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Durchführung
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Die Erfindung betrifft eine Durchführung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Durchführungen dieser Art weisen insbesondere bei höheren Anforderungen
im Langzeitbetrieb eine im 1 solierstoff/Leiterteil-Verbundberei ch nicht zufriedenstellende
Beanspruchungsfestigkeit auf, so daß die Gefahr besteht, daß eine unerwünschte Leckrate
mit einem zumeist zwar nur kleinen, aber dennoch störenden Gasdurchgang auftreten
kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Durchführung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs so zu verbessern, daß eine hohe Dichtfunktion im Verbundbereich
auch bei Wechselbeanspruchungen im Dauerbetrieb erzielt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile
und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer
Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt.
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Es stellen dar: FIG. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Bolzendurchführung mit einem einzigen mittleren Leiterbolzen, FIG. 2 eine Ansicht
auf die Unterseite der Bolzendurchführung gemäß FIG. 1, FIG. 3 eine geschnittene
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leitungsdurchführung mit einem einzigen mittleren
Elektroleiterdraht, FIG. 4 eine Draufsicht auf die Leitungsdurchführung der FIG.
3, FIG. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen
Leitungseinführung mit einem einzigen mittleren Elektroleiter, FIG. 6 eine Draufsicht
auf die Leitungseinführung der SIG. 5, FIG. 7 eine geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Leitungsdurchführung mit drei parallelen Elektroleitern, FIG.
8 eine Draufsicht auf die Leitungsdurchführung der FIG. 7, FIG. 9 eine geschnittene
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leitungsdurchführung mit vier parallelen Elektroleitern,
FIG.
10 eine Draufsicht auf die Leitungsdurchführung der FIG. 9, FIG. 11 eine geschnittene
Seitenansicht einer Leitungsdurchführung ähnlich der FIG. 7, jedoch mit sechs parallelen
Elektroleitern, FIG. 12 eine Draufsicht auf die Leitungsdurchführung der FIG. 11,
FIG. 13 eine geschnittene Seitenansicht einer Leitungsdurchführung ähnlich der FIG.
11, jedoch mit sieben parallenen Elektroleitern, FIG. 14 eine Draufsicht auf die
Leitungsdurchführung der FIG. 13, FIG. 15 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Leitungsdurchführung ähnlich der FIG. 11, jedoch mit zwölf parallelen Elektroleitern,
FIG. 16 eine Draufsicht auf die Leitungsduröhführung der FIG. 15, FIG. 17 eine teilweise
geschnittene Seitenansicht einer Leitungseinrührung mit einem Schutzleiter, FIG.
18 eine Draufsicht auf die Leitungseinführung der FIG. 17, FIG. 19 eine teilweise
geschnittene Sprengbilddarstellung einer erfindungsgemäßen Leitungsdurchführung
mit einer Kabelverschraubung und sieben parallelen Elektroleitern, wobei eine vor
Ort montier- und ausgießbare Steckvorrichtung gebildet istt
FIG.
20 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leitungsdurchführung
mit zwanzig parallelen Elektroleitern und einem im Querschnitt dreieckförmigen Isolierkörper
mit Befestigungsbuchsen, FIG. 21 eine Draufsicht auf die Leitungsdurchführung der
FIG. 20, FIG. 22 eine geschnittene Seitenansicht einer Leitungseinführung ähnlich
der FIG. 20, jedoch mit einem unmittelbar als Befestigungskörper ausgeführten Gießharzblock
und einem einzigen mittleren Elektroleiter, FIG. 23 eine Draufsicht auf die Leitungs
einführung der FIG. 22.
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Die in den FIG. 1 und 2 dargestellte Bolzendurchführung 1 weist einen
im wesentlichen als Rundstab ausgeführten elektrischen Leiterbolzen 2 auf, der einen
mittleren Leiterteil 3 und von diesem in entgegengesetzte Richtungen abstrebende
Leiterstücke 4,5 besitzt. Der mittlere Leiterteil 3 ist von einem elektrisch isolierenden
Gießharzblock 6 umschnürt beziehungsweise umfaßt, so daß durch die erfindungsgemäße
konstruktive Auslegung nach dem Gießverfahren und der Vernetzung beziehungsweise
Aushärtung des Gießharzes unter Mitwirkung der damit erzielten Umschließungskräfte
ein sicherer druckEas- und vakuumdichter Verbund zwischen dem Leiterteil 3 und dem
Gießharzblock 6 gegeben ist.
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Dazu ist der Leiterteil 3 als Stufenbefestigungsteil 7 ausgeführt,
der in bezug auf die Längsmittenachse 8 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel drei
im
Durchmesser kleinere Ringeinschnürungen 9 besitzt, zwischen
denen zwei im Durchmesser größere Ringbunde 10 angeordnet sind. Jeder Ringbund 10
hat zwei Stirnflächen 11, die zueinander parallel verlaufen und senkrecht zur Längsmittenachse
8 des Leiterbolzens 2 ausgerichtet sind. Die gegenüber der Umfangsfläche 12 des
Ringbundes 10 zurückgesetzt angeordnete Außenfläche 13 der Ringeinschnürung 9 ist
somit von den Stirnflächen 11 begrenzt. Die spezielle Ausführung des Stufenbefestigungsteils
7 mit der Ringeinschnürung 9 und dem Ringbund 10 hat wesentlichen Anteil an der
hochwertigen Verbundfestigkeit innerhalb der Durchführung und ist ein wesentliches
Merkmal für die einwandfreieDruckgas und Vakuumdichtheit, wobei der Verbund des
Gießharzblocks 6 mit dem Leiterteil 3 an der Außenfläche 13 der Ringeinschnürung
9, der Umfangsfläche 12 des Ringbundes 10 und an dessen Stirnflächen 11 gegeben
ist.
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Der Durchmesser des Ringbundes 10 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
so bemessen, daß er etwa um die Hälfte größer ist als der Durchmesser im Bereich
der Ringeinschnürung 9, so daß auch eine entsprechend größere Umfangsfläche 12 gegeben
ist, wobei zusätzlich durch die Stirnflächen 11 eine Verbundflächenvergrößerung
mit in radialer Richtung liegendem Verlauf gegeben ist. In Richtung der Längsmittenachse
8 gesehen ist die Breite des Ringbundes 10 bei diesem Ausführungsbeispiel gleich
der Breite der Ringeinschnürung 9. Weiterhin ist zu erkennen, daß der Stufenbefestigungsteil
7 mit den Ringeinschnürungen 9 und den Ringbunden 10 in Richtung der Längsmittenachse
8 gesehen fast so lang wie die Höhe des Gießharzblocks 6 ausgeführt ist.
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Der in dem Gießharzblock 6 gas- und vakuumdicht eingebettete Leiterteil
3 befindet sich koaxial in einer äußeren Metallhülse 14, deren axiale Länge größer
ist als die Höhe beziehungsweise Länge des Gießharzblocks 6, so daß die Leiterstücke
4,5 an beiden Seiten des Gießharzblocks 6 zu einem Teil im Bereich der Metallhülse
14 sich befinden. Die Metallhülse 14 weist an einem Endbereich ein Außengewinde
15 auf und besitzt im mittleren Bereich einen im Durchmesser gröBeren Außenbund
16, an dem zur Anlage einer Dichtung eine Dichtfläche 17 ausgebildet ist, so daß
die Metallhülse 14 dicht in einen Stutzen, eine Behälterwandung oder dergleichen
eingeschraubt werden kann. Der andere Endbereich der Metallhülse 14 ist außen als
Sechskantkopf 18 ausgebildet, an dem ein Maulschlüssel oder dergleichen zum festen
Einschrauben der Metallhülse 14 angesetzt werden kann.
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Der Gießharzblock 6 mit dem dicht eingegossenen Leiterbolzen 2 ist
nach der endgültigen Aushärtung des Gießharzes und dem Aufschieben eines O-Ringes
19 von der sechskantkopfseitigen Öffnung her in die Metallhülse 14 so weit eingeschoben
worden, daß der an einer Dichtschulter 20 des Gießharzblocks 6 anliegende O-Ring
19 an einem Bund 21 in der Metallhülse 14 anliegt. Sodann ist eine Rohrmutter 22
in ein Innengewinde 23 der Metallhülse 14 so weit eingeschraubt worden, daß die
in einer Ausnehmung 24 an der der Dichtschulter 20 gegenüberliegenden Seite des
Gießharzblocks 6 angreifende Rohrmutter 22 den vorzugsweise gummielastischen O-Ring
19 derart zwischen dem Bund 21 und der Dichtschulter 20 verspannt, daß eine einwandfreie
Abdichtung gegeben ist.
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Nachdem der Gießharzblock 6 mit dem absolut dicht umschlossenen Leiterbolzen
2 derart in der Metallhülse 14 befestigt worden ist, sind die Räume an beiden Seiten
des Gießharzblocks 6 in der Metallhülse 14 mit einem weiteren Isolierharz 25 bis
zum jeweiligen Rand der Metallhülse 14 ausgegossen worden, so daß der Gießharzblock
6 und die Leiterstücke 4,5 an beiden Seiten in der Metallhülse 14 zusätzlich dicht
eingegossen sind. Dabei ist zu erkennen, daß im oberen Bereich der Metallhülse 14
eine Aussparung 26 und an beiden Leiterstücken 4,5 je eine Abflachung 27 ausgebildet
sind, so daß dadurch nach dem Aushärten des abschließenden Isolierharzes 25 entsprechende
Sicherungen gegen Verdrehung des Leiterbolzens 2 und der Metallhülse 14 gegeben
sind. Es ist zudem zu erkennen, daß in der Metallhülse 14 über dem Gießharzblock
6 außerdem eine innennutförmige Hinterschneidung 28 ausgebildet ist, die ebenfalls
mit dem Isolierharz 25 ausgefüllt ist, so daß auch in axialer Richtung eine einwandfreie
Sicherung gegen Verschieben gegeben ist. Außerdem besitzt das obere Leiterstück
4 eine mit dem Isolierharz 25 ausgefüllte Ringnut 29, wodurch gleichfalls eine axiale
Verschiebesicherung gegeben ist.
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Der in den FIG. 3 und 4 dargestellten Leitungsdurchführung 30 sind
wie auch den nachfolgenden Ausführungsbeispielen gleiche beziehungsweise im wesentlichen
gleiche Teile des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels der FIG. 1 und 2 dieselben
Bezugszeichen zugehörig, auch wenn die Teile bzw. die Bezugszeichen nicht nochmals
aufgerührt werden. Bei der vorliegenden Leitungsdurchführung 30 weist der Leiterteil
3 zwei Aufnahmebuchsen 31 auf, in denen die Leiterstücke 4,5 eines flexiblen Elektroleiters
32
angeordnet sind. Dabei sind die Leiterstücke 4,5 in den Aufnahmebuchsen 31 eingelötet.
Unmittelbar anschließend an diese Lötstellen weisen die Leiterstücke 4,5 eine Nantelisolierung
33 auf, die im Isolierharz 25 im Bereich der Metallhülse 14 mit eingegossen ist.
Bei dieser Metallhülse 14 ist der Außenbund 16 an einem Endbereich ausgebildet und
besitzt zwei parallele Schlüsselflächen 34 zum Ansetzen eines Maulschlüssels oder
dergleichen.
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Die Breite der Ringeinschnürungen 9 und die Breite der Ringbunde 10
sind bei dieser Leitungsdurchführung 30 am Leiterteil 3 zum Teil etwas unterschiedlich
ausgeführt. Der Durchmesser der mittleren Ringeinschnürung 9 ist zudem am kleinsten.
Auch ist zu erkennen, daß die an die mittlere Ringeinschnürung 9 angrenzenden Ringbunde
10 eine in Richtung zur Längsmlttenachse 8 geneigt verlaufende Schrägfläche 35 aufweisen.
Der den Leiterteil 3 druckgas- und vakuumdicht umschließende Gießharzblock 6 ist
unter Einlegung eines 0-Rings 19, der auch ein Metallring od.
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dgl. sein kann, über die Rohrmutter 22 dicht in der Metallhülse 14
eingespannt.
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Die druck- und vakuumdiohte Leitungseinrührung 36 der RlG.
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5 und 6 weist einen Leiterteil 3 auf, dessen Stufenbefestigungsteil
7 Ringe ins chnürungen 37 aufweist, die im wesentlichen als konkav geformter Kreisbogenteil
ausgeführt sind. Die Außenfläche 13 der Ringeinschnürungen 37 ist somit nach innen
in Richtung zur Achse 8 gebogen. Der Gießharzblock 6 ist nach unten hin so lang
ausgeführt, daß er aus der Metallhülse 14 ein Stück herausragt, wobei der herausragende
Blockteil 38 allerdings einen kleineren Durchmesser aufweist. Im unteren Bereich
der Metall-
hülse 14 ist somit ein geringerer Anteil des Isolierharzes
25 angeordnet, während das Isolierharz 25 oben im wesentlichen die ganze obere Hälfte
der Metallhülse 14 ausfüllt. Der Gießharzblock 6 ist mit einem am inneren Bund 21
anliegenden O-Ring 19 in der Metallhülse 14 abgedichtet und dazu mit der Rohrmutter
22 verspannt. Unter der Rohrmutter 22 befindet sich eine Ausgleichscheibe 39.
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Der Außenbund 16 der Metallhülse 14 ist quadratisch ausgebildet und
besitzt in seinen vier Eckhereichen jeweils eine Befestigungsbohrung 40, die parallel
zur Längsmittenachse 8 verlaufen und in die entsprechende Befestigungsschrauben
eingeführt werden können. Der Außenbund 16 besitzt an seiner Dichtfläche 17 eine
Authahmenut, in der eine Runddichtung 41 gelagert ist. An der Innenseite weist die
Metallhülse 14 mehrere Hinterschneidungen 28 auf. Das flexible Leiterstück 4 ist
mit einer Mantelisolierung 33 verstehen, während das untere Leiterstück 5 als starrer
Gewindezapfen herausragt.
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Die gasdichte Leitungsdurchführung 42 der FIG. 7 und 8 weist drei
Elektroleiter 32 auf, die mit den Leiterstücken 4,5 in Aufnahmebuchsen 31 der Ijeiterteile
3 eingelötet sind. Der Gießharzblock 6, in dem die Leiterteile 3 druckdicht eingebettet
sind, ist über die Rohrmutter 22 in der Metallhülse 14 festgelegt und über den O-Ring
19 abgedichtet. An den Stirnseiten ist der Gießharzblock 6 im oberen und unteren
Bereich der Metallhülse 14 mit dem Isolierharz 25 vergossen. Die Metallhülse 14
besitzt im oberen Bereich einen nur geringfügig überstehenden Außenbund 16, der
mit einer Anlagefläche versehen ist. Im unteren Bereich besitzt die Metallhülse
14
außen eine Umfangsnut 43.
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Die in den FIG. 9 und 10 dargestellte Leitungsdurchführun-g 44 beinhaltet
vier Elektroleiter 32, deren Leiterstücke 4,5 ebenfalls in Aufnahmebuchsen 31 der
im Gießharzblock 6 druckdicht eingegossenen leiter teile 3 eingelötet sind. Die
Leiterteile 3 dieses Ausführungsbeispiels weisen je vier Ringbunde10 und drei Ringeinschnürungen
9 auf, deren Breite im wesentlichen gleich ausgeführt ist. Der Gießharzblock 6 besitzt
an seinem Umfang zwei parallele Außennuten 45, in denen jeweils ein O-Ring 19 gelagert
ist, die an der Innenfläche 46 der Metallhülse 14 dichtend anliegen. Der Gießharzblock
6 ist oben und unten in der Metallhülse 14 mit Isolierharz 25 dicht vergossen.
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Die Metallhülse 14 besitzt ein Außengewinde 15 und oben einen Außenbund
16, der mit Schlüsselflächen 34 als Sechskantkopf ausgeführt ist.
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Bei der strahlensicheren Leitungsdurchführung 47 der FIG. 11 und 12
sind insgesamt sechs Elektroleiter 32 angeordnet, die über die Leiterteile 3 im
Gießharzblock 6 druckdicht eingebettet sind. Die oberen und unteren Leiterstücke
4,5 sind in den Aufnahmebuchsen 31 der Leiterteile 3 eingelötet. Auch diese Leiterteile
3 besitzen wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel vier Ringbunde 10 und drei
dazwischenliegende Ringeinschnürungen 9. Der Gießharzblock 6 ist über die Rohrmutter
22 in der Metallhülse 14 verspannt und über den am inneren Bund 21 anliegenden O-Ring
19 abgedichtet. Im oberen und unteren Bereich der Metallhülse 14 befindet sich ein
zusätzlicher Dichtverschluß durch das Isolierharz 25. Die Metallhülse 14 besitzt
oben einen kleinen Außenbund 16, der eine plane Anlagefläche aufweist.
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Am anderen unteren Endbereich weist die Metallhüise 14 eine äußere
Umfangsnut 43 auf. Die Leitungsdurchrührung 48 der FIG. 13 und 14 besitzt sieben
Elektroleiter 32. Die Leiterstücke 4 und 5 sind in den Aufnahmebuchsen 31 der Leiterteile
3 eingelötet. Jeder Leiterteil 3 weist vier Ringbunde 10 und drei dazwischenliegende
Ringeinschnürungen 9 auf. Der Gießharzblock 6, der die sieben Leiterteile 3 gasdicht
umschließt,ist über den am Bund 21 der Metallhülse 14 anliegenden O-Ring 19 abgedichtet
und mittels der in das Innengewinde 23 eingeschraubten Rohrmutter 22 festgelegt.
Die Metallhülse 14 besitzt ein Außengewinde 15 mit einer darüber liegenden Umfangsnut
43 und einem Außenbund 16 mit einer Dichtfläche 17.
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Der AuRenbund 16 weist zwei parallele Schlüsselflächen 34 auf. Der
obere und untere Bereich der Metallhülse 14 ist mit Isolierharz 25 vergossen, so
daß der Gießharzblock 6 völlig abgeschirmt ist.
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Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 15 und 16 weist die Beitungsdurchführung
49 insgesamt zwölf Elektroleiter 32 auf, deren Leiterteile 3 im Gießharzblock 6
vakuumdicht eingegossen sind. Die Leiterteile 3 besitzen ebenfalls je vier Ringbunde
10 und drei dazwischen angeordnete Ringeinschnürungen 9. Oben und unten ist die
Metallhülse 14, in der der Gießharzblock 6 über die Rohrmutter 22 mit darunter befindlicher
Ausgleichscheibe 39 über den O-Ring 19 dicht festgelegt ist, in großen Bereichen
mit dem Isolierharz 25 ausgefüllt, so daß weite Teile der Leiterstücke 4,5 im Isolierharz
25 eingebettet sind. Die Innenfläche 46 der Metallhülse 14 weist mehrere Hinterschneidungen
28 auf. Der Außenbund 16 ist etwa in der Längsmitte der Leitungsdurchführung 49
angeordnet und ist als Quadrat ausgebildet, in dessen vier Eckbereichen sich Befestigungs-
bohrungen
40 befinden. An der Dichtfläche 17 weist der Außen bund 16 eine in einer Aufnahmenut
gelagerte Runddichtung 41 auf.
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Bei der Leitungseinführung 50 der FIG. 17 und 18 ist ein größerer
Außenbund 16 vorgesehen, der außen Schlüsselflächen 34 besitzt und den oberen Bereich
der Metallhülse 14 bildet. Dieser obere Teil im Bereich des Außenbundes 16 ist gänzlich
mit Isolierharz 25 ausgegossen. Die Innenfläche 46 der metallhülse 14 besitzt Hinterschneidungen
28. Der Gießharzblock 6 ist über die Rohrmutter 22 und Ausgleichscheibe 39 festgelegt,
wobei die Abdichtung über den O-Ring 19 erfolgt. An der Dichtfläche 17 des Außenbundes
16 ist eine Runddichtung 41 angeordnet. Im mittleren Bereich der Metallhülse 14
befindet sich ein Außengewinde 15. Der darunter befindliche untere Bereich der Metallhülse
14 ist ebenfalls mit Isolierharz 25 ausgegossen. Im Gießharzblock 6 sind vier Leiterteile
3 gasdicht eingebettet. Die Leiterteile 3 weisen jeweils zwei Ringbunde 10 auf.
Die Leiterstücke 4,5 sind an den Leiterteilen 3 über zusammengequetschte Aderendhülsen
angeschweißt. Im oberen Bereich der Metallhülse 14 mündet eine Schlauchleitung 51,
die außen ein Netallgeflecht besitzt. Hier ist die Schlauchleitung mit einer Schlauchklemme
52 umfaßt. An der Schlauchklemme 52 ist ein Schutzleiter 53 angeschweißt, der mit
seinem anderen Ende an der Innenfläche 46 der Netallhülse 14 ebenfalls angeschweißt
ist.
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Die Leitungsdurchführung 54 der FIG. 19 weist einen Gießharzblock
6 auf, in dem sieben Leiterteile 3 gasdicht eingebettet sind. Der Gießharzblock
6 ist über den O-Ring 19 und die Rohrmutter 22 in der Metallhülse 14 dicht festgelegt.
Die Metallhülse 14 weist
an der Innenfläche 46 Hinterschneidungen
28 auf und ist mit Isolierharz 25 vergossen. Der Außenbund 16 weist Schlüsselflächen
34 auf. Unter dem Außenbund 16 befindet sich ein Außengewinde 15. An der Dichtfläche
17 des Außenbundes 16 ist eine Runddichtung 41 vorgesehen. An den Leiterstücken
4,5 der Leiterteile 3 sind Crimpbuchsen 55 angeschlossen, die mit einem Schrumpfschlauch
56 überzogen sind, so daß beim Vergießen mit dem Isolierharz 25 keine Beeinträchtigung
der Kontaktierung auftreten kann. Über dem Außen bund 16 ist ein weiteres Gewinde
57 angeordnet, auf das ein Gehäuserohr 58 aufschraubbar ist. Eine Kabelverschraubung
59 ist über einen Deckel 60 am Gehäuserohr 58 angeschraubt. Das Gehäuserohr 58kann
nach dem Zusammenbau vor Ort durch ein Loch im Deckel 60 mit Isolierharz 25 dicht
vergossen werden.
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Bei dieser Leitungsdurchführung 54, aber auch bei den zuvor beschriebenen
Durchführungen, kann es vorteilhaft sein, zur einwandfreien Sicherung der Rohrmutter
22 in der Metallhülse 14 die Rohrmutter 22 im Bereich des Innengewindes 23 mit einem
geeigneten Kleber wie zum Beispiel Loctite 601 zu verkleben.
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Die Leitungsdurchführung 61 der FIG. 20, 21 weist einen Gießharzblock
6 mit insgesamt zwanzig Leiterteilen 3 auf. Der Gießharzblock 6 ist in einem Isolierkörper
62 eingegossen, der aus dem Isolierharz gebildet ist. Der Isolierkörper 62 ist im
Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ausgeführt (FIG. 21) und weist in seinen
drei Eckbereichen Befestigungshülsen 63 auf. Durch diese Befestigungshülsen 63 können
entsprechende Montageschrauben hindurchgeführt werden. Damit der Isolierkörper 62
auch
großen mechanischen Beanspruchungen widerstehen kann, ist in ihm nahe der Außenumfangsfläche
ein Armierungsgeflecht 64 eingebettet. Dieses Armierungsgeflecht 64 ist um die drei
Befestigungshülsen 63 geschlungen und umfaßt diese annähernd iibe-l ihren gesamten
Längenbereich. Dabei befindet sich das Armierungsgeflecht 64 in einer Eindrehung
der Befestigungshülse 63 und ist hier zweckmäßig durch Punktschweißen festgelegt,
so daß auch bereits bei der Gießherstellung des Isolierkörpers 62 ein vor gefertigtes>maßgenaues
Stützteil gegeben ist, wobei die Befestigungshülsen 63 gleichzeitig ohne zusätzliche
Montagehilfe im richtigen Abstand zueinander fixiert sind.
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Der Gießharzblock 6 mit den gasdicht eingeschlossenen Leiterteilen
3 befindet sich etwa in der Mitte des Isolierkörpers 62 in der Höhe des oberen Endbereichs
der Befestigungshülsen 63. Die Leiterteile 3 besitzen je vier Ringbunde 10 und drei
dazwischenliegende Ringeinschnürungen 9. Die Leiterstücke 4,5 sind in Aufnahmebuchsen
31 der Leiterteile 3 eingelötet.
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An der unteren Befestigungsseite 65 des Isolierkörpers 62 ist eine
Nut 66 ausgebildet, in der ein Dichtring gelagert werden kann. Außerdem liegt an
der Befestigungsseite 65 des Isolierkörpers 62 im Bereich der Nut 66 eine zentrierende
Distanzscheibe 67 an, die die herausgeführten Elektroleiter 32 umfaßt.
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Die in den FIG. 22 und 23 dargestellte Leitungsdurchführung 68 besitzt
nur einen einzigen mittleren Elektroleiter 32, der mit einer Nantelisolierung 33
versehen ist. Das obere Leiterstück 4 ist in der
Aufnahmebuchse
31 des Leiterteils 3 angeordnet. Der Leiterteil 3 weist an seinem Stufenbefestigungsteil
7 insgesamt vier Ringbunde 10 und drei Ringeinschnürungen 9 auf. Der untere Ringbund
10 ist zwei-bis dreimal breiter als die anderen Ringbunde 10. Die Ringeinschnürungen
9 sind breiter ausgeführt als die drei oberen Ringbunde 10. Der teiterteil 3 ist
im Gießharzblock 6 gas- und vakuumdicht eingebettet, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
selbst als dreieckförmiger Isolierkörper 62' ausgeführt ist und somit im wesentlichen
die gleiche äußere Raumform aufweist wie bei dem Ausführungsbeispiel der FIG. 20
und 21. Auch in diesem Isolierkörper 62' befinden sich Befestigungshülsen 63, die
mit einem Armierungsgeflecht 64 umspannt sind, das im Isolierkörper 62' mit eingegossen
ist. An der unteren Befestigungsseite 65 des Isolierkörpers 62' ist ebenfalls eine
Nut 66 für einen Dichtring ausgebildet.
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Das herausragende untere Leitungsstück 5 des Leiterteils 3 besitzt
eine Gewindebohrung 69.
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Hinsichtlich des Schutzleiters 53 in der FIG. 17 ist noch zu erwähnen,
daß ein solcher Schutzleiter auch insbesondere bei den Ausführungsbeispielen der
FIG.
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7,9,11 und 13 angewendet werden kann, wobei vorteilhaft auch ein äußeres
Leiter-Metallgeflecht vorgesehen werden kann. Darüber hinaus kann die Metallhülse
14 beispielsweise der FIG. 11 zweckmäßig im Bereich des Bundes 21 einen weiteren
nach innen ragenden Vorsprung aufweisen, der als definierter Anschlag für den Gießharzblock
6 dient, so daß eine einwandfreie Druckbegrenzung für den O-Ring 19 gegeben ist.
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Die Druckgas- und Vakuumdichtheit im Verbund zwischen dem Leiterteil
3 und dem Gießharzblock 6 kann besonders hochwertig durch ein gezieltes Fertigungsverfahren
errecht
werden, wobei das Gießharz des Gießharzblocks 6 und das Isolierharz 25 bezüglich
der Komponenten und Verarbeitungskriterien passend zueinander ausgewählt und abgestimmt
sind. Nachfolgende Verfahrensschritte werden vom Zeitpunkt beziehungsweise Zustand
der jeweiligen Vernetzung mitbestimmt, wobei auch die Oberflächenbeschaffenheit
in einem solchen Stadium sich befindet, daß eine Reaktionsfähigkeit für einen innigen
Verbund bei einem nachfolgenden Verfahrensschritt beim Außgießen mit einem weiteren
Harz gewährleistet ist. In jedem Falle ist eine homogene V-erbindung der Teile miteinander
gegeben, wobei etwaige Lufteinschlüsse oder dergleichen auf ein absolutes Minimum
beschränkt sind.
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Die in der FIG. 19 dargestellte Leitungsdurchführung 54 ist als Steckvorrichtung
ausgebildet, die vorteilhaft vor Ort montiert werden kann, so daß eine weitgehende
Unabhängigkeit von einer werksseitigen Montage gegeben und eine individuelle Verwendung
möglich ist.
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Selbstverständlich sind die vorbeschriebenen Durch-bzw.
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Einführungen sämtlich nicht nur vakuumdicht, sondern auch gegen einen
erhöhten Gasdruck absolut dicht, auch wenn dies im einzelnen nicht ausdrücklich
betont worden ist. Darüber hinaus sind sämtliche Durch- bzw. Einführungen durch
entsprechende Materialauswahl und Gespaltung so ausgeführt, daß eine hohe Strahlungsbeständigkeit
gewährleistet ist, so daß die erfindungsgemäßen Durch- und Einführungen insbesondere
auch füreinen Einsatz in Kernkraftbereichen geeignet sind und vorgesehen werden
können. Zudem sind die erfindungsgemäßen Durch- und Einführungen aber auch insbesondere
für Anwendungen bei Tieftemperaturen sowie Temperaturwechselbeanspruchungen geeignet
und bestimmt, so daß
sie konkret beispielsweise bei Trockenschränken
beziehungsweise Trockenöfen, Klimaschränken, Vakuumkammern und explosionssicheren
beziehungsweise schlagwettergeschützten Gehäusen verwendet werden können.
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