DE3313549A1

DE3313549A1 - Strahlerzeugungsgeraet

Info

Publication number: DE3313549A1
Application number: DE19833313549
Authority: DE
Inventors: Karsten 7148 Remseck Laing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-04-14
Filing date: 1983-04-14
Publication date: 1984-10-18

Description

Strahlerzeugungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strahlerzeugungsgerät zur Aktivierung von Flüssigkeiten. Eine bevorzugte Anwendung ist die Strahlerzeugung im Oberflächenbereich einer Schwimmbadfüllung, die es ermöglicht-, im Schwimmbad ähnliche Verhältnisse zu simulieren, wie sie im Wellenbad herrschen..
Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Ausbildung von Schwimmern, da diese relativ zum Schwimmbad auf der Stelle schwimmen. Eine weitere Anwendung ist die Ausbildung von Wasserskiläufern. Der Wasserskiläufer stützt sich über ein Seil ab und unter den Skiern bewegt sich der Wasserstrom mit etwa der gleichen Geschwindigkeit wie die Fahrgeschwindigkeit eines Sportbootes.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Einbringung von Luft in das Schwimmbecken oder in einen Teich.
Erfindungsgemäss ist das Gerät so ausgebildet, dass es alternativ auch zur Erzeugung hoher Wassergeschwindigkeiten in der Nähe des Behälterbodens, z.B. des Beckenbodens herangezogen werden kann, dadurch wird eine am Boden befindliche Schmutzschicht aufgewirbelt und damit dem Filter zugeführt.
Mit dem gleichen Ziel kann das Gerät auch in Chemikalienbehältern.und zu uns bevorzugt auch in Abwasserbecken Verwendung finden.
Die Erfindung soll anhand der Figuren beschrieben werden: Fig. 1 zeigt ein um eine in Strahlrichtung weisende Achse verschwenkbar angeordnetes Gerät.
Fig. 2 zeigt ein Gerät, welches klappbar ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt ein Gerät mit reversierbarem Motor.
Fig. la zeigt das erfindungsgemässe Gerät in Seitenansicht, Fig. lb in Blickrichtung gegen die Strahlrichtung, Fig. lc um 1800 geschwenkt.
Figur 1 Im Inneren des Gerätes befindet sich ein Unterwassermotor 1, der einen Axialläufer 2 antreibt, der in einer Engstelle 3 des Gehäuses 4 angeordnet ist. Die Wasseransaugung erfolgt durch die Schlitze 5, der Austritt durch die Austrittsdüse 6, die Schutzgitterstäbe aufweist. Zur Luftbeimischung ist ein Rohr 8 vorgesehen, welches nahe dem engsten Querschnitt in den Ansaugkanal 9 einmündet. Das Gerät ist über ein Scharnier 10 mit der Behälter- oder Beckenwand 11 verbunden, sodass die Richtung des Austrittsstrahles 12 durch Verschwenken des Gerätes um die Hochachse 13 variiert werden kann. Das Scharnier 10 ist so ausgebildet, dass ausserdem eine Verschwenkung um die Horizontalachse 14 möglich ist. Hierdurch lassen sich vielfältige Effekte erzielen, so ist das Gerät z.B. für Unterwassermassagen einsetzbar.
0 Wird das Gerät um 180 verschwenkt, wie in Fig. lc dargestellt, so folgt der Austrittsstrahl dem Beckenboden 15. Durch Verschwenken um die Hochachse 13 kann der Strahl in alle Bereiche des Beckenbodens geleitet werden. Hierdurch ist eine wirksame Verhinderung von Bodenablagerungen sichergestellt.
Die Schwenkachse 14 verläuft durch den Schwerpunkt des Gerätes, sodass das Gerät in jeder Lage stabil aufgehängt ist.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Gerät 30 um die Horizontalachse 31 verschwenkbar ist und mit dem Gestänge 32 ein Schwenklager bildet.
Der Krümmer 33 mit der Austrittsdüse 34 ist um die Achse 35 um 1800 verschwenkbar. Der Eintritt des Wassers erfolgt durch den Boden gemäss Pfeil 36.
Fig. 3 zeigt das Gerät gemäss Fig. 2 in nach unten verschwenkter Betriebsweise. Der Austrittskrümmer 33 wird vor dem Herunterschwenken um 1800 verdreht.
Die intensive Strömung längs des Behälterbodens 37 sorgt für die Mitnahme aller abgesunkenen Schwebeteile.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der obere Teil des Gehäuses 50 über ein Gestänge 51 und einen Abstandshalter 52 an der Beckenwand 53 montiert ist, während der untere Teil 54 des Gehäuses über die Schwenkwelle 55 in einem Lagerrohr 56 verschwenkbar und höhenverschieblich angeordnet ist.
Der Motor 57 trägt zwei Propeller 58 und 59. Der Wassereintritt erfolgt durch die Schlitze 60. Bei einer ersten Drehrichtung fördert der Propeller 59 einen Wasserstrahl 61 durch die Düse 62, während bei der gegensinnigen Drehrichtung der Propeller 58 durch die Schlitze 60 angesaugtes Wasser der Austrittsdüse 63 zuführt. Eine Verbesserung des Wirkungsgrades ist dadurch erzielbar, dass einem Propeller ein Freilaufgetriebe 64 vorgeschaltet wird. Dadurch läuft jeweils einer der Propeller ohne Drehmoment des Motors aufzunehmen.
Soll die obere Wasserschicht eines Beckens für stationären Wasserskilauf aktiviert werden, so sieht die Erfindung die Anordnung einer grösseren Zahl der erfindungsgemässen Geräte nebeneinander vor.
Soll das Gerat zur Einbringung von Luftsauerstoff in stehende Gewässer eingesetzt werden, so wird das sonst verschlossen gehaltene Rohr 8 zur Aussenluft hin geöffnet.

Claims

Patentansprüche Gerät zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles, insbesondere Aktivator für Grosstanks, Gegenschwimmgerät für Schwimmbecken, Gerät zur Ermöglichung stationären Wasserskilaufs, Gerät zur Belüftung von Gewässern mit einem Unterwassermotor und einem Axiallaufrad sowie einer Austrittsdüse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) des Gerätes unter der Wasserlinie liegende Eintrittsöffnungen (5, 36, 60) aufweist und Mittel vorgesehen sind, die alternativ zur Strahlerzeugung innerhalb der oberen Wasserschicht oder in der Nähe des Behälter- oder Beckenbodens dienen.
2. Gerät zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät um eine horizontal und annähernd parallel zum Strahl verlaufende Achse (14) verschwenkbar ist.
3. Gerät zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät um eine horizontal und senkrecht zum Strahl verlaufende Achse(31) verschwenkbar ist und Mittel aufweist, die eine Beeinflussung der Austrittsrichtung der Düsenöffnung (34) ermöglichen.
4. Gerät zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (57) reversierbar ausgebildet ist und zwei Axialläufer (58 und 59) trägt, so dass der Axialläufer (58) die Förderung übernimmt, wenn durch eine untenliegende Düse (63) ein Strahl erzeugt werden soll, während ein zweiter Läufer (59) die Förderung übernimmt, wenn ein Strahl durch die Düse (62) austreten soll.
5. Gerät zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem der Rotoren ein Freilauf für eine vorgegebene Drchrichtung vorgeschal tet wird.
6. Gerät zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstrahles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (8) vorgesehen ist, dessen oberes Ende mit der Aussenluft kommuniziert, während das untere Ende mit einem Bereich der Pumpe kommuniziert, in dem bei Betrieb Unterdruck herrscht.