DE3305475C2 - Akustikdeckenplatte aus einem Fasermaterial - Google Patents

Akustikdeckenplatte aus einem Fasermaterial

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DE3305475C2
DE3305475C2 DE19833305475 DE3305475A DE3305475C2 DE 3305475 C2 DE3305475 C2 DE 3305475C2 DE 19833305475 DE19833305475 DE 19833305475 DE 3305475 A DE3305475 A DE 3305475A DE 3305475 C2 DE3305475 C2 DE 3305475C2
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DE3305475A1 (de
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Walter William Lancaster Pa. Chamberlain III
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Armstrong World Industries Inc
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/04Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like

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Abstract

Die Akustikdeckenplatte hat sowohl ausgezeichnete schalldämmende Eigenschaften, als auch ein gutes dekoratives Aussehen, was durch eine Reihe von Nuten erreicht wird, die in die Sichtseite der Platte geschnitten werden. Die Porosität des Plattenmaterials und die Größe der vertikal freiliegenden Flächen des dekorativen Musters ergeben gewünschte Akustikwerte ohne die Verwendung der typischen akustischen Lochung oder Rißperforation, wie sie bei den meisten Mineralfaserdeckenplatten erforderlich ist, um die gewünschten Akustikwerte zu gewährleisten. ten der Brennkraftmaschine und daher deren Kraftstoffverbrauch verbessert.

Description

25 Akustikdeckenplatte lassen sich Geräuschreduktionskoeffizienten von 0,50 bis 0,55 erreichen.
Deckenplatten werden gewöhnlich aus 73 bis 84 Gewichtsprozent Mineralfaser, 5 bis 4 Gewichtsprozent organischer Faser, 7 bis 6 Gewichtsprozent Stärke und 15 bis 5 Gewichtsprozent Ton hergestellt. Die zugesetzten Mineralfasern bestehen häufig aus frischen Mineralfasern und »Bruch«, also aus wieder zu Fasern verarbeiteten Deckenplatten. Dieser Bruch enthälr feines teilchenförmiges Material, das die Porosität der Platten beeinträchtigt Um dies herauszustellen, werden zwei Deckenplatten aus unterschiedlichen Ansätzen hergestellt, die beide die gleiche Materialzusammensetzung haben. Bei dem nachstehenden Ansatz 2 bestehen 27,5% der Bestandteile aus Bruch. Bei dem Ansatz 1 beträgt der Bruch nur 20,0% der Bestandteile. Der Bruch ist so behandelt, daß Staubteilchen entfernt worden sind, so daß im Ansatz 1 weniger feines teilchenförmiges Material enthalten ist Die aus den Ansätzen 1 und 2 hergestellten Deckenplatten haben folgende akustische Werte nach Leonard bzw. ASTM C 423-77:
Die Erfindung betrifft eine Akustikdeckenplatte aus einem Fasermaterial nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine schallschluckende Wandverkleidung aus einer Fssermasse bekannt, die im feuchten Zustand komprimiert wird. Nach dem Trocknen sind die vorher vorhandenen Zwischenräume im Bereich der Oberfläche durch die Kompression verschlossen. Da in diesem Fall die Schallabsorptionseigenschaften ungünstig sind, werden in die sichtbare Oberfläche solcher Platten Nuten eingeschnitten, um bei allen Nutenwänden eine lockere Faserstrukiur für die Schallabsorption zu erreichen (CH-PS 117 710).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Aktistikdeckenplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die durch die Nutendekorativ wirkende Sichtseite günstige Schallabsorptionswerte aufweist, auch wenn die horizontalen Sichtflächen der Platten glatt und beispielsweise mit Farbe versehen sind.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, die im Anspruch 2 vorteilhaft weitergebildet sind.
Die erfindungsgemäße Akustikdeckenplatte hat den Vorteil, daß ein gefälliges ästhetisches Aussehen erreicht wird, wenn die horizontalen parallelen Sichtflächen mit Farbe geglättet werden, wobei in diesen Bereichen sehr schlechte Schallabsorptionseigenschaften in Kauf genommen werden, daß jedoch trotzdem insgesamt aufgrund der gewählten Anordnung günstige Schallschluckeigenschaften erreichbar sind. Der Luftwiderstand wird dabei so gemessen, wie es in der Literaturstelle »Journal of Acoustical Society of America«, Band 17, Seite 240,1946, R. W. Leonard, beschrieben ist. Die Schallabsorption läßt sich als Geräuschreduktionskoeffizient NRC als Mittelwert von Schallabsorptionskoeffizienten des Materials für 250, 500, 1000 und 2000 Hz, aufgerundet auf das nächste Vielfache von 0,05 ermitteln, wobei die einzelnen Schallabsorptionskoeffizienten nach ANSI/ASTM C 423/77 mit der Hall-Raummethode bestimmt werden. Mit der erfindungsgemäßen Pa ■ s/m
NRC
Ansatz 1
Ansatz 2
12 200
22800
034
0,42
Die Schallabsorption hängt von der Porosität des Plattenansatzes und von der Größe der Oberfläche ab, die dem Schall aus der Schallquelle ausgesetzt ist Vergleicht man ein Perforationsmuster mit einem Rillenmuster, so haben beide Plattenprodukte vertikale Flächen, welche die akustischen Werte beeinträchtigen. Die horizontalen Flächen der beiden Musterungen haben auf die akustischen Werte nur einen geringen Einfluß. Wie die vorstehende Zusammenstellung zeigt, muß die Porosität der erfindungsgemäßen Platte einen Luftstromwidersand von annähernd 12 200 Pa · s/m ergeben. Wie aus der Gegenüberstellung von Ansatz J und Ansatz 2 ersichtlich ist, hat das Produkt einen Wert von 12 200 Pa · s/m einen Geräuschreduktionskoeffizienten NRC von 0^4, also einen akzeptablen Wert Wenn der Luftstromwiderstand ansteigt, wie dies beim Ansatz 2 der Fall ist, fällt der NRC-Wert ab, so daß das Produkt gemäß Ansatz 2 nicht mehr als ausreichend schallabsorbierend angesehen werden kann.
Anhand der Zeichnung, die schematisch eine Deckenplatte im Schnitt zeigt, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Die in der Zeichnung gezeigte Akustikdeckenplatte 2 ist eine Mineralfaserplatte und hat eine Stärke von etwa 20 mm. An der Sichtseite der Deckenplatte, in der Zeichnung oben, ist ein dekoratives Muster ausgebildet.
Das Muster besteht aus einer Anzahl von Nuten 4, die in die Plattenoberfläche geschnitten sind. Die Nuten 4 erstrecken sich parallel von einer Seite her der Platte 2 zu der anderen. Die Nuten 4 haben Seitenwände 6, die senkrecht zur Ebene 8 der Deckenplatte 2 verlaufen. Bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel haben die Nuten eine Tiefe von 3 mm, eine Breite von 6 mm und einen Abstand von 9 mm. Diese Nuten ergeben eine Seitenwandfläche des Musters von 320 cm2 Plattenoberfläche bzw. Sichtfläche, machen also etwa 35% der Fläche aus.
Die Deckenplatte ist mit einer Farbschicht versehen, die normalerweise auf die Platte aufgesprüht wird. Die Farbschicht befindet sich auf den erhabenen Bereichen 10 und in den vertieften Bereichen 12, die in der Ebene 8
der Deckenplatte liegen bzw. parallel zu ihr sind. Diese Bereiche können nicht wirksam als schallabsorbierende Flächen wirken. Die Farbe auf der Oberfläche bildet so ebene Flächen, die glatt und unstrukturiert sind. Da die Nuten 4 in die Deckenplatten 2 geschnitten worden sind, haben die Seitenwände 6 der Nuten 4 keine glatte Oberfläche und sind ihrer Art nach etwas offen. Diese offene Struktur wird durch die -auf die Platte aufgebrachte Farbschicht nicht verstopft Da die Platte auf einem Foudrinier-Sieb hergestellt ist, ist ihr Luftstromwiderstand quer zur Platte geringer, während der Luftstromwiderstand durch die Platte hindurch bzw. senkrecht zur Fläche 8 gemessen größer ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20
25
35
40
45
50
5S
60
65

Claims (2)

Patentanspräche:
1. Akustikdeckenplatte aus einem Fasermaterial,
in dessen sichtbarer, im wesentlichen glatten Oberfläche zueinander parallele Nuten mit zu dieser Oberfläche senkrechten Seitenwänden eingeschnittensind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial aus Mineralfasern besteht und einen Luftstromwiderstand senkrecht zur Plattenebene
Pa-s
von annähernd 12 200 hat, daß die Fläche der Seitenwände (6) der Nuten (4) etwa 35% der Oberfläche (8), in welche sie eingeschnitten sind, beträgt und daß die Böden der Nuten (4) und die dazu paralle'en, nach dem Einschneiden der Nuten (4) verbleibenden Oberflächenabschnitte glatt und untexturiert sind.
2. Akustikdeckenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschnittenen Nuten (4) etwa 6 mre breit und etwa 3 mm tief und in einem gegenseitigen Randabstand vors etwa 9 mm angeordnet sind.
DE19833305475 1982-03-22 1983-02-17 Akustikdeckenplatte aus einem Fasermaterial Expired DE3305475C2 (de)

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NL (1) NL8300095A (de)

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FR2523621B1 (fr) 1986-11-14
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