DE3307300C2 - Bezeichnungs- und Preisschild - Google Patents

Bezeichnungs- und Preisschild

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Abstract

Das erfindungsgemäße Haftetikett befriedigt die Anforderungen, die der Stand der Technik nicht erfüllt. Bei einem Ausführungsbeispiel besteht das Etikett aus einem mit Tinte verbindbaren Material und hat an seiner Unterseite eine Haftschicht und an seiner Oberseite Spurrillen, die Matrizen bilden. Die Zeichen werden durch manuelles Nachziehen entsprechender Abschnitte der Spurrillen mit einem Tintenschreiber gebildet. Das Material ist vorzugsweise ein Kunststoff; der Tintenschreiber ist vorzugsweise ein Schreibgerät mit kugelförmiger Spitze, deren Durchmesser geringfügig kleiner als die Breite der Spurrillen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Matrix aus einem Spurenmuster im wesentlichen in Form eines Parallelogrammes mit im wesentlichen geraden Spurabschnitten zwischen den Ecken des Musters sowie zwischen den Mittelpunkten einander gegenüberliegender Seiten des Musters. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Spurrille einen im wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt in Form eines Kreisbogens auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bezeichnungs- und Preisschild mit einem mit Tinte beschreibbaren, blattförmigen Grundmaterial, an dessen Vorderseite eine Spur in Matrixform vorgesehen ist.
Ein derartiges Bezeichnungs- und Preisschild beschreibt die DE-PS 5 46 200. Dieses bekannte Bezeichnungs- und Preisschild besteht aus einer blattförmigen Schablone, die Durchbrechungen in Form einer Matrix enthält. Durch die Durchbrechungen kann man ein unter der Schablone befindliches Papier längs der Durchbrechungen der Matrix geeignet einfärben, beispielsweise durch Abtupfen mit einem Puderbeutel. Anschließend kann man nach dem Entfernen der Schablone die jeweils gewünschten Buchstaben oder Zahlen in der durch die Schablone vorgegebenen und daher einheitlichen Form auf geeignete Weise nachzeichnen, beispielsweise mittels eines Pinsels oder einer Feder.
Dieses bekannte Bezeichnungs- und Preisschild ist jedoch insoweit nachteilig, als die Schablone stets an der richtigen, jeweils gewünschten Stelle auf dem beschrifteten Papier angebracht werden muß. Auch dann besteht die Gefahr, daß die Schablone beim Arbeiten verrutscht. Noch stärker fällt ins Gewicht, daß mit Hilfe der Schablone die jeweils gewünschten Zeichen nur farblich vorgegeben sind.
Sie müssen anschließend aus dieser Vorgabe von Hand nachgezeichnet werden. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß die Nachzeichnung, die die eigentlich lesbare Schrifttype ergibt, nicht in sich gleichmäßig ist und daher nicht immer maschinenlesbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Bezeichnungs- und Preisschild der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß das bestimmte Schriftzeichen unverrückbar an der jeweils gewünschten Stelle auf dem blattförmigen Grundmaterial auf schnelle, einfache Weise und ohne eine komplizierte Ausrüstung hergestellt werden kann, wobei die Schriftzeichen nicht ohne weiteres gelöscht werden können und sowohl von Menschen wie auch von Maschinen lesbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet daß die Spur in Matrixform als eine einem Tintenschreibgerät angepaßte Spurrille ausgebildet ist und daß an der Rückseite des blattförmigen Grundmaterials eine Kleberschicht vorgesehen ist
Man kann somit auf sehr einfache Weise, und ggf. direkt am Ort der Verwendung, sogenannte Haftetiketten herstellen, indem man lediglich mit Hilfe des Tintenschreibgeräts, beispielsweise eines handelsüblichen Kugelschreibers, das betreffende Schriftzeichen auf der vorgegebenen Matrix dadurch unlöschbar anlegt daß man mit dem Tintenschreibgerät in der jeweils gewünschten und das betreffende Schriftzeichen ausbildenden Spurrille nachfährt Die Spurrillen sind durch die Matrix unverrückbar am Haftetikett selbst angebracht Sie führen die Spitze des betreffenden Tintenschreibgeräts, so daß die derart hergestellten Schriftzeichen auch maschinenlesbar sind.
Bevorzugt wird es, wenn die Matrix aus einer im wesentlichen rhombischen Spurenkonfiguration besteht die im wesentlichen gerade Spurabschnitte zwischen den Ecken sowie den Mittelpunkten einander gegenüberliegender Seiten der Konfiguration aufweist Dies ist an sich bekannt. Mit einer derart ausgebildeten Matrix lassen sich alle üblichen Buchstaben und Zahlen herstellen.
Das Grundmaterial besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Kunststoff hat die Eigenschaft, daß die erwähnten Spurrillen sehr einfach und mit geringen Kosten im Grundmaterial ausgebildet werden können, beispielsweise durch Prägen. Auch gibt es Kunststoffe, die mit einem üblichen Tintenschreibgerät beschriftet werden können.
Als besonders geeignet für die erfindungsgemäßen Zwecke hat sich ein Vinylpolymer für das Grundmaterial herausgestellt.
Bevorzugt wird es, wenn die Spurrille einen Querschnitt in Form eines Kreisbogens hat. Diese Querschnittsform ist besonders gut der Querschnittsform der Kugel eines Kugelschreibers angepaßt, der daher beim Beschriften sehr gut in der derart profilierten Spurrille geführt wird. Der Radius der Spurrille "sollte dann um ein geringes Maß größer sein als der Radius der Kugel des betreffenden Kugelschreibers.
so Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bezeichnungs- und Preisschildes mit einer Reihe matrixförmiger Spuren.
F i g. 2 zeigt eine detaillierte Draufsicht auf eine Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel von mit einer Matrix gemäß F i g. 1 und 2 geschaffener alphanumerischer Zeichen.
Fig.4 zeigt eine schaubildliche Teilansicht einer anderen Ausführungsform des Bezeichnungs- und Preisschildes.
Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch die Matrix gemäß F i g. 2, nach der Linie 5-5.
Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch die in Fig.4 dargestellte Matrix, nach der Linie 6-6.
F i g. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine der Spurenrillen gemäß F i g. 5 und weiters im Querschnitt die Spitze eines in der Spurrille befindlichen Kugelschreibers, in
größerem Maßstab.
Nun sei auf F i g. 1 Bezug genommen, die in Einklang mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Bezeichnungs- und Preisschild 1 zeigt, das aus einer eine Reihe Matrizen tragenden ersten Materialschicht 4 und einer zweiten Haftschicht 5 besteht Das Bezeichnungs- und Preisschild 1 kann in Form eines Streifens ausgebildet sein, der gemäß F i g. 1 eine Reihe Matrizen 2 aus Spurenrillen 3 trägt, oder alternativ beliebige andere Form aufweisen, wie ein Blatt, das mehrere Reihen Matrizen 2 in Zeilen- oder anderer Anordnung trägt Es ist ersichtlich, daß das Bezeichnungs- und Preisschild 1 je nach der besonderen Anwendung eine Vielzahl Formen aufweisen kann.
F i g. 2 zeigt eine detaillierte Draufsicht auf einen Abschnitt des Bezeichnungs- und Preisschildes Γ und zwei Matrizen 2'. Die Matrizen 2' bestehen aus Spurrillen 3', die eine im wesentlichen rhombische Figur mit im wesentlichen geraden Spurrillen 3' zwischen den Ecken der Figur sowie zwischen den Mittelpunkten einander gegenüberliegender Seiten der Figur bilden. Obwohl die Matrizen 2' als Parallelogramme dargestellt sind, können sie jede beliebige Figur bilden, je nachdem, welche Zeichen auf der Etikette dargestellt werden sollen. ■ ■.
Gemäß F i g. 1 wird der erwünschte Buchstabe, Ziffer oder eine andere Figur durch Führen eines Schreibgerätes entlang der entsprechenden Spurrillen 3 der Matrix 2 gebildet Durch derartiges Beschreiben aufeinanderfolgender Matrizen 2 können Wörter oder eine Reihe Buchstaben oder Ziffern auf der Etikette 1 geschrieben werden. Das Ergebnis ist in F i g. 3 deutlich dargestellt die eine Etikette 1" zeigt, auf deren Matrizen 2" Tinte aufgebracht worden ist Das fertige Bezeichnungs- und Preisschild hat tintentragende Bereiche und tintenfreie Bereiche, wobei die tintentragenden Bereiche das Wort »MATRIX« ergeben. Die Tinte verbleibt im wesentlichen ausschließlich in den Spurrillen.
Die Spurrillen 3 der Bezeichnungs- und Preisschilder 1 können entweder in der Materialschicht 4 ausgebildete vertiefte Rillen oder von erhabenen Rippen der Materialschicht 4 begrenzte Rillen sein. Die Matrizen 2' gemäß F i g. 2 bestehen aus Spurrillen 3', die als in die Materialschicht 4 eingepreßte Rillen ausgebildet sind. In F i g. 5 ist ein Querschnitt 5-5 durch die Matrix 2' der F i g. 2 gezeigt In der Materialschicht 4' befinden sich Spurrillen 3', die aus einer Anzahl Rillen zur Bildung der Matrix 2' nach F i g. 2 bestehen. Desgleichen ist in F i g. 5 die Kleberschicht 5' gezeigt.
Die Spurrillen 3 des Bezeichnungs- und Preisschildes 1 können auch von erhabenen Rippen begrenzte Rillen sein, wie dies in F i g. 4 deutlich gezeigt ist. In F i g. 4 ist ein Abschnitt des Bezeichnungs- und Preisschildes 1* mit einer Matrix 2* im Schaubild gezeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die Spurrillen 3* von erhabenen Rippen 6* der Materialschicht 4* gebildet Die Kleberschicht 5* ist ebenfalls gezeigt. In F i g. 6 ist der Schnitt 6-6 der F i g. 4 gezeigt, wobei die Spurrillen 3* von erhabenen Rippen 6* der Materialschicht 4* gebildet sind; die Kleberschicht 5* ist auch gezeigt.
Erfindungsgemäß erfüllen die Spurrillen drei Funktionen:
a) Führung eines Schreibgerätes zur Bildung von Zeichen gleichmäßiger Größe und Gestalt,
b) Aufnahme der Tinte des Schreibgerätes in solcher Weise, daß die Tinte in den Spurrillen unter Bildung von Linien einheitlicher Dicke und Färbung verbleibt, und
c) Schutz der Tinte gegen Entfernung, indem im wesentlichen die gesamte Tinte auf bzw. in den Spurrillen unter der obersten Ebene des Bandes angeordnet ist Die zweite Funktion bestimmt die am meisten kritischen Grenzen für die Größe und Querschnittsform der Spurrillen als dies die anderen tun.
Die Querschnittsgröße und -form der Spurrillen sollten über im wesentlichen deren Gesamtlänge im wesentlichen einheitlich sein und im wesentlichen der Querschnittsgröße und -form der Schreibgerätspitze entsprechen. F i g. 7 zeigt die bevorzugte Beziehung zwischen Schreibgerät und Spurrille. F i g. 7 zeigt die Kugel 7 eines in der Spurrille 3' angeordneten Kugelschreibers 8. Desgleichen sind Materialschicht 4' und Kleberschicht 5' dargestellt Die Tiefe der Spurrille sollte etwa 10 bis 45%, vorzugsweise 30% des Kugeldurchmessers betragen. Falls die Spurrille zu seicht ist, nimmt sie nicht die zur Bildung einer zufriedenstellend breiten Linie notwendigen Betrag an Tinte auf. Außerdem nimmt die Spurrille nicht einen ausreichenden Teil des Kugelschreibers auf, so daß der Kugelschreiber dazu neigt während des Schreibens aus der seichten Spurrille herauszugleiten. Falls die Spurrille zu tief ist, kann der untere Rand 9 des Kugelschreibers die Materialschicht 4' berühren, was den Gebrauch des Schreibgerätes ermüdend macht
Die Querschnittsform der Spurrille ist bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Kreisbogenform. Der Durchmesser des die Spurrille begrenzenden Kreisbogens sollte geringfügig größer sein als der Durchmesser der Kugel des Kugelschreibers. Die optimale Spurrillenbreite ist diejenige, bei der die Kugel 7 gleichzeitig alle Punkte des Bogens zwischen den Schultern 10 und 11 der Spurrille berührt. Die Kugel sollte frei abrollen können, wenn der Kugelschreiber entlang der Spurrille bewegt wird, und dabei die gesamte Innenfläche der Spurrille berühren. Wenn der Kugelschreiber die Spurrille entlanggeführt wird, fließt Tinte aus dem Tintenröhrchen 12 zur Kugel 7, welche die Tinte zur Spurrille 3' überträgt und in dieser aufträgt
Obwohl vorzuziehen ist, daß das Schreibgerät ein Kugelschreiber ist, können auch andere Schreibgeräte zufriedenstellend verwendet werden. Z. B. können Schreibgeräte mit fester poröser Spitze verwendet werden. Allerdings mit für die zufriedenstellende Funktion der Spurriilenquerschnitt in Größe und Form mit der Schreibgerätespitze wie vorstehend erläutert übereinstimmen, so daß die Spitze gleichzeitig im wesentlichen alle Punkte der Spurrille auf ihrem Querschnitt berührt. Bei der Herstellung der Spurrillen ist die Verformbarkeit des Materials in Betracht zu ziehen. Ir. solchen Fällen, in denen die Spurrillen in einem Material von be-
5r> grenzter Verformbarkeit ausgebildet werden, z. B. im plastiziertem Vinyl, sollten die Spurrillen in Übereinstimmung mit dem verwendeten Schreibgerät geformt werden. In solchen Fällen, in denen stark verformbares Material vorgesehen ist, z. B. ein Schaumstoff, sollten die Spurrillen derart ausgebildet werden, daß sich bei Einsetzen des Schreibgerätes in die Spurrillen unter Schreibdruck die Spurrillen unter Anpassung an das Schreibgerät verformen.
Die Matrizen können mit Spurrillen jeder beliebigen oder erwünschten Breite hergestellt werden. Da die Breite der Spurrillen beim bevorzugten Ausführungsbeispiel die Breite der beim Schreiben entstehenden Linie bestimmt, ist es sehr einf; eh. die erforderliche Sniir-
rillenbreite zu bestimmen, um Linien erwünschter Breite zu erzielen.
Unter neuerlichem Bezug auf F i g. 1 besteht die Schicht 4 aus einem Material, welches Tinte unter Eingehen einer Verbindung aufnimmt, so daß sich die Tinte vom Material nicht leicht entfernen läßt. Die Verbindung kann durch Adsorption, Absorption oder anderes starkes physikalisches oder chemisches Zusammenwirken erfolgen. Das bevorzugte Material ist ein weitverbreitet erhältliches undurchsichtiges biegsames, plastiziertes Vinylpolymer. Ein solches Vinylpolymer kann aus einem Vinylchloridcopolymer oder einem Polyvinylchlorid-Homopolymer auf herkömmliche Weise hergestellt werden, wobei jeder bekannte Weichmacher verwendet werden kann, wie Phthalate, Adipate, Azelate, Polyester, Phosphate und expoxidierte öle. Im allgemeinen werden solche Vinylpolymere mit bekannten Stabilisatoren stabilisiert, wie Barium-Cadmium, Blei, Zinn oder Calzium-Zink-Verbindungen. Gewöhnlich sind auch Füllstoffe, z. B. Talk, Ton, Bariumsulfat oder andere inerte anorganische Stoffe und Pigmente, wie Titandioxyd vorhanden.
Bevorzugte Tinten zur Verwendung mit plastiziertem Vinylpolymer sind Lösungen von synthetischen organiger stark haftet als an der Materialschicht 4, so daß der Schutzüberzug von der Kleberschicht 5 abgezogen werden kann. Der Schutzüberzug besteht vorzugsweise aus billigem Material, das gegen Reißen, Perforieren oder andere Beschädigungen während des Transportes und der Vorbereitung des Bezeichnungs- und Preisschildes 1 zum Gebrauch ausreichend widerstandsfähig ist und von der Kleberschicht 5 leicht als ganzes abgezogen werden kann. Besonders vorteilhaft ist ein Schutzüberzug aus Papier, das mit einem Trennmittel, wie Wachs, behandelt ist.
Die Spurrillen 3 können in der Materialschicht 4 auf jede herkömmliche, jedenfalls bequeme Weise, z. B. durch Prägen von Vertiefungen in die Materialoberfläehe zur Bildung der vertieften Spurrillen 3 mit oder ohne benachbarte erhöhte Rippen gebildet werden. Ein alternatives Verfahren zur Bildung der Spurrillen 3 besteht im Hochprägen der die Spurrillen 3 begrenzenden Rippen aus der Materialschicht 4, indem an der Vorderseite der Materialschicht 4 die Spurrillen 3 und an der Rückseite der Materialschicht 4 an den den Rippen entsprechenden Stellen Vertiefungen eingeprägt werden. Ein weiteres Verfahren zur Bildung der Spurrillen 3 liegt darin, die Materialschicht 4 mit einer heißen gra
schen Farbstoffen und dispergierten Pigmenten. Die 25 vierten Walze in Berührung zu bringen. Die Hauptan-
Pigmente sind üblicherweise organisch, obwohl in manchen Tinten auch feinverteilte anorganische Pigmente vorgesehen sind. Im allgemeinen besteht die am meisten bevorzugte Tinte aus etwa 20% Farbstoff, 20% Binder und 60% Lösungsmittel. Vorteilhaft ist ferner, wenn die Tinte eine Viskosität von etwa lOOOOcP bei 250C und eine Oberflächenspannung von etwa 300 mN/cm aufweist.
Es wird angenommen, daß es viele Tintenzusammensetzungen gibt, die bei der Anwendung der Erfindung zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen. Geeignete Materialien werden im allgemeinen dadurch gekennzeichnet sein, daß sie leicht mit Spurrillen erwünschter Größe herstellbar sind und in den Spurrillen Tinte zur Schafforderung an jedes Verfahren ist die, daß die Spurrillen 3 genau ausgebildet werden.
Die Kleberschicht 5 kann entweder vor oder nach Herstellung der Spurrillen 3 auf die Materialschicht 4 aufgebracht werden. Um die gleichmäßige Verteilung des Klebers zu gewährleisten, ist vorzuziehen, daß die Kleberschicht 5 nach der Bildung der Spurrillen 3 aufgebracht wird.
Da die Matrizen in jeder beliebigen Konfiguration hergestellt werden können, kann eine maschinenlesbare Etikette durch Auswahl der Matrizenkonfiguration geschaffen werden, die nach ordentlicher Beschriftung von einer Maschine gelesen werden kann. Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß das Be-
fung von Linien von gleichmäßiger Breite und dunkler 40 zeichnungs- und Preisschild zahlreiche Vorteile aufFarbe annehmen. weist, die es von herkömmlichen Etiketten unterschei-
Es wird angenommen, daß die günstigsten Tinten jene sind, die Lösungsmittel enthalten, welche die Tintenpigmente in das Material tragen und dann unter Zurücklas-
sung der im Material absorbierten Pigmente verdunsten. Wenn das Lösungsmittel verdunstet, verringert sich das Eindringen der Pigmente ins Material. In Fällen, in denen Tinten verwendet werden, die im Weichmacher lösliche Farbstoffe enthalten, sollte der Betrag des Vinylweichmachers derart eingestellt sein, daß unangemessenes Eindringen des Farbstoffes ins Vinyl unterbunden wird.
Geeignete Kombinationen von Tinte und Material können mit geringem Aufwand ohne ungebührliche Versuche rasch gefunden werden.
Die Kleberschicht 5 gemäß F i g. 1 kann jeden beliebigen Kleber aufweisen, der auf die Materialschicht 4 aufgebracht wird und die Materialschicht 4 an den Gegenstand anklebt, an dem das Bezeichnungs- und Preisdet. Die erfindungsgemäßen Bezeichnungs- und Preisschilder lassen sich auf bequeme Weise durch eines mehrerer bekannter Verfahren herstellen. Sie können durch gleichzeitiges Extrudieren verschiedenfarbiger Materialien als mehrfarbige Extrudate hergestellt werden, die dann mit den Matrizen zur Schaffung eines mehrfarbigen Bandes versehen werden. Desgleichen können Bänder mit verschiedenen Formen hergestellt
so werden. Das Band kann als flaches Blatt oder als aufwikkelbarer langer Streifen hergestellt werden. Das Band kann mit schrägen oder erhabenen Rippen, z. B. als Blickfang, oder mit einer texturierten Oberfläche versehen sein. Es können Tinten beliebiger Farbe oder Tinten in mehreren Farben zum Beschriften eines Bandes verwendet werden. Die einmal mit Tinte in den Matrizen geschriebenen Zeichen sind abriebfest, weil die Tinte in den Spurrillen verbleibt Die Matrizen können zur Bildung von Buchstaben, Ziffern, Symbolen oder anderer
schiid 1 anzubringen ist Die bevorzugte Kleberschicht 5 60 Zeichen in beliebiger Ausgestaltung hergestellt werden, ist eine solche, die auf die Materialschicht 4 in flüssigem Bei Bändern aus dem richtigen Material und mit der oder plastischem Zustand aufgebracht und mit einem Schutzüberzug aus Papier, Kunststoff oder einem anderen Film bedeckt werden kann, welcher dann unmittelbar vor Anbringen des Bezeichnungs- und Preisschildes 65 1 am Gegenstand von der Kleberschicht 5 abgezogen werden kann. Die Kleberschicht 5 muß aus einem derartigen Kleber bestehen, der an dem Schutzüberzug weni-
passenden Spurrillengröße können handelsübliche Kugelschreiber verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bezeichnungs- und Preisschild mit einem mit Tinte beschreibbaren, blattförmigen Grundmaterial, an dessen Vorderseite eine Spur in Matrixform vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur in Matrixform als eine einem Tintenschreibgerät (7—12) angepaßte Spurrille (3; 3'; 3·) ausgebildet ist und daß an der Rückseite des blattförmigen Grundmaterials (4; 4'; 4·) eine Kleberschicht (5; 5'; 5·) vorgesehen ist
2. Bezeichnungs- und Preisschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix aus einer im wesentlichen rhombischen Spurkonfiguration besteht, die im wesentlichen gerade Spwabschnitte zwischen den Ecken sowie den Mittelpunkten einander gegenüberliegender Seiten der Konfiguration aufweist
3. Bezeichnungs- und Preisschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (4;4'; 4·) aus Kunststoff besteht
4. Bezeichnungs- und Preisschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (4; 4'; 4·) aus einem Vinylpolymer besteht
5. Bezeichnungs- und Preisschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Spurrille (3; 3'; 3*) einen Querschnitt in Form eines Kreisbogens hat
DE3307300A 1982-08-19 1983-03-02 Bezeichnungs- und Preisschild Expired DE3307300C2 (de)

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