DE3308437C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3308437C2 DE3308437C2 DE19833308437 DE3308437A DE3308437C2 DE 3308437 C2 DE3308437 C2 DE 3308437C2 DE 19833308437 DE19833308437 DE 19833308437 DE 3308437 A DE3308437 A DE 3308437A DE 3308437 C2 DE3308437 C2 DE 3308437C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- undervoltage release
- switch
- circuit breaker
- armature
- undervoltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Unterspannungsauslöser für
elektrische Niederspannungs-Schutzschalter nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Derartige Unterspannungsauslöser werden zum Spannungsüber
wachen oder zum Verriegeln verwendet. Der Schutzschalter oder
das betreffende Schaltgerät kann erst eingeschaltet werden,
wenn der Unterspannungsauslöser an Spannung liegt. Liegt
keine Spannung am Unterspannungsauslöser, so führt ein Be
tätigen des Schalters zu Leerschaltungen. Dies ist auch bei
nicht ausreichender Spannung der Fall.
Der Toleranzbereich für die Spannung ist durch die entspre
chenden elektrotechnischen Bestimmungen vorgegeben. So besagt
z. B. VDE 0660, Teil 102, in Abschnitt 7.7.2.4, daß das Schlie
ßen des Schalters nicht verhindert werden darf, wenn die
Steuerspannung gleich oder größer als 85% der Nennsteuer
spannung ist. Andererseits müssen Unterspannungsauslöser das
Öffnen des Leistungsschalters bei einem Wert zwischen 70%
und 35% ihrer Nennspannung bei Nennfrequenz bewirken, auch
wenn die Spannung langsam fällt. Diese Toleranzgrenzen werden
von den bekannten Geräten zwar in aller Regel eingehalten,
dafür ist jedoch eine genaue Auslegung der magnetischen Werte
und der den Magnetanker vom Magnetkern abziehenden Federn
erforderlich, da bei geöffnetem Unterspannungsauslöser der
Luftspalt zwischen Magnetanker und Magnetkern das Magnetfeld
erheblich beeinflußt. Eine weitere Bestimmung VDE 0113 for
dert im Abschnitt 5.3.1, daß bei Wiederkehr der Spannung nach
einem Spannungsausfall die Maschine nicht selbsttätig anlau
fen darf. Alle spannungsführenden Teile des Steuerstromkrei
ses müssen daher bei ausgeschaltetem Hauptschalter spannungs
frei sein.
Bei den bekannten Schaltgeräten mit Unterspannungsauslöser
liegt entweder der Unterspannungsauslöser dauernd an Spannung
und erfüllt die zuletzt genannte Forderung aus VDE 0113 nicht
oder es sind äußerst aufwendige und platzraubende Konstruk
tionen erforderlich.
Bei einem bekannten Druckknopfschalter mit Überstromauslösung
und mit einem Unterspannungsauslöser mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruches 1 (DE-PS 26 26 003) ist
zwar die bei Unterspannungsauslösern häufig angewandte
Maßnahme, den Anker nach dem Auslösen durch mechanische
Mittel in die Nähe der angezogenen Stellung zurückzuführen,
um mit einer geringen Ampere-Windungszahl der Spule auszu
kommen, bereits verwirklicht. Die Rückführung des Magnetan
kers in die angezogene Stellung erfolgt bei diesem bekannten
Überstromauslöser jedoch erst bei der Einschaltbewegung des
Einschaltdruckknopfes durch einen unter seiner eigenen Feder
wirkung stehenden Andruckhebel, wodurch die Auslösegenauig
keit eines solchen Auslösers beim Einschaltvorgang größeren
Toleranzen unterliegt.
Aus der US-PS 29 38 980 ist es bei einem Unterspannungsaus
löser auch bekannt, daß der geöffnete Kontakthebel den Anker
des Unterspannungsauslösers in der angezogenen Stellung hält.
Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen gattungsgemäßen
Unterspannungsauslöser nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Unter
spannungsauslöser für elektrische Schutzschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 dafür Sorge zu tragen, daß der
Magnetanker im ausgeschalteten Zustand des Schutzschalters
bereits wieder in der angezogenen Stellung gehalten wird, um
dadurch sicherzustellen, daß der Schutzschalter in einem en
gen Toleranzbereich sicher und zuverlässig arbeitet und
gleichzeitig für das Schaltgerät selbst in der Einschaltphase
den eingeschalteten Zustand simuliert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen
2 bis 6 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß der Magnetanker des Unterspannungsauslösers im
ausgeschalteten Zustand des Schutzschalters mittels eines An
drückhebels und einer auf diesen wirkenden Druckfeder in der
angezogenen Stellung gehalten wird, kann für den Schutzschal
ter ein Zustand simuliert werden, als läge am Unterspannungs
auslöser Spannung an.
In der Einschaltphase wird dann der Unterspannungsauslöser
über einen voreilenden Hilfsschalter tatsächlich vorzeitig an
Spannung gelegt. Gleichzeitig betätigt eine am Einschalt-
Druckknopf des Schalters befindliche Nase bei der Bewegung
des Druckknopfes in die Ein-Stellung den Andrückhebel und
gibt damit den Magnetanker des Unterspannungsauslösers frei.
Ist die über den voreilenden Hilfsschalter angelegte Spannung
ausreichend hoch, so bleibt der Magnetanker in der angezoge
nen Stellung, und der Schutzschalter läßt sich einschalten.
Reicht die Spannung jedoch nicht aus, so fällt der Magnetan
ker ab. Dabei wird über einen am Anker angelenkten Umlenkhe
bel der Auslöseschieber betätigt und wirkt mittels eines
Übertragungsgliedes unmittelbar auf das Schaltschloß des
Schaltgerätes ein und verhindert damit die Einschaltung.
Durch die Erfindung ergibt sich der weitere Vorteil, daß sich
die Anzugspannung unabhängig von dem voreilenden Hilfsschal
ter etwas enger tolerieren läßt, da durch den bereits ange
drückten Magnetanker kein das Magnetfeld störender Luftspalt
vorhanden ist.
Beim Zusammenwirken mit dem voreilenden Hilfsschalter wird
somit für das Gerät zunächst der eingeschaltete Zustand so
simuliert, als ob der Unterspannungsauslöser bereits an
Spannung läge, nur braucht er bei der Erfindung nicht an
Spannung zu liegen, wodurch einer ganz wesentlichen Forderung
von VDE 0113 genügt wird, daß beim Abschalten alle Teile
spannungsfrei geschaltet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung sche
matisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es
zeigt
Fig. 1 die wesentlichen Bauteile eines Schutzschalters
mit Unterspannungsauslöser und voreilendem Hilfs
schalter in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Darstellung der Funk
tionsweise des Schalters bei der Position II von
Fig. 1,
Fig. 3 eine ebenfalls teilweise weggebrochene Darstellung
der Funktionsweise des Schalters bei Position III
von Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Unterspannungsauslösers mit
teilweise weggebrochenem Gehäusedeckel,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Unterspannungs
auslöser gemäß Schnittlinie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 eine Rückansicht des Unterspannungsauslösers in
Richtung des Pfeiles VI von Fig. 1,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der gegenseitigen
Zuordnung der für die Funktionsweise des Unterspan
nungsauslösers maßgeblichen Teile,
Fig. 8 eine schematische Funktionsdarstellung des Unter
spannungsauslösers im Schaltzustand vor der Betäti
gung des Einschalt-Druckknopfes des zugehörigen
Schutzschalters,
Fig. 9 den Unterspannungsauslöser bei eingeschaltetem
Schutzschalter und ausreichender Steuerspannung und
Fig. 10 den Unterspannungsauslöser bei niedergedrücktem
Einschalt-Druckknopf des Schutzschalters, jedoch bei
nicht ausreichender Steuerspannung und somit im Aus
lösezustand.
In Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein elektrischer Nieder
spannungs-Schutzschalter 1 mit einem Schaltschloß 2 gezeigt,
bei dem ein Einschalt-Druckknopf 3 und ein Ausschalt-Druck
knopf 4 in einem vom Grundkörper 5 des Schalters aufragenden
Schachtteil 6 parallel nebeneinander angeordnet sind. An das
Schaltschloß 2 ist ein Unterspannungsauslöser 7 und an den
Grundkörper 5 ein voreilender Hilfsschalter 8 angebaut, deren
Funktionsweise im folgenden näher erläutert wird.
Wie in Fig. 1 und 2 im einzelnen zu erkennen ist, steht von
dem Einschalt-Druckknopf 3 eine Betätigungsnase 9 zu dem
Unterspannungsauslöser 7 hin seitlich hervor, die beim Nie
derdrücken des Einschalt-Druckknopfes 3 an einem Andrück
hebel 10 (Fig. 6 bis 10) an der Rückseite des Unterspannungs
auslösers 7 angreift, während an der gegenüberliegenden Sei
te des Schaltschlosses 2 neben dem Ausschalt-Druckknopf 4
des Schutzschalters ein federbelastetes Übertragungsglied 11
vorgesehen ist, das bei Betätigung durch einen am Unterspan
nungsauslöser 7 vorgesehenen Auslöseschieber 12 eine Leer
schaltung des Schaltschlosses 2 bewirkt.
Der voreilende Hilfsschalter 8 wird beim Niederdrücken des
Einschalt-Druckknopfes 3 durch ein am Grundkörper 5 des
Schutzschalters 1 seitlich angeordnetes Übertragungsglied 13
betätigt und legt den Unterspannungsauslöser 7 in der Ein
schaltphase vorzeitig an Spannung.
Wie in Fig. 4 bis 10 weiterhin zu erkennen ist, besteht der
Unterspannungsauslöser 7 aus einem im wesentlichen quader
förmigen Gehäuse 14 mit einem Gehäuseunterteil 14 a und
einem Gehäusedeckel 14 b, in das ein Elektromagnet 15 mit einer
Spule und einem Magnetkern 16 zur Betätigung eines parallel
zu den Ein- und Ausschalt-Druckknöpfen 3, 4 angeordneten
Magnetankers 17 eingebaut ist. Der Magnetanker 17 liegt in
der Ruhestellung auf den beiden Schenkeln des U-förmigen
Magnetkerns 16 flach auf und steht an einem Ende unter der
Spannung einer Ankerfeder 18, die mit ihrem gegenüberliegen
den Ende an einem Zapfen 19 des Gehäuseunterteils 14 a ein
gehängt ist. Der Magnetanker 17 ist mit seitlichen Lagerzapfen
20 a, 20 b an den Gehäusewandungen bzw. am Gehäuseunterteil 14 a
und am Gehäusedeckel 14 b des Unterspannungsauslösers 7 der
art schwenkbar gelagert, daß er bei fehlender oder nicht aus
reichender Spannung unter der Wirkung der Ankerfeder 18 mit
seinem gegenüberliegenden Ende von dem Magnetkern 16 des
Elektromagneten 15 abhebt, wie dies insbesondere in Fig. 10
gezeigt ist.
Zwischen Magnetanker 17 und Gehäuseunterteil 14 a ist außer
dem ein Umlenkhebel 21 mit einem Lagerzapfen 22 (Fig. 7)
angeordnet, der auf etwa einem Drittel der Länge des Umlenk
hebels 21 in ein Lagerauge 22 a am Gehäuseunterteil 14 a ein
greift und an seinem kürzeren Hebelende über ein Langloch 23
mit einem am Magnetanker 17 etwa auf halber Länge angeordne
ten Zapfen 24 in Verbindung steht und an seinem gegenüberlie
genden längeren Hebelende einen zu dem Lagerzapfen 22 paralle
len Mitnehmerzapfen 25 aufweist, der in ein quergestelltes
Langloch 26 am oberen Ende des Auslöseschiebers 12 eingreift,
der an dem Gehäuseunterteil 14 a etwa parallel zur Betätigungs
richtung des Ein- und des Ausschalt-Druckknopfes 3, 4 in
Richtung auf das Übertragungsglied 11 auf und ab verschiebbar
geführt ist und mit seinem unteren Ende 12 a das Übertragungs
glied 11 am Schaltschloß 2 betätigt.
Wie in Fig. 5 und 6 weiterhin zu erkennen ist, ist der
parallel zum Magnetanker 17 angeordnete zweiarmige Andrück
hebel 10 auf einem Lagerzapfen 10 c an der Außenseite des Ge
häuseunterteils 14 a zwischen Unterspannungsauslöser 7 und
Schaltschloß 2 etwa mittig anschlagbegrenzt schwenkbar ge
lagert. Der Andrückhebel 10 ruht mit seinem zur Seite abge
winkelten Ende 10 a auf einer Druckfeder 27 auf und übergreift
mit seinem anderen, nach unten gebogenen Ende 10 b einen von
dem Magnetanker 17 durch einen Schlitz 28 im Gehäuseunter
teil 14 a quer zur Ebene der beiden Ein- und Ausschalt-
Druckknöpfe 3, 4 hindurchragenden Sperrzapfen 29.
Wird der Einschalt-Druckknopf 3 betätigt, so kommt die damit
verbundene Betätigungsnase 9 an dem federbelasteten Ende 10 a
des wippenartigen Andrückhebels 10 zur Auflage und bewegt
diesen so weit nach unten, daß das gegenüberliegende, gegen
den Sperrzapfen 29 nach unten gebogene Ende 10 b des Andrück
hebels von dem Sperrzapfen 29 abhebt und diesen freigibt.
Ist der Magnetanker 17 des Unterspannungsauslösers 7 zuvor
durch den in der Einschaltphase betätigten voreilenden Hilfs
schalter 8 an eine ausreichend hohe Steuerspannung gelegt
worden, so bleibt der Magnetanker 17 in seiner Schaltstel
lung von Fig. 9 und der Auslöseschieber 12 des Unterspannungs
auslösers 7 verharrt in der in Fig. 4 und 9 gezeigten Lage,
ohne das Übertragungsglied 11 am Schaltschloß 2 zu betätigen.
Der Schutzschalter 1 kann so eingeschaltet werden.
Ist hingegen die durch den voreilenden Hilfsschalter 8 zuge
führte Steuerspannung nicht ausreichend hoch oder gar nicht
vorhanden, so hebt der Magnetanker 17, wie in Fig. 10 gezeigt
ist, bei Freigabe des Sperrzapfens 29 durch den Andrückhe
bel 10 unter der Wirkung der Ankerfeder 18 von dem Magnet
kern 16 des Elektromagneten 15 einseitig ab und bewirkt über
den Umlenkhebel 21 und den Auslöseschieber 12 eine Betätigung
des Übertragungsgliedes 11 am Schaltschloß 2, so daß eine
Leerschaltung erfolgt und der Schutzschalter 1 nicht einge
schaltet werden kann.
Claims (6)
1. Unterspannungsauslöser für elektrische Niederspannungs-
Schutzschalter mit einem von einem Elektromagneten betätigten
Magnetanker, der mit einem Auslöseschieber zusammenwirkt, der
auf ein Übertragungsglied des Schutzschalters arbeitet, das
zur Auslösung des Schutzschalters führt, wenn die erforder
liche Steuerspannung nicht erreicht ist, und mit einem durch
den Einschalt-Druckknopf des Schutzschalters betätigten
voreilenden Hilfsschalter, der den Unterspannungsauslöser in
der Einschaltphase vorzeitig an Spannung legt, da
durch gekennzeichnet, daß der Magnetanker
(17) des Unterspannungsauslösers (7) im ausgeschalteten Zu
stand des Schutzschalters (1) durch einen unter Federwirkung
stehenden Andrückhebel (10) in der angezogenen Stellung ge
halten wird, und daß der Andrückhebel (10) vom Einschalt-
Druckknopf (3) her gegen die Federwirkung bewegbar ist, so
daß der Magnetanker (17) von seinem Magnetkern (16) abheben
kann.
2. Unterspannungsauslöser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetanker (17)
parallel zu den nebeneinander angeordneten Ein- und Aus
schalt-Druckknöpfen (3, 4) des Schutzschalters (1) ange
ordnet ist und einen quer dazu gegen die Ebene der beiden
Ein- und Ausschalt-Druckknöpfe (3, 4) gerichteten Sperr
zapfen (29) für den Andrückhebel (10) aufweist.
3. Unterspannungsauslöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Andrückhebel (10)
in der Einschaltphase des Schutzschalters (1) durch eine
von dem Einschalt-Druckknopf (3) gegen den Unterspannungs
auslöser (7) hervorstehende Betätigungsnase (9) gegen die
Wirkung einer Druckfeder (27) derart beaufschlagbar ist,
daß er den Sperrzapfen (29) des Magnetankers (17) frei
gibt, so daß dieser bei nicht ausreichender Steuerspannung
unter der Wirkung einer Feder (18) von seinem Magnetkern
(16) abhebt.
4. Unterspannungsauslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetanker (17) und der Andrückhebel (10) im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sind, und daß an dem Magnet
anker (17) ein schwenkbar gelagerter Umlenkhebel (21) an
greift, der an seinem gegenüberliegenden Ende mit einem
Auslöseschieber (12) verbunden ist, der beim Öffnen des
Magnetankers (17) gegen ein Übertragungsglied (11) am
Schaltschloß (2) verschoben wird, das unmittelbar auf das
Schaltschloß (2) einwirkt und eine Einschaltung des
Schutzschalters (1) verhindert.
5. Unterspannungsauslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Andrückhebel (10) als zweiarmige Wippe ausgebildet und
an der Gehäuseaußenseite des Unterspannungsauslösers ( 7)
zwischen Schaltschloß (2) und Magnetanker (17) etwa mittig
derart anschlagbegrenzt schwenkbar gelagert ist, daß er
an seinem unterhalb der Betätigungsnase (9) des Einschalt-
Druckknopfes (3) befindlichen Ende (10 a) an einer Schrau
bendruckfeder (27) abgestützt ist und mit seinem gegen
überliegenden, etwa hakenförmig nach unten gebogenen Ende
(10 b) den Sperrzapfen (29) am Magnetanker (17) übergreift,
der durch einen Schlitz (28) in der Gehäusewand des Unter
spannungsauslösers (7) hindurchragt.
6. Unterspannungsauslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetanker (17) etwa auf halber Länge einen in ein Lang
loch (23) an dem einen Ende des Umlenkhebels (21) ein
greifenden Zapfen (24) aufweist, daß von dem Umlenkhebel
(21) etwa auf einem Drittel seiner Länge ein in die Ge
häusewandung eingreifender Lagerzapfen (22) seitlich her
vorsteht, und daß von dem gegenüberliegenden längeren
Ende des Umlenkhebels (21) ein ebenfalls gegen die Gehäuse
wandung gerichteter Mitnehmerzapfen (25) in ein querge
stelltes Langloch (26) am Auslöseschieber (12) eingreift,
der am Gehäuse (14) des Unterspannungsauslösers (7) etwa
parallel zur Betätigungsrichtung des Ein- und des Ausschalt-
Druckknopfes (3, 4) in Richtung auf das Übertragungsglied
(11) des Schaltschlosses (2) auf und ab verschiebbar ge
lagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308437 DE3308437A1 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Unterspannungsausloeser fuer elektrische niederspannungs-schutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308437 DE3308437A1 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Unterspannungsausloeser fuer elektrische niederspannungs-schutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308437A1 DE3308437A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3308437C2 true DE3308437C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6193010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833308437 Granted DE3308437A1 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Unterspannungsausloeser fuer elektrische niederspannungs-schutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308437A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE58904903D1 (de) * | 1988-07-05 | 1993-08-19 | Abb Patent Gmbh | Installationseinbauschalter und verfahren zu dessen betrieb. |
DE4310863C1 (de) * | 1993-04-02 | 1994-05-26 | Kloeckner Moeller Gmbh | Hilfsschaltgerät für ein mit einem Schaltschloß ausgerüstetes elektrisches Schaltgerät |
DE59608320D1 (de) * | 1996-06-10 | 2002-01-10 | Siemens Ag | Unterspannungsauslöser |
CN114089178B (zh) * | 2021-11-17 | 2024-06-04 | 奔龙自动化科技有限公司 | 一种多工位断路器综合检测设备 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1769539A (en) * | 1925-05-29 | 1930-07-01 | Condit Electrical Mfg Corp | Protective device |
DE690188C (de) * | 1937-05-05 | 1940-04-18 | Aeg | Unterspannungsausloeser |
US2938980A (en) * | 1958-12-22 | 1960-05-31 | Gen Electric | Undervoltage trip device |
US2912554A (en) * | 1959-04-03 | 1959-11-10 | Gen Electric | Electronic oven shelf arrangement |
DE1115817B (de) * | 1959-05-15 | 1961-10-26 | Siemens Ag | Einrichtung zur unverzueglichen Rueckstellung des Ankers eines Sperr- oder Haltemagneten in die Haltestellung |
US3360751A (en) * | 1965-10-21 | 1967-12-26 | Gen Electric | Circuit breaker undervoltage trip device with magnet resetting means |
DE1588482B1 (de) * | 1967-08-26 | 1970-12-23 | Licentia Gmbh | Schaltmechanismus fuer Selbstschalter |
DD96120A1 (de) * | 1972-04-26 | 1973-03-12 | ||
DE2626003A1 (de) * | 1976-06-10 | 1977-12-22 | Schulte Elektrotech | Mehrpoliger druckschalter mit ueberstromausloesung und unterspannungs- bzw. phasenausfallschutz |
US4097831A (en) * | 1977-01-21 | 1978-06-27 | General Electric Company | Circuit breaker accessory tripping apparatus |
US4301434A (en) * | 1980-06-23 | 1981-11-17 | General Electric Company | Undervoltage release reset and lockout apparatus |
-
1983
- 1983-03-10 DE DE19833308437 patent/DE3308437A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3308437A1 (de) | 1984-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68906238T2 (de) | Durch den zusammenbau von mehreren abnehmbaren moduleinheiten hergestellte sicherungsvorrichtung fuer schaltgeraet. | |
DE68912738T2 (de) | Modulschützschalter mit Hilfsauslöseblock mit einer automatischen oder unabhängigen Wiedereinschaltung. | |
DE2649056A1 (de) | Motorschutzschalter | |
EP0317660B1 (de) | Schütz | |
DE3874168T2 (de) | Fernbetaetigter ein-/aus-schutzschalter. | |
DE2809754C2 (de) | Zweipoliger Schutzschalter | |
DE3737539C2 (de) | ||
DE2948959C2 (de) | Elektromagnetisches Schaltgerät | |
WO1984001663A1 (en) | Electric safety switch for apparatus | |
DE19631533A1 (de) | Lastschaltanlagen zur hochspannungsseitigen Abschaltung von Verteiltransformatoren | |
DE3008249C2 (de) | Schutzschalter mit einem von Hand bewegbaren Auslöseorgan | |
DE3037355C2 (de) | Schutzschalter kompakter Bauart mit einem Auslösestift | |
DE3308437C2 (de) | ||
DE68920538T2 (de) | Ferngesteuerter Schutzschalter. | |
EP0036432B2 (de) | Schütz, insbesondere Leistungs- oder Steuer- oder Starter-Schütz | |
DE2626003A1 (de) | Mehrpoliger druckschalter mit ueberstromausloesung und unterspannungs- bzw. phasenausfallschutz | |
EP1005060B1 (de) | Unterspannungsauslöser | |
DE10218525A1 (de) | Unterspannungsauslöseeinrichtung für Schaltgerät | |
DE738413C (de) | Schuetz mit Ausloesung durch UEberstrom | |
DE3213493A1 (de) | Elektrischer schalter fuer niederspannungsschaltgeraete, insbesondere motorschutzschalter | |
DE640701C (de) | Selbsttaetig ausloesender Druckknopfschalter, insbesondere Tarifwaechter | |
EP2431993B1 (de) | Modularer niederspannungsschalter | |
DE10004597A1 (de) | Hilfsstromauslöser für Leitungs-, Fehlerstrom- und Motorschutzschalter | |
DE2552521A1 (de) | Leitungsschutzschalter mit nullspannungsausloeser | |
AT205573B (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KLOECKNER-MOELLER GMBH, 5300 BONN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOELLER GMBH, 53115 BONN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |