DE3308181C2 - Schaltungsanordnung für ein Kassettengerät - Google Patents

Abstract

Ein Kassettengerät (A) von Taschengröße ist abnehmbar mit einem Radioempfänger (B) zu verbinden und enthält eine Suchfunktion für Musikstückanfänge. Das Kassettengerät wird normalerweise durch eine Leistungsquelle (B1) mit kleiner Kapazität versorgt, und bei Verbindung mit dem Radiogerät durch dessen Leistungsquelle (B2) mit großer Kapazität versorgt. Das vom Wiedergabekopf (9) gewonnene Signal wird einer im Radio eingebauten Magnetsteuerschaltung (14) um Abschnitte ohne Signal zwischen aufeinanderfolgenden Musikstücken zu erfassen. Wird bei schnellem Suchlauf ein solcher signalfreier Abschnitt erfaßt, so wird ein Ansteuersignal für einen im Kassettengerät eingebauten Magneten (12) erzeugt, das den schnellen Suchvorgang unterbricht und das Kassettengerät in normalem Wiedergabebetrieb laufen läßt. Ein Umschalter (S1) bewirkt den Wechsel der Spannungsversorgung bei Verbindung des Kassettengerätes mit dem Radiogerät.

Description

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Kassettengerät mit dem Radiogerät gekoppelt ist Wird Andererseits enthält das Radiogerät 2 zwei Lautspre-

das Kassettengerät jedoch von dem Radiogerät abge- eher 6 und 6', zwei Stereophonische Mikrophone 7 und

nommen und als Taschengerät benutzt, so ist die Durch- 7', eine Abstimmskala 8 und ähnliches und wird durch

führung eines Schnellsuchlaufs nicht möglich, wodurch elektrische Zellen mit größerer Kapazität, beispielswei-

die im Kassettengerät vorgesehene Spannungsquelle 5 se sechs U-2-Batterien mit Leistung versorgt so daß

geschont wird. Stereoaufzeichnung, Stereowiedergabe ond die Wie-

Diese erfindungsgemäß vorgesehene Unterbindung dergabe eines Radioprogramms bewirkt werden kön-

des Schnellsuchlaufs bei vom Radiogerät getrennten nen, sobald das Kassettengerät 1 mit dem Radiogerät 2

Kassettengerät wird dadurch erreicht, daß der die verbunden ist Das Radiogerät 2 kann allein als norma-Schnellsuchlaufstellung der Bedienungstasten verrie- 10 ler Radioempfänger ohne das Kassettengerät 1 benutzt

gelnde Elektromagnet nur dann in Funktion tritt, wenn werden. Die elektrischen Zellen mit größerer Kapazität

das Kassettengerät von der dem Radiogerät zugeordne- können aber auch durch ein Netzgerät ersetzt werden,

ten Spannungsquelle beaufschlagt ist Gleichzeitig wird das, durch das Wechselstromnetz gespeist, Gleichspan-

auch der Motor des Kassettengerätes an die den größe- nung der gewünschten Größe erzeugt oder ein derartiren Energieinhalt aufweisende Spannungsquelle des Ra- 15 ges Netzgerät kann zusätzlich zu den elektrischen ZeI-

diogeräts angeschlossen. In dem erfindungsgemäßen len mit großer Kapazität vorgesehen werden. Die ZeI-

Kassettengerät braucht somit keine platzruf wendige len mit geringerer Kapazität im Kassettengerät 1 wer-

Spannungsquelle mit erhöhter Kapazität vorgesehen den nachfolgend als erste Spannungsquelle B1 bezeich-

werden, wodurch es klein und handlich gehalten werden net, während die Zellen größerer Kapazität und/oder kann. 20 das Netzgerät im Radiogerät 2 als zweite Spannungs-

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in quelle B 2 bezeichnet werden,

den Unteransprüchen beschrieben. Die zweite Spannungsqueile B 2 ist mit einem Stecker

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich- verbunden, über welchen elektrische Spannung von der

nung beispielsweise näher erläutert; in dieser zeigt zweiten Spannungsqueile dem Kassettengerät 1 zuge-

Fi g. 1 eine schematische Frontansicht einer Kombi- 25 führt wird, sobald dieses mit dem Radiogerät 2 verbun-

nation aus einem Kassettengerät und einem Radioemp- den ist. Zusätzlich kann das Ausgangssignal von einem

fänger, Wiedergabe- oder einem Auf nähme/Wiedergabe-Kopf

F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer Suchlauf- des Kassettengeräts 1 über einen weiteren Stecker dem

schaltung für Musikstückanfang, Radiogerät 2 zugeführt werden. Über einen weiteren

F ig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus 30 Stecker wird eine elektrische Verbindung zwischen dem

des ersten Schalters und der in F i g. 2 dargestellten Kassettengerät 1 und dem Radiogerät 2 so hergestellt,

elektrischen Verbindungsleitungen, und daß ein Betätigungsmagnet-Ansteuersignal in später zu

F i g. 4 ein Schaltschema des Einzelaufbaus des zwei- beschreibender Weise von dem Radiogerät 2 zum Kasten Schalters aus F i g. 2. settengerät 1 gelangt.

In der Zeichnung sind gleiche bzw. entsprechende 35 Fig.2 zeigt eine Schaltanordnung, die zum Aufsu-

Elemente und Bauteile mit gleichen Bezugszeichen ver- chen von Musikstück-Anfängen dient. Zu der Schaltung

sehen. gehören verschiedene Elemente, die sich entweder in

In Fig. 1 ist eine Kombination aus Kassettengerät 1 dem Kassettengerät 1 oder im Radiogerät 2 befinden,

und zugehörigem Radiogerät 2 zu sehen, das als Mutter- Um dieses klarzustellen, ist die Gesamtschaltung in ei-

gerät dient. Das Kassettengerät 1 ist abnehmbar in ei- 40 nen Kassettengerät-Abschnitt A und einen Radiogerät-

nen Aufnahmeabschnitt 3 eingefügt, der ungefähr in der Abschnitt B unterteilt. Der Kassettengerät-Abschnitt A

Mitte des Radiogeräts 2 vorgesehen ist. Das Radiogerät enthält einen Aufnahme/Wiedergabe-Kopf 9, einen

2 besitzt dort eine rechtwinklige Vertiefung zur Aufnah- Wiedergabeverstärker 10, einen Motor 11 für die (nicht

me des Kassettengerätes 1. Um das Kassettengerät 1 dargestellten) Kassetten-Antriebsspindeln und einen

mit dem Radiogerät 2 zu kombinieren, wird es in die 45 Elektromagneten 12 für die Musikstückabtastung. Zwei

Vertiefung so eingesetzt, daß in später zu beschreiben- Zellen vom Typ U-3 sind als erste Spannungsquelle B1

der Weise gleichzeitig eine elektrische Verbindung her- eingesetzt. Der Kassettengerät-Abschnitt A enthält ei-

gestellt wird. Das Kassettengerät 1 kann entweder nen Schalter 51 zum Umschalten zwischen der ersten

durch Herausziehen von dem Radiogerät 2 abgenom- Spannungsquelle B1 und der zweiten Spannungsquelle

men werden, oder aber durch Drücken eines (nicht dar- 50 B 2 mit größerer Kapazität, und einen Schalter S 2, der

gestellten) Freigabeknopfes. bei Musikstück-Aufsuche geschlossen wird.

Das Kassettengerät 1 ist ein Taschengerät, d. h. von Andererseits sind im Radioempfänger-Abschnitt 5eigeringer Größe, und enthält eine Gruppe von Bedie- ne Elektromagnetsteuerschaltung 14 enthalten mit einungsknöpfen 4, mit denen jeweils Aufzeichnung, Wie- nem Signalerfassungskreis 13 und einem Schalttransidergabe, Schnellspulen, Rückspulen oder Stop ange- 55 stör Tr 1, sechs Zellen vom Typ U-2 als zweite Spanwählt werden können. Das Kassettengerät 1 besitzt nungsquelle B 2 und eine Konstantspannungsschaltung auch ein Mikrofon 5, so daß eine Aufnahme auch bei 15 mit einem Spannungs-Steuertransistor Tr 2 und einer Verwendung des Kassettengerätes 1 ohne Radiogerät 2 Zenerdiode ZD. Die Konstantspsnnungsschaltung 15 bewirkt werden kann. Dieses Mikrofon ist dann unnötig, wird aus den sechs U-2-Zellen mit einer Spannung von wenn das Kassettengerät 1 als reines Wiedergabegerät 60 9 V gespeist und erzeugt eine stabilisierte Ausgangsaufgebaut ist. Das Kassettengerät 1 wird grundsätzlich spannung von 4,5 V. In der nachfolgenden Beschreibung durch elektrische Zellen mit geringer Kapazität mit Lei- bedeutet der Audruck »zweite Spannungsquelle Ä2« siung versorgt, z. B. zwei U-3-Batterien, da größere ZeI- die Kombination der elektrischen Zellen mit der Konlen, beispielsweise in der Größe U-I oder U-2 zu viel stantspannungsschaltung 15.

Raum einnehmen würden. Das K.assettengerät 1 kann, 65 Wie F i g. 2 zeigt, sind zwischen de/n Kassettengerät-

alleine betrieben, eine Monoaufzeichnung, eine schnelle Abschnitt A und dem Radiogerät-Abschnitt B als Ver-

Vorspulung, eine Rückspülung und eine Stereowieder- bindungseinrichtungen dienende Verbindungsleitungen

gäbe über Kopfhörer ausführen. 16, 17, 18 und 19 vorgesehen. Der bereits erwähnte

Schalter 51 und der Schalter 52 des Kassettengerät-Abschnittes A werden von jetzt an als erster Schalter 52 bzw. zweiter Schalter 51 bezeichnet Der zweite Schalter 51 dient zur wahlweisen Zuführung von elektrischer Leistung zum Motor 11 von der ersten oder der zweiten Spannungsquelle Bi bzw. B 2. Das bedeutet, daß entweder eine Spannung von 3 V von der ersten Spannungsquelle B1 oder eine solche von 4,5 V von der zweiten Spannungsquelle B 2 wahlweise an den Motor 11 angelegt wird. Das Kassettengerät 1 ist in Fig.3 so dargestellt daß es noch von dem Radiogerät 2 getrennt ist und es kann durch Abwärtsbewegung aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung mit dem Radiogerät 2 verbunden werden. Das Kassettengerät i enthält vier Auf-

ÄfWerfolgt, während der weitere Schalter 48 bei einer Betätigung des Abspielknopfes PLA ^geschlossen wird. Wenn so der Abspielknopf PLA ^gleichzeitig mit einem Schnellspul- oder Rückspul-Knopf FF bzw. REW gedrückt wird, damit das Kassettengerät 1 seinen Suchlauf für Musikstückanfang durchführt, werden beide Schalter 46 und 48 geschlossen und verbinden so eine Klemme der Spule des Elektromagneten 12 mit der positiven Klemme der zweiten Spannungsquelle B 2, falls das Kassettengerät 1 mit dem Radiogerät 2 verbunden ist

Der Elektromagnet 12 enthält einen beweglichen Anker 12P, der so mit dem Schnellspul- bzw. Rückspulknopf FF bzw. REW in Eingriff gebracht werden kann, dau einer dieser Knöpfe gedruckt bieibt Wenn nun der

nahmebuchsen 20, 24, 28 und 32 an seiner Unterseite 15 Schnellspul- oder der Rückspul-Knopf FF bzw. REW

und im Radioempfänger 2 sind vier vorstehende Stifte 22,26,30 und 34 angeordnet, wobei die Stifte 22,26,30, 34 mit den zugehörigen Buchsen 20, 24, 28 bzw. 32 so ausgerichtet sind, daß sie beim Einsetzen des Kassetten-

und der Wiedergabeknopf PLA Y gleichzeitig gedruckt werden, und wenn die andere Klemme der Spule der Elektromagneten 12, wie später beschrieben wird, an Masse liegt, wird der Elektromagnet 12 durch die von

gerätes 1 in das Radiogerät 2 fest verbunden sind. Die 20 der zweiten Spannungsquelle B 2 abgegebenen Lei-Buchse 20 bildet zusammen mit dem zugehörigen Stift stung beaufschlagt. Damit sperrt der Anker i2P den 22 eine elektrische Verbindung für die Leitung 16 in F i g. 2, und in der gleichen Weise ergeben die Verbin

dungen der Buchse 24 mit dem Stift 26, der Buchse 28

jeweils betätigten Schnellspul- oder Rückspulknopf FF bzw. REWund hält diesen in seiner gedrückten Stellung.

Gleichzeitig wird der Wiedergabeknopf PLA Y eben-

mit dem Stift 30 die beiden anderen Verbindungen ent- 25 falls in seiner gedrückten Stellung gehalten, und zwar sprechend den Leitungen 17 und 18, während die Buchse durch ein Sperrteil 50. Damit halten die Schalter 46 und

48 in F i g. t die Beaufschlagung des Elektromagneten 12 kontinuierlich aufrecht

Der Wiedergabeverstärker 10 erhält Wiedergabesi-

32 mit dem zugehörigen Stift 34 die Masse verbindung 19 herstellt

Diese erwähnten Dinge werden im einzelnen mit Bezug auf F i g. 3 noch weiter beschrieben, in der die me- 30 gnale von dem Aufnahme/Wiedergabe-Kopf 9. Das chanischen Beziehungen zwischen dem Kassettengerät Ausgangssignal des Verstärkers 10 wird über die erwähnte Verbindungsleitung 18 zu der im Radiogerät 2 sitzenden Elektromagnetsteuerschaltung geleitet Der einen Teil der Elektromagnetsteuerschaltung 14 bildenzwei stationären Kontakten a und b gezeigt Der be- 35 de Erfassungskreis 13 kann beispielsweise ein Kompawegliche Kontakt c besteht aus einem Federblatt oder rator sein und gibt ein Ausgangssignal an den Schalttransistor TrI weiter. Die Elektromagnetsteuerschaltung 14 wird durch die zweite Spannungsquelle B 2 erregt wie es in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnet ist Der rung ist und zwar ist dieser zweite Schalter 51 inner- 40 Schalttransistor Tr 1 ist ein npn-Transistor, und sein halb des Gehäuses des Kassettengerätes 1 an dessen Kollektor ist mit dem Stift 30 (F i g. 3) und dadurch mit Unterseite angebracht In der unteren Wand ist dort der Verbindungsleitung 17 verbunden, so daß eine Vereine öffnung 42 vorgesehen, durch die der bewegliche bindung zu der anderen Klemme des Elektromagneten Kontakt c nach oben gegen die Federkraft an den Kon- 12 hergestellt ist wenn das Kassettengerät 1 in dem takt b angelegt werden kann. Dazu ist ein vorstehendes 45 Radiogerät 2 sitzt. Der Emitter des Schalttransistors Teil 40 an der Unterseite des Aufnahmeabschnitts 3 in Tr 1 liegt an Masse, und seine Basis ist mit der Ausdem Radiogerät 2 so vorgesehen, daß dieses vorstehen- gangsklemme des Erfassungskreises 13 verbunden, de Teil 40 durch die öffnung 42 in das Kassettengerät 1 Zusätzlich enthält der Kassettengerät-Abschnitt A ei-

eindringt wenn dieses in das Radiogerät 2 eingesetzt nen Aufzeichnungsverstärker und einen Kopfhörerwird, und so der bewegliche Kontakt c nach oben ge- 50 Verstärker, während der Radiogerät-Abschnirt B einen

1 und dem Radiogerät 2 aufgezeigt sind. Der zweite Schalter 51 in F i g. 2 ist ebenfalls in F i g. 3 als mechanischer Schalter mit einem beweglichen Kontakt c und

ist durch eine Wendelfeder oder dergl. so vorgespannt daß er beim Lösen des Kassettengerätes 1 aus dem Radiogerät 2 mit dem stationären Kontakt a in Berüh-

drückt wird, so daß die Berührung mit dem stationären Kontakt b hergestellt ist Auf diese Weise wird das Umschalten zwischen der ersten Spannungsquelle B1 und der zv/eiten Spannungsquelie B 2 beim Einsetzen des Kassettengerätes 1 in das Radiogerät 2 automatisch ausgeführt

Der erste Schalter 52 wird dann geschlossen, wenn der Schnellspul- oder Rückspul-Knopf FF bzw. REW gleichzeitig mit dem Abspielknopf PLAY gedruckt

Empfangs-Abstimmkreis und einen Leistungsverstärker enthält jedoch sind diese Kreise und Schaltungen nicht direkt für die vorliegende Erfindung bedeutsam und deshalb nicht dargestellt und erläutert Die bisher beschriebene Schaltung zum Aufsuchen von Musikstückanfängen arbeitet auf folgende Weise: Wenn das Kassettengerät 1 allein gebraucht wird, d. h. wenn das Kassettengerät 1 nicht mit dem Radiogerät 2 verbunden ist, kann kein Aufsuchen von Musikstückan-

wird. Dieser erste Schalter 52 kann deshalb als ein 60 fangen ausgeführt werden. Das Kassettengerät 1 erhält Halbleiter-Schaltelement oder aber auch als mechani- Leistung nur von der ersten Spannungsquelle B1 und

dient dann als tragbares Kassettengerät mit dem Mono-Aufzeichnung, stereophonische Wiedergabe über

Kopfhörer, schnelles Aufspulen und Rückspulen ausge-

scher Schalter ausgeführt werden, das bzw. der entsprechend dem Schaltzustand dieser Knöpfe angesteuert wird. In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel für diesen

ersten Schalter 52 dargestellt der hier aus zwei in Rei- 65 führt werden kann. Wenn das Kassettengerät 1 in dem he geschalteten mechanischen Schaltern 46 und 48 be- Radiogerät 2 sitzt wird der zweite Schalter S1 automatisch so betätigt daß der Motor 11 über die zweite Spannungsquelle B 2 betrieben wird. Nimmt man an.

steht Der Schalter 46 wird geschlossen, wenn eine Betätigung des Schnellspul- oder Rückspul-Knopfes FFbzw.

daß der Wiedergabeknopf PLA Y und einer der beiden Schnellspul-Knöpfe FFoder /?£Wgleichzeitig gedruckt sind, ist der erste Schalter 52 geschlossen. Damit wird der Suchvorgang eingeleitet, so daß der Aufnahme/ Wiedergabe-Kopf 9 Signale erfaßt, die die aufgezeichnete Information oder die auf der Kassette aufgezeichnete Musik bezeichnen. Das so erzeugte Signal wird über den Verstärker 10 und die Verbindungsleitung 18 dem Erfassungskreis 13 der Elektromagnetsteuerschaltung 14 zugeleitet. Der Pegel des Ausgangssignals vom Verstärker 10 wird dort mit einer Referenzspannung verglichen, die dicht über 0 V liegt. Solang der Aufnahme/Wiedergabe-Kopf 9 Informationen aufnimmt, fällt der Ausgangssignaipegei des Verstärkers 10 nicht auf 0 ab. Der Erfassungskreis 13 erzeugt so immer ein Signal mit hohem Ausgangspegel, das den Schalttransistor Tr 1 leitend hält, und der Steuermagnet 12 bleibt beaufschlagt, so daß der Anker \2P in der Sperrstellung für die Schnell-Spul-Knöpfe FFoder REW sitzt. Auf diese Weise wird die auf dem Magnetband aufgezeichnete Information mit hoher Geschwindigkeit abgespielt. Wenn ein Abschnitt ohne Signal zwischen zwei aufeinanderfolgenden Musik- oder Informationsabschnitten kommt, fällt der Pegel des Ausgangssignals vom Aufnahme/Wiedergabe-Kopf 9 des Ausgangssignals plötz· lieh auf im wesentlichen 0 ab. Damit wird auch der Pegel des Ausgangssignals des Erfassungskreises 13 niedrig, und der Schalttransistor Tr 1 sperrt Damit wird die Erregung des Elektromagneten 12 unterbrochen, und der jeweils gedruckte der beiden Schnellspul-Knöpfe FF oder REW wird freigegeben, so daß der schnelle Abspielvorgang aufhört. Dabei bleibt der Wiedergabeknopf PLA Y durch den mechanischen Sperrmechanismus 50 (F i g. 4) gesperrt und es folgt ein normaler Wiedergabevorgang. Das heißt, sobald ein Abschnitt ohne Signal erfaßt wird, wird das Kassettengerät 1 auf normale Wiedergabeart geschaltet von der vorher betätigten Schnellspul-Betriebsart. Damit wird ein an dieser Stelle beginnendes Informations- oder Musikstück mit normaler Geschwindigkeit von Anfang an wiedergegeben. Falls das so begonnene Stück nicht das von dem Benutzer gewünschte ist, kann der Schnellspul-Kopf in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung FF oder REW wieder gedrückt werden, um einen Suchvorgang für den Anfang eines Musikstückes wieder zu beginnen.

Bei dieser beschriebenen Ausführung ist der Elektromagnet 12 zum Sperren eines der Schnellspul-Knöpfe FFoder REWso angeordnet, daß er während des Suchbetriebs dauernd mittels der Elektromagnetsteuerschaltung 14 beaufschlagt ist, und die Beaufschlagung beendet wird, wenn ein Abschnitt ohne Signal zwischen z. B. Musikstücken erfaßt wird; es kann auch eine andere Anordnung getroffen werden, bei der der jeweilige Schnellspulknopf FF oder REW mittels eines mechanischen Sperrteils gesperrt wird, während der Elektromagnet 12 zeitweilig beaufschlagt wird, um die Sperre aufzuheben, sobald ein Abschnitt ohne Signal zwischen Musikstücken erfaßt wird. Dabei kann die in F i g. 2 gezeigte Schaltung so geändert werden, daß der Erfassungskreis 13 in der Elektromagnetsteuerschaltung 14 ein Signal mit niedrigem Pegel abgibt, sobald ein von 0 verschiedenes Ausgangssignal vom Verstärker 10 abgegeben wird, und ein Signal mit hohem Pegel abgegeben wird, wenn das Verstärkerausgangssignal auf 0 abfällt

Weiter ist beschrieben worden, daß das Kassettengerät 1 abnehmbar mit dem Radiogerät 2 verbunden ist, wobei dies ein zugeordnetes Gerät ist; aber es kann auch ein anderes zugeordnetes Gerät verwendet werden. Beispielsweise kann dies ein Leistungsverstärker, ein Tonsteuerkreis, ein Übertrager oder Sender sein, vorausgesetzt, das zugeordnete Gerät wird mit einer Spannungsquelle höherer Kapazität betrieben.

Die beschriebene Schaltungsanordnung macht es möglich, ein kleines und leichtes Kassettengerät zu verwenden, weil nur eine minimale Anzahl von Teilen in diesem vorgesehen ist, während die für den Musikstückanfang-Suchlauf erforderliche Elektromagnetsteuerschaltung 14, die Spannungsquelle mit größerer Kapazität etc. in dem zugeordneten Muttergerät untergebracht sind, so daß ohne weiteres der Suchlauf zum Musikstückanfang bei der Verbindung beider Geräte miteinander durchgeführt werden kann.

Hierdurch können zwei Anforderungen erfüllt werden, nämlich das Kassettengerät tragbar und klein zu halten, wenn es allein benutzt wird, und andererseits die Vielfachfunktionen bereitzustellen, die ein Kassettengerät mit Radioteil oder dergl. besitzen sollte, da die Anzahl der Bauteile, die in dem Gehäuse des Kassettengerätes 1 eingebaut sein müssen, sehr gering ist, und der Elektromagnet 12 wie auch der Motor 11 bei Erfüllung der zusätzlichen Funktionen durch die in dem zugeordneten Radiogerät 2 eingebaute Spannungsquelle B 2 mit größerer Kapazität gespeist werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Stiftbuchsen (20, 24, 28,32) und in diesen aufnehm- Patentansprüche: bare Stifte (22,26.30,34) umfaßt 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da-

1. Schaltungsanordnung für ein Kassettengerät durch gekennzeichnet daß die Stiftbuchsen (20, 24,

mit einem Wiedergabekopf zur Ableitung eines Aus- 5 28,32) am Kassettengerät (1) und die zugeordneten

gangssignals vom Magnetband, mit einem Motor Stifte (22,26,30,34) am Muttergerät (2) angebracht

zum Antrieb des Magnetbandes, und mit einer er- sind.

sten Spannungsquelle, das abnehmbar an einem zu- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprügeordneten Muttergerät angebracht ist, das von ei- ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten ner zweiten Spannungsquelle mit Energie versorgt io Spannungsquelle (B 1) eine Konstantspannungsist, die einen höheren Energieinhalt als die erste schaltung (15) nachgeschaltet ist.
Spannungsquelle aufweist, wobei Verbindungsein- 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprürichtungen vorgesehen sind, durch die der Motor mit ehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterder zweiten Spannungsquelle verbindbar und das gerät ein Radiogerät mit mindestens einem Lei-Ausgangssignal vom Wiedergabekopf einer :m Mut- is stungsverstärker ukü einem Lautsprecher (6,6') ist tergerät vorgesehenen Schaltungsanordnung zuführbar ist, sobald das Kassettengerät mit dem Mut-

tergerät gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnellsuchlaufschaltung vorgesehen ist, die einen den Schnellsuchlauf des Kas- 20 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für settengerätmechanismus beendenden Elektroma- ein Kassettengerät gemäß dem Oberbegriff des Patentgneten (12) aufweist, der über einen ersten Schalter anspruchs 1.

(52) mit dem Ausgang einer an die zweite Span- Ein derartiges Kassettengerät ist bereits aus der DE-nungsquelle (B 2) angeschlossenen Elektromagnet- OS 25 59 708 bekannt, das in einer Aussparung eines steuerschaltung (14) verbunden ist, so daß dem Elek- 2s Rundfunkgeräts abnehmbar angeordnet ist. Zwischen tromagneten (12) ein Magnetansteuersignal zuführ- dem Kassettengerät und dem als Muttergerät dienenbar ist, um daraufhin den Schnellsuchlauf zu been- den Rundfunkempfänger sind Verbindungseinrichtunden, daß durch die Verbindungseinrichtungen (16, gen vorgesehen, so daß das Kassettengerät von einer im 17, 18, 19) der Elektromagnet (12) mit der zweiten Rundfunkgerät vorgesehenen Batterie versorgt wird, Spannungsquelle (B 2) verbindbar, das Magnetan- 30 wenn es an dieses angekoppelt ist Weitere Verbinsteuersignal an den Elektromagneten (12) anlegbar dungseinrichtungen ermöglichen es, daß der Verstärker und das Ausgangssigna] vom Wiedergabekopf (9) des Rundfunkgeräts auch zur Wiedergabe von auf dem der Elektromagnetsteuerschaltung (14) zuführbar ist Magnetband aufgezeichneter Musik oder Sprache be- und daß ein zweiter Schalter (S 1) vorgesehen ist, der nutzt werden kann. Wird das Kassettengerät vom Rundwahlweise den Motor (11) mit der ersten oder der 35 funkgerät getrennt, so wird die Energie zur Durchfühzweiten Spannungsquelle (Bi bzw. B 2) verbindet, rung des Aufnahmebetriebs, des Wiedergabebetriebs so daß der Suchlauf durchgeführt werden kann, sowie des Vor- und Rückspulbetriebs von einer im Kaswenn das Kassettengerät (1) mit dem Muttergerät settengerät vorgesehenen zweiten Batterie geliefert
(2) verbunden ist. Ein Schnellsuchlauf zum Auffinden von Musikstück-

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 40 anfangen ist bei diesem bekannten Gerät nicht vorgesedurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (S 1) hen.

einen mechanisch zwischen zwei Stellungen beweg- Viele moderne Kassettenbandgeräte besitzen jedoch

baren Kontakt (c) besitzt, der von einem am Mutter- bereits einen Schnellsuchlauf, bei dem die auf dem Band

gerät (2) vorgesehenen vorstehenden Teil (40) betä- aufgezeichneten Signale erfaßt werden, während

tigbar ist, wobei der Schalter (Si) den Motor (11) 45 schnell vor- oder zurückgespult wird. Nach Erreichen

mit der ersten Spannungsquelle (Bi) verbindet, eines unbespielten Bandabschnitts zwischen beispiels-

wenn das Kassettengerät (1) vom Muttergerät (2) weise zwei Musikstücken wird der Schnellspulvorgang

getrennt ist, und den Motor (11) an die zweite Span- mittels eines Elektromagneten unterbrochen und der

nungsquelle fß 2) anschließt, wenn das Kassettenge- normale Wiedergabebetrieb ausgeführt. Hierdurch

rät(l)mitdem Muttergerät(2)verbunden ist. 50 wird der Bedienungskomfort des entsprechenden Kas-

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, settenbandgerätes wesentlich verbessert. Bei Kassetdadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (S 2) tenrekordern hat man bisher jedoch auf eine Schnellzwei in Reihe geschaltete mechanische Schalter (46, suchlauffunktion verzichtet, da der sehr hohe Energie-48) aufweist, von denen einer durch Betätigen des bedarf des Kassettenbandgerätes während des Schnell-Schnellspulknopfes (FF) oder des Rückspulknopfes 55 suchlaufs die Lebensdauer der im Kassettenbandgerät (REW) des Kassettengerätes (1) schließbar ist, wäh- vorgesehenen Batterie unverhältnismäßig verkürzt,
rend der andere durcli Betätigen des Wiedergabe- Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsknopfes (PLA Y) des Kassettengerätes (1) schließbar gemäßes Kassettengerät zu schaffen, das einerseits eine ist. Schnellsuchlauffunktion aufweist, ohne daß andererseits

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch t, 2 oder 60 die dem Kassettengerät zugeordnete Spannungsquelle 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnet- unnötig belastet wird.

steuerschaltung (14) für das Ausgangssignaides Auf- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die

nahme/Wiedergabe-Kopfes (9) einen Komparator kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 ge-

(13) aufweist, dessen Ausgangssignal einen Schalt- löst,
transistor (TrI) beaufschlagt. 65 Bei dem erfindungsgemäßen Kassettengerät, das bei-

5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü- spielsweise an einem als Muttergerät dienenden Radioche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin- gerät angeordnet ist, ist ein Schnellsuchlaufbetrieb vordungseinrichtung (16, 17, 18, 19) eine Vielzahl von gesehen, der dann ausgeführt werden kann, wenn das