5 und liefert ein Erfassungssignal ar. eine Steuerschaltung
124. Die Synchronsignalerfassungsschaltung 123 ist so aufgebaut, daß bei einer Erfassung des Synchronsignals
54a oder 546 die Daten der fünf Wörter (oder 11 Wörter), die dem erfaßten Synchronsignal unmittelbar
folgen, nicht nochmals als Synchronsignal erfaßt werden, selbst wenn sie einen Wert haben, der mit
dem Wert des Synchronsignals 54a oder 546 übereinstimmt.
Es kann somit verhindert werden, daß im Kopfsignal vorhandene Signale, bei denen es sich nicht um
die Synchronsignale 54a und 546 handelt, irrtümlich als Synchronsignal erfaßt werden. Dies gilt auch für die
Bildelementdaten. Die Kopfsignalerfassungsschaltung 125 erfaßt unterscheidungsmäßig jeden der Codes innerhalb
des in F i g. 5 gezeigten Kopfsignals und liefert ein resultierendes Ausgangssignal an die Steuerschaltung
124.
Die Steuerschaltung 124 erhält Signale, wie ein Synchronsignalerfassungssignal
von der Synchrcr-iignalerfassungsschaltung 123, Erfassungssignale von jedem der
Codes innerhalb des Kopfsignals von der Kopfsignalerfassungsschaltung 125 und ein Signal (Kategorienuminersignal),
das die vom Benutzer des Wiedergabegeräis ausgewählte gewünschte Kategorie (verschiedene Arten
von Spezialbildern, identifiziert durch den Bildkategorie-Identifizierungscode
»P.G«) angibt und durch Betätigung eines externen Schalters oder dergleichen über
einen Eingangsanschluß 127 zugeführt wird. Die Steuerschaltung
124 stellt unterscheidungsmäßig jedes der ihr zugefüi.nen Signale fest und steuert die Abtastzeilenanzahl-Umsetzschaltung
121, den Schaltkreis 122, die Speichereinschreibsteuereinrichtung 126, einen Schaltkreis
131 und dergleichen. Das am Ausgang der Umsetzschaltung 121 auftretende digitale Videosignal wird
über den Schaltkreis 122 wahlweise einem der beiden Speicher 128 und 129 zugeführt. Das dem einen der
beiden Speicher 128 und 129 zugeführte digitale Videosignal wird aufeinanderfolgend gemäß einem Einschreibsteuersignal
von der Speichereinschreibsteuereinrichtung 126 eingeschrieben, und zwar bei den
Adressen, die von zwei der Adreßsignale 56a bis 59a (oder 566 bis 596^ angegeben werden, die in F i g. 5 gezeigt
sind. Bei dem betrachteten Beispiel gibt das Wiedergabegerät das analoge Farbvideosignal im 525-Zeilen-System
wieder. Aus diesem Grunde wird das am Ausgang der Umsetzschaltung 121 auftretende digitale
Videosignal, das wahlweise über den Schaltkreis 122 weitergeleitet werden kann, aufeinanderfolgend bei den
Adressen eingeschrieben, die von den Adreßsignalen 58a bis 59a (oder 586 bis 59i>j angegeben werden, und
zwar im Anschluß an die Umsetzung /der Anzahl der Abtastzeilen. Die Kopfsignale H\ bis f/286 und das EOD-Signsl
nach F i g. 4 werden nicht in die Speicher 128 und 129 eingeschrieben. Die Speichereinschreibsteuereinrichtung
126 wird so gesteuert, daß die Videosignalteiie V\ bis V286 in die Speicher 128 und 129 eingeschrieben
werden.
Die Speicher 128 und 129 schreiben die wiedergegebenen
Bildelementdaten normalerweise abwechselnd in Einheiten von einem Rahmen oder Vollbild oder einem
Feld oder Halbbild ein. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel schreibt jedoch der Speicher 128 oder der
Speicher 129, und zwar in Abhängigkeit davon, welcher dieser Speicher durch den Einschreibspezifizierungscode
»B19W« nach Fig. 5 benannt ist, die wiedergegebenen Bildelementdaten innerhalb der Horizontalabtastperiode
ein.
Die Speicher 128 und 129 lesen gleichzeitig die wiedergegebenen
Bildelementdaten aus, die eingeschrieben sind, und zwar gemäß einem Auslesesteuersignal von
einer Speicherauslesesteuer- und Synchronsignalerzeugungseinrichtung
130. Sie nehmen auch eine Kompensation für das während der Wiedergabe eingeführte Zittern
vor. Das aus den Speichern 128 und 129 ausgelesene digitale Luminanzsignal wird mit einer Abtastfrequenz
von 9 MHz und einer Quantisierungszahl von acht Bits bezüglich eines Bildelements ausgelesen, und
das aus den Speichern 128 und 129 ausgelesene erste und zweite digitale Farbdifferenzsignal wird mit einer
Abtastfrequenz von £25 MHz und einer Quantisierungszahl
von 8 Bits bezüglich eines Bildelements ausgelesen. Das digitale Luminanzsignal sowie das erste
und zweite digitale Farbdifferenzsignal, die in der beschriebenen Weise aus den Speichern 128 und 129 ausgelesen
worden sind, gelangen dann zum Schaltkreis 131.
Der Schaltkreis 131 gibt die ausgelesenen Ausgangssignale von einem der Speicher 128 und 129 gemäß
einem Schaltsteuersignal der Steuerschaltung 124 selektiv wieder und 'iefert die selektiv wiedergegebenen oder
erzeugten Auägangssignale an Digital/Analog-Umsetzer
132,133 und 134. Wenn es sich bei dem Schaltsteuersignal der Steuerschaltung 124 um den Auslesespezifizierungscode
»B19R« nach Fig.5 handelt, erzeugt der
Schaltkreis 131 selektiv die ausgelesenen Ausgangssignale des Speichers 128 oder des Speichers 129, und
zwar in Abhängigkeit davon, welcher der Speicher durch den Auslesespezifizierungscode »B19R« angegeben
wird. Handelt es sich bei dem Schaltsteuersignal der Steuerschaltung 124 andererseits um ein Steuersignal,
das man erhält, wenn das EOD-Signal erfaßt wird, erfolgt eine solche schaltmäßige Einstellung des Schaltkreises
131, daß diejenigen abgelesenen Ausgangssignale des Speichers Ϊ28 oder 129 selektiv dargeboten
werden, die bis zu diesem Zeitpun.i noch nicht erzeugt worden sind.
Die Zeit, die vom Schaltkreis 131 für die Umschaltung
beansprucht wird, ist normalerweise sehr kurz. Wenn jedoch ein Spezialeffekt ausgeführt werden soll, beispielsweise
eine Einblendung, wird der Schaltkreis 131 mit Absicht allmählich unter Inanspruchnahme einer
spezifischen Zeitperiode geschaltet, die beispielsweise 1 s betragen kann.
Von den drei Arten von digitalen Signalen, die durch den Schaltkreis 131 geleitet werden, wird das digitale
Luminanzsignal in ein analoges Luminanzsignal dadurch umgeformt, daß es im Digital/Analog-Umsetzer
132 einer Digital/Analog-Umsetzung unterzogen und dann einem Codierer 135 zugeführt wird. Die beiden
Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen werden in Farbdifferenzsignale (B-Y) und (R- ^dadurch umgeformt,
daß sie in den Digital/Analog-Umsetzern 133 und 134 einer Digital/Analog-Umsetzung unterzogen und
dann ebenfalls dem Codierer 135 zugeführt werden. Der Codierer 135 erzeugt ein Farbvideosignal gemäß dem
NTSC-System, und zwar aus den drei Arten analoger Signale von den Digital/Analog-Umsetzern 132 bis 134
und aus dem Horizontalsynchronsignal, dem Vertikalsynchronsignal, dem Farbsynchronsignal und dergleichen
von der Speicherauslesesteuer- und Synchronsignalerzeugungseinrichtung 130. Das auf diese Weise
vom Codierer 135 erzeugte NTSC-Farbvideosignal tritt am Ausgangsanschluß 136 auf. Dieses NTSC-Farbvideosignal
wird als Farbstehbild oder Teillaufbild hoher Qualität von einem nicht gezeigten Fernsehempfänger
wiedergegeben und dargestellt. Die sich ergebende Bilddarstellung dient dem Zuhörer als Zusatzinformation,
wenn die Audiosignale als Schallereignisse über die Ausgangsanschlüsse 120a, 120Ö und 120c dargeboten
werden.
Bei dem zuvor beschriebenen Wiedergabegerät wird das Kopfsignal über eine vorbestimmte Periode wiedergegeben.
Der Bildübertragungsidentifizierungscode »A/P« der kontinuierlich mit dem Synchronisiersignal
54a wiedergegeben wird, wird von der Kopfsignalerfassungsschaltung
125 erfaßt, um die Feststellung zu treffen, ob die Art der Übertragung eine Übertragung des
ίο gesamten Bildes oder eine Übertragung eines Teils des
Bildes ist Handelt es sich um eine Gesamtbildübertragung wird die Anzahl der Wörter in einem Videosignalteil
mit Hilfe eines Zählers in der Speichereinschreibsteuereinrichtung 126 festgestellt Falls das Synchronsignal
54a wegen Ausfalls oder dergleichen fehlt, erzeugt die Synchronsignalerfassungsschaltung 123 ein Synchronsignalerfassungssignal
in der Weise, als sei das Synchronsignal 54a über eine vorbestimmte Periode wiedergegeben worden. Der Speicher 128 oder 129
kann daher das Einschreiben der Bildelementdaten gemäß
dem Einschreibsteuersignal von der Speichereinschreibsteuereinrichtung
126 korrekt ausführen.
Wenn die verschiedenen Codes im zweiten Wort des Kopfsignals wegen Ausfall oder dergleichen fehlen,
zeigt ein Flaggensignal diesen Fehlzustand an. Die Steuerschaltung 124 ist so aufgebaut, daß sie aufgrund dieses
Flaggensignals so arbeitet, als habe sie die Codes in dem Kopfsignal erhalten, das unmittelbar vor dem Kopfsignal
mit dem Ausfall und dergleichen im zweiten Wort erhalten worden ist Selbst wenn eines der Adreßsignale
56a bis 59a fehlt, zeigt ein Flaggensignal einen solchen Fehlzustand an. In diesem Fall inkrementiert die Speichereinschreibsteuereinrichtung
126 die Adressen um eins, und zwar aufgrund des Flaggensignals, so daß anschließend
kommende Bildelementdaten in den Speicher 128 oder 129 bei Adressen eingeschrieben werden,
bei denen diese Bildelementdaten ursprünglich eingeschrieben werden sollten. Weil die Adressen bei allen
sechs Wörtern, die die Bildeleme"5fdatenuntergruppe auf einer Zeile darstellen, um eins inkrementiert werden,
wird die letzte Adresse eines Videosignalteils mit 684 Wörtern um 114 gegenüber seiner ursprünglichen letzten
Adresse inkrementiert sein.
Selbst wenn somit ein Ausfall und dergleichen innerhalb eines Teils des Kopfsignals oder innerhalb des gesamten
Kopfsignals auftreten, ist es möglich, einen solchen Ausfall und dergleichen im Kopfsignal zu kompensieren.
Als nächstes sollen an Hand Fig. 15 der Aufbau und
ϊο die Arbeitsweise der Speicher 128 und 129 erläutert
werden. Bei der Darstellung nach Fig. 15 handelt es
sich bei Mw, M2\,..., A/6i, Mn, M22,.. ^M62, M\3, M23
Ma, Λ/ι6,..., Λ/ββ jeweils um einen 64k-RAM. Diese 36
64k-RAMs erhalten ein Adreßsignal von einem gemeinsamen Adreßsignalgenerator 142 in der Speichereinschreibsteuereinrichtung
126. Handelt es sich bei den Speichern 128 und 129 um Rahmen- oder Vollbildspeicher,
ist es notwendig, zwei GruDpen von Anordnungen aus 36 64k-RAMs vorzusehen, wobei jede dieser beiden
Gruppen die RAMs Mw bis Mm enthält. Man benötigt
jedoch nur eine Gruppe der Anordnung aus den 36 65k-RAMs, wenn es sich bei den Speichern 128 und 129
um Feld- oder Halbbildspeicher handelt. Sind somit die Speicher 128 und 129 Feld- oder Halbbildspeicher, entspricht
die in Fig. 15 gezeigte Speicheranordnung den Speichern 128 und 129, einem Teil der Speichereinschreibsteuereinrichtung
126, die als Adreßsignalgenerator 142 dargestellt ist, und einem Teil der Abtastzei-
lenanzahl-Umsetzschaltung 121, die dem Zusatzspeicher entspricht der zum Ausführen der Operationen
zum Umsetzen der Anzahl der Abtastzeilen benutzt wird. Sind andererseits die Speicher 128 und )129 Rahmen-
oder Vollbildspeicher, entspricht die in Fig. 15 gezeigte Speicheranordnung einem der Speicher 128
und 129, einem Teil der Speichereinschreibsteuereinrichtung 126, die als Adreßsignalgenerator 142 dargestellt
ist, und einem Teil der Abtastzeilenanzahl-Umsetzschaltung 121, die dem Zusatzspeicher entspricht,
der verwendet wird, um die Operationen zum Umsetzen der Anzahl der Abtastzeilen auszuführen. Obgleich es in
F i g. 15 weggelassen ist, enthält die Speicheranordnung tatsächlich einen ersten und einen zweiten Pufferspeicher.
Der erste Pufferspeicher dient zur Speicherung der Bildelementdatengruppen,die einer !//entsprechen
und die über den Schaltkreis 122 erhalten und mit Hilfe der oberen acht Bits jedes der Wörter im Videosignalteil
mit dem Signalformat nach Fi g. 4 übertragen werden. Der zweite Pufferspeicher dient zum Speichern der
Bildelementdatengruppen, die einer 1H entsprechen
und die über den Schaltkreis 122 erhalten ur,d mit Hilfe der unteren acht Bits jedes der Wörter im Videosignalteil
mit dem Signalformat nach F i g. 4 übertragen werden.
Jedes der Bits der Bildelementdaten, die von dem ersten und dem zweiten Pufferspeicher erhalten werden,
gelangen jeweils über Eingangsanschlüsse 143-1 bis 143-6 zu Schaltern S\ bis S6 mit jeweils sechs Kontakten.
Die Schalter S\ bis S6 sind in Wirklichkeit Analogschalter,
die elektrisch arbeiten, also elektronische Schalter. Der Schalter Si liefert das höchstwertige Bit MSB der
Bildelementdaten zu einem der RAMs Mu, Mn,·· , Mi6.
Gleichermaßen liefert ein Schalter 5,- (i ist eine ganze Zahl von 2 bis 6 einschließlich) das /-te Bit der Bildelementdaten
gezählt vom höchstwertigen Bit MSB aus, wobei das höchstwertige Bit MSB als das erste Bit betrachtet
wird, zu einem der RAMs M,j (j ist eine ganze
Zahl von 1 bis 6 einschließlich). Bei der in F i g. 15 dargestellten
Speicheranordnung werden somit von den acht Bits der Bildelementdaten die unteren beiden Bits weggelassen.
Durch das Weglassen dieser beiden unteren Bits der Bildelementdaten tritt im Wiedergabebild keine
nachteilige Wirkung auf. Es ist aber auch möglich, der Speicheranordnung nach Fig. 15 zwölf weitere 54k-RAMs
hinzuzufügen, so daß alle a;:ht Bits der Bildelementdaten gespeichert werden können. Bei einem Gerät
zur Wiedergabe digitaler Videosignale für den Heimgebrauch ist es allerdings vorteilhafter, eine Speicheranordnung
mit de;r Aufbau nach Fig. 15 zu verwenden,
weil die Gerätekosten geringer sind.
Als nächstes soll die Arbeitsweise der Speicheranordnung nach Fig. 15 erläutert werden. Der Einfachheit
halber soll diese Erläuterung unter Bezugnahme auf ein Wiedergabegerät vorgenommen werden, bei dem das
wiedergegebene digitale Videosignal den Speichern 128 und 129 direkt zugeführt wird und die Wiedergabe unter
Erzeugung eines analogen Farbvideosignals nach dem PAL-System oder SECAM-System vorgenommen wird.
Der Adreßsignaigenerator 142 führt zunächst ein 16-Bit-Adreßsignal mit einem Wert »0000« in Hexadezimalschreibweise
den RAMs Mu bis M66 zu. Andererseits
werden die oberen sechs Bits der Bildelementdaten V0 nach F i g. 6 über die Schalter S1 bis S6 den RAMs
Mn, M21, /W31, M4;, M$] und Mn vom ersten Pufferspeieher
zugeführt. Das höchstwertige Bit MSB der Daten Vo wird daher bei de: Adresse »0000« im RAM Mu
gespeichert, und das zweite Bit der Daten Vo wird bei
der Adresse »0000« im RAM M21 gespeichert Gleichermaßen werden das dritte, vierte, fünfte und sechste Bit
der Daten Y0 bei der Adresse »0000« in den RAMs Ai3].
M4), Λ/51 bzw. Met gespeichert
Unter Beibehaltung des Wertes der Adresse werden dann die Schalter Si bis Se so umgeschaltet, daß sie mit
ihrem nächsten Kontakt in Berührung kommen. Auf diese Weise werden die oberen sechs Bits der Bildelementdaten
Yi bei der Adresse »0000« in den RAMs Mu.
M22, M32, M«, M52 und M« gespeichert Immer noch
unter Beibehaltung derselben Adresse »0000« werden die Schalter Si bis S6 zu weiteren aufeinanderfolgenden
Kontakten umgeschaltet, wobei die oberen sechs Bits der Bildelementdaten Y2, Y3, (R-Yk und (B-Y)0 bei
der Adresse »0000« in den jeweiligen RAMs Mn bis
M63, Mi4 bis M64, Mi5 bis M65 und Mi6 bis M66 gespeichert
werden. Durch diese Folge von Operationen werden die erste Bildelementdatenuntergruppe in der ersten
Abtastzeile, d. h. die vier Luminanzbildelementdaten und die beiden Farbdifferenzbildelementdaten in
der Speicheranordnung gespeichert. Als nächstes erzeugt der Adreßsignaigenerator ein Adreßsignal mit einem
Wert »0001« in der Hexadezimalschreibweise, und die oberen sechs Bits der Bildelementdaten K4, Ys, V6,
Y1, (R- Y)i und (B- Y)x werden bei der Adresse »0001«
in den RAMs M| 1 bis M66 gespeichert Diese Vorgänge
oder Operationen werden unter Inkrementieren oder Weiterschalten des Wertes der Adresse um eins wiederholt
und zwar mit dem Ziel, die Speicherung der BiIdelementdatenuntergruppen
der ersten Abtastzeile in den RAMs Mn bis M66 vollständig vorzunehmen. Daraufhin
erzeugt der Adreßsignaigenerator 142 ein Adreßsignal mit einem Wert »0072« in Hexadezimalschreibweise,
und die oberen sechs Bits der Bildelementdaten 1^56 des ersten Abtastpunktes in der zweiten Abtastzeile
nach Fig.6 werden vom zweiten Pufferspeicher über die Schalter Si bis S6 den RAMs Mu, M21,
M31, M41, M51 und M6I zugeführt und dort gespeichert.
Der Wert der Adresse wird dann beibehalten, und die Schalter S\ bis S6 werden so weitergeschaltet, daß die
oberen sechs Bits der Bildelementdaten V457 vom zweiten
Pufferspeicher den RAMs Mn, M22, ■ ■ ■ und M62
zugeführt werden. Das höchstwertige Bit MSB der Bildelementdaten V457 wird daher bei der Adresse »0072«
im RAM M12 gespeichert Gleichermaßen werden die
zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Bits der Bildelementdaten V457 jeweils bei der Adresse »0072« in
den RAMs M22, Mn,... und M& gespeichert Danach
wird der Wert der Adresse aufeinanderfolgend um eins inkrementiert oder weitergeschaltet um das Speichern
der Bildelementdatsnuntergruppen der zweiten Abtastzeile z?.i vervollständigen. Die Videosignalteile V3, 74,
V5,.. wwerden in ähnlicher Weise gespeichert, und das Speichern der einem Rahmen oder Vollbild (einem Feld
oder Halbbild) entsprechenden Daten ist beendet, wenn
die letzte Bildelementdatengruppe in der 571sten und
572sten Abtastzeile (oder in der 185sten und der 286sten Abtastzeile, wenn Daten gespeichert werden, die einem
Feld oder Halbbild entsprechen) bei den Adressen »FE45« und »FEB7« (bei den Adressen »7EE9« und
»7F5B« im Falle eines Feldes öder Halbbildes) in den RAMs gespeichert sind.
Somit sind in den RAMs Mi 1 bis M66 die Bildelementdaten
gespeichert, die einem Rahmen oder Vollbild entsprechen, oder in con RAMs Mi 1 bis M66 sind für zwei
Felder oder Halbbilder die Bildelementdaten gespeichert, die einem Feld oder Halbbild entsprechen. Von
den Bildelementdaten, die mittels der sechs kontinnierli-
chen Wörter übertragen werden, sind die Bildelementdaten (vier Bildelementdaten des digitalen Luminanzsignals
und zwei Bildelementdaten des digitalen Farbdifferenzsignals), die dieselbe Abtastzeile betreffen, unter
derselben Adresse in den 36 RAMs M\\ bis M&, gespeichert.
Da die Speicheranordnung nach F i g. 15 vom selben Adreßsignal angesteuert wird, ist es notwendig, das
Einschreiben und Auslesen zeitgeteilt vorzunehmen. Unter Verwendung des Auslesestcuersignals von der
Speicherauslesesteuer- und Synchronsignalerzeugungseinrichtung 130 wird das Auslesen bezüglich der RAMs
Mn bis Λ/ββ innerhalb eines Videointervalls (etwa 51 \\.s)
ausgeführt, in welchem die Bildinformation innerhalb einer 1//-Periode (64 \is) übertragen wird, und das Einschreiben
bezüglich der RAMs Mu bis M« wird innerhalb der Horizontalaustastperiode (etwa 13 μ$) ausgeführt.
Das Auslesen bezüglich der RAMs Mu bis Μββ
wird darüber hinaus so vorgenommen, daß die obigen ccchs Bildelernenidsten, die bsi derselben Adresse in
den jeweiligen RAMs gespeichert sind, gleichzeitig ausgelesen werden, und der Wert der Adresse wird vom
Wert »0000« aus jeweils um eins inkrementiert.
Wenn das analoge Videosignal gemäß dem NTSC-System aus dem wiedergegebenen Signal erzeugt wird,
wird die Anzahl der Abtastzeilen des vom Decoder 119
gelieferten digitalen Videosignals in der Umsetzschaltung 121 umgesetzt, bevor das Einschreiben bezüglich
der Speicher 128 und 129 ausgeführt wird. In diesem Fall sind die Einschreiboperationen bezüglich der Speicheranordnung
nach Fig. 15 die gleichen wie zuvor, allerdings mit der Ausnahme, daß die Anzahl der Daten um
5/β gegenüber der Anzahl der Daten im oben erläuterten
Fall vermindert ist, und zwar wegen der Umsetzung der Abtastzeilenanzahl. Angesichts der grundsätzlich gleichen
Vorgänge und Abläufe kann eine genaue Erläuterung entfalten.
Das von der Platte 70 abgenommene Musikprogramm und Farbbild müssen synchron zueinander wiedergegeben
werden. Man benötigt aber eine vorbestimmte Zeitperiode, um die einem Rahmen oder Vollbild
(oder einem Feld oder Halbbild) entsprechenden Bildelementdaten in den Speichern 128 und 129 zu speichern,
und das digitale Videosignal muß an einer Stelle aufgezeichnet werden, die um die obengenannte vorbestimmte
Zeitperiode der Stelle vorausgeht, bei der die Darstellung des Bildes beginnen soll. Folglich ist das
digitale Videosignal, das mit dem Beginn des Musikprogramms wiedergegeben werden soll, bei einer Stelle
aufgezeichnet, die um die vorbestimmte Zeitperiode der Stelle vorausgeht, bei der die Aufzeichnung des Musikprogramms
begingt- Führt man bezüglich der Platte 70 eine wahlfreie Zugriffsoperation aus, wird der Abnahme-
oder Wiedergabestift 110 mit einer hohen Geschwindigkeit vom Außenrand in Richtung auf den Innenrand
der Platte 70 geführt, und zwar mit dem Ziel, das Steuersignal mit dem Signalformat nach F i g. 11 abzunehmen
und wiederzugeben. Ein Kapitalcode innerhalb des abgenommenen und wiedergegebenen Steuersignals
wird mit dem Kapitelcode des Musikprogramms verglichen, das vom Benutzer als erwünscht angegeben
wird. Die Wiedergabe einer willkürlichen Betriebsart, wie die Normalwiedergabe, beginnt von einem Punkt
aus. bei dem der Abnahmestift 110 den Anfang des gewünschten
Musikprogramms erreicht hat Hierbei kann es allerdings vorkommen, daß das digitale Videosignal
von einem Zwischenpunkt aus wiedergegeben wird,d. h. nicht vom Beginn des digitalen Videosignals an. Wenn
bei einem derartigen Fall lediglich das Synchronsignal zu Beginn des digitalen Videosignals, das einem Rahmen
oder Vollbild oder einem Feld oder Halbbild entspricht
vorhanden ist, kann das von dem Zwischenpunkt aus abgenommene digitale Videosignal nicht dargestellt
werden. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel isi das Kopfsignal allerdings so angeordnet, daß es der
Bildelementdatengruppe, die 2H entspricht, wie es ir
F"ig 4 gezeigt ist, vorausgeht. Selbst wenn daher bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel das digitale Videosignal
von dem Zwischenpunkt aus wiedergegeben wird, ist es möglich, das Einschreiben und Auslesen des
digitalen Videosignals vorzunehmen, das im Anschluß an den ersten Kopfsignalteil angeordnet ist, der jenseits
dieses Zwischenpunktes wiedergegeben wird, und dieses digitale Videosignal wird somit dargestellt.
In diesem Fall, bei dem das digitale Videosignal von dem Zwischenpunkt an wiedergegeben wird, ist es möglich,
wenn der Bildübertragungsidentifizierungscode »AVP« anzeigt, ds2 das Gesamtbild übertrager, werden
soll, die Bildelementdaten in den Speicher 128 oder 129 einzuschreiben, bis das EOD-Signal, das beim letzten
Wort des digitalen Videosignals mit den Bildelementdaten entsprechend dem einen Bild übertragen wird, wiedergegeben
wird, und das von dem Zwischenpunkt an wiedergegebene digitale Videosigna! nicht darzustellen,
bis das EOD-Signal wiedergegeben ist. In diesem Fall fehlt ein Teil des Bildes bei der Darstellung des Farbstehbilc'is.
Wird andererseits festgestellt, daß ein Teil des Bildes übertragen wird, erfolgt normalerweise keine Darstellung
des von dem Zwischenpunk: an wiedergegebenen digitalen Videosignals. Es ist allerdings möglich, eine
nachfolgende Darstellung vorzunehmen.
Wird die Lyrik eines Liedes oder dergleichen in einem Teil des Bildes dargestellt, ist es möglich, die Darstellung
dieses Teils des Bildes schnell zu ändern, wenn die Bildinformation, die diesen Teil des Bildes betrifft, in einer
konzentrierten Weise übertragen wird. Gleichermaßen ist es möglich, innerhalb eines begrenzten Teils des BiI-des
ein sich bewegendes Bild oder Laufbild darzustellen. Wenn in einem begrenzten kleinen Bildteil 146 eines in
Fig. 16 gezeigten Bildschirms 144 ein sich bewegendes
oder Laufbild dargestellt wird, kommt es zur Wiederholung eines Vorgangs oder einer Operation, bei der die
Bildelementdaten kontinuierlich mit dem Kopfsignal übertragen werden, das die Adreßsignale 56a bis 59a
und 56b bis 59b enthält, die die Adressen für diesen kleinen Bildteil 146 angeben. Das Kopfsignal wird bei
einer Position oder Stelle übertragen, die in Fig. 16
so durch die Bezugszahl 145 bezeichnet ist. Dieses Kopfsignal wird allerdings auf dem Schirm 44 nicht dargestellt,
wie es bereits beschrieben wurde. Die Bildelementdaten des kleinen Bildteils oder Bildausschnitts 146 werden in
einen der Speicher 128 und 129 eingeschrieben, aus dem das digitale Videosignal ausgelesen wird, das dem auf
dem Schirm 144 darzustellenden Bild entspricht. Die Bildelementdaten des kleinen Bildausschnitts 146, die in
einen der Speicher 128 und 129 eingeschrieben werden, erfahren somit innerhalb des Bildausschnitts 146 eine
Darstellung als Laufbild. Wenn ein Teil des Bildes übertragen wird, ändert sich die Übertragungszeit in Abhängigkeit
von der Darstellungsfläche. Ein Laufbild kann daher dargestellt werden, wenn die Übertragungszeit
des in dem kleinen Bildausschnitt 146 darzustellenden Bildes kurz ist.
Die Beschreibung betraf bisher die Standardbildübertragung des 625-Zeilen-Systems. Bei der Ausführung einer
Bildübertragung eines Systems mit einer hohen Auf-
lösung oder Bildschärfe oder bei der Übertragung eines
sich bewegenden Bildes oder Laufbildes gemäß dem Run-Längen-Code, wird die Art des Bildes durch den
Wert des Bildtetriebsart-Identifizierungscode »MODE«
identifiziert. Ferner wird ein Bildübertragungsformat benut/t, das sich von demjenigen nach Fig. 6 unterscheidet.
Ferner wird de;· Wert des Bildbetriebsartlden
>"izierungscode »MODE« identifiziert, um die Abtastzeüenanzahl-Umsetzschaltung
121 und die Speichereinschreibsteuereinrichtung 126 mittels der Ausgangssignale
der Steuerschaltung 124 entsprechend den Bedürfnissen zu steuern, und die Einschreib- und Ausleseformate
der Daten werden bezüglich der Speicher 128 und 129 ausgewählt. Wird beispielsweise der Bildbetriebsart-Identifizierungscode
»MODE« so identifiziert, daß das digitale Videosignal des Systems hoher Auflösung
oder Bildschärfe wiedergegeben wird, erfolgt eine solche Steuerung der Speichereinschreibsteuereinrichlnn«T iOG. rl-jR A'io Cnoi^h^r 1 OSt nnH 1 OO HnC wioHororpirp.
»""Ο '—», WHW U.W Ur>*.W..W. -_V U...W ._~ UHU ...··.·. QWQ-
benc digitale Videosignal hoher Auflösung nicht einschreiben,
oder die Speichereinschreibsteuereinrichtung 126 wird so gesteuert, daß das wiedergegebene
digitale Videosignal hoher Auflösung komprimiert und in die Speicher 128 und 129 eingeschrieben wird. Weiterhin
können solche Änderungen in der Betriebsweise der Abtastzeilenanzahl-Umsetzschaltung 121 vorgenommen
werden, daß die Anzahl der Abtastzeilen des wiedergegebenen digitalen Videosignals hoher Auflösung
von 1125 Zeilen in 625 Zeilen oder in 525 Zeilen
umgesetzt wird. Weiterhin können Maßnahmen getroffen /erden, daß die Übertragung von Daten, die einem
Rahmen oder Vollbild entsprechen, und die Übertragung von Daten, die einem Feld oder Halbbild entsprechen,
gleichzeitig oder nebeneinander stattfinden. In diesem Fall beträgt die Anzahl der Wörter im Kopfsignal
gleich zwölf (oder sechs) und ändert sich nicht. Der Wert des Bildinformationsmengen-Identifizierungscode
»FR/FL« und das Signalformat des digitalen Videosignals sind allerdings verschieden. Werden beispielsweise
Daten übertragen, die einem Feld oder Halbbild entsprechen, werden Videosignalteile übertragen, die in
Einheiten von 2H geteilt sind, und es werden insgesamt 143 solcher Videosignalteile übertragen. Das Wiedergabegerät
identifiziert den unterschiedlichen Wert des Bildinformationsmengen-Identifizierungscodes »FR/ 4ä
FE« und führt das Einschreiben bezüglich der Speicher 128 und 129 gemäß dem Signalformat des digitalen Videosignals
aus.
Selbst wenn aus irgendeinem Grunde das den Speichern 128 und 129 zugeführte digitale Videosignal um
ein Wort verschoben wird, erfolgt eine Korrektur dieser Verschiebung um ein Wort durch die Wiedergabe des
nachfolgenden Kopfsignals, und es kommt nicht zu einer Akkumulation von Fehlern infolge Zeitverschiebung
der Wörter.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung der Aufzeichnung und Wiedergabe des EOD-Signals. Es wird angenommen,
daß das auf der Platte 70 aufgezeichnete digitale Audiosignal eine Vielzahl von Musikprogrammen
betrifft und daß ein in Fig. 17 (A) gezeigtes Aufzeichnungsintervall
Ak das Aufzeichnungsintervall des digitalen Audiosignals anzeigt, das dem £-ten Musikprogramm
entspricht, wobei K eine ganze Zahl ist, wohingegen
ein Aufzeichnungsintervall Ακ+\ das Aufzeichnungsintervall
des digitalen Audiosignals anzeigt, das dem f/C+1)sten Musikprogramm entspricht Nimmt
man an, daß von einem oder mehreren Bildern, die aufeinanderfolgend wiedergegeben werden, ein Farbstehbild
während des Wiedergabeintcrvalls des (K+\)\cn
Musikprogramms gleichzeitig mit dem Beginn der Wiedergabe dargestellt werden soll, muß das digitale Videosignal,
das dieses Farbstehbild betrifft, in einem Auf-/cichnungsintcrvall
Bk ^ 1 des digitalen Videosignals aufgezeichnet
sein, wie es in Fig. 17(B) gezeigt ist. Das
bedeutet, daß die Bildelementdaten, die einem Rahmen oder Vollbild oder einem Feld oder Halbbild ensprechen,
und das Kopfsignal in dem Aufzeichnungsintervall Bk + ι des digitalen Videosignals bei einer Position aufgezeichnet
sind, die vor dem Beginn des Aufzeichnungsintervalls Ak+) des Audiosignals liegt. Weiterhin ist das
EOD-Signal im letzten Wort des digitalen Videosignals, das einem Rahmen oder Vollbild oder einem Feld oder
Halbbild entspricht, in einem Aufzeichnungsintervall E aufgezeichnet, das entsprechend der Darstellung nach
Fig. 17 (B) im Anschluß an das Aufzeichnungsintervall
Bk+\ bei einer Stelle ist, die mit dem Beginn des Aufzeichnungsintervaüs
Αχ+; zusammenfällt. Fig. !7 (B)
zeigt einen Fall, bei dem das digitale Videosignal lediglich eine Kategorie von Bildinformation betrifft. Eine
andere Anordnung der Aufzeichnungsintervalle ist möglich, wenn die Bildelementdaten von der letzten
Reihe oder den letzten einigen Reihen (oder der letzten Spalte oder den letzten einigen Spalten) der in der Matrixform
angeordneten Bildelemente nicht im Aufzeichnungsintervall Bk+ ι nach Fig. 17 (B)aufgezeichnet sind
und diese Bildelementdaten unmittelbar vor dem Aufzeichnungsintervall E des EOD-Signals aufgezeichnet
sind.
Sind andererseits die digitalen Videosignale, die eine Vielzahl von Kategorien betreffen, aufeinanderfolgend
aufgezeichnet, muß das digitale Videosignal, das eine der Kategorien betrifft, gleichzeitig mit dem Beginn der
Wiedergabe des in Fig. 17(A) gezeigten Aufzeichnungsintervalls Ak+ 1 des digitalen Audiosignals wiedergegeben
werden. F i g. 17 (C) zeigt einen Fall, bei dem digitale Videosignale vorhanden sind, die zwei Kategorien
betreffen. Die digitalen Videosignale, die Farbstehbilder von zwei Kategorien betreffen, sind aufeinanderfolgend
in Aufzeichnungsintervallen Ck+\ und Dk+\ nach Fig. 17 (C) aufgezeichnet, ohne daß das EOD-Signal
innerhalb dieser Aufzeichnungsintervalle Ck+\ und Dk+I aufgezeichnet ist. Ein Signal, das das Kopfsignal
mit dem Signalformat nach F i g. 5 einschließlich Codes »P.G« und dergleichen zum Anzeigen der Kategorie des
im Aufzeichnungsintervall Ck+ ι aufgezeichneten Bildes sowie das EOD-Signal enthält, ist zeitsequentiell innerhalb
eines in Fig. 17 (C) gezeigten Intervalls Ec aufgezeichnet.
Ein Signal, das das Kopfsignal mit dem Signalformat nach F i g. 5 einschließlich Codes »P.G« und dergleichen
zum Anzeigen der Kategorie des im Aufzeichnungsintervall Dk+\ aufgezeichneten Bildes sowie das
EOD-Signal enthält, ist zeitsequentiell innerhalb eines in F i g. 17 (C) gezeigten Intervalls Ed aufgezeichnet Die
Positionen dieser Aufzeichnungsintervalle Ec und Ed von
diesen Signalen sind so gewählt daß sie in der Nachbarschaft des Beginns des in F i g. 17 (A) gezeigten Aufzeichnungsintervalls
Ακ+1 liegen.
Das digitale Videosignal kann nach der Erfindung durch die Übertragungsbahn von einem oder von zwei
Kanälen unter einer Anzahl von vier Kanälen übertragen werden. Die Übertragung kann in Einheiten von
Rahmen oder Vollbildern oder in Einheiten von Feldern oder Halbbildern ausgeführt werden. Die Übertragungszeit
der Bildelementdaten ist in Abhängigkeit von der Übertragungsbetriebsart verschieden. Soll ein Stehbild
übertragen werden, muß die Aufzeichnung unter
Beachtung dieser Übertragungszeit der einem Bild entsprechenden Bildelementdaten in Betracht gezogen
werden, und zwar mit dem Ziel, daß die Übertragung der einem Bild entsprechenden Bildelementdaten beendet
ist, bevor das Stehbild auf einem Sichtgerät dargestellt werden soll. Der Anfangspunkt der Aufzeichnung
hängt somit von der Übertragungsbetriebsart ab.
Es ist gewöhnlich schwierig, die Anfangspositionen der Aufzeichnung in Abhängigkeit von der Übertragungsbetriebsart
im Hinblick auf geeignete Positionen im Aufzeichnungssystem für das digitale Videosignal
auszuwählen. Man kann daher Bildelementdaten, die im wesentlichen einem Bild entsprechen, bei einer Stelle
aufzeichnen, die der Stelle, bei der das digitale Audiosignal wiedergegeben werden soll, um eine vorbestimmte
Zeitperiode voransteht, und zwar unabhängig von der Betriebsart. So kann man beispielsweise die Bildelementdaten
der Bildelemente in der letzten Reihe (oder in der letzten Spalte), die den Bildelementdaten entsprechen,
welche erforderlich sind, um zusammen mit den obigen Bildelementdaten, die im wesentlichen einem
Bild entsprechen, ein vollständiges Bild zu bilden, und das EOD-Signal oder das EOD-Signal alleine im Anschluß
an das Kopfsignal mit einer Zeitgabe aufzeichnen, die der Zeitgabe der Bilddarstellung angepaßt ist.
In diesem Fall ist es möglich, die Zeitgabe der Bilddarstellung in Echtzeit anzugeben, und zwar bezüglich des
digitalen Audiosignals, das aufgezeichnet ist und gleichzeitig mit den einem Bild entsprechenden Bildelementdaten
wiedergegeben werden soll.
Andererseits wird bei der Wiedergabe das Schalten der Ausgänge der Speicher 128 und 129, in die die einem
Bild entsprechenden Bildelementdaten eingeschrieben werden, zu einem Punkt vorgenommen, wenn das EOD-Signal
wiedergegeben wird. Die Darstellungszeit des Wiedergabebildes kann daher in Übereinstimmung mit
der Auswahl der Aufzeichnungsposition des EOD-Signais ausgewählt werden. Bei den in Fig. i7 (A) bis
17 (C) dargestellten Beispielen ist es möglich, das Wiedergabebild
nahezu gleichzeitig mit dem Start der Wiedergabe des (X+l)ten Musikprogramms darzustellen.
So wird beispielsweise das Bild, das dem digitalen Videosignal entspricht, weiches in dem Aufzeichnungsintervall
Dk+i nach F i g. 17 (C) aufgezeichnet ist, bei der
Stelle oder dem Punkt dargestellt, bei dem das im Aufzeichnungsintervall Ed aufgezeichnete EOD-Signal wiedergegeben
wird. Wenn im Falle der Darstellung nach F i g. 17 (C) das Bild, das dem digitalen Videosignal entspricht,
welches innerhalb des Aufzeichnungsintervalls Ck+ ι aufgezeichnet ist, wiedergegeben werden soll,
dann wird dieses Bild um eine dem Aufzeichnungsintervall Ed entsprechenden Periode vor Beginn der Wiedergabe
des digitalen Audiosignals im Aufzeichnungsintervall Ak+ ι wiedergegeben. Die Übertragungsperiode des
Aufzeichnungsintervalls Ed ist aber sehr kurz und liegt
im Bereich von einigen zehn Wörtern. Aus diesem Grunde hat man das Gefühl, als fände die Darstellung
des Bildes und die Wiedergabe des digitalen Audiosignals gleichzeitig statt
Synchronsignalerfassungssignale werden periodisch von der Synchronsignalerfassungsschaltung 123 geliefert,
und die Bereitstellung der Synchronsignalerfassungssignale geschieht mit einer Periode, die 696 Wörtern
entspricht, wenn man das Signalformat nach F i g. 4 verwendet Wie man F i g. 17 (A) bis 17 (C) deutlich entnehmen
kann, wird jedoch die Wiedergabe der Synchronsignale unterbrochen, nachdem die in; wesentlichen
einem Bild entsprechenden Bildelementdaten wiedergegeben werden. Folglich steuert zu diesem Zeitpunkt
die Steuerschaltung 124 die Speichereinschreibsteuereinrichtung 126 derart, daß die Speicher 128 und
129 Einschreiboperationen nicht ausführen. Dies bedeutet, daß die Speicher 128 und 129 so gesteuert werden,
daß sie lediglich das Einschreiben des Videosignalteils vornehmen, der im Anschluß an das Kopfsignal wiedergegeben
wird.
All die 16 Bits von Daten, die von aufzeichnungsfreien Intervallen, wo das digitale Videosignal nicht aufgezeichnet
ist, zwischen benachbarten Aufzeichnungsintervallen des digitalen Videosignals stammen, sind »0«,
wie es auch für das EOD-Signal der Fall ist. Das Kopfsignal ist allerdings in diesen aufzeichnungsfreien Intervallen,
wo das digitale Videosignal nicht aufgezeichnet ist, ebenfalls nicht aufgezeichnet. Somit werden die Daten,
die von den aufzeichnungsfreien Intervallen wiedergegeben werden, irrtümlicherweise nicht als EOD-Signal
erkannt. Die Einschreiboperationen der Speicher 128 und 129 bleiben unter der Einwirkung einer Steuerschaltung
oder dergleichen im unterbrochenen Zustand. Der Schaltkreis 131 wird geschaltet, wenn das EOD-Signal
nach der Wiedergabe des Kopfsignals wiedergegeben wird, um den Speicher 128 oder 129 auszulesen, in
den bis zu diesem Punkt Daten eingeschrieben worden sind. Streng gesprochen bedeutet dies, daß der Schaltkreis
131 geschaltet wird, wenn der Code »BI9R« innerhalb
des Kopfsignals nach Fig.5 einen Wert annimmt, der von dem bis zu diesem Zeitpunkt angenommenen
Wert verschieden ist, und wenn das EOD-Signal wiedergegeben wird. Wenn das EOD-Signal nicht existiert,
werden die Daten, die im Anschluß an das Kopfsignal wiedergegeben werden, in die Speicher 128 und 129
ebenso wie die Bildelementdaten des Videosignalteils eingeschrieben.
Als nächstes soll ein Vorgang oder eine Operation erläutert werden, bei der lediglich die Bildinformation
einer gewünschten Kategorie selektiv wiedergegeben werden soll, und zwar für einen Fall, bei dem eine Vielzahl
von Bildinformationen wechselseitig verschiedener Kategorien auf der Platte lü aufgezeichnet sind. Der
Benutzer wählt zunächst eine gewünschte Kategorienummer von verschiedenen Kategorienummern aus, die
auf dem Etikett, der Hülle oder dem Gehäuse der Platte 10 oder dergleichen gedruckt sind. Ein Bildkategoriespezifizierungssignal,
das der ausgewählten Kategorienummer entspricht, wird dann dem in F i g. 13 gezeigten
Eingangsanschluß 127 zugeführt. Die Steuerschaltung 124 führt wiederholt eine Operation aus, bei der dieses
Bildkategoriespezifizierungssignal und der Bildkategorieidentifizierungscode »P.G« in dem von der Kopfsignalerfassungsschaltung
125 gelieferten Signal miteinander verglichen werden, und der Speicher 128 (oder
129) wird so gesteuert, daß er den Videosignalteil, der im Anschluß an das wiedergegebene Kopfsignal wiedergegeben
wird, nur dann einschreibt, wenn die miteinander verglichenen Signale übereinstimmen. Dementsprechend
wird nur die Bildinformation der gewünschten Kategorienummer im Speicher 128 (oder 129) gespeichert
und vom Speicher 128 (oder 129) ausgelesen, um das Bild der gewünschten Kategorie darzustellen. Da
diese Bildinformation synchron mit der Musik dargestellt werden soll, wird die Darstellung momentan zur
Darstellung einer nachfolgenden, in ähnlicher Weise im Speicher 128 (oder 129) gespeicherten Bildinformation
derselben Kategorienummer umgeschaltet, wenn die Wiedergabe der Musik für eine gewisse Zeitperiode
fortgesetzt wird. Auf diese Weise ist es rröglich, die
Bildinformation nur der gewünschten, vom Benutzer ausgewählten Kategorie während der Wiedergabe des
digitalen Audiosignals kontinuierlich darzustellen.
Ein nicht gezeigter Selektor zum Anlegen des obigen Bildkategoriespezifizierungssignals an den Eingangsan-Schluß
127 wird automatisch auf eine Kategorienummer mit einer ersten Priorität eingestellt, wenn das Digitalsignalwiedergabegerät
mit der Speise- oder Versorgungsquelle verbunden wird. Das bedeutet für einen Fall, bei dem das digitale Videosignal des Normalbildes
vom vierten Kanal wiedergegeben wird und das digitale Videosignal, in welchem Bildinformation einer Vielzahl
wechselseitig verschiedener Kategorien zeitsequentiell multiplexiert ist, in der zuvor beschriebenen Weise aufeinanderfolgend
vom dritten Kanal wiedergegeben wird und ein flüchtiger Speicher im Selektor benutzt
wird, daß der Selektor aufgrund seines Aufbaus automatisch so eingestellt wird, daß das Bildkategoriespezifizierungssignal,
das das digitale Videosignal im vierten Kanal angibt, vom Selektor bereitgestellt wird, wenn das
Gerät eingeschaltet wird. Bei einem derartigen Aufbau des Selektors wird das Bildkategoriespezifizierungssignal
daran gehindert, beim Einschalten des Geräts einen willkürlichen Wert anzunehmen. Weiterhin wird es
möglich, die Bildkategorie des digitalen Videosignals im vierten Kanal automatisch auf diejenige Kategorie einzustellen,
von der man annimmt, daß sie meistens ausgewählt wird. Wenn ein nicht flüchtiger Speicher im Selektor
benutzt wird, ist es unnötig, eine Schaltung vorzusehen, die die Kategorienummei der ersten Priorität automatisch
beim Einschalten des Geräts einstellt.
Als nächstes sollen Vorgänge oder Operationen erläutert werden, die die Aufzeichnung und Wiedergabe
betreffen und bei der Erfindung auftreten, wenn ein Gesamtbild, in welchem ein sich bewegendes Bild oder
Laufbild in einem Teil oder Ausschnitt des Gesamtbildes dargestellt wird, zu einem vollkommen verschiedenen
Färbsichbild umgeschaltet wird, in Fig. 18(A) ist
als Hintergrund ein Farbstehbild X dargestellt, und ein sich bewegendes Bild oder Laufbild befindet sich innerhalb
eines Teils oder Ausschnitts dieses hbildes. Wenn ein Teil innerhalb des Farbstehbilo.«.. .. bewegt
wird, wie es in F i g. 18 (A) durch einen eingezeichneten Pfeil angedeutet ist, und zwar in einer Folge
W1 —► W2 —f W3 — ..., dann scheint sich dieser Teil
innerhalb des Bildes X auf dem Bildschirm zu bewegen, und es wird die Darstellung eines sich teilweise bewegenden
Bildes oder Teillaufbildes vorgenommen. Es wird jetzt ein Fall betrachtet, bei dem die Gesamtdarstellung
des Bildes X mit dem Teillaufbild innerhalb eines Ausschnitts des Gesamtbildes zur Darstellung eines
vollständig verschiedenen Farbstehbildes Z nach F i g. 18 (B) verändert wird.
Die einem Bild de·; Farbbildstehbildes Z entsprechenden
Bildelementdaten werden im allgemeinen in einer kontinuierlichen Weise übertragen, nachdem die Übertragung
der Bildelementdaten beendet ist, die dem obigen Teillaufbild entsprechen. Folglich kann man ein
Verfahren in Betracht ziehen, bei dem die Bewegung in dem dargestellten Bild während der Übertragungsperiode
der Bildelementdaten, die dem einen Bild des Farbstehbildes Z entsprechen, unterbunden wird, um
die Darstellung zu dem Farbstehbild Z zu verändern, und zwar durch Erfassen des EOD-Signals, das nach der
obigen Übertragungsperiode übertragen wird. Mit diesem Verfahren ist es allerdings lediglich möglich, die
Darstellung zu einem anderen Farbstehbild zu ändern, nachdem die Bewegung in dem dargestellten Bild angehalten
worden ist. Dieses Verfahren stellt daher vom künstlerischen Standpunkt eine zu starke Einschränkung
bei der Herstellung von Videoprogrammen dar.
Nach der Erfindung wird daher die Laufbildinformation in Übereinstimmung mit der Bewegung im dargestellten
Bild übertragen. Ferner ist festzustellen, daß Intervalle, in denen keine Übertragung ausgeführt wird,
eingeführt werden, wenn die Geschwindigkeit der Bewegung in dem Laufbild langsamer wird. Folglich wenden
die Bildelementdaten, die einem Bild des Farbstehbildes Z entsprechen, das im Anschluß an die Darstellung
des sich teilweise bewegenden Bildes dargestellt werden soll, gemäß dem Kopfsignal wenigstens enthaltend
die Synchronsignale 54a und 54ύ, die Codes »B19W« und »B19R« und die Adreßsignale 56a bis 59a
sowie 566 bis 59b geteilt und auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe des in dieser Weise aufgezeichneten Aufzeichnungsträgers wird das
oben beschriebene Problem vermieden.
Fig. 19 zeigt schematisch die Art und Weise, in der die Aufzeichnung vorgenommen wird. Entsprechend
der Darstellung nach F i g. 19 werden Bildelementdaten x, die einem Bild des in Fig. 18(A) gezeigten Farbstehbildes
A-entsprechen, mit dem Signalformat nach F i g. 4
aufgezeichnet. Dann werden ein erstes digitales Videosignal mit den Bildelementdaten, die einem Bild des
Farbstehbildes Z entsprechen, das im Anschluß an das Farbstehbild X dargestellt werden soll, und das Kopfsignal
mit dem Signalformat nach Fig.5 in η geteilte
Signale z\, Z2, 23. · · · z„ geteilt. Diese geteilten Signale Z\
bis z„ werden aufgezeichnet innerhalb aufzeichnungsfreier Intervalle, bei denen es sich nicht um die Aufzeichnungsintervalle
ηί, W2, W3,... IVn eines zweiten digitalen
Videosignals handelt, das die Bildelementdaten des sich teilweise bewegenden Bildes enthält, von dem sich
ein Teil bewegt, wie es in Fig. 18(A) durch Wl, W2, W3,... dargestellt ist, und das Kopfsignal enthält. Dies
bedeutet, daß die geteilten Signale Z\ bis Zn innerhalb
der aufzeichnungsfreien Intervalle aufgezeichnet werden, in denen die Signale W\ bis Wn, die intermittierend
gemäß der Bewegung in dem sich teilweise bewegenden Bild aufgezeichnet werden, nicht existieren. Nach
F i g. 19 ist ein Signal, das das Kopfsignal und das EOD-Signal enthält, innerhalb eines AufzeichnungsVitervalls
C aufgezeichnet, und dieses Aufzeichnungsintervall C
ist nach dem Aufzeichnungsintervall des letzten geteilten Signals z„ von den geteilten Signalen aufgezeichnet,
die ein Bild des Farbstehbildes Zbilden.
Wenn die Platte 70 wiedergegeben wird, die mit den digitalen Videosignalen nach Fig. 19 bespielt ist, werden
die Bildelementdaten χ des digitalen Videosignals, das einem Bild des Farbstehbildes X entspricht, aufeinanderfolgend
in einer, der Speicher 128 und 129 innerhalb
der Horizontalaustastperiode eingeschrieben. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß das Einschreiben
bezüglich des Speichers 128 ausgeführt wird. Das Auslesen bezüglich des Speichers 128 wird dann innerhalb
der Videoperiode ausgeführt, um auf dem Schirm das gesamte Farbstehbild X darzustellen. Als nächstes
wird das geteilte Signal z\, das das Farbstehbild Z betrifft und das man durch Wiedergabe des nachfolgenden
Aufzeichnungsintervalls erhält, in den anderen nicht darstellenden Speicher 129 innerhalb der Horizontalaustastperiode
eingeschrieben, während bezüglich des Speichers 128 innerhalb der Videoperiode das Auslesen
vorgenommen wird Die Bildeiementdaten innerhalb
des digitalen Videosignals, die man durch Wiedergabe des nachfolgenden Aufzeichnungsintervalls w\ erhält,
werden dann bei angegebenen Adressen in den Speicher 128 eingeschrieben und ausgelesen. Durch dieses
bezüglich des Speichers 128 vorgenommenen Auslesens wird, obgleich bis zu diesem Punkt das gesamte Farbstehbild X dargestellt wird, ein Teil des dargestellten
Bildes geändert, od ein Bild, das dem bis zu diesem
Zeitpunkt dargestellten Bild ähnlich ist, wird innerhalb des Teils oder Ausschnitts dargestellt, der innerhalb des
dargestellten Bildes nach Fig. 18(A) mit Wl bezeichnet
ist
In ähnlicher Weise werden die Bildelementdaten, die von den Aufzeichnungsintervallen der geteilten Signale
Z2, Z3,... zn-u za wiedergegeben werden, gemäß dem
Code »B19W« im Kopfsignal in den nicht darstellenden .Speicher 129 eingeschrieben. Andererseits werden die
Bildelementdaten, die von den Aufzeichnungsintervallen w% Wi,... wn wiedergegeben werden, bei Adressen,
die durch die AdreBsignale 56a bis 59a sowie 566 bis 596
angegeben werden, in den Speicher 128 eingeschrieben, und zwar gemäß dem Code »B19W« im Kopf signal, und
dann aus dem Speicher 128 ausgelesen, und zwar gemäß dem Code »B19R« im KopfsignaL Im Ergebnis bewegt
sich daher ein Teil oder Ausschnitt des dargestellten Bildes, wie es in Fig. 18(A) durch VKl, W2, WS, ...
dargestellt ist, und das sich teilweise bewegende Bild oder Teillautbild wird dargestellt Die Bewegung eines
Teils des dargestellten Bildes nach F i g. 18 (A) wird fortgeführt,
bis die Bildelementdaten, die vom Aufzeichnvngsintervall
des geteilten Signals Zn wiedergegeben werden, in den nicht darstellenden Speicher 129 eingeschrieben
sind, wobei jetzt alle Bildelementdaten, die ein Bild ergeben, vollständig in den nicht darstellenden
Speicher 129 eingeschrieben sind Die Daten, die aus dem nicht darstellenden Speicher 129 ausgelesen werden,
werden über den Schaltkreis 131 selektiv erzeugt, wenn das EOD-Signal wiedergegeben wird, das im letzten
Aiiizcieniiüngsiluervail Caufgezeichnet ist. Folglich
kann jetzt die Darstellung von dem sich teilweise bewegenden Bild ohne Anhalten der Bewegung in dem sich
teilweise bewegenden Bild zu dem vollständig verschiedenen Farbstehbild Z umgeschaltet oder gewechselt
werden.
Die Aufteilungseinheit des gemäß der Erfindung auf der Platte 70 aufgezeichneten digitalen Videosignals ist
nicht auf die bei den betrachteten Ausführungsbeispielen benutzte Aufteilungseinheit begrenzt Die an die
Aufteilungseinheit zu stellenden Anforderungen sind derart daß das menschliche Auge nicht feststellen kann,
daß die Farbe und Luminanz unabhängig verändert werden, wenn die Darstelung allmählich auf ein Bild
geändert oder gewechselt wird, während ein anderes Bild gerade dargestellt wird. Das digitale Videosignal
kann man beispielsweise in Einheiten von Bildelementdaten teilen, die eine Anzahl von Abtastzeilen in einem
Bereich bis maximal zehn Abtastzeüen entsprechen, und das digitale Videosignal kann dadurch übertragen werden,
daß das Kopfsignal den geteilten Einheiten der Bildelementdaten hinzugefügt wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde angenommen, daß jedes der Videosignalteile (Bildelementdatengruppen) die Bildelementdaten von zwei
wechselseitig benachbarten Abtastzeüen betrifft, wie es in Fig.20(A) dargestellt ist, d.h. zwei Reihen in der
Matrixform angeordneter Bildelemente. Jedes der Videosignalteile kann aber auch Bildelementdaten mit einem
Bereich von zwei bis zehn wechselseitig benachbarten Spalten von in der Matrixform angeordneten
Bildelementen betreffen, wie es in Fig.20(B) gezeigt
Fig.21 zeigt ein Signalformat des digitalen Videosi
gnals für einen Fall, bei dem das digitale Videosignal ii
Datengruppen aus Spalten der in Matrixform angeord neten Bildelemente geteilt ist Da ein Wort aus 16 Bit
besteht und alle Bildelementdaten mit einer Quantisie rungszahl von acht Bits jeweils in den oberen und unte
ren acht Bits eines Wortes angeordnet sind, könnet zwei Sätze von Bildelementdaten mit einem Wort über
tragen werden. Eine Gruppe von 572 Luminanzbildele mentdaten in der ersten senkrechten Spalte in dem an
meisten linken Teil des Schirms ist mit Yv \ bezeichnet jeder Satz der Bildelementdaten ist sequentiell von de
Oberseite des Schirms in Richtung auf die Unterseiti
des Schirms angeordnet Wie es aus F i g. 22 hervorgeht sind die Bildelementdaten Vo vom obersten Teil des
Schirms in den oberen acht Bits des ersten Wortes un tergebracht, und die Bildelementdaten Vjse vom zweit
obersten Teil des Bildschirms sind in den unteren ach Bits des ersten Wortes angeordnet Die Bildelementda
ten V912 befinden sich dann in den oberen acht Bits de
zweiten Wortes, und die Bildelementdaten Y\xt sind ii
den unteren acht Bits des zweiten Wortes vorgesehen Dementsprechend sind die Bildelementdaten Vi824 ii
den oberen acht Bits des dritten Wortes angeordnet,.. und die Bildelementdaten Vierne vom untersten Teil de
Bildschirms befinden sich in den unteren acht Bits de: 286sten Wortes. Eine Gruppe von 572 Luminanzbildele
mentdaten in der zweiten Spalte von der linken Seit des Schirms aus gesehen, sind mit Yvi bezeichnet Dem
entsprechend ist eine Gruppe von 572 Luminanzbildele mentdaten in der dritten Spalte vom linken Rand de:
Schirms aus gesehen mit Yv3 bezeichnet Gleicherma
ßen ist eine Gruppe von 572 Luminanzbildelementdate; in der /-ten (i ist eine ganze Zahl von 1 bis 456) Spalt·
vom linken Rand des Schirms aus gesehen mit Yv, be zeichnet jeder Gruppe der Biideiementdaten ist in ahn
licher Weise angeordnet, wie es bereits für die Gruppe
Yv 1 von Bildelementdaten beschrieben wurde. Der Sab an Bildelementdaten, die einer Vertikalspalte entspre
chen, wird mittels 286 Wörter übertragen.
Weiterhin ist eine Gruppe von 572 Bildelementdate des ersten digitalen Farbdifferenzsignals in dery-sten (
ist eine ganze Zahl von 1 bis 114) Spalte vom linke Rand des Schirms aus gerechnet mit (R-Y)vj bezeich
net Eine Gruppe von 572 Bildelementdaten des zweite digitalen Farbdifferenzsignals in der y-sten Spalte von
linken Rand des Bildschirms aus gerechnet ist mi (B- Y)vj bezeichnet Jede Gruppe der 572 Bildelement
daten ist entsprechend einer Spalte in Sequenz begin nend an der Oberseite und endend an der Unterseite de:
Schirms in den oberen acht Bits des ersten Wortes, unte ren acht Bits des ersten Wortes, oberen acht Bits de
zweiten Wortes, unteren acht Bits des zweiten Wortes oberen acht Bits des dritten Wortes,... und unteren ach
Bits des 286sten Wortes angeordnet, und die Bildete mentdaten, die einer Spalte entsprechen, werden mittel:
286 Wörter übertragen. Ein Kopfsignal mit beispiels weise sechs Wörtern wird dem Anfang jeder der obigei
Bildelementdatengruppen hinzugefügt
Wie es weiter aus F i g. 21 hervorgeht, hat das obig
komponentencodierte Signal ein Signalformat, gemä dem das Signal zeitsequentiell in Einheiten übertrage
wird, wobei eine Einheit insgesamt sechs Bildelement datengruppen enthält, d. h. vier Bildelementdatengrup
pen Yvpj-iy Yvnj-i). WW-i)Und Yv^ und zwei Arte
von digitalen Farbdifferenzsignalen (R- Y)vj un
Weiterhin kann man das einem Rahmen oder Vollbild oder einem Feld oder Halbbild entsprechende digitale
Videosignal über zwei Kanäle CH-Z und CHA übertragen, wie es in F i g. 10 gezeigt ist In diesem Fall wird das
digitale Videosignal zeitsequentiell von den beiden Kanälen wiedergegeben und über eine Übertragungsleitung übertragen.
Die Anzahl der Abtastzeilen des digitalen Videosignals beträgt 625 bei den obigen Ausführungsbeispielen, so daß man das Signalaufzeichnungsformat der digi-
talen Audioplatte, wie der Audioplatte 70, weltweit gleich machen oder gemeinsam wählen kann. Bei der
Anwendung eines derartigen Signalaufzeichnungsformats entsteht kein Mangel an Information, wenn das
Videosigna! als ein Videosignal nach dem PAL-System oder nach dem SECAM-System wiedergegeben werden
soll. Man kann aber auch anstelle der obigen Aufzeichnung das digitale Videosignal mit 525 Abtastzeilen auf
der Platte 70 aufzeichnen. In diesem Fall wird die Aufzeichnung dadurch vorgenommen, daß das Produkt aus
der Anzahl der Abtastpunkte des Luminanzsignais in einer Abtastzeile und aus der effektiven Anzahl der Abtastzeilen auf einen Wert gewählt wird, der etwas kleiner als 218 ist Die effektive Anzahl der Abtasteeilen im
525-Zeilen-System liegt im Bereich von 483 (=525x0,92). Nimmt man an, daß 48J Zeilen übertragen werden sollen, wird die Anzahl der Abtastpunkte in
einer Abtastzeile auf 540 eingestellt, weil 218-7-483=542,7 ist. Der erlaubbare Bereich der Horizontalaustastperiode des 525-Zeilen-Systems beträgt
bis zu 18% der Periode, die 1H entspricht, und die Abtastfrequenz ergibt sich wie folgt:
mit einem derartigen Fernsehempfänger eine Stehbildwiedergabe von außerordentlich guter Qualität zu erhalten. Bei den auf der Platte 70 aufgezeichneten Farbdifferenzsignalen kann es sich auch um eine Kombination aus Farbdifferenzsignalen (G-Y) und (R-Y)
(oder (B- Y)), I- und ^-Signale oder die drei Primärfarbsignale handeln.
,'5,734 χ 540/(1 - 0,18) = 10,3 MHz.
35
Andererseits erhält man die Abtastfrequenzen unter Anwendung einfacher Verhältnisse auf die Abtastfrequenz von 13^ MHz, wie in der zuvor beschriebenen
Weise, so daß eine Abtastfrequenz von 10,125 MHz dadurch gewonnen werden kann, daß 13,5 MHz mit 3/a
multipliziert werden, und eine Abtastfrequenz von 10,8 MHz dadurch gewonnen werden kann, daß
13^ MHz mit V5 multipliziert werden, wobei dies Beispiele sind. Wenn die Abtastfrequenz auf 10,125 MHz
eingestellt ist, wird die Anzahl der Abtastpunkte gleich 10 125 000/15 734 = 643,5. Die obigen 540 Abtastpunkte in einer Abtastzeile sind das 0,839fache der Zahl 6433,
und damit 16,1% kleiner als 643,5. Man kann aber hinreichend viel Bildinformation aufzeichnen und wiedergeben, weil 16,1% innerhalb des erlaubbaren Bereiches
von 18% bezüglich der Horizontalaustastperiode des 525-Zeilen-Systems liegen, d. h. des NTSC-Systems.
Die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungssystem benutzte Platte ist nicht auf die Platte
in den beschriebenen Ausführungsbeispielen beschränkt So kann es sich um eine Platte vom elektrostatischen Kapazitätstyp mit darin ausgebildeten Führungsrillen handeln, um eine Platte, von der die aufgezeichneten Signale mit Hilfe eines Lichtstrahls abgetastet werden, und dergleichen. Wenn der Fernsehemp- ω
fänger Eingangsanschlüsse Für drei Primärfarbsignale R, G und B aufweist, kann man anstelle des Codierers 135
eine Matrixschaltung benutzen. In diesem Fall setzt die Matrixschaltung das Luminanzsignal Kund die Farbdifferenzsignale (B- Y)und (R- Y)in die drei Primärfarb-
signale R, G und B um und führt diese drei Primärfarbsignale R, G und B den entsprechenden Eingangsanschlüssen des Farbempfängers zu. Es ist daher möglich,
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen