DE330972C - Rostglied mit abnehmbarer Brennbahn fuer Wanderroste - Google Patents

Description

• Rostglied mit abnehmbarer Brennbahn für Wanderroste. Gegenstand der Erfindung ist ein Rostglied für Wanderroste, bei dem die Brennbahn, d. i. der das Feuer tragende obere Teil, abnehmbar ist und das sich- durch die Art der Befestigung der Brennbahn an dem Steg, d. i. der -untere zur Befestigung des Gliedes .an der Kette dienende Teil, von den bisher bekannten' unterscheidet.
• Die Brennbahn ist durch einen Verschluß, der sich auch während des Betriebes öffnen@und schließen läßt, mit dem Steg gekuppelt, so daß ein Auswechseln verbrannter Brennbahnen ohne Stillegung des Rostes möglich ist. Der Verschluß, der aus bügelartig geformten Wegehe besteht, hat den Vorteil, daß größere Wülste und Überlappungen an den Seitenflächen des Gliedes vermieden werden, wodurch eine glatte Windführung im Spalt erzielt wird, so daß Schleierbildungen, die den freien Durchtritt der Luft zum Feuer behindern, nicht auftreten. Dieser Vorteil hat besondere Bedeutung für Roste mit Unterwindgebläseeinrichtungen. Ferner gestattet die Bauart eine geringe Breite des Gliedes, so daß bei gegebener Gesamtrostfläche eine große freie Rostfläche erzielt wird.
• In der Zeichnung ist das Rostglied beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt den Querschnitt A-B nach Fig. 2, Fig. 2 die Ansicht nach der Seite und Fig. 3 den Längsschnitt C-D nach Fig. ?- Das Glied besteht aus der Brennbahn b, dem Steg s, dem Verschluß o mit den beiden Riegeln g und den Nasen n sowie den Brennbahnansätzen L. Brennbahn und Steg sind aus Gußeisen und die Riegel aus Weicheisen.
• In dem Steg sind die Löcher i? angebracht, mit denen das Glied auf die Tragstangen der Rostkette aufgereiht wird. Am oberen Ende des Steges befindet sich eine Aussparung, deren seitliche Wände 2c keilförmige Nuten aufweisen. In diese Nuten setzt sich der Lappen L der Brennbahn b, der an den Seiten entsprechend keilförmig verjüngt ist. Auf diese Weise wird die Brennbahn gegen seitliches Verrücken geschützt.
• Durch den Verschluß o wird die Brennbahn b finit dem Steg s dann noch vollständig verriegelt, so daß auch ein Herunterfallen oder Abheben in der senkrechten Richtung ausgeschlossen ist. Der Verschluß besteht aus den vier Öffnungen o in den Wangen w des Stege s und dem Lappen l der Brennbahn b sowie den beiden Riegeln g und den vier Nasen st an der Aussparung des Steges s und den vier Öffnungen o. Die Öffnungen o in dem Lappen l der Brennbahn b und dem Stege s sind so gestaltet, daß durch den hochgestellten Riegel g die Bahn für den Lappen l frei wird, durch den abwärts gelegten Riegel jedoch der Lappen in der Aussparung im Steg festgehalten wird. Die Verriegelung erfolgt in der Weise, daß die beiden Riegel g zunächst in die beiden Öffnungen o des Steges eingelegt «-erden, und zwar so, daß die Flügel der Riegel nach dem Innern der Aussparung zeigen; hierauf wird die Brennbahn mit dem Lappen 1 in die Keilnuten des Steges eingeschoben, so daß- die Öffnungen von Steg und Lappen sich nun einander gegenüber be= finden, dann wird der Riegel g an den Flügeln nach unten gedrückt, «-o diese zwischen den Nasen ia durch seitliches Andrücken festgelegt werden. Die Nasen halten dann die Riegel in ihrer Lage, so daß ein unbeabsichtigtes Verdrehen unmöglich wird. Durch das Drehen der Flügel nach unten sperrt der Riegel - die Öffz nung o nach oben ab, die Brennbahn sitzt -dann fest auf dem Stegund kann nicht mehr abgehoben werden, Durch Herausbiegen- der Flügel aus der Kuhle zwischen den Nasen n mit einem entsprechenden Werkzeug können diese wieder freigemacht und das Schloß geöffnet werden, so daß die Feuerbahn abgehoben werden kann.

Claims (1)

1. PATE:: T-ANSPRUCIi: Rostglied mit abnehmbarer Brennbahn für Wanderroste, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbahn (b) mit einem Ansatz (L) mit keilförmigen Enden versehen ist, mit dem sie in eine mit entsprechenden Führungen verseherne Aussparung des Steges eingesetzt ist, wobei bügelartige Riegel (ä), die durch zum Teil durch die Keilführungen der Stegaussparung und- zum Teil durch die keilartigen Enden des Brennbahnansatzes (l) &elegte Öffnungen (o) geführt sind und sich mit ihren Enden federnd zwischen Vorsprüngen (n) des Steges legen, die Brennbahn auf dem. Stege festhalten.