DE331208C - Gewindefraesmaschine zum Fraesen von langen Spindeln mit fest-stehendem Fraeserantrieb und einem das Werkstueck achsial vor-schiebenden und in Drehung versetzenden Werkstueckhalter - Google Patents

Gewindefraesmaschine zum Fraesen von langen Spindeln mit fest-stehendem Fraeserantrieb und einem das Werkstueck achsial vor-schiebenden und in Drehung versetzenden Werkstueckhalter

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DE331208C
DE331208C DE1918331208D DE331208DD DE331208C DE 331208 C DE331208 C DE 331208C DE 1918331208 D DE1918331208 D DE 1918331208D DE 331208D D DE331208D D DE 331208DD DE 331208 C DE331208 C DE 331208C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gewindefräsmaschine mit vom Werkstückhalter in Drehung versetztem und achsial bewegtem Werkstück, mittels welcher beliebig lange Gewinde gefräst werden können. Die Maschine unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen in der Hauptsache durch die Antriebe für Drehbewegung und Vorschub in Verbindung mit dem'beschleunigten Rücklauf. Die zugehörigen Einzelteile, die gemeinsame Antriebswelle für die Drehbewegung und achsiale „Vorschubbewegung sowie die stillstehende Leitspindel mit der sich drehenden Mutter sind an sich bekannt, ihr Zusammenwirken ist jedoch neu.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 den Grundriß der Maschine; Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte durch den Werkstückhalter.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem mit langer Prismenführung versehenen Untergestella, auf dessen einem Ende, rechtwinklig zur Längsachse verschiebbar, der Fräserspindelantrieb b nach bekannter Konstruktion angeordnet ist. Angetrieben wird der Gewindefräser c durch die Riemenscheibe d. Vor dem Fräser ist eine feststehende Lünette e besonderer Konstruktion angeordnet, welche den Fräserdruck sowie die Erschütterungen -desselben aufnimmt, f stellt das zu fräsende Werkstück dar. Die Leitspindel g ist feststehend, aber lösbar angeordnet, so daß sie auch in Drehung versetzt werden kann. Zur Feststellung derselben dient eine besondere Vorrichtung, in der Zeichnung die Handschraube h. Die Transpoftantriebsspindel i' ist durch Räder /, k, I und m und die Welle η mit der Riemenscheibe d verbunden. Auf der Prismenführung des Untergestelles α befindet sich der Werkstückhalter^.
Die Riemenscheibe d, welche den Fräser c antreibt, treibt gleichzeitig die Transportspindel i mit einer höheren Geschwindigkeit an. Diese überträgt ihre Drehbewegung auf die Buchse q, welche an einem Ende ein Schraubenrad r, an dem anderen Ende eine Schnecke s trägt. In der Mitte ist sie drehbar mit dem Werkstückhalter φ so verbunden, daß sie die achsiale Bewegung des Werkstückhalters mitmachen muß. Das Schraubenrad r treibt durch ein"* Gegenschraubenrad t sowie ein konisches Räderpaar u eine Schnecke ν und ein Schneckenrad w. Durch das Schneckenrad w wird die Buchse χ und mit dieser das Werkstück f im Werkstückhalter φ gedreht und somit die hohe Geschwindigkeit der Transportantriebsspindel i auf das Werkstück herabgemindert.
Die Schnecke s, welche ebenfalls von der Transportspindel i angetrieben wird, vermindert durch das Schneckenrad y die hohe Geschwindigkeit der Antriebsspindel * für den achsialen Vorschub des Werkstückhalters. Durch die Wechselräder z, ax, b1 sowie das Schraubenräderpaar c1 und d1 wird die Bewegung des ' Schneckenrades y auf die Mutter e1 übertragen. Die Mutter e1 bewegt sich um die'feststehende Leitspindel g und verschiebt sich daher, durch ihre Drehung in gewünschter achsialer Richtung.
Die Mutter ex ist mit dem Werkstückhalter so verbunden, daß letzterer und damit das Werkstück die achsiale Bewegung der^Mutter mitmachen muß. Durch die Wechselräder z, a1 und b1 kann jedes^der Gewindesteigung entsprechende Verhältnis zwischen Dreh- und Achsialbewegung eingestellt werden.
TJm den Werkstückhalter in seine Ausgangsstellung zurückführen zu können, wird die Handschraube h gelöst und die Leitspindel g mittels Handkurbel oder mechanisch gedreht. Hierbei bleibt die Mutter e1 durch die selbsthemmende Wirkung der Schnecke s stillstehen, so daß durch die Drehung der Leitspindel g der Werk-Stückhalter fi zurückgefahren wird.
Die einzelnen Teile des Antriebes können auch anders gestaltet und zusammengesetzt sein. Wesentlich ist nur die Anordnung der gemeinsamen schnellaufenden Antriebswelle für Drehbewegung und Vorschub des Werkstückes in Verbindung mit der· stillstehenden Leitspindel g und der sich um die Leitspindel drehenden Mutter e1.
■ Durch die Anordnung der gemeinsamen Anas triebswelle i in Verbindung mit der während des Fräsens feststehenden, beim Rückwärtsfahren sich drehenden Leitspindel g und der sich drehenden bzw. feststehenden Mutter e1 ergibt sich folgender technische Fortschritt: i. Durch Drehen der Leitspindel g wird der Werkstückhalter zurückgefahren, ohne daß an der Einstellung der Wechselräder sowie der übrigen Räder und der Antriebswelle i etwas verändert zu werden braucht, und ohne daß die Wechselräder und die Antriebswelle i fn Bewegung gesetzt zu werden brauchen.
2. Da man Wechselräder nur mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit laufen lassen kann, können die Werkstückhalter an Maschinen, bei denen die Rückbewegung des Werkstückhalters durch die Wechselräder hindurchgeleitet werden muß, nur mit einer verhältnismäßig sehr geringen Geschwindigkeit zurückbewegt werden; dagegen kann bei der vorliegenden Erfindung der Werkstückhalter mit einer beliebig beschleunigten Geschwindigkeit zurückgefahren werden, denn hierzu ist es ! nur notwendig, die Leitspindel g in- Drehung zu versetzen, und diese kann ohne Einfluß auf : die übrigen Antriebsteile mit einer beliebigen Geschwindigkeit gedreht werden. Durch die so beschleunigte Rückbewegung des Werkstückhalters f wird viel Zeit erspart, und außer-. dem werden die eigentlichen Getriebeteile, be- ; sonders die Wechselräder, geschont.
Durch die Anwendung der dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegenden Antriebsart und der übrigen beschriebenen Antriebsweise der Maschine ist es möglich, auf dieser Maschine Gewinde von unbegrenzter Länge zu fräsen. Zu diesem Zweck wird, nachdem die einmalige achsiale Transportlänge der Maschine aufgebraucht ist, der Fräser im Eingriff gelassen, der Werkstückhalter vom Werkstück" gelöst und zurückgefahren und, nachdem der tote Gang der Räder herausgedreht ist, das Werkstück mit dem Werkstückhalter wieder verspannt und von neuem weitergefräst.- Dieser Vorgang kann sich beliebig oft wiederholen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:.
    Gewindefräsmaschine zum Fräsen von langen Spindeln mit feststehendem Fräserantrieb und. einem das Werkstück achsial vorschiebenden und in Drehung versetzenden Werkstückhalter, dadurch gekennzeichzeichnet, daß sowohl die Drehbewegung als auch die achsiale Vorschubbewegung des Werkstückhalters (ft) durch je eine, von einer gemeinsam schnellaufenden Antriebswelle (i) angetriebene Räderübersetzung erzielt wird, wobei die achsiale Vorschubbewegung durch Drehen einer Mutter (e1) um eine während des Fräsens feststehende Leitspindel (g) hervorgebracht wird und daß, wenn die einmalige achsiale Transportlänge der Maschine aufgebraucht ist, der Werkstückhalter (ft) durch Drehen der Leitspindel (g) mit Hilfe der hierbei gegenüber dem Werkstückhalter durch das Vorschubgetriebe gesperrten Mutter (e1) in beschleunigter Weise in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918331208D 1918-03-22 1918-03-22 Gewindefraesmaschine zum Fraesen von langen Spindeln mit fest-stehendem Fraeserantrieb und einem das Werkstueck achsial vor-schiebenden und in Drehung versetzenden Werkstueckhalter Expired DE331208C (de)

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